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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Knetwerkzeug für ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung, bei dem das Knetwerkzeug dazu bestimmt ist, an einen Schaft in Eingriff zu gelangen, der am Boden eines Arbeitsgefäßes vorspringt, um mit Antriebsmitteln gekoppelt zu werden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Knetwerkzeug mit einer Nabe, die einen zentralen Hohlraum aufweist, der mit einem offenen, unteren Ende versehen ist, in welches der Schaft des Arbeitsgefäßes in Eingriff gelangt, wenn das Werkzeug mit den Antriebsmitteln gekoppelt ist.
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Aus der Druckschrift
WO 2013140056 ist ein Werkzeug für ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung bekannt, wobei das Werkzeug dazu bestimmt ist, an einen Schaft in Eingriff zu gelangen, der am Boden eines Arbeitsgefäßes vorspringt, um mit Antriebsmitteln zum Drehantrieb des Werkzeugs in einer vorbestimmten Richtung gekoppelt zu werden. Das Werkzeug enthält eine Nabe mit einem mittigen Hohlraum, der mit einem offenen, unteren Ende versehen ist, in das der Schaft des Arbeitsgefäßes in Eingriff gelangt, wenn das Werkzeug mit den Antriebsmitteln gekoppelt ist. Das Werkzeug enthält einen Körper, der von der Nabe getragen wird, wobei der Körper eine ebene, untere Fläche aufweist, die sich in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Nabe erstreckt.
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Jedoch ist dieses Werkzeug kein Knetwerkzeug und ist daher nicht auf das Kneten von Teig abgestimmt.
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Aus der Patentanmeldung
EP0292664 ist ein Gerät zur Nahrungsmittelzubereitung bekannt, das ein Arbeitsgefäß enthält, das auf einem Motorgehäuse aufliegt, wobei das Arbeitsgefäß einen Boden hat, der mit einem vorspringenden Schaft verstehen ist, an den ein Knetwerkzeug in Eingriff gelangt. Bei dieser Druckschrift enthält das Knetwerkzeug einen mittigen Hohlraum, der mit einem offenen, unteren Ende versehen ist, in das der Schaft des Arbeitsgefäßes in Eingriff gelangt, wenn das Knetwerkzeug mit von dem Motorgehäuse getragenen Antriebsmitteln gekoppelt ist.
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Ein mit einem solchen Knetwerkzeug versehenes Gerät weist jedoch den Nachteil auf, dass es während des Betriebs der aufsteigenden Bewegung von Teig im Inneren des mittigen Hohlraums des Knetwerkzeugs ausgesetzt ist, welcher Teig dann entlang des Schafts des Gefäßes weiter aufsteigt. Solch aufsteigende Bewegungen der Zutaten haben den Nachteil, dass sie den Wirkungsgrad des Knetwerkzeugs vermindern und Bereiche des Knetwerkzeugs und gegebenenfalls des Gefäßes und des Gehäuses des Geräts verschmutzen, die schwierig zugänglich und schwer zu reinigen sind.
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Die nachfolgend beschriebene Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile auszuräumen, indem ein Knetwerkzeug bereitgestellt wird, bei dem aufsteigende Bewegungen von Teig in das Innere des mittigen Hohlraums der Knetwerkzeugnabe eingeschränkt werden.
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Dazu betrifft die Erfindung ein Knetwerkzeug für ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung, wobei das Knetwerkzeug dazu bestimmt ist, an einen Schaft in Eingriff zu gelangen, der am Boden eines Arbeitsgefäßes vorspringt, um mit Antriebsmitteln zum Drehantrieb des Knetwerkzeugs in einer vorbestimmten Richtung F gekoppelt zu werden, wobei das Knetwerkzeug eine Nabe mit Längsachse X aufweist, die einen mittigen Hohlraum aufweist, der mit einem offenen, unteren Ende versehen ist, in das der Schaft des Arbeitsgefäßes in Eingriff gelangt, wenn das Knetwerkzeug mit den Antriebsmitteln gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Knetwerkzeug einen von der Nabe getragenen Körper aufweist, wobei der Körper eine ebene, untere Fläche hat, die sich in einer Ebene senkrecht zur Achse X erstreckt, wobei die untere Fläche zumindest ein erhabenes Element aufweist, das eine angepasste Form aufweist, um die Zutaten nach außerhalb des Knetwerkzeugs zu schieben, wenn letzteres in Richtung F angetrieben wird.
