DE202017100933U1 - Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einem Förderband aufgestreuten Pressgutmatte, bevorzugt im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einem Förderband aufgestreuten Pressgutmatte, bevorzugt im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (24) zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einem Förderband (16) aufgestreuten Pressgutmatte (22) im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, wobei die Vorrichtung (24) wenigstens eine Abtrageinrichtung (28; 128) zum Abtragen von Pressgut (32) umfasst, welche wenigstens eine bezüglich einer jeweiligen Drehachse (42) rotierend antreibbare Abtrageinheit (40; 140) mit wenigstens einem Abtragabschnitt (46) aufweist, die über einer Förderseite (18) des Förderbandes (16) angeordnet ist und mit der die zugewandte Oberfläche der Pressgutmatte (22) entlang einer Produktionsrichtung (20) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei benachbarte Abtrageinheiten (40; 140) beabstandet zueinander angeordnet sind

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einem Förderband aufgestreuten Pressgutmatte, bevorzugt im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Mit WO 2005 046 950 A1 ist eine Partikel- oder Spanplatte und ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt geworden. Diese Partikelplatte besteht dabei aus mindestens drei Schichten, wobei die äußeren Schichten aus feinem Material bestehen, wohingegen die mittlere Schicht aus gröberem Material besteht. Um nun ein Höchstmaß an Material einzusparen, ist vorgesehen, die Platte grundsätzlich mit niedrigem Materialanteil herzustellen, wobei nur an den Stellen der Platte ein höherer Anteil an Material gestreut werden soll, der später für die Einarbeitung von Beschlägen bzw. Befestigungselementen benötigt wird, um Verbindungen mit anderen Teilen herzustellen. Hierzu wird vorgeschlagen, in Längsrichtung bzw. in Produktionsrichtung der Pressgutmatte kontinuierlich einen höheren Anteil an Material auf das Formband bzw. auf die bereits vorhandene untere Deckschicht zu streuen, um in der Produktionsrichtung voneinander beabstandete Spuren mit höherem Materialeintrag der Pressgutmatte zu erhalten, die nach Herstellung einer in Länge und Breite gleichmäßig dicken Platte, eine höhere Dichte aufweisen. Zusätzlich kann durch zumindest eine quer zur Produktionsrichtung bewegbare Düse an bestimmten Stellen, vorzugsweise in Querrichtung fleckenähnlich zusätzlich Material aufgebracht werden. Dies dient dazu, um aus einem aufgeteilten Plattenstrang Spanplatten zu erhalten, die zur Montage von Beschlägen oder Verbindungsmitteln eine höhere Dichte aufweisen, aber in der Fläche weniger Material und Dichte verwenden.
  • In einer Weiterentwicklung des obigen Standes der Technik beschreibt die EP 2 653 279 A1 die Möglichkeit ein Vlies während der Herstellung innerhalb der Streumaschine derart zu beeinflussen, dass während des Streuens über die Breite differenziert Material entnommen wird um ebenfalls wieder ein Vlies mit unterschiedlichen Dichten über die Breite herzustellen.
  • Eine Alternative zur vorgenannten Herstellungsart ist mit DE 10 2008 030 417 A1 bekannt geworden. Hier wird eine optimale Streuung mit einem geleichmäßigen Flächengewicht mit herkömmlichen und bekannten Streuvorrichtungen vorgeschlagen um anschließend mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Fräswalzen (engl: „Scalper“) Teile der Matte wieder zu entnehmen.
  • Aus der EP 2 535 158 B1 ist eine Scalperwalzen-Anordnung zum Nivellieren von auf einem Förderband aufliegenden Holzschüttgutmengen zum Herstellen einer Holzplatte bekannt. Die Scalperwalzen-Anordnung umfasst wenigstens eine Scalperwalze, welche etwa quer zur Ausrichtung des Förderbandes oberhalb dieses angeordnet ist. Die Scalperwalze ist über ihre Längserstreckung zumindest an ihrer Oberfläche aus mehreren Scalperwalzen-Abschnitten ausgebildet. Der Abstand zwischen der Oberfläche jedes Scalperwalzen-Abschnittes und dem Förderband ist unabhängig von anderen Scalperwalzen-Abschnitten veränderlich. Jeder Scalperwalzen-Abschnitt ist auf seinen mit der Schüttgutmenge in Kontakt geratenden Abschnitten mit Abtragungselementen für das Schüttgut versehen. Die Abtragungselemente sind als frei vorstehende Borsten oder Lamellen ausgebildet. Jeder Scalperwalzen-Abschnitt hat eine schräge Anordnung in Bezug auf die Ausrichtung des Förderbandes. Mit der Anordnung soll eine Nivellierung oder gewünschte Verteilung der auf dem Förderband aufliegenden Schüttgutmenge auch hinsichtlich ihres Flächengewichts sicher durchführbar sein. Nachteilig bei dieser Vorrichtung hat sich gezeigt, dass zwischen den einzelnen Abschnitten Spuren bzw. Erhöhungen an der Oberfläche der Matte entstehen können. Dies geschieht insbesondere wenn benachbarte Scalperwalzen in unterschiedlichen Höhen respektive Abstand zum Formband stehen und
  • Die Erfindung geht dabei davon aus, dass bei der Herstellung von Werkstoffplatten zumindest zwei verschiedene Arten von Pressgutmatten zur Anwendung kommen. Eine herkömmliche, welche eine vorgegebene gleichmäßige Flächendichte in Produktionsrichtung und über die Breite aufweist um gleichförmige und gleichdichte Werkstoffplatten herzustellen. Die Gleichförmigkeit des Flächengewichts dient in aller erster Linie dazu Material einzusparen und den Herstellungsprozess Resourcen- und Kostenschonend durchzuführen. Eine andere Art wäre eine Pressgutmatte mit einem vorgebenenen aber differenzierten Flächengewicht in Produktionsrichtung und/oder über die Breite wie oben zur Diskussion des Standes der Technik erläutert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu gestalten, mit denen einfacher und genauer ein vorgegebenes Flächengewicht entlang der Pressgutmatte realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Vorrichtung dadurch gelöst, dass wenigstens zwei benachbarte Abtrageinheiten beabstandet zueinander angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei benachbarte rotierend antreibbare Abtrageinheiten vorgesehen, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Mit den Abtrageinheiten kann überschüssiges Pressgut von einer gestreuten Pressgutmatte abgetragen werden. Dabei kann jede der Abtrageinheiten das Pressgut bahnförmig entlang der Produktionsrichtung abtragen, so dass jeder Abtrageinheit eine Bearbeitungsbahn entspricht. Die wenigstens zwei Abtrageinheiten befinden sich auf derselben Seite der Pressgutmatte, sodass sich deren Bearbeitungsbahnen überlappen und/oder ergänzen können. Die Bearbeitungsbahnen können sich dabei auch bezogen auf die Breite der Pressgutmatte insbesondere beabstandet ergänzen, ohne sich zu überlappen.
