DE202017101370U1 - Vorrichtung zum Behandeln von Behältern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Behandeln von Behältern- einer ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (2, 2),- einer Transporteinrichtung (7) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine(2, 2), gekennzeichnet durcheine Trenneinrichtung (6, 6) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (2, 2), die bei Aktivierung den Behälterstrom zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine in einen ersten und zweiten Transportabschnitt (4, 4) trennen kann, derart, dass sich die Behälter der Sorte (A) vor der Trenneinrichtung aufstauen, wobei der erste Transportabschnitt in Transportrichtung an den zweiten Transportabschnitt angrenzt,eine Steuereinrichtung (10), die derart ausgebildet ist, dass sie beim Wechseln von Behältern der Sorte (A) auf Behälter (3) der Sorte (B) die Trenneinrichtung (6, 6) zwischen einem ersten und zweiten Transportabschnitt (4, 4) aktivieren kann, wenn sich keine Behälter der Sorte (A) mehr auf dem ersten Transportabschnitt (4) befinden, derart, dassdem ersten Transportabschnitt schon Behälter (3) der Sorte (B) zugeführt werden können, während gleichzeitig ohne Vermischen der Behälter der Sorte (A) und (B), Behälter der Sorte (A) aus dem zweiten Transportabschnitt (4) hinaus gefördert werden können unddie Steuereinrichtung die Trenneinrichtung (6, 6) deaktivieren kann, derart, dass die aufgestauten und nachfolgenden Behälter der Sorte (B) durch den gesamten zweiten Transportabschnitt (4) in Richtung auf die zweite Behälterbehandlungsmaschine (2) transportiert werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Behälterbehandlungsmaschinen übergeben die behandelten Behälter in der Regel an eine Transporteinrichtung, auf der die behandelten Behälter zu einer weiteren Behälterbehandlungsmaschine transportiert werden.
  • Bei einer Umstellung der Produktion auf einen Behälter einer anderen Sorte, d.h. mit abweichender Behältergeometrie und/oder anderem Produkt müssen viele Umstellvorgänge zur Umstellung der Behälterbehandlungsmaschinen auf diesen neuen Behältertyp durchgeführt werden. Dazu gehört auch das Leerfahren der Maschine sowie das Befüllen der Maschine mit dem neuen Behälter und gegebenenfalls auch ein Testlauf mit dem neuen Behälter. Diese Vorgänge erfolgen oftmals nicht automatisch sondern erfordern einen Bedienereingriff. Es ist auch möglich, dass diese Vorgänge mit geringerer Leistung/Geschwindigkeit der Maschine erfolgen müssen oder mit einem Tipptaster ausgelöst werden. Dadurch wird dem Bediener ermöglicht, bei Bedarf einzugreifen bzw. beim Tippbetrieb den Ablauf stillzusetzen. Auch ein automatisches Umrüsten ist möglich.
  • Erfolgt an einer Maschine z.B. ein Block mit Blasmaschine, Etikettiermaschine und Füller/Verschließer nur eine Umstellung des Getränks, ist der Umstellvorgang nach sehr kurzer Zeit, z.B. 10 min, abgeschlossen. Der Block könnte dann theoretisch produzieren. Da sich im Zulauf der nachfolgenden Maschine, z.B. einem Einwegpacker, noch Behälter der vorhergehenden Produktion befinden können, z.B. weil der Einwegpacker vom Bediener noch nicht komplett leergefahren wurde, ist die Freigabe vom Packer für die neue Produktion am Block noch nicht erteilt. Grund für die nicht erteilte Freigabe ist, dass eine Vermischung von Behältern der ersten Sorte und den Behältern der zweiten Sorte auf einer Transportstrecke sicher vermieden werden muss.
  • Obwohl der Block also produktionsbereit ist, kann er daher nicht mit der Produktion beginnen. Es entsteht also eine Zeitverzögerung und ein Produktionsverlust, der nicht mehr kompensiert werden kann.
  • Ein weiteres Beispiel ist der Transport von Packern, insbesondere Einwegpackern zum Palettierer. Wenn der Palettierer noch nicht produktionsbereit ist, kann der Einwegpacker noch nicht produzieren. Das kann ebenfalls zu einem Verlust an Produktionszeit führen.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältern bereitzustellen, die beim Wechsel von Behältern einer ersten Sorte A auf eine zweite Sorte B Produktionsverluste der Anlage weitgehend vermeidet und eine höhere Anlagenverfügbarkeit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung werden Behälter mit mindestens zwei Behandlungsmaschinen behandelt. Zwischen den Behandlungsmaschinen befindet sich eine Transporteinrichtung zum Transport der Behälter. Beim Wechseln von einem Behälter der Sorte A auf einen Behälter der Sorte B wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Trenneinrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Transportabschnitt aktiviert, wobei die Trenneinrichtung den Behälterstrom zwischen dem ersten und zweiten Transportabschnitt trennt. Die Trenneinrichtung wird aktiviert, nachdem der erste Transportabschnitt von Behältern der Sorte A leergefahren ist. Dabei grenzen die Transportabschnitte in Transportrichtung der Transporteure direkt aneinander an.
  • Unter Behälter versteht man in dieser Anmeldung Einzelbehälter oder aber auch einen Behälterverbund, z.B. ein Gebinde. Die Behälter der Sorte A unterscheiden sich von den Behältern der Sorte B beispielsweise durch das abgefüllte Produkt oder aber auch die Form bzw. Geometrie des Behälters und einer daraus resultierenden unterschiedlichen Gebindegröße oder Gebindeform. Die Trenneinrichtung kann also den Behälterstrom unterschiedlicher Behälter wirksam trennen, da Behälter der Sorte B vor der Trenneinrichtung aufgestaut werden. Da die Trenneinrichtung erst aktiviert wird, wenn der erste Behälterabschnitt bereits keine Behälter der Sorte A mehr aufweist, kann sichergestellt werden, dass es zu keiner Vermischung der Behälter der Sorte A und B kommt. Auch wenn es zu einer Störung in einer nachfolgenden Einheit, zum Beispiel der nachfolgenden Behälterbehandlungsmaschine oder den vorgeschalteten Transporteuren kommt, kommt es bei einer Aufstauung zu keiner Vermischung der beiden Sorten. Deswegen ist es möglich, dass bereits Behälter der zweiten Sorte B in den ersten Transportabschnitt gefördert werden, während sich noch Behälter der ersten Sorte A in dem zweiten Transportabschnitt befinden und aus diesem Transportabschnitt hinaus gefördert werden. Das bedeutet, dass die erste Behälterbehandlungsmaschine bereits zur Produktion freigegeben wird, wenn die zweite Behälterbehandlungsmaschine noch nicht leergefahren ist. Dies führt zu einer wesentlichen Zeitersparnis, da, wenn der Umstellvorgang der ersten Behälterbehandlungsmaschine relativ rasch vonstattengeht, wenn beispielsweise nur das abgefüllte Produkt und eine entsprechende Etikettierung etc. umgestellt wird, unmittelbar nach dem Umrüsten mit der Produktion ohne lange Wartezeit begonnen werden kann. Am sichersten ist es, dass eine Freigabe der ersten Behälterbehandlungsmaschine erst dann erfolgt, wenn die Trenneinrichtung bereits aktiviert ist. Es ist aber auch möglich, insbesondere bei einem längeren ersten Transportabschnitt, dass direkt nach dem Umstellvorgang eine Freigabe der ersten Behälterbehandlungsmaschine erfolgt, bevor die Trenneinrichtung aktiviert wurde. Wesentlich ist jedoch, dass die Trenneinrichtung aktiviert wird, nachdem die erste Transportstrecke von Behältern der Sorte A leergefahren ist und bevor ein Behälter der zweiten Sorte B den ersten Transportabschnitt verlässt. Der Zeitpunkt, wann sich der erste Behälter der zweiten Sorte B noch auf dem ersten Transportabschnitt befindet, kann zum Beispiel über den Zeitpunkt des Produktionsbeginns der ersten Behälterbehandlungsmaschine sowie die Fördergeschwindigkeit und den Förderweg ermittelt werden. Die Transportabschnitte sind in Transportrichtung hintereinander angrenzend angeordnet. Das bedeutet insbesondere, dass ein nachfolgender Transportabschnitt am Ende des vorhergehenden Transportabschnitt angeordnet ist.
