DE202018004281U1 - Bilderrahmen oder Rahmen welcher ohne Wandbefestigungselement/e an eine Wand angebracht werden kann ohne Spuren zu hinterlassen - Google Patents

Abstract

Bilderrahmen oder Rahmen, der ohne Wandbefestigungselemente an einer Wand aufgehangen werden kann und verschiebbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Bilderrahmens oder Rückfläche mindestens ein selbstklebender permanenter Magnet oder Stück selbstklebendes permanent Magnetband angebracht ist, welcher/s mit einer Schutzbeschichtung versehen ist.

Description

• Stand der Technik:
• Bilderrahmen oder Rahmen üblicher Bauart weisen ein linkes und rechtes Seitenteil, sowie ein Ober- und Unterteil und eine Wandaufhängevorrichtung (z.B.: fest angebrachte Öse) auf. Zudem enthalten Bilderrahmen oft noch eine Glas- oder Plastikscheibe und eine Bildunterlage mit Klemmvorrichtung. Im Sonderfall sind mehrere Bilderrahmen zusammengefügt, wodurch ein Verbund entsteht (Collage). Der Rahmen kann dabei aus verschiedenen Werkstoffen wie Holz, Kunststoff oder Metall bestehen.
• Unter „Wandbefestigungselementen“ werden Nägel, Schrauben, Haken o dgl. verstanden, die fest in einer Wand verankert werden, wozu die Schrauben und Haken in dem zuvor eingebrachten Dübel montiert werden.
• Wenn nachfolgend von „Wand“ die Rede ist, so soll damit immer dasjenige bezeichnet sein, an dem ein Gegenstand wie eben z.B. ein Bilderrahmen etc. aufgehängt werden soll.
• Während kleinere Bilderrahmen oder Rahmen an einer Wand häufig nur mittels eines einzigen Nagels oder einer einzigen in einen Dübel eingedrehten Schraube aufgehängt werden, werden größere und/oder schwerere Formate meist an wenigstens zwei entsprechenden Wandbefestigungselementen aufgehängt. Dabei besteht seit je her das Problem, dass die entsprechenden Wandbefestigungselemente typischerweise nicht nur auf exakt gleicher Höhe, sondern häufig (wenn zum Beispiel ein Bilderrahmen mit fest angebrachten Ösen zur Aufnahme von Haken versehen ist) auch in einem genau vorbestimmten seitlichen Abstand zueinander in eine Wand o.dgl. eingebracht werden müssen. Je nach Beschaffenheit der Wand und dem Gewicht des aufzuhängenden Formates müssen dazu Bohrungen in die Wand eingebracht werden, was insbesondere Personen, die dies nur gelegentlich tun, häufig vor größere Schwierigkeiten stellt. So ist bereits das exakte Ausmessen zweier Stellen, an denen Bohrungen gesetzt werden sollen, nicht trivial, wenn diese weiter auseinanderliegen, als eine typischerweise in einem Haushalt vorhandene Wasserwaage lang ist. Zudem kann es beim Setzen der Bohrung zu einem Verrutschen des Bohrers kommen, so dass sich das Bohrloch nicht mehr an der gewünschten Position befindet. Häufig werden Bohrungen auch versehentlich leicht schräg in die Wand eingebracht, so dass dann eine in einen in die Bohrung eingesetzten Dübel eingedrehte Schraube schräg aus der Wand vorsteht und sich nicht mehr auf der gewünschten Höhe befindet. Eine Beschädigung der Wand geht somit beim Aufhängen einher. Zusätzlich ist das auf gehangene Format (z.B.: Bilderrahmen/Rahmen oder Collage) nicht auf der angebrachten Wand verschiebbar, da dieses Format an das Wandbefestigungselement (z.B.: Nagel oder Schraube) gebunden ist. Möchte man den Rahmen versetzten, sei es auch nur um 1cm muss ein neues Loch in die Wand eingebracht werden.
• Zudem besteht aufgrund der Schwerkraft nur die Möglichkeit einen Bilderrahmen oder Rahmen horizontal oder vertikal aufzuhängen, das Aufhängen in jeder anderen Position (z.B.: Diagonal) gestaltet sich als sehr schwierig und umfangreich.
• Die DE 200 08 621 U1 offenbart einen Bilderrahmen und Fliesenhalter, welcher durch magnetische Wechselwirkung an einer Hilfswand oder Wand gehalten wird.
• Bilderrahmen mit permanent Magneten oder Magnetband auf der Rückseite bieten in Kombination mit einer magnetisierbaren Fläche eine Montage ohne ein Wandbefestigungselement und erlauben die Verschiebbarkeit auf der Wand. Aufgrund der weichen Magnetoberfläche entsteht beim Verschiebevorgang eine Abfärbung auch Abrieb genannt auf dem Untergrund oder Wand. Bezugnehmend auf die Flexibilität der Einsatzmöglichkeiten besteht beim Stand der Technik Verbesserungsbedarf.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv sicheren nicht abfärbenden und universell einsetzbaren Bilderrahmen oder Rahmen bereit zu stellen.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Bilderrahmen oder Rahmen zu schaffen, der ohne ein Wandbefestigungselement an einer Wand aufgehangen werden kann. Nach dem anbringen des Bilderrahmens auf die Wand ist, dieser beliebig oft verschiebbar und auch beliebig oft von der Wand abnehmbar ohne dabei die Wand zu beschädigen oder Spuren von Abfärbungen auch Abrieb genannt auf der Wand zu hinterlassen. Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
• 1. Einen Bilderrahmen von der Vorderseite
• 2. Einen Bilderrahmen von der Rückseite
• 3. Einen aufgehangenen Bilderrahmen auf der Wand
• In den Figuren ist der Rahmen mit 1, Glasscheibe 2, Bildunterlage 3, Bild 4, Aufhängevorrichtung 5, Klemmvorrichtung Bildunterlage 6, Magnet 7, Beschichtung 8, Wand 9 dargestellt.
• Bezugszeichenliste

(1)

Rahmen

(2)

Glas oder Plastikscheibe

(3)

Bildunterlage

(4)

Bild

(5)

Aufhängevorrichtung

(6)

Klemmvorrichtung Bildunterlage

(7)

Magnet

(8)

Beschichtung

(9)

Wand

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• DE 20008621 U1 [0006]

Claims (5)

1. Bilderrahmen oder Rahmen, der ohne Wandbefestigungselemente an einer Wand aufgehangen werden kann und verschiebbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Bilderrahmens oder Rückfläche mindestens ein selbstklebender permanenter Magnet oder Stück selbstklebendes permanent Magnetband angebracht ist, welcher/s mit einer Schutzbeschichtung versehen ist.
2. Bilderrahmen oder Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbeschichtung als flüssiges Mittel auf dem permanenten Magneten oder Magnetband aufgebracht werden kann.
3. Bilderrahmen oder Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbeschichtung als festes Material auf dem permanenten Magneten oder Magnetband aufgebracht werden kann.
4. Bilderrahmen oder Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbeschichtung (8) auf dem permanenten Magnet oder permanenten Magnetband farblos sein kann.
5. Bilderrahmen oder Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbeschichtung (8) auf dem permanenten Magnet oder permanenten Magnetband farbig sein kann.

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