  • Dadurch, dass die wenigstens zwei benachbarten Abtrageinheiten beabstandet zueinander angeordnet sind, entsteht eine Lücke zwischen den beiden Abtrageinheiten. Die Abtrageinheiten können auf diese Weise flexibler, insbesondere mit einer größeren Lagetoleranz, relativ zueinander angeordnet werden. So können die wenigstens zwei Abtrageinheiten auch gezielter eingesetzt werden. Es kann eine gleichmäßigere Höhe der Pressgutmatte erzeugt werden. Dies hat zum Ziel, dass ein gleichmäßigeres Flächengewicht an Pressgut über die Ausdehnung der Pressgutmatte erreicht wird. Das Flächengewicht entlang der mit den Abtrageinheiten bearbeiteten Bearbeitungsbahnen kann gezielt durch Einstellung der entsprechenden Abtrageinheiten verändert werden.
  • Die Höhe der Pressgutmatte ist der Abstand zwischen der der Förderseite des Förderbandes zugewandten Unterseite der Pressgutmatte und der der Förderseite abgewandten Oberfläche der Pressgutmatte. Eine Breite der Pressgutmatte ist deren Ausdehnung quer zur Produktionsrichtung und quer zur Höhe.
  • Die wenigstens zwei Abtrageinheiten befinden sich über der Förderseite des Förderbandes. Bei etwa räumlich horizontaler Ausrichtung der Förderseite und der Anordnung der Pressgutmatte räumlich über der Förderseite befinden sich die wenigstens zwei Abtrageinheiten räumlich oberhalb der Förderseite. „Über der Förderseite“ bedeutet nicht zwangsläufig auch „räumlich oberhalb der Förderseite“. Bei einer anderen räumlichen Orientierung der Förderseite und/oder einer Anordnung der Pressgutmatte räumlich unter oder in neben der Förderseite können die wenigstens zwei Abtrageinheiten zwar über der Förderseite aber räumlich insbesondere neben oder unterhalb der Förderseite angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens eine der Abtrageinheiten lediglich über einen Teil der Breite der Pressgutmatte erstrecken. Bevorzugt kann sich keine der wenigstens zwei Abtrageinheiten über die gesamte Breite der Pressgutmatte erstrecken. Auf diese Weise kann die die Bearbeitung über die Breite der Pressgutmatte auf mehrere Abtrageinheiten aufgeteilt werden, wobei jede Abtrageinheit die Oberfläche der Pressgutmatte entlang ihrer jeweiligen Bearbeitungsbahn bearbeiten kann. Die Pressgutmatte kann so mit einer besseren Ortsauflösung über die Breite bearbeitet werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung wenigstens eine Antriebseinheit aufweisen oder mit einer derartigen verbunden sein oder werden. Mit der wenigstens einen Antriebseinheit kann wenigstens eine Abtrageinheit rotierend angetrieben werden. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Antriebseinheit relativ zur Förderseite des Förderbandes angetrieben werden.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Antriebseinheit einstellbar, insbesondere steuer- und/oder regelbar, sein. Auf diese Weise kann die Antriebsgeschwindigkeit wenigstens einer Antriebseinheit insbesondere abhängig von anderen Betriebsparametern eingestellt werden. Derartige Betriebsparameter können insbesondere die Geschwindigkeit des Förderbandes und/oder das Flächengewicht der Pressgutmatte sein.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Antriebseinheit steuer- und/oder regeltechnisch mit wenigstens einer Steuereinrichtung verbunden sein. Auf diese Weise kann sie mit der wenigstens an Steuereinrichtung gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Die wenigstens eine Steuereinrichtung kann Teil der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts sein oder mit dieser verbunden sein oder werden.
  • Die wenigstens eine Abtrageinheit weist wenigstens einen Abtragabschnitt auf. Der wenigstens eine Abtragabschnitt ist der Teil der wenigstens einen Abtrageinheit, mit dem das überschüssige Pressgut von der Pressgutmatte abgetragen werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens eine strukturierte Oberfläche, insbesondere wenigstens eine Borste, einen Vorsprung, eine Zacke, einen Zahn, eine Klinge, ein Messer und/oder einen Haken oder dergleichen, aufweisen. Mit der strukturierten Oberfläche kann das Pressgut besser abgetragen, insbesondere abgetrennt, abgekämmt, abgerissen, abgeschnitten oder dergleichen, werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens einer Abtrageinheit relativ zum Förderband so angeordnet sein oder werden, dass sich der wenigstens eine Abtragabschnitt beim Betrieb der Vorrichtung relativ zum Förderband bewegt, insbesondere rotiert. Auf diese Weise kann eine Effizienz beim Abtragen des Pressguts verbessert werden. Dabei kann vorteilhafterweise die Geschwindigkeit, insbesondere die Absolutgeschwindigkeit, des wenigstens einen Abtragabschnitts wenigstens in einem bezüglich der entsprechenden Drehachse radial äußeren Bereichs größer sein als die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes.
  • Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Teil wenigstens eines Abtragabschnitts wenigstens zeitweise entgegen der Produktionsrichtung bewegen. Auf diese Weise kann eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem wenigstens einen Teil des wenigstens einen Abtragabschnitts und des Förderbandes und damit der Pressgutmatte vergrößert werden. So kann das Pressgut besser abgetragen werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Pressgutmatte mit dem Förderband an den wenigstens zwei Abtrageinheiten entlang befördert werden. Die Produktionsrichtung im Bereich des Förderbandes entspricht in diesem Fall der Förderrichtung des Förderbandes. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass die wenigstens zwei Abtrageinheiten zusätzlich zu ihrer Rotation entlang der Produktionsrichtung insbesondere translatorisch bewegt werden. Die wenigstens zwei Abtrageinheiten können so stationär angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts wenigstens eine Kontrollvorrichtung zur Kontrolle des Flächengewichts der Pressgutmatte aufweisen oder mit einer derartigen Kontrollvorrichtung verbunden sein oder werden. Auf diese Weise kann das Flächengewicht der Pressgutmatte wenigstens abschnittsweise kontrolliert werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich ein Überwachungsbereich der wenigstens einen Kontrollvorrichtung über die gesamte Breite des Förderbandes quer zur Produktionsrichtung erstrecken. Auf diese Weise kann das Flächengewicht der Pressgutmatte über ihre gesamte Breite überwacht werden.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Kontrollvorrichtung so ausgestaltet sein, dass sie quer zur Produktionsrichtung ortsaufgelöst, insbesondere entlang wenigstens einer der Bearbeitungsbahnen, das Flächengewicht kontrollieren kann. Auf diese Weise kann abhängig von dem jeweiligen Flächengewicht wenigstens eine Abtrageinheit, welche der entsprechenden kontrollierten Bearbeitungsbahn zugeordnet ist, gesteuert und/oder geregelt werden. So kann insbesondere der Abstand des Abtragabschnitts der wenigstens einen Abtrageinheit zum Förderband, also die Höhe des Abtragabschnitts über dem Förderband, eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Überwachungsbereich der wenigstens einen Kontrollvorrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt sein. Die Abschnitte können vorteilhafterweise den Bearbeitungsbahnen zugeordnet sein. Auf diese Weise kann das Flächengewicht in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen erfasst werden und mit dieser Information die zugeordneten Abtrageinheiten gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrollvorrichtung in Produktionsrichtung betrachtet hinter wenigstens einer Abtrageinheit angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Wirkung der entsprechenden Abtrageinheit mit der wenigstens einen Kontrollvorrichtung überprüft werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrollvorrichtung wenigstens eine Flächengewichtswaage, wenigstens eine Durchstrahlungsvorrichtung oder dergleichen aufweisen oder daraus bestehen. Auf diese Weise kann das Flächengewicht berührungslos, insbesondere auf elektromagnetischem Wege, bevorzugt mittels Licht- oder Röntgenstrahlen, ermittelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrolleinrichtung mit wenigstens einer Steuereinrichtung verbunden sein. Auf diese Weise können andere Funktionsbauteile, insbesondere wenigstens eine Antriebseinheit und/oder wenigstens eine Hebeeinrichtung für wenigstens eine Abtrageinheit, abhängig von den mit der Kontrollvorrichtung bereitgestellten Informationen gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Förderseite des Förderbandes eine zumindest abschnittsweise ebene Abstützung, insbesondere Auflage, für die Pressgutmatte bilden. Auf diese Weise kann die Pressgutmatte zumindest auf einer Seite eben realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung zur Realisierung des vorgegebenen Flächengewichts einer Pressvorrichtung, insbesondere einer kontinuierlich arbeitenden Presse, in Produktionsrichtung betrachtet vorgelagert sein. Die mit der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts nivellierte Pressgutmatte kann mit der Pressvorrichtung zu Pressplatten gepresst werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Pressgutmatte Späne, Fasern und/oder Schnitzel insbesondere aus Biomasse gegebenenfalls mit Beimischung von Bindemitteln und/oder Kunststoffen aufweisen oder daraus bestehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Oberfläche der Pressgutmatte beim Durchlaufen der Vorrichtung in Produktionsrichtung nacheinander von den jeweiligen Abtrageinheiten bearbeitet werden. So können insgesamt glattere Übergänge an der Oberfläche der Pressgutmatte erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei hintereinander angeordnete Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise in einer Flucht angeordnet sein. Auf diese Weise können sich ihre jeweiligen Bearbeitungsbahnen überlappen. So können Lücken zwischen den Bearbeitungsbahnen vermieden werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet nebeneinander angeordnet sein. Ihre jeweiligen Bearbeitungsbahnen ergänzen sich so. Auf diese Weise kann die Pressgutmatte über eine entsprechende größere Ausdehnung quer zur Rotationsrichtung mit den Abtrageinheiten bearbeitet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei hintereinander angeordnete Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet keine Überschneidung aufweisen. So können die jeweiligen Bearbeitungsbahnen ohne Überlappung nebeneinander realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet versetzt zueinander angeordnet sein. Durch die Versetzung der wenigstens zwei Abtrageinheiten kann eine Überlappung der jeweiligen Bearbeitungsbahnen verringert werden. So kann mit wenigstens einer in Produktionsrichtung betrachtet hinteren Abtrageinheit ein Bereich der Oberfläche der Pressgutmatte bearbeitet werden, welcher außerhalb der Bearbeitungsbahn wenigstens einer vorderen Abtrageinheit liegt. Auf diese Weise kann mit den wenigstens zwei Abtrageinheiten ein quer zur Produktionsrichtung betrachtet entsprechend breiterer Bereich der Oberfläche der Pressgutmatte bearbeitet werden.