  • Die Trenneinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Transportabschnitt kann nachfolgend wieder deaktiviert werden derart, dass die aufgestauten und nachfolgenden Behälter der Sorte B durch den zweiten Transportabschnitt zur d.h. in Richtung auf die zweite Behälterbehandlungsmaschine transportiert werden. Die Behälter der zweiten Sorte durchlaufen dabei den gesamten zweiten Transportabschnitt.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass sehr rasch nach dem Umstellen der ersten Behälterbehandlungsmaschine mit der Produktion begonnen werden kann und dennoch durch die Trenneinrichtung ein Vermischen der Behälter der Sorten A und der Behälter der Sorte B verhindert werden kann. Der Verlust an Produktionszeit beim Umstellen kann somit wirksam minimiert werden und die Anlagenverfügbarkeit erhöht werden. Die Erfindung kann einfach mit einem einzigen Transportpfad realisiert werden, also ohne die Verwendung von Weichen und parallelen Pfaden und Sekundärpuffer.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Trenneinrichtung deaktiviert wird, nachdem der zweite Transportabschnitt von den Behältern der Sorte A leergefahren ist. Somit ist ein ausreichender Abstand zwischen den unterschiedlichen Sorten sichergestellt und selbst bei Störungen kommt es zu keiner Vermischung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Trenneinrichtung zusätzlich erst dann deaktiviert, wenn die zweite Behälterbehandlungsmaschine gerüstet ist, um die Behälter der Sorte B zu behandeln. Dazu kann die Maschine beispielsweise ein entsprechendes Signal an eine Steuereinrichtung, die ebenfalls die Trenneinrichtung ansteuert, ausgeben. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn sich die Trenneinrichtung relativ nahe an der 2. Behälterbehandlungsmaschine befindet. Somit ist ein einwandfreier Betrieb gewährleistet.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst mindestens eine erste und eine zweite Behandlungsmaschine. Zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine ist eine Transporteinrichtung mit mindestens zwei Transportabschnitten vorgesehen. Dabei kann die Transporteinrichtung beispielsweise mehrere in Reihe angeordnete Transporteure umfassen. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Trenneinrichtung zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine, die bei Aktivierung den Behälterstrom zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine abtrennen kann, so dass keine Behälter von dem ersten Transportabschnitt in den zweiten Transportabschnitt transportiert werden können.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie beim Wechseln von Behältern der Sorte A auf Behälter der Sorte B die Trenneinrichtung zwischen einem ersten und zweiten Trennabschnitt aktivieren kann, derart, dass dem ersten Transportabschnitt schon Behälter der Sorte B zugeführt werden können, während gleichzeitig ohne Vermischung der Behälter der Sorte A und B Behälter der Sorte A aus dem zweiten Transportabschnitt hinaus gefördert werden können, wobei die Steuereinrichtung dann das Trennelement wieder deaktivieren kann, damit die Behälter der Sorte B über den zweiten Transportabschnitt zur zweiten Behälterbehandlungsmaschine transportiert werden können.
  • Wie bereits vorab ausgeführt, ermöglicht die Trenneinrichtung eine Trennung unterschiedlicher Behälter im Behälterstrom. Es ist vorteilhaft, dass der erste Bereich mit Behältern der Sorte B gefüllt werden kann, während gleichzeitig der zweite Transportabschnitt von Behältern der Sorte A geleert werden kann, ohne dass sich die Behälter vermischen und/oder aufeinander fahren bzw. aufstauen.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung mehrere Trenneinrichtungen, die hintereinander angeordnet sind und durch entsprechende Transportabschnitte voneinander getrennt sind.
  • Weiter umfasst die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung, die erfasst, ob beim Produktwechsel der erste Transportabschnitt von Behältern der Sorte A leergefahren ist und die bei leergefahrenem ersten Transportabschnitt (d.h. dem Transportabschnitt, der vor der Trenneinrichtung angeordnet ist - zum Beispiel bei mehreren Trenneinrichtungen) ein Signal erzeugt, auf dessen Grundlage die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung aktiviert. Die Vorrichtung kann auch eine zweite Erfassungseinrichtung aufweisen, die erfassen kann, ob der zweite Transportabschnitt (das heißt der Transportabschnitt, der unmittelbar nach der Trenneinrichtung angeordnet ist-zum Beispiel bei mehreren Trenneinrichtungen) leergefahren ist und bei leergefahrener zweiter Transportstrecke ein Signal erzeugt, auf dessen Grundlage die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung deaktiviert oder aber die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung deaktiviert, wenn ein Signal erzeugt wird, dass der zweite Transportabschnitt leergefahren ist und ein Signal von der zweiten Behälterbehandlungsmaschine ausgegeben wird, dass die zweite Behälterbehandlungsmaschine bereit ist, die Behälter des Typs B zu behandeln.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine eine Wärme- oder Kühleinrichtung angeordnet und vorzugsweise eine Trenneinrichtung vor der Wärme- oder Kühleinrichtung angeordnet und/oder eine weitere Trenneinrichtung nach der Wärme- oder Kühleinrichtung. Eine entsprechende Wärme- oder Kühleinrichtung ist beispielsweise ein Pasteur, eine Einrichtung zum Aufwärmen der Produkte beispielsweise zum Verhindern von Kondenswasser oder aber eine Kühleinrichtung zum Kühlen von heiß abgefüllten Produkten. Es ist insbesondere vorteilhaft, eine Trenneinrichtung vor der Wärme- oder Kühleinrichtung anzuordnen, da die Transportgeschwindigkeit in der Wärme- oder Kühleinrichtung ohnehin sehr gering ist und die Verweilzeit in dieser Einrichtung groß ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Trenneinrichtung unmittelbar vor dem Einlauf der Wärme- oder Kühleinrichtung angeordnet ist.
