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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine kraftgetriebene Heckenschere und insbesondere eine solche kraftgetriebene Heckenschere, die mit einem beweglichen vorderen Griff versehen ist.
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2. Stand der Technik
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Übliche im Handel befindliche Heckenscheren weisen heutzutage eine Antriebs- und Scher-Anordnung sowie eine Greif-Anordnung auf. Die Antriebs- und Scher-Anordnung besteht hauptsächlich aus einem Motor und einem Schneidblatt. Der Motor kann das Schneidblatt antreiben, so daß es sich hin- und herbewegt, um dadurch mit der Hin- und Herbewegung des Schneidblattes den Heckenschnitt zu bewirken.
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In diesem Zusammenhang wird auf den Heckenschneider des
taiwanesischen Design-Patents Nr. D 112 185 verwiesen, der in
1 der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Wie in
1 gezeigt, besteht, damit der Benutzer die Heckenschere
1a während des Betriebs festhalten kann, während die Heckenschere
1a vibriert, die Greif-Anordnung gewöhnlich aus einem vorderen Griffteil
11a und einem hinteren Griffteil
13a, so daß der Benutzer mit der Heckenschere
1a mit beiden Händen arbeiten kann. Der vordere Griffteil
11a ist bei der herkömmlichen Heckenschere
1a an einem vorderen Ende des hinteren Griffteils
13a angebracht. Der vordere Griffteil
11a ist senkrecht mit dem hinteren Griffteil
13a ausgerichtet. Dazu kommt, daß der vordere Griffteil
11a und der hintere Griffteil
13a an einer Vorderseite und einer Rückseite des Motors
3a entsprechend angebracht sind.
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Allgemein gesprochen, ist der vordere Griffteil 11a auf derselben Achse wie das Schneidblatt angeordnet, um als Abstützpunkt zum Greifen der Maschine zu dienen. Bei einigen Beispielen der herkömmlichen Heckenschere 1a kann der hintere Griffteil 13a justiert werden. Der vordere Griffteil 11a, der Motor 3a und das Schneidblatt 5a sind jedoch ständig miteinander verbunden.
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1 zeigt einen Frontschneid-Zustand der Heckenschere 1a. Während des Frontschneid-Betriebs wird der hintere Griffteil 13a von der rechten Hand des Arbeiters ergriffen, und der vordere Griffteil wird von der linken Hand des Arbeiters ergriffen (wenn der Arbeiter Rechtshänder ist). Dazu kommt, daß, damit der Arbeiter die Heckenschere 1a in einer bequemen Lage halten kann, die linke Hand des Arbeiters während des Arbeitsvorgangs über der Heckenschere 1a liegt. Wenn die Heckenschere 1a zum Seitenschneiden benutzt wird, würde sie um 90° gedreht. Nichtsdestotrotz wird eine derartige Drehung dadurch ausgeführt, daß die Handgelenke der Betriebsperson als Drehpunkte benutzt werden, und die Durchführung einer derartigen Drehung kann bewirken, daß die linke Hand des Arbeiters aus der ursprünglichen Position zu der rechten (oder linken) Seite der Heckenschere 1a ausweicht. Obgleich der hintere Griffteil 13a eingestellt werden kann, bevor oder nachdem die Drehung der Heckenschere 1a stattfindet, wird die linke Hand des Arbeiters dennoch in beiden Fällen um 90° gedreht. Als Folge dessen werden beide Hände des Arbeiters nach dem Drehen der Heckenschere in Bezug auf die Ausgangsgreif-Positionen in unterschiedliche Positionen gebracht, wodurch das Arbeiten mit der Heckenschere 1a ziemlich schwierig und unangenehm ist.
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Während des augenblicklichen Betriebs muß die Heckenschere 1a häufig gedreht werden, um sie zwischen dem Frontschneid-Zustand und dem Seitenschneid-Zustand einzustellen. Da die Drehpunkte der Heckenschere 1a die Handgelenke des Arbeiters sind, müssen die Handgelenke des Arbeiters häufig gewendet und verdrillt werden, und die Greif-Positionen der linken und der rechten Hand des Arbeiters wechseln ebenfalls ständig, damit der Arbeiter eine am wenigsten anstrengende Stellung zum Greifen der Heckenschere 1a beibehält.
