DE202015101318U1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents

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Abstract

Elektromotorischer Möbelantrieb zur Verstellung von mindestens einem Möbelteil eines Möbels mit mindestens einer Antriebseinheit (20), die einen Antriebsmotor (21), ein Getriebe (22) und einen Spindelantrieb, der auf einen entlang eines Verschiebewegs verschiebbaren Druckschieber (25) wirkt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Grundkörper (251) des Druckschiebers (25) ein schwimmend gelagerter Druckkopf (26) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb zur Verstellung von mindestens einem Möbelteil eines Möbels mit mindestens einer Antriebseinheit, die einen Antriebsmotor, ein Getriebe und einen Spindelantrieb, der auf einen entlang eines Verschiebewegs verschiebbaren Druckschieber wirkt, aufweist.
  • Derartige elektromotorische Möbelantriebe werden eingesetzt, um Möbelteile wie beispielsweise ein Kopfteil oder ein Fußteil eines Lattenrostes oder auch eine Rückenlehne oder eine Fußstütze eines Sessels elektromotorisch verstellen zu können. Die Möbelantriebe können z.B. als Einzelantriebe mit einer Antriebseinheit oder als Doppelantriebe mit zwei Antriebseinheiten ausgebildet sein. Doppelantriebe können auf einfache Weise am Möbel, beispielsweise dem genannten Lattenrost eines Bettes, montiert werden, indem jeweils eine Schwenkachse des Möbels in jeweils eine am Möbelantrieb ausgebildete Achsaufnahme eingesetzt wird. Zu diesem Zweck sind die Achsaufnahmen üblicherweise mit Abdeckschiebern versehen, die entnommen werden können, um die Schwenkachse mit einem Schwenkhebel in die Achsaufnahme einlegen zu können. Nach Wiederaufsetzen der Abdeckschieber ist der gesamte Doppelantrieb an den Achsen festgelegt. Die Antriebseinheiten wirken unabhängig voneinander über ihren Spindelantrieb und den Druckschieber auf den jeweiligen Schwenkhebel zur Verstellung der Möbelteile.
  • Ein derartiger Möbelantrieb mit einem Druckschieber als Abtriebsglied, das über einen Spindelantrieb linear verschiebbar ist, ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 203 02 139 U1 bekannt. Bei diesem Möbelantrieb weist der Druckschieber ein im Wesentlichen zylindrisches Druckstück auf, in das auf einer Seite eine Spindelmutter eingesetzt ist und auf dessen gegenüberliegende Seite eine Druckplatte aufgesetzt ist. Die Spindel des Spindelantriebs greift in die Spindelmutter ein und dringt in den inneren, hohlen Abschnitt des Druckstücks bis maximal zur Druckplatte ein. An einer Außenseite der Druckplatte liegt ein Schwenkhebel einer Schwenkachse eines Möbelteils zu dessen Verstellung an. Das Druckstück ist dabei aus einem Profilschienenabschnitt mit einem viereckigen Querschnitt hergestellt.
  • Nachteilig an dem vorbekannten Druckschieber ist, dass bei nicht exakt mittig an der Druckplatte anliegendem Schwenkhebel oder bei einem Schwenkhebel, dessen Auflagefläche nicht parallel zu der Oberfläche der Druckplatte ausgerichtet ist, ein starkes Kippmoment auf den Druckschieber wirkt, das den Druckschieber belastet und Querkräfte auf die lineare Führung des Druckschiebers ausübt. Die Querkräfte führen zu einer höheren Reibung der Führung und somit zu einem größeren Verschleiß. Wenn die Auflagefläche des Schwenkhebels nicht parallel zu der Oberfläche der Druckplatte ausgerichtet ist, wird die Kontaktfläche zwischen dem Schwenkhebel und der Druckplatte kleiner, was den an der Kontaktfläche wirkenden Druck erhöht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektromotorischen Möbelantrieb der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auf den Druckschieber wirkende Kippmomente vermindert sind und bei dem auch bei einer nicht exakt parallel zur Oberfläche der Druckplatte ausgerichteter Auflagefläche des Schwenkhebels eine möglichst große Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen gebildet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen elektromotorischen Möbelantrieb mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein elektromotorischer Möbelantrieb der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass an einem Grundkörper des Druckschiebers ein schwimmend gelagerter Druckkopf angeordnet ist. Der schwimmend gelagerte Druckkopf gleicht einen nicht exakt parallel ausgerichteten Schwenkhebel aus und vergrößert so die Kontaktfläche wieder.
  • Besonders vorteilhaft ist der Druckkopf so an dem Grundkörper des Druckschiebers gelagert, dass er in einer Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn bewegbar ist. Auf diese Weise wird sowohl eine Verschiebe- als auch eine Schwenkbewegung ermöglicht, die besonders gut zum Winkelausgleich geeignet ist. Ein Mittelpunkt der Kreisbahn kann dabei beispielsweise auf der Achse der Spindel liegen.
  • Eine kombinierte Schiebe- und Schwenkbewegung kann konstruktiv einfach realisiert werden, indem der Grundkörper eine konvexe Auflagefläche und der Druckkopf eine konkave Auflagefläche aufweist, mit denen der Grundkörper und der Druckkopf aufeinander liegen. Die Krümmung der beiden Auflageflächen liegt dabei bevorzugt in einer Raumrichtung vor, wobei die Flächen beispielsweise Zylindermantelflächen sind. Die Krümmungen sind so ausgerichtet, dass die erziele Drehachse quer, insbesondere senkrecht, zu der Schwenkachse des Möbels verläuft.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Möbelantriebs ist der Grundkörper in einem ersten Abschnitt seiner Längserstreckung hohlzylinderförmig und in einem zweiten Abschnitt seiner Längserstreckung hohlkegelförmig. In einer Ausgestaltung ist in dem hohlzylinderförmigen Abschnitt des Grundkörpers ein Gewindeabschnitt integral ausgebildet, der als Spindelmutter dient. Alternativ ist in den hohlzylinderförmigen Abschnitt des Grundkörpers ein Spindelmuttereinsatz mit einem Gewindeabschnitt eingesetzt, der als Spindelmutter dient. Die Grundform des Grundkörpers variiert entlang seiner Längserstreckung von einem Hohlzylinder auf der Seite des Spindelmuttereinsatzes zu einem Hohlkegel auf der gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers. Der Übergang zwischen beiden Grundformen kann beispielsweise in der Mitte des Grundkörpers liegen.
