DE202015100917U1 - Ventiloberteil - Google Patents

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DE202015100917U1 DE201520100917 DE202015100917U DE202015100917U1 DE 202015100917 U1 DE202015100917 U1 DE 202015100917U1 DE 201520100917 DE201520100917 DE 201520100917 DE 202015100917 U DE202015100917 U DE 202015100917U DE 202015100917 U1 DE202015100917 U1 DE 202015100917U1
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/074Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
    • F16K11/0743Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on one side of the closure plates

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Abstract

Ventiloberteil für Sanitärarmaturen, umfassend ein Kopfstück, das ein zwei Einlasskanäle und wenigstens einen ersten Auslaufkanal aufweisendes Bodenstück aufnimmt, sowie eine Scheibensteuerung mit einer Steuerscheibe, welche über eine drehbar gelagerte Spindel relativ zu einer drehfest angeordneten Durchlassscheibe verdrehbar ist, wobei ein zweiter Auslaufkanal für die Wasserentnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerscheibe (3) eine Verbindungskanal (31) eingebracht ist, über die ein erster Einlasskanal (51) und der erste Auslaufkanal (53) in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) relativ zur Durchlassscheibe (4) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventiloberteil für Sanitärarmaturen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
  • In Sanitärarmaturen werden häufig Ventiloberteile eingesetzt, in denen eine Steuerscheibe sowie eine Durchlassscheibe aufweisende Scheibensteuerung angeordnet ist, welche über eine Spindel derart bedienbar ist, dass der Wasseraustritt über eine Drehung der Spindel steuerbar ist. Derartige austauschbare Ventiloberteile, wie sie beispielsweise in der DE 20 2005 003 127 U1 beschrieben sind, können in unterschiedlich gestalteten Armaturengehäusen eingesetzt werden. In zunehmendem Maße wird das aus einer Armatur zu entnehmende Wasser zuvor einem Filtermodul zugeführt, um dessen Qualität zu verbessern. Dabei ist das Filtermodul regelmäßig dem Ventiloberteil vorgeschaltet, weshalb das Filtermodul kontinuierlich mit Wasserdruck beaufschlagt ist. Hierdurch ist die Haltbarkeit des Filtermoduls beeinträchtigt.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventiloberteil zu schaffen, das die Zwischenschaltung eines Filtermoduls ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist ein Ventiloberteil geschaffen, das die Zwischenschaltung eines Filtermoduls ermöglicht. Dadurch, dass in der Steuerscheibe eine Vertiefung eingebracht ist, über die ein erster Einlasskanal für den Wasserleitungszulauf und der erste Auslaufkanal, der als Einlass für das Filtermodul einsetzbar ist, in einer Drehstellung der Steuerscheibe relativ zur Durchlassscheibe verbindbar ist, ist durch ein Verschließen des ersten Einlasskanals durch Verdrehen der Steuerscheibe relativ zur Durchlassscheibe gleichzeitig der Wasserzulauf in das Filtermodul unterbunden.
  • Aufgrund von äußeren Einflüssen, insbesondere Temperatur- und/oder Druckänderungen kann es dazu kommen, dass das in dem Filtermodul befindliche Wasser sich ausdehnt und ungewollt durch die Armatur austritt. Dieser Effekt der unter anderem auch bei Durchlauferhitzern bekannt ist, wird von vielen Anwendern als störend empfunden.
