DE202015008215U1 - Kontaktierungsvorrichtung, Anschlussgehäuse, Stellantrieb und Baureihe - Google Patents

Kontaktierungsvorrichtung, Anschlussgehäuse, Stellantrieb und Baureihe Download PDF

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Abstract

Kontaktierungsvorrichtung (1) mit einer ersten Anschlussseite (2) und einer zweiten Anschlussseite (3), wobei an der ersten Anschlussseite (2) wenigstens ein erstes Anschlussmittel (4, 9, 10) und an der zweiten Anschlussseite (3) wenigstens ein zweites Anschlussmittel (5, 13, 14) ausgebildet sind, wobei das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) mit dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel (5, 13, 14) elektrisch verbunden sind und wobei zwischen der ersten Anschlussseite (2) und der zweiten Anschlussseite (3) eine umlaufende, insbesondere im Wesentlichen zylindrische oder konische, Außenfläche (6) ausgebildet ist, mit welcher die Kontaktierungsvorrichtung (1) in einen runde Öffnung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsvorrichtung (1) einen das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel (5, 13, 14) aufnehmenden, die Außenfläche bildendenden Grundkörper (7) aus Kunststoff aufweist und dass die Außenfläche (6) ein Gewinde (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktierungsvorrichtung mit einer ersten Anschlussseite und einer zweiten Anschlussseite, wobei an der ersten Anschlussseite wenigstens ein erstes Anschlussmittel und an der zweiten Anschlussseite wenigstens ein zweites Anschlussmittel ausgebildet sind, wobei das wenigstens eine erste Anschlussmittel mit dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel elektrisch verbunden ist und wobei zwischen der ersten Anschlussseite und der zweiten Anschlussseite eine umlaufende, insbesondere im Wesentlichen zylindrische oder konische, Außenfläche ausgebildet ist, mit welcher die Kontaktierungsvorrichtung in eine runde Öffnung einsetzbar ist.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Anschlussgehäuse, insbesondere eines Stellantriebs, mit einer Kontaktierungsvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft weiter einen Stellantrieb mit einem Anschlussgehäuse. Hierbei kann das Anschlussgehäuse auf ein Antriebsgehäuse aufgesetzt sein.
  • Die Erfindung betrifft schließlich eine Baureihe von Anschlussgehäusen.
  • Stellantriebe sind bekannt und werden beispielsweise dafür eingesetzt, unterschiedlichste Ventile in industriellen Anlagen zu betätigen und insbesondere zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung zu verfahren.
  • Hierzu ist es üblich geworden, die zugehörigen Leistungsströme zum Antrieb eines Motors des Stellantriebs und gegebenenfalls Steuerungssignale zur Ansteuerung des Stellantriebs über ein Anschlussgehäuse von außen zuzuführen. Hierzu muss die elektrische Verbindung somit durch eine Gehäusewand des Stellantriebs hindurch geführt werden, wobei es insbesondere im Bereich der Antriebstechnik für Stellantriebe wünschenswert ist, die Kontaktierungsvorrichtung nach Vorgaben des Explosionsschutzes auszubilden.
  • Es ist hierbei üblich geworden, derartige Kontaktierungsvorrichtungen beispielsweise mit einer zylindrischen, metallischen Hülse und darin befindlicher Vergussmasse, die zwischen die vormontierten Anschlussmittel gegossen wird, auszubilden.
  • Die Erfindung beschäftigt sich damit, eine Kontaktierungsvorrichtung zu schaffen, die einfacher zu fertigen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale von Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Kontaktierungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, dass die Kontaktierungsvorrichtung einen das wenigstens eine erste Anschlussmittel und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel aufnehmenden, die Außenfläche bildenden Grundkörper aus Kunststoff aufweist und dass die Außenfläche ein Gewinde aufweist. Somit ist erreichbar, dass die Kontaktierungsvorrichtung nach der Endbearbeitung eines aufnehmenden Anschlussgehäuses in dieses eingesetzt und durch Verschrauben befestigt werden kann. Es ist somit vermeidbar, dass ein Gehäuserahmen des Anschlussgehäuses nach Ausbildung der Kontaktierungsvorrichtung noch nachzubearbeiten ist, da die Deformationen des Gehäuserahmens, die sich durch die bisher üblichen Fertigungsschritte bei der Ausbildung der Kontaktierungsvorrichtung, insbesondere bei der Abdichtung zwischen den Anschlussmitteln, ergeben, vermeidbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass durch die Verwendung eines Grundkörpers aus Kunststoff erreichbar ist, dass sich der Spalt zwischen einem Gehäuserahmen und dem Grundkörper bei höheren Temperaturen vermindert, wenn der Gehäuserahmen einen geringeren oder höchstens gleichbleibenden Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie der Kunststoff des Grundkörpers. Auf diese Weise kann ein formschlüssiger Abschluss erreicht werden, der auch für Drücke über 30 bar in einem Temperaturbereich wenigstens 120°C dicht ausbildbar ist.