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Mit Vorhandensein eines solchen erhabenen Elements an der unteren Fläche des Körpers ist es möglich, die Leistung des Knetwerkzeugs zu verbessern, indem aufsteigende Bewegungen von Teig in das Innere des mittigen Hohlraums eingeschränkt werden. Da die untere Fläche des Körpers eben ist und sich senkrecht zur Drehachse erstreckt, wirkt das erhabene Element wie das Räumschild eines Schneepflugs, indem bei Drehung des Werkzeugs in Richtung F die Zutaten nach außerhalb des Werkzeugs geschoben werden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich das erhabene Element zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das proximale Ende näher bei der Achse X liegt als das distale Ende und als erstes mit den zu verknetenden Zutaten in Kontakt gelangt, wenn das Knetwerkzeug in Drehrichtung F angetrieben wird.
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Durch ein solches Merkmals kann das erhabene Element das Knetgut zum Umfang des Knetwerkzeugs hin schieben, das bei Drehung des Knetwerkzeugs in Drehrichtung F allmählich die untere Fläche untergreift.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich die ebene, untere Fläche zwischen einem inneren Umfangsrand und einem äußeren Umfangsrand einer Scheibe, wobei das proximale Ende vom inneren Umfangsrand durch einen Zwischenraum getrennt ist, der einen Durchgang zum Ableiten von Knetgut bildet.
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Mit einem solchen Zwischenraum ist es möglich, das Knetgut abzuleiten, das bei Drehung des Knetwerkzeugs sich allmählich zum proximalen Ende des erhabenen Elements hin ansammelt, wobei dieses Knetgut sich regelmäßig ablöst und dann durch den Zwischenraum hindurch tritt, um zum Umfang des Werkzeugs hin von dem erhabenen Element geschoben zu werden, das den Bereich nacheinander abstreift, wo das Knetgut sich abgelöst hat. Damit wird vermieden, dass das Knetgut, das sich am erhabenen Element in der Nähe des mittigen Hohlraums ansammelt, nicht durch den mittigen Hohlraum entweicht.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Zwischenraum eine Breite zwischen 2 und 8 mm und vorzugsweise in der Größenordnung von 5 mm auf.
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Ein solcher Zwischenraum ermöglicht es, optimierte Leistungen für das Knetwerkzeug zu erreichen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich das erhabene Element schräg bezüglich der radialen Richtung des Knetwerkzeugs.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das erhabene Element aus einer Rippe.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Rippe eine geringfügig gekrümmte Form auf.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Körper zumindest einen Schenkel, der sich im Wesentlichen radial am Rande der Scheibe erstreckt.
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Ein solcher Schenkel weist den Vorteil auf, dass er einfach und kostengünstig auszuführen ist und einen guten Wirkungsgrad beim Kneten von Teig bietet.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Körper vier Schenkel, die gleichmäßig über den Umfang der Scheibe verteilt sind.
