DE202017002223U1 - Turbinen-Pumpen-Kühlung - Google Patents

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Abstract

Turbine als Antrieb für Notfallkühlung Dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine (12) über einen Elektromotor ((9) die Notfallpumpe (3) antreibt. Das Wasser des Wassertanks (20) und der Druckluft aus dem Drucklufttank (23) dienen als Energielieferant zum redundanten Pumpenbetrieb im Fall eines totalen Stromausfalls.

Description

  • Atomkraftwerke sind heute wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. Weltweit wird die Anzahl der Atomkraftwerke durch steigenden Energiebedarf weiter zunehmen, auch wenn regenerative Energien stark gefördert werden. Bei der nuklearen Stromerzeugung ist ein zentrales Thema die Kühlung des Rektors mit den Brennstäben sowie der Abklingbecken. Ein Ausfall des Kühlsystems durch technisches Versagen, Sabotage oder Naturkatastrophen hat fatale Folgen für Umwelt, Mensch und Tiere. Deshalb gilt es den GAU eines Atomkraftwerkes durch bestmögliche Sicherheitstechnik zu minimieren. Aktuell wird der Kühlbedarf durch mehrer redundante elektrisch angetrieben Pumpen mit Notstrom sichergestellt.
  • In Atomkraftwerken kommt es trotz hoher Sicherheitsstandards immer wieder zu großen Havarien. Diese haben ihren Ursprung in technischem versagen, Sabotage oder Naturgewalten. Die größten super GAUs gab es bisher durch manipulieren von Sicherheitssystemen (Tschernobyl) oder durch Naturkatastrophen (Fukushima) In beiden Fällen konnte die Notfallkühlung nicht aufrecht gehalten werden. Ein Kernthema zukünftiger Atomkraftwerke ist die Sicherheitsstandards für die Notkühlung durch voll redundanter Systeme sicherer zu gestalten.
  • Der im Schutzanspruch 1–6 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das die neuen Anforderungen durch herkömmliche Sicherheitssysteme nicht zu erreichen sind. Um die Notfallkühlung von Reaktoren auch in Extremsituationen aufrecht zu erhalten ist deshalb ein neues Redundanzkonzept notwendig.
  • Dieses Problem wird durch den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Notkühlung kritischer Komponenten bei Atomkraftwerken auch in Extremsituationen stets verfügbar ist. Eine ähnliches redundant System wird heute in Sprinkleranlagen und bei Feuerwehren als Turbinen-Pumpe zur Schmutzwasserförderung eingesetzt. Der Synergieeffekt beider Techniken ergibt erfindungsgemäß das neue schutzfähige Sicherheitskonzept. Durch die Speicherung von Energie in Form von Druckluft in einem Behälter mit einem angeschlossenem Wasserspeicher mit Frostschutzmitteln kann dieser Energiespeicher im Notfall abgerufen werden. Das ausströmende Wasser treibt mit hohem Druck eine Turbine an. Die Turbine treibt das Notfallkühlsystem des Reaktors und/oder der Nachkühlbecken an. Diese Notfallkühlung ist auf die Zeit begrenzt, die eine Werksfeuerwehr bis zum Einsatzort benötigt. Diese übernimmt mit ihren Fahrzeugpumpen den hydraulischen Antrieb der Turbine-Pump-Cooling des Reaktors um die Kühlung kritischer Bauteile sicherzustellen.
  • Der im Schutzanspruch 2 aufgeführten Merkmale wird das Problem gelöst, das der Elektromotor für die Notfallkühlung beim Einschalten nicht die Turbine mitschleppen muß.
  • Der im Schutzanspruch 3 aufgeführten Merkmale wird das Problem der Konformität gelöst. Alle Feuerwehren nutzen Ländespezifisch den gleich Anschlussstandard für Ihre Wasserförderung.
  • Der im Schutzanspruch 4 aufgeführten Merkmale wird das Problem gelöst, das dass Antriebs-Wasser vom Energiespeicher oder der Feuerwehr automatisch funktionsrichtig zu der Turbine geführt wird.
  • Der im Schutzanspruch 5 aufgeführten Merkmale wird das Problem gelöst, das dass Wasser im Vorratskühlbecken wahlweise durch einen Kühlturm zur Abkühlung des Treibmediums geführt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist hier, das dass System auch bei komplettem Energieausfall noch funktionsfähig ist, da es sich hier um ein mechanisches robustes redundantes fail-save Konzept handelt.
  • Die Ausführung der Erfindung wird mit Anhand der 15 erläutert.
  • 1 Schnitt Vorne -> Turbine-Pump-Cooling
  • 2 Schnitt, Seite -> Turbine-Pump-Cooling
  • 3 ISO, mit Boden -> Turbine-Pump-Cooling
  • 4 ISO, ohne Boden -> Turbine-Pump-Cooling
  • 5 ISO, Vorne -> Turbine-Pump-Cooling, Direktantrieb, Ausführung ohne Elektromotor
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reaktorkuppel
    2
    Kühlkreislauf
    3
    Notfallpumpe
    4
    Pumpensauganschluß
    5
    Fundament
    6
    Maschinenträger
    7
    Wellenschutz
    8
    Wellenverbinder
    9
    Elektromotor
    10
    Freilauf
    11
    Druckluftversorgungsleitung Thermostatventil
    12
    Turbine
    13
    Turbinenausgangsverteiler
    14
    Druckkesselverteilungsleitung
    15
    Auffangbecken
    16
    Saugleitung
    17
    Turbinenausflussrohr
    18
    Rückschlagventil
    19
    Ständer
    20
    Wassertank
    21
    Entlüftung
    22
    Pegelsensor
    23
    Drucklufttank
    24
    Drucktankanschluß
    25
    Drucksensor
    26
    Rückschlagventil
    27
    Kompressorleitung
    28
    Druckluftsteuerleitung
    29
    Kompressor
    30
    Druckminderer
    31
    Verteiler
    32
    Verbinder
    33
    Schaltventil
    34
    Verbindungsrohr
    35
    Absperrventil
    36
    Kupplung
    37
    Turbinenzuleitung