  • Es ist somit eine kompakte, selbstständig handhabbare Kontaktierungsvorrichtung mit einfachen Fertigungsschritten bereitstellbar, die einfach montierbar ist.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kunststoff glasfaserverstärkt ausgebildet ist. Somit lässt sich eine erhöhte Festigkeit des Grundkörpers erreichen. Besonders günstig ist es hierbei, wenn ein thermoplastischer Kunststoff verwendet wird. Dies kann beispielsweise ein Polyamid PA66-GF25 oder PA66-GF30 sein. Dies hat den Vorteil, dass diese Materialien für sehr hohe Temperaturen von 155° Celsius oder mehr zertifiziert und/oder widerstandsfähig sind. Thermoplastische Kunststoffe sind spritzgusstechnisch günstig herstellbar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Kunststoff eine hohe Brandklasse erfüllt. Somit lassen sich sicherheitstechnische Anforderungen einfach erfüllen. Besonders günstig ist es hierbei, wenn der Kunststoff selbstlöschend ausgebildet ist. Selbstlöschende Kunststoffe sind bekannt und durch entsprechende Zusätze zum Kunststoff erreichbar. Beispielsweise können hierbei halogenhaltige Verbindungen zugesetzt oder eingebaut sein und/oder es können Antimon- und/oder Phosphorverbindungen zugesetzt sein. Von Vorteil ist außerdem, dass die Anforderungen des Explosionsschutzes und der elektrischen Sicherheit einfach erfüllbar sind.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper einstückig ausgebildet ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Grundkörper aus einem Guss herstellbar ist.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel und/oder das wenigstens eine zweite Anschlussmittel in den Grundkörper – zum Beispiel mittels Spritzguss – eingegossen sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Anschlussmittel einfach am Grundkörper montierbar und bereitstellbar sind.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel ein Steckgesicht einer Steckverbindung bildet. Von Vorteil ist dabei, dass die Kontaktierungsvorrichtung einfach mit einem Gegenkontaktteil steckverbindbar ist. Hierbei sind insbesondere standardisierte Steckgesichter schaffbar. So kann eine Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Kontaktierungsvorrichtungen erreichbar sein.
  • Bevorzugt weist das wenigstens eine erste Anschlussmittel allgemein mehrere, insbesondere mehr als fünf oder sogar mehr als zehn, voneinander separate erste Anschlussmittel auf. Somit sind mehrere Signale parallel übertragbar, insbesondere zusätzlich zu Leistungsströmen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine zweite Anschlussmittel als Steckpin ausgebildet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine elektrische Kontaktierung auf der zweiten Anschlussseite einfach erreichbar ist.
  • Bevorzugt ist eine Anschlussmittelanzahl des wenigstens einen ersten Anschlussmittels gleich einer Anschlussmittelanzahl des wenigstens einen zweiten Anschlussmittels.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel mit dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel jeweils paarweise eine starre Durchkontaktierung bildet. Von Vorteil ist dabei, dass die Anschlussmittel paarweise vor Ausbildung des Grundkörpers in Gebrauchsstellung bereitstellbar sind. Es ist somit eine einfache Verarbeitung erreichbar. Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Durchkontaktierungen stabförmig ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage am Grundkörper. Hierbei oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Durchkontaktierungen jeweils einstückig ausgebildet sind. Somit ist erreichbar, dass die ersten Anschlussmittel und die zweiten Anschlussmittel einstückig an der jeweiligen Durchkontaktierung ausbildbar sind. Einzelteilmontagen sind somit verzichtbar. Die Durchkontaktierungen können beispielsweise als Dreh-, Fräs-, Stanz-, Biege-, Press- und/oder Gussteile ausgebildet sein. Somit ist eine preisgünstige Fertigung erreichbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel zur Durchleitung von Steuerungssignalen eingerichtet sind. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel zur Durchleitung von Leistungsströmen eingerichtet sind. Bevorzugt sind einzelne erste Anschlussmittel und einzelne zweite Anschlussmittel zur Durchleitung von Steuerungssignalen eingerichtet, während weitere erste Anschlussmittel und weitere zweite Anschlussmittel zur Durchführung von Leistungsströmen eingerichtet sind. Mit den Leistungsströmen ist beispielsweise ein Motor eines Stellantriebs versorgbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der zweiten Anschlussseite auf dem Grundkörper ein Klemmenblock aufgesetzt ist, welcher Gegenanschlussmittel zu dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass auf einfache Weise Klemmen zum Anschluss von Kabeln beziehungsweise Leitungen, bereitstellbar sind. Insbesondere sind auf diese Weise Zertifizierungsarbeiten für die Durchkontaktierungen einerseits und die Klemmentechnik andererseits separat voneinander ausführbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Klemmenblock, insbesondere der bereits erwähnte Klemmenblock, unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einmal hergestellte Verbindung zwischen dem Klemmenblock und dem Grundkörper nicht versehentlich gelöst wird. Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Verbindung zwischen Klemmenblock und Grundkörper nicht zerstörungsfrei lösbar ist. Ein Missbrauch ist somit verhinderbar. Hierbei ist es günstig, wenn die Verbindung zwischen dem Klemmenblock und dem Grundkörper mittels einer Steckverbindung erreicht ist. Die Verbindungssicherung kann beispielsweise durch Verschmelzen entsprechender Verbindungspins und/oder durch eine Rastverbindung erreicht sein. Nachträgliche Manipulationen an der Verbindung zwischen dem Klemmenblock und dem Grundkörper sind somit vermeidbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Klemme des Klemmenblocks eine Einsteckrichtung definiert, die im Wesentlichen parallel zu einer durch das Gewinde vorgegebene Einschraubrichtung ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine platzsparende Ausbildung eines die Kontaktierungsvorrichtung aufnehmenden Anschlussgehäuses erreichbar ist. Eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung im Sinne dieses Merkmales wird beispielsweise dadurch erreicht, dass ein Einstecken eines Leiters in die Klemme durch dieselbe Zugangsöffnung ausführbar ist, durch welche die Kontaktierungsvorrichtung eingeschraubt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Klemmenblock mit einer anderen Zündschutzart im Sinne des Explosionsschutzes als der Grundkörper ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Klemmenblock nach der Vorgabe Ex e, der Grundkörper dagegen nach der Vorgabe Ex d ausgebildet sein.
  • Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Kontaktierungsvorrichtung sieht erfindungsgemäß ein Anschlussgehäuse mit den Merkmalen des ersten, auf ein Anschlussgehäuse gerichteten Anspruchs vor. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einem Anschlussgehäuse der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die Kontaktierungsvorrichtung erfindungsgemäß, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf eine Kontaktierungsvorrichtung gerichteten Ansprüche, auszubilden.
  • Bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, dass ein Gehäuserahmen mit einer Aufnahme ausgebildet ist, wobei die Kontaktierungsvorrichtung in die Aufnahme einschraubbar und/oder eingeschraubt ist. Eine einfache Fertigung und Montage der Kontaktierungsvorrichtung am Anschlussgehäuse ist somit erreichbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein, beispielsweise der bereits erwähnte, die Kontaktierungsvorrichtung aufnehmender Gehäuserahmen einen gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der Grundkörper oder einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten als der Grundkörper aufweist. Der Explosionsspalt muss somit bei Normaltemperatur nicht mehr sehr klein gewählt werden, um auch bei höheren Temperaturen von 80 bis 100° noch eine ausreichende Maximalspaltweite für Explosionsspalte aufzuweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass an dem Gehäuserahmen wenigstens eine Kabel- und/oder Leitungsdurchführung ausgebildet ist. Somit ist eine Kontaktierung oder ein Anschluss von externen Kabeln beziehungsweise Leitungen an die Kontaktierungsvorrichtung bei eingeschraubter Kontaktierungsvorrichtung einfach erreichbar. Besonders günstig ist es dabei, wenn die wenigstens eine Kabel- und/oder Leitungsdurchführung radial in Bezug auf eine, insbesondere die bereits erwähnte, durch das Gewinde vorgegebene Einschraubrichtung ausgerichtet ist. Somit ist ein seitliches Einschieben von Verbindungskabeln und/oder -leitungen erreichbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Gehäuserahmen mit einem Gehäusedeckel verschließbar und/oder verschlossen ist. Somit ist die Kontaktierungsvorrichtung einfach von außen zugänglich anordenbar. Zusätzlich ist von Vorteil, dass – insbesondere bei Verwendung der bereits erwähnten Kabel- und/oder Leitungsdurchführungen – ein Aufsetzen des Gehäusedeckels unabhängig von einem Zuführen von Verbindungskabeln und/oder -leitungen von außen ausführbar ist. Bevorzugt ist der Gehäusedeckel frei von Kabel- und/oder Leitungsdurchführungen ausbildbar. Somit ist eine einfache Abdichtung erreichbar.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zweite Anschlussseite in einem Gehäuseinneren des Anschlussgehäuses angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Kontaktierungsvorrichtung Kontaktmöglichkeiten zum Anschluss im Anschlussgehäuse bereitstellt.