  • Es ist sehr vorteilhaft, wenn die Transporteinrichtung zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine mehrere einzeln ansteuerbare Transporteure aufweist. Die Trenneinrichtung umfasst einen Transporteur, der zum Beispiel zwischen dem ersten Transportabschnitt und dem zweiten Transportabschnitt angeordnet ist und der bei Aktivierung der Trenneinrichtung stoppt, derart, dass die darauf zulaufenden Behälter vor dem Transporteur aufgestaut werden. Eine entsprechende Ausführungsform ist besonders einfach und kostengünstig zu realisieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine Behälterbehandlungsmaschine mindestens eine Maschine der folgenden Gruppe: Streckblasmaschine, Füller, Etikettiermaschine, Packer, Palettierer, Abschieber. Mindestens eine Maschine bedeutet hier, dass eine erste Behälterbehandlungsmaschine oder zweite Behälterbehandlungsmaschine auch ein Block aus mehreren Einzelmaschinen sein kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die erste Maschine vorzugsweise ein Block, der eine Blasmaschine, Etikettiermaschine, einen Füller und einen Verschließer umfasst und die zweite Behälterbehandlungsmaschine ein Packer oder ein Palettierer.
  • Auch eine Ausführungsform ist vorteilhaft, bei der die erste Behälterbehandlungsmaschine ein Packer ist und die zweite Behälterbehandlungsmaschine ein Palettierer.
  • Es ist auch möglich, insbesondere bei längeren Transportstrecken, dass zwischen der ersten und zweiten Behandlungsmaschine mehrere Trenneinrichtungen vorgesehen sind, wobei insbesondere nach dem n+1ten Transportabschnitt ein weiterer n+2ter Transportabschnitt vorgesehen ist, wobei eine n+1te Trenneinrichtung zwischen dem n+1ten und n+2ten Transportabschnitt aktiviert wird, nachdem der n+1te Transportabschnitt von den Behältern der Sorte A leergelaufen ist und
    Behälter der zweiten Sorte in den n+1ten Transportabschnitt gefördert werden, während Behälter der Sorte A aus dem n+2ten Transportabschnitt heraus transportiert werden, wobei vorzugsweise die n+1te Trenneinrichtung deaktiviert wird, wenn die n+2te Transportstrecke leergefahren ist (und vorzugsweise gleichzeitig die zweite Behälterbehandlungsmaschine bereit für Behälter der Sorte B ist).
  • Das bedeutet, dass beispielsweise eine n+1te Trenneinrichtung z.B. zweite Trenneinrichtung aktiviert wird, wenn der ihr vorauseilende Transportabschnitt von der Behältersorte A leergefahren ist. Dabei kann beispielsweise der n+1te Transportabschnitt, d.h. der zweite Transportabschnitt der n+1ten, z.B. zweiten Transporteinrichtung dem zweiten Transportabschnitt einer ersten Trenneinrichtung entsprechen. Der Vorteil von mehreren Trenneinrichtungen liegt darin, dass die Puffergröße bei den einzelnen Trenneinrichtungen im Vergleich zu einer einzigen Trenneinrichtung kleiner gewählt werden kann, da sich die Puffer entlang der Transportstrecke aufteilen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass während die Trenneinrichtung aktiviert ist, sich Produkte der zweiten Sorte B vor der Trenneinrichtung aufstauen. Dazu kann eine bestimmte Staustrecke vorgesehen sein, die die aufgestauten Behälter aufnimmt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Trenneinrichtung einen Transporteur zwischen erstem und zweitem Transportabschnitt bzw. zwischen dem nten und n+1ten Transportabschnitt, der bei Aktivieren der Trenneinrichtung stillsteht, so dass sich die Behälter auf und vor dem Transporteur aufstauen. Diese Ausführungsform ist besonders einfach zu realisieren und kann die Behälter besonders schonend aufstauen.
  • Vorzugsweise umfasst die Transporteinrichtung mehrere einzeln ansteuerbare Transporteure, wobei die mindestens eine Trenneinrichtung einen der Transporteure umfasst, der bei Aktivierung der Trenneinrichtung derart stoppt, dass sich die Behälter aufstauen, wobei der als Trenneinrichtung fungierende Transporteur im Endbereich (das heißt dem der ersten Behälterbehandlungsmaschine abgewandten Ende) des jeweiligen Transportabschnitts angeordnet ist oder die Transportstrecke des Transporteurs dem Transportabschnitt entspricht. Wenn jeweils ein bestimmter Transporteur einer jeweiligen Trenneinrichtung zugeordnet ist, weisen die mindestens zwei Transportabschnitte jeweils eine vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Lage auf.
  • Es ist ganz besonders vorteilhaft, wenn mehrere Transportabschnitte vorgesehen sind, die jeweils der Transportstrecke aufeinanderfolgender Transporteure entsprechen. Das heißt, dass die Länge des Transportabschnitts der Transportstrecke des Transporteurs entspricht. Somit sind mehrere kürzere Transportabschnitte vorgesehen. Dann kann, wenn die Transporteure von Behältern der Sorte A jeweils leergefahren sind, der jeweils leergefahrene Transporteur, der sich in Transportrichtung an vorderster Stelle hinter den Behältern der Sorte A befindet gestoppt werden, bis der in Transportrichtung folgende Transporteur von Behältern der Sorte A leergefahren ist, der dann wiederum gestoppt wird, wobei der vorherige Transporteur wieder in Betrieb genommen wird. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders geeignet für Transportstrecken, die nicht für den Staubetrieb vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform folgen also die aktivierten Trenneinrichtungen der Bewegung der Gebinde der ersten Sorte A.
  • Alternativ oder zusätzlich wäre es auch möglich, dass die Trenneinrichtung ein mechanisches Aufstauelement umfasst, das in den Transportweg der Behälter eingebracht wird. Ein entsprechendes Aufstauelement kann beispielsweise derart realisiert werden, dass ein Stopper mit einem pneumatischen Zylinder auf den Transporteur schwenkt, der die ankommenden Artikel stoppt. Die Verwendung des Transporteurs als Teil der Trenneinrichtung ist jedoch vorteilhaft, da zwischen einer ersten und zweiten Behältermaschine meist ohnehin mehrere Transporteure, die getrennt voneinander ansteuerbar sind, vorgesehen sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Behälter der ersten Sorte A und die Behälter der zweiten Sorte B nur so weit, dass die gleiche Transporteinrichtung zwischen der ersten Behälterbehandlungsmaschine und der zweiten Behälterbehandlungsmaschine verwendet werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zwar die gleichen Behälter - lediglich mit anderer Lebensmittelfüllung - verwendet werden. Bei entsprechenden Behältern ist dann auch die Umrüstarbeit an den Behälterbehandlungsmaschinen kleiner, so dass beispielsweise die erste Behälterbehandlungsmaschine relativ rasch zur Verfügung steht. Dann ist es besonders vorteilhaft, wenn bereits vor dem Leerlaufen der zweiten Behälterbehandlungsmaschine mit der Produktion der Behälter der Sorte B begonnen werden kann und die Behälter der Sorte B dann vor der Trenneinrichtung aufgestaut werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann über mindestens einen Sensor an dem ersten und/oder zweiten (bzw. n + 1ten)Transportabschnitt) ermittelt werden, ob sich Behälter der ersten Sorte A in dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt befinden. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Beispielsweise kann zur Ermittlung der Behälter auf dem ersten und zweiten Transportabschnitt über eine Zähleinrichtung die Anzahl der auf den ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt einlaufenden Behälter der Sorte A und die Anzahl der von dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt auslaufenden Behälter der Sorte A gezählt werden, die Differenz bestimmt werden und damit die Anzahl der sich auf dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt befindlichen Behälter ermittelt werden. Dies ist nur ein Beispiel wie unter Verwendung von Sensoren oder Zähleinrichtungen entsprechendes ermittelt werden kann.
