DE202017005368U1 - Schutzbekleidung mit stich- und schnitthemmenden Materialien sowie ballistischen Elementen, die durch ein Klettsystem auszutauschen sind - Google Patents

Schutzbekleidung mit stich- und schnitthemmenden Materialien sowie ballistischen Elementen, die durch ein Klettsystem auszutauschen sind Download PDF

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Abstract

Stich- und/oder schusshemmende Patches (5) mit einen Befestigungssystem aus Industrieklett (2/6) sowie einer Fixierung durch Druckknöpfe (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Patch-Befestigungssystem (9) mit einem Stich- und/oder schusshemmenden Innenfutter, einer Patch-Hülle aus strapazierfähigen Material, Industrieklett aus Flausch- und Hakenband (2/6) sowie optional mit Druckknöpfen (8), bestehend aus Kappe, Hülse, Zapfen oder Niete, versehen ist.

Description

  • Schutzsysteme bzw. Schutzwesten in handelsüblicher Passform bestehen aus einer Tragehülle in der im Front- und Rückenbereich jeweils ein ballistisches Schutzpaket eingeschoben wird. Diese Schutzwesten mit den ballistischen Schutzpaketen werden im Schulter- und Hüftbereich durch aufgenähte Gurte fest am Körper fixiert oder durch ein Reißverschlusssystem in Front geschlossen.
  • Es bestehen zwei Möglichkeiten Schutzwesten zu tragen. Zum einen als Unterziehweste zum Tragen unter der Bekleidung und als Überziehweste zum Tragen auf der Kleidung.
  • In beiden Fällen ist durch die enge und vollflächig am Körper anliegende Schutzweste, keine optimale Luftzirkulation für den Träger gegeben, noch besteht die Möglichkeit, sein Schutzlevel situationsbedingt anzupassen bzw. beschädigte Ballistik unmittelbar durch funktionierende zu ersetzen.
  • Zum einen ist das Wechseln der handelsüblichen Schutzweste als Unterziehweste sehr zeitintensiv, da die darüber liegende Bekleidung wie Hemd oder Pullover vorher ausgezogen werden muss. Zum anderen sind an den meisten Überziehwesten Ausrüstungsgegenstände wie Funkgeräte, Erkennungszeichen und elektronische Sender angebracht, die nur an der ballistischen Schutzweste Halterungssysteme haben. Somit muss auch hier die Schutzweste samt Ballistik und Zusatzausrüstung im kompletten Einsatz am Körper getragen werden.
  • In beiden Fällen muss der Träger, unabhängig davon ob eine Bedrohung vorliegt oder nicht, seine mehrere Kilogramm schwere und luftundurchlässige ballistische Schutzweste tragen, auch wenn er nur im Auto sitzt, zu Fuß oder in Pause bzw. Ruhesituationen ist.
  • Die zu schützende Körperfläche ist zudem bei den heutigen Schutzsystemen bis auf den Unterleibsschutz und wenige Ausnahmen im militärischem Bereich, auf den Oberkörper beschränkt. Das erweiterte und schnelle Anbringen größerer Schutzflächen am gesamten Körper ist momentan nicht gegeben.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine vom Bekleidungsstück unabhängiges Schutzpaket zu schaffen, dass beliebig oft, schnell und einfach zu entfernen bzw. anzubringen ist, dadurch ermüdungshemmend wirkt und sich optional dem gewünschten Schutzlevel anpassen lässt.
  • Diese Probleme werden mit dem im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass im abgenommen Zustand eine optimale Luftzirkulation erreicht werden kann, die dadurch eine bessere Regeneration während des Einsatzes ermöglicht. Des weiteren, dass defekte oder beschädigte Schutzpakete innerhalb weniger Sekunden ausgetauscht bzw. dem nötigen Schutzlevel angepasst werden können. Diese Wechselmodule haften durch ihr Klettsystem an jeder Standard-Größe des Trägers und können beim anbringen auf die Klettunterseite auf das jeweils erforderliche Schutzlevel (gegen Hieb,- Stich,- oder Schusswaffe) angehoben sowie abgesenkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Skizzen 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
  • Skizze 1 ein T Shirt in Frontansicht mit einem ballistischen Patch in Front
  • Skizze 2 ein T Shirt in Seitenansicht mit einem ballistischen Patch im Front- und Rückenbereich
  • Skizze 3 eine Jacke mit innenliegenden Einschubtaschen und auswechselbaren Ballistik-Modulen
  • Skizze 4 eine Hose mit seitlich angebrachten Klettsystem und stich- und schusshemmenden Patches
  • In den Skizzen ist anhand von 3 Bekleidungsstücken der schnitt- und stichhemmende Stoff (1) zu erkennen, der als Basis für die Applikations-Auflage (3) dient und das stabile fixieren des Flauschbandes (2) gewährleistet. Das stich- und schusshemmende Patch (5) auf Skizze 1 und 2 kann somit schnell und unkompliziert auf die Applikations-Auflage (3) aufgebracht und/oder wieder entfernt werden.
  • Dasselbe Prinzip findet sich auf Skizze 3 wieder. Hier kommt noch eine weitere Option des verdeckten Tragens, durch im Innenfutter eingearbeitete Einschubtaschen (7), hinzu. Diese stich- und schusshemmenden Patches (5) werden zusätzlich noch mit in den Ecken der Taschen und auf den dafür extra gefertigten Patches (5) angebrachten Druckknöpfen (8) gehalten. Das Obermaterial ist aus diesem Grund vollständig aus schnitt- und stichhemmenden Stoffen (1) gefertigt.
  • Skizze 4 verdeutlicht hier einen optionalen Unterleibsschutz (Jagd- und Forstbetrieb) mit schnitt- und stichhemmenden Stoff (1) als Obermaterial und stich- und schusshemmende Patches (5) im Oberschenkelbereich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schnitt- und stichhemmender Stoff
    2
    Flauschband-vernäht
    3
    Applikations-Auflage
    4
    T Shirt
    5
    Stich- und schusshemmendes Patch
    6
    Hakenband-vernäht
    7
    Einschubtaschen
    8
    Druckknöpfe
    9
    Applikation