  • Allgemein ist es günstig, wenn das Anschlussgehäuse mit Explosionsspalten ausgebildet ist. Somit ist ein Austreten von Zündfunken aus dem Anschlussgehäuse verhinderbar.
  • Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Anschlussgehäuses kann zur Lösung der genannten Aufgabe die Merkmale des ersten, auf einen Stellantrieb gerichteten Schutzanspruchs vorsehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der genannten Aufgabe bei einem Stellantrieb der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das Anschlussgehäuse erfindungsgemäß, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf ein Anschlussgehäuse gerichteten Schutzansprüche, auszubilden.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die erste Anschlussseite in einem Antriebsinnenraum angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass mit dem Grundkörper ein Abschluss des Antriebsinnenraums erreichbar ist, wobei gleichzeitig eine Durchführung von elektrischen Signalen und Ströme von außen in den Antriebsinnenraum über das Anschlussgehäuse erreichbar ist.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Antriebsinnenraum ein Gegenkontaktteil angeordnet ist, mit welchem das Anschlussgehäuse mit eingeschraubter Kontaktierungsvorrichtung steckverbindbar und/oder lösbar steckverbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Anschlussgehäuse als Stecker verwendbar ist. Besonders günstig ist es hierbei, wenn das Gegenkontaktteil im Antriebsinnenraum fest angeordnet ist. Somit ist ein festes Widerlager gegen die Steckbewegung erreichbar.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe sind bei einer Baureihe die Merkmale des auf eine Baureihe gerichteten nebengeordneten Anspruchs erfindungsgemäß vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der Aufgabe bei einer Baureihe von Anschlussgehäusen erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Baureihe mit wenigstens zwei Varianten auszubilden, wobei die Anschlussgehäuse der wenigstens zwei Varianten mit voneinander abweichenden Zündschutzarten ausgebildet sind und wobei die wenigstens zwei Varianten mit übereinstimmenden erfindungsgemäßen Kontaktierungsvorrichtungen, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf eine Kontaktierungsvorrichtung gerichteten Ansprüche, ausgebildet sind. Es sind somit als Varianten jeweils erfindungsgemäße Anschlussgehäuse, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf ein Anschlussgehäuse gerichteten Ansprüche, bildbar. Unterschiedliche Zündschutzarten sind bildbar, ohne dass unterschiedliche Kontaktierungsvorrichtungen erforderlich sind. Durch diese Wiederverwendung ist eine Teilevielfalt reduzierbar. Dies spart Aufwand bei der Lagerhaltung und/oder bei Zertifizierungsverfahren. Beispielsweise sind die Varianten durch unterschiedliche Gehäusedeckel bildbar, wobei sogar die zugehörigen Gehäuserahmen, auf die die Gehäusedeckel aufgesetzt sind, identisch sein können.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiel ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen des Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung,
  • 2 die erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung gemäß 1 in einem erfindungsgemäßen Anschlussgehäuse an einem erfindungsgemäßen Stellantrieb,
  • 3 die Kontaktierungsvorrichtung gemäß 1 in einem weiteren erfindungsgemäßen Anschlussgehäuse an einem erfindungsgemäßen Stellantrieb,
  • 4 die erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung gemäß 1 in einem weiteren erfindungsgemäßen Anschlussgehäuse, welches eine Kabel- und/oder Leitungsdurchführung aufweist, an einem erfindungsgemäßen Stellantrieb und
  • 5 die erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung gemäß 1 in einem weiteren erfindungsgemäßen Anschlussgehäuse in Ex d-Ausführung, welches eine Kabel- und/oder Leitungsdurchführung aufweist, an einem erfindungsgemäßen Stellantrieb.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine im Ganzen mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung.
  • Die Kontaktierungsvorrichtung 1 hat eine erste Anschlussseite 2 und eine zweite Anschlussseite 3, die voneinander abgewandt orientiert sind.
  • An der ersten Anschlussseite 2 ist wenigstens ein erstes Anschlussmittel 4 ausgebildet. An der zweiten Anschlussseite 3 ist korrespondierend ein zweites Anschlussmittel 5 ausgebildet. Das erste Anschlussmittel 4 ist elektrisch mit dem zweiten Anschlussmittel 5 verbunden.