  • Bevorzugt weist der Druckkopf eine Druckplatte auf mit einer Außenseite, die als Druckfläche zur Anlage des Schwenkhebels ausgebildet ist und einer zum Grundkörper weisenden Innenseite, an der ein zentraler Stutzen ausgebildet ist, der radial von der konkaven Auflagefläche umgeben ist. Durch den hohlkegelförmigen Abschnitt des Grundkörpers kann dieser große axial wirkende Kräfte trotz geringer Wandstärke des Grundkörpers von einer kleinen Fläche im Bereich der Spindelmutter auf die größere Fläche der Druckplatte übertragen.
  • Der zentrale Stutzen sorgt dabei für eine erhöhte Biegesteifigkeit der Druckplatte. Weiter bevorzugt ist der zentrale Stutzen in den Grundkörper eingesteckt, wobei ein Bewegungsspielraum bei Bewegung in zumindest einer Raumrichtung gegeben ist. Der Stutzen stellt so auch eine Begrenzung für die seitliche Bewegung des Druckkopfes dar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Möbelantriebs weisen der Grundkörper und der Druckkopf Rastmittel zur rastenden Verbindung untereinander auf. Durch die Rastmittel kann eine einfache Montage des Druckkopfes auf dem Grundkörper erfolgen. Beispielsweise kann der Druckkopf mindestens einen Rasthaken und der Grundkörper mindestens einen Rastvorsprung aufweisen. Der Rasthaken kann dabei im Grundkörper geführt werden, wobei auch hier ein Bewegungsspielraum gegeben ist, so dass die gewünschte Schwenk- bzw. Verschiebebewegung des Druckkopfes auch bei Verrastung erfolgen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Möbelantriebs sind am Grundkörper in Längsrichtung verlaufende Führungsrippen ausgebildet. Die Führungsrippen verhindern auch bei einer ansonsten rotationssymmetrischen Form des Grundkörpers ein Verdrehen des Grundkörpers in seiner Führung. Weiter bevorzugt weisen Grundkörper und/oder der Druckkopf Querrippen auf, die als Anschläge für einen Mitnehmer zur Betätigung von Endlagenschaltern dienen. Der Mitnehmer kann beispielsweise Teil einer Schleppstange sein, die bei Bewegung durch den Anschlag der Mitnehmer an den Querrippen aus einer Neutralstellung heraus bewegt wird und dann Endlagenschalter betätigt, die auf einer Steuerplatine des elektromotorischen Antriebs angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Druckschieber kann bei Einzelantrieben, die eine Antriebseinheit aufweisen, ebenso eingesetzt werden wie bei Antrieben, z.B. Doppelantrieben, die zwei oder mehr Antriebseinheiten umfassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1, 2 jeweils eine isometrische Ansicht eines Möbelantriebs aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen;
  • 3 eine isometrische Ansicht des Möbelantriebs der 1 und 2 mit geöffnetem Gehäuse;
  • 4 eine Seitenansicht des Möbelantriebs der 1 und 2 mit geöffnetem Gehäuse;
  • 5 eine weitere isometrische Ansicht des Möbelantriebs der 1 und 2 mit geöffnetem Gehäuse;
  • 68 jeweils eine isometrische Detailansicht des Möbelantriebs;
  • 9 eine isometrische Darstellung eines Druckschiebers und eines Druckkopfes des Möbelantriebs der 1 bis 8;
  • 10 drei Teilbilder mit jeweils einer Draufsicht auf einen Teil des Druckschiebers mit Druckkopf in verschiedenen Relativpositionen zueinander; und
  • 11 eine Draufsicht auf Anzahl von Möbelantrieben in einer Verpackungseinheit.
  • In den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines anmeldungsgemäßen Möbelantriebs in jeweils einer isometrischen Gesamtansicht aus zwei verschiedenen Blickrichtungen dargestellt. In diesen wie in allen folgenden Figuren zeigen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche oder gleichwirkende Elemente.
  • Der Möbelantrieb weist ein Gehäuse 10 auf, das bezüglich seiner Grundform im Wesentlichen quaderförmig ist mit einer Längserstreckung in einer ersten Richtung, nachfolgend als x-Richtung bezeichnet, die die Erstreckung in den dazu senkrechten y- bzw. z-Richtungen deutlich übersteigt.
  • Das Gehäuse 10 ist aus zwei Gehäusehalbschalen aufgebaut, einer ersten Gehäusehalbschale 11 und einer zweiten Gehäusehalbschale 12, wobei eine Trennlinie zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 11, 12 in der xy-Ebene verläuft. Bevorzugt sind die Gehäusehalbschale 11, 12 aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Das in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Gehäuse 10 ist zur Verbindung seiner Gehäusehalbschalen 11, 12 verschraubt. Zu diesem Zweck sind in Klemmmulden 111 bzw. 121 angeordnete Schraublöcher 112 bei der ersten Gehäusehalbschale 11 bzw. Schraubdome 122 bei der zweiten Gehäusehalbschale 12 vorgesehen. Alternativ und/oder zusätzlich können in die Klemmmulden 111 bzw. 121 die Trennungslinie zwischen den Gehäusehalbschalen 11, 12 übergreifende und mit diesen verrastende Verbindungsklemmen aufgeklipst werden. Zusätzlich zu den in den Klemmmulden 111, 121 angeordneten Schraubverbindungen können weitere Schraublöcher 112 vorgesehen sein, wie beispielsweise in 1 im unteren mittleren Bereich der ersten Gehäusehalbschale 11 zu erkennen ist.
  • An Seitenflächen 113 bzw. 123 des Gehäuses 10 sind leicht vertiefte Anschlussmulden 114 bzw. 124 angeordnet, in denen Anschlüsse und/oder Anzeige- und Bedienelemente für den elektromotorischen Möbelantrieb positioniert sind. Auch bei leicht gewölbten Seitenflächen 113, 123 wird innerhalb der Mulden eine ebene Fläche bereitgestellt, die die Anordnung von Anschlüssen und Bedienelementen vereinfacht. Die Anschlussmulden 114, 124 schützen zudem die Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente beim Transport oder der Montage.
  • Wie insbesondere in 2 gut ersichtlich ist, steht an der zweiten Gehäusehalbschale 12 ein Motordom 125 über die Seitenfläche 123 hervor. Der Motordom 125 deckt seitlich über die Seitenfläche 123 hinausragende Motorgehäuse ab, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein einzelner Motordom 125 vorgesehen ist, der die Gehäuse von zwei nebeneinander angeordneten Antriebsmotoren übergreift.