  • Vorteilhafterweise können zusätzlich oder alternativ wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise überlappen. Auf diese Weise können sich die jeweiligen Bearbeitungsbahnen überschneiden. So kann vermieden werden, dass zwischen den Bearbeitungsbahnen Lücken insbesondere in Form von Streifen verbleiben, in welchen keine der Abtrageinheiten angreift und daher kein Pressgut von der Pressgutmatte abgetragen werden kann.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander versetzt zueinander angeordnet sein. Auf diese Weise können Übergänge zwischen unterschiedlich hoch abgetragenen Zonen der Pressgutmatte besser ausgeglichen, insbesondere geglättet, werden. So können saubere Übergänge zwischen den Zonen erreicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten quer zur Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise in einer Flucht angeordnet sein. Auf diese Weise können diese Abtrageinheiten entlang der Produktionsrichtung platzsparend nebeneinander angeordnet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten quer zur Produktionsrichtung betrachtet wenigstens teilweise versetzt zueinander angeordnet sein. Auf diese Weise können die wenigstens zwei Abtrageinheiten variabler angeordnet werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens drei Abtrageinheiten vorgesehen sein, von denen wenigstens zwei in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sind und wenigstens zwei in Produktionsrichtung betrachtet nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann etwa überschüssiges Pressgut noch optimaler und/oder gleichmäßiger abgetragen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet beabstandet zueinander nebeneinander angeordnet sein und wenigstens eine dritte Abtrageinheit kann in Produktionsrichtung betrachtet hinter den beiden erstgenannten Abtrageinheiten zu diesen versetzt so angeordnet sein, dass sie wenigstens abschnittsweise in einer Flucht liegt mit einer Lücke zwischen den beiden erstgenannten Abtrageinheiten. Auf diese Weise kann die Lücke zwischen den Bearbeitungsbahnen der beiden erstgenannten Abtrageinheiten mit der dritten Abtrageinheit abgedeckt werden und gegebenenfalls dort Pressgut abgetragen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Abtrageinheit bezüglich ihres Abstands zur Förderseite des Förderbandes veränderbar sein. Auf diese Weise kann eine Abtragtiefe an der Oberfläche der Pressgutmatte eingestellt und damit die Höhe der Pressgutmatte vorgegeben werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Abtrageinheiten jeweils bezüglich ihres Abstands zur Förderseite getrennt voneinander verändert werden. Auf diese Weise kann die Höhenanordnung in den Bearbeitungsbahnen variiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung wenigstens eine Hebeeinrichtung aufweisen oder mit einer derartigen verbunden werden. Mit der wenigstens einen Hebeeinrichtung kann wenigstens eine Abtrageinheit zum verändern ihres Abstands zu der Förderseite bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Hebeeinrichtung einstellbar, insbesondere steuer- und/oder regelbar, sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Hebeeinrichtung insbesondere mit einer entsprechenden Steuereinrichtung eingestellt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können jeweilige Abstände von wenigstens zwei Abtrageinheiten zu der Förderseite getrennt voneinander veränderbar sein. Auf diese Weise können die Abtrageinheiten abhängig von dem Profil des Flächengewichts eingestellt werden, um ein einheitliches Flächengewicht über die Pressgutmatte, insbesondere die Breite der Pressgutmatte, zu realisieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine laterale Position wenigstens eines Abtragabschnitts wenigstens einer Abtrageinheit veränderbar sein. Die laterale Position eines Abtragabschnitts ist seine Position quer zu einer gedachten Abstandsgerade zu der Förderseite des Förderbandes. Auf diese Weise können Abstände zwischen den Abtrageinheiten verändert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abtragabschnitt quer, insbesondere senkrecht, zur Produktionsrichtung, bewegt werden, um seine laterale Position zu ändern. So können die Positionen der Bearbeitungsbahnen über die Breite der Pressgutmatte und etwaige Überschneidungen von benachbarten Bearbeitungsbahnen variiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Abtragabschnitt parallel oder schräg zur Produktionsrichtung bewegt werden, um seine laterale Position zu ändern. Auf diese Weise kann ein Abstand zwischen in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordneten Abtragabschnitt verändert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens einer Abtrageinheit bezüglich deren Drehachse umfangsmäßig angeordnet sein und/oder wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens einer Abtrageinheit kann bezüglich deren Drehachse axial stirnseitig angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Abtrageinheit wenigstens einen bezüglich ihrer Drehachse wenigstens teilumfänglich verlaufenden Abtragabschnitt aufweisen. Die wenigstens eine Abtrageinheit kann dabei insgesamt eine Walzenform aufweisen, wobei der wenigstens eine Abtragabschnitt auf der Umfangsseite der Walze gebildet ist. Vorteilhafterweise kann die Walze koaxial zur Drehachse sein, sodass eine gleichmäßige Rotation möglich ist. Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Abtrageinheit als sogenannte Scalperwalze ausgestaltet sein.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine walzenartige Abtrageinheit an wenigstens einem Umfangsrand gefast oder abgerundet, insbesondere mit einem Radius versehen, sein. Auf diese Weise kann ein sanfterer Übergang an dem entsprechenden Rand der Bearbeitungsbahn erreicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens eine walzenartige Abtrageinheit über ihre axiale Länge ein variierendes Profil aufweisen, insbesondere gewölbt oder bombiert, sein. So können die Übergänge an den Rändern der Bearbeitungsbahn weiter geglättet werden. Insbesondere kann wenigstens eine Abtrageinheit als Tonnenkörper realisiert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens eine walzenartige Abtrageinheit über ihre axiale Länge aus mehreren insbesondere scheibenartigen Abtragelementen zusammengesetzt sein. Auf diese Weise kann einfach eine bezüglich der Drehachse axiale Erstreckung der wenigstens einen Abtrageinheit durch Verwendung einer entsprechenden Anzahl von Abtragelementen und/oder von Abtragelementen mit entsprechenden, insbesondere unterschiedlichen axialen Dicken variiert werden. Die wenigstens eine Abtrageinheit kann auf diese Weise modular aufgebaut und gegebenenfalls bedarfsgerecht variiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Abtrageinheit wenigstens einen bezüglich ihrer Drehachse axial stirnseitig angeordneten Abtragabschnitt aufweisen. Die Drehachse der wenigstens einen Abtrageinheit kann so senkrecht oder schräg zur Förderseite angeordnet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Drehachse wenigstens einer Abtrageinheit parallel oder schräg zur Förderseite des Förderbandes und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung ausgerichtet sein und/oder wenigstens eine Drehachse wenigstens einer Abtrageinheit kann senkrecht oder schräg zur Förderseite des Förderbandes und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung ausgerichtet sein.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Drehachse wenigstens einer Abtrageinheit parallel zur Förderseite und senkrecht zur Produktionsrichtung ausgerichtet sein. In diesem Fall kann ein umfangsmäßiger Abtragabschnitt in oder entgegen der Produktionsrichtung rotieren und die Oberfläche der Pressgutmatte bearbeiten. Die wenigstens eine Drehachse kann statt parallel zur Förderseite und senkrecht zur Produktionsrichtung auch leicht schräg ausgerichtet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Drehachse wenigstens einer Abtrageinheit senkrecht zur Förderseite und senkrecht zur Produktionsrichtung ausgerichtet sein. In diesem Fall kann ein stirnseitiger Abtragabschnitt die Oberfläche der Pressgutmatte bearbeiten. Die wenigstens eine Drehachse kann statt senkrecht zur Förderseite und senkrecht zur Produktionsrichtung auch leicht schräg ausgerichtet sein.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Abtrageinrichtung unterschiedliche Abtrageinheiten insbesondere mit unterschiedlicher Ausrichtung ihrer jeweiligen Drehachse aufweisen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können sich jeweilige Drehachsen von wenigstens zwei Abtrageinheiten parallel zueinander erstrecken. Auf diese Weise kann die Oberfläche der Pressgutmatte in einheitlicher Weise bearbeitet werden. So kann das Flächengewicht entlang der Pressgutmatte vorgegebener realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts wenigstens eine Entnahmeeinrichtung für abgetragenes Pressgut aufweisen oder mit wenigstens einer derartigen Entnahmeeinrichtung kombiniert sein oder werden. Mit der wenigstens einen Entnahmeeinrichtung kann das abgetragene Pressgut von der Pressgutmatte entfernt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung wenigstens eine Absaugeinrichtung aufweisen. Mit einer Absaugeinrichtung kann das abgetragene Pressgut abgesaugt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Ansaugöffnung wenigstens einer Absaugeinrichtung auf der der Förderseite abgewandten Seite wenigstens einer Abtrageinheit, insbesondere oberhalb wenigstens einer Abtrageinheit, angeordnet sein. Auf diese Weise kann mit der wenigstens einen Absaugeinrichtung das abgetragenen Pressgut direkt abgesaugt werden, ohne dass die wenigstens eine Abtrageinrichtung behindert wird.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung an einem Übergang zwischen wenigstens zwei Abtrageinheiten angeordnet sein. Auf diese Weise können etwaige Unebenheiten an der Oberfläche der Pressgutmatte im Bereich der Übergänge durch absaugen losen Pressguts geglättet, insbesondere entfernt, werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung Teil der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts sein. Alternativ kann die Vorrichtung mit wenigstens einer Entnahmeeinrichtung kombiniert werden. In diesem Fall kann die wenigstens eine Entnahmeeinrichtung als separates Modul ausgestaltet sein.
