DE202016105393U1 - Feuerlöscher mit Identifizerungsmittel - Google Patents

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Abstract

Feuerlöscher (10), insbesondere Handfeuerlöscher, mit einer Griffarmatur (12) und einem NFC-Tag (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Griffarmatur (12) ein Kunststoffmaterial aufweist und dadurch, dass das NFC-Tag (20) in die Griffarmatur integriert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Feuerlöscher mit einem Identifizierungsmittel. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Feuerlöscher, bei dem das Identifizierungsmittel ein NFC-Tag aufweist.
  • Es ist bekannt, Feuerlöscher mit Identifizierungsmitteln, insbesondere QR-Codes oder sonstigen Barcodes, zu versehen, um darin Identifizierungsinformationen zu codieren, die von einem Lesegerät ausgelesen und zur Identifizierung des Feuerlöschers verwendet werden.
  • Die bekannten Feuerlöscher mit Identifizierungsmitteln weisen allesamt den Nachteil auf, dass die Identifizierungsmittel äußerlich auf den Feuerlöscher aufgebracht werden und damit die Gefahr besteht, dass diese im Laufe der Zeit unleserlich werden oder auch abfallen können. Auch besteht die Gefahr der Manipulation, da ein äußerlich aufgebrachtes Identifikationsmittel ohne Schwierigkeiten entfernt, zerstört oder auch ausgetauscht werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Feuerlöscher mit einem Identifizierungsmittel bereitzustellen, der eine verringerte Anfälligkeit für Manipulationen birgt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Feuerlöscher, insbesondere ein Handfeuerlöscher, mit einer Griffarmatur und einem NFC-Tag bereitgestellt. Die Griffarmatur weist ein Kunststoffmaterial auf und das NFC-Tag ist in die Griffarmatur integriert.
  • Zum einen sind NFC-Tags im Vergleich mit QR-Codes bzw. Barcodes deutlich schneller abruf- und auslesbar, da die Zeit des optischen Fokussierens und der Bildauswertung entfällt. Es ist ausreichend, eine Auslesevorrichtung nach Aktivierung der Auslesefunktion in die Nähe des NFC-Tags zu bringen, um die Daten von dem NFC-Tag auszulesen.
  • Zumindest ein Teil der Griffarmatur weist somit ein Kunststoffmaterial auf, was dazu führt, dass das Auslesen des NFC-Tags, das vorzugsweise in einem Bereich der Griffarmatur integriert ist, in dem das Kunststoffmaterial vorliegt, einfach möglich ist. Das Auslesen wird dann beispielsweise nicht durch Metall oder ähnliches erschwert oder verhindert.
  • Ferner ist durch die Integration des NFC-Tag in die Griffarmatur eine Manipulation aus zwei Arten erschwert, da das Tag vorzugsweise nicht oberflächlich angebracht ist wird zunächst ein Ablösen erschwert. Weiter kann das NFC-Tag die Datenintegrität der darauf gespeicherten Daten sicherstellen, das heißt, es kann nicht einfach „überklebt“ werden wie ein bekanntes Identifizierungsmittel.
  • In einer Ausführungsform besteht die Griffarmatur in wenigstens einem Teil aus Kunststoffmaterial. Dies ist in der Herstellung vorteilhaft, beispielsweise können für dieses Teil Spritzgussverfahren zum Einsatz kommen.
  • In einer Ausführungsform weist die Griffarmatur zwei zueinander bewegbare Armaturabschnitte zum Auslösen des Feuerlöschers auf. Wenigstens einer der Armaturabschnitte, vorzugsweise der in Richtung des Feuerlöschers nach unten drückbare, weist das Kunststoffmaterial auf. Derartige Griffarmaturen sind bekannt, die Auslösung erfolgt durch Zusammendrücken zweier Abschnitte, die sich im Allgemeinen über dem Feuerlöscherkörper befinden. Obwohl in diesem Beispiel der obere Abschnitt in Richtung des unteren zum Auslösen drückbar ist, so können in anderen Beispielen auch andere Anordnungen, beispielsweise derart, dass der untere Abschnitt in Richtung des oberen Abschnittes zu drücken ist, vorgesehen werden.