  • Vor diesem Hintergrund ist in Weiterbildung der Erfindung der zweite Auslaufkanal durch wenigstens ein in dem Kopfstück eingebrachtes seitliches Fenster gebildet, wobei in der Steuerscheibe ein Durchlasskanal eingebracht ist, über den der zweite Einlasskanal (Filterwasserzulauf) mit dem seitlichen Fenster des Kopfstücks in einer Drehstellung der Steuerscheibe verbindbar ist. Hierdurch ist der zweite Einlasskanal (Filterwasserzulauf), der mit dem Auslauf eines Filtermoduls verbindbar ist, über die Steuerscheibe verschließbar, wodurch ein ungewolltes Austreten von Wasser aus dem zweiten Auslaufkanal bzw. aus der Armatur verhindert ist.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Auslaufkanal durch wenigstens ein in dem Kopfstück eingebrachtes seitliches Fenster gebildet, wobei in der Steuerscheibe (5) ein Durchlasskanal eingebracht ist, über den der zweite Einlasskanal mit dem seitlichen Fenster des Kopfstücks in einer Drehstellung der Steuerscheibe verbindbar ist. Auch hierdurch ist der zweite Einlasskanal, der mit dem Auslauf eines Filtermoduls verbindbar ist, über die Steuerscheibe verschließbar, wodurch ein ungewolltes Austreten von Wasser aus dem zweiten Auslaufkanal bzw. aus der Armatur verhindert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Vertiefung und der Durchlasskanal bzw. die beiden Vertiefungen derart in der Steuerscheibe angeordnet, dass in einer Drehstellung der Steuerscheibe relativ zur Durchlassscheibe der zweite Einlasskanal geschlossen ist, während der zweite Auslaufkanal zumindest partiell geöffnet ist, wobei in einer weiteren Drehstellung sowohl der zweite Einlasskanal, als auch der zweite Auslaufkanal geschlossen sind. Hierdurch ist nach Verschließen des Leitungswasserzulaufs ein Druckausgleich des Filtermoduls über den zweiten Auslaufkanal bzw. die Armatur ermöglicht, bevor auch dieser nach weiterer Drehung der Steuerscheibe relativ zur Durchlassscheibe verschlossen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Durchlassscheibe auf ihrer der Steuerscheibe zugewandten Seite eine Vertiefung auf, welche einen die Mitte der Durchlassscheibe umgebenden mittleren Bereich an wenigstens einer Seite mit der Mantelfläche verbindet. Hierdurch ist eine Ableitung von zwischen Steuerscheibe und Durchlassscheibe befindlichen Schmutz- oder Fettrückständen bewirkt. Bevorzugt ist die Vertiefung derart ausgebildet ist, dass sie die Mantelfläche der Steuerscheiben an zwei beabstandet zueinander, vorzugsweise gegenüberliegend angeordneten Stellen durchdringt, wobei sie durch den mittleren Bereich der Steuerscheibe geführt ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Kopfstück aus Metall, vorzugsweise aus Messing hergestellt. Hierdurch ist eine Verformung des Kopfstücks durch die Vorspannung des Ventiloberteils gegen die Armatur auch über einen langen Zeitraum verhindert.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Sanitärarmatur mit einem Ventilsitz, von dem ein Ventiloberteil der vorgenannten Art aufgenommen ist, wobei der Ventilsitz einen Leitungswasserzulauf- sowie einen Filtermodulzulauf- und einen Filtermodulauslaufanschluss aufweist, wobei der Leitungswasseranschluss mit dem ersten Einlasskanal, der Filtermodulzulaufanschluss mit dem ersten Auslaufkanal und der Filtermodulauslaufanschluss mit dem zweiten Einlasskanal des Bodenstücks des Ventiloberteils verbunden ist. Je nach Ausgestaltung des Ventiloberteils kann die Sanitärarmatur einen Wasserentnahmeanschluss aufweisen, der entweder mit einem in dem Bodenstück des Ventiloberteils angeordneten zweiten Auslaufkanal verbunden ist oder der als seitlicher Auslauf für aus dem seitlichen Fenster des Ventiloberteils austretenden Wassers ausgebildet ist.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung eines Ventiloberteils
    a) im Längsteilschnitt,
    b) in der Ansicht von unten;
  • 2 die schematische Darstellung des Kopfstücks des Ventiloberteil aus 1
    a) im Längsschnitt,
    b) Im Querschnitt A-A der Darstellung aus a);
  • 3 die schematische Darstellung der Spindel des Ventiloberteil aus 1
    a) im Längsteilschnitt
    b) in der Ansicht von unten;
  • 4 die Darstellung der Steuerscheibe des Ventiloberteils aus 1
    a) in der Ansicht von unten,
    b) in der Draufsicht,
    c) im Längsschnitt;
  • 5 die Darstellung der Durchlassscheibe des Ventiloberteils aus 1
    a) in der Ansicht von unten,
    b) im Längsschnitt,
    c) in der Draufsicht
    d) in einem um 90 Grad zur Darstellung aus b) versetzten Längsschnitt;
  • 6 die Darstellung des Bodenstücks des Ventiloberteils aus 1