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Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Heckenschere 1a gedreht wird, sich auch der Mittelpunkt des Gewichts und ihr Gleichgewicht ständig ändern, und der Arbeiter besondere Anstrengungen darauf verwenden muß, den Gewichtsmittelpunkt und das Gleichgewicht der Heckenschere 1a beizubehalten. Wenn es dem Arbeiter nicht gelinkt, die Heckenschere 1a richtig zu halten, kann nicht nur die Heckenschere 1a beschädigt werden, wenn sie herunterfällt und auf den Boden trifft, sondern es kann auch die persönliche Sicherheit beeinträchtigt werden. Dazu kommt, daß der Arbeiter aufgrund der Tatsache, daß der vordere Griffteil 11a und der hintere Griffteil 13a an zwei entgegengesetzten Enden des Motors 3a verbunden sind, zusätzliche Kraft in waagerechter Richtung aufwenden muß, um das Gewicht der Heckenschere 1a zu halten und ihren Schweremittelpunkt beizubehalten.
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Darüber hinaus sind die Greif-Anordnung und die Antriebs- und Schneid-Anordnung der herkömmlichen Heckenschere miteinander verbunden, und zwar mit nur einer einzigen Drehwelle. Eine derartige Konstruktion weist nicht nur eine geringe Festigkeit auf, sondern hat auch aufgrund der Vibration des Motors während des Betriebs der Heckenschere eine geringe Stabilität.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aus den obigen Gründen besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kraftgetriebene Heckenschere mit einem beweglichen vorderen Handgriff zu schaffen, so daß der Arbeiter die Heckenschere während der verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer bequemen Lage halten kann. Dazu kommt, daß die Greifposition der linken und rechten Hände des Arbeiters bei den verschiedenen Tätigkeiten unverändert bleiben kann, wodurch während längerer Arbeitszeiten sich die Bequemlichkeit vergrößert.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine kraftgetriebene Heckenschere zu schaffen, bei der der Griffteil und die Kraftquelle miteinander mit zwei drehbaren Drehwellen an zwei entgegengesetzten Enden der Kraftquelle verbunden sind. Auf diese Weise wird die Festigkeit der Gesamt-Konstruktion vergrößert, und die Stabilität der Heckenschere wird während des Betriebs ebenfalls verstärkt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine kraftgetriebene Heckenschere zu schaffen, die ein geringeres Gesamtgewicht aufweist, und zwar aufgrund der Konstruktion des aufgehängten Vorderarms. Auf diese Weise läßt sich der Griffteil an den beiden entgegengesetzten Enden der Kraftquelle befestigen, ohne daß dadurch die Gesamtmasse der Maschine vergrößert wird, und ohne daß hinsichtlich des Betriebs der Maschine Kompromisse eingegangen werden.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, schlägt die vorliegende Erfindung eine kraftgetriebene Heckenschere mit einem beweglichen vorderen Handgriff vor. Die kraftgetriebene Heckenschere weist folgende Teile auf: eine Kraft- und Schneid-Anordnung, eine Greif-Anordnung und eine Steuereinheit. Die Kraft- und Schneid-Anordnung ist mit einem Schneidblatt und einer Kraftquelle versehen. Das Schneidblatt ist mit der Kraftquelle so verbunden, daß es hin- und hergehend angetrieben wird. Die Greif-Anordnung weist einen vorderen Griffteil, einen Verbindungsteil und einen hinteren Griffteil auf. Der vordere Griffteil ist mit einer ersten Seite der Kraftquelle über einen vorderen Anbringungsteil verbunden, der hintere Griffteil ist mit einer zweiten Seite der Kraftquelle, die ihrer ersten Seite gegenüberliegt, über einen hinteren Befestigungsteil verbunden, und der Verbindungsteil