  • Neben einer Verschraubung bzw. Verklammerung des Gehäuses 10 sind alternativ weitere Verbindungsmethoden möglich, insbesondere ein Verschweißen, Vernieten oder Kleben der Gehäusehalbschalen 11, 12. Ein Verschweißen von Gehäusehalbschalen 11, 12, die aus thermoplastischen Kunststoff gefertigt sind, kann in einem Ultraschallprozess erfolgen. Besonders vorteilhaft ist ein Schweißprozess, bei dem Stoßflächen der Gehäusehalbschalen 11, 12 vor dem Zusammenfügen erwärmt werden, bis das Kunststoffmaterial zumindest in einer oberflächennahen Schicht anschmilzt. In einem nächsten Schritt werden die Gehäusehalbschalen unter Krafteinwirkung passgenau zusammengefügt, bis der Kunststoff wieder fest geworden ist und sich mit dem Kunststoff der jeweils anderen Gehäusehalbschale 11, 12 verbunden hat.
  • Zum Erwärmen der Kunststoffoberflächen kann Strahlungswärme durch Heizelemente, z.B. Infrarotstrahler zugeführt werden. Alternativ und bevorzugt kann ein sogenanntes Heißgas- bzw. Heißluftschweißverfahren eingesetzt werden, bei dem ein heißes Gas über ein Düsenverteilsystem genau lokalisiert auf die Verbindungsstellen gerichtet wird. Ein Vorteil des Schweißverfahrens durch Vorerwärmung der Verbindungsstellen gegenüber einem Ultraschallschweißen ist, dass zielgerichtet auch im Inneren des Gehäuses liegende Verbindungen zwischen den Gehäusehalbschalen 11, 12 ausgebildet werden können. So kann eine Verbindung im Bereich von Kraft aufnehmenden bzw. Kraft übertragenden Gehäuseabschnitten im Gehäuseinneren erfolgen.
  • Eine weitere vorteilhafte Verbindungsart ist Heißnieten. Bei diesem für Kunststoff-Gehäusehalbschalen geeigneten Verfahren sind an einer der Gehäusehalbschalen bolzenförmige Nietelemente angeordnet, die korrespondierende Durchbrüche bzw. Öffnungen der anderen Gehäusehalbschalen beim Zusammensetzten des Gehäuses durchdringen. Danach wird im sogenannten Heißgasnietverfahren der Kopf des Nietelements erwärmt und mit einem kalten Stempel zu einem Nietkopf verpresst. Ein Vorteil hierbei ist, dass die Geometrie des Nietelements frei gewählt werden kann. Neben den genannten Bolzen können auch größere Elemente in Zungen- bzw. Laschenform verwendet werden, die eine großflächige Kraftübertragung zwischen den beiden Gehäusehalbschalen ermöglichen.
  • In den Endbereichen (in Längserstreckungsrichtung gesehen) des Gehäuses 10 sind Achsaufnahmen 13 angeordnet, in denen jeweils eine in z-Richtung ausgerichtete Schwenkachse eines Möbels gelagert wird. Zum Einsetzten der Schwenkachse in die Achsaufnahme 13 ist jeweils ein abnehmbarer Schieber 14 vorgesehen, der die Achsaufnahme 13 übergreift. Der Schieber 14 wird in entsprechend geformte und hinterschnittene Nuten der Gehäusehalbschalen 11, 12 geschoben. Bevorzugt ist ein Einschieben in z-Richtung vorgesehen, wobei zusätzlich eine Verrastung zwischen den Schiebern 14 und den Gehäusehalbschalen 11, 12 vorgesehen sein kann.
  • Die in die Achsaufnahmen 13 eingesetzten Schwenkwellen weisen einen dann innerhalb des Gehäuses 10 liegenden Schwenkhebel auf, der vom dargestellten Möbelantrieb mit Kraft beaufschlagt wird, wodurch die Schwenkwellen zur Verstellung von Möbelteilen gedreht werden. Eine typische Anwendung findet der dargestellte Möbelantrieb in Zusammenhang mit einem Lattenrost eines Bettes als Möbel. Die beiden Schwenkwellen sind mit einem Kopf- bzw. einem Fußteil des Lattenrosts verbunden, die durch Verschwenken der Schwenkwellen entsprechend angehoben oder abgesenkt werden können. Der Möbelantrieb betätigt die Schwenkwellen und ist gleichzeitig an ihnen festgelegt. Eine darüber hinausgehende Bestfestigung des Möbelantriebs am Möbel ist nicht erforderlich. Im Betrieb ist der Möbelantrieb im Wesentlichen so ausgerichtet, dass die eingezeichnete xz-Ebene horizontal und die xy-Ebene vertikal verläuft.
  • In den 3 und 4 ist jeweils eine Gesamtansicht des Möbelantriebs der 1 und 2 dargestellt, wobei die erste Gehäusehalbschale 11 (vgl. 1, 2) abgenommen ist, um Einblick in den inneren Aufbau des Möbelantriebs zu gewähren. Die 3 ist eine isometrische Schrägansicht aus dem Blickwinkel, der auch in 1 eingenommen ist. Die 4 zeigt den Möbelantrieb in einer Seitenansicht auf die xy-Ebene.
  • Die aufeinanderliegenden äußeren Kanten der Gehäusehalbschalen 11, 12 bilden Stoßflächen 127, die so profiliert sein können, dass eine Dichtung der beiden Gehäusehalbschalen 11, 12 zueinander erfolgt. Dieses ist beispielsweise durch Ausbilden von Nut und Feder an den Stoßflächen 127 möglich. Zusätzlich können die Stoßflächen 127 der beiden Gehäusehalbschalen 11, 12 miteinander verklebt sein oder es kann eine elastische Dichtung zwischengelegt sein. Falls eine Verbindung der beiden Gehäusehalbschalen 11, 12 durch ein Schweißverfahren, beispielsweise das zuvor genannte Heißgasschweißen erfolgt, kann eine Profilierung, beispielsweise eine Fase vorgesehen sein, durch die verhindert wird, dass eine Schweißnaht nach außen hervorsteht, bzw. durch die ein Überstand vermindert wird.
  • Insbesondere im Bereich der Achsaufnahmen 13 sind Versteifungsrippen 126 ausgebildet, die auf den Rand der Achsaufnahme 13 von den Schwenkachsen aufgebrachte Kräfte aufnehmen und im Gehäuse verteilen. Unmittelbar um die Achsaufnahme 13 herum sind die Versteifungsrippen 126 flach gehalten, da sich in diesem Bereich der Schwenkhebel der Schwenkachsen bewegt. Wo möglich, beispielsweise angrenzend an die Endbereiche zur Trennung der Endbereiche und einem mittleren Abschnitt des Gehäuses 10 sind Versteifungsrippen 126 angeordnet, die so hoch ausgebildet sind, dass sie an entsprechender Stelle in der hier nicht dargestellten ersten Gehäusehalbschale 11 vorgesehene Versteifungsrippen berühren, so dass auch hier Stoßflächen 127 zwischen den beiden Versteifungsrippen ausgebildet ist. Insbesondere wenn für beide Gehäusehalbschalen 11, 12 ein Fügeverfahren verwendet wird, bei dem eine Verbindung auch der inneren Stoßflächen 127 möglich ist, beispielsweise bei dem zuvor erwähnten Heißgasschweißen, kann so eine erhöhte Steifigkeit des Gehäuses 10 erzielt werden.