    a) in der Draufsicht,
    b) in der Seitenansicht,
    c) im Längsschnitt A-A der Darstellung aus a);
  • 7 die Darstellung einer Lippendichtung des Bodenstücks aus 6
    a) in der Draufsicht,
    b) im Längsschnitt;
  • 8 die Darstellung eines Stützrings der Lippendichtung aus 7
    a) in der Draufsicht,
    b) im Längsschnitt;
  • 9: die schematische Darstellung der Überdeckung von Steuerscheibe und Durchlassscheibe (Scheibensteuerung) des Ventiloberteils aus 1 in der Position
    a) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf zu,
    b) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf auf,
    c) Leitungswasserzulauf auf, Filterwasserzulauf auf;
  • 10 die schematische Darstellung des Ventilsitzes einer Armatur zur Aufnahme des Ventiloberteils nach 1
    a) Im Längsschnitt,
    b) In der Draufsicht;
  • 11 die schematische Darstellung einer Einbau- und Anschlusssituation eines Ventiloberteils nach 1 in einem Ventilsitz nach
  • 10 mit zwischengeschaltetem Filtermodul;
  • 12 die schematische Darstellung eines Ventiloberteils in einer weiteren Ausführungsform
    a) im Längsteilschnitt,
    b) in der Ansicht von unten;
  • 13 die Darstellung der Steuerscheibe des Ventiloberteils aus 12
    a) in der Ansicht von unten,
    b) in der Draufsicht,
    c) im Längsschnitt;
  • 14 die Darstellung der Steuerscheibe des Ventiloberteils aus 12 in einer alternativen Ausführungsform
    a) in der Ansicht von unten,
    b) in der Draufsicht,
    c) im Längsschnitt;
  • 15 die Darstellung der Durchlassscheibe des Ventiloberteils aus 12
    a) in der Ansicht von unten,
    b) im Längsschnitt,
    c) in der Draufsicht
    d) in einem um 90 Grad zur Darstellung aus b) versetzten Längsschnitt;
  • 16 die Darstellung des Bodenstücks des Ventiloberteils aus 1
    a) in der Draufsicht,
    b) in der Seitenansicht,
    c) im Längsschnitt A-A der Darstellung aus a);
  • 17: die schematische Darstellung der Überdeckung von Steuerscheibe und Durchlassscheibe (Scheibensteuerung) des Ventiloberteils aus 12 mit einer Steuerscheibe nach 13 in der Position
    a) Leitungswasserzulauf auf, Filterwasserzulauf auf,
    b) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf auf,
    c) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf zu;
  • 18: die schematische Darstellung der Überdeckung von Steuerscheibe und Durchlassscheibe (Scheibensteuerung) des Ventiloberteils aus 12 mit einer Steuerscheibe nach 14 in der Position
    a) Leitungswasserzulauf auf, Filterwasserzulauf auf,
    b) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf auf,
    c) Leitungswasserzulauf zu, Filterwasserzulauf zu;
  • 19 die schematische Darstellung des Ventilsitzes einer Armatur mit Seitenauslauf zur Aufnahme des Ventiloberteils nach 12
    a) Im Längsschnitt,
    b) In der Draufsicht;
  • 20 die schematische Darstellung des Ventilsitzes einer Armatur mit bodenseitigem Auslauf zur Aufnahme des Ventiloberteils nach 1
    a) Im Längsschnitt,
    b) In der Draufsicht;
  • 21 die schematische Darstellung einer Einbau- und Anschlusssituation eines Ventiloberteils nach 12 in einem Ventilsitz nach 19 oder 20 mit zwischengeschaltetem Filtermodul.
  • Das als Ausführungsbeispiel gewählte Ventiloberteil besteht im Wesentlichen aus einem Kopfstück 1, das von einer in ihm radial geführten Spindel 2 mittig durchsetzt ist. Mit der Spindel 2 ist eine Steuerscheibe 3 formschlüssig verbunden und im Kopfstück 1 radial geführt. An dem der Spindel 2 abgewandten Seite der Steuerscheibe 3 ist eine Durchlassscheibe 4 drehfest in dem Kopfstück 1 angeordnet, an das sich ein Bodenstück 5 anschließt. Das Bodenstück 5 ist mit Lippendichtungen 6 versehen, über die das Bodenstück 5 gegen die Durchlassscheibe 4 sowie gegen den Ventilsitz 7 abgedichtet ist. Das Bodenstück 5 „schwebt“ somit axial zwischen dem Ventilsitz 7 und der Durchlassscheibe 4.
  • Das Kopfstück 1 besteht aus einem symmetrischen Hohlkörper, dessen beiden Stirnflächen offen sind. Im Ausführungsbeispiel ist das Kopfstück 1 als Messingdrehteil hergestellt. An seiner dem Bodenstück 5 zugewandten Seite weist das Kopfstück 1 einen hülsenartigen Teil 10 auf, in dem gegenüberliegend zwei Durchtrittsfenster 11 angeordnet sind. Endseitig ist in dem hülsenartigen Teil innen eine umlaufende Rastnut 17 zur Aufnahme einer an das Bodenstück 5 angeformten Rastnase angeordnet. Weiterhin sind endseitig diametral zueinander zwei rechteckförmige Aussparungen 18 zur Aufnahme der Nasen 46, 55 der Durchlassscheibe 4 sowie des Bodenstücks 5 eingebracht.