  • Vorteilhafterweise kann benachbart zur Abtrageinheit eine Niederhaltevorrichtung, bevorzugt ein Gleitblech, ein endlos umlaufendes Band und/oder eine Rolle, angeordnet sein. Diese Niederhaltevorrichtung kann auch als eine Glättvorrichtung dienen und einerseits einen Grat bei der Materialentnahme verhindern aber auch vermeiden, dass unötiges verfilztes oder längeres Material in den Nachbarbereichen mitentnommen wird und somit unschöne verfranste Ränder bei der Entnahme entstehen.
  • Bevorzugt ist die Niederhaltevorrichtung in Produktionsrichtung beidseits und/oder vor- und/oder nachgeschaltet zur Abttrageinheit angeordnet.
  • Bevorzugt beinhaltet die Niederhaltevorrichtung eigenständige Antrieb zur Höhen- und/oder Seitenverstellung und/oder zur Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit des Bandes, der Rolle oder der Walze.
  • Im Sinne der Erfindung ist es auch eine entsprechende Anlage vorzuschlagen, die geeignet ist eine Pressgutmatte mit einem vorgegebenen Flächengewicht zu erstellen. Insbesondere im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten in Verbindung mit einer Presse.
  • Im Sinne der Erfindung ist es auch ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, das geeignet ist eine Pressgutmatte mit einem vorgegebenen Flächengewicht zu erstellen.
  • Insbesondere im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten in Verbindung mit einer Presse.
  • Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der Anlage und dem Verfahren und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch
    • 1 einen Ausschnitt einer Anlage zur Herstellung von Pressgutmatten in einer Seitenansicht im Bereich einer Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte mit Abtrageinheiten zum Abtragen überschüssigen Pressguts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 den Ausschnitt der Anlage aus der 1 in der Draufsicht;
    • 3 eine Detailansicht des Ausschnitts der Vorrichtung aus der 2 mit der Pressgutmatte und den Abtrageinheiten;
    • 4 eine Abtrageinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
    • 5 eine Abtrageinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
    • 6 eine Abtrageinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
    • 7 eine Abtrageinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
    • 8 ein Abtragelement der Abtrageinheit aus der 7 in der Seitenansicht;
    • 9 eine Niederhaltevorrichtung benachbart zum Abtragelement in einem ersten Ausführungsbeispiel als Gleitblech in einer Seitenansicht und einer Ansicht entgegen der Produktionsrichtung;
    • 10 eine Niederhaltevorrichtung benachbart zum Abtragelement in einem zweiten Ausführungsbeispiel als endlos umlaufendes Band in einer Seitenansicht und einer Ansicht entgegen der Produktionsrichtung;
    • 11 einen Ausschnitt einer Anlage zur Herstellung von Pressgutmatten in einer Seitenansicht mit Abtrageinheiten gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
    • 12 den Ausschnitt der Anlage aus der 10 in der Draufsicht.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 bis 3 ist ein Ausschnitt einer Anlage 10 zur Herstellung von Pressplatten, beispielsweise Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, in unterschiedlichen Ansichten gezeigt.
  • Die Anlage 10 umfasst einen Streukopf 12, welcher sich auf einer Eingangsseite der Anlage 10 befindet. Mit dem Streukopf 12 wird Pressgut 14, welches in der 1 durch einen Pfeil angedeutet ist, auf den Anfang respektive auf das Obertrum eines Förderbandes 16 gestreut. Das Förderband 16 ist beispielhaft als sogenanntes Endlosband ausgestaltet. Eine Förderseite des Förderbandes 16 in Form einer Förderoberfläche 18, welche durch das räumlich obere Trum des Förderbandes 16 realisiert wird, erstreckt sich beispielhaft räumlich etwa horizontal.
  • In den Figuren sind teilweise zur einfacheren Orientierung die jeweiligen Achsen eines orthogonalen x-y-z-Koordinatensystems gezeigt. Die z-Achse erstreckt sich senkrecht zur Förderoberfläche 18, die x-Achse verläuft parallel zur Förderoberfläche 18 und parallel zu einer Produktionsrichtung 20 der Anlage 10 und die y-Achse verläuft parallel zur Förderoberfläche 18 und quer zur Produktionsrichtung 20. Die y-Achse definiert die Breitenerstreckung der Förderoberfläche 18 respektive der Pressgutmatte 22.
  • Der Streukopf 12 ist so ausgestaltet, dass das Pressgut 14 als Pressgutmatte 22 über die Breite der Förderoberfläche 18 möglichst gleichmäßig verteilt aufgestreut wird.
  • In Produktionsrichtung 20 betrachtet hinter dem Streukopf 12 ist eine Vorrichtung 24 zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte 22 angeordnet.
