DE202018006553U1 - Von einem Tier zu tragendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System - Google Patents

Von einem Tier zu tragendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System Download PDF

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Abstract

Sensormodul, aufweisend:
ein Gehäuse;
zumindest einen Teil einer Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung konfiguriert ist, das Gehäuse an einer Kopfgarnitur lösbar anzubringen, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; und
eine erste Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.

Description

  • VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 62/581,501 , die am 3. November 2017 eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 16/030,672 , die am 9. Juli 2018 eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 16/178,384 , die am 1. November 2018 eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.
  • GEBIET
  • Mindestens eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrifft am Kopf anzubringende Anzeige- und Betrachtungsvorrichtungen, und insbesondere eine am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung, die ausgelegt ist, durch ein Tier getragen zu werden, und die ein zur Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System aufweist.
  • HINTERGRUND
  • HMD-Vorrichtungen (HMD = Head Mountable Display = am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung) sind heutzutage auf dem Markt verfügbar, jedoch sind diese lediglich für eine Verwendung durch Menschen ausgelegt. Daher sind aktuell ihre Formfaktoren, optischen Anordnungen (Arrays) und Software nicht für eine Verwendung mit Tieren geeignet. Außerdem sind gewisse Kameraprodukte verfügbar, die einem Tier aufgesetzt und verwendet werden können, um Bilder annähernd aus der Perspektive des Tieres zu gewinnen, beispielsweise GoPro-Kameras, die auf den Rücken eines Hundes aufgesetzt werden können. Jedoch sind auch diese Produkte allgemein für menschlichen Gebrauch bestimmt und sind für eine Verwendung mit Tieren nicht optimal, aufgrund von Problemen mit der Bildstabilität und weiteren Faktoren.
  • Figurenliste
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind in den Figuren der anliegenden Zeichnungen beispielhaft und nicht einschränkend dargestellt, wobei in diesen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen.
    • 1 zeigt eine Übersicht von einem AW-HMD-System (AW-HMD = Animal Wearable HeadMountable Display = durch ein Tier zu tragendes, am Kopf anzubringendes Anzeigesystem).
    • 2A ist ein Beispiel einer seitlichen Querschnittansicht eines seitlich montierten optischen Moduls, das zu diesem Zweck in der AW-HMD-Vorrichtung verwendet werden kann.
    • 2B zeigt schematisch die Funktionsweise des optischen Moduls von 2A.
    • 3A zeigt eine perspektivische Ansicht seitlich von vorn einer Ausführungsform der AW-HMD-Vorrichtung, die am Kopf eines Tieres befestigt ist.
    • 3B zeigt eine Vorderansicht der in 3A dargestellten Ausführungsform der AW-HMD-Vorrichtung.
    • 4A zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei welcher das optische Modul in eine Brille oder Korbbrille integriert ist.
    • 4B zeigt eine perspektivische Ansicht seitlich von vorn einer Ausführungsform, bei welcher das optische Modul in eine Brille oder Korbbrille integriert ist.
    • 4C zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform, bei welcher das optische Modul in eine Brille oder Korbbrille integriert ist.
    • 4D zeigt ein Tier, das die AW-HMD-Vorrichtung trägt, einschließlich am Kopf anzubringender Garnitur und Westenteil.
    • 5 zeigt eine Ausführungsform einer AW-HMD-Vorrichtung mit olfaktorischer und taktiler Funktionserweiterung und Detektionsfähigkeit.
    • 6 zeigt ein Hundeauge zur Darstellung gewisser Prinzipien einer Blickverfolgung.
    • 7 zeigt ein Beispiel eines Szenarios, das während einer Verwendung der AW-HMD-Vorrichtung angetroffen werden kann.
    • 8 zeigt ein weiteres Beispiel eines Szenarios, das während einer Verwendung der AW-HMD-Vorrichtung angetroffen werden kann.
    • 9 ist ein Blockdiagramm der Hauptkomponenten der AW-HMD-Vorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform.
    • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht von vorne und unten einer von einem Tier zu tragenden, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienenden Vorrichtung (AW-FPV-Vorrichtung).
    • 11 zeigt, wie die AW-FPV-Vorrichtung an einer AW-HMD-Vorrichtung montiert werden kann.
    • 12 zeigt eine seitliche und teilweise von vorne dargestellte perspektivische Ansicht der AW-FPV-Vorrichtung.
    • 13 zeigt ein Beispiel der innenliegenden Bestandteile der AW-FPV-Vorrichtung.
    • 14 zeigt ein Beispiel der Montage- und Verriegelungsmechanismen der AW-FPV-Vorrichtung.
    • 15 zeigt ein Beispiel einer Montage der AW-FPV-Vorrichtung an einer für Hunde ausgelegten Brille oder Korbbrille.
    • 16 zeigt ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle, die verwendet werden kann, um mittels der AW-FPV-Vorrichtung aufgenommene Bilder zu betrachten und/oder Funktionen der AW-FPV-Vorrichtung zu steuern.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In dieser Beschreibung haben Bezüge auf „eine Ausführungsform“, „eine (einzige) Ausführungsform“ oder dergleichen die Bedeutung, dass das hier beschriebene spezielle Merkmal, Funktion, Struktur oder Eigenschaft in mindestens einem Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Technik enthalten ist. Es beziehen sich nicht notwendigerweise alle derartigen Formulierungen in dieser Beschreibung auf das gleiche Ausführungsbeispiel. Andererseits ist es nicht notwendigerweise der Fall, dass sich die betreffenden Ausführungsbeispiele wechselseitig ausschließen.
  • Es wird hier eine Vorrichtung und ein System für eine Kommunikation zwischen einem Tier und einem Menschen vorgestellt, die eine direkte spezifische Kommunikation von Anweisungen an das Tier ermöglichen, beispielsweise hinsichtlich einer gewünschten Richtung und/oder einem Wunsch des Menschen. Man beachte, dass bei dem Begriff „Tier“, wie hier verwendet, Menschen nicht eingeschlossen sein sollen. Das System kann eine AW-HMD-Vorrichtung beinhalten (AW-HMD = Animal Wearable HeadMountable Display = durch ein Tier zu tragendes, am Kopf anzubringendes Anzeigesystem), die visuelle Hinweise direkt an das Tier liefert, und zwar auf Anweisung des Betreuers, der sich entfernt von dem Tier befinden kann (d. h. nicht innerhalb der normalen Hör- oder Sichtweite des Tieres). Das System beinhaltet auch oder alternativ ein AW-FPV-System (AW-FPV-System = Animal Wearable First Person View System = von einem Tier zu tragendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System), das ermöglicht, dass ein Mensch eine direkte Betrachtung aus der visuellen Perspektive des Tieres durchführen kann. Weiter kann das System nicht-visuelle Signale an das Tier liefern, beispielsweise taktile (z. B. haptische Signale), akustische Signale oder olfaktorische Signale, oder eine beliebige Kombination von diesen, wobei sie auf aus der Ferne erfolgende Benutzereingaben des Menschen beruhen können.
  • Durch ein Tier zu tragendes, am Kopf anzubringendes Anzeigesystem
  • Zumindest einige der hier vorgestellten Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung weisen einen am Kopf anzubringenden Teil auf, der beinhaltet: Eine Kopfgarnitur in Form einer stabil ausgelegten Brille oder Korbbrille, die so ausgelegt ist, dass sie an den speziellen Formfaktor des Kopfes eines Tiers angepasst ist (wobei diese üblicherweise, jedoch nicht notwendigerweise, so ausgelegt ist, dass sie für eine bestimmte tierische Spezies optimal passt), eine Lichtquelle, eine Linsenanordnung (Linsen-Array), eine Kameraoptik, und Steuer- und Rückmeldemechanismen für akustische, olfaktorische und/oder taktile Daten. Die AW-HMD ermöglicht, dass ein Mensch eine Betrachtung aus der direkten Sichtlinie des Tieres sowie ein visuelles Kommunizieren von Bildern zurück in die Sichtlinie des Tieres durchführt. Die Vorrichtung kann verwendet werden, um an das Tier Signale zu liefern, so dass es keine Unklarheit bezüglich der Richtung, des Ziels oder irgendeines anderen visuellen Referenzpunkts gibt. Die AW-HMD-Vorrichtung kann nicht-visuelle Sensoren, mehrere Kameras und eine integrierte optische Ausrüstung und assoziative Rechner- und Verarbeitungsfähigkeiten beinhalten. Diese Komponenten können beinhalten: Eine optische Ausrüstung (z. B. eine Anzeige, eine oder mehrere Linsen, einen Strahlteiler), um dem Tier einen visuellen Inhalt anzuzeigen, eine nach außen weisende Kamera, welche die Sichtlinie des Tieres aufnimmt, und eine nach innen weisende Kamera, die für eine Ausrichtung zwischen dem Auge des Tieres und der Optik sorgt und/oder eine Blickverfolgung durchführt. Zusätzliche sensorische und Spektraldetektionssensoren können enthalten sein, zusammen mit individuell angepasster Software, um Probleme hinsichtlich einer säugetierspezifischen Sehschärfe und/oder einer für andere tierische Spezies spezifischen Sehschärfe zu adressieren.
  • Die hier offenbarte AW-HMD-Vorrichtung ist für Tiere ausgelegt, wobei zumindest einige in Betracht gezogene Ausführungsformen speziell für Säugetiere, und insbesondere für Hunde ausgelegt sind. Jedoch können die hier vorgestellten Prinzipien, zusätzlich oder alternativ, für eine Verwendung mit anderen Spezies, einschließlich Nicht-SäugetierSpezies, angewendet und/oder angepasst werden. Zumindest einige hier vorgestellte Ausführungsformen des Systems haben die folgenden Fähigkeiten: (1) Ermöglichen einer Auslieferung von Informationen in die Sichtlinie und/oder Wahrnehmungslinie des Tieres, ohne dass diese Informationen durch Dritte eingesehen werden können; (2) Bereitstellen einer direkten Sichtlinie („Erste-Hand-Ansicht“) von dem, was das Tier sieht (hier bezieht sich der Begriff „Hand“ in „erste Hand“ nicht auf einen Menschen); (3) Integrieren von olfaktorischen Antworten in die Auslegung; (4) Anpassen an unterschiedliche Beleuchtungsszenarien; (5) automatisches Kalibrieren der Augenposition des Tieres; (6) Integrieren von haptischen Steuerungen für zusätzliche Kommunikationen; und (7) Integrieren von Audio-Steuerungen für eine bidirektionale Audiokommunikation.
  • Zumindest einige Ausführungsformen des AW-HMD-Systems können auch eines oder mehrere der folgenden Elemente aufweisen: eine Nahfeld-Lichtquelle, eine optische Anordnung, eine NED (NED = Near-to-Eye-Display = in Augennähe befindliche Anzeige), eine Infrarotkamera und eine Bildgebungseinrichtung zur Detektion von Wärmequellen, optische Anordnungen zur Verwendung in der veterinärmedizinischen Praxis zum Testen der Sehschärfe und Wahrnehmung eines Tieres, Spektralsensoren zur Detektion von externen Unregelmäßigkeiten, Audiokomponenten, eine Pupillenverfolgungseinrichtung, und/oder haptische Komponenten.
  • 1 zeigt eine Übersicht des AW-HMD-Systems. Das AW-HMD-System 10 in der dargestellten Ausführungsform beinhaltet eine AW-HMD-Vorrichtung 1, die eine Kopfgarnitur beinhaltet, welche eine Brille oder Korbbrille 2 aufweist, die am Kopf des Tieres angebracht werden kann, derart, dass die Brille oder Korbbrille 2 eines oder beide Augen des Tieres abdeckt. Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann die Außenwelt wahrnehmen und hat Kenntnis von Objekten und Zuständen in der Umgebung, und zwar durch Sensoren wie beispielsweise Entfernungsmesser, IR-Sensoren, Kamera(s), oder dergleichen. Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann über eine Netzwerkverbindung 4 (z. B. über eine oder mehrere drahtgebundene und/oder drahtlose Netzwerke) mit entfernten Benutzerschnittstellen und der Vorrichtung 3 kommunizieren. Die entfernten Benutzerschnittstellen und die Vorrichtung 3 kann/können eine Benutzerschnittstelle bereitstellen, um einem menschlichen Benutzer zu ermöglichen, die Funktionen der AW-HMD-Vorrichtung 1 über eine Netzwerkverbindung 4 zu steuern. Über die Netzwerkverbindung 4 und das Audiomodul 5 in der AW-HMD-Vorrichtung 1 kann ein Benutzer die entfernten Benutzerschnittstellen und die Vorrichtung 3 verwenden, um eine bidirektionale Kommunikation mit der AW-HMD-Vorrichtung 1 und mit dem Tier zu durchzuführen.
  • Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann vielerlei verschiedene Formfaktoren aufweisen, die für vielerlei verschiedene funktionale und anthropomorphe Anforderungen passend sind. Bei einigen Ausführungsformen kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 mit einer herkömmlichen Brille oder Korbbrille 2 ausgeführt sein, wie zuvor erwähnt wurde. Die Brille oder Korbbrille 2 kann zumindest teilweise aktive Computergraphikanzeigen umschließen, die als Durchsicht-Anzeigen (zumindest teilweise transparente Anzeigen) konfiguriert sein können, derart, dass der Sicht des Tieres auf seine Umgebung eine digitale Bildgebung und Gegenstände überlagert werden können. Es können vielerlei Durchsicht-Anzeigetechnologien und optische Ausführungen zur Anwendung kommen, beispielsweise emittierende Anzeigen (z. B. eine LED, eine OLED oder eine AMOLED, holographische Anzeigen, oder dergleichen) (LED = Light Emitting Diode = Leuchtdiode; OLED = Organic Light Emitting Diode = organische LED; AMOLED = Aktivmatrix-OLED). Die optische Konfiguration kann eine einzelne reflektierende Anzeige, eine monokulare Anzeige oder eine binokulare Anzeige beinhalten.
  • Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann auch eine Reihe von integrierten Rechnerelementen aufweisen, wobei diese beinhalten können: Einen oder mehrere integrierte Mikroprozessoren und/oder DSPs (DSP = Digital Signal Processor = digitaler Signalprozessor), eine Energiemanagementeinrichtung, sowie drahtgebundene oder verdrahtete Kommunikations-Transceiver (z. B. für USB-, Mobiltelefonie-, WiFi-, Bluetooth- und vermaschte Verbindungen etc.) (USB = Universal Serial Bus). Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann auch einen oder mehrere Positionssensoren aufweisen, wie beispielsweise GPS-Schaltkreise (GPS = Global Positioning System = Globales Positionsbestimmungssystem), Beschleunigungsmesser, eine Trägheitsmesseinheit (IMU), oder dergleichen. Sie kann auch weitere Sensoren aufweisen, beispielsweise Kamera(s), Entfernungsmesser, Mikrofone, Lautsprecher, eine hyperspektrale Kamera, Spektralbeleuchtungseinrichtungen, Temperatursensoren, olfaktorische Detektionseinrichtungen, einen Geigerzähler, und dergleichen.
  • Einige Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 können Blickfolge-Sensoren beinhalten, um die Ausrichtung der einen oder der mehreren optischen Anzeigen zu dem oder den Augen des Tieres zu bestimmen und zu unterstützen. Es ist auch möglich, dass durch Blickfolgesensoren gesammelte Daten über eine Netzwerkverbindung 4 entfernten Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3 zur Verfügung gestellt werden, derart, dass die externen Schnittstellen und Vorrichtungen 3 auf Änderungen des Sichtkastens („Eye Box“) relativ zum aktiven Gesichtsfeld (FOV) des Tieres aufmerksam gemacht werden kann. Außerdem ist es möglich, dass bei Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 die Auslieferung von bildlichen Darstellungen an das Tier mittels der Anzeige optimiert wird, derart, dass eine Optimierung der Farben für das Tier oder die tierische Spezies (z. B. Dichromatizität für Hunde) sowie auch in Bezug auf optimalen Kontrast durchgeführt wird. Außerdem kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 Bilder und Objekte zur Anzeige für das Tier erzeugen, indem sie Formen verwendet, die für die visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten eines speziellen Tiers oder einer tierischen Spezies optimiert sind, wobei die Formen lineare, längliche, elliptische, kugelförmige, lanzettförmige, eiförmige, umgekehrt lanzettförmige, umgekehrt eiförmige, dreieckige oder deltaförmige Formentypen beinhalten können.
  • Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann auch integrierte Führungs- und Steuerungsfunktionalitäten aufweisen, die eine kontextbasierte Steuerung, eine aktive Steuerung, eine Benutzersteuerung, eine Fernsteuerung, eine passive Steuerung, oder dergleichen beinhalten kann. Beispielsweise kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 einen integrierten Sensor aufweisen, beispielsweise eine Kamera und zugehörige Detektionsschaltkreise, die bei aufgenommenen Bildern eine Objekterkennung (z. B. Gesichtserkennung, Landmarkenerkennung, oder dergleichen) durchführen können, derart, dass das integrierte Verarbeitungssystem ein Objekt interpretieren kann und einen Hinweis auf das identifizierte Objekt an die entfernten Benutzerschnittstellen und die Vorrichtung 3 über eine Netzwerkverbindung 4 weitergeben kann. Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann auch über die optische Anzeige verschiedene Typen von Signalen direkt an das Tier liefern (automatisch und/oder beruhend auf Benutzereingaben).
  • Die AW-HMD-Vorrichtung 1 kann auch eine Selbstanpassung beruhend auf gemessenen oder wahrgenommenen Umweltbedingungen wie beispielsweise Umgebungslicht vornehmen. Beispielsweise kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 in dunkler Umgebung den Kontrastpegel eines digital angezeigten Objektes oder Bildes verringern. Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuertechnik an der AW-HMD-Vorrichtung 1 montiert sein, derart, dass ein Benutzer direkt an der AW-HMD-Vorrichtung 1 manuelle Anpassungen vornehmen kann. Alternativ oder zusätzlich können einige Ausführungsformen die Fähigkeit beinhalten, Anpassungen bezüglich des Kontrastes angezeigter Gegenstände mittels einer entfernten Benutzerschnittstelle und Vorrichtung 3 über eine Netzwerkverbindung 4 vorzunehmen.
  • Außerdem können einige Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 eine aktive sensorische Rückmeldeeinrichtung beinhalten. Beispielsweise können Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 eine integrierte olfaktorische Abgabefähigkeit aufweisen, derart, dass ein Benutzer, der über eine per Netzwerk verbundene entfernte Benutzerschnittstelle 3 verbunden ist, eine Abgabe von olfaktorischen Hinweisen über eine olfaktorische Sensor- und Abgabekomponente 7 an der AW-HMD-Vorrichtung 1 auslösen kann, um an das Tier Signale zu liefern. Einige Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 können auch haptische Rückmeldeelemente 8 beinhalten, um dem Tier Signale zu liefern. Beispielsweise kann ein Benutzer über eine Netzwerkverbindung 4 und eine Benutzerschnittstelle oder Vorrichtung 3 eine Eingabe in die entfernte Benutzerschnittstelle 3 vornehmen, um die haptischen Rückmeldeelemente 8 an der AW-HMD-Vorrichtung 1 zu aktivieren.
  • Einige Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 können Sensoren aufweisen, die eine Bewegung des Tieres erkennen (z. B. Tempoänderung, Position, und dergleichen), einschließlich Beschleunigungsmessern, einem Gyroskop, und weiteren internen Messgeräten, wobei die integrierten Prozessoren die verfolgte Bewegung interpretieren sowie quantitative und qualitative Messungen der Position und/oder der Bewegung des Tieres an die entfernten Benutzerschnittstellen und die Vorrichtung 3 liefern können.
  • Wie zuvor erwähnt, kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 in Verbindung mit entfernten Benutzerschnittstellen 3 stehen. Die entfernten Benutzerschnittstellen 3 können mittels Vorrichtungen gebildet sein, die eine von vielerlei verschiedenen Formen aufweisen. Beispielsweise kann ein Bildschirm eines Mobiltelefons so ausgelegt sein, dass er eine Eingabe von der AW-HMD-Vorrichtung 1 empfängt, und kann eingerichtet sein, um Funktionsaspekte der AW-HMD-Vorrichtung 1 aktiv zu steuern. Die entfernte Benutzerschnittstelle 3 kann, zusätzlich oder alternativ, weitere Formen beinhalten, beispielsweise eines oder mehrere der folgenden Elemente, und zwar Tablet-, Laptop-, und Desktop-Computer, oder dergleichen. In jedem Fall kann die entfernte Benutzerschnittstelle auch Sensoren beinhalten (z. B. eine IMU, Beschleunigungsmesser, einen Kompass, einen Temperaturmesser, und dergleichen), um beim Steuern der AW-HMD-Vorrichtung 1 und beim Erteilen von Hinweisen an das Tier eine zusätzliche Eingabe zu liefern.
  • Wie zuvor erwähnt, kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 eine oder mehrere optische Module beinhalten, um dem Tier Bilder anzuzeigen. 2A ist ein Beispiel einer seitlichen Querschnittansicht eines seitlich montierten optischen Moduls, das zu diesem Zweck bei der AW-HMD-Vorrichtung 1 verwendet werden kann. Die Ansicht von 2A ist eine Ansicht aus der Perspektive des Tieres, wenn die AW-HMD-Vorrichtung 1 durch das Tier getragen wird. Das dargestellte optische Modul 201 beinhaltet eine von einem Computer angesteuerte Anzeige 202 (wie beispielsweise die OLED-Anzeige SXGA096-CFXL von eMagin), einen Strahlteiler/-kombinierer 203 mit Reflexionsbeschichtung, eine Linsenanordnung 204, die eine Mehrzahl von Linsen und/oder Wellenleitern 207 beinhaltet, und eine Kamera 205. Man beachte, dass zwar in den dargestellten Ausführungsformen zwei Linsen 207 dargestellt sind, jedoch weitere Ausführungsformen eine unterschiedliche Anzahl von Linsen aufweisen können, und zwar könnte nur eine einzige Linse vorhanden sein. Die Anzeige 202 sendet im Wesentlichen gleichförmiges Licht aus, das über die Linsenanordnung 204 im Wesentlichen auf den reflektierenden Strahlteiler/-kombinierer 203 gerichtet wird. Die Kamera 205 ist mit der Anzeige 202 in der Richtung fluchtend ausgerichtet, in welcher das meiste Licht von der Anzeige 202 ausgesendet wird.
  • Ein Teil des durch die Anzeige 202 ausgesendeten Lichts wird durch den reflektierenden Strahlteiler/-kombinierer 203 reflektiert (senkrecht zur Zeichnungsebene), und zwar in ein Auge des Tieres (nicht dargestellt). Ein anderer Teil des ausgesendeten Lichts geht durch den Strahlteiler/-kombinierer 203 hindurch und wird durch die Kamera 205 aufgefangen, derart, dass eine Überwachung und Verfolgung, im dreidimensionalen Raum, jeglicher durch die Anzeige 202 erzeugter Bilder durch entfernte Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3 erfolgen kann. Außerdem wird ein Teil des Lichts, das aus der Umgebung des Tieres auf den Strahlteiler/-kombinierer 203 auftrifft, durch den Strahlteiler/-kombinierer 203 zur Kamera 205 reflektiert, die Bilder aus der optischen Perspektive des Tieres für eine Übertragung zu den entfernten Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3 liefert.
  • Das optische Modul 201 kann von geringem Gewicht und kompakt sein, derart, dass es in einem kleinen Abschnitt der AW-HMD-Vorrichtung 1 hineinpasst. Dies erlaubt eine Integration des optischen Moduls 201 in handelsübliche Brillen oder Korbbrillen für Hunde, beispielsweise Hunde-Korbbrillen, die von Rex Specs hergestellt werden. Ein Beispiel der Integrationsweise ist in 4A, 4B und 4C dargestellt, die später noch erläutert werden. Man beachte, dass weitere Ausführungsformen des optischen Moduls 201 stattdessen oberhalb oder unterhalb montierte Konfigurationen aufweisen können, wobei die Konfigurationen der Linsenanordnung 204 und des Strahlteiler/-kombinierers 203 entsprechend modifiziert sind.
  • Die Funktionsweise des optischen Moduls der AW-HMD 1 wird nachfolgend mit Bezug auf 2B weiter erläutert. Man beachte, dass die dargestellten Merkmale nicht notwendigerweise maßstabsgerecht dargestellt sind. In 2B ist das optische Modul 201 aus einer Position entweder direkt oberhalb oder direkt unterhalb vom Kopf des Tieres dargestellt.
  • Wie zuvor erwähnt, erfolgt bei zumindest einigen Ausführungsformen ein Anzeigen von digitalem Bildinhalt an ein Auge 239 eines das AW-HMD 1 tragenden Tiers, und es wird dem Tier ein Hindurchsehen durch die Anzeige ermöglicht, derart, dass der digitale Inhalt durch das Tier als Erweiterung der Umgebungssicht wahrgenommen wird, d. h. als AR- und/oder MR-Bilder (AR = Augmented Reality = erweiterte Realität; MR = Mixed Reality = gemischte Realität). Die optische Konfiguration kann ein optisches Element von variabler Durchlässigkeit aufweisen, das sich auf einer Linie mit der sich dem Tier bietenden Sicht der Umgebung befindet, derart, dass der Grad der Durchlässigkeit der Durchsichtsansicht vergrößert oder verringert werden kann. Das optische Element variabler Durchlässigkeit kann beispielsweise der Strahlteiler/-kombinierer 203 und/oder eine oder mehrere der Linsen 207 sein oder diese beinhalten. Dieses Merkmal kann in Situationen hilfreich sein, bei denen dem Tier mit einem hohen Grad an Durchlässigkeit der Durchsichtsansicht besser gedient wäre und bei denen, bei derselben AW-HMD-Vorrichtung 1, dem Tier mit einem geringeren Grad an Durchlässigkeit der Durchsichtsansicht besser gedient wäre. Der geringere Grad an Durchlässigkeit bei Durchsicht kann beispielsweise bei hellen Bedingungen und/oder bei Bedingungen verwendet werden, bei denen ein höherer Kontrast der digital dargebotenen Objekte erwünscht ist.