  • An seinem den Durchtrittsfenstern 11 gegenüberliegenden Ende weist das Kopfstück 1 einen durchmesserreduzierten Abschnitt 12 auf, in dem innen eine umlaufende Nut 13 eingeformt ist. Die umlaufende Nut 13 begrenzend ist dieser vorgelagert ein dreiviertelkreisförmiger Steg 14 angeformt, durch den zwei radiale Anschläge 15 gebildet sind. Die Anschläge 15 dienen der Drehbegrenzung der Spindel 2. Innen ist durch den durchmesserreduzierten Abschnitt dem Steg 15 ein Absatz 16 gebildet.
  • Die Spindel 2 ist im Wesentlichen massiv ausgeführt. Sie ist an ihrer dem Kopfstück 1 abgewandten Stirnseite außen als Außenvielkant 21 ausgeführt. Anschließend ist außen an der Spindel 32 eine Zylinderfläche 22 vorgesehen, mit der die Spindel 2 in dem Kopfstück 1 radial geführt ist. Zwischen der Zylinderfläche 22 und dem Außenvielkant 21 ist ein Einstich 23 vorgesehen, in den eine Wellensicherung 24 in Form eines Sprengrings federnd eingelegt ist. Die Wellensicherung 24 verhindert das Eindringen der Spindel 2 in das Kopfstück 1 über das vorgesehene Maß hinaus. Weiterhin sind in der Zylinderfläche 22 zwei Ringnuten 25 eingebracht, die O-Ringe 61 aufnehmen. Auf der dem Außenvielkant 21 entgegengesetzten Seite der Spindel 2 ist eine Scheibe 26 angeformt, die auf ihrer dem Außenvielkant 21 abgewandten Seite einen Mitnehmer 27 aufweist. Den Mitnehmer 27 einfassend ist auf der Scheibe 26 ein durchmesserreduzierter Absatz 261 geringer Höhe angeformt. Zwischen der Zylinderfläche 22 und der Scheibe 26 weist die Spindel einen kreissegmentförmigen Abschnitt 28 auf, dessen gerade Flanken 29 einen Winkel von 45 Grad einschließen. Die Flanken 28 wirken mit den durch den dreiviertelkreisförmigen Steg 14 gebildeten Anschlägen 15 derart zusammen, dass der Drehwinkel der Spindel 2 auf 45 Grad begrenzt ist.
  • Die Steuerscheibe 3 ist im Wesentlichen als kreisrunde Keramikscheibe ausgebildet, in die beabstandet zu ihrem Außenrand ein Verbindungskanal 31 in Form einer kreisbogenförmige Vertiefung eingebracht ist, die sich über einen Winkel von 90 Grad erstreckt. Dem Durchlasskanal 31 gegenüberliegend ist in die Steuerscheibe ein kreissegmentförmiger Ausschnitt 32 eingebracht, der sich in axialer Richtung etwa über die Hälfte der Mantelfläche 33 der Steuerscheibe 3 erstreckt. Auf ihrer der Spindel 2 zugewandten Seite weist die Steuerscheibe 3 einen quaderförmigen Eingriff 34 zur Aufnahme des Mitnehmers 27 der Spindel 2 auf. Der quaderförmige Eingriff 34 ist durch eine zylinderförmige Einsenkung 35 geringer Tiefe eingefasst, deren Innendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des von diesem Eingriff 32 aufgenommenen Absatzes 261 der Scheibe 26 der Spindel 2 entspricht.
  • Die Durchlassscheibe 4 ist im Wesentlichen als gegenüber der Steuerscheibe wesentlich dünnere kreisrunde Keramikscheibe ausgebildet, in die beabstandet zueinander drei Bohrungen 41, 42, 43 eingebracht sind. Auf ihrer der Steuerscheibe 3 zugewandten Seite ist in die Durchlassscheibe 4 eine kanalförmige Vertiefung 44 geringer Tiefe eingebracht, die einen die Mitte der Durchlassscheibe 4 umgebenden mittleren Bereich an zwei gegenüberliegend angeordneten Seiten mit der Mantelfläche 45 verbindet, welche die Vertiefung durchbricht (vgl. 5a)). Zur drehfesten Fixierung der Durchlassscheibe 4 in dem Kopfstück 1 sind an dieser seitlich diametral zueinander zwei rechteckförmige Nasen 46 zum Eingriff in die Aussparungen 18 des Kopfstücks 1 angeformt.