  • Zusätzlich sind im Bereich der Schraubdome 122 Zentrierlaschen 128 angeordnet, die in entsprechende Vertiefungen der ersten Gehäusehalbschale 11 hinein ragen. Wenn ein Schweißverfahren als Fügeverfahren verwendet wird, kann an diesen Stellen zusätzlich eine Verschweißung der Gehäusehalbschalen 11, 12 erfolgen, wodurch die Größe der Verwindungsfläche 11, 12 weiter erhöht wird.
  • Im Gehäuse 10 sind zwei Antriebseinheiten 20 angeordnet, die jeweils einen elektrischen Antriebsmotor 21 aufweisen, der über jeweils ein Getriebe 22 auf eine Spindel 24a bzw. 24b wirkt. Optional ist angrenzend an das Getriebe 22 eine Bremse 23 für die Spindel 24a, b angeordnet, vorliegend jeweils eine Schlingfederbremse. Im Gehäuse des Getriebes 22 ist zudem ein Lager, bevorzugt ein Wälzlager für die Spindel 24a, b angeordnet.
  • Die Getriebe 22 sind vorliegend als Schneckengetriebe ausgebildet. Eine Drehung der Antriebswelle des Antriebsmotors 21 wird über eine auf der Antriebswelle angeordnete Schnecke auf ein bevorzugt schräg verzahntes Zahnrad des Getriebes 22 übertragen. Das genannte Zahnrad ist drehfest mit der jeweiligen Spindel 24a, b verbunden, so dass diese mit untersetzter Drehzahl durch den Antriebsmotor 21 rotiert werden kann. Auf das dem Getriebe 22 jeweils gegenüberliegenden freien Ende der Spindel 24a, b ist ein Druckschieber 25 aufgesetzt, in den die Spindel 24a, b einfährt. Die Druckschieber 25 sind jeweils in x-Richtung verschiebbar im Gehäuse 10 gleitgelagert, wobei durch die Lagerung eine Verdrehung der Druckschieber 25 verhindert ist.
  • Im Inneren der Druckschieber 25 ist eine Spindelmutter drehfest angeordnet, die mit der Spindel 24a, b zusammenwirkt und eine Rotation der Spindel 24a, b in eine Verschiebebewegung des entsprechenden Schiebers 25 umsetzt. An dem Ende der Spindel 24a, b, das dem zugeordneten Getriebe 22 gegenüberliegt, ist auf den Druckschieber 25 ein Druckkopf 26 aufgesetzt, an dem der eingesetzte Schwenkhebel anliegt und der Kraft auf diesen Schwenkhebel überträgt, um die Schwenkachsen zu verschwenken.
  • Bei beiden Antriebseinheiten 20 ist der gleiche Verschiebeweg für die Druckschieber 25 vorgesehen. In den 3 und 4 ist jeweils eine vollständig oder annähernd vollständig eingefahrene Position des Druckschiebers 25 dargestellt, bei der dieser jeweils zumindest annähernd vollständig möglich zur Mitte des Gehäuses 10 (in Längsrichtung x gesehen) hin eingefahren ist.
  • Trotz des im Wesentlichen gleichen Verschiebewegs der Druckschieber 25 bei den beiden Antriebseinheiten 20 unterscheiden sich die Antriebseinheiten 20 in der Länge ihrer Spindeln 24a bzw. 24b. Die Länge der Spindel 24a ist dabei so gewählt, dass der geforderte Verschiebeweg vom Druckschieber 25 erzielt wird und gleichzeitig Antriebsmotor 21 und Getriebe 22 möglichst nah an der entsprechenden Achsaufnahme 13 positioniert sind.
  • Die zweite Antriebseinheit 20 weist jedoch eine deutlich längere Spindel 24b auf, wobei die Länge der Spindel 24b bei gegebenem Abstand der Achsaufnahmen 13 so gewählt ist, dass die Antriebsmotoren 21 bzw. Getriebe 22 beider Antriebseinheiten 20 im Wesentlichen unmittelbar benachbart zueinander im Gehäuse 10 angeordnet sind. Vorliegend ist beispielsweise lediglich eine Versteifungsrippe 126 zwischen den beiden Antriebseinheiten angeordnet.
  • Die unterschiedliche Länge der Spindel 24a, b führt zu einer Aufteilung des im Gehäuse 10 verfügbaren Platzes, der sich vorteilhaft von bekannten Strukturierungen des Innenraums des Gehäuses eines Doppelantriebs unterscheidet. Abgesehen von den Endbereichen, in denen die Achsaufnahmen 13 angeordnet sind, unterteilt sich vorliegend der Innenraum des Gehäuses 10 in einen ersten Bauraum 15a, der oberhalb der Spindel 24a liegt, und einen zweiten, größeren Bauraum 15b oberhalb der Spindel 24b.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Doppelantrieben sind beide Antriebseinheiten mit möglichst kurzer Spindel ausgebildet, deren Länge vergleichbar mit der der Spindel 24a ist. Dadurch gliedert sich – wieder abgesehen von den Endbereichen – der zur Verfügung stehende Innenraum des Gehäuses in drei Bauräume, jeweils einen oberhalb der Spindeln und einen dritten Bauraum zwischen den beiden Antriebsmotoren. Entsprechend ist der im Gehäuse zur Verfügung stehende Bauraum gemäß dem Stand der Technik in etwa drei gleichgroße Abschnitte unterteilt, wo hingegen er vorliegend in nur zwei Abschnitte unterteilt ist, von denen einer, der Bauraum 15a, eine vergleichbare Größe wie die Bauräume aus dem Stand der Technik aufweist, der andere (Bauraum 15b) dagegen in etwa doppelt so groß ist. Auch wenn sich bei gleicher Länge des Möbelantriebs der insgesamt verfügbare Bauraum nicht vergrößert, so ist er doch weniger untergliedert, was eine größere Gestaltungsfreiheit bei den in diesen Bauräumen anzuordnenden elektrischen und elektronischen Komponenten bietet.