  • In einer Ausführungsform weist das Kunststoffmaterial PVC, PP und/oder PE auf. Diese Materialien stellen die gewünschten Eigenschaften des Kunststoffes in der fertigen Feuerlöscherarmatur sicher und sind sowohl gut verfügbar als auch verarbeitbar.
  • In einer Ausführungsform ist die Griffarmatur zumindest teilweise mittels Spritzguss gefertigt.
  • In einer Ausführungsform weist der Teil der Griffarmatur, der das Kunststoffmaterial aufweist, eine äußere Wandung auf. Das NFC-Tag ist an einer Innenseite der Wandung integriert. An der Innenseite der Wandung ist das NFC-Tag besonders gut vor Manipulation geschützt, da ein Zugriff von außen nicht möglich ist.
  • Insbesondere bei mittels Spritzguss gefertigten Bauteilen, die nicht massiv sind, bildet sich im Inneren ein Hohlraum, der sich besonders für das Integrieren des NFC-Tags eignet. Alternativ zu der Wandung können sich auch Verstärkungsstreben im Inneren der Griffarmatur zur Integration des NFC-Tags eignen.
  • Vorzugsweise sind auf dem NFC-Tag spezifische Informationen gespeichert. Die spezifischen Informationen umfassen wenigstens eine Information ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) einer Standortangabe, (ii) einem letzten Prüftermin, (iii) einem Sicherheitsdatenblatt und (iv) einer Wartungsanweisung.
  • Im Vergleich zu den bekannten QR-Codes oder Barcodes sind die auf ein NFC-Tag beziehungsweise allgemeiner einem Funkidentifikationsmittel gespeicherten Informationen nicht statisch sondern können dynamisch aktualisiert werden, beispielsweise von einer Übertragungsvorrichtung auf dem NFC-Tag gespeichert werden. Somit können, beispielsweise wenn sich der Standort eines Feuerlöschers oder das zu dem Feuerlöscher gehörende Sicherheitsdatenblatt ändert, neue spezifische Informationen direkt auf den Feuerlöscher übertragen und darauf hinterlegt werden.
  • Das Auffinden spezifischer Informationen zu einem Feuerlöscher wird dadurch erleichtert, dass die spezifischen Informationen direkt auf dem NFC-Tag des Feuerlöschers gespeichert sind. Die spezifischen Informationen sind somit direkt auslesbar und müssen nicht, beispielsweise über eine Seriennummer, Kennung oder ähnliches, zunächst von einer externen Vorrichtung wie einem Server angefordert werden.
  • In vorteilhafter Weise ermöglicht der erfindungsgemäße Feuerlöscher somit, dass die spezifischen Informationen mittels jedes Auslesegeräts, das zum Auslesen des NFC-Tags geeignet ist, unmittelbar und ohne Notwendigkeit einer Datenverbindung, beispielsweise zu einem Server, auffindbar sind. Dies ist von besonderem Vorteil, da nicht zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort, an dem Feuerlöscher bereitgestellt werden, eine zuverlässige Datenverbindung, beispielsweise mit dem Internet, besteht.
  • Als Feuerlöscher werden sämtliche Arten tragbarer Kleinlöschgeräte insbesondere mit einer Gesamtmasse von 20 kg verstanden. Die Feuerlöscher umfassen Löschgeräte mit sämtlichen bekannten Löschmitteln, wie beispielsweise Wasser, Schaum, ABC-Pulver oder CO2, für sämtliche bekannte Brandklassen, beispielsweise Brände von Feststoffen, Flüssigkeiten, Gasen, Metallen und/oder Speisefett.
  • In einer Ausführungsform ist das NFC-Tag eingerichtet, statische Informationen und dynamische Informationen zu speichern, wobei die statischen Informationen Herstellinformationen wie Herstelldatum und Seriennummer umfassen, wobei die dynamischen Informationen die spezifischen Informationen umfassen. Somit wird vorteilhaft erreicht, dass nach der Übertragung durch eine Übertragungsvorrichtung auch die spezifischen Informationen auf dem NFC-Tag verfügbar sind. Die dynamischen Informationen sind vorzugsweise überschreibbar.