  • In Produktionsrichtung 20 hinter der Vorrichtung 24 befindet sich eine Pressanordnung 26, beispielsweise in Form einer kontinuierlich arbeitenden Presse, mit der die Pressgutmatte 22 in hier nicht weiter interessierender Weise zu einer Pressplatte gepresst wird.
  • Die Vorrichtung 24 umfasst eine Abtrageinrichtung 28 zum Abtragen von überschüssigem Pressgut an der Oberfläche der Pressgutmatte 22, eine Entnahmeeinrichtung 30 zur Entnahme des abgetragenen Pressguts, welches in der 1 durch Pfeile 32 angedeutet ist, und eine Kontrolleinrichtung 34 zur Kontrolle des Flächengewichts der Pressgutmatte 22. Ferner umfasst die Vorrichtung 24 eine Steuereinrichtung 36, welche in der 2 angedeutet ist, die mit der Abtrageinrichtung 28 und der Kontrolleinrichtung 34 regeltechnisch verbunden ist. Die Steuereinrichtung 36 kann beispielsweise in eine ansonsten nicht gezeigte Steuervorrichtung der Anlage 10 integriert sein oder mit dieser verbunden sein.
  • Die Abtrageinrichtung 28 weist beispielhaft zwei Abtrageinheitsanordnungen 38 mit insgesamt fünf Abtrageinheiten 40 auf. Die in Produktionsrichtung 20 betrachtet erste Abtrageinheitsanordnung 38 umfasst drei der Abtrageinheiten 40. Die in Produktionsrichtung 20 betrachtet zweite Abtrageinheitsanordnung 38 umfasst zwei der Abtrageinheiten 40.
  • Die Abtrageinheiten 40 sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Die Abtrageinheiten 40 sind beispielhaft als kreiszylindrische Abtragwalzen ausgestaltet. Jede der Abtrageinheiten 40 weist eine Drehachse 42 auf, auf der die Abtragwalze koaxial angeordnet ist. Die Drehachsen 42 sind beispielhaft parallel zur Förderoberfläche 18 und senkrecht zur Produktionsrichtung 20, also parallel zur y-Achse, ausgerichtet. Die Drehachsen 42 der Abtrageinheiten 40, welche zur derselben Abtrageinheitsanordnung 38 gehören, befinden sich beispielhaft in einer entsprechenden gedachten Ebene senkrecht zur Produktionsrichtung 20, also nebeneinander.
  • Die jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 derselben Abtrageinheitsanordnung 38 sind zueinander beabstandet angeordnet. Außerdem sind die jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 und der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 zueinander beabstandet angeordnet. Zwischen den jeweils benachbarten beabstandeten Abtrageinheiten 40 besteht insoweit jeweils eine entsprechende Lücke.
  • Die Abtrageinheiten 40 sind mittels einer Hebeeinheit 44 in ihrem jeweiligen Abstand zu der Förderoberfläche, also in Richtung der z-Achse, individuell höhenverstellbar. Die Hebeeinheit 44 ist Teil der Abtrageinrichtung 28 und regeltechnisch mit der Steuereinrichtung 36 verbunden. Die Hebeeinheit 44 umfasst beispielhaft zwei Teile, die jeweils einer der Abtrageinheitsanordnungen 38 zugeordnet sind. Ferner sind die Abtrageinheiten 40 mittels einer hier nicht weiter interessierenden Antriebseinheit um ihre jeweilige Drehachse 42 rotierend angetrieben.
  • Die bezüglich der jeweiligen Drehachse 42 umfangsmäßige Seite jeder der Abtrageinheiten 40 bildet einen entsprechenden Abtragabschnitt 46. Mit den Abtragabschnitten 46 kann die Oberfläche der Pressgutmatte 22 mittels Rotation der jeweiligen Abtrageinheit 40 bearbeitet werden, respektive das Pressgut abgetragen werden.
  • Die Oberflächen der Abtragabschnitte 46 sind jeweils strukturiert. Sie sind beispielsweise mit Borsten, Vorsprüngen, Zacken, Zähnen, Klingen, Messern, Haken oder dergleichen versehen.
  • Mit jeder der Abtrageinheiten 40 wird, sofern erforderlich und die entsprechende Abtrageinheit 40 entsprechend abgesenkt ist, über ihre bezüglich der Drehachse 42 axiale Länge die Oberfläche der Pressgutmatte 22 bearbeitet, sodass in Produktionsrichtung 20 hinter der jeweiligen Abtrageinheit 40 auf der Pressgutmatte 22 eine Bearbeitungsbahn 47 mit der Breite der axialen Länge der entsprechenden Abtrageinheit 40 entsteht. In der 3 sind die Grenzen der Bearbeitungsbahnen 47 strichgepunktet angedeutet. Die Bearbeitungsbahnen 47 der benachbarten Abtrageinheiten 40 derselben Abtrageinheitsanordnung 38 sind zueinander beabstandet und überlappen sich nicht.
  • Die beiden äußeren Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 überragen jeweils seitlich die Pressgutmatte 22. Die mittlere Abtrageinheit 40 ist etwa mittig zwischen den beiden äußeren Abtrageinheiten 40 angeordnet. Hinter der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 entstehen so zwei bahnartige Streifen zwischen den entsprechenden Bearbeitungsbahnen 47, in denen vor Erreichen der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 kein Pressgut abgetragen wird.
  • Die Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 sind jeweils versetzt zu den Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 angeordnet. Jede Abtrageinheit 40 überragt, in Produktionsrichtung 20 betrachtet, eine jeweilige Lücken zwischen den jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38. Entsprechend überlappen sich die Bearbeitungsbahnen 47 der Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 mit den Bearbeitungsbahnen 47 der entsprechend benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38. Mit den Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 wird auf diese Weise, sofern erforderlich, Pressgut in den bahnartigen Streifen zwischen den Bearbeitungsbahnen 47 der Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 abgetragen.
  • Zusätzlich sind die Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 axial zu ihren Drehachsen 42, also in Richtung der y-Achse, bewegbar. Die lateralen Positionen der Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38 können auf diese Weise senkrecht zur Produktionsrichtung 20 und parallel zu der Förderoberfläche 18 verändert werden. So kann ein Abstand 48 zwischen den Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtrageinheitsanordnung 38, welcher in der 3 mit einem Doppelpfeil angedeutet ist, verändert werden. Die Abtrageinheiten 40 können dadurch optimal positioniert werden, um die Lücken zwischen den benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 abzudecken. Optional können auch die Abstände zwischen den Abtrageinheiten 40 der ersten Abtrageinheitsanordnung 38 veränderbar sein.