  • Vorteilhafterweise erzeugt die erste Behälterbehandlungsmaschine ein Signal für das Ende der Produktion von Behältern der Sorte A und leitet dieses Signal an die Steuereinrichtung. In Abhängigkeit dieses Signals kann dann ermittelt werden, ob sich Behälter der Sorte A auf dem ersten oder zweiten (bzw. n+1ten)Transportabschnitt befinden oder ob der erste Transportabschnitt frei von Behältern der Sorte A ist. Insbesondere kann auch der letzte Behälter der Sorte A, der von der ersten Behälterbehandlungsmaschine produziert wurde, verfolgt werden, da die Transportgeschwindigkeit, die Transportstrecke und somit die theoretische Zeit für den Transport des Behälters bekannt ist bzw. hinterlegt ist. So kann auch abgeleitet werden, ob dieser letzte Behälter in jedem Fall den ersten Transportabschnitt durchlaufen hat und sich nicht noch in diesem Bereich befindet. Es können auch mehrere Informationen, beispielsweise Sensorinformationen, theoretisch ermittelte Positionen eines letzten Behälters etc. miteinander verknüpft werden, um abzuleiten, dass eine Trenneinrichtung aktiviert werden kann und um gegebenenfalls beispielsweise abzuleiten, dass die zweite Behälterbehandlungsmaschine leerlaufen kann und umgerüstet werden kann, wenn sich kein Behälter der Sorte A mehr auf den Transportabschnitten zwischen der ersten Behälterbehandlungsmaschine und der zweiten Behälterbehandlungsmaschine befindet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der folgenden Figuren näher erläutert:
    • 1-11 zeigen grob schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 12-20 zeigen grob schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Wärmer.
    • 21a-d zeigen grob schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 22-26 zeigen eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung anhand einer PET-Linie.
  • 1 zeigt grob schematisch zwei aneinandergereihte Vorrichtungen 1a, 1b gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1a gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt eine erste Behälterbehandlungsmaschine 21, hier z.B. einen Behälterbehandlungsblock, der z.B. einen Füller und einen Verschließer umfasst oder aber gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Streckblasmaschine, einen Füller, eine Etikettiermaschine sowie einen Verschließer. Weiter umfasst die Vorrichtung 1a einen Packer 22 beispielsweise zum Herstellen von Gebinden. Zwischen der ersten und der zweiten Behälterbehandlungsmaschine 21, 22 ist eine Transporteinrichtung 7 angeordnet, die Behälter in einem Behälterstrom der der ersten Behälterbehandlungsmaschine 21 zur zweiten Behälterbehandlungsmaschine 22 transportiert. Die Transporteinrichtung kann mehrere unabhängig ansteuerbare einzelne Transporteure 81-8n umfassen, wie beispielsweise Kettenförderer, Rollen- oder Gurtförderer, etc.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein erster Transportabschnitt 41 festgelegt, wobei in dem ersten Transportabschnitt 41 mehrere Transporteure, hier die Transporteure 81, 82 und 83 angeordnet sind. Ferner umfasst ein zweiter Transportabschnitt 42 mindestens einen weiteren Transporteur, hier die Transporteure 84 und 8n. Schließlich umfasst die Vorrichtung eine Trenneinrichtung (61) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine, die bei Aktivierung den Behälterstrom zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine 21, 22 in den ersten und zweiten Transportabschnitt 41, 42 trennt. Die Trennung erfolgt so, dass sich kein Behälter mehr von dem ersten in den zweiten Transportabschnitt und umgekehrt bewegen kann. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Trenneinrichtung 61 den Transporteur 83, der sich im Endbereich des ersten Transportabschnitts 41 befindet, also der letzte Transporteur im Transportabschnitt ist. Bei Aktivierung der Trenneinrichtung stoppt dieser Transporteur, so dass sich die Behälter 3 vor dem Transporteur 83 aufstauen und nicht in den zweiten Transportabschnitt 42 laufen können. Die Trenneinrichtung kann alternativ auch ein mechanisches Aufstauelement umfassen, das in den Behälterstrom eingebracht werden kann. Ein entsprechendes Aufstauelement kann beispielsweise derart realisiert werden, dass ein Stopper mit einem pneumatischen Zylinder auf den Transporteur, hier z.B. am Ende des Transporteurs 83 schwenkt, der die ankommenden Behälter stoppt.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung 1a eine Steuereinrichtung 10, die derart ausgebildet ist, dass sie beim Wechseln von Behältern der Sorte A auf Behälter 3 der Sorte B die Trenneinrichtung 61 zwischen einem (nten) ersten und zweiten (n+1ten) Transportabschnitt 41, 42 aktivieren kann, wenn sich kein Behälter der Sorte A mehr auf dem ersten Transportabschnitt 41 befindet, derart, dass dem ersten Transportabschnitt schon Behälter 3 der Sorte B zugeführt werden können, während gleichzeitig ohne Vermischen der Behälter der Sorte A und B Behälter der Sorte A aus dem zweiten Transportabschnitt 42 hinaus gefördert werden können, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die Steuereinrichtung ist so ausgebildet, dass sie die Trenneinrichtung 61 auch wieder deaktivieren kann, derart, dass die Behälter der Sorte B durch den zweiten Transportabschnitt 42 in Richtung auf die zweite Behälterbehandlungsmaschine 22 transportiert werden können.
  • Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung auch noch eine erste Erfassungseinrichtung, die erfassen kann, ob sich beispielsweise Behälter der Sorte A auf dem ersten Transportabschnitt und/oder dem zweiten oder n+1ten Transportabschnitt im Falle mehrerer Transportabschnitte befinden. Dazu ist mindestens ein nicht dargestellter Sensor an dem ersten und/oder zweiten Transportabschnitt oder im Falle mehrerer Transportabschnitte an dem n+1ten Transportabschnitt angeordnet. Die Position von den Behältern, beispielsweise Behältern der Sorte A, kann auch bestimmt werden, indem der letzte Behälter der Sorte A verfolgt wird. Dazu kann die Behälterbehandlungsmaschine 21 ein Signal für das Ende der Produktion von Behältern der Sorte A an die Steuereinrichtung 10 leiten, wobei in Abhängigkeit des Signals dann ermittelt werden kann, ob sich der Behälter auf dem ersten oder dem zweiten bzw. n+1ten Transportabschnitt befindet. Die Verfolgung der Behälter ist möglich, da anhand der bekannten Transportgeschwindigkeit und Transportstrecke eine entsprechende Position ermittelt werden kann. Vorausgesetzt ist dabei, dass auf dem Folgetransporteur kein Rückstau erkannt wurde.
  • Es ist auch möglich, dass zusätzlich oder alternativ zur Ermittlung der Behälter auf dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt über eine Zähleinrichtung die Anzahl der auf dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+ten) Transportabschnitt einlaufenden Behälter der Sorte A und die Anzahl der von dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt auslaufenden Behältern der Sorte A gezählt werden, die Differenz bestimmt wird und damit die Anzahl der sich auf dem ersten und/oder zweiten (bzw. n+1ten) Transportabschnitt befindlichen Behälter ermittelt werden kann.
  • Die Position der Behälter der Sorte A oder B kann auch über Kameras im Bereich der Transportabschnitte ermittelt werden.