  • In einer Ausführungsform umfassen die spezifischen Informationen weiter benutzerdefinierbare Informationen, insbesondere wenigstens eine Anlagencodierung und/oder eine Kostenstelle und/oder einen spezifischen Bereich des Feuerlöschers. Bei diesen Informationen handelt es sich somit um von dem Benutzer, beispielsweise von einem Kunden des Feuerlöschers, gewünschte Informationen, die vorzugsweise über eine Benutzerschnittstelle wie ein Webportal oder ähnliches vorgebbar sind. Somit kann einem Benutzer ermöglicht werden, während einer wöchentlichen oder monatlichen Begehung zur Kontrolle relevante Informationen direkt abrufbar auf dem NFC-Tag zur Verfügung haben.
  • In einer Ausführungsform sind die spezifischen Informationen uncodiert auf den NFC-Tag gespeichert. Uncodierte Informationen sind von jedem zur NFC-Kommunikation geeigneten Lesegerät auslesbar. Insbesondere in zeitkritischen Fällen, wie bei einem Kontakt eines Benutzers des Feuerlöschers mit einem möglicherweise toxischen Löschmittel, kann somit eine Inkompatibilität der Auslesevorrichtung mit den Daten vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden unter Verweis auf die beigefügten Figuren genauer beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 schematisch und exemplarisch ein Ausführungsbeispiel eines Brandschutzsystems mit erfindungsgemäßen Feuerlöschern und
  • 2a2c schematisch und exemplarisch Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Feuerlöschers.
  • 1 zeigt schematisch und exemplarisch ein Ausführungsbeispiel eines Brandschutzsystems 1. Die Komponenten des Brandschutzsystems 1 umfassen in diesem Ausführungsbeispiel zwei erfindungsgemäße Feuerlöscher 10a, 10b mit jeweils einem NFC-Tag 20a, 20b. Eine Auslesevorrichtung 30 ist exemplarisch dargestellt, welche das NFC-Tag 20a ausliest. Eine Übertragungsvorrichtung 40, die in Kommunikationsverbindung mit einem Server 50 steht, ist in einer Situation gezeigt, in der sie Daten an das NFC-Tag 20b überträgt. Mit dem Server 50 ist weiter eine Benutzerschnittstelle 60 verbunden, über die Benutzereingaben und/oder Ausgaben mit dem Server 50 möglich sind.
  • Die Kommunikationsverbindungen zwischen Übertragungsvorrichtung 40 und Server 50 bzw. Benutzerschnittstelle 60 und Server 50 sind mit gestrichelten Linien gezeichnet, um anzudeuten, dass diese Datenverbindungen nicht zu jeder Zeit bestehen müssen, damit das Brandschutzsystem 1 seine Funktion erfüllt. Beispielsweise können die Datenverbindungen auch temporäre Verbindungen sein, die zu bestimmten Zeiten aufgebaut, bzw. getrennt werden können.
  • In diesem Beispiel umfasst das Brandschutzsystem 1 zwei Feuerlöscher 10a, 10b. in anderen Ausführungsbeispielen kann eine beliebige andere Zahl von Feuerlöschern 10a, 10b vorhanden sein. Die Feuerlöscher können gleichen Typs, oder auch beliebige Kombinationen verschiedener Arten tragbarer Kleinlöschgeräte sein.
  • Die Auslesevorrichtung 30 kann beispielsweise ein typisches Smartphone sein, das über eine NFC-Schnittstelle verfügt und somit zum Auslesen des NFC-Tags 20a, bzw. 20b, geeignet ist. Hierzu wird beispielsweise die NFC-Funktion am Smartphone aktiviert, das Smartphone in die Nähe des NFC-Tags 20a oder 20b gehalten, bis das NFC-Tag 20a, 20b erkannt wird. Die auf dem Feuerlöscher 10a, 10b gespeicherten Informationen können dann direkt ausgelesen werden. Auch andere NFC-fähige Vorrichtungen können in anderen Ausführungsbeispielen als Auslesevorrichtung 30 eingesetzt werden.