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Mit einem solchen Merkmal ist es möglich, zu erreichen, dass der Teig schneller durchgeknetet wird.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Körper vier Rippen, wobei jede Rippe ein distales Ende hat, das unter einem Schenkel liegt.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung springt das erhabene Element an der unteren Fläche des Körpers über eine Höhe vor, die zwischen 2 mm und 8 mm und vorzugsweise in der Größenordnung von 4 mm liegt.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Schenkel bzw. enthalten die Schenkel ein gekrümmtes, freies Ende.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung ist das freie Ende bezüglich der vorbestimmen Drehrichtung nach hinten gekrümmt.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung sind der Körper und die Schenkel einstückig miteinander verbunden, wobei der Körper einen Kranz bildet, der dazu vorgesehen ist, abnehmbar an der Nabe gelagert zu werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung mit einem Arbeitsgefäß, das auf einem Gehäuse aufliegt, das einen Motor umschließt, wobei das Arbeitsgefäß einen Boden enthält, der mit einem vorspringenden Schaft versehen ist, an den ein Knetwerkzeug in Eingriff gelangt, das über Antriebsmittel in Drehung angetrieben werden kann, die von dem Gehäuse getragen werden, wobei das Knetwerkzeug wie vorangehend beschrieben ausgeführt ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kommt das erhabene Element in der Nähe des Bodens des Arbeitsgefäßes zu liegen.
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Vorzugsweise nähert sich das erhabene Element auf weniger als 2 mm dem Boden des Arbeitsgefäßes.
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Weitere Ziele, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besser verständlich, die beispielhaft und nicht einschränkend anhand der beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, worin zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Geräts zur Nahrungsmittelzubereitung nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, wobei der Deckel vom Arbeitsgefäß entkoppelt dargestellt ist;
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2 eine Längsschnittansicht des Gehäuses des Geräts aus 1;
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3 eine Schnittansicht des Arbeitsgefäßes des Geräts aus 1;
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4 eine perspektivische Ansicht des Knetwerkzeugs, mit dem das Gerät aus 1 ausgestattet ist;
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5 eine perspektivische Ansicht von unten auf das Knetwerkzeug aus 4;
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6 eine perspektivische Ansicht von unten auf den abnehmbaren Körper des Knetwerkzeugs aus 4;
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7 eine perspektivische Explosionsansicht des Knetwerkzeugs aus 4.
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Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Elemente dargestellt. Um das Lesen der Zeichnungen zu erleichtern, sind von einer Figur zur anderen gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Gerät zur Nahrungsmittelzubereitung, das ein Gehäuse 1 mit einem Aufnahmesockel aufweist, auf den ein Arbeitsgefäß 2 zu liegen kommt, wobei letzteres einen Mantel mit kreisförmigem Querschnitt enthält, der an seinem oberen Ende mit einem abnehmbaren Deckel 3 verschlossen ist, der mit einer Einführrinne 30 zum Einführen von Nahrungsmitteln versehen ist.
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Das Arbeitsgefäß 2 ist abnehmbar an das Gehäuse 1 über eine Bajonett-Verbindung befestigt und umschließt ein Knetwerkzeug 4, das punktiert in 1 dargestellt ist. Das Knetwerkzeug 4 ist am Boden des Arbeitsgefäßes 2 angeordnet und wird von einem mittigen Antriebsglied 11 um eine Achse X drehend angetrieben, das am in 2 ersichtlichen Scheitel des Gehäuses 1 ausgebildet ist.
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Gemäß 2 ist das mittige Antriebsglied an einer Nebenwelle 12 gelagert, die von einem elektrischen Motor 13 über ein Untersetzungsgetriebe drehend angetrieben wird, das eine Verminderung der Drehzahl in der Größenordnung vom Zehnfachen bezüglich der Drehzahl des Motors 13 sicherstellt. Das Gehäuse 1 enthält auch ein exzentrisches Antriebsglied 14, das unmittelbar an einer Abtriebswelle 15 des Motors 13 gelagert ist. Der Betrieb des Motors 13 wird über ein Bedienfeld 16 gesteuert, das an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordnet ist, wobei die Nenndrehzahl des Motors 13 in der Größenordnung von 16000 U/min und seine Leistung vorteilhaft zwischen 500 W und 1100 W liegt.
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Vorzugsweise enthält das Gerät eine Sicherheitsvorrichtung, die den Betrieb des Motors
13 verhindert, wenn das Arbeitsgefäß
2 nicht von seinem Deckel
3 verschlossen wird, wobei diese Sicherheitsvorrichtung derjenigen entspricht, die näher in der von der Anmelderin eingereichten Patentanmeldung
FR 1560712 beschrieben ist.