Claims (6)

  1. Turbine als Antrieb für Notfallkühlung Dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine (12) über einen Elektromotor ((9) die Notfallpumpe (3) antreibt. Das Wasser des Wassertanks (20) und der Druckluft aus dem Drucklufttank (23) dienen als Energielieferant zum redundanten Pumpenbetrieb im Fall eines totalen Stromausfalls.
  2. Freilauf Dadurch gekennzeichnet, das ein Freilauf (10) beim Betrieb durch der Notfallpumpe (3) mit Elektromotor (9) die Turbine (12) trennt. Vorteilhaft wird hierdurch eine Leistungseinbuße an der Notfallpumpe (9) vermieden. Ein unnötiger Verschleiß der Turbine (12) wird so vorteilhaft ausgeschlossen.
  3. Feuerwehr Norm Kupplung Dadurch gekennzeichnet, das die Versorgungsanschlüsse (13), (14), (16), (37) der Turbine (12) zum Betrieb durch die Feuerwehr eine genormte Kupplung (36), z. B. eine Storz-Kupplung hinter dem Absperrventil (35) verwenden.
  4. Rückschlagventil Dadurch gekennzeichnet, das ein Rückschlagventil (18) in der Turbinenzuleitung (37) und ein weiteres Rückschlagventil (18) im Turbinenausgangsverteiler (13) angebracht ist. Die Rückschlagventile (18) verhindern einen ungewollten Rückfluss des Antriebmediums während des Feuerwehrbetriebs in den Wassertank (20) oder in das Auffangbecken (15).
  5. Auffangbecken mit Kühlanschluss Dadurch gekennzeichnet, das dass Fördermedium aus dem Auffangbecken (15) während des Feuerwehrbetriebs wahlweise bei Eigenerwärmung durch eine umschaltbare oder stufenlos regelbare Bypassleitung in ein Kühlsystem, z. B. einen Kühlturm geleitet wird.
  6. Schaltventil für Auslösefunktion Dadurch gekennzeichnet, das dass Schaltventil (33) als pneumatisch vorgespanntes fail-save Ventil ausgeführt ist.
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