  • Die Kamera führt eine Bildaufnahme (Video und/oder Standbilder) der Umgebung durch, indem sie reflektiertes Licht von der Umgebung vom Strahlteiler/-kombinierer 203 empfängt, der sich auf einer Linie mit der sich dem Tier bietenden Durchsichtsansicht der Umgebung befindet. Bei einigen Ausführungsformen ist die Lichtabstrahlfläche des Anzeigeelementes 202 durch eine Lichtabschirmung 402 umschlossen (4B), derart, dass das Umgebungslicht keine störenden Auswirkungen auf das Licht hat, das in Richtung der Kamera 1101 reflektiert 237 und/oder durchgelassen 233 wird und das durch die Kamera 1101 aufgenommen wird, um einem entfernten Benutzer zu ermöglichen, ein Bild davon zu betrachten, an welcher Stelle im dreidimensionalen Raum das angezeigte Objekt dem Tier gezeigt wird.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist, wie dargestellt, die Apertur der Kamera 205 senkrecht zur Richtung, in welcher das Tier blickt und fluchtet direkt mit dem Anzeigeelement 202, wie in 2A und 2B dargestellt. Bildgebendes Licht 233 wird durch das Anzeigeelement 202 ausgesendet, und ein Teil 234 dieses bildgebenden Lichts 233 wird durch die nach innen weisende Fläche des teilweise reflektierenden Strahlteilers/-kombinierers 203 hin zum Auge 239 des Tieres reflektiert. Der überwiegende Teil des verbleibenden Teils 237 des bildgebenden Lichts 233 von dem Anzeigeelement 202 passiert einfach den Strahlteiler/-kombinierer 203 und trifft auf die Kamera 205, so dass die sich dem Tier bietende Ansicht der computergenerierten Bilder aufgenommen wird. Außerdem wird ein Teil des Lichts, das von der (nicht dargestellten) Umgebung des Tieres empfangen wird, von der nach außen weisenden Fläche des Strahlteilers/-kombinierers 203 weg und in die Kamera 205 reflektiert, um die sich dem Tier bietende Ansicht seiner Umgebung aufzunehmen, hingegen wird ein anderer Teil dieser von der Umgebung kommenden Lichtenergie durch den Strahlteiler/-kombinierer 203 zum Auge 239 des Tieres durchgelassen.
  • Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet der Strahlteiler/-kombinierer 203 eine Beschichtung auf seiner der Kamera 205 zugewandten Fläche, derart, dass Licht einer sichtbaren Wellenlänge im Wesentlichen hindurchgelassen wird, hingegen infrarotes Licht im Wesentlichen reflektiert wird, und die Kamera 205 nimmt Bilder auf, die zumindest einen Anteil an Licht im infraroten Wellenlängenbereich beinhalten. Bei derartigen Ausführungsformen beinhaltet das bildgebende Licht 233 Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich, und der Anteil 237 des Lichts im sichtbaren Wellenlängenbereich wird durch den Strahlteiler/-kombinierer 203 durchgelassen. Dies kann für entfernte Benutzer von Nutzen sein, die über eine Netzwerkverbindung 4 auf entfernten Schnittstellen und Vorrichtungen 3 das Bild betrachten, das durch die AW-HMD-Vorrichtung 1 dem Tier dargeboten wird, und zwar beispielsweise bei Bedingungen geringer Beleuchtung.
  • Wie erwähnt kann das optische Modul 201 eine Linse 207 oder eine Anordnung 204 von Linsen 207 enthalten, wobei Licht von dem Anzeigeelement 202 durch die Linse oder die Linsenanordnung 204 auf den Strahlteiler/-kombinierer 203 projiziert wird, um eine Überlagerung von Objekten auf die sich dem Tier bietende Ansicht der realen Welt zu bewerkstelligen. Es können auch (nicht dargestellte) Lichtsteuerstrukturen enthalten sein, um die Verteilung des durch das Anzeigeelement 202 abgegebenen Lichts zu steuern. Die Lichtsteuerstrukturen können beispielsweise Streueinrichtungen, elliptische Streueinrichtungen, Prismenfilme und Lentikularlinsen-Anordnungen, Prismen- Anordnungen, zylindrische Linsen, Fresnel-Linsen, refraktive Linsen, diffraktive Linsen oder andere Strukturen, welche die Winkelverteilung des bildgebenden Lichts 233 steuern.
  • Außerdem ist das optische Modul 201 nicht auf eine seitlich montierte Anzeige oder eine monokulare Anzeige eingeschränkt. Weitere Ausführungsformen können beispielsweise eine binokulare Anzeige aufweisen, bei der Bilder und Objekte beiden Augen gleichzeitig angezeigt werden. Außerdem können weitere Ausführungsformen eine einzelne flexible Reflexionsfläche beinhalten, wobei Bilder und Objekte direkt auf dieser Reflexionsfläche angezeigt werden.
  • Eine Ausführungsform des mit Bezug auf 2A und 2B erläuterten optischen Systems ist in 3A und 3B dargestellt, in denen ein Beispiel zu sehen ist, wie das optische Modul 201 auf dem Kopf 301 eines Hundes getragen werden kann. Der tatsächliche, eine Brille oder Korbbrille beinhaltende Befestigungsmechanismus ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in den 3A und 3B nicht dargestellt, ist jedoch in 4A, 4B und 4C dargestellt. Das Anzeigeelement 202, der Strahlteiler/-kombinierer 203, die Linsenanordnung 204 und die Kamera 205 sind miteinander durch ein Paar von Halterungen 310 verbunden. Die Linsenanordnung 204 (in den 3A und 3B nicht sichtbar) kann durch eine Lichtabschirmung 402 abgedeckt sein, um eine störende Beeinflussung durch Umgebungslicht zu verringern. Ein flexibles Kabel 403 wird verwendet, um der AW-HMD-Vorrichtung 1 von einer (nicht dargestellten) separaten Stromversorgung Strom zu liefern und eine bidirektionale Kommunikation von Daten und Steuersignalen zwischen der AW-HMD-Vorrichtung 1 und einem Mikroprozessor und/oder einem (nicht dargestellten) drahtlosen Transceiver zu bewerkstelligen. Wie später noch erläutert wird, können die Stromversorgung, der Mikroprozessor, der Speicher und der drahtlose Transceiver an oder in einer vom Tier getragenen Weste montiert sein.
  • 4A, 4B und 4C zeigen drei unterschiedliche Ansichten, die darstellen, wie das optische Modul 201 mit der handelsüblichen Hunde-Korbbrille 400, beispielsweise einer aus der Herstellung von Rex Specs, integriert werden kann. Speziell zeigt 4A eine Ansicht von der linken Seite, 4B zeigt eine Ansicht von links oben, und 4C zeigt eine Vorderansicht einer derartigen Ausführungsform. Ein Gebiet 408 kann aus dem Brillenglas 407 der Korbbrille 400 ausgeschnitten sein, und durch dieses hindurch kann das optische Modul 201 eingesetzt und aufgehängt werden, so dass das optische Modul 201 teilweise aus der Korbbrille 400 hervorsteht, wie dargestellt ist. Wie dargestellt, können drei Befestigungen 401 verwendet werden, um das optische Modul 201 am Rahmen der Korbbrille 401 zu befestigen und das optische Modul 201 an Ort und Stelle aufzuhängen. Wie dargestellt, können die Befestigungen 401, die Schrauben oder andere geeignete Befestigungseinrichtungen beinhalten können, beispielsweise oberhalb des Brillenglases der Korbbrille, unterhalb des Brillenglases der Korbbrillenlinse, und seitlich von der optischen Anordnung 201 angeordnet sein. Jede der Befestigungen 401 ist an einer der Halterungen 310 im Innenraum der Korbbrille 400 befestigt. Außerdem können einige Ausführungsformen einstellbare Befestigungsarme 302 beinhalten, derart, dass geeignete Einstellungen vorgenommen werden können, um das optische Modul zum Auge des Tieres auszurichten. Außerdem kann zum Integrieren der optischen Anordnung 201 in die bereits bestehende Korbbrille 400 eine Modifikation an dem vorderen Brillenglas der bereits bestehenden Korbbrille vorgenommen werden, derart, dass die optische Anordnung 201 teilweise nach außen von der fertiggestellten Korbbrille 400 vorsteht und dabei gleichzeitig die Öffnung minimiert wird.
  • Wie in 4D dargestellt, können einige der Komponenten des Systems an oder in einer vom Tier 422 getragenen Weste 421 montiert sein, beispielsweise die Stromversorgung (z. B. eine Batterie), ein Mikroprozessor, ein Speicher, und ein drahtloser Transceiver. Diese Komponenten können in einem oder mehreren physischen Modulen 423 enthalten sein, die an der Weste befestigt und mit der Kopfgarnitur 424 des AW-HMD 1 mittels einem oder mehreren Kabeln 302 verbunden sind, um der Kopfgarnitur 424 Strom zu liefern und um eine Datenkommunikation zwischen der Kopfgarnitur 424 und den Komponenten in dem oder den Module(n) 423 zu bewerkstelligen. Bei weiteren Ausführungsformen können das eine oder die mehreren Module mit der Kopfgarnitur 424 drahtlos kommunizieren und/oder dieser in drahtloser Weise Strom liefern.
  • Eine weitere Überlegung bezüglich der Integration eines optischen Moduls in einen von einem Tier getragenen Formfaktor ist die Abkehr von herkömmlichen Gestaltungsprinzipien, die auf einem größere Ebenheit aufweisenden menschlichen Gesicht beruhen, und zwar hin zu einer Gestaltung, die für ein Tier mit einem geringere Ebenheit aufweisenden Gesicht, beispielsweise einem Hund oder einem anderen Tier mit hervorstehender Schnauze geeignet ist. Zur Berücksichtigung dieser Varianten kann es erforderlich sein, dass der Ort der optischen Anordnung so angepasst wird, dass er, in diesem vorliegenden Beispiel, Freiraum für die Schnauze eines Hundes bietet. Zur Ermöglichung dieser Anpassung und zur Berücksichtigung möglicher Varianten der Charakteristika eines Tiergesichtes unter gleichzeitiger Ermöglichung, dass dem Tier der bestmögliche „Sichtkasten“ (Eye-Box‟) dargeboten wird, kann bei gewissen Ausführungsformen der Mechanismus, der zur Befestigung der optischen Anordnung 201 an der Korbbrille 400 verwendet wird, eine Dreheinstellung der optischen Anordnung 201 bezüglich der Korbbrille 400 ermöglichen. Mittels dieser Drehung des optischen Moduls 201 ist es möglich, dessen Positionierung bezüglich hervorstehender Charakteristika, beispielsweise der Schnauze eines Tieres, anzupassen. Zur weiteren Berücksichtigung derartiger Gesichtsvarianten kann ein kleiner Abschnitt 206 des Strahlteilers/-kombinierers 203 in der Nähe einer Kante abgeschnitten sein, wie in 2A dargestellt, derart, dass eine optische Anpassung vorgenommen werden kann, und dabei der größtmögliche Sichtkasten für das Tier erhalten bleibt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der AW-HMD-Vorrichtung 1 mit einer olfaktorischen Funktionserweiterung und einer olfaktorischen Detektionsfähigkeit (zur leichteren Darstellbarkeit ist das optische Modul in dieser Ansicht nicht dargestellt, wäre jedoch in einer tatsächlichen Vorrichtung vorhanden). Die olfaktorischen Wahrnehmungs- und Antwortelemente 501 ermöglichen einem entfernt befindlichen menschlichen Benutzer ein Abgeben von olfaktorischen Hinweisen an das Tier und ein Empfangen olfaktorischer oder olfaktorisch basierter Hinweise von der AW-HMD-Vorrichtung 1, und zwar jeweils über eine Netzwerkverbindung 4 und entfernt befindlichen Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3. Die Elemente 501 weisen eine (nicht dargestellte) drahtgebundene oder drahtlose Verbindung (z. B. Bluetooth) zu einem Mikroprozessor und/oder einem (nicht dargestellten) drahtlosen Transceiver großer Reichweite an der AW-HMD-Vorrichtung 1 auf. Diese Elemente ermöglichen einem menschlichen Betreuer, dass er eine passive oder aktive Detektion von Gerüchen in der Umgebung vornimmt, und zwar dadurch, dass Luft dem Geruchunterscheidungssystem in der AW-HMD-Vorrichtung 1 in natürlicher Weise zugeführt wird oder Luft in dieses eingesaugt wird. Zusätzlich oder alternativ kann das olfaktorische System Geruchshinweise an das Tier abgeben, um das Tier zu leiten oder eine anderweitige geruchsbasierte Antwort hervorzurufen. In einigen Fällen ist es möglich, dass die AW-HMD-Vorrichtung 1 und deren assoziative Rechnerelemente fähig sind, Geruchshinweise an das Tier automatisch abzugeben (d. h. nicht als Antwort auf eine direkte Eingabe eines Menschen), wobei dabei zuvor eine Programmierung durch einen entfernten Benutzer mit dem geeigneten Geruchsdetektionsprofil sowie der Antwort erfolgt ist.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der AW-HMD-Vorrichtung 1 mit taktiler (z. B. haptischer) Wahrnehmungs- und Rückmeldungsfähigkeit. Die haptischen Sensoren/Rückmeldungselemente 504 können es einem entfernten Benutzer ermöglichen, auf einer entfernten Benutzerschnittstelle oder Vorrichtung 3 dem Tier über eine Netzwerkverbindung 4 eine haptische Rückmeldung zu erteilen, z. B. um die Bewegungs- oder Blickrichtung des Tieres zu steuern. Außerdem ist es möglich, dass die AW-HMD-Vorrichtung 1, unter Verwendung der in der AW-HMD-Vorrichtung 1 vorhandenen assoziativen Rechnerleistung, Beschleunigungsmessern, oder dergleichen, in der Lage ist, einen entfernten Benutzer über eine Netzwerkverbindung 4 eine haptische Rückmeldung zu geben, und zwar beruhend auf vorbestimmten Inertial-Messungen, die mittels der AW-HMD-Vorrichtung 1 aufgezeichnet werden können. Haptische Rückmeldungen an die AW-HMD-Vorrichtung 1 oder einen entfernten Benutzer können das Aufbringen von einer Kraft, von Vibrationen, und/oder anderen geringfügige Bewegungen beinhalten. Es ist davon auszugehen, dass die Elemente 504 eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung zu einem auf der Platine integrierten Mikroprozessor und/oder einem drahtlosen Transceiver der AW-HMD-Vorrichtung 1 aufweisen.