  • Das Bodenstück 5 ist im Wesentlichen in Form einer kreisrunden Scheibe ausgebildet. In dem Bodenstück 5 sind jeweils in Form einer Bohrung ein erster Einlasskanal 51 und ein zweiter Einlasskanal 52 sowie ein erster Auslaufkanal 53 eingebracht, deren Mittelachsen ein gleichschenkliges Dreieck begrenzen. Beidseitig der Kanäle 51, 52, 53 sind diese einfassend in das Bodenstück 5 jeweils ringförmige Einsenkungen 56 zur Aufnahme jeweils einer Lippendichtung 6 eingebracht. Die Lippendichtungen 6 nehmen jeweils einen Stützring 62 auf und dichten das Bodenstück gegen die Durchlassscheibe 4 sowie gegen den Ventilsitz 7 einer Armatur ab. Seitlich sind an dem Bodenstück 5 diametral zueinander zwei rechteckförmige Nasen 55 zum Eingriff in die Aussparungen 18 des Kopfstücks 1 angeformt. Seitlich der Nasen 55 sind weiterhin Rastnasen 58 zum Eingriff in die Rastnut 17 des Kopfstücks 1 angeformt. Diese Rastnasen 58 ermöglichen eine Rastverbindung zwischen dem Bodenstück 5 und dem Kopfstück 1. An seiner dem Kopfstück 1 abgewandten Unterseite ist an dem Bodenstück 5 weiterhin ein Positionierstift 57 zum Eingriff in eine mit diesem korrespondierende Positionierbohrung 75 des Ventilsitzes 7 einer Armatur angeformt.
  • In 10 ist beispielhaft der Ventilsitz 7 einer Armatur zur Aufnahme des zuvor beschriebenen Ventiloberteils dargestellt. Der Ventilsitz 7 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet. An seinem oberen Ende ist ein Innengewinde 70 zum Einschrauben eines – nicht dargestellten – Befestigungsrings zur Fixierung eines Ventiloberteils angeordnet. Bodenseitig münden in dem Ventilsitz 7 ein Leitungswasserzulaufanschluss 71, ein Filtermodulzulaufanschluss 72 sowie ein Filtermodulauslaufanschluss 73, deren Mittelachsen ein gleichschenkliges Dreieck begrenzen. Weiterhin ist eine als Sacklochbohrung ausgebildete Positionierbohrung 75 zur Aufnahme des Positionierstiftes 57 des Bodenstücks 5 des Ventiloberteils eingebracht. Seitlich mündet in den Ventilsitz 7 eine Auslaufleitung 76, die etwa in Höhe der Durchtrittsfenster 11 des Kopfstücks 1 eines aufgenommenen Ventiloberteils angeordnet ist.
  • In 11 sind die unterschiedlichen Schließstellungen schematisch dargestellt. Das Leitungswasser (Pfeil 1) gelangt über die erste Sperrstelle S1 in das Filtermodul 8 (Pfeil 2) und von hier aus (Pfeil 3) über die zweite Sperrstelle S2 in die Auslaufleitung 76 der Armatur.
  • In 9 sind verschiedene Stellungen der aus der über die Spindel 2 drehbaren Steuerscheibe 3 und der drehfest angeordneten Durchlassscheibe 4 gebildeten Scheibensteuerung schematisch dargestellt. In der Stellung gemäß 9a) ist die mit dem ersten Einlasskanal 51 des Bodenstücks 5 fluchtende erste Bohrung 41 sowie die mit dem zweiten Einlasskanal 52 des Bodenstücks 5 fluchtende zweite Bohrung 42 der Durchlassscheibe 4 von der Steuerscheibe 5 überdeckt. Der Leitungswasserzulauf (Sperrstelle S1) sowie der Filtermodulauslauf 8 (Sperrstelle S2) sind verschlossen. Es findet kein Wasserdurchlauf statt (geschlossene Stellung).
  • In der Stellung der Scheibensteuerung gemäß 9b) ist gegenüber der Stellung in 9a) die mit dem zweiten Einlasskanal 52 des Bodenstücks 5 fluchtende zweite Bohrung 42 der Durchlassscheibe 4 partiell von dem Ausschnitt 32 der Steuerscheibe 3 verbunden, wodurch der Filtermodulauslauf geöffnet ist (Sperrstelle S2 ist geöffnet). In dieser Stellung ist ein Druckausgleich des Filtermoduls 8 über den Filtermodulauslauf bei gleichzeitig verschlossenem Leitungswasserzulauf ermöglicht (Druckausgleichstellung).
  • In der Stellung gemäß 9c) sind die mit dem ersten Einlasskanal 51 des Bodenstücks 5 fluchtende erste Bohrung 41 und die mit dem ersten Auslaufkanal 53 des Bodenstücks 5 fluchtende dritte Bohrung 43 über den Verbindungskanal 31 der Steuerscheibe 3 verbunden, wodurch das Leitungswasser in das Filtermodul 8 fließen kann (Sperrstelle S1 ist geöffnet). Auch die mit dem zweiten Einlasskanal 52 des Bodenstücks 5 fluchtende zweite Bohrung 42 der Durchlassscheibe 4 ist mit dem Ausschnitt 32 der Steuerscheibe 3 verbunden (Sperrstelle S2 ist geöffnet), wodurch ein Auslauf des Leitungswassers aus dem Filtermodul 8 durch das Durchtrittsfenster 11 des Kopfstücks 1 ermöglicht ist, welches Leitungswasser sodann in die Auslaufleitung 76 des Ventilsitzes 7 gelangt (geöffnete Stellung).