  • Dies sind nur Beispiele, wie unter Verwendung von Sensoren bzw. Zähleinrichtungen die Position der Behälter bestimmt werden können.
  • 1b zeigt eine zweite Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der der Packer 22 die erste Behälterbehandlungsmaschine darstellt und der Palettierer 23 die zweite Behälterbehandlungsmaschine. Dabei entspricht diese Vorrichtung der zuvor beschriebenen Vorrichtung 1a mit der Ausnahme, dass es hier z.B. drei Transportabschnitte 4'1, 4'2, 4'3 gibt. Daher gibt es auch zwei Trenneinrichtungen 6'1, 6'2, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Behandeln von Behältern beim Wechseln von Behältern der Sorte A auf Behälter der Sorte B wird nachfolgend im Detail beschrieben.
  • In der Behälterbehandlungsmaschine 21 werden beispielsweise mit einem bestimmten Getränk befüllte PET-Flaschen produziert, wobei die PET-Flaschen erzeugt, befüllt, etikettiert und verschlossen werden und dann über die Transporteinrichtung 7 zum Packer transportiert werden. Eine entsprechende Produktion von Behältern der Sorte A ist in 2 gezeigt. Die durchgehenden Pfeile stellen den Transport mit Behältern der Sorte A dar, die gepunkteten Linien stellen eine Transportstrecke ohne Behälter bzw. Gebinde dar (leer). Die gestrichelten Linien zeigen Behälter der Sorte B. Unter Behältern versteht man in dieser Anmeldung Einzelbehälter oder aber auch einen Behälterverbund, z.B. ein Gebinde (nach dem Packer).
  • Beim Umstellen der Produktion von Behältern der Sorte A auf Behälter der Sorte B, die beispielsweise eine andere Form und/oder ein anderes Fassungsvolumen und/oder mit einem anderen Inhalt befüllt sind, muss die Behälterbehandlungsmaschine 21 entsprechend umgerüstet werde. Dazu wird zunächst die Maschine 21 gestoppt. Ein entsprechendes Signal kann an eine Steuereinrichtung 10 geleitet werden. Nach Produktionsende der Behälter der Sorte A läuft der erste Transportabschnitt 41 nach der Behälterbehandlungsmaschine 21 nach und nach leer, wobei sich der letzte Behälter 3E in Richtung Packer bewegt, wie aus 3 hervorgeht. Die Transporteurbelegung zwischen den Maschinen 21, 22 kann z.B. durch Zählen der ein- und auslaufenden Behälter 3, durch für die Steuerung 10 der Produktion vorhandene Sensoren, wie Lichtschranken und Stauschalter sowie durch einen Signalaustausch der Behälterbehandlungsmaschinen mit der Steuereinrichtung 10 (d.h. wann die Produktion beendet oder gestartet wurde etc.) ermittelt werden, wie bereits vorab beschrieben wurde.
  • Wird nun festgestellt, dass der erste Transportabschnitt 41 leergelaufen ist, wird, wie in 4 dargestellt ist, von der Steuereinrichtung 10 die Trenneinrichtung 61 aktiviert. In diesem Ausführungsbeispiel wird beispielsweise der Transporteur 83, der in 4 gestrichelt dargestellt ist, gestoppt. Das bedeutet, dass die Behälterbehandlungsmaschine 21 nicht warten muss, bis der Packer 22 von Behältern der Sorte A leergelaufen ist, sondern bereits vorher die Produktion der Behälterbehandlungsmaschine 21 beginnen kann, entweder wenn bereits die Trenneinrichtung, wie in 4 gezeigt ist, aktiviert ist, jedoch auch bereits vorher. Es muss lediglich sichergestellt werden, dass sich die Behälter der Sorte B in Transportrichtung noch vor der Trenneinrichtung, d.h. in dem ersten Transportabschnitt 41 befinden, wenn die Trenneinrichtung 61 aktiviert wird. Die Trenneinrichtung bringt den Vorteil mit sich, dass bereits Behälter der Sorte B in die Transportstrecke zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine einlaufen können, während noch die letzten Behälter der Sorte A aus der Transportstrecke 42 auslaufen. Selbst wenn es zu Stauungen am Packer 22 oder an den Transporteuren nach der Trenneinrichtung 61 kommt, kann sicher verhindert werden, dass sich die Behälter der Sorte A und B durchmischen.
  • 5 zeigt einen Zustand, bei dem der zweite Transportabschnitt 42 bereits vollständig von Behältern der Sorte A leergelaufen ist. Wird von einer entsprechenden Einrichtung bestimmt, dass sich keine Behälter der Sorte A mehr im zweiten Transportabschnitt 42 befinden, d.h. hier dass der Packereinlauf leergelaufen ist, kann, wie aus 6 hervorgeht, die Trennung aufgehoben werden und Behälter der Sorte B können nun auch in den zweiten Transportabschnitt 42 in Richtung zweite Behälterbehandlungsmaschine, hier Packer 22, transportiert werden. Die Trennung kann aufgehoben werden, indem beispielsweise der Transporteur 83 wieder in Betrieb genommen wird. Im Bereich des Transporteurs 83 kann eine sogenannte Staustrecke ausgebildet sein, die so ausgelegt ist, dass sie die aufgestauten Behälter puffern kann. Nun ist es beispielsweise möglich, dass dieser Puffer durch eine erhöhte Geschwindigkeit der Transporteure, die nach der Trenneinrichtung angeordnet sind, leergezogen wird. Auch durch eine Überleistung des Packers kann der Puffer leergezogen werden.
  • Wie aus 6 hervorgeht, wird, nachdem der Packer leergelaufen ist, der Packer umgestellt auf die Produktion von Gebinden mit Behältern B. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde die Trennung bereits aufgehoben, bevor der Packer vollständig umgestellt wurde. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann jedoch auch die Trennung erst aufgehoben werden, wenn vom Packer ein Signal erzeugt wird, dass eine Umstellung stattgefunden hat. Die Trennung jedoch bereits vorher aufzuheben, bringt einen zeitlichen Vorteil mit sich, wobei dennoch sichergestellt ist, dass es zu keiner Vermischung der Produkte kommt.
  • Wie aus 7 hervorgeht, werden nun in dem Produktstrom die Behälter der Sorte B vom Block 21 zum Packer 22 transportiert.
  • Hier ist der Packer bereit für Gebinde der Sorte B und produziert aber noch nicht.
  • Somit konnte in der Vorrichtung 1a auf einfache und sichere Art und Weise die Produktion von Behältern der Sorte A auf Behälter der Sorte B umgestellt werden.