  • 6 zeigt ein Hundeauge, um zu illustrieren, wie eine Blickverfolgung gemäß der hier vorgestellten Technologie erfolgen kann. Eine Ausführungsform der AW-HMD-Vorrichtung 1 mit einer Blickverfolge-Fähigkeit kann mindestens zwei Kameras beinhalten, einschließlich einer Augenkamera zur Aufnahme eines Bildes des Tierauges und einer zweiten Kamera zur Aufnahme von Bildern der Umgebung des Tieres. Die Figur zeigt die Pupille des Auges 601 mit einer Pupillenverfolgungszone 602 und eine Ortsuchzone 603, welche die Beziehung der Pupille innerhalb des Sichtkastens verfolgt, derart dass, wenn sich die Pupille 601 bezüglich des Sichtkastens ändert, die entsprechende FOV an entfernte Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3 übermittelt werden kann.
  • 7 zeigt ein Szenario, das während einer Benutzung der AW-HMD-Vorrichtung 1 angetroffen werden kann. Bei dieser Ausführungsform betrachtet das die AW-HMD-Vorrichtung 1 tragende Tier ein Gebäude 701. Das FOV des Tieres, das durch die AW-HMD-Vorrichtung 1, und insbesondere durch das optische Modul 201 adressiert werden kann, ist durch einen gestrichelten Kasten 702 dargestellt. Über eine entfernte Benutzerschnittstelle und Vorrichtung 3 kann ein entfernter Benutzer 704 (über eine Netzwerkverbindung 4) das durch das optische Modul 201 adressierbare FOV betrachten, wie durch den gestrichelten Kasten 702 repräsentiert. Außerdem kann der entfernte Benutzer 704, mittels des Kamerasensors an der AW-HMD-Vorrichtung 1, auch bis über das optische Modul und das unmittelbare FOV des Tieres hinaussehen. Außerdem kann der entfernte Benutzer 704 eine Eingabe in das optische Modul 201 vornehmen (z. B. mittels Sprache oder irgendeiner physischen Aktion an der entfernten Benutzerschnittstelle und Vorrichtung 3), um Zonen im adressierbaren FOV 702 der Optik hervorzuheben, die durch das Tier wahrgenommen werden können und in diesem Fall als Punkt 705 dargestellt sind.
  • Außerdem ist die AW-HMD-Vorrichtung 1 nicht darauf eingeschränkt, dass sie Objekte in der physischen Welt hervorheben kann, die sich in dem unmittelbaren und direkten FOV des optischen Moduls 201 befinden. Die hier vorgestellte Technologie kann es einem entfernten Benutzer auch ermöglichen, Gegenstände, die sich außerhalb des aktuellen, durch das optische Modul 201 gegebenen FOV des Tieres, jedoch innerhalb des FOV einer Kamera der AW-HMD-Vorrichtung 1 befinden, zu markieren oder anderweitig ihre Eingabe auf diese zu richten. Beispielsweise kann der entfernte Benutzer eine „Markierung“ einer Zone oder eines Objektes vornehmen, dass sich innerhalb des adressierbaren FOV der Kamera an der Benutzerschnittstelle 3, jedoch außerhalb des durch das optische Modul 201 gegebenen FOV des Tieres befindet, wodurch die AW-HMD-Vorrichtung 1 veranlasst werden kann, das Tier dazu anzuleiten (z. B. mittels eines visuellen, haptischen oder akustischen Signals), seine Kopfposition anzupassen, um die markierte Zone/das markierte Objekt in das durch das optische Modul 201 hindurch dargestellte FOV des Tieres zu bringen.
  • 8 zeigt ein weiteres Verwendungsszenario, bei dem das die AW-HMD-Vorrichtung 1 tragende Tier auf eine Gruppe von Leuten 901 trifft, und die AW-HMD-Vorrichtung 1 mittels Objekt- und Gesichtserkennung einem durch den Benutzer bezeichneten Objekt (z. B. einer speziellen Person) einen Hinweis (z. B. einen Punkt) 802 überlagert, obwohl sich das Objekt nicht innerhalb des FOV 803 des optischen Moduls 201 befindet. Dies kann auftreten, wenn die Kamera in der AW-HMD-Vorrichtung 1, deren FOV 804 größer als das FOV 803 des optischen Moduls 201 ist, ein erwünschtes Objekt erkennt und das Objekt markiert, derart, dass eine Aktivierung des optischen Moduls 201 erfolgen kann, sobald sich das Objekt im FOV des Tieres befindet. Ein Beispiel dafür, bei dem dies erwünscht sein kann, ist ein Fall, bei dem eine Strafverfolgungseinheit einen die AW-HMD-Vorrichtung 1 tragenden Hund zu Überwachungszwecken in eine feindliche Umgebung aussendet. In diesem Fall ist es möglich, dass die Strafverfolgungsbeamten keine Kenntnis von feindlich gesinnten Personen in dem überwachten Gebiet haben. Jedoch kann das System aufgrund der AW-HMD-Vorrichtung 1 und deren assoziativer Rechnerfähigkeiten, falls der Hund in Kontakt mit einer feindlich gesinnten Gruppe käme und ein Mitglied dieser Gruppe als polizeilich gesuchtes Ziel identifiziert würde, das System die polizeilich gesuchte Person automatisch als gewünschte zu ergreifende Zielperson auswählen, wie durch den Hinweis 802 dargestellt. Durch diese Vorgehensweise kann die AW-HMD-Vorrichtung 1 ermöglichen, dass trainierte Tiere über größere Einsatzfähigkeiten verfügen, da sie nicht mehr so abhängig von Hinweisen des menschlichen Betreuers sind. Außerdem können die Ausführungsformen es einem entfernten Benutzer ermöglichen, die markierten Objekte über eine Netzwerkverbindung zu betrachten, wie dargestellt ist.
  • 9 ist ein Übersichts-Blockdiagramm, das die Hauptkomponenten der AW-HMD-Vorrichtung 1 gemäß mindestens einer Ausführungsform darstellt. Man beachte, dass möglicherweise weitere Ausführungsformen der AW-HMD-Vorrichtung 1 nicht alle in 9 dargestellten Komponenten beinhalten und/oder sie zusätzliche Komponenten beinhalten können, die nicht in 9 dargestellt sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform beinhalten die physischen Komponenten der AW-HMD-Vorrichtung 1 eines oder mehrere von jedem der folgenden Elemente: einen Prozessor 901, einen Speicher 902, ein optisches Modul 903, eine Blickverfolge-Kamera 904, eine Videokamera 905 zur bildlichen Darstellung der Umgebung des Tieres in der Sichtlinie des Tieres, ein Kommunikations-Subsystem 906, ein Audio-Subsystem 907, ein taktiles Subsystem 908 und ein olfaktorisches Subsystem 909, die durch eine Zusammenschaltungseinrichtung 910 alle miteinander verbunden sind (direkt oder indirekt). Man beachte, dass sich bei einigen Ausführungsformen eines oder mehrere dieser Komponenten entfernt von der Kopfgarnitur der AW-HMD-Vorrichtung 1 befinden können, beispielsweise an einer durch das Tier getragenen Weste, wie mit Bezug auf 4D dargestellt und beschrieben wurde.
  • Die Zusammenschaltung 910 kann einer oder mehreren Leiterbahnen, Bussen, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Steuereinrichtungen, Adaptern, drahtlosen Anbindungen und/oder weiteren herkömmlichen Verbindungsvorrichtungen und/oder Medien bestehen oder diese beinhalten, wobei zumindest einige von diesen unabhängig voneinander arbeiten können.
  • Der oder die Prozessor(en) 901 steuern einzeln und/oder kollektiv die Gesamtfunktion der AW-HMD-Vorrichtung 1 und führen verschiedene Datenverarbeitungs- und Steuerungsfunktionen durch. Beispielsweise können der oder die Prozessor(en) 901 mindesten einige der Rechner- und Datenverarbeitungsfunktionalitäten bereitstellen, die dazu dienen, Computer-generierte Bilder zu erzeugen und diese dem Tier anzuzeigen und/oder dem Tier weitere Signale zu liefern (z. B. akustische, olfaktorische oder haptische Signale). Jeder Prozessor 401 kann beispielsweise aus einem oder mehreren programmierbaren Allzweck-Mikroprozessoren, DSPs, mobilen Anwendungsprozessoren, Mikrocontrollern, ASICs, PGAs, oder dergleichen oder eine Kombination derartiger Vorrichtungen bestehen oder diese beinhalten (DSP = Digital Signal Processor = digitaler Signalprozessor; ASIC = Application Specific Integrated Circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung; PGA = Programmable Gate Array = programmierbare Gatteranordnung).
  • Daten und Anweisungen (Code) 911, welche den oder die Prozessor(en) 901 konfigurieren, um Aspekte der hier vorgestellten MR-Visualisierungstechnik auszuführen (MR = Mixed Reality = gemischte Realität) können in dem einen oder den mehreren Speichern 902 gespeichert werden. Jeder Speicher 902 kann aus einem oder mehreren physischen Speichervorrichtungen bestehen oder diese beinhalten, wobei diese in Form eines RAM, eines ROM (der löschbar und programmierbar sein kann), eines Flash-Speichers, eines Miniatur-Festplattenlaufwerks, oder eines anderen geeigneten Typs von Speichervorrichtung, oder eine Kombination derartiger Vorrichtungen vorliegen können (RAM = Random Access Memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff; ROM = Read-only Memory = Nur-Lese-Speicher).
  • Das optische Modul 903 kann eines oder mehrere aktive Anzeigeeinrichtungen (z. B. eine OLED-Anzeige) und eine zugehörige Optik beinhalten, um dem Tier computergenerierte Bilder anzuzeigen. Das Kommunikations-Subsystem 906 ermöglicht der AW-HMD-Vorrichtung 1, Daten und/oder Anweisungen von einem entfernten Verarbeitungssystem, beispielsweise entfernten Benutzerschnittstellen und Vorrichtungen 3 zu empfangen sowie Daten und/oder Anweisungen an diese zu senden. Das Kommunikations-Subsystem 906 kann aus einem oder mehreren der folgenden Elemente bestehen oder diese beinhalten, und zwar beispielsweise einem WiFi-Transceiver, einem Mobiltelefonie-Transceiver (z. B. LTE/4G oder 5G), einem Bluetooth oder einem BLE-Transceiver (BLE = Bluetooth Low Energy), einem Basisbandprozessor, einem USB-Adapter, einem Ethernet-Adapter, einem Kabelmodem, einem DSL-Modem, oder dergleichen, oder eine Kombination aus diesen.
  • Das Audio-Subsystem 907 kann aus einem oder mehreren Lautsprechern und/oder einem oder mehreren Mikrofonen bestehen oder diese beinhalten. Das taktile Subsystem 908 kann aus einem oder mehreren haptischen Stellgliedern zur Lieferung von haptischen Signalen an das Tier bestehen oder diese beinhalten, und/oder es kann aus einem oder mehreren haptischen Sensoren, durch welche einem entfernten menschlichen Benutzer eine haptische Rückmeldung geliefert wird, bestehen oder diese beinhalten. Das olfaktorische Subsystem 909 kann aus einem oder mehreren olfaktorischen Abgabeelementen zur Lieferung von olfaktorischen Signalen an das Tier bestehen oder diese beinhalten und/oder es kann aus einem oder mehreren olfaktorischen Sensoren, durch welche einem entfernten menschlichen Benutzer eine olfaktorische Rückmeldung geliefert wird, bestehen oder diese beinhalten.
  • II. Von einem Tier zu tragendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System
  • Wie zuvor erläutert, ermöglichen einige Ausführungsformen der hier eingeführten Technik ein direktes Betrachten durch einen Menschen aus der visuellen Perspektive des Tiers („Sicht aus Ich-Perspektive“). Somit beinhalten die hier offenbarten Ausführungsformen ein digitales AW-FPV-Aufnahme- und Kommunikationssystem (AW-FPV-System = von einem Tier zu tragendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System), das ein direktes Beobachten aus der direkten Sichtlinie des Tiers, eine visuelle Kommunikation zurück zum Tier, sowie eine bidirektionale Audiokommunikation zwischen der Vorrichtung und einem entfernten menschlichen Betreuer ermöglicht. Derartige Ausführungsformen können beinhalten: 1) ein Videokamerasystem für die direkte Beobachtung durch einen Menschen aus einer visuellen Perspektive eines Tiers, das an einer bestehenden, von einem Tier getragenen Apparatur, Objekten, Vorrichtungen und dergleichen befestigt werden kann, 2) ein Video- und Audio-Kommunikationssystem für die direkte Beobachtung durch einen Menschen aus einer visuellen Perspektive eines Tiers, und eine bidirektionale Audio-Rückmeldung, wobei dieses an einer bestehenden, von einem Tier getragenen Apparatur, Objekten, Vorrichtungen und dergleichen befestigt werden kann, und 3) ein Videosystem für die direkte Beobachtung durch einen Menschen aus der visuellen Perspektive eines Tiers, und Projektionslicht abstrahlende Quellen für eine visuelle Kommunikation zurück zum Tier, wobei dieses an einer bestehenden, von einem Tier getragenen Apparatur, Objekten, Vorrichtungen und dergleichen befestigt werden kann.