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Gemäß 3 enthält das Arbeitsgefäß 2 einen mittigen Schaft 20, der sich am Boden 21 des Arbeitsgerätes 2 erstreckt, und es enthält das Knetwerkzeug 4 eine Nabe 5 mit einem mittigen Hohlraum 50, der mit einem offenen, unteren Ende versehen ist, in welches der Schaft 20 in Eingriff gelangt, wenn das Knetwerkzeug 4 in dem Arbeitsgefäß 2 angeordnet ist, wobei die Nabe 5 eine Kupplungsmuffe 51 aufweist, die besser in 5 ersichtlich ist und eine Anformung aufweist, die eine komplementäre Form zu der des mittigen Antriebsglieds 11 hat.
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Vorzugsweise hat die Nabe 5 im Wesentlichen eine Umlaufform und weist einen Querschnitt auf, der von seiner Grundfläche bis zu seinem Scheitel allmählich abnimmt. Die Nabe 5 enthält auch ein oberes Ende, das mit einer Öffnung 52 versehen ist, die dazu vorgesehen ist, einen Führungszapfen 31 aufzunehmen, der von dem Deckel 3 getragen wird, wenn der Deckel 3 das Arbeitsgefäß 2 verschließt.
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Das in 4 bis 6 separat dargestellte Knetwerkzeug 4 enthält einen Körper 6, der abnehmbar an der Nabe 5 gelagert ist, wobei der Körper 6 einen kranzförmigen Abschnitt 60 aufweist, der eine mittige Öffnung hat, die für den Durchtritt eines Abschnitts der Nabe 5 vorgesehen ist. Der Kranz 60 enthält eine Innenwand mit Verriegelungsrippen 61, die mit Einkerbungen 61A versehen sind, in welche umgekehrt L-förmige Riegel 53 eingreifen, die an der Außenfläche der Nabe 5 ausgeführt sind, wobei das Zusammenwirken von Riegel 53 und Verriegelungsrippen 61 gestattet, den Körper 6 drehfest und vertikal verschiebefest an der Nabe 5 zu sichern.
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Der Körper 6 enthält auch einen scheibenförmigen Abschnitt 62, der sich in der Nähe der Grundfläche des Kranzes 60 erstreckt, wobei die Scheibe 62 sich in einer Ebene senkrecht zur Achse X erstreckt.
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Wie in 3 ersichtlich ist, enthält die Scheibe 62 eine untere Fläche 63, die in der Nähe der Bodenwand 21 des Arbeitsgefäßes 2 in einem Abstand in der Größenordnung von 5 mm von der letztgenannten zu liegen kommt, wenn das Knetwerkzeug 4 mit dem mittigen Antriebsglied 11 gekoppelt ist. Die untere Fläche 63 erstreckt sich zwischen einem kreisförmigen, inneren Umfangsrand 62A, der die Verbindung mit einer Ringwulst 64 des Kranzes 60 begrenzt, und einem äußeren Umfangsrand 62B, welcher dem Umfang der Scheibe 62 entspricht, wobei die Ringwulst 64 sich in Form von der unteren Fläche 63 der Scheibe 62 über eine Höhe in der Größenordnung von 5 mm fortsetzt und das offene, untere Ende der Nabe 5 begrenzt.
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Der Körper 6 enthält auch vier Schenkel 65 identischer Form, die um 90° voneinander angeordnet sind, wobei die Schenkel 65 sich radial aus dem Körper 6 erstrecken und ein nach hinten gekrümmtes, freies Ende haben.
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Vorzugsweise ist der Körper 6 aus Kunststoffmaterial geformt, wobei der Kranz 60, die Scheibe 62 und die Schenkel 65 ein einstückiges Bauteil bilden, das direkt durch Formen erhalten wird.