  • Es wird angemerkt, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die außermittige Anordnung der Antriebsmotoren 21 durch unterschiedliche Länge der Spindeln 34a bzw. 34b erreicht wird. Dem gleichwertig ist eine Ausgestaltung, bei der die Spindeln beider Antriebseinheiten gleich lang sind, aber die Abtriebsglieder, z.B. die Druckschieber, unterschiedlich lang sind. Auch Kombinationen beider Ausführungen sind denkbar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem größeren der beiden entstandenen Bauräume 15b einer Steuerplatine 30 angeordnet. Die Steuerplatine 30 weist zwei Bereiche auf, die in der 3 schematisch durch eine gestrichelte Linie voneinander getrennt sind. In dem in der 3 rechts dargestellten Teil der Steuerplatine 30 ist ein Netzteil 31 angeordnet, wohin gegen sich in dem in der Figur links dargestellten Bereich eine Steuervorrichtung 32 befindet. Das Netzteil 31 weist einen Netzanschluss 311 auf, in den von außen ein Netzkabel eingesteckt werden kann. Das Netzteil 31, dessen elektronische Bauteile auf der Steuerplatine 30 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegeben sind, ist bevorzugt ein Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenzübertrager, das gegenüber einem konventionellen Niederfrequenztransformator einen geringeren Platzbedarf hat, weniger Gewicht aufweist und insbesondere im Leerlauf energieeffizienter ist. An einem Ausgang des Netzteiles 31 steht eine Niederspannung, bevorzugt eine Gleichspannung im Bereich von 20–30V (Volt), beispielsweise nominell 24V bereit, mit der die Steuervorrichtung 32 und die Antriebsmotoren 21 versorgt werden.
  • Durch das Ausbilden des größeren Bauraums 15b kann eine einzige Steuerplatine 30 verwendet werden, auf der Netzteil 31 und Steuervorrichtung 32 Platz finden. Die schmale längliche Ausgestaltung der Steuerplatine 30 erlaubt dabei eine sichere Trennung der Netzspannung, die im Bereich des Netzteiles 31 verarbeitet wird, und der Niederspannung, die der Steuervorrichtung 32 zugeführt wird.
  • Die Steuervorrichtung 32 umfasst Komponenten zur Ansteuerung der Antriebsmotoren 21. Derartige Komponenten können elektromagnetische Schaltorgane wie beispielsweise Relais sein, oder Halbleiterschalter, beispielsweise MOSFET (Metal-Oxide Semiconductor Field-Effect Transistor) Transistoren oder IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor) Transistoren sein. Die Schaltorgane weisen entweder mehrere Kontaktsätze auf oder sind in Form einer H-Brücke verschaltet, so dass die Drehrichtung der Antriebsmotoren 21 umgeschaltet werden kann.
  • Angesteuert werden die Schaltorgane abhängig von Eingangsinformationen der Steuerplatine 30, die beispielsweise von einer externen Fernbedienung, auch Handsteuerung genannt, zugeführt werden. Zu diesem Zweck sind im Bereich der Steuervorrichtung 32 von außen zugängliche Steueranschlüsse 321 ausgebildet. Weiterhin sind Bedien- und/oder Anzeigeelemente 322 vorgesehen, die beispielsweise eine Tastfunktion aufweisen können, um Funktionen der Steuervorrichtung 32 zurücksetzten zu können. Darüber hinaus können Beleuchtungseinrichtungen 323, z.B. in Form von Leuchtdioden, auf der Steuerplatine 30 angeordnet sein, die durch entsprechende Öffnungen oder Fenster in den Gehäusehalbschalen 11, 12 die Umgebung des elektromotorischen Möbelantriebs beleuchten. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Unterbettbeleuchtung realisiert werden, die nach Betätigung einer entsprechenden Taste an der Fernbedienung für eine gewisse Zeit aktiv ist, so dass ein nächtliches Aufstehen erleichtert wird, ohne dass eine Zimmerbeleuchtung eingeschaltet werden muss.
  • Weiterhin sind auf der Steuerplatine 30 Endschalter 33 angeordnet, die über eine Schleppstange 34 von den Druckschiebern 25 betätigt werden. Die Endschalter 33 verhindern eine Bewegung der Druckschieber 25 außerhalb eines zulässigen Bereichs, um beispielsweise einen mechanischen Anschlag des Druckschiebers 25 am Gehäuse 10 oder an dem Getriebe 22 bzw. der Bremse 23 bzw. verhindern einen Kontakt zwischen dem Ende der Spindel 24a, b und der Druckplatte 26 im Inneren des Druckschiebers 25. Die Anordnung der Endschalter 33 unmittelbar auf der Steuerplatine 30 verringert den Verdrahtungsaufwand, der bei Positionierung der Endschalter unmittelbar im Bereich der Druckschieber 25 andernfalls anfallen würde. Die Übertragung der Bewegung bzw. Position der Druckschieber 25 auf die Endschalter 33 über die Schleppstangen 34 wird nachfolgend in Zusammenhang mit den 5 bis 8 näher erläutert.
  • 5 zeigt eine isometrische Schrägansicht des elektromotorischen Möbelantriebs aus einer seitlichen Schrägposition. 6 zeigt in ebenfalls isometrischer Darstellung einen Ausschnitt des Möbelantriebs in Bereich der Steuerplatine 30 in einer leicht schräg von oben blickenden Seitenansicht. Die 7 und 8 sind Detailansichten des Möbelantriebs auf den Bereich der Steuervorrichtung 32 der Steuerplatine 30 mit Blick auf die Oberseite der Steuerplatine 30 in 7 bzw. die Unterseite der Steuerplatine 30 in 8.
  • In den 5 bis 8 ist wiederum wie bei den 3 bis 4 die erste Gehäusehalbschale 11 (vgl. 1 und 2) entfernt.
  • Jeder der Antriebseinheiten 20 ist eine Schleppstange 34a bzw. 34b zugeordnet. Die Schleppstangen 34a, b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Um trotz der Länge der Schleppstangen 34a, 34b eine ausreichende Druckstabilität zu erzielen und um eine verdrehsichere Führung innerhalb des Gehäuses 10 zu ermöglichen, sind die Schleppstangen 34a, 34b mit in Längsrichtung verlaufenden Führungsstegen 341 versehen. In den Gehäusehalbschalen 11, 12 sind Versteifungsrippen 126 im Bereich der Schleppstangen 34a, b so ausgebildet, dass sie eine Führung für die Schleppstangen 34a, b bilden, in denen die Schleppstangen 34a, 34b in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt sind. Die Schleppstangen 34a, b verlaufen im Wesentlichen parallel zu und oberhalb der Spindeln 24a, b. An jeweils einem ihrer Enden ist ein nach unten weisender Mitnehmer 342 ausgebildet, der bis in den Verschiebeweg der Druckschieber 25 hineinragt und von Querrippen 254, die an den Druckschiebern 25 ausgebildet sind, mitbewegt wird, wenn sich die Druckschieber 25 kurz vor dem einen oder dem anderen Ende ihres zulässigen Verschiebewegs befinden.