  • Das hier beschriebene AW-FPV-System kann mit einer AW-HMD-Vorrichtung integriert sein, wie zuvor beschrieben wurde. Alternativ kann das AW-FPV-System eine separate Vorrichtung sein, die allein oder in Kombination mit einem AW-HMD-System verwendet werden kann, beispielsweise dem zuvor beschriebenen AW-HMD-System 1.
  • Einige Ausführungsformen des AW-FPV-Systems beinhalten die folgenden Bestandteile: ein für raue Einsatzbedingungen ausgelegtes Gehäuse mit einfacher Schraubbefestigung, das für eine bündige Montage mit einer von einem Tier getragenen Brille oder Korbbrille ausgelegt ist, sowie eine oder mehrere Kameras, die in das Gehäuse integriert sind und fähig sind, die visuelle Perspektive des Tiers aufzunehmen. Das AW-FPV-System (hier auch als „AW-FPV-Vorrichtung“ bezeichnet), kann weiter einen oder mehrere Mikroprozessoren, Steuereinheiten, drahtlose Transceiver, oder dergleichen, und einen Speicher zum Speichern von Software und Daten beinhalten. Das AW-FPV-System kann auch eines oder mehrere der folgenden Elemente aufweisen: einen Lautsprecher; ein Mikrofon; eine Infrarotkamera; Quellen für sichtbares Licht und/oder infrarotes Licht, eine Wärmebildkamera; einen Beschleunigungsmesser; und/oder ein Magnetometer; eine kardanische Aufhängung; einen oder mehrere Umlenkspiegel; und Quellen für sichtbares Licht. Eines oder mehrere Mikrofone können verwendet werden, um von der Umgebung kommende oder aktive akustische Signale an einen entfernten menschlichen Betreuer zu liefern. Einer oder mehrere Lautsprecher ermöglichen, dass akustische Anweisungen von einem entfernten menschlichen Betreuer (oder einem Computersystem) an das Tier oder andere Personen oder Tiere in der Nähe der Vorrichtung gegeben werden können. Eine nach außen weisende Lichtabstrahlquelle ermöglicht das Anzeigen von visuellen Hinweisen zurück in die Sichtlinie des Tiers. Weiter kann das System auch mit zusätzlichen Sensoren ausgerüstet sein, nebst individuell angepasster Software, um Probleme spezifisch zu adressieren, die mit einer säugetierspezifischen oder speziesspezifischen visuellen Wahrnehmung, einer Morphologie, einer Physiologie und dergleichen in Zusammenhang stehen. Weitere Merkmale des AW-FPV-Systems können eine digitale und/oder mechanische Bildstabilisierung beinhalten, um der speziellen Morphologie und den Bewegungsmustern von Säugetieren oder spezifischen Spezies Rechnung zu tragen.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht von vorne und unten einer Ausführungsform der AW-FPV-Vorrichtung. 11 zeigt, wie eine derartige Ausführungsform an einer für einen Hund ausgelegten AW-HMD-Vorrichtung montiert werden kann, wie zuvor beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist die AW-FPV-Vorrichtung 1101 ein Sensormodul, das zwei Kameramodule 1200 (wie beispielsweise das Leopard Imaging LI-OV9712-USB-M8), einer Beleuchtung dienende LEDs 1201 (wie beispielsweise das Osram SFH 4710), ein Mikrofon 1202 und einer Benutzungserleichterung dienende Status-LEDs 1203 beinhalten.
  • Das durch die eine oder die mehreren Kameras 1200 bereitgestellte FOV kann bei einigen Ausführungsformen feststehend sein und kann bei anderen dynamisch (d. h. während des Betriebs) veränderbar sein. Außerdem kann sich in diesem Kontext das FOV auf eine vertikale oder horizontale Orientierung beziehen. Außerdem können bei einigen Ausführungsformen die Kameras 1200 auch eine mechanische Bildstabilisierung aufweisen, derart, dass das durch die Kamera aufgenommene Bild sowohl in einem statischen als auch einem dynamischen Szenario stabil ist. Bei einigen Ausführungsformen können die Kameras 1200 auch eine dynamische Schwenk- und Zoom-Funktionalität aufweisen, die durch die zugehörige Rechenfähigkeit des AW-FPV-Systems gesteuert wird. In anderen Fällen kann die Schwenk- und Zoom-Funktionalität durch einen menschlichen Benutzer mittels entfernter Benutzerschnittstellen gesteuert werden, die an einer entfernten Rechenvorrichtung dargeboten werden, und zwar über eine drahtlose (oder drahtgebundene) Netzwerkverbindung (in ähnlicher Weise wie zuvor in Verbindung mit den AW-HMD-Ausführungsformen beschrieben). Bei anderen Ausführungsformen können die Fähigkeit zur Handhabung von Schwenk und Zoom sowie die Kameraorientierung und das resultierende Sichtfeld an der AW-FPV-Vorrichtung 1101 selbst manuell eingestellt werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen können die beleuchtenden LEDs 1201 zum Sichtfeld der Kameras 1200 fluchtend ausgerichtet sein. In dem Fall, dass eine entfernte Benutzerschnittstelle verwendet wird, um das aufgenommene Bild und eine Umgebung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 über eine Netzwerkverbindung entfernt zu betrachten, kann der Beobachter wählen, dass eine Übereinstimmung der Beleuchtungseinrichtungen mit dem FOV der Kamera gewährleistet wird, derart, dass an der entfernten Benutzerschnittstelle das bestmögliche Bild präsentiert wird. In anderen Fällen kann es erwünscht sein, einen schmalen und hellen Pfad, oder einen breiter verteilten Beleuchtungsstrom, festzulegen, und zwar stärker begrenzt als das FOV der Kamera 1200, oder deutlich über den FOV der Kamera 1200 hinaus. In diesen Fällen ist der Benutzer in der Lage, diese dynamische Anpassung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 mittels einer entfernten Benutzerschnittstelle über eine Netzwerkverbindung vorzunehmen. Jedoch ist es möglich, dass bei einigen Ausführungsformen, wie hier beschrieben, ein Benutzer des AW-FPV-Systems die Beleuchtungsperspektive der LEDs 1201 manuell einstellen möchte. In einem solchen Fall kann möglicherweise eine manuelle Anpassung direkt an der AW-FPV-Vorrichtung 1101 selbst vorgenommen werden, um die LEDs 1201 auf den gewünschten Beleuchtungswinkel einzustellen.
  • Einige Ausführungsformen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 können Anzeigeeinrichtungen 1203 enthalten, und zwar sowohl für funktionale als auch ästhetische Zwecke. Der einfachen Beschreibung halber wird hier angenommen, dass es sich bei den Anzeigeeinrichtungen 1203 um LEDs handelt, jedoch kann es sich um einen beliebigen anderen Typ von Anzeigeeinrichtung handeln. Die LED-Anzeigeeinrichtungen 1203 können den erfolgreichen Betrieb des Systems anzeigen. Alternativ oder zusätzlich können die LED-Anzeigeeinrichtungen 1203 einfach eine nützliche und dabei ästhetische Ergänzung zur Gesamtgestaltung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 liefern, und zwar gesteuert entweder durch eine entfernte Benutzerschnittstelle 103 über eine Netzwerkverbindung 104 und/oder mittels manueller Einstellung an der AW-FPV-Vorrichtung 1101. Weder schließt sich eine Verwendung funktionaler und/oder ästhetischen Zwecken dienender LEDs 1203 gegenseitig aus, noch ist die Anzahl der LEDs 1203 auf die dargestellte Anzahl eingeschränkt.
  • Das optionale Mikrofon 1202 ermöglicht, dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101 kardioidförmige (nierenförmige) Audiomuster, omnidirektionale Audiomuster und/oder beides wahrnehmen kann. Außerdem ist es, beruhend darauf, was erwünscht ist, möglich, dass einige Ausführungsformen mehr als ein Mikrofon 1202 beinhalten, derart, dass eine geeignete Audioabdeckung bewerkstelligt wird.
  • Einige Ausführungsformen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 können Schutzabdeckungen 1204 der hier beschriebenen Elemente beinhalten. Schutzabdeckungen 1204 ermöglichen einen normalen Betrieb der Ausrüstung, zu deren Schutz sie dienen sollen, wobei es sich dabei bei dieser Ausführungsform um transparente Abdeckungen für die LEDs 1201 und die Kameras 1200 handeln kann. Jedoch kann es bei einigen Ausführungsformen erwünscht sein, dass die Schutzabdeckungen 1204 eine Modifikation des Lichts bewerkstelligen, das in die Kameras 1200 eintritt und/oder das durch die Beleuchtungs-LEDs 1201 abgestrahlt wird, derart, dass das Bild in wünschenswerter Weise modifiziert wird, um eine Beobachtung mittels einer entfernten Benutzerschnittstelle zu erleichtern.
  • Die in 10 dargestellte Konfiguration kann von geringem Gewicht und kompakt sein, derart, dass ein bündiges Anliegen gegen einen Abschnitt einer tierbasierten Vorrichtung, Objekt oder Halterung bewerkstelligt wird, wie beispielsweise bei der vorstehend sowie in den 1 bis 9 beschriebenen AW-HMD-Vorrichtung. Eine derartige Konfiguration ist in 11 dargestellt. Es ist möglich, dass weitere Ausführungsformen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 lediglich eine einzige Kamera und keine weiteren Bildgebungs- oder Abtastbauteile beinhalten, wodurch der Formfaktor der gesamten AW-FPV-Vorrichtung 1101 reduziert wird. Bei weiteren Ausführungsformen kann die AW-FPV-Vorrichtung 1101 zusätzliche Kameras, eine größere oder eine geringere Anzahl von LEDs, sowie eine größere oder eine geringere Anzahl von Mikrofonen beinhalten, und/oder deren Größe kann geringer oder größer sein.
  • Einige Ausführungsformen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 können nach außen abstrahlende Lichtquellen beinhalten, derart, dass ein gerichteter Lichtstrahl nach freiem Ermessen eines Benutzers in eine Richtung gerichtet werden kann, und zwar mittels einer entfernten Benutzerschnittstelle über eine Netzwerkverbindung. Außerdem kann, mittels einer Erfassung durch die eine oder mehreren Kameras 1201 und eine Verwendung einer zugehörigen Rechenleistung in der AW-FPV-Vorrichtung 1101 und/oder der entfernten Vorrichtung, die gerichtete Lichtquelle automatisch auf interessierende Objekte in der Umgebung 102 gerichtet werden (z. B. ein Objekt, das gerade in das FOV eingetreten ist), und zwar beispielsweise beruhend auf benutzerspezifischen Einstellungen in der AW-FPV-Vorrichtung 1101.
  • 12 zeigt eine seitliche und teilweise von vorne dargestellte perspektivische Ansicht der AW-FPV-Vorrichtung gemäß den hier vorgestellten Prinzipien. Bei dieser Ausführungsform beinhaltet die AW-FPV-Vorrichtung 1101 Lautsprecher 1300 auf der Seite der AW-FPV-Vorrichtung 1101. Bei einigen Ausführungsformen kann es erwünscht sein, dem Tier, das die AW-FPV-Vorrichtung 1101 trägt, akustische Hinweise zu geben. Insofern kann eine Optimierung einer gerichteten Platzierung oder Orientierung der Lautsprecher vorgenommen werden, um für Säugetiere typische akustische Charakteristika sowie eine Morphologie auszunutzen, einschließlich der Fähigkeit, dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101 binaurale Töne erzeugt und/oder Töne einer nur für das Tier wahrnehmbaren Frequenz erzeugt. Bei einigen Ausführungsformen kann es jedoch erwünscht sein, einen Lautsprecher 1300 für eine umfassende Kommunikation mit der Umgebung zu verwenden, in welchem Fall es möglich ist, dass sich der Lautsprecher 1300 nicht auf der Seite oder den Seiten der AW-FPV-Vorrichtung 1101 befindet, sondern sich vielmehr beispielsweise auf der Oberseite der AW-FPV-Vorrichtung 1101 befindet.
  • Es ist möglich, dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101, über eine entfernte Benutzerschnittstelle zur Betrachtung von durch die AW-FPV-Vorrichtung 1101 gelieferter Information mittels einer Netzwerkverbindung, ein dynamisches Einstellen der Lautsprecher 1300 beruhend auf Echtzeitszenarien ermöglicht. Beispielsweise ist es möglich, dass ein entfernter Benutzer zwischen den durch den Lautsprecher 1300 gelieferten Frequenzen umschalten möchte. Außerdem ist es, da die AW-FPV-Vorrichtung 1101 in der Lage ist, Umweltbedingungen mittels Sensoren und einer zugehörigen Rechenleistung zu erkennen, möglich, dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101 ein dynamisches Modulieren der durch die Lautsprecher 1300 abgegebenen Frequenz und/oder des Lautstärkepegels beruhend auf Echtzeitbedingungen bewerkstelligt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse der AW-FPV-Vorrichtung aus zwei Hauptteilen aufgebaut: einem Hauptgehäuse 1302 und einem rückwärtigen Gehäuse 1301. Bei dieser Ausführungsform sind das Hauptgehäuse 1302 und das rückwärtige Gehäuse 1301 verbunden und an dem oberen Abschnitt einer von einem Tier getragenen Brille oder Korbbrille, beispielsweise einer solchen, die durch Rex Specs produziert wird, unter Verwendung von zwei Befestigungseinrichtungen montiert, die jeweils eine Schraube und eine Befestigungsplatte beinhalten. Bei weiteren Ausführungsformen kann es erwünscht sein, dass das Gehäuse der AW-FPV-Vorrichtung 1101 einstückig oder aus mehr als zwei Hauptbestandteilen aufgebaut ist.