ist mit dem hinteren Verbindungsteil, dem vorderen Griffteil und dem hinteren Griffteil gleichzeitig verbunden. Die Steuereinheit ist auf dem Verbindungsteil angeordnet und dient dazu, die Kraftquelle zu steuern. Der vordere Griffteil weist einen aufgehängten vorderen Arm auf sowie einen vorderen Handgriff und einen vorderen Anschlagriegel. Der vordere Befestigungsteil und der Verbindungsteil sind mit den beiden Enden des aufgehängten vorderen Arms entsprechend verbunden, der vordere Anschlagriegel ist auf dem aufgehängten vorderen Arm angeordnet, und ein Ende des vorderen Handgriffs ist gelenkig mit einem vorderen Ende des aufgehängten Arms verbunden. Der vordere Handgriff kann in wenigstens zwei Verriegelungs-Positionen verriegelt werden, die auf entgegengesetzten Seiten des aufgehängten Arms liegen, wobei die Verriegelung mit dem vorderen Anschlagriegel erfolgt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet jede der beiden Verriegelungs-Positionen in einem Winkel von 90° zwischen dem vorderen Handgriff und dem aufgehängten vorderen Arm, und der vordere Handgriff kann sich zwischen den beiden Verriegelungs-Positionen bewegen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der hintere Griffteil einen hinteren Handgriff auf, und ein Ende des hinteren Handgriffs steht mit dem Verbindungsteil in Verbindung. Dazu kommt, daß zwischen dem aufgehängten vorderen Arm und dem Verbindungsteil eine Berührungsfläche vorhanden ist, die gleich einer Querschnittsfläche des hinteren Handgriffs ist. Der Winkel zwischen dem aufgehängten vorderen Arm und dem Verbindungsteil ist gleich 90° bis 120°.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der vordere Befestigungsteil und der hintere Befestigungsteil zwei drehbare Drehwellen, und eine Drehachse des vorderen Befestigungsteils auf der ersten Seite der Kraftquelle ist mit einer Drehachse des hinteren Befestigungsteils auf der zweiten Seite der Kraftquelle fluchtend ausgerichtet. Ein hinterer Anschlagriegel ist auf dem hinteren Greifteil angeordnet und dient dazu, den vorderen Befestigungsteil und den hinteren Befestigungsteil in fixen Lagen zu verriegeln.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Heckenschere;
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer kraftgetriebenen Heckenschere gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Seitenansicht der kraftgetriebenen Heckenschere gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Rückansicht, die die Drehung der kraftgetriebenen Heckenschere gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist eine Draufsicht, die die Drehung eines vorderen Handgriffs der kraftgetriebenen Heckenschere gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist eine perspektivische Ansicht der kraftgetriebenen Heckenschere der vorliegenden Erfindung in einem rechtsseitigen Schneid-Zustand; und
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7 ist eine perspektivische Ansicht der kraftgetriebenen Heckenschere der vorliegenden Erfindung in einem linksseitigen Schneid-Zustand.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die beigefügten Zeichnungen sollen einem weiteren Verständnis der Erfindung dienen und bilden ein Teil dieser Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Darstellung einer kraftgetriebenen Heckenschere gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während 3 eine Seitenansicht der kraftgetriebenen Heckenschere gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Wie in den 2 und 3 gezeigt, weist die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung eine Kraft- und Schneid-Anordnung, eine Greif-Anordnung und eine Steuereinheit auf.