Claims (6)

  1. Stich- und/oder schusshemmende Patches (5) mit einen Befestigungssystem aus Industrieklett (2/6) sowie einer Fixierung durch Druckknöpfe (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Patch-Befestigungssystem (9) mit einem Stich- und/oder schusshemmenden Innenfutter, einer Patch-Hülle aus strapazierfähigen Material, Industrieklett aus Flausch- und Hakenband (2/6) sowie optional mit Druckknöpfen (8), bestehend aus Kappe, Hülse, Zapfen oder Niete, versehen ist.
  2. Patch-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der strapazierfähigen Hülle des Patches (5) ein Stich- und/oder schusshemmendes Innenfutter eingenäht und verschlossen wird.
  3. Patch-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der körperzugewandten, äußeren Seite der strapazierfähigen Hülle des Patches (5) ein Industrieklett aus Hakenband (6) vollflächig oder punktuell angenäht ist.
  4. Patch-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Rand der strapazierfähigen Außenhülle des Patches (5) durch das Hüllenmaterial und das aufgenähte Hakenband (6) hindurch, punktuell Druckknöpfe (8), bestehend aus Kappe, Hülse, Zapfen oder Niete, vernäht oder vernietet werden.
  5. Patch-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der körperabgewandten, äußeren Außenhülle des Bekleidungsstückes, ein Industrieklett aus Flauschband (2) vollflächig oder punktuell angenäht ist.
  6. Patch-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die körperabgewandten Außenhülle des jeweiligen Bekleidungsstückes und durch das aufgenähte Flauschband (2) hindurch, punktuell die jeweiligen Gegenstücke der Druckknöpfe (8), bestehend aus Kappe, Hülse, Zapfen oder Niete, aufgenäht oder vernietet werden.
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DE102020007341A1 (de) 2020-12-02 2022-06-02 Waltraud Hering Bekleidungssystem

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DE102020007341A1 (de) 2020-12-02 2022-06-02 Waltraud Hering Bekleidungssystem
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