  • 13 zeigt ein Beispiel der innenliegenden Bestandteile der AW-FPV-Vorrichtung 1101, d. h. ohne das Gehäuse, sowie einschließlich der Kameras 1200, der Beleuchtungs-LEDs 1201, des Mikrofons 1202, der LED-Anzeigeeinrichtungen 1203 und der Lautsprecher 1300. Es wird darauf hingewiesen, dass sich diese mechanische Konfiguration von Teilen und alle weiteren hier dargestellten Ausführungsformen und Beispiele lediglich illustrativ und nicht einschränkend verstehen. Wie beschrieben, kann die AW-FPV-Vorrichtung 1101 eine geringere oder eine größere Anzahl von jedem in dieser Zeichnung dargestellten Bauelement beinhalten, und daher kann allgemein die tatsächliche Konfiguration und der Ort eines jeweiligen Bauelementes so angepasst werden, dass dies den Anforderungen an das AW-FPV-System genügt. Beispielsweise kann die dargestellte Ausführungsform der AW-FPV-Vorrichtung 1101 für eine Verwendung mit einer großformatigen Brille oder Korbbrille geeignet sein, die von Rex Specs kommerziell erhältlich ist. Bei weiteren Ausführungsformen kann es erwünscht sein, die Größe der AW-FPV-Vorrichtung zu reduzieren.
  • Die AW-FPV-Vorrichtung kann auch zusätzliche Bauelemente beinhalten, die nicht dargestellt sind, beispielsweise eine Stromversorgung (z. B. eine Batterie), einen Mikroprozessor, einen Speicher, einen drahtlosen Transceiver und eine Antenne. Bei einigen Ausführungsformen können sich diese zusätzlichen Bauelemente im Inneren des Gehäuses befinden oder integral mit diesem ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Antenne von einer Form sein, die zumindest einen Teil des Gehäuses der AW-FPV-Vorrichtung umschlingt. Der Prozessor, der Speicher und die drahtlose Sendeeinrichtung kann Teil eines SoC (SoC = Systemon-a-chip = Ein-Chip-System) sein, der auf einer individuell angepassten Leiterplatte (PCB) montiert ist. Bei der Batterie kann es sich um eine speziell angepasste wiederaufladbare Batteriepackung handeln. Bei weiteren Ausführungsformen können sich zumindest einige dieser zusätzlichen Bestandteile außerhalb des Gehäuses befinden, beispielsweise können einige oder alle dieser Bestandteile an oder in einer vom Tier 422 getragenen Weste 421 montiert sein, wie in der zuvor erläuterten 4D dargestellt. Diese Bestandteile können in einem oder mehreren physischen Modulen 423 enthalten sein, die an der Weste befestigt sind und mit dem am Kopf befestigten Abschnitt der AW-FPV-Vorrichtung mittels eines oder mehrerer Kabel verbunden sind, um dem am Kopf angebrachten Abschnitt Strom zu liefern und Daten zwischen dem am Kopf angebrachten Abschnitt und den Bauelementen in dem einen oder den mehreren Modulen 423 zu übermitteln. Bei weiteren Ausführungsformen kann bei dem einen oder den mehreren Modulen eine Kommunikation mit dem am Kopf angebrachten Abschnitt und/oder eine Stromversorgung drahtlos bewerkstelligt werden.
  • 14 zeigt eine Ausführungsform der Montage- und Verriegelungsmechanismen der AW-FPV-Vorrichtung 1101, mit denen die AW-FPV-Vorrichtung 1101 an einer von einem Tier getragenen Kopfgarnitur befestigt ist, beispielsweise derjenigen der zuvor beschriebenen AW-HMD-Vorrichtung, wobei diese zum Blickpunkt des Tiers fluchtend ausgerichtet ist. Bei einigen Ausführungsformen kann es erwünscht sein, dass eine dedizierte Befestigung vorhanden ist. Bei der in 14 dargestellten Ausführungsform ist eine jeweilige Befestigungs- und Verriegelungsplatte 1500 an zwei separaten Punkten befestigt, die sich an der AW-FPV-Vorrichtung 1101 und an einer bestehenden vom Tier getragenen Vorrichtung befinden. Die Gestaltung der in 14 dargestellten Befestigungs- und Verriegelungsplatten 1500 wurde so vorgenommen, dass sie zu der speziellen Verrippung 1503 passt, die in der oberen Zone der Brille oder Korbbrille vorgesehen ist, beispielsweise einer solchen von Rex Specs, wobei diese bei der dargestellten Ausführungsform als von oben betrachtete Querschnittansicht dargestellt ist. Die AW-FPV-Vorrichtung 1101 kann an der von einem Tier getragenen Vorrichtung dadurch befestigt werden, dass die Platten 1500 unterhalb der an der Oberseite befindlichen Verrippung der vom Tier getragenen Vorrichtung eingesetzt werden, wobei die flachen dreieckigen Vorsprünge 1502 der Platten 1500 in Kontakt mit der Unterseite des Gehäuses der AW-FPV-Vorrichtung 1101 kommen, wobei diese an Ort und Stelle direkt von der Innenseite der AW-FPV-Vorrichtung 1101 mittels Schrauben 1501 befestigt werden, die durch die bestehende von einem Tier getragene Vorrichtung hindurch in Schraublöcher in den Befestigungs- und Verriegelungsplatten 1500 eingesetzt werden.
  • Zusätzliche Ausführungsformen können auch Schnapp- und Verriegelungsmechanismen mit einem Ausleger beinhalten, wodurch es möglich sein kann, den Haken des Auslegers manuell zurückzuziehen, die AW-FPV-Vorrichtung 1101 auf die Fläche aufzusetzen, auf der sie befestigt werden soll, in diesem Fall eine Brille oder Korbbrille von Rex Specs, und beim Lösen der Haken des Auslegers erfolgt durch die Haken ein natürliches Verriegeln der AW-FPV-Vorrichtung 1101 in ihrer Position an Ort und Stelle, indem sie sich selbst an der Verrippung 1503 an der Oberseite der Brille oder Korbbrille von Rex Specs verriegeln. Außerdem können auch weitere Verfahren zur Befestigung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 erwünscht sein, derart, dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101 ohne Weiteres an einer bestehenden Vorrichtung oder einem Objekt unter Verwendung von Klammern befestigt werden kann. Bei einer derartigen Ausführungsform können druckmontierte Klammern an der AW-FPV-Vorrichtung 1101 befestigt werden, wodurch eine Befestigung in ähnlicher Weise anstelle der Schrauben 1501 in 14 erfolgt, obschon die Klammern von der AW-FPV-Vorrichtung 1101 vorstehen und ein problemloses Befestigen und Lösen von der oberen Verrippung 1503 der Brille oder Korbbrille von Rex Specs ermöglichen können.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen wurden die Orientierung des vorderen Gehäuses 1302, des rückwärtigen Gehäuses 1301, die Befestigungsmechanismen und die Gesamtgestaltung mit Bezug auf die morphologischen Merkmale von Säugetieren ausgelegt, derart, dass nicht an Prinzipien traditioneller rechtwinkliger Vorrichtungen, die von Menschen getragen werden, festgehalten wird. Außerdem lässt die nicht-ebene Gesichtsstruktur der meisten Säugetierspezies darauf schließen, dass jegliche von einem Tier getragene Vorrichtung, speziell in Bezug auf Vorrichtungen, die am Kopf getragen werden, eine Tendenz zu einer horizontalen Rotation haben. Somit kann es für einige Anwendungen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 erwünscht sein, dieser Tendenz zur horizontalen Rotation der Befestigungsfläche entgegenzuwirken, indem die AW-FPV-Vorrichtung 1101 in einer solchen Weise befestigt wird, dass sie der Rotation widerstehen kann, wodurch sie ein nach unten gerichtetes Erscheinungsbild erhält. Bei weiteren Ausführungsformen kann es erwünscht sein, dass, anstatt dass die AW-FPV-Vorrichtung 1101 in ihrer Gesamtheit nach unten gerichtet orientiert wird, die einzelnen Bestandteile, aus denen die AW-FPV-Vorrichtung 1101 besteht, wie beispielsweise die Kameras 1200 und dergleichen, in der AW-FPV-Vorrichtung 1101 mit dem geeigneten nach unten gerichteten Winkel montiert werden, um der spezifischen Ausrichtung des Kopfes des Tiers Rechnung zu tragen, derart, dass der Beobachter über eine entfernte Benutzerschnittstelle 103 den Blickwinkel des die AW-FPV-Vorrichtung 1101 tragenden Tiers replizieren kann.
  • 15 zeigt ein Beispiel einer Befestigung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 an einer für einen Hund ausgelegten Brille oder Korbbrille 1600, beispielsweise einer solchen, die von Rex Specs hergestellt wird (lediglich eine Hälfte der Brille oder Korbbrille 1600 ist dargestellt, um eine bessere bildliche Darstellung der AW-FPV-Vorrichtung 1101 zu ermöglichen). Bei dieser Ausführungsform werden die in 11 und 12 dargestellten Elemente als evident und gegeben angesehen. Es können auch weitere Ausführungsformen der AW-FPV-Vorrichtung 1101 erwünscht sein, derart, dass ein flacheres Profil ermöglicht wird und/oder Bestandteile des Systems weiteren Schutz erfahren, indem sie im Inneren des Körpers der Brille oder Korbbrille selbst montiert werden. Spezieller kann es erwünscht sein, dass die Kameras 102 mit dem oberen Abschnitt der Brille oder Korbbrille bündig angeordnet sind. Insofern können bei einigen Ausführungsformen die Kameras 102 flachgelegt angeordnet sein, in vertikaler Richtung weisen und können Umlenkspiegel verwenden, um der Kamera eine Ansicht der Außenwelt zu liefern. Bei weiteren Ausführungsformen können die Kameras 102 im Inneren der Brille oder Korbbrille montiert sein, wodurch sie einen zusätzlichen Schutz gegen die Elemente erfahren. Es kann auch erwünscht sein, dass bei einer Ausführungsform, die auf eine Verkleinerung des Formfaktors der AW-FPV-Vorrichtung 1101 abzielt und somit auf eine nahtlose Integration in die AW-FPV-Vorrichtung 1101, auch eine Höhenreduktion der Beleuchtungs-LEDs 102 vorgenommen wird und/oder diese an unterschiedlichen Befestigungsorten angeordnet werden, wobei man, beispielsweise im Fall einer Verwendung einer Brille oder Korbbrille von Rex Specs, die Beleuchtungs-LEDs 102 so auslegen würde, dass sie über das Formteil 1601 der Brille oder Korbbrille passen, wodurch sie das Formteil 1601 abdecken, in welchem die Linse 1602 der Brille oder Korbbrille von Rex Specs befestigt ist.
  • 16 zeigt ein Beispiel einer entfernten Benutzerschnittstelle 1703 zur Verwendung durch einen menschlichen Beobachter über eine Netzwerkverbindung mit Bezug auf die Verwendung der AW-FPV-Vorrichtung 1101. Der tierische Träger der AW-FPV-Vorrichtung 1101 kann auf eine Person 1702 und/oder andere interessierende Objekte in einer typischen ländlichen, urbanen und/oder suburbanen Umgebung oder dergleichen treffen, wobei bildliche Darstellungen davon durch die AW-FPV-Vorrichtung 1101 aufgenommen werden und auf der entfernten Benutzerschnittstelle 1703 angezeigt werden. Ein menschlicher Benutzer der entfernten Benutzerschnittstelle 1703 kann unter unzähligen Arten und Weisen wählen, wie er mit der aufgenommenen Szene in Beziehung treten möchte. Bei einer Ausführungsform kann der Beobachter wählen, dass er für eine Sequenz von mittels der AW-FPV-Vorrichtung 1101 beobachteten Ereignissen eine Aufzeichnung in der Cloud, eine lokale Aufzeichnung bei der AW-FPV-Vorrichtung 1101 mittels einer internen oder wechselbaren Speichervorrichtung, oder eine Speicherung bei der entfernten Benutzerschnittstelle 1703 oder dergleichen vornimmt.
  • Bei gewissen Ausführungsformen kann der entfernte Beobachter der durch die AW-FPV-Vorrichtung 1101 aufgenommenen Umgebung wählen, eine manuelle Änderung, Steuerung oder Konfiguration der Kameras 1200 an der AW-FPV-Vorrichtung 1101, und/oder eine Änderung, Steuerung oder Konfiguration der Abstrahlung und der Lichtstärke der Beleuchtungs-LEDs 1201 vorzunehmen, und zwar unter Verwendung einer Steuerung 1701 (beispielsweise einem Knopf, einem Schieber oder einem Umschalter), der an der entfernten Benutzerschnittstelle 1703 dargeboten wird. Weiter kann es vom Beobachter erwünscht sein, eine Modifikation des auf der entfernten Benutzerschnittstelle angezeigten Bildes vorzunehmen, derart, dass das Bild eine engere Übereinstimmung mit der Sehschärfe und Wahrnehmung des die AW-FPV-Vorrichtung 1101 tragenden Tiers oder der Spezies aufweist.