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Die Kraft- und Schneid-Anordnung ist mit einem Schneidblatt 11 und einer Kraftquelle 12 versehen. Wie aus 2 ersichtlich, ist das Schneidblatt 11 mit einem Motor verbunden, der als Kraftquelle 12 dient, so daß das Schneidblatt durch die Kraftquelle 12 in hin- und hergehender Weise angetrieben wird. Auf diese Weise können die rund um den Umfangsrand des Schneidblattes angeordneten scharfen zur Durchführung des Heckenschneidens benutzt werden.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Greif-Anordnung einen vorderen Griffteil 21, einen Verbindungsteil 22 und einen hinteren Griffteil 23 auf. Der vordere Griffteil 21 ist an einer ersten Seite der Kraftquelle 12 mittels eines vorderen Befestigungsteil 24 angebracht, der hintere Griffteil 25 ist an einer zweiten Seite der Kraftquelle 12, gegenüber ihrer ersten Seite mittels eines hinteren Befestigungsteils 25 angebracht, und der Verbindungsteil 22 ist mit dem hinteren Befestigungsteil 25, dem vorderen Griffteil 21 und dem hinteren Griffteil 23 gleichzeitig verbunden. Im einzelnen heißt das, daß der vordere Griffteil 21 aus einem aufgehängten vorderen Arm 211 und einem vorderen Handgriff 212 besteht. Wie in 3 dargestellt, stehen die beiden Enden des aufgehängten vorderen Arms 211 mit dem vorderen Befestigungsteil 25 und dem Verbindungsteil 22 in Verbindung. Ein Ende des vorderen Handgriffs 212 ist gelenkig mit einem vorderen Ende des aufgehängten vorderen Arms 211 verbunden, so daß der vordere Handgriff 212 in Bezug auf den aufgehängten vorderen Arm 211 gedreht werden kann. Ein vorderer Anschlagriegel 213 ist auf dem aufgehängten vorderen Arm 211 an einem Ort in der Nähe der Gelenkverbindung des vorderen Handgriffs 212 angeordnet und dient dazu, den vorderen Handgriff 212 zu blockieren. Der hintere Griffteil 23 weist einen hinteren Handgriff 231 auf. Ein Ende des hinteren Handgriffs 231 ist mit dem Verbindungsteil 22 an einer Seite verbunden, die dem aufgehängten vorderen Arm 211 gegenüberliegt, und der Hauptkörper des hinteren Griffteils 23 steht mit dem hinteren Handgriff 231 und dem hinteren Befestigungsteil 25 in Verbindung.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der vordere Anbringungsteil 24 und der hintere Anbringungsteil 25, die zur Befestigung des vorderen Griffteils 21 und des hinteren Griffteils 23 an den gegenüberliegenden Seiten der Kraftquelle 12 dienen, zwei drehbare Drehwellen. Wie durch die strichpunktierte Linie, die in 3 gezeigt ist, angedeutet, sind die Befestigungspositionen des vorderen Angriffsteils 24 und des hinteren Angriffsteils 25 auf den beiden entgegengesetzten Seiten der Kraftquelle 12 so fluchtend ausgerichtet, daß der vordere Anbringungsteil 24 und der hintere Anbringungsteil sich dieselbe Drehachse teilen. Auf diese Weise können der vordere Griffteil 21 und der hintere Griffteil 23 in Bezug auf den Motor, der als Kraftquelle 12 dient, in die in 4 gezeigten Richtungen gedreht werden. Wie in 4 gezeigt, ist auf dem hinteren Griffteil 23 ein hinterer Anschlagriegel 26 angeordnet, der dazu dient, die Drehbewegungen des vorderen Anbringungsteils 24 und des hinteren Anbringungsteils 25 zu beschränken.
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Wie in 2 gezeigt, ist die Steuereinheit 3 der vorliegenden Erfindung eine Steuertafel 31. Die Steuertafel 31 ist auf der oberen Oberfläche des Verbindungsteils 22 so angeordnet, daß die Betriebsperson die Kraftquelle 12 durch die Steuereinheit 3 steuern kann. Mit dem obigen Aufbau und der obigen Konfiguration kann die Betriebsperson die Positionen des vorderen Handgriffs 212 und der Greif-Anordnung gemäß der Greifstellung einstellen, die für eine bestimmte Art von Schneidaufgaben erforderlich ist, welche ausgeführt werden sollen, so beispielsweise frontales Schneiden, rechtsseitiges Schneiden und linksseitiges Schneiden. Im einzelnen heißt das, daß dann, wenn die Lage des vorderen Handgriffs 212 eingestellt wird, der vordere Anschlagriegel 213 betätigt wird, um dadurch den vorderen Handgriff 212 aus der Blockierung des vorderen Anschlagriegels 213 zu lösen. Daraufhin wird der bewegliche vordere Handgriff 212 in eine gewünschte Lage auf jeder Seite des aufgehängten vorderen Arms 211 gedreht, und der vordere Anschlagriegel 213 wird wieder betätigt, um dadurch den vorderen Handgriff 212 in der gewünschten Stellung zu arretieren. Durch die oben beschriebene Einstellung kann die Betriebsperson, also der Arbeiter, die kraftgetriebene Heckenschere während der Arbeit mit dieser Maschine in einer bequemen Lage halten.