  • In 12 ist ein Ventiloberteil in einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ventiloberteil durch die abweichende Gestaltung von der Steuerscheibe 3, der Durchlassscheibe 4 sowie des Bodenstücks 5. Diese abgewandelten Bauteile werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben, wobei deren Bezugszeichen zur Kennzeichnung des abgewandelten Ausführungsbeispiels mit einem bzw. zwei Hochkommata versehen sind:
    Die Steuerscheibe 3’ gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel (vgl. 13) ist ebenfalls im Wesentlichen als kreisrunde Keramikscheibe ausgebildet, in die beabstandet zu ihrem Außenrand ein Durchlasskanal 31’ in Form einer kreisbogenförmige Vertiefung eingebracht ist. Dem Verbindungskanal 31’ gegenüberliegend ist in die Steuerscheibe 3’ ein kreissegmentförmiger Ausschnitt 32’ eingebracht, der sich in axialer Richtung etwa über die Hälfte der Mantelfläche 33’ der Steuerscheibe 3’ erstreckt. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist der kreissegmentartige Ausschnitt 32’ wesentlich größer ausgebildet. Dieser erstreckt sich nunmehr über einen Winkel von 120 Grad. Die der Spindel 2 zugewandte Seite der Steuerscheibe 3’ ist mit der Steuerscheibe 3 gemäß 1 identisch ausgebildet.
  • In 14 ist eine alternative Ausgestaltung der Steuerscheibe 3’ für das Ventiloberteil nach 12 gezeigt. Bei dieser Steuerscheibe 3’’ ist an Stelle des kreissegmentartigen Ausschnitts 32’ ein zweiter Verbindungskanal 31’’ diametral gegenüber dem ersten Verbindungskanal 31’’ angeordnet.
  • Die Durchlassscheibe 4’ ist im Wesentlichen entsprechend der Durchlassscheibe 4 des Ausführungsbeispiels gemäß 1 ausgebildet, wobei hier jedoch eine zusätzliche vierte Bohrung 47’ eingebracht ist. Die vier Bohrungen 41’, 42’, 43’, 47’ sind derart angeordnet, dass deren Mittelpunkte ein Quadrat begrenzen. Weiterhin ist die Vertiefung 44’ bei dieser Durchlassscheibe 4’ kreisrund ausgebildet und mittig auf ihrer der Steuerscheibe 3’ zugewandten Seite der Durchlassscheibe 4’ positioniert (vgl. 15).
  • Das Bodenstück 5’ ist ebenfalls im Wesentlichen entsprechend der Bodenstück 5 des Ventiloberteils nach 1 ausgebildet, wobei entsprechend zur Gestaltung der Durchlassscheibe 4’ ebenfalls eine zusätzliche Bohrung in Form eines zweiten Auslaufkanals 54’ eingebracht ist. Die beiden Einlasskanäle 51’, 52’ und die beiden Auslaufkanäle 53’, 54’ sind derart angeordnet, dass sie mit den vier Bohrungen 41’, 42’, 43’, 47’ der Durchlassscheibe 4’ fluchten.
  • In den 19 und 20 sind beispielhafte Ventilsitze einer Armatur zur Aufnahme des Ventiloberteils nach 12 dargestellt. Während der Ventilsitz nach 19 im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Ventilsitz nach 10 zur Aufnahme des Ventiloberteils nach 1 entspricht, ist bei dem Ventilsitz nach 20 anstelle der seitlichen Auslaufleitung 76 bodenseitig ein zusätzlicher Leitungswasserauslaufanschluss 74 angeordnet.
  • Beim Einsatz des Ventiloberteils nach 12 in einem Ventilsitz gemäß 19 ist der zweite Auslaufkanal 54’ des Bodenstücks 5’ durch den Grund des Ventilsitzes 7 versperrt. Das Leitungswasser gelangt über den vergrößert ausgebildeten kreissegmentförmigen Ausschnitt 32’ der Steuerscheibe 3’ durch das Durchtrittsfenster 11 des Kopfstücks 1 des Ventiloberteils in die seitlich angeordnete Auslaufleitung 76.
  • Beim Einsatz des Ventiloberteils nach 12 in einem Ventilsitz gemäß 20 ist das Durchtrittsfenster 11 des Kopfstücks 1 des Ventiloberteils durch die Seitenwand des Ventilsitzes 7 versperrt; der zweite Auslaufkanal 54’ des Bodenstücks 5’ ist direkt mit dem bodenseitigen Leitungswasserauslaufanschluss 74 des Ventilsitzes verbunden.