  • Die entfernte Vorrichtung, durch welche die entfernte Benutzerschnittstelle generiert wird, kann eine sekundäre HMD-Vorrichtung sein, die von einem Menschen getragen wird, beispielsweise eine AR-, MR- und/oder VR-Kopfgarnitur (VR = Virtual Reality = virtuelle Realität), derart, dass der Träger der sekundären HMD-Vorrichtung in die Umgebung des Tiers virtuell eintauchen kann. Die entfernte Benutzerschnittstelle kann interaktiv sein, derart, dass der Träger der sekundären HMD-Vorrichtung mittels Gesten, Sprachanweisungen, oder dergleichen eine Funktionsweise der AW-FPV-Vorrichtung und/oder der AW-HMD-Vorrichtung beeinflussen oder anpassen kann (z. B. um das Tier zu leiten, Einstellungen der Vorrichtung anzupassen etc.).
  • Die AW-FPV-Vorrichtung 1101 kann einen oder mehrere Prozessoren beinhalten, um die zuvor erwähnten verschiedenen Funktionen der AW-FPV-Vorrichtung durchzuführen und/oder zu steuern, sowie einen oder mehrere drahtlose Transceiver, einen Speicher und weitere elektronische Bauelemente. Insoweit kann das Blockdiagramm von 9, das zuvor mit Bezug auf die AW-HDM-Vorrichtung erläutert wurde, auch für die Architektur und Hauptbestandteile der AW-FPV-Vorrichtung 1 repräsentativ sein, gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei Ausführungsformen, die sowohl eine AW-HMD-Vorrichtung als auch eine AW-FPV-Vorrichtung beinhalten, können sich die AW-HMD-Vorrichtung und die AW-FPV-Vorrichtung zumindest einige Bauelemente teilen.
  • Sofern dies nicht physisch unmöglich sein sollte, besteht die Vorstellung dass (i) die hier beschriebenen Verfahren/Schritte in beliebiger Abfolge und/oder in beliebiger Kombination ausgeführt werden können, und dass (ii) die Komponenten der jeweiligen Ausführungsformen in beliebiger Weise kombiniert werden können.
  • Die zuvor beschriebenen maschinenimplementierten Operationen können mittels programmierbarer Schaltkreise implementiert werden, die mittels Software und/oder Firmware, oder vollständig mittels Spezial-Schaltkreisen, oder durch eine Kombination derartiger Ausprägungen programmiert/konfiguriert sind. Derartige Spezial-Schaltkreise können (sofern vorhanden) beispielsweise in Form eines oder mehrerer ASICs (ASIC = Application Specific Integrated Circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung), PLDs (PLD = Programmable Logic Device = programmierbare logische Schaltung), FPGAs (FPGA = Field Programmable Gate Array = vor Ort programmierbare Gatteranordnung), SOCs (SoC = System on a Chip = Ein-Chip-System), etc. vorliegen.
  • Die Software oder Firmware zur Implementierung der hier vorgestellten Techniken kann auf einem maschinenlesbaren Speichermedium gespeichert sein und kann durch einen oder mehrere Universal- oder programmierbare Spezial-Mikroprozessoren ausgeführt werden. Ein „maschinenlesbares Medium“ oder „Computerprogrammprodukt“, so wie der Begriff hier verwendet wird, beinhaltet jeglichen Mechanismus, der Information in einer Form speichern kann, auf die durch eine Maschine zugegriffen werden kann (eine Maschine kann beispielsweise ein Computer, eine Netzwerkvorrichtung, ein Mobiltelefon, ein PDA (Persönlicher Digitaler Assistent), ein Fertigungswerkzeug, jegliche Vorrichtung mit einem oder mehreren Prozessoren, etc. sein). Beispielsweise beinhaltet ein maschinenlesbares Medium beschreibbare/nicht-beschreibbare Medien (z. B. ein ROM (Nur-Lese-Speicher); ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff); Magnetplatten-Speichermedien; optische Speichermedien; Flash-Speichervorrichtungen; etc.), etc.
  • Der Begriff „Logik“, wie hier verwendet, bedeutet: a) fest verdrahtete Spezial-Schaltkreise, beispielsweise eines oder mehrere ASICs (ASIC = Application Specific Integrated Circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung), PLDs (PLD = Programmable Logic Device = programmierbare logische Schaltung), FPGAs (FPGA = Field Programmable Gate Array = vor Ort programmierbare Gatteranordnung) oder weitere ähnliche Vorrichtungen; b) programmierbare Schaltkreise, die mit Software und/oder Firmware programmiert sind, beispielsweise einer oder mehrere programmierbare Universal-Mikroprozessoren, DSPs (DSP = Digital Signal Processor = digitaler Signalprozessor) und/oder Mikrocontroller, SOCs (SoC = System on a Chip = Ein-Chip-System) oder weitere ähnliche Vorrichtungen; oder c) eine Kombination der in a) und b) erwähnten Ausprägungen.
  • BEISPIELE VON GEWISSEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gewisse Ausführungsformen der hier vorgestellten Technik sind in den folgenden nummerierten Beispielen zusammengefasst:
    1. 1. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung, aufweisend: eine Kopfgarnitur, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; und ein Ausgabe-Subsystem, das mit der Kopfgarnitur verbunden oder mit dieser integral ist und konfiguriert ist, ein Signal an das Tier auszugeben.
    2. 2. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach Beispiel 1, wobei das Ausgabe-Subsystem ein optisches Modul aufweist, das konfiguriert ist, ein Bild in ein Auge des Tieres zu projizieren.
    3. 3. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach Beispiel 1 oder Beispiel 2, wobei das optische Modul ein zumindest teilweise transparentes Anzeigeelement aufweist, auf dem sich AR-Bilder und/oder MR-Bilder der sich dem Tier bietenden Sicht der realen Welt überlagern lassen (AR = Augmented Reality = erweiterte Realität; MR = Mixed Reality = gemischte Realität).
    4. 4. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 3, wobei das optische Modul konfiguriert ist, Bilder unter Verwendung von Formen und Farben anzuzeigen, die für die visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten einer speziellen tierischen Spezies optimiert sind.
    5. 5. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 4, wobei das optische Modul konfiguriert werden kann, um Bilder zu generieren, die eine Mehrzahl von unterschiedlichen Anforderungen bezüglich Sehschärfe und visueller Wahrnehmung für eine Mehrzahl unterschiedlicher tierischer Spezies erfüllen.
    6. 6. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 5, wobei das Anzeige-Subsystem eine Audio-Ausgabevorrichtung aufweist.
    7. 7. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 6, wobei das Anzeige-Subsystem eine taktile Ausgabevorrichtung aufweist.
    8. 8. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das Anzeige-Subsystem eine olfaktorische Ausgabevorrichtung aufweist.
    9. 9. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 8, wobei das Ausgabe-Subsystem mindestens zwei Elemente aus der aus folgenden Elementen bestehenden Liste aufweist: ein optisches Modul, das konfiguriert ist, ein Bild in ein Auge des Tieres zu projizieren; eine Audio-Ausgabevorrichtung; eine taktile Ausgabevorrichtung; oder eine olfaktorische Ausgabevorrichtung.
    10. 10. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 9, die weiter eine Kamera aufweist, welche angeordnet ist, um eine Blickverfolgung eines Auges des Tieres durchzuführen.
    11. 11. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 10, die weiter einen Drahtlos-Empfänger aufweist, um ein Drahtlos-Kommunikationssignal über eine Drahtlos-Kommunikationsanbindung ansprechend auf eine Benutzereingabe von einem entfernten Benutzer zu empfangen, wobei die Drahtlos-Kommunikationssignale für ein Steuern einer Funktion der am Kopf anzubringenden Anzeigevorrichtung dienen.
    12. 12. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 11, wobei das Ausgabesystem eine Ausgabevorrichtung beinhaltet, die durch den entfernten Benutzer über das Drahtlos-Kommunikationssignal gesteuert werden kann, um das Signal an das Tier zu liefern.
    13. 13. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 12, wobei das Signal an das Tier ein visuelles Signal ist.
    14. 14. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 13, wobei das Signal an das Tier ein akustisches Signal ist.
    15. 15. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 14, wobei das Signal an das Tier ein taktiles Signal ist.
    16. 16. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 15, wobei das Signal an das Tier ein olfaktorisches Signal ist.
    17. 17. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 16, weiter aufweisend: eine Kamera, die angeordnet ist, um Bilder zu beschaffen, die einer Sicht aus der visuellen Perspektive des Tieres entsprechen; und eine Drahtlos-Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten, welche die aus dieser Sicht dargestellten Bilder repräsentieren, an eine entfernte Vorrichtung zu übertragen.
    18. 18. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung, aufweisend: eine Kopfgarnitur, die ausgelegt ist, am Kopf eines Tieres angebracht zu werden; ein optisches Modul aufweist, das konfiguriert ist, ein Bild in ein Auge des Tieres zu projizieren, wobei das optische Modul ein zumindest teilweise transparentes Anzeigeelement aufweist, auf dem sich AR-Bilder und/oder MR-Bilder der sich dem Tier bietenden Sicht der realen Welt überlagern lassen (AR = Augmented Reality = erweiterte Realität; MR = Mixed Reality = gemischte Realität); und mindestens zwei Elemente aus der aus folgenden Elementen bestehenden Liste: einer Audio-Ausgabevorrichtung, einer taktilen Ausgabevorrichtung und einer olfaktorischen Ausgabevorrichtung.
    19. 19. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach Beispiel 18, die weiter einen Drahtlos-Empfänger aufweist, um ein Drahtlos-Kommunikationssignal über eine Drahtlos-Kommunikationsanbindung ansprechend auf eine Benutzereingabe von einem entfernten Benutzer zu empfangen, wobei die Drahtlos-Kommunikationssignale für ein Steuern einer Funktion der am Kopf anzubringenden Anzeigevorrichtung dienen.
    20. 20. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach Beispiel 18 oder Beispiel 19, wobei die Funktion eine der folgenden Funktionen ist: ein visuelles Signal an das Tier, ein akustisches Signal an das Tier, ein taktiles Signal an das Tier oder ein olfaktorisches Signal an das Tier.
    21. 21. Am Kopf anzubringende Anzeigevorrichtung nach einem der Beispiele 18 bis 20, weiter aufweisend: eine Kamera, die angeordnet ist, um Bilder zu beschaffen, die einer Sicht aus der visuellen Perspektive des Tieres entsprechen; und eine Drahtlos-Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten, welche die aus dieser Sicht dargestellten Bilder repräsentieren, an eine entfernte Vorrichtung zu übertragen.
    22. 22. Verfahren zum Betreiben einer am Kopf anzubringenden Anzeigevorrichtung, die ausgelegt ist, um durch ein Tier getragen zu werden, wobei das Verfahren umfasst: Projizieren einer Mehrzahl von Bildern in ein Auge des Tieres von einem am Kopf des Tieres angebrachten Anzeigeelement; Empfangen, über eine Drahtlos-Kommunikationsanbindung, eines Steuersignals von einem entfernten Benutzer; und Generieren eines Ausgabesignals an das Tier beruhend auf dem Steuersignal.
    23. 23. Verfahren nach Beispiel 22, wobei das Ausgabesignal in der Mehrzahl von Bildern enthalten ist.
    24. 24. Verfahren nach Beispiel 22 oder Beispiel 23, wobei das Ausgabesignal ein nichtvisuelles Signal ist.
    25. 25. Verfahren nach einem der Beispiele 22 bis 24, wobei das Ausgabesignal ein akustisches Signal ist.
    26. 26. Verfahren nach einem der Beispiele 22 bis 25, wobei das Ausgabesignal ein taktiles Signal ist.
    27. 27. Verfahren nach einem der Beispiele 22 bis 26, wobei das Ausgabesignal ein olfaktorisches Signal ist.
    28. 28. Verfahren nach einem der Beispiele 22 bis 27, weiter umfassend: Beschaffen von Bildern, die einer Sicht aus der visuellen Perspektive des Tieres entsprechen; und Senden von Bilddaten, welche die aus dieser Sicht dargestellten Bilder repräsentieren, von der Vorrichtung an eine entfernte Vorrichtung.
    29. 29. Sensormodul, aufweisend: ein Gehäuse; zumindest einen Teil einer Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung konfiguriert ist, das Gehäuse an einer Kopfgarnitur lösbar anzubringen, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; und eine erste Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
    30. 30. Sensormodul nach Beispiel 29, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
    31. 31. Sensormodul nach Beispiel 29 oder 30, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
    32. 32. Sensormodul nach einem der Beispiele 29 bis 31, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
    33. 33. Sensormodul nach einem der Beispiele 29 bis 32, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist, wobei das Sensormodul weiter aufweist: eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Sichtfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird.
    34. 34. Sensormodul nach einem der Beispiele 29 bis 33, das weiter einen Lautsprecher aufweist.
    35. 35. Sensormodul nach einem der Beispiele 29 bis 34, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Sichtfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; und einen Lautsprecher.