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Dazu kommt, daß die Betriebsperson dadurch, daß der aufgehängte vordere Arm 211 rechts über der Kraftquelle 12 liegt, die Heckenschere ohne Anstrengung mit einer Hand halten kann, während sie gleichzeitig das Gleichgewicht hält, indem eine Kraft in einer senkrechten Richtung ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Betriebsperson die Kraftquelle 12 mit der anderen freien Hand einstellen, und der Betriebszustand der Heckenschere läßt sich rechtsseitig schalten, wodurch der Wirkungsgrad der Heckenscherarbeit verbessert wird.
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Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Greif-Anordnung als Drehpunkt für das Drehen der Kraftquelle 12 verwendet wird. Hierzu muß die Greif-Anordnung der Heckenschere nur von einer Hand der Betriebsperson stationär gehalten werden. Die Kraftquelle 12 kann gedreht werden, solange der Drehpunkt stationär gehalten wird. Um die Greif-Anordnung in einer stationären Lage zu halten, muß die Betriebsperson die Heckenschere beharrlich und richtig mit einer Hand halten. Darüber hinaus muß die Hand jederzeit über der Heckenschere bleiben, um die Sicherheit sowohl der Maschine als auch der Betriebsperson zu gewährleisten.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt der Drehbereich des vorderen Handgriffs 212 zwischen zwei Verriegelungs-Positionen auf zwei entgegengesetzten Seiten des aufgehängten vorderen Arms 211, und jede der beiden Verriegelungs-Positionen befindet sich, wie in 5 gezeigt, in einer 90°-Winkellage zwischen dem vorderen Handgriff 212 und dem aufgehängten vorderen Arm 211.
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Wenn die relative Lage zwischen der Greif-Anordnung und dem Motor eingestellt wird, wird zuerst der hintere Anschlagriegel 26 betätigt, um den vorderen Befestigungsteil 24 freizugeben und den hinteren Befestigungsteil 25 aus der arretierten Drehung des hinteren Anschlagriegels 26 zu lösen. Daraufhin werden der vordere Greifteil 21 und der hintere Greifteil 23 in eine gewünschte Lage in Bezug auf die Kraftquelle gedreht, und der hintere Anschlagriegel 26 wird wieder betätigt, um den vorderen Greifteil 21 und den hinteren Greifteil 23 in den gewünschten Positionen zu arretieren. Mit dem obigen Vorgang kann die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung für verschiedene Betriebsarten in geeignete Positionen eingestellt werden, und die Betriebsperson kann die kraftgetriebene Heckenschere in unterschiedlichen Betriebsarten genausogut in einer dauerhaften und bequemen Lage halten.
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Wie in 3 gezeigt, ist bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwischen dem aufgehängten vorderen Arm 211 und den Verbindungsteilen 22 ein Winkel θ zwischen 90° und 120°, und eine Berührungsfläche zwischen dem aufgehängten vorderen Arm 211 und dem verbindenden Arm 22 ist gleich einer Querschnittsfläche des hinteren Handgriffs 231. Mit den obigen Merkmalen ist der Aufbau des vorderen Griffteils 21 und des hinteren Griffteils 23 stabil genug, um die Kraft- und Schneid-Anordnung zu tragen. Dazu kommt, daß bei dem Design des aufgehängten vorderen Arms 211 und des hinteren Handgriffs 231, wie oben beschrieben, die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung eine höhere Festigkeit aufweisen kann, während ein geringeres Gewicht der Gesamtkonstruktion mit der aufgehängten Vorrichtung beibehalten wird, wodurch die betriebliche Anwendbarkeit der kraftgetriebenen Heckenschere gesteigert wird.