  • Indem die Auslesevorrichtung 30 die auf dem NFC-Tag 20a, 20b gespeicherten spezifischen Informationen auslesen kann, kann beispielsweise das Sicherheitsdatenblatt für den Feuerlöscher 10a, 20a unmittelbar erhalten werden, sodass beispielsweise in einem Auslösefall, in dem ein Anwender mit Löschmittel in Kontakt gekommen ist, ein behandelnder Arzt relevante Informationen zur Verfügung hat.
  • Die Übertragungsvorrichtung 40 ist beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-PC, auf dem eine Anwendung bereitgestellt ist, die zur Übertragung von NFC-Daten geeignet ist. Die Übertragungsvorrichtung 40 erlangt die zu übertragenden Daten beispielsweise von dem Server 50. Beispielsweise kann die Übertragungsvorrichtung 40 auftragsspezifische Informationen aus einem Warenwirtschaftssystem erhalten und dann offline darüber verfügen. Demnach muss die Datenverbindung zwischen Übertragungsvorrichtung 40 und Server 50 nicht zu jeder Zeit bestehen. Anstelle eines Smartphones sind als Übertragungsvorrichtung 40 auch andere Vorrichtungen, die zum Übertragen von Daten auf NFC-Tags geeignet sind, beispielsweise Tablet-PCs, etc., einsetzbar.
  • Auf dem Server 50 können Informationen betreffend alle Feuerlöscher 10a, 10b des Brandschutzsystems 1 gespeichert sein. Diese umfassen neben den allgemeinen Informationen zu den Feuerlöschern 10a, 10b vorzugsweise auch die spezifischen Informationen. Dadurch kann eine Standortauswertung, eine Überprüfung der Wartung bzw. Prüfung, etc., zentral basierend auf den in dem Server 50 gespeicherten Daten erfolgen. Der Server 50 kann eine Schnittstelle zu einem Warenwirtschaftssystem aufweisen oder Teil desselbigen sein, bzw. eine Schnittstelle zu einem Computer Aided Facility Management (CAFM) aufweisen, bzw. als Teil eines solchen ausgestaltet sein.
  • Die Benutzerschnittstelle 60 ermöglicht eine Interaktion mit einem Benutzer, wobei der Benutzer über die Benutzerschnittstelle 60 definieren kann, welche Informationen durch die Übertragungsvorrichtung 40 auf das NFC-Tag 20a, 20b zu übertragen sind. Benutzer können beispielsweise Kunden des Brandschutzsystems 1 sein, wobei die Benutzerschnittstelle 60 beispielsweise als Online-Portal zur Verfügung gestellt wird, auf das der Benutzer über einen Desktop-Computer oder eine andere geeignete Vorrichtung insbesondere mittels eines Webbrowsers zugreift.
  • Über die Benutzerschnittstelle 60 kann der Benutzer weiter beispielsweise Hinweise auf die letzte, bzw. nächste Wartung, das Alter der Feuerlöscher 10a, 10b, den Standort im Werk, etc. erkennen. Über die Benutzerschnittstelle 60 kann der Benutzer weiter eigene Informationen, wie beispielsweise eine Kostenstelle, eine Standortkennziffer oder Ähnliches auf dem Server 50 hinterlegen und angeben, dass diese eigenen Informationen in dem Rahmen einer Wartung mittels der Übertragungsvorrichtung 40 auf das NFC-Tag 20a, 20b eines bestimmten oder mehrerer der Feuerlöscher 10a, 10b zu übertragen ist. Mit diesen zusätzlichen, eigenen Informationen kann eine wöchentliche, bzw. monatliche Begehung oder eine Zuordnung eines nicht an vorgesehener Stelle aufgefundenen Feuerlöschers 10a, 10b vereinfacht sein, wobei der Benutzer die eigenen Daten dafür mit der Auslesevorrichtung 30 auslesen kann.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Auslesevorrichtung 30, die Übertragungsvorrichtung 40 und die Benutzerschnittstelle 60 als verschiedene Vorrichtungen dargestellt. In anderen Ausführungsformen können auch alle oder zumindest zwei dieser Vorrichtungen in einer einzigen Vorrichtung integriert sein, beispielsweise einem handelsüblichen Smartphone, Tablet-PC, etc.