  • Die Entnahmeeinrichtung 30 umfasst zwei Absauger 50, welche in der 1 angedeutet und in der 2 der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt sind. Jeder Absauger 50 ist einer der Abtrageinheitsanordnungen 38 zugeordnet. Die jeweilige Ansaugöffnung 52 befindet sich räumlich oberhalb der entsprechenden Abtrageinheiten 40.
  • Die Kontrolleinrichtung 34 ist beispielhaft als sogenannte Flächengewichtswaage ausgestaltet. Die Kontrolleinrichtung 34 umfasst eine Strahlungsquelle 54, deren Messstrahl durch die Pressgutmatte 22 auf einen Sensor 58 zur Bestimmung des Flächengewichtes der Pressgutmatte 22 fällt und damit detektiert wird. Die Kontrolleinrichtung 34 ist dabei so ausgestaltet, dass sie das Flächengewicht in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen 47 der Abtrageinheiten 40 separat und entsprechend ortsaufgelöst bestimmen kann.
  • Beim Betrieb der Anlage 10 wird das Pressgut 14 mit dem Streukopf 12 gleichmäßig auf die Förderoberfläche 18 des Förderbandes 16 gestreut und so die Pressgutmatte 22 realisiert. Die Pressgutmatte 22 wird kontinuierlich mit dem Förderband 16 in Produktionsrichtung 20 durch die Anlage 10 befördert. Mit der Pressanordnung 26 wird die Pressgutmatte 22 in hier nicht weiter interessierender Weise zu einer Pressplatte gepresst.
  • Bei einem Verfahren zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte wird mit der Kontrolleinrichtung 34 das Flächengewicht über die Breite der Pressgutmatte 22 in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen 47 bestimmt.
  • Werden von der Kontrolleinrichtung 34 eine Fehlstreuung oder ein Fehler im Flächengewicht in einer oder mehreren der Bearbeitungsbahnen 47 detektiert, so erfolgt eine Regelung der Höhenverstellung der entsprechenden Abtrageinheit(en) 40 über die Steuereinrichtung 36. Mit der Steuereinrichtung 36 werden die Hebeeinheiten 44 entsprechend angesteuert, um die Abstände der betreffenden Abtrageinheiten 40 zu der Förderoberfläche 18 zu verändern. Die Abstände der Abtrageinheiten 40 werden so verändert, dass entsprechende Mengen von zu viel aufgetragenen Pressguts 14 zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts von der Pressgutmatte 22 abgetragen, beispielsweise abgekämmt, abgerissen oder abgeschnitten oder dergleichen, werden. Das abgetragene Pressgut 14 wird mit den Absaugern 50 der Entnahmeeinrichtung 30 von der Oberfläche der Pressgutmatte 22 abgesaugt und entfernt.
  • Die Höheneinstellung der Abtrageinheiten 40 wird abhängig von der Messung der Kontrolleinrichtung 34 kontinuierlich geregelt, sodass ein vorgegebenes Flächengewicht an Pressgut 14 über die gesamte Breite und die gesamte Länge der Pressgutmatte 22 erreicht wird. Auf diese Weise kann eine vorgegebene Pressplatte erzeugt werden.
  • In der 4 ist eine Abtrageinheit 40 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Unterschied zu den Abtrageinheiten 40 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 3 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Ränder der kreiszylindrischen Abtrageinheit 40 abgerundet. Auf diese Weise können sanftere Übergänge zwischen den Bearbeitungsbahnen 47 erreicht werden.
  • In der 5 ist eine Abtrageinheit 40 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel aus der 4 sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel die Ränder der Abtrageinheit 40 gefast.
  • In der 6 ist eine Abtrageinheit 40 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Unterschied zu den Abtrageinheiten 40 aus den ersten drei Ausführungsbeispielen ist beim vierten Ausführungsbeispiel die Abtrageinheit 40 bombiert, beispielsweise als Tonnenkörper ausgestaltet.
  • In der 7 ist eine Abtrageinheit 40 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Unterschied zu den Abtrageinheiten 40 gemäß den ersten vier Ausführungsbeispielen ist beim fünften Ausführungsbeispiel die Abtrageinheit 40 aus mehreren scheibenartigen Abtragelementen 560 zusammengesetzt. Die Abtragelemente 560 sind jeweils koaxial zur Drehachse 42 und abstandsfrei nebeneinander angeordnet. Die Abtragelemente 560 sind jeweils mittels einer Positioniernase 562 drehfest auf der Drehachse 42 befestigt. Die 8 zeigt eines der Abtragelemente 560 in der Seitenansicht.
  • Jedes Abtragelement 560 weist an seiner Umfangsseite beispielhaft eine Abreißzacke 564 auf, mit welcher das abzutragende Pressgut 14 von der Oberfläche der Pressgutmatte 22 gerissen werden kann. Die Abreißzacke 564 ist keilförmig ausgestaltet, wobei ihre Abrissseite auf der der Förderoberfläche 18 zugewandten Seite entgegen der Produktionsrichtung 20 gerichtet ist. Die Abreißzacken 564 der benachbarten Abtragelemente 560 sind axial zur Drehachse 42 betrachtet versetzt zueinander angeordnet.
  • Bei Bedarf kann eine unterschiedliche Anzahl von Abtragelementen 560 auf der Drehachse 42 angeordnet werden. Auf diese Weise kann eine bezüglich der Drehachse 42 axiale Ausdehnung der entsprechenden Abtrageinheit 40 variiert werden.
  • In den 9 und 10 ist jeweils eine Niederhaltevorrichtung 60 benachbart zum Abtragelement 40 in einem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel als Gleitblech 62 respektive als endlos umlaufendes Band 64 dargestellt. Dabei findet sich in jeder Figur eine Seitenansicht links und eine Ansicht entgegen der Produktionsrichtung rechts.
  • Nach 9 ist demnach ein Gleitblech 62 links und rechts der Abtrageinheit 40 angeordnet, was die Oberfläche der Pressgutmatte 22 fixiert und für eine ordentliche Kante bzw. Abtragung sorgen soll.
  • In 10 ist in einer Alternative ein endlos umlaufendes Band 94 dargestellt, welches über Umlenkwalzen 65 geführt ist und benachbart der Abtrageinheit 40 angeordnet ist.