    36. 36. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System, aufweisend: eine Kopfgarnitur, die ausgelegt ist, an den Kopf eines Tieres zu passen; eine erste Kamera, die mit der Kopfgarnitur verbunden ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tiers zu beschaffen, wenn das am Kopf anzubringende, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienende System vom Tier getragen wird; und eine drahtlose Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten in Echtzeit zu übertragen, und zwar zur Lieferung an eine entfernte Vorrichtung, die konfiguriert ist, Bilder der realen Umgebung des Tiers beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen.
    37. 37. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Beispiel 36, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
    38. 38. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 oder 37, wobei die Kamera zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
    39. 39. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 38, wobei das Sensormodul an einer Oberseite der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
    40. 40. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 39, wobei die Oberseite der Brille oder Korbbrille eine Gitterstruktur aufweist, wobei die Gitterstruktur beabstandete Segmente aus Festmaterial beinhaltet, und wobei das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen lösbar angebracht ist, von denen zumindest Teile durch Öffnungen zwischen den Segmenten aus Festmaterial in der Gitterstruktur hindurchgehen.
    41. 41. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 40, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tiers zu beschaffen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird; und eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die positioniert sind, ein Blickfeld des Tiers zu beleuchten, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
    42. 42. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 41, weiter aufweisend ein Gehäuse, das mit der Kopfgarnitur verbunden ist, wobei das Gehäuse die erste und die zweite Kamera und die Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen zumindest teilweise enthält.
    43. 43. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 42, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
    44. 44. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Beispiele 36 bis 43, das weiter einen Lautsprecher aufweist.
    45. 45. Am Kopf anzubringendes Eingabe/Ausgabe-System (I/O-System), aufweisend: eine Kopfgarnitur, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; ein optisches Ausgabe-Subsystem, das mit der Kopfgarnitur verbunden oder mit dieser integral ist und konfiguriert ist, Bilder an das Tier auszugeben; eine Mehrzahl von Kameras, von denen jede zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während das am Kopf anzubringende I/O-System durch das Tier getragen wird; und eine drahtlose Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten in Echtzeit zu übertragen, und zwar zur Lieferung an eine entfernte Vorrichtung, die konfiguriert ist, Bilder der realen Umgebung des Tiers beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen.
    46. 46. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem Beispiel 45, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
    47. 47. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Beispiel 45 oder 46, wobei die Kamera zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
    48. 48. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem der Beispiele 45 bis 47, wobei das Sensormodul an einer Oberseite der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
    49. 49. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem der Beispiele 45 bis 48, wobei die Oberseite der Brille oder Korbbrille eine Gitterstruktur aufweist, wobei die Gitterstruktur beabstandete Segmente aus Festmaterial beinhaltet, und wobei das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen lösbar angebracht ist, von denen zumindest Teile durch Öffnungen zwischen den Segmenten aus Festmaterial in der Gitterstruktur hindurchgehen.
    50. 50. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem der Beispiele 45 bis 49, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres zu beschaffen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird; und eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Gesichtsfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird
    51. 51. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem der Beispiele 45 bis 50.
  • Eines oder mehrere der zuvor beschriebenen Merkmale und Funktionen können miteinander kombiniert werden, jedoch nur insoweit nicht anders angegeben oder insoweit jegliche derartige Ausführungsformen aufgrund ihrer Funktion oder Struktur kompatibel sind, wie für Fachleute offensichtlich ist. Sofern dies nicht physisch unmöglich sein sollte, ist vorgesehen dass (i) die hier beschriebenen Verfahren/Schritte in beliebiger Abfolge und/oder in beliebiger Kombination ausgeführt werden können, und dass (ii) die Komponenten der jeweiligen Ausführungsformen in beliebiger Weise kombiniert werden können.
  • Obschon der Erfindungsgegenstand in einer für die strukturellen Merkmale und/oder Vorgänge spezifischen Sprache beschrieben wurde, versteht es sich, dass der in den anliegenden Ansprüchen definierte Erfindungsgegenstand nicht notwendigerweise auf die zuvor beschriebenen spezifischen Merkmale oder Vorgänge eingeschränkt ist. Vielmehr sind die zuvor beschriebenen spezifischen Merkmale oder Vorgänge als Beispiele einer Implementierung der Ansprüche offenbart, und weitere äquivalente Merkmale und Vorgänge verstehen sich als innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 16/178384 [0003]

Claims (35)

  1. Sensormodul, aufweisend: ein Gehäuse; zumindest einen Teil einer Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung konfiguriert ist, das Gehäuse an einer Kopfgarnitur lösbar anzubringen, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; und eine erste Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
  2. Sensormodul nach Anspruch 1, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
  3. Sensormodul nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
  4. Sensormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Kopfgarnitur angebracht ist und die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
  5. Sensormodul, aufweisend: ein Gehäuse des Sensormoduls; zumindest einen Teil einer Befestigungseinrichtung, wobei das Gehäuse und die Befestigungseinrichtung eingerichtet sind, es zu ermöglichen, das Sensormodul lösbar an einer bestimmten Ausführung einer Brille oder Korbbrille anzubringen, die derart ausgestaltet ist, dass sie an die morphologische Kopfstruktur eines bestimmten Tieres oder einer bestimmten Art von Tieren passt; und eine erste Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar aus Tierperspektive im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird.
  6. Sensormodul nach Anspruch 5, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird.
  7. Sensormodul nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird.
  8. Sensormodul nach einem der Ansprüche 2 bis 7, weiter aufweisend: eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Sichtfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird.
  9. Sensormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das weiter einen Lautsprecher aufweist.
  10. Sensormodul nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei es das Gehäuse und die Befestigungseinrichtung gestatten, das Sensormodul an einem Gitterabschnitt der Brille oder Korbbrille lösbar anzubringen, wobei der Gitterabschnitt der Brille oder Korbbrille Segmente aus Festmaterial mit Öffnungen zwischen den Segmenten beinhaltet, so dass das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen, von denen zumindest Teile durch eine oder mehrere der Öffnungen zwischen den Segmenten in dem Gitterabschnitt hindurchgehen, lösbar angebracht werden kann.
  11. Sensormodul nach Anspruch 2 oder Anspruch 5, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Sichtfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille angebracht ist und die Brille oder Korbbrille durch das Tier getragen wird; und einen Lautsprecher.
  12. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System, aufweisend: eine Kopfgarnitur, die ausgelegt ist, an den Kopf eines Tieres zu passen; eine erste Kamera, die mit der Kopfgarnitur gekoppelt ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, wenn das am Kopf anzubringende, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienende System vom Tier getragen wird; und eine drahtlose Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten in Echtzeit zu übertragen, und zwar zur Lieferung an eine entfernte Einrichtung, die konfiguriert ist, Bilder der realen Umgebung des Tieres beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen.
  13. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 12, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
  14. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 13, wobei die Kamera zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  15. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System, aufweisend: eine Kopfgarnitur, die ausgelegt ist, an den Kopf eines Tieres zu passen; eine erste Kamera, die mit der Kopfgarnitur gekoppelt ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aus Tierperspektive aufzunehmen, wenn das am Kopf anzubringende, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienende System vom Tier getragen wird, und eine Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten, die es gemeinsam einem entfernten menschlichen Benutzer ermöglichen, mit dem Tier in Echtzeit zu interagieren, wenn das am Kopf anzubringende, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienende System vom Tier getragen wird, wobei die Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten eine drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung aufweist, um die von der ersten Kamera aufgenommenen Bilddaten über eine drahtlose Verbindung in Echtzeit zu senden, und zwar zur Übertragung an eine entfernte Einrichtung, die konfiguriert ist, dem menschlichen Benutzer Echtzeit-Bilder der realen Umgebung des Tieres beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen, wobei die drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung ferner dazu dient, über die drahtlose Verbindung Signale zu empfangen, die ein Signal von dem menschlichen Benutzer an das Tier angeben, wobei die Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten ferner eine Ausgabeeinrichtung aufweist, um in Echtzeit eine Ausgabe an das Tier zu erzeugen, die das Signal von dem menschlichen Benutzer an das Tier angibt.
  16. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 15, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
  17. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 16, wobei die erste Kamera zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  18. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 14 oder Anspruch 17, wobei das Sensormodul an einer Oberseite der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  19. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 18, wobei die Oberseite der Brille oder Korbbrille eine Gitterstruktur aufweist, wobei die Gitterstruktur beabstandete Segmente aus Festmaterial beinhaltet, und wobei das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen, von denen zumindest Teile durch Öffnungen zwischen den Segmenten aus Festmaterial in der Gitterstruktur hindurchgehen, lösbar angebracht ist.
  20. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach einem der Ansprüche 12 bis 19, weiter aufweisend: eine zweite Kamera, die positioniert ist, Bilddaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird; und eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die positioniert sind, ein Blickfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
  21. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 20, weiter aufweisend ein Gehäuse, das mit der Kopfgarnitur verbunden ist, wobei das Gehäuse die erste und die zweite Kamera und die Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen zumindest teilweise enthält.
  22. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 21, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird.
  23. Am Kopf anzubringendes, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienendes System nach Anspruch 22, das weiter einen Lautsprecher aufweist.
  24. Am Kopf anzubringendes Eingabe/Ausgabe-System (I/O-System), aufweisend: eine Kopfgarnitur, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; ein optisches Ausgabe-Subsystem, das mit der Kopfgarnitur gekoppelt oder mit dieser integral ist und konfiguriert ist, Bilder an das Tier auszugeben; eine Mehrzahl von Kameras, von denen jede zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das am Kopf anzubringende I/O-System durch das Tier getragen wird; und eine drahtlose Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, die Bilddaten in Echtzeit zu senden, und zwar zur Lieferung an eine entfernte Einrichtung, die konfiguriert ist, Bilder der realen Umgebung des Tieres beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen.
  25. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 24, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
  26. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 25, wobei die Kamera zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  27. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 26, wobei das Sensormodul an einer Oberseite der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  28. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 27, wobei die Oberseite der Brille oder Korbbrille eine Gitterstruktur aufweist, wobei die Gitterstruktur beabstandete Segmente aus Festmaterial beinhaltet, und wobei das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen, von denen zumindest Teile durch Öffnungen zwischen den Segmenten aus Festmaterial in der Gitterstruktur hindurchgehen, lösbar angebracht ist.
  29. Am Kopf anzubringendes Eingabe-/Ausgabe-System (I/O-System), aufweisend: eine Kopfgarnitur, die derart eingerichtet ist, dass sie an den Kopf eines Tieres passt; ein optisches Ausgabe-Subsystem, das mit der Kopfgarnitur gekoppelt oder mit dieser integral ist und konfiguriert ist, Bilder an das Tier auszugeben; eine Mehrzahl von Kameras, von denen jede zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Bilddaten einer realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während das am Kopf anzubringende I/O-System durch das Tier getragen wird; und eine Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten, die es gemeinsam einem entfernten menschlichen Benutzer ermöglichen, mit dem Tier in Echtzeit zu interagieren, wenn das am Kopf anzubringende, für eine Sicht aus Ich-Perspektive dienende I/O-System vom Tier getragen wird, wobei die Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten eine drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung aufweist, um die von einer Kamera oder mehreren Kameras der Mehrzahl von Kameras aufgenommenen Bilddaten über eine drahtlose Verbindung in Echtzeit zu senden, und zwar zur Übertragung an eine entfernte Einrichtung, die konfiguriert ist, dem menschlichen Benutzer Echtzeit-Bilder der realen Umgebung des Tieres beruhend auf den Bilddaten anzuzeigen, wobei die drahtlose Sende-/Empfangseinrichtung ferner dazu dient, über die drahtlose Verbindung Signale zu empfangen, die ein Signal von dem menschlichen Benutzer an das Tier angeben, wobei die Mehrzahl von Eingabe-/Ausgabe-Komponenten ferner eine Ausgabeeinrichtung aufweist, um in Echtzeit eine Ausgabe an das Tier zu erzeugen, die das Signal von dem menschlichen Benutzer an das Tier angibt.
  30. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 29, wobei die Kopfgarnitur eine Brille oder Korbbrille aufweist.
  31. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 30, wobei die Mehrzahl von Kameras zumindest teilweise in einem Sensormodul enthalten ist, das an der Brille oder Korbbrille lösbar angebracht ist.
  32. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 31, wobei das Sensormodul an einer Seite der Brille oder Korbbrille lösbar anbringbar ist.
  33. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 32, wobei die Seite der Brille oder Korbbrille eine Gitterstruktur aufweist, wobei die Gitterstruktur beabstandete Segmente aus Festmaterial beinhaltet, und wobei das Sensormodul an der Brille oder Korbbrille mittels Befestigungseinrichtungen, von denen zumindest Teile durch Öffnungen zwischen den Segmenten aus Festmaterial in der Gitterstruktur hindurchgehen, lösbar angebracht ist.
  34. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach einem der Ansprüche 24-33, weiter aufweisend: ein Mikrofon, das zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten ist und positioniert ist, Audiodaten der realen Umgebung des Tieres aufzunehmen, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird; und eine Mehrzahl von Lichtabstrahlelementen, die zumindest teilweise in dem Gehäuse enthalten sind und positioniert sind, ein Gesichtsfeld des Tieres zu beleuchten, und zwar im Betrieb während die Kopfgarnitur durch das Tier getragen wird
  35. Am Kopf anzubringendes I/O-System nach Anspruch 34, das weiter einen Lautsprecher aufweist.
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