  • Zwischen der ersten Anschlussseite 2 und der zweiten Anschlussseite 3 ist eine umlaufende, hier im Wesentlichen zylindrische, Außenfläche 6 ausgebildet. Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist die Außenfläche 6 umlaufend mit im Wesentlichen konischer Grundform ausgebildet.
  • Mit dieser Außenfläche 6 ist die Kontaktierungsvorrichtung 1 in eine runde Öffnung einsetzbar, wie nachfolgend anhand der 2 und 3 genauer erläutert wird.
  • Die Kontaktierungsvorrichtung 1 hat einen Grundkörper 7, welcher die Außenfläche 6 bildet.
  • In dem Grundkörper 7 sind das erste Anschlussmittel 4 und das zweite Anschlussmittel 5 angeordnet.
  • In dem Grundkörper 7 ist ferner in der Außenfläche 6 ein Gewinde 8 eingearbeitet.
  • Der Grundkörper 7 ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Hierbei ist der thermoplastische Kunststoff Polyamid PA66-GF30 verwendet. Der Kunststoff weist somit eine hohe Brandklasse auf und ist selbstlöschend.
  • Der Grundkörper 7 ist einstückig ausgebildet. Das wenigstens eine erste Anschlussmittel 4 und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel 5 sind hierbei in den Grundkörper 7 eingegossen.
  • Das wenigstens eine erste Anschlussmittel 4 bildet mit weiteren ersten Anschlussmittel 9 und 10 ein Steckgesicht einer Steckverbindung.
  • Die weiteren ersten Anschlussmittel 9 sind funktionell gleichartig zu dem ersten Anschlussmittel 4 ausgebildet.
  • Hierbei sind die weiteren ersten Anschlussmittel 9 mit dem ersten Anschlussmittel 4 zur Durchleitung von Steuerungssignalen eingerichtet. Die weiteren ersten Anschlussmittel 10 sind dagegen zur Durchleitung von Leistungsströmen eingerichtet.
  • Das erste Anschlussmittel 4 und die weiteren Anschlussmittel 9, 10 sind jeweils als Steckbuchsen 11 ausgebildet. Bei weiteren Ausführungsbeispielen sind die ersten Anschlussmittel 4, 9, 10 je nach Bedarf als Steckbuchsen und/oder als Steckpins ausbildbar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist das wenigstens eine zweite Anschlussmittel 5 einen Steckpin 12 auf.
  • An der zweiten Anschlussseite 3 sind zusätzlich zu dem zweiten Anschlussmittel 5 weitere zweite Anschlussmittel 13, 14 ausgebildet.
  • Die weiteren zweiten Anschlussmittel 13 korrespondieren hierbei jeweils zu einem weiteren ersten Anschlussmittel 9 und sind mit diesem elektrisch verbunden. Die weiteren zweiten Anschlussmittel 13 weisen hierbei ebenfalls Steckpins 12 analog zum zweiten Anschlussmittel 5 auf.
  • Die weiteren zweiten Anschlussmittel 14 sind dagegen jeweils mit einem weiteren ersten Anschlussmittel 10 elektrisch verbunden. Die weiteren zweiten Anschlussmittel 14 sind zum Anschluss eines Kabels oder einer Leitung, über welche(s) Leistungsströme zum Antrieb eines Motors übertragbar sind, eingerichtet.
  • Die gezeigten ersten Anschlussmittel 4, 9, 10 sind hierbei jeweils mit den entsprechenden zweiten Anschlussmitteln 5, 13, 14 elektrisch durch Durchkontaktierungen 15 verbunden.
  • Die Durchkontaktierungen 15 sind hierbei jeweils einstückig stabförmig als starre Durchkontaktierungen ausgebildet.
  • Auf den Grundkörper 7 ist ein Klemmenblock 16 der Kontaktierungsvorrichtung 1 aufgesetzt.
  • An den Klemmenblock 16 sind Gegenanschlussmittel 17 ausgebildet, welche jeweils mit einem der zweiten Anschlussmittel 5, 13 zur Kontaktierung verbindbar sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Gegenanschlussmittel 17 in Form von Klemmen 18, hier Federklemmen, ausgebildet.
  • Die Gegenanschlussmittel 17 sind hierbei mit dem Klemmenblock 16 abnehmbar ausgebildet.