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In dem in den Figuren dargestellten Beispiel weist die Scheibe 62 einen Außendurchmesser auf, gemessen im Bereich des äußeren Umfangsrandes 62B, in der Größenordnung von 10 cm und einen Innendurchmesser, gemessen im Bereich des inneren Umfangsrandes 62A, in der Größenordnung von 6 cm, wobei die Schenkel 65 radial nach außerhalb der Scheibe 62 über eine Länge in der Größenordnung von 2,5 cm vorstehen.
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Wie in 5 und 6 ersichtlich ist, enthält die untere Fläche 63 der Scheibe 62 vier erhabene Rippen 66, die eine geeignete Form aufweisen, um die Zutaten zum Umfang des Knetwerkzeugs 4 zu schieben, wenn letzteres in der mit Pfeil F dargestellten Richtung von dem mittigen Antriebsglied 11 angetrieben wird.
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Die Rippen 66 sind gleichmäßig über die untere Fläche 63 der Scheibe 62 verteilt und jede Rippe 66 enthält ein proximales Ende 66A, das vorteilhaft im Abstand von dem inneren Umfangsrand 62A der unteren Fläche 63 so positioniert ist, dass ein Zwischenraum 67 vorzugsweise in der Größenordnung von 5 mm zwischen dem proximalen Ende 66A der Rippe und der Ringwulst 64 entsteht.
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In dem dargestellten, besonderen Beispiel weisen die Rippen 66 eine Höhe in der Größenordnung von 4 mm auf und erstrecken sich schräg bezüglich der radialen Richtung des Knetwerkzeugs 4, wobei die Rippen 66 eine geringfügig gekrümmte Form aufweisen und im Bereich eines distalen Endes 66B enden, das unter den Schenkeln 65 positioniert ist.
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Das so ausgebildete Knetwerkzeug weist den Vorteil auf, dass es eine optimierte Leistung hat und dass es insbesondere in dem mittigen Hohlraum der Nabe während des Betriebs des Geräts aufsteigenden Teig vermeidet.
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Bei dem erfindungsgemäßen Knetwerkzeug wird nämlich mit den unter der Scheibe vorhandenen Rippen der Vorteil erzielt, den Teig in Richtung des Umfangs des Knetwerkzeugs zu drängen, wenn letzteres in Drehrichtung F über den Motor angetrieben wird, wodurch so vermieden wird, dass der Teig sich in Richtung des mittigen Hohlraums der Nabe verlagert und dann innerhalb des letztgenannten aufsteigt und in den Schaft des Arbeitsgefäßes eindringt.
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Zudem ist der Anmelderin klar geworden, dass überraschenderweise ein vorhandener Zwischenraum zwischen dem proximalen Ende der Rippe und der Ringwulst des Kranzes ermöglicht, aufsteigende Bewegungen von Teig in den mittigen Hohlraum der Nabe während des Betriebs des Geräts weiter einzuschränken.
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Ein solcher Zwischenraum gestattet nämlich, dass der Teig, der sich in natürlicher Weise an der Anströmkante der Rippe und insbesondere am proximalen Ende derselben ansammelt, sich vom proximalen Ende löst, indem er durch den Zwischenraum entweicht und dann hinter der Rippe abgeleitet wird, ohne dabei zum mittigen Hohlraum der Nabe geschoben zu werden.
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Ein solches, gleichmäßiges Ableiten von Teigansammlungen gestattet auch, ein Knetwerkzeug zu erhalten, das nur wenig einer Unwucht unterliegt.
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Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, die sich nur beispielhaft versteht. Abwandlungen sind möglich, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der verschiedenen Elemente oder durch Vorsehen von technisch äquivalenten Ausführungen, ohne dabei das Schutzgebiet der Erfindung zu verlassen.
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So könnten bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante die Schenkel aus Edelstahl ausgeführt sein und der Kranz und die Scheibe können aus an den Schenkeln angeformtem Kunststoff hergestellt sein.
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Bei einer noch weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante könnte auch die untere Fläche, die die Rippen zum Verdrängen des Teigs aufnimmt, direkt aus der unteren Fläche der Nabe des Knetwerkzeugs bestehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2013140056 [0002]
- EP 0292664 [0004]
- FR 1560712 [0042]