DE202017000442U1 - Kugelgelenk für den Einsatz an einer Exo-Prothese - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
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Abstract

Kugelgelenk für die Prothetik, dadurch gekennzeichnet, dass es in zwei Elemente unterteilt ist (6, 7), von dem mindestens das äußere Element wiederum durch mindestens eine Trennung (9) in mindestens zwei Teile getrennt ist (6', 6'').

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk für den Einsatz in der kosmetischen Verschalung einer Bein- oder Armprothese (auch Cover genannt). Es sorgt für Flexibilität bei der Ausrichtung der Anbindung um die Abweichungen in individuellen Versorgungen auszugleichen.
  • Stand der Technik
  • Prothesen sind heutzutage zumeist aus modularen Systemen aufgebaut. Dabei werden verschiedene Grundelemente (bspw. Prothesenschaft, Prothesenfuß/-hand und Prothesenrohr) aufgebaut, welche über standardisierte Adapter zusammengeschraubt sind. Um den technischen Aufbau wird in der Regel eine kosmetische Versorgung erstellt, welche so gut wie möglich das natürliche Bein oder den Arm imitiert, oder wie bei dieser Erfindung – das ursprüngliche Volumen zurück zu geben um zumindest bei langer Hose oder Hemd den Verlust des Beins zu kaschiert. Bei kurzen Hosen oder T-Shirts ist bei solch einer Versorgung der Unterschied zu einem natürlichen Bein klar zu sehen, die kosmetische Versorgung sorgt jedoch für ein ästhetisch ansprechendes Gesamtbild. Auch kundenindividuelle Wünsche können dabei umgesetzt werden. Z. B. Farbliche Gestaltung, Muster oder Formen können mit den Verschalungen Umgesetzt werden. Sogar Bilder können als Relief auf den Covers angebracht werden.
  • Während die übrigen Elemente wie Schaft, Fuß/Hand und Rohre technische Funktionen erfüllen und hohe Belastungen aushalten müssen, wird das Cover hauptsächlich zur ästhetischen Versorgung angebracht. Auch Schutzfunktionen können gelegentlich vom Cover übernommen werden, so dass beispielsweise teure Knie- oder Ellenbogengelenke besser gegen Stöße und Kratzer geschützt sind. Dennoch könnten für die Zukunft auch kleine, von der eigentlichen Funktion des Gehens bzw. Greifens unabhängige Funktionen integriert werden. So könnten kleine Fächer für Handy und Kleingeld, Halterungen oder andere Dinge umgesetzt werden.
  • Auf dem Markt sind momentan verschiedene Systeme insb. im Bereich Beinprothetik vorhanden.
    • 1. Kosmetische Versorgungen aus Schaum a. Diese Versorgungen imitieren in Farbe und Form das natürliche Bein. Der Schaum (oft Polyurethan-Schaum) wird dabei um die Prothese angebracht, in Handarbeit zurechtgeschliffen und anschließend mit dicken, flexiblen Lacken überzogen (bspw. Superskin von Ottobock)
    • 2. Silikonversorgungen a. Diese Versorgungen bieten die größte Ähnlichkeit mit dem natürlichen Bein. Hier werden Adern, Haare und Hautstrukturen nachgebildet. Diese Versorgungen sind jedoch recht teuer und werden in der Regel nicht von der Krankenkasse bezahlt.
    • 3. Kunststoffverschalungen a. Neuer Trend sind Kunststoffverschalungen aus zumeist hartem Kunststoff (Polyamid oder ähnliche) welche auch in Verbindung mit weicheren Teilen aus Gummi oder Schaum eingesetzt werden. Die Cover werden zum Schutz der technischen Teile, zur Formwiedergabe des Beines oder Armes und für eine designinspirierte Versorgung eingesetzt. Die natürliche Anmutung steht zumeist nicht im Vordergrund. Stark im Kommen für diese Art der Coverversorgung sind additive Fertigungsverfahren (3D-Druck), welches auch als präferierte Herstellungsmethode für das beschriebene Gelenk zu sehen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Cover aus der Kategorie 3 (Kunststoffverschalungen).
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt zugrunde, dass das Cover (1) mittels Kugelgelenk (611) an ein zylindrisches Prothesenrohr (5) angebunden wird. Dieses Kugelgelenk bildet das in dieser Erfindung geschützte Element und löst das Problem, dass Cover sonst jeweils eine eigene Anbindung für jede individuelle Prothesenversorgung benötigen.
  • Das Kugelelement besteht dabei aus einer äußeren Anbindung (6) und einer inneren Anbindung (7). Jedes Anbindungselement kann dabei wiederum in zwei oder mehr Teile geteilt sein (6', 6'', 7', 7'').
  • Das innere Element kann über Schrauben (10) und/oder die Haftreibungskraft an dem Prothesenrohr befestigt werden. Bei gelockerter Verschraubung kann dieses vertikal auf dem Rohr verschoben werden um dadurch die optimale Position für die Anbindung der Covers zu finden. Danach können die Schrauben (10) angezogen werden. Dabei verspannt sich das Element um das Prothesenrohr, da es in zwei Teile (7', 7'') durch die Trennung (11) unterteilt ist.
  • Durch die Ausformung der Kontaktflächen der Elemente als Kugel lässt sich das äußere Element rotatorisch über das innere Element verschieben. Diese Verschiebung gleicht die individuellen Einstellungen der Prothese aus, so dass das gesamte Cover optimal auf die Orientierung der Prothese angepasst werden kann.
  • Das äußere Element (6) hält ebenfalls mittels Haftreibung auf dem als Kugel ausgeführten inneren Element. Dieses Element verspannt sich aufgrund der Zweiteilung (6', 6'') und der Trennung (9). Bei gelockerter Verschraubung des äußeren Elements (8) kann das äußere Verbindungselement, samt der daran befestigten gesamten Verschalung, um den Mittelpunkt des inneren sphärischen Elements drehen. Durch den Anschlag des äußeren Elements an dem Rohr wird die Bewegung zwar eingeschränkt, jedoch reicht die Bewegungsfreiheit um die Abweichungen auszugleichen.
  • Zeichnungsliste
  • 1
    Seitliche Ansicht des Prothesenfußes
  • 2
    Detailansicht des Kugelgelenks
  • 3
    Detailansicht äußere Anbindung
  • 4
    Detailansicht innere Anbindung
  • 5
    Schnittdarstellung des Kugelgelenks
  • 6
    Schnittdarstellung der gesamten Prothese
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Cover
    2
    Schaft
    3
    Prothesenfuß
    4
    Pyramiden-Adapter (S. A. C. H. Adapter)
    5
    Prothesenrohr
    6
    äußeres Anbindungselement
    6'
    äußere Anbindung nach vorne
    6''
    äußere Anbindung nach hinten
    7
    inneres Anbindungselement
    7'
    inneres Anbindungselement vorne
    7''
    inneres Anbindungselement hinten
    8
    Verschraubung äußeres Element
    9
    Trennung der zwei äußeren Elemententeile
    10
    Verschraubung inneres Element
    11
    Trennung der zwei inneren Elemententeile