  • Um ein späteres Abnehmen des Klemmenblocks 16 nach Aufsetzen auf den Grundkörper 7 zu verhindern, sind an dem Grundkörper 7 und/oder an dem Klemmenblock 16 nicht weiter gezeigte Verbindungspins ausgebildet, die in entsprechende Öffnungen des Grundkörpers 7 beziehungsweise des Klemmenblocks 16 eingeführt und anschließend verschmolzen werden. Alternativ oder zusätzlich ist eine Rastverbindung vorgesehen, die beim Verbinden des Klemmenblocks 16 mit dem Grundkörper 7 unlösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar einrastet.
  • Durch die Klemmen 18 des Klemmenblocks 16, die im Ausführungsbeispiel durch die Gegenanschlussmittel 17 gebildet sind, ist eine Einsteckrichtung 19 für Kabel und/oder Leitungen gegeben.
  • Diese Einsteckrichtung 19 ist im Wesentlichen oder hier sogar genau parallel zu einer Einschraubrichtung 20, die durch das Gewinde 8 vorgegeben ist, ausgerichtet.
  • Der Klemmenblock 16 ist im Ausführungsbeispiel mit einer Zündschutzart nach der Vorgabe Ex e ausgebildet, während der Grundkörper 7 mit der Zündschutzart Ex d ausgebildet ist.
  • 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Kontaktierungsvorrichtung 1 in einem Anschlussgehäuse 21. Hierbei sind konstruktiv und/oder funktionell zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu 1 gelten daher zu 2 und 3 entsprechend.
  • Das Anschlussgehäuse 21 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 aus einem Gehäuserahmen 22 und einem Gehäusedeckel 23 zusammengesetzt. In dem Gehäuserahmen 22 ist eine Aufnahme 24 ausgebildet, welche die bereits erwähnte runde Öffnung definiert. In der Aufnahme 24 ist in einem Abschnitt ein Innengewinde ausgebildet, in welches das Gewinde 8 der Kontaktierungsvorrichtung 1 eingeschraubt ist.
  • Die Kontaktierungsvorrichtung 1 ist hierbei so orientiert, dass die zweite Anschlussseite 3 in einem Gehäuseinneren 25 des Anschlussgehäuses 21 liegt.
  • In den Gehäuserahmen 22 sind ungefähr auf Höhe der zweiten Anschlussseite 3 seitlich oder radial in Bezug auf die Einschraubrichtung 20 orientierte, hier nicht weiter dargestellte, Kabel- und/oder Leitungsdurchführungen ausgebildet, durch welche ein Kabel und/oder eine Leitung den Klemmen 18 beziehungsweise den weiteren zweiten Anschlussmitteln 14 zugeführt werden kann.
  • Das Anschlussgehäuse 21 ist auf ein Antriebsgehäuse 26 eines nicht weiter dargestellten Stellantriebs 27 aufgesetzt.
  • Die erste Anschlussseite 2 ist hierbei in dem Antriebsinnenraum 28 angeordnet.
  • Der Antriebsinnenraum 28 wird somit durch den Grundkörper 7 der Kontaktierungsvorrichtung 1 nach außen abgeschlossen. Der verbleibende Spalt an dem Gewinde 8 ist im Sinne des Explosionsschutzes als zylindrischer oder konischer Gewindespalt ausgebildet.
  • In den Antriebsinnenraum 28 ist außerdem ein Gegenkontaktteil 29 angeordnet und fest mit dem Antriebsgehäuse 26 verbunden.
  • Das Gegenkontaktteil 29 stellt zu dem erwähnten Steckgesicht passende Gegenkontakte 30 bereit.
  • Von den Gegenkontakten 30 ist über eine interne Verkabelung, die hier nicht weiter dargestellt ist, der Motor und/oder eine zugeordnete Steuerungselektronik versorg- und/oder ansteuerbar.
  • Das Gegenkontaktteil 29 ist so ausgebildet, dass die Kontaktierungsvorrichtung 1 gemeinsam mit dem Gehäuserahmen 22 und insbesondere dem kompletten Anschlussgehäuse 21 aufsteckbar ist.
  • Diese Aufsteckung kann auf einfache Weise durch Lösen einer Befestigungsschraube 31 wieder gelöst werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 zumindest dadurch, dass an dem Gehäusedeckel 23 ein Explosionsspalt 32 ausgebildet sind. Auf die Befestigungsschraube 31 ist ein zusätzliches Verschlusselement 33 – hier beispielhaft ein Stopfen – aufgesetzt, welches oder welcher über einen Gewindespalt 34 im Sinne des Explosionsschutzes in den Gehäuserahmen 22 eingeschraubt ist.