  • 2a zeigt schematisch und exemplarisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feuerlöschers 10 zur Verwendung in einem Brandschutzsystem 1. 2a zeigt eine Griffarmatur bzw. Feuerlöscherarmatur 12 des Feuerlöschers 10 im Detail. Die Feuerlöscherarmatur 12 umfasst wenigstens einen Kunststoffabschnitt 14 sowie einen weiteren Abschnitt 16, der beispielsweise ebenfalls aus Kunststoffmaterial besteht, bzw. dieses aufweist oder in einem anderen Beispiel aus Metall oder einem anderen Werkstoff besteht, bzw. diesen aufweist. In den Kunststoffabschnitt 14 integriert ist ein NFC-Tag 20 dargestellt. Nachdem der Kunststoffabschnitt 14 Kunststoffmaterial aufweist, bzw. daraus besteht, ist es möglich, das NFC-Tag 20 auszulesen, ohne dass es zu Störungen beispielsweise durch Metalle oder Ähnliches kommt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das NFC-Tag 20 an einer Außenseite in den Kunststoffabschnitt 14 integriert, d.h. insbesonere während der Herstellung unlösbar daran oder darin angeordnet. In weiteren Ausführungsbeispielen, wie beispielsweise mit Verweis auf 2b und 2c gezeigt wird, ist das NFC-Tag 20 an anderen Stellen in die Feuerlöscherarmatur 12 integriert.
  • Der Kunststoffabschnitt 14 und der weitere Abschnitt 16 sind durch eine Verriegelung 18 gesichert, d.h., solange die Verrieglung 18 in einer Verriegelungsposition ist, wird ein Auslösen des Feuerlöschers 10 durch Zusammendrücken des Kunststoffabschnittes 14 und des weiteren Abschnittes 16 verhindert. Eine Plombe 19 gewährleistet, dass der Feuerlöscher 10 sich in einem gewarteten und geprüften Zustand befindet. Sobald die Plombe 19 beschädigt ist, ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Feuerlöscher 10 benutzt wurde und zu überprüfen ist.
  • 2b zeigt eine weitere schematische Ansicht des in 2a gezeigten Ausführungsbeispiels der Feuerlöscherarmatur 12. Im Unterschied zu 2a ist das NFC-Tag 20 in diesem Ausführungsbeispiel als auf dem weiteren Abschnitt 16 der Feuerlöscherarmatur 12 angebracht gezeigt. In dem Fall, in dem der weitere Abschnitt 16 Kunststoff aufweist, kann das NFC-Tag 20 einfach auf einer Außenseite des weiteren Abschnittes 16 während der Herstellung integriert sein.
  • 2c zeigt eine weitere Ausführungsform der in 2a und 2b gezeigten Feuerlöscherarmatur 12, insbesondere des Kunststoffabschnittes 14 der Feuerlöscherarmatur 12. Der Kunststoffabschnitt 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Spritzgussstück mit einer Wandung 140 gefertigt. Die Wandung 140 weist eine Innenfläche 142 auf, wobei die Wandung 140 im Inneren des Kunststoffabschnittes 14 einen Hohlraum 144 definiert. Zur Stabilität können innerhalb des Hohlraums zwischen Seiten der Wandung 140 eine oder mehrere Verstärkungsstreben 146 vorgesehen sein. Das NFC-Tag 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel auf der Innenseite 142 der Wandung 140 angeordnet. Diese Anordnung verringert das Risiko, dass das NFC-Tag 20 beschädigt und/oder entfernt wird, besonders.
  • Obwohl in diesen Beispielen der Kunststoffabschnitt 14 Kunststoff aufweist bzw. daraus besteht können in anderen Beispielen alternativ oder zusätzlich weitere Elemente des Feuerlöschers 10 Kunststoffmaterial aufweisen bzw. daraus bestehen. Diese Bereiche sind besonders zur Integration des NFC-Tags 20 geeignet. Ebenso können in anderen Beispielen alternativ oder zusätzlich zu Bereichen mit Kunststoffmaterialien Bereiche mit anderen nicht-metallischen Werkstoffen zum Integrieren des NFC-Tags 20 geeignet und vorstellbar.