  • In 21 sind die unterschiedlichen Schließstellungen schematisch dargestellt. Das Leitungswasser (Pfeil 1) gelangt über die erste Sperrstelle S1 in das Filtermodul 8 (Pfeil 2) und von hier aus (Pfeil 3) über die zweite Sperrstelle S2 entweder über ein Durchtrittsfenster 11 in die Auslaufleitung 76 des Ventilsitzes 7 der Armatur (gestrichelter Pfeil) oder aber direkt in den bodenseitigen Leitungswasserauslaufanschluss 74 (Pfeil 4). Die Steuerscheibe 3’’ gemäß 14 ermöglicht lediglich den Wasseraustritt über den Leitungswasserauslaufanschluss 74.
  • In 17 sind verschiedene Stellungen der aus der Steuerscheibe 3’ in der Ausführung gemäß 13 und der drehfest angeordneten Durchlassscheibe 4’ gebildeten Scheibensteuerung des Ventiloberteils gemäß 12 schematisch dargestellt.
  • In der Stellung gemäß 17a) sind die mit dem ersten Einlasskanal 51’ des Bodenstücks 5’ fluchtende erste Bohrung 41’ und die mit dem ersten Auslaufkanal 53’ des Bodenstücks 5 fluchtende dritte Bohrung 43’ über den Verbindungskanal 31’ der Steuerscheibe 3 verbunden, wodurch das Leitungswasser in das Filtermodul 8 fließen kann (Sperrstelle S1 ist geöffnet). Auch die mit dem zweiten Einlasskanal 52’ des Bodenstücks 5’ fluchtende zweite Bohrung 42’ der Durchlassscheibe 4’ ist mit dem Ausschnitt 32’ der Steuerscheibe 3’ verbunden (Sperrstelle S2 ist geöffnet), wodurch ein Auslauf des Leitungswassers aus dem Filtermodul 8 – je nach Gestaltung des Ventilsitzes 7 – durch das Durchtrittsfenster 11 des Kopfstücks 1 oder durch den mit dem Leitungswasserauslaufanschluss 74 verbundenen zweiten Auslaufkanal 54’ des Bodenstücks 5’ ermöglicht ist (geöffnete Stellung).
  • In der Stellung der Scheibensteuerung gemäß 17b) ist gegenüber der Stellung in 17a) die mit dem zweiten Einlasskanal 52’ des Bodenstücks 5’ fluchtende zweite Bohrung 42’ der Durchlassscheibe 4’ mit dem Ausschnitt 32’ der Steuerscheibe 3’ verbunden, wodurch der Filtermodulauslauf geöffnet ist (Sperrstelle S2 ist geöffnet). In dieser Stellung ist ein Druckausgleich des Filtermoduls 8 über den Filtermodulauslauf bei gleichzeitig verschlossenem Leitungswasserzulauf ermöglicht (Druckausgleichstellung).
  • In der Stellung der Scheibensteuerung gemäß 17c) ist die mit dem ersten Einlasskanal 51’ des Bodenstücks 5’ fluchtende erste Bohrung 41’ sowie die mit dem zweiten Einlasskanal 52’ des Bodenstücks 5’ fluchtende zweite Bohrung 42’ der Durchlassscheibe 4’ von der Steuerscheibe 5’ überdeckt. Der Leitungswasserzulauf (Sperrstelle S1) sowie der Filtermodulauslauf (Sperrstelle S2) sind verschlossen. Es findet kein Wasserdurchlauf statt (geschlossene Stellung).
  • In 18 sind verschiedene Stellungen der aus der Steuerscheibe 3’’ in der Ausführung gemäß 14 und der drehfest angeordneten Durchlassscheibe 4’ gebildeten Scheibensteuerung des Ventiloberteils gemäß 12 schematisch dargestellt. Die Stellungen gemäß den 18a) bis c) entsprechen dabei den Stellungen gemäß den 17a) bis c), wobei in 18a) die mit dem zweiten Einlasskanal 52’ des Bodenstücks 5’ fluchtende zweite Bohrung 42’ der Durchlassscheibe 4’ über den Verbindungskanal 31’’ der Steuerscheibe 3’ mit der mit dem zweiten Auslaufkanal 54’ des Bodenstücks 5’ fluchtenden vierten Bohrung 47’ verbunden ist, wodurch ein Auslauf des Leitungswassers aus dem Filtermodul ausschließlich durch die mit dem Leitungswasserauslaufanschluss 74 verbundene zweite Auslaufbohrung 54’ des Bodenstücks 5’ ermöglicht ist (geöffnete Stellung). In 18b) wird die mit dem zweiten Einlasskanal 52’ des Bodenstücks 5’ fluchtende zweite Bohrung 42’ der Durchlassscheibe 4’ mit von dem Verbindungskanal 31’’ der Steuerscheibe 3’’ verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005003127 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Ventiloberteil für Sanitärarmaturen, umfassend ein Kopfstück, das ein zwei Einlasskanäle und wenigstens einen ersten Auslaufkanal aufweisendes Bodenstück aufnimmt, sowie eine Scheibensteuerung mit einer Steuerscheibe, welche über eine drehbar gelagerte Spindel relativ zu einer drehfest angeordneten Durchlassscheibe verdrehbar ist, wobei ein zweiter Auslaufkanal für die Wasserentnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerscheibe (3) eine Verbindungskanal (31) eingebracht ist, über die ein erster Einlasskanal (51) und der erste Auslaufkanal (53) in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) relativ zur Durchlassscheibe (4) verbindbar ist.