  • Am gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Schleppstange 34a, b ist ein ebenfalls nach unten weisender Federnocken 343 ausgebildet. Im Bereich des Federnockens 243 ist am Gehäuse 10 für jede Schleppstange 34a, b eine Rückstellfeder 35a, b angeordnet, die aus einem w-förmig gebogenen Federblech besteht, das in einem mittleren Bereich am Gehäuse 10 festgelegt ist und mit seitlichen Federarmen an den Seitenkanten des Federnockens 343 anliegt. Zusätzlich ist ein zwischen den Federarmen positionierter Anschlag für die Federarme am Gehäuse 10 vorgesehen, der zulässt, dass sich jeder der Federarme seitlich nach außen bewegen kann, aber verhindert, dass sich ein Federarm weiter nach innen bewegen kann als in der dargestellten Neutralstellung.
  • In der beispielsweise in den 6 und 8 gut erkennbaren Neutralstellung der Schleppstangen 34a, 34b ist der Federnocken 343 – je nach Ausbildung des Anschlags der für die Federarme am Gehäuse 10 – entweder nicht mit Federkraft beaufschlagt oder wird aus beiden Seiten gleichermaßen durch die Federarme der Rückstellfeder 35a, 35b mit Federkraft beaufschlagt, dass in Summe von der Rückstellfeder 35a, 35b keine in die eine oder andere Richtung der Schleppstange 34a, b wirkende Kraft ausgeübt wird.
  • Bei Bewegung der Schleppstange 34a, b in die eine oder andere Richtung wird von der Rückstellfeder 35a, 35b dann jeweils eine in Richtung der Neutralstellung wirkende Rückstellkraft auf den Federnocken 343 ausgeübt. Entsprechend nimmt die Schleppstange 34a, b durch die Rückstellfeder 35a, 35b die dargestellte Neutralstellung ein, wenn nicht der Mitnehmer 342 von einer der Querrippen 254 des Druckschiebers 25 in die eine oder andere Richtung ausgelenkt wird.
  • An der Oberseite der Schleppstangen 34a, b sind jeweils in dem Endbereich, in dem sich die Federnocken 343 befinden, Schaltnocken 344 ausgebildet. Der stangenförmige Abschnitt der Schleppstangen 34a, b sowie die Federnocken 343 sind dabei unterhalb der Steuerplatine 30 angeordnet, wohingegen die Schaltnocken 344 sich auf der Oberseite der Steuerplatine 30 befinden. Die Schleppstangen 34a, b weisen zu diesem Zweck einen nach oben weisenden Längssteg auf, von dem die Schaltnocken 344 seitlich abstehen. In der Steuerplatine 30 ist zur Durchführung des Längsstegs eine schlitzförmige Aussparung 324 eingebracht. Die schlitzförmige Aussparung 324 ist zu der in den 7 und 8 links dargestellten Seite der Steuerplatine 30 nach außen offen. Bei Montage des Möbelantriebs können die Schleppstangen 34b, 34a in dieser Reihenfolge in die Schlitzförmige Aussparung 324 eingefädelt werden. Neben den im Gehäuse 10 ausgebildeten Führungen für die Schleppstangen 34a, b stellt auch die schlitzförmige Aussparung 324 im Zusammenhang mit den die Schaltnocken 344 tragenden Längsstegen eine Führung für die Schleppstangen 34a, b dar.
  • Auf der Oberseite der Steuerplatine 30 sind im Bereich der Schaltnocken 344 Endlagenschalter 33a bzw. b angeordnet, die von den Schaltnocken 344 betätigt werden. Für jede der Antriebseinheiten 20 sind zwei Endlagenschalter 33a bzw. 33b vorgesehen, wobei die Endlagenschalter 33a, b so angeordnet und die Schaltnocken 344 so ausgebildet und angeordnet sind, dass in der jeweiligen Neutralstellung der Schleppstangen 34a, b keiner der Endlagenschalter 33a, b betätigt ist. Wird die jeweilige Schleppstange 34a, b in eine der Richtungen ausgelenkt, wird jeweils einer der beiden Endlagenschalter 33a bzw. der beiden Endlagenschalter 33b betätigt.
  • Auf der Steuerplatine 30 sind die Endlagenschalter 33a, b so mit den Schaltorganen zur Ansteuerung der Antriebsmotoren 21 verschaltet, dass ein Weiterbetreiben des jeweiligen Antriebsmotors 21 bei Erreichen einer der Endlagen verhindert ist, wohingegen ein Zurückfahren der Antriebsmotoren 21 möglich ist.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise jedem der Endlagenschalter 33a, b eine Diode zugeordnet sein, die parallel mit den Schaltkontakten des Endlagenschalters 33a, b verschaltet ist.
  • Der nicht von der Steuerplatine 30 belegte kleinere Bauraum 34a steht für weitere elektrische oder elektronische Komponenten zur Verfügung. Optional kann beispielsweise in dem Bauraum 34a ein Batteriefach angeordnet sein, in das von außen zugänglich Batterien eingelegt werden können, die bei einem Stromausfall den elektromotorischen Möbelantrieb zumindest zeitweise mit Strom versorgen können, um eine Notfahrt in eine gewünschte Grundstellung zu ermöglichen. Alternativ zu einem von außen zugänglichen Batteriefach können für die Notfahrt auch wieder aufladbare Batterien in Bauraum 34a vorgesehen sein, die von außen dann nicht zugänglich sein müssen und die über die Steuerplatine 30 mit Hilfe einer Ladekontrollschaltung in einen vollen Ladezustand gehalten werden.
  • Weiterhin können beispielsweise Empfangsmodule für eine drahtlose Fernbedienung oder weitere optionale Zusatzmodule, mit denen die Funktionalität der Steuervorrichtung 32 ergänzt wird, im Bauraum 34a untergebracht werden. Zusätzlich oder alternativ können auch Steckverbinder auf der Steuerplatine 30 vorgesehen sein, in die Ergänzungsplatinen senkrecht oder parallel zur Steuerplatine 30 eingesteckt werden können.
  • In 5 ist zudem erkennbar, dass die Achsen der Antriebsmotoren 21 nicht parallel zu den Schwenkachsen verlaufen, sondern gegenüber diesen um etwa 20 bis 25 Grad in der yz-Ebene gekippt sind. Die Verkippung ist so gewählt, dass ein hinteres Ende des Motorgehäuses der Antriebsmotoren 21 nach oben nicht über die sonstige Bauhöhe des Möbelantriebs hinaus ragt. Dennoch wird durch die Verkippung eine Reduzierung der Breite des Möbelantriebs in z-Richtung erreicht. Die Motordome 125 stehen auf diese Weise weniger weit über die Seitenfläche 123 über, als es bei Ausrichtung der Motorachse entlang der z-Richtung wäre.