  • Integrieren bezogen auf das NFC-Tag 20 bezeichnet im Sinne der Anmeldung sämtliche Arten von permanenter Verbindung, so dass eine Trennung zwischen Feuerlöscher 10 und NFC-Tag 20 nicht ohne Weiteres erfolgen kann. Insbesondere umfasst das Integrieren das Anbringen des NFC-Tags 20 bereits vor Abschluss der Herstellung des Feuerlöschers 10. Das NFC-Tag 20 kann dabei physisch innerhalb eines Teils des Feuerlöschers 10, wie beispielsweise in die Wandung 140, integriert werden oder mit geeigneten Mitteln, insbesondere durch Kleben und beispielsweise nachfolgendes Überlaminieren, verbunden werden.
  • Obwohl die Erfindung mit dem Beispiel eines NFC-Tags beschrieben wurde sind die Vorteile auch für andere Arten von Funkidentifikationsmitteln, wie beispielsweise sämtliche RFID-Tags, ebenso erreichbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brandschutzsystem
    10, 10a, 10b
    Feuerlöscher
    12
    Feuerlöscherarmatur
    14
    Kunststoffabschnitt
    16
    Weiterer Abschnitt der Feuerlöscherarmatur
    18
    Verriegelung
    19
    Plombe
    20, 20a, 20b
    NFC-Tag
    30
    Auslesevorrichtung
    40
    Übertragungsvorrichtung
    50
    Server
    60
    Benutzerschnittstelle
    140
    Wandung des Kunststoffabschnittes
    142
    Innenfläche der Wandung
    144
    Hohlraum
    146
    Verstärkungsstrebe

Claims (9)

  1. Feuerlöscher (10), insbesondere Handfeuerlöscher, mit einer Griffarmatur (12) und einem NFC-Tag (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Griffarmatur (12) ein Kunststoffmaterial aufweist und dadurch, dass das NFC-Tag (20) in die Griffarmatur integriert ist.
  2. Feuerlöscher (10) nach Anspruch 1, wobei die Griffarmatur (12) in wenigstens einem Teil (14) aus Kunststoffmaterial besteht.
  3. Feuerlöscher (10) nach Anspruch 1, wobei die Griffarmatur zwei (12) zueinander bewegbare Armaturabschnitte (14, 16) zum Auslösen des Feuerlöschers (10) aufweist, wobei wenigstens einer der Armaturabschnitte (14, 16), vorzugsweise der in Richtung des Feuerlöschers (10) nach unten drückbare, das Kunststoffmaterial aufweist.
  4. Feuerlöscher (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kunststoffmaterial PVC, PP und/oder PE aufweist.
  5. Feuerlöscher (10) nach einem der vorstehenden Asprüche, wobei die Griffarmatur (12) zumindest teilweise mittels Spritzguss gefertigt ist.
  6. Feuerlöscher (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Teil der Griffarmatur (12), der das Kunststoffmaterial aufweist, eine äußere Wandung (140) aufweist, wobei das NFC-Tag (20) an einer Innenseite (142) der Wandung integriert ist.
  7. Feuerlöscher (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei auf dem NFC-Tag (20) spezifische Informationen gespeichert sind, wobei die spezifischen Informationen umfassen wenigstens eine Information ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) einer Standortangabe, (ii) einem letzten Prüftermin, (iii) einem Sicherheitsdatenblatt und (iv) einer Wartungsanweisung umfassen.
  8. Feuerlöscher (10) nach Anspruch 7, wobei das NFC-Tag (20) eingerichtet ist, dynamische Informationen zu speichern, wobei die dynamischen Informationen die spezifischen Informationen umfassen und überschreibbar sind.
  9. Feuerlöscher (10) nach Anspruch 7 oder 8, wobei diespezifischen Informationen uncodiert auf dem NFC-Tag (20) gespeichert sind.
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