  • Betrachtet man nun die Vorrichtung 1 b, bei der der Packer 22 die erste Behälterbehandlungsmaschine darstellt und der Palettierer 23 die zweite Behälterbehandlungsmaschine, so kann in 7 erkannt werden, dass sich noch die letzten Behälter der Sorte A, hier bereits als Gebinde, durch den zweiten Transportabschnitt 4'2 und dritten Transportabschnitt 4'3 zum Palettierer 23 hin bewegen. Der erste Transportabschnitt 4'1 ist, wie aus 7 hervorgeht, bereits leergefahren. Entsprechendes kann, wie zuvor beschrieben, durch eine entsprechende Erkennungseinrichtung festgestellt werden. Da sich kein Behälter bzw. Gebinde der Sorte A mehr in diesem Bereich befindet, aktiviert die Steuereinrichtung 10 die erste Trenneinrichtung 6'1, wobei in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise der Transporteur 8'3 gestoppt wird. Somit können, wie aus 8 hervorgeht, bereits Gebinde bzw. Behälter der Sorte B in den ersten Transportabschnitt einlaufen, während Behälter bzw. Gebinde der Sorte A noch aus dem zweiten oder dritten Transportabschnitt 4'2, 4'3 abtransportiert werden. Somit kann eine Vermischung der Sorten wirksam verhindert werden. Wenn nun der letzte Behälter bzw. das letzte Gebinde der Sorte A den zweiten Transportabschnitt 4'2 verlässt, kann entsprechendes von einer Erfassungseinrichtung erfasst werden, wobei dann eine zweite Trenneinrichtung 6'2 aktiviert werden kann,, wie aus 9 hervorgeht. Hier wird dann beispielsweise der Transporteur 8'4 gestoppt. Gleichzeitig kann die erste Trennung 6'1 aufgehoben werden, so dass sich Behälter der Sorte B weiter zum zweiten Transportabschnitt 4'2 bewegen können.
  • Der Vorteil von mehreren Trenneinrichtungen liegt darin, dass die Puffergröße bei den einzelnen Trenneinrichtungen kleiner gewählt werden kann, da sich die Puffer entlang der Transportstrecke aufteilen. Wie aus 9 und 10 hervorgeht, bewegen sich die letzten Behälter der Sorte A nun auch aus dem dritten Transportabschnitt 4'3 hinaus. Wenn der Palettierer, wie aus 10 hervorgeht, leergefahren ist, kann er auf die Gebinde de Behälter der Sorte B umgestellt werden.
  • 11 zeigt, dass auch die zweite Trenneinrichtung 6'2 von der Steuereinrichtung 10 deaktiviert wird. Dies kann erfolgen, wenn erkannt wird, dass sich in dem der Trenneinrichtung nachfolgenden Abschnitt 4'3 keine Behälter der Sorte A befinden, d.h. der Palettierereinlauf bzw. -zulauf leergefahren ist. Der Palettierer kann auch eine eigene Stopp-Einrichtung aufweisen, die vom Palettierer selbst ein- und ausgeschaltet werden kann. Befindet sich die Trenneinrichtung relativ nah am Palettierer, so kann es auch sinnvoll sein, dass die Trennung erst dann aufgehoben wird, wenn der Palettierer ein Signal erzeugt, dass er betriebsbereit für Gebinde mit Behältern der Sorte B ist. Da die Trennung aufgehoben ist, können die Behälter der Sorte B nun auch den dritten Transportabschnitt zum Palettierer hin passieren, wobei nun die Produktion der Behälter der Sorte B kontinuierlich läuft und die Umstellung abgeschlossen ist.
  • Wie zuvor beschrieben, wird eine Trennung immer dann aufgehoben, wenn festgestellt wird, dass sich in einem bestimmten nachfolgenden Transportabschnitt keine Behälter der vorhergehenden Sorte A mehr befinden. Wird jedoch eine Störung an einer der Trenneinrichtung nachfolgend angeordneten Behälterbehandlungsmaschine oder eines nachfolgend angeordneten Transporteurs erfasst, so dass ein Rückstau zu erwarten oder bereits ein Rückstau erfolgt ist, wird ein Störsignal an die Steuereinrichtung 10 geleitet und die Trenneinrichtung wird nicht deaktiviert.
  • Die 12-20 zeigen die Vorrichtung 1a der 1-11, d.h. bei der der Block 21 die erste Behälterbehandlungsmaschine darstellt und der Packer 22 die zweite Behälterbehandlungsmaschine. Die Vorrichtung entspricht dabei im Wesentlichen der in 1 beschriebenen Vorrichtung, wobei jedoch zusätzlich zwischen Block 21 und Packer 22 eine Wärmeeinrichtung 12 vorgesehen ist. Die Wärmeeinrichtung kann beispielsweise ein Pasteur oder eine Einrichtung zum Aufwärmen der Produkte, beispielsweise zum Verhindern von Kondenswasser sein. Die Wärmeeinrichtung 12 kann jedoch auch eine Kühleinrichtung sein zum Kühlen heiß abgefüllter Produkte. Auf jeden Fall ist die Transportgeschwindigkeit durch die Wärmeeinrichtung 12 geringer als die Transportgeschwindigkeit mit den Transporteuren 81-85. Ein erster Transportabschnitt 41 erstreckt sich von dem Block 21 bis zur Wärmeeinrichtung, ein zweiter Transportabschnitt erstreckt sich durch die Wärmeeinrichtung 12 hindurch, beispielsweise bis ans Ende des ersten Transporteurs nach der Wärmeeinrichtung 12. Ein dritter Transportabschnitt 43 erstreckt sich in einem Bereich nach der Wärmeeinrichtung 12 und vor dem Packer 22. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Trenneinrichtung 61 den Transporteur 85 und die zweite Trenneinrichtung 62 den Transporteur 86. Die jeweiligen Transporteure, die den Trenneinrichtungen zugeordnet sind, befinden sich also, wie bereits erläutert, am Ende des jeweiligen Transportabschnitts, da sie leergefahren sein müssen, bevor sie gestoppt werden.
  • 13 zeigt nun einen Verfahrensschritt, bei dem der Block Behälter der Sorte A produziert, die beispielsweise im Wärmer 12 erwärmt werden. Nach dem Erwärmen werden die Behälter der Sorte A dann zum Packer 22 gefördert, der Gebinde mit Behältern der Sorte A produziert.
  • Beim Umstellen auf Behälter der Sorte B endet die Produktion der Behälter der Sorte A. Der Block wird, wie aus 14 hervorgeht, auf Behälter der Sorte B umgestellt, so dass die entsprechenden Transporteure in dem ersten Transportabschnitt 41 leerlaufen. Nachdem der Block bzw. die erste Behälterbehandlungsmaschine 21 auf Behälter der Sorte B umgestellt wurde, kann der Block unmittelbar beginnen, die Behälter der Sorte B zu produzieren. Läuft nun der letzte Transporteur 85 leer, d.h. befinden sich keine Behälter der Sorte A mehr auf dem ersten Transportabschnitt 41, so wird, wie in 15 dargestellt wird, das Trennelement 61 aktiviert, indem beispielsweise der Transporteur 85 stoppt. Somit ist der Transportabschnitt 41 vom Transportabschnitt 42 getrennt und es kann nicht zu einer Vermischung der Behälter der unterschiedlichen Sorten kommen. Weiter läuft der Transportabschnitt 42 in der Wärmeeinrichtung 12 langsam leer und die Behälter der Sorte A bewegen sich in Richtung Packer 22, siehe hierzu auch 16.
  • Wie in 17 angedeutet ist, stauen sich hierbei die Behälter der Sorte B vor der aktivierten Trenneinrichtung 61 auf. Wird nun, wie aus 18 hervorgeht, festgestellt, dass der zweite Transportabschnitt 42 leergefahren ist, d.h. dass sich keine Behälter mehr auf dem letzten Transporteur 86, direkt im Anschluss an die Wärmebehandlung befinden, kann die erste Trenneinrichtung 61 deaktiviert werden. Wenn der zweite Transportabschnitt 42 von Behältern der Sorte A leergefahren ist, wie aus 18 erkannt werden kann, kann der Transporteur 86 gestoppt werden, d.h. die Trenneinrichtung 62 aktiviert werden. Da sich die Behälter der Sorte B, die jetzt in die Wärmeeinrichtung 12 einlaufen, ohnehin eine längere Zeit in der Wärmeeinrichtung 12 aufhalten, ist kein gesonderter oder nur ein kleiner Pufferbereich notwendig.