  • In 9 ist eine Detailzeichnung des Druckschiebers 25 mit dem Druckkopf 26 in isometrischer Ansicht wiedergegeben. Der Druckkopf 26 ist in dieser Figur separat vom Druckschieber 25 dargestellt.
  • Der Druckschieber 25 ist bevorzugt ein- oder mehrstückiges Kunststoffbauteil, das aus einem hoch belastbaren und bruchfesten Kunststoff hergestellt ist, beispielsweise aus POM (Polyoxymethylen). Vorliegend ist der Druckschieber 25 aus zwei Elementen zusammengesetzt, einem hohlen Grundkörper 251 und einem Spindelmuttereinsatz 253. An dem Grundkörper 251 sind in Längsrichtung nach außen abstehende Führungsstege 252 ausgebildet, die zusätzlich auch der Versteifung des Grundkörpers 251 dienen.
  • In einen Endbereich des Grundkörpers 251 ist der Spindelmuttereinsatz 253 eingesetzt. Zentral ist im Spindelmuttereinsatz 253 ein Gewindeabschnitt ausgebildet, der als Spindelmutter für die Spindel 34a, b dient. Der Gewindeabschnitt ragt in das Innere des Grundkörpers 251 hinein. An der in 9 sichtbaren Außenseite ragt der Spindelmuttereinsatz 253 plattenförmig über die Öffnung im Grundkörper 251 hinaus und liegt an seiner Stirnfläche auf. Auf diese Weise können große Kräfte von dem Spindelmuttereinsatz 253 auf den Grundkörper 251 übertragen werden. Die Platte des Spindelmuttereinsatz 253 stellt zudem eine über den Grundkörpers 251 nach außen hervorstehende Querrippe 254, die als Anschlag für den Mitnehmer 342 der Schleppstange 34a, b dient. Eine weitere Querrippe 254 ist zu diesem Zweck an der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 251 ausgebildet.
  • Die Grundform des Grundkörpers 251 variiert entlang seiner Längserstreckung von einem Hohlzylinder auf der Seite des Spindelmuttereinsatzes 253 zu einem Hohlkegel auf der gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers 251. Der Übergang zwischen beiden Grundformen findet etwa in der Mitte des Grundkörpers 251 statt. Zu dem dem Spindelmuttereinsatz 253 gegenüberliegenden Ende hin weitet sich der Durchmesser des Grundkörpers 251 auf.
  • In die aufgeweitete Öffnung des Grundkörpers 251 wird der Druckkopf 26 eingesetzt. Dieser weist eine Druckplatte 261 mit einer nach außen weisenden Druckfläche 262 auf, an der der Schwenkhebel der Schwenkachse des Möbels anliegt. An der gegenüberliegenden Seite der Druckplatte 261 ist ein Stutzen 264 ausgebildet, der in die Öffnung des Grundkörpers 251 des Druckschiebers 25 hinein ragt. Die Druckplatte 261 ragt außen über den Stutzen 264 hinaus, so dass eine Auflagefläche 263 gebildet ist, mit der der Druckkopf 26 an einer stirnseitigen Auflagefläche 255 des Druckschiebers 25 aufliegt. Druckkopf 26 und Druckschieber 25 verrasten miteinander, wobei im vorliegenden Beispiel am Druckkopf 26 Rasthaken 265 ausgebildet sind, die in Rastführungen 256 eingesetzt werden, und jeweils an hinterschnittenen Rastvorsprüngen 257 einrasten.
  • Geometrie und Abmessungen des Stutzens 264 sind so gewählt, dass der Druckkopf 26 in y- und/oder z-Richtung gegenüber dem Druckschieber 25 verschoben werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Spielraum zum Verschieben in z-Richtung. Beim Verschieben führt der Druckkopf 26 keine Linearbewegung aus, sondern eine Schwenkbewegung. Diese wird durch entsprechende Formgebung der Auflagefläche 255 des Grundkörpers 251 einerseits und der Auflagefläche 263 des Druckkopfes 26 andererseits erreicht. Die Auflagefläche 255 des Druckschiebers 25 ist dabei in z-Richtung konkav, wohingegen die Auflagefläche 263 des Druckkopfs 26 in z-Richtung konvex geformt ist. Die Schwenkbewegung ermöglicht einen Winkelausgleich, falls ein Schwenkhebel mit seiner Auflagefläche nicht exakt entlang der z-Richtung ausgerichtet ist.
  • Die mögliche Winkelbewegung ist in 10 in einer Draufsicht auf den Endbereich des Druckschiebers 25 mit aufgesetztem Druckkopf 26 in drei Teilfiguren dargestellt. In der mittleren Teilfigur (b) der 10 befindet sich der Druckkopf 26 in einer Mittelposition relativ zum Druckschieber 25. Um eine Bewegung des Druckkopfs 26 zu ermöglichen, ist die Rasthakenführung 256 etwas breiter ausgebildet als die Breite des Rasthakens 265 selbst. In der Teilfigur (b) befindet sich der Rasthaken 265 mittig in der Rasthakenführung 256. Die linke Teilfigur (a) zeigt die Druckplatte 26 vom Druckschieber 25 aus gesehen nach links ausgelenkt und verschwenkt. Die Teilfigur (c) zeigt die Druckplatte 26 vom Druckschieber 25 aus gesehen nach rechts verschwenkt. Der Spielraum, den der Rasthaken 265 in der Rasthakenführung 256 hat ist dabei an den Spielraum des Stutzens 264 in der Öffnung des Grundkörpers 251 angepasst, derart, dass ein Anschlag für den Druckkopf 26 bevorzugt durch Anliegen des Stutzens 254 an der Wandung des Grundkörpers 251 gebildet ist, da dieser Anschlag größere Kräfte aufnehmen kann als der Rasthaken 265.
  • Wie insbesondere in 5 gut zu erkennen ist, kann auch Druckfläche 262 des Druckkopfes 26 nicht eben ausgebildet sein. Vorliegend ist die Druckfläche 262 im oberen Bereich leicht abgeschrägt, um ein Anschlagen dieses Abschnittes der Druckfläche 262 an der Schwenkwelle zu unterbinden.