  • Die Ausbildung des Gewindespaltes 34 an dem Verschlusselement 33 hat den Vorteil, dass eine Länge des Explosionsspalts, der durch den Gewindespalt gebildet ist, kürzer wählbar ist. Hierbei ist somit der Gehäuserahmen 22 mit unterschiedlichen Deckeln 23 und zusätzlichen Maßnahmen entweder gemäß 2 in der Zündschutzart „erhöhte Sicherheit” (Ex e) oder gemäß 3 in der Zündschutzart „druckfeste Kapselung” (Ex d) ausbildbar. Es ist so eine Baureihe von Stellenantrieben 27 mit Varianten mit übereinstimmenden Gehäuserahmen 22, übereinstimmenden Kontaktierungsvorrichtungen 1 und unterschiedlichen Gehäusedeckeln 23 bildbar.
  • Die Kontaktierungsvorrichtung 1 und der Gehäuserahmen 22 müssen hierzu nicht modifiziert werden.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Anschlussgehäuse 21, das analog zu 2 aufgebaut ist und sich von 2 lediglich durch eine zusätzliche Kabel- und/oder Leitungsdurchführung 35 für ein Kabel 36 mit einer oder mehreren Leitungen 37 (hier nur beispielhaft angedeutet) unterscheidet. Die Kabel- und/oder Leitungsdurchführung 35 ist hierbei radial in Bezug auf die Einschraubrichtung 20 und somit seitlich orientiert. Somit ist der Gehäusedeckel 23 aufsetzbar, ohne das Kabel oder die Leitungen hindern. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu 1 und 2 entsprechend.
  • Ebenso zeigt 5 ein erfindungsgemäßes Anschlussgehäuse 21, das analog zu 3 aufgebaut ist und sich von 2 lediglich durch eine zusätzliche Kabel- und/oder Leitungsdurchführung 35 für ein Kabel 36 mit einer oder mehreren Leitungen 37 (hier nur beispielhaft angedeutet) unterscheidet. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu 1, 3 und 4 entsprechend.
  • Bei einer Kontaktierungsvorrichtung 1 wird somit vorgeschlagen, an einem Grundkörper 7, welcher eine erste Anschlussseite 2 mit wenigstens einem ersten Anschlussmittel 4 und eine zweite Anschlussseite 3 mit wenigstens einem zweiten Anschlussmittel 5 bereitstellt, an einem Umfang ein Gewinde 8 auszubilden, mit welchem die Kontaktierungsvorrichtung 1 derart in eine Öffnung einschraubbar ist, dass die erste Anschlussseite 2 auf einer anderen Seite in Bezug auf die Öffnung angeordnet ist, als die zweite Anschlussseite 3.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktierungsvorrichtung
    2
    erste Anschlussseite
    3
    zweite Anschlussseite
    4
    erstes Anschlussmittel
    5
    zweites Anschlussmittel
    6
    Außenfläche
    7
    Grundkörper
    8
    Gewinde
    9
    weiteres erstes Anschlussmittel
    10
    weiteres erstes Anschlussmittel
    11
    Steckbuchse
    12
    Steckpin
    13
    weiteres zweites Anschlussmittel
    14
    weiteres zweites Anschlussmittel
    15
    Durchkontaktierung
    16
    Klemmenblock
    17
    Gegenanschlussmittel
    18
    Klemmen
    19
    Einsteckrichtung
    20
    Einschraubrichtung
    21
    Anschlussgehäuse
    22
    Gehäuserahmen
    23
    Gehäusedeckel
    24
    Aufnahme
    25
    Gehäuseinneres
    26
    Antriebsgehäuse
    27
    Stellantrieb
    28
    Antriebsinneres
    29
    Gegenkontaktteil
    30
    Gegenkontaktteil
    31
    Befestigungsschraube
    32
    Explosionsspalt
    33
    Verschlusselement
    34
    Gewindespalt
    35
    Kabel- und/oder Leitungsdurchführung
    36
    Kabel
    37
    Leitung

Claims (18)

  1. Kontaktierungsvorrichtung (1) mit einer ersten Anschlussseite (2) und einer zweiten Anschlussseite (3), wobei an der ersten Anschlussseite (2) wenigstens ein erstes Anschlussmittel (4, 9, 10) und an der zweiten Anschlussseite (3) wenigstens ein zweites Anschlussmittel (5, 13, 14) ausgebildet sind, wobei das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) mit dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel (5, 13, 14) elektrisch verbunden sind und wobei zwischen der ersten Anschlussseite (2) und der zweiten Anschlussseite (3) eine umlaufende, insbesondere im Wesentlichen zylindrische oder konische, Außenfläche (6) ausgebildet ist, mit welcher die Kontaktierungsvorrichtung (1) in einen runde Öffnung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsvorrichtung (1) einen das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel (5, 13, 14) aufnehmenden, die Außenfläche bildendenden Grundkörper (7) aus Kunststoff aufweist und dass die Außenfläche (6) ein Gewinde (8) aufweist.