  2. Ventiloberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (31) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  3. Ventiloberteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslaufkanal durch wenigstens ein in dem Kopfstück (1) eingebrachtes seitliches Fenster (11) gebildet ist, wobei in der Steuerscheibe (3) ein Ausschnitt (32) eingebracht ist, über den der zweite Einlasskanal (52) mit dem seitlichen Fenster (11) des Kopfstücks (1) in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) verbindbar ist.
  4. Ventiloberteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslaufkanal (54) zusätzlich zu dem ersten Auslaufkanal (53) in dem Bodenstück (5) angeordnet ist, wobei in der Steuerscheibe zwei Verbindungskanäle (31) eingebracht sind, über die der erste Einlasskanal (51) und der erste Auslaufkanal (53) in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) relativ zur Durchlassscheibe (4) sowie der zweite Einlasskanal (52) und der zweite Auslaufkanal (54) in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) relativ zur Durchlassscheibe (4) verbindbar sind.
  5. Ventiloberteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (31) und der Ausschnitt (32) bzw. die beiden Verbindungskanäle (31) derart in der Steuerscheibe (3) angeordnet sind, dass in einer Drehstellung der Steuerscheibe (3) relativ zur Durchlassscheibe (4) der erste Einlasskanal (51) geschlossen ist, während der zweite Auslaufkanal (54) zumindest partiell mit dem zweiten Einlasskanal (52) verbunden ist, wobei in einer weiteren Drehstellung sowohl der erste Einlasskanal (51), als auch der zweite Einlasskanal (52) geschlossen sind.
  6. Ventiloberteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassscheibe (4) auf ihrer der Steuerscheibe (3) zugewandten Seite eine Vertiefung (44) aufweist, welche einen die Mitte der Durchlassscheibe (4) umgebenden mittleren Bereich an wenigstens einer Seite mit der Mantelfläche (45) verbindet.
  7. Ventiloberteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (44) derart ausgebildet ist, dass sie die Mantelfläche (45) der Durchlassscheibe (4) an zwei beabstandet zueinander angeordneten Stellen durchdringt, wobei sie durch den mittleren Bereich der Durchlassscheibe (4) geführt ist.
  8. Ventiloberteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei beabstandet zueinander angeordneten Stellen der Mantelfläche (45) gegenüberliegend angeordnet sind.
  9. Ventiloberteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (1) aus Metall, vorzugsweise aus Messing hergestellt ist.
  10. Ventiloberteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kopfstücks (1) zwei Anschläge (15) angeordnet sind, durch welche die Rotation der Spindel (2) auf einen Drehwinkel begrenzt ist.
  11. Ventiloberteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (2) einen kreissektorförmigen Abschnitt (28) aufweist, der zwei winklig zueinander angestellte gerade Flanken (29) aufweist, die an jeweils einen Anschlag (15) des Kopfstücks (1) anschlagbar sind, wodurch der Drehwinkel der Spindel (2) begrenzt ist.
  12. Ventiloberteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (29) einen Winkel von 45 Grad einschließen und derart mit den Anschlägen (15) des Kopfstücks zusammenwirken, dass der maximale Drehwinkel der Spindel (2) auf 45 Grad begrenzt ist.
  13. Sanitärarmatur mit einem Ventilsitz, das ein Ventiloberteil nach einem der vorgenannten Ansprüche aufnimmt, wobei der Ventilsitz (7) einen Leitungswasserzulauf- (71) sowie einen Filtermodulzulauf- (72) und einen Filtermodulauslaufanschluss (73) aufweist, wobei der Leitungswasserzulaufanschluss (71) mit dem ersten Einlasskanal (51), der Filtermodulzulaufanschluss (72) mit dem ersten Auslaufkanal (53) und der Filtermodulauslaufanschluss (73) mit dem zweiten Einlasskanal (52) des Bodenstücks (5) des Ventiloberteils verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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