  • Die Behälter der Sorte A laufen nun in Richtung Packer aus, wobei sich der letzte Behälter 3E durch den dritten Transportabschnitt 43 bewegt. Wie aus 19 hervorgeht, läuft nun der dritte Transportabschnitt 43 leer und der Packer produziert immer noch Gebinde mit der Sorte A. Wird festgestellt, dass sich in dem dritten Transportabschnitt 43 keine Behälter der Sorte B befinden, wird die zweite Trenneinrichtung 62 deaktiviert, d.h. der Transporteur 86 läuft wieder an. Somit können Behälter der Sorte B jetzt auch in den dritten Transportabschnitt 43 einlaufen. Jetzt wird der leergelaufene Packer 22 20 auf Behälter der Sorte B umgestellt und die Behälter der Sorte B können im Packer 22 behandelt werden. Damit ist der Wechsel bzw. die Umstellung der Produktion von der Sorte A auf die Sorte B umgestellt.
  • Vorteilhafterweise wird bei allen Ausführungsbeispielen die letzte Trenneinrichtung erst dann deaktiviert, wenn die nachfolgende Behälterbehandlungsmaschine vollständig von der vorhergehenden Behältersorte leergelaufen ist und/oder alle vorhergehenden Behälter an die nachfolgende Behälterbehandlungsmaschine übergeben wurden. Dazu kann eine entsprechende Behälterbehandlungsmaschine ein entsprechendes Signal erzeugen.
  • Das im Zusammenhang mit 21a-d dargestellte Ausführungsbeispiel ist ebenfalls besonders vorteilhaft für nicht staufähige Transportstrecken mit mehreren Transporteuren. Hier ist eine Vorrichtung gezeigt, die beispielsweise einen Packer als erste Behälterbehandlungsmaschine aufweist und einen Palettierer als zweite Behälterbehandlungsmaschine 23. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Transporteinrichtung 7 wieder mehrere Transporteure 8a-8n, die hintereinander angeordnet sind. Die Transportabschnitte 4n entsprechen jeweils der Transportstrecke eines Transporteurs 8n, wie aus 21a hervorgeht. Das bedeutet, wenn zum Beispiel der erste Transporteur 8a leergelaufen ist, d.h. bestimmt wird, dass die erste Transportstrecke 41 leergelaufen ist, der entsprechende Transporteur 8a stillgesetzt werden kann. Da jedoch der Packer auch eine gewisse Zeit benötigt, um umgerüstet zu werden, kann sich der erste Transportabschnitt auch über mehrere Transporteure erstrecken, hier beispielsweise über drei, wie durch den Abschnitt 410 dargestellt wurde, wobei dann der letzte Transporteur 8c als Trenneinrichtung 61 fungiert, wenn der Abschnitt 410 leergelaufen ist. Wird festgestellt, dass der der Trenneinrichtung 61 nachgeschaltete Abschnitt 44 ebenfalls leergelaufen ist, wie aus 21a hervorgeht, wird der dazugehörige Transporteur 8d gestoppt ( 21b) und dient somit zur Trennung.
  • Das heißt also, dass wenn die Transporteure von Behältern der Sorte A jeweils leergefahren sind, der jeweils leergefahrene Transporteur, der sich in Transportrichtung an vorderster Stelle hinter dem letzten Behälter der Sorte A befindet, gestoppt wird, bis der in Transportrichtung folgende Transporteur von Behältern der Sorte A leergefahren ist, der dann wiederum gestoppt wird, wobei der vorherige Transporteur wieder in Betrieb genommen wird. Die aktiven Trenneinrichtungen folgen also der Bewegung der Gebinde der ersten Sorte in Richtung Palettierer (siehe auch 21c, 21d).
  • 22 zeigt die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit einer PET-Linie. Dabei entspricht das Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Wie aus 22 zu erkennen ist, kann aufgrund der Zählung beispielsweise der Behälter in dem Block, d.h. hier der ersten Behälterbehandlungsmaschine 21 und durch Zählung der einzelnen Behälter im Packer der Sorte A die Anzahl der sich auf dem Behältertransport 7 befindenden Behälter der Sorte A bestimmt werden. Durch Bildung der Differenz zwischen der Gebinde am Packer und Gebinde am Palettierer kann die Anzahl der Behälter bzw. Gebinde auf der Transportstrecke zwischen Packern Palettierer bestimmt werden. In der 22 werden ausschließlich Behälter der Sorte A produziert.
  • 23 zeigt bereits, dass der Block 21 auf die Produktion der Behälter der Sorte B umgestellt worden ist und die Transporteinrichtung 7 hier bereits von Behältern der Sorte A leergefahren ist und bereits die ersten Behälter der Sorte B von der Transporteinrichtung 7 in Richtung Wärmeeinrichtung 12 transportiert werden. Die Trennung 61 vor der Wärmeeinrichtung ist hier aktiviert. Durch Zählen der Behälter und Differenzbildung kann beispielsweise ermittelt werden, wie viele Behälter einer entsprechenden Sorte sich auf der jeweiligen Transporteinrichtung befinden. Durch Verfolgen des beispielsweise zuletzt produzierten Behälters der Sorte A kann wie zuvor beschrieben auch ermittelt werden in welchem Transportabschnitt sich die Behälter der Sorte A befinden.
  • 24 zeigt nun, dass bereits mehrere, hier zum Beispiel 2.500 Behälter der Sorte B sich in einem Bereich zwischen dem Block 21 und dem Packer 22 befinden. Da bereits die Trennung 61 aktiv ist, befinden sich diese Behälter im ersten Transportabschnitt 41. Es befinden sich immer noch 2.000 Behälter nach dem Wärmer 12. Wie zuvor beschrieben und aus 25 hervorgeht, befindet sich nun kein Behälter der Sorte A mehr im Transportabschnitt 42, weswegen die zweite Trennung 62 aktiviert wurde. Im Transportabschnitt 43, hier im Packereinlauf befinden sich nur noch 200 Behälter. Selbst wenn eine Störung im Packer 22 vorliegt, und sich Behälter der Sorte A vor dem Packer aufstauen kommt es aufgrund der aktivierten Trenneinrichtungen hinter dem wärmer 12 zu keiner Vermischung der Behältnisse der Sorte A und B.