  2. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff glasfaserverstärkt und/oder als ein thermoplastischer Kunststoff, insbesondere Polyamid PA66-GF25 oder PA66-GF30, ausgebildet ist und/oder dass der Kunststoff eine hohe Brandklasse erfüllt, insbesondere selbstlöschend ausgebildet ist.
  3. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einstückig ausgebildet ist und/oder dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) und/oder das wenigstens eine zweite Anschlussmittel (5, 13, 14) in den Grundkörper (7) eingegossen sind.
  4. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) ein Steckgesicht einer Steckverbindung bildet.
  5. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zweite Anschlussmittel (5, 13, 14) als Steckpin (12) ausgebildet ist und/oder dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) mit dem wenigsten einen zweiten Anschlussmittel (5, 13, 14) eine starre, vorzugsweise stabförmige und/oder einstückige, Durchkontaktierung (15) bildet.
  6. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Anschlussmittel (4, 9, 10) und das wenigstens eine zweite Anschlussmittel (5, 13, 14) zur Durchleitung von Steuerungssignalen und/oder von Leistungsströmen eingerichtet sind.
  7. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Anschlussseite (3) auf den Grundkörper (7) ein Klemmenblock (16) aufgesetzt ist, welcher Gegenanschlussmittel (17) zu dem wenigstens einen zweiten Anschlussmittel (5, 13, 14) aufweist.
  8. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder der Klemmenblock (16) unverlierbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, mit dem Grundkörper (7) verbunden, vorzugsweise steckverbunden, ist.
  9. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemme (18) des Klemmenblocks (16) eine Einsteckrichtung (19) definiert, die im Wesentlichen parallel zu einer durch das Gewinde (8) vorgegebene Einschraubrichtung (20) ausgerichtet ist.
  10. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenblock (16) und der Grundkörper (7) in unterschiedlichen Zündschutzarten ausgebildet sind, insbesondere wobei der Klemmenblock (16) in der Zündschutzart Ex e und/oder der Grundkörper (7) in der Zündschutzart Ex d ausgeführt ist/sind.
  11. Anschlussgehäuse (21), insbesondere eines Stellantriebs (27), mit einer Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  12. Anschlussgehäuse (21) nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuserahmen (22) mit einer Aufnahme (24) ausgebildet ist, wobei die Kontaktierungsvorrichtung (1) mit dem Gehäuse (8) in die Aufnahme (24) einschraubbar und/oder eingeschraubt ist, und/oder dass der oder ein die Kontaktierungsvorrichtung (1) aufnehmender Gehäuserahmen (22) einen gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der Grundkörper (6) oder einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten als der Grundkörper (6) aufweist.
  13. Anschlussgehäuse (21) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuserahmen (22) wenigstens eine Kabel- und/oder Leitungsdurchführung (35) ausgebildet ist, insbesondere radial in Bezug auf die oder eine durch das Gewinde vorgegebene Einschraubrichtung (20).
  14. Anschlussgehäuse (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuserahmen (22) mit einem Gehäusedeckel (23) verschließbar und/oder verschlossen ist.
  15. Anschlussgehäuse (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlussseite (5, 13, 14) in einem Gehäuseinneren (25) des Anschlussgehäuses (21) angeordnet ist.
  16. Stellantrieb (27), mit einem vorzugsweise auf ein Antriebsgehäuse (26) aufgesetzten Anschlussgehäuse (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, insbesondere wobei die erste Anschlussseite (2) in einem Antriebsinnenraum (28) angeordnet ist.
  17. Stellantrieb (27) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsinnenraum (28) ein Gegenkontaktteil (29) vorzugsweise fest angeordnet ist, mit welchem das Anschlussgehäuse (21) mit eingeschraubter Kontaktierungsvorrichtung (1) steckverbindbar und/oder lösbar steckverbunden ist.
  18. Baureihe von Anschlussgehäusen (21) mit wenigstens zwei Varianten, wobei die Anschlussgehäuse (21) der wenigstens zwei Varianten mit voneinander abweichenden Zündschutzarten ausgebildet sind und wobei die wenigstens zwei Varianten mit übereinstimmenden Kontaktierungsvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet sind.
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