Claims (8)

  1. Kugelgelenk für die Prothetik, dadurch gekennzeichnet, dass es in zwei Elemente unterteilt ist (6, 7), von dem mindestens das äußere Element wiederum durch mindestens eine Trennung (9) in mindestens zwei Teile getrennt ist (6', 6'').
  2. Kugelgelenk, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das innere Element (7) durch mindestens eine Trennung (11) in mindestens zwei Teile getrennt ist (7', 7'').
  3. Kugelgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil (1, 6, 7) additiv gefertigt ist.
  4. Kugelgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Element auf dem Prothesenrohr vertikal verschoben werden kann.
  5. Kugelgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Elemente des inneren Gelenkelements, vorwiegend durch Schrauben, zueinander verspannen lassen (10) und dadurch die relative Position an dem Rohr fixiert wird.
  6. Kugelgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Cover durch die sphärische (kugelförmige) Oberfläche des inneren Elements (7), in Verbindung mit der sphärischen Anbindung des äußeren Elements auf der Kontaktfläche in alle Richtungen um den Mittelpunkt des Kugelgelenks verschieben lässt.
  7. Kugelgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Elemente des äußeren Gelenkelements, vorwiegend durch Schrauben, zueinander verspannen lassen (8) und dadurch die relative Position zum inneren Element fixiert wird.
  8. Kugelgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das Gelenk eine Verschalung (1) angebunden ist, welche die Außenform der Prothese ergänzt und zu einem ästhetischen Gesamtbild führt.
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