  • Aus der Verlängerung der Spindel 24b gegen über der Spindel 24a und der entsprechend geänderten Anordnung der Antriebsmotoren 21 und Getriebe 22 zueinander ergibt sich zudem ein Vorteil bei der Verpackung mehrerer der dargestellten elektromotorischen Möbelantriebe gegenüber dem Stand der Technik. Durch die Verlängerung der Spindel 24b gegenüber der Spindel 24a sind die Antriebsmotoren 21 nah beieinander positioniert, so dass an der zweiten Gehäusehalbschale 12 ein einzelner Motordom 125 ausgebildet sein kann, der beide Gehäuse der Antriebsmotoren 21 umfasst. Dieser Motordom 125 ist zudem nicht mittig an der Längsseite des Gehäuses 10 angeordnet, sondern außermittig. Die außermittige Anordnung erlaubt es, zwei Möbelantriebe mit jeweils aufeinander zuweisenden zweiten Gehäusehalbschalen 12 innerhalb einer Verpackungseinheit zu positionieren, wobei nur eine geringe oder je nach Geometrie gar keine Verschiebung der Möbelantriebe zueinander in Längsrichtung erfolgen muss.
  • Dieses ist in der 11 beispielhaft für zehn paarweise in einer Lage einer Verpackungseinheit 40 angeordneten Möbelantrieben dargestellt. Durch die außermittige Anordnung der Motordome 125 am Gehäuse 10 der Möbelantriebe können diese paarweise ineinander verschränkt angeordnet werden, ohne dass sie in Längsrichtung nennenswert gegeneinander verschoben werden müssen. Auf diese Weise wird der zur Verfügung stehende Stauraum in der Verpackungseinheit 40 optimal ausgenutzt. Im dargestellten Beispiel basiert die Verpackungseinheit 40 auf einer Europalette 41, auf die ein Karton 42 aufgestellt ist. Im Karton 42 können mehrere der dargestellten Lagen von Möbelantrieben übereinander verpackt werden. Um ggf. zwei oder mehr Verpackungseinheiten 40 aufeinander stapeln zu können, sind im Inneren des Kartons 42 vertikale Stützrollen 43 verteilt angeordnet, die beispielsweise wie der Karton 42 aus Pappmaterial bestehen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    11
    erste Gehäusehalbschale
    111
    Klammermulde
    112
    Schraubloch
    113
    Seitenfläche
    114
    Anschlussmulde
    12
    zweite Gehäusehalbschale
    121
    Klammermulde
    122
    Schraubdom
    123
    Seitenfläche
    124
    Anschlussmulde
    125
    Motordom
    126
    Versteifungsrippen
    127
    Stoßfläche
    128
    Zentrierlasche
    13
    Achsaufnahme für Schwenkachse des Möbels
    14
    Schieber
    15a, b
    Bauraum
    20
    Antriebseinheit
    21
    Antriebsmotor
    22
    Getriebe
    23
    Bremse
    24a, b
    Spindel
    25
    Druckschieber
    251
    Grundkörper
    252
    Führungssteg
    253
    Spindelmuttereinsatz
    254
    Querrippe (Anschlag für Mitnehmer)
    255
    konvexe Auflagefläche
    256
    Rasthakenführung
    257
    Rastvorsprung
    26
    Druckkopf
    261
    Druckplatte
    262
    Druckfläche
    263
    konkave Auflagefläche
    264
    Stutzen
    265
    Rasthaken
    30
    Steuerplatinen
    31
    Netzteil
    311
    Netzanschluss
    32
    Steuervorrichtung
    321
    Steueranschluss
    322
    Bedien- bzw. Anzeigeelement
    323
    Beleuchtungselement
    324
    Aussparung
    33a, b
    Endlagenschalter
    34a, b
    Schleppstange
    341
    Führungssteg
    342
    Mitnehmer
    343
    Federnocken
    344
    Schaltnocken
    35a, b
    Rückstellfeder
    40
    Verpackungseinheit
    41
    Europalette
    42
    Karton
    43
    Stützrolle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20302139 U1 [0003]

Claims (12)

  1. Elektromotorischer Möbelantrieb zur Verstellung von mindestens einem Möbelteil eines Möbels mit mindestens einer Antriebseinheit (20), die einen Antriebsmotor (21), ein Getriebe (22) und einen Spindelantrieb, der auf einen entlang eines Verschiebewegs verschiebbaren Druckschieber (25) wirkt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Grundkörper (251) des Druckschiebers (25) ein schwimmend gelagerter Druckkopf (26) angeordnet ist.
  2. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, bei dem der Druckkopf (26) so an dem Grundkörper (251) des Druckschiebers (25) gelagert ist, dass er in einer Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn bewegbar ist.
  3. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Grundkörper (251) eine konvexe Auflagefläche (255) und der Druckkopf (26) eine konkave Auflagefläche (263) aufweist, mit denen der Grundkörper (251) und der Druckkopf (26) aufeinander liegen.
  4. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Grundkörper (251) in einem ersten Abschnitt seiner Längserstreckung hohlzylinderförmig ist und in einem zweiten Abschnitt seiner Längserstreckung hohlkegelförmig ist.
  5. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 4, bei dem in dem hohlzylinderförmigen Abschnitt des Grundkörpers (251) ein Gewindeabschnitt integral ausgebildet ist, der als Spindelmutter dient.
  6. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 4, bei dem in den hohlzylinderförmigen Abschnitt des Grundkörpers (251) ein Spindelmuttereinsatz (253) mit einem Gewindeabschnitt eingesetzt ist, der als Spindelmutter dient.
  7. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem der Druckkopf (26) eine Druckplatte (261) aufweist, mit einer Außenseite, die als Druckfläche (262) zur Anlage des Schwenkhebels ausgebildet ist und einer zum Grundkörper (251) weisenden Innenseite, an der ein zentraler Stutzen (264) ausgebildet ist, der radial von der konkaven Auflagefläche (263) umgeben ist.
  8. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 7, bei dem der zentrale Stutzen (264) in den Grundkörper (251) eingesteckt ist, wobei ein Bewegungsspielraum bei Bewegung in zumindest einer Raumrichtung gegeben ist.
  9. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Grundkörper (251) und der Druckkopf (26) Rastmittel zur rastenden Verbindung untereinander aufweisen.
  10. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 9, bei dem der Druckkopf (26) mindestens einen Rasthaken (265) und der Grundkörper (251) mindestens einen Rastvorsprung (257) aufweist.
  11. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der am Grundkörper (251) in Längsrichtung verlaufende Führungsrippen (251) ausgebildet sind.
  12. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Grundkörper (251) und/oder der Druckkopf (26) Querrippen (254) aufweist, die als Anschläge für Mitnehmer (242) zur Betätigung von Endlagenschaltern (33a, 33b) dienen.
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