  • Allgemein wäre zu sagen, dass die Niederhaltevorrichtung nicht zwingend, beispielsweise beim Gleitblech 62, die Pressgutmatte 22 verdichten muss. Es kann sogar vorgesehen sein, dass ein Abstand zwischen der Oberfläche der Pressgutmatte 22 und der Niederhaltevorrichtung 60 vorgesehen sein kann. Bevorzugt wird allerdings die Pressgutmatte mehr oder minder stark verdichtet, bevorzugt bis zu einem Grad an dem die Oberfläche der Pressgutmatte 22 keinen Schaden nimmt.
  • In den 11 und 12 ist eine Anlage 10 mit einer Abtrageinrichtung 128 mit Abtrageinheiten 140 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels den 1 bis 3 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Drehachsen 42 der Abtrageinheiten 140 beispielhaft senkrecht zur Förderoberfläche 18 ausgerichtet sind. Die Abtragabschnitte 146 befinden sich an den der Förderoberfläche 18 zugewandten Stirnseiten der jeweiligen Abtrageinheiten 140.
  • Die Abtrageinheiten 140 sind ähnlich wie die Abtrageinheiten 40 aus dem ersten Ausführungsbeispiel in zwei Abtrageinheitsanordnungen 38 entsprechend zueinander beabstandet und versetzt angeordnet und in ihrem Abstand zur Förderoberfläche 18 veränderbar. Mit jeder Abtrageinheit 140 kann die Oberfläche der Pressgutmatte 22 entlang einer entsprechenden Bearbeitungsbahn 47 bearbeitet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anlage
    12
    Streukopf
    14
    Pressgut
    16
    Förderband
    18
    Förderoberfläche
    20
    Produktionsrichtung
    22
    Pressgutmatte
    24
    Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts
    26
    Pressanordnung
    28; 128
    Abtrageinrichtung
    30
    Entnahmeeinrichtung
    32
    Pressgut (abgetragen/entnommen)
    34
    Kontrolleinrichtung
    36
    Streueinrichtung
    38
    Abtrageinheitsanordnung
    40; 140
    Abtrageinheit
    42
    Drehachse
    44
    Hebeeinheit
    46; 146
    Abtragabschnitt
    47
    Bearbeitungsbahn
    48
    Abstand zwischen Abtrageinheiten 40
    50
    Absauger
    52
    Ansaugöffnung Absauger 50
    54
    Strahlungsquelle
    58
    Sensor
    560
    Abtragelement
    562
    Positioniernase
    564
    Abreißzacke
    60
    Niederhaltevorrichtung
    62
    Gleitblech
    64
    Band
    65
    Umlenkwalzen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005046950 A1 [0002]
    • EP 2653279 A1 [0003]
    • DE 102008030417 A1 [0004]
    • EP 2535158 B1 [0005]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (24) zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einem Förderband (16) aufgestreuten Pressgutmatte (22) im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, wobei die Vorrichtung (24) wenigstens eine Abtrageinrichtung (28; 128) zum Abtragen von Pressgut (32) umfasst, welche wenigstens eine bezüglich einer jeweiligen Drehachse (42) rotierend antreibbare Abtrageinheit (40; 140) mit wenigstens einem Abtragabschnitt (46) aufweist, die über einer Förderseite (18) des Förderbandes (16) angeordnet ist und mit der die zugewandte Oberfläche der Pressgutmatte (22) entlang einer Produktionsrichtung (20) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei benachbarte Abtrageinheiten (40; 140) beabstandet zueinander angeordnet sind
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40; 140) in Produktionsrichtung (20) betrachtet hintereinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40; 140) in Produktionsrichtung (20) betrachtet versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40; 140) in Produktionsrichtung (20) betrachtet beabstandet zueinander nebeneinander angeordnet sind und wenigstens eine dritte Abtrageinheit (40; 140) in Produktionsrichtung (20) betrachtet hinter den beiden erstgenannten Abtrageinheiten (40; 140) zu diesen versetzt so angeordnet ist, dass sie wenigstens abschnittsweise in einer Flucht liegt mit einer Lücke zwischen den beiden erstgenannten Abtrageinheiten (40; 140).
  5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abtrageinheit (40; 140) bezüglich ihres Abstands zur Förderseite (18) des Förderbandes (16) veränderbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Abstände von wenigstens zwei Abtrageinheiten (40; 140) zu der Förderseite (18) getrennt voneinander veränderbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine laterale Position wenigstens eines Abtragabschnitts (46) wenigstens einer Abtrageinheit (40; 140) veränderbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (46) wenigstens einer Abtrageinheit (40) bezüglich deren Drehachse (42) umfangsmäßig angeordnet ist und/oder wenigstens ein Abtragabschnitt (46) wenigstens einer Abtrageinheit (140) bezüglich deren Drehachse (42) axial stirnseitig angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Drehachse (42) wenigstens einer Abtrageinheit (40) parallel oder schräg zur Förderseite (18) des Förderbandes (16) und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung (20) ausgerichtet ist und/oder wenigstens eine Drehachse (42) wenigstens einer Abtrageinheit (140) senkrecht oder schräg zur Förderseite (18) des Förderbandes (16) und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung (20) ausgerichtet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kreiszylindrische Abtrageinheiten (40) mit abgerundeten oder angefasten Rändern angeordnet sind oder die Abtrageinheiten (40) bombiert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtrageinheit (40) mehrere scheibenartige Abtragelemente (560) auf einer Achse (42), bevorzugt abstandsfrei, angeordnet sind, wobei jedes scheibenartige Abtragelement (560) zumindest eine Abreißzacke (564) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Abtrageinheit (40) eine Niederhaltevorrichtung (60), bevorzugt ein Gleitblech (62), ein endlos umlaufendes Band (64) und/oder eine Rolle, angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltevorrichtung (60) in Produktionsrichtung (20) beidseits und/oder vor- und/oder nachgeschaltet zur Abttrageinheit (40) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltevorrichtung (60) eigenständige Antrieb zur Höhen- und/oder Seiten- und/oder der Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
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Citations (4)

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WO2005046950A1 (en) 2003-11-13 2005-05-26 Swedwood International Ab Particle board
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EP2535158B1 (de) 2011-06-17 2014-11-12 Binos Gmbh Scalperwalzen-Anordnung zum Nivellieren von auf einem Förderband aufliegenden Holzschüttgutmengen

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