  • 26 zeigt nun den Zustand, in dem nur noch 20 Gebinde auf dem Gebindetransport vor dem Palettierer transportiert werden. Eine Trennung 6'1 ist hier aktiviert, um ein Vermischen der unterschiedlichen Sorten zu verhindern, selbst wenn eine Störung im Palettierer vorliegt. Wie zuvor beschrieben kann diese Trennung deaktiviert werden, wenn die Transport Strecke nach dieser Trenneinrichtung leergelaufen ist.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Behandeln von Behältern - einer ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (21, 22), - einer Transporteinrichtung (7) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine(21, 22), gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung (61, 62) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (21, 22), die bei Aktivierung den Behälterstrom zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine in einen ersten und zweiten Transportabschnitt (41, 42) trennen kann, derart, dass sich die Behälter der Sorte (A) vor der Trenneinrichtung aufstauen, wobei der erste Transportabschnitt in Transportrichtung an den zweiten Transportabschnitt angrenzt, eine Steuereinrichtung (10), die derart ausgebildet ist, dass sie beim Wechseln von Behältern der Sorte (A) auf Behälter (3) der Sorte (B) die Trenneinrichtung (61, 62) zwischen einem ersten und zweiten Transportabschnitt (41, 42) aktivieren kann, wenn sich keine Behälter der Sorte (A) mehr auf dem ersten Transportabschnitt (41) befinden, derart, dass dem ersten Transportabschnitt schon Behälter (3) der Sorte (B) zugeführt werden können, während gleichzeitig ohne Vermischen der Behälter der Sorte (A) und (B), Behälter der Sorte (A) aus dem zweiten Transportabschnitt (42) hinaus gefördert werden können und die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung (61, 62) deaktivieren kann, derart, dass die aufgestauten und nachfolgenden Behälter der Sorte (B) durch den gesamten zweiten Transportabschnitt (42) in Richtung auf die zweite Behälterbehandlungsmaschine (22) transportiert werden können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Trenneinrichtungen (61, 62) zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (21, 22) mehrere Trenneinrichtungen (61, 62) vorgesehen sind, wobei insbesondere nach dem n+1ten Transportabschnitt (4n+1) eine weitere n+2te Transportstrecke (4n+2) vorgesehen ist, wobei die Steuereinrichtung derart ausgelegt ist, dass eine n+1te Trenneinrichtung (6n+1) zwischen dem n+1ten und dem n+2ten Transportabschnitt aktiviert wird, nachdem der n+1te Transportabschnitt (4n+1) von den Behältern (3) der Sorte (A) leergefahren ist und - Behälter (3) der zweiten Sorte (B) in den n+1ten Transportabschnitt (4n+2) gefördert werden, während Behälter (3) der ersten Sorte (A) aus der n+2ten Transportstrecke (4n+2) hinaus transportiert werden und vorzugsweise - die n+1te Trenneinrichtung deaktiviert wird, wenn der n+2te Transportabschnitt (4n+2) von Behältern der Sorte (A) leergefahren ist, wobei n ∈ N ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter eine erste Erfassungseinrichtung aufweist, die erfassen kann, ob beim Produktwechsel der erste Transportabschnitt (41) leergefahren ist und bei leergefahrenem ersten Transportabschnitt (41) ein Signal erzeugt, auf dessen Grundlage die Steuereinrichtung (10) die Trenneinrichtung (61, 62) aktiviert.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine zweite Erfassungseinrichtung aufweist, die erfassen kann, ob der zweite Transportabschnitt (42) leergefahren ist und entweder ein Signal erzeugt, auf dessen Grundlage die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung (61, 62) deaktiviert, wenn die zweite Transportstrecke leergefahren ist, oder ein entsprechendes Signal erzeugt, wenn die zweite Transportstrecke leergefahren ist und die zweite Behälterbehandlungsmaschine ein Signal erzeugt, dass sie bereit ist zum Behandeln des Behälters der Sorte (B).
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und zweiten Behälterbehandlungsmaschine (21, 22) eine Wärme- oder Kühleinrichtung (12) angeordnet ist und vorzugsweise eine Trenneinrichtung (61) vor der Wärme- oder Kühleinrichtung (12) und/oder nach der Wärme- oder Kühleinrichtung (12) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung mehrere einzeln ansteuerbare Transporteure (8a, b, c) aufweist und die Trenneinrichtung (61, 62) einen Transporteur umfasst, der bei Aktivierung der Trenneinrichtung (61, 62) stoppt derart, dass sich die Behälter (3) aufstauen.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite. Behälterbehandlungsmaschine mindestens eine Maschine der folgenden Gruppe ist: Streckblasmaschine, Füller, Etikettiermaschine, Packer, Palettierer, Anschieber, vorzugsweise ist die erste Maschine ein Block, der eine Blasmaschine und eine Etikettiermaschine und einen Füller und einen Verschließer umfasst und die zweite Behälterbehandlungsmaschine ein Packer oder ein Palletierer oder die erste Behälterbehandlungsmaschine ist ein Packer und die zweite Behälterbehandlungsmaschine ist ein Palettierer.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass wenn eine Steuereinrichtung (10) ein Störsignal einer der Trenneinrichtung nachfolgend angeordneten Behälterbehandlungsmaschine oder eines nachfolgend angeordneten Transporteurs empfängt, eine aktivierte Trenneinrichtung nicht deaktiviert wird.
  10. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem der zweite Transportabschnitt (42) von Behältern (3) der Sorte (A) leergefahren ist, die Trenneinrichtung (61) zwischen dem ersten und zweiten Transportabschnitt (41 42) deaktiviert wird.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung ein Aufstauelement ist und während die Trenneinrichtung (61 62, 6n+1) aktiviert ist, sich Produkte (3) der zweiten Sorte (B) vor der Trenneinrichtung (61, 62, 6n+1) aufstauen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der als Trenneinrichtung fungierende Transporteur (8) im Endbereich des jeweiligen Transportabschnitts angeordnet ist oder die Transportstrecke des Transporteurs dem Transportabschnitt entspricht, wobei jeweils ein bestimmter Transporteur (8) einer jeweiligen Trenneinrichtung (61, 62, 6n+1) zugeordnet ist, so dass die mindestens zwei Transportabschnitte (41, 42) jeweils eine vorbestimmte Länge und Lage aufweisen und insbesondere mehrere Transportabschnitte (4n) vorgesehen sind, die jeweils der Transportstrecke aufeinanderfolgender Transporteure (8) entsprechen wobei dann, wenn die Transporteure (8) von Behältern (3) der Sorte A jeweils leergefahren sind, der jeweils leergefahrene Transporteur, der sich in Transportrichtung an vorderster Stelle hinter den Behältern der Sorte A befindet gestoppt wird, bis der in Transportrichtung folgende Transporteur von Behältern der Sorte A leergefahren ist, der dann wiederum gestoppt wird, wobei der vorherige Transporteur wieder in Betrieb genommen wird.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (61, 62) ein mechanisches Aufstauelement umfasst, das in den Behälterstrom eingebracht wird.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (3) der ersten Sorte (A) und der zweiten Sorte (B) sich nur so weit unterscheiden, dass die gleiche Transporteinrichtung (7) ohne Umstellung zwischen den Behälterbehandlungsmaschinen (21, 22) verwendet wird.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass über mindestens einen Sensor (9) an dem ersten und/oder n+1ten Transportabschnitt ermittelt wird, ob sich Behälter der ersten Sorte (A) im ersten und/oder im zweiten Transportabschnitt (41, 42) befinden.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Behälterbehandlungsmaschine (21) ein Signal für das Ende der Produktion von Behältern der Sorte (A) an eine Steuereinrichtung (10) leiten kann, und in Abhängigkeit des Signals ermitteln kann, ob sich Behälter auf dem ersten und/oder n+1ten Transportabschnitt befinden, wobei insbesondere der letzte Behälter der Behälter der Sorte (A) verfolgt werden kann.
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