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Aufgrund des einstellbaren und beweglichen vorderen Handgriffs und der Kraft-Anordnung kann die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung entsprechend der Schneidrichtung auf gewünschte Zustände eingestellt werden, so beispielsweise zum Frontalschneiden, rechtsseitigem Schneiden oder linksseitigem Schneiden. Wenn die kraftgetriebene Heckenschere für das frontale Schneiden verwendet wird, kann die Betriebsperson ihre bevorzugte Hand benutzen, um die kraftgetriebene Heckenschere so zu halten, daß das Heckenschneiden stattfinden kann. Wenn beispielsweise die Heckenschere sich in dem in 2 gezeigten Zustand befindet, kann die Betriebsperson den vorderen Handgriff 212 mit ihrer linken Hand und den rechten Handgriff 231 mit ihrer rechten Hand halten, um die Maschine zu bedienen. Wenn die Betriebsperson den vorderen Handgriff 212 mit ihrer rechten Hand halten will, kann sie auch die Position des vorderen Handgriffs 212 mit dem vorderen Anschlagriegel 213 einstellen, wie in 5 gezeigt.
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Wenn die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung benutzt wird, um das rechtsseitige Schneiden durchzuführen, kann die Betriebsperson den hinteren Anschlagriegel 26 loslassen, um den vorderen Griffteil 21 und den hinteren Griffteil 23 in Bezug auf das Schneidblatt 11 zu drehen sowie die Kraftquelle 12 in die in 6 gezeigte Lage. Der vordere Griffteil 21 und der hintere Griffteil 23 werden dann in den in 6 gezeigten Stellungen dadurch blockiert, daß der hintere Anschlagriegel 26 wieder betätigt wird. Wie aus 6 ersichtlich, ist, wenn das rechtsseitige Schneiden durchgeführt wird, die Lage des vorderen Handgriffs 212 dieselbe, wie in 2 gezeigt. Da der vordere Handgriff 212 lotrecht zu dem hinteren Handgriff 231 liegt, kann die Betriebsperson das rechtsseitige Schneiden unter Verwendung derselben Lage wie für das frontseitige Schneiden durchführen, d. h. das rechtsseitige Schneiden kann durch Halten des vorderen Handgriffs 212 mit der linken Hand und Halten des hinteren Handgriffs 231 mit der rechten Hand durchgeführt werden.
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Wenn die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung zur Durchführung des linksseitigen Schneidens benutzt wird, kann die Betriebsperson den vorderen Anschlagriegel 213 und den hinteren Anschlagriegel 26 lösen, um den vorderen Handgriff 212, den vorderen Griffteil 21 und den hinteren Griffteil 23 in Bezug auf das Schneidblatt 11 und die Kraftquelle 12 in die in 7 gezeigte Lage zu drehen. Der vordere Handgriff 212, der vordere Griffteil 21 und der hintere Griffteil 23 werden dann in der in 7 dargestellten Lage durch Betätigen des vorderen Anschlagriegels 213 und des hinteren Anschlagriegels 26 wieder blockiert. Wie aus 7 ersichtlich, befindet sich dann, wenn das linksseitige Schneiden durchgeführt wird, die Lage des vorderen Handgriffs 212 auf der rechten Seite des hinteren Handgriffs 231, also noch lotrecht zu dem hinteren Handgriff 231. Somit kann die Betriebsperson das linksseitige Schneiden durchführen, und zwar unter Verwendung einer Stellung, die ähnlich der Stellung ist, die für das frontale Schneiden und das rechtsseitige Schneiden benutzt wird, d. h. das linksseitige Schneiden kann durch Halten des vorderen Handgriffs 212 mit der rechten Hand und Halten des rechten Handgriffs 231 mit der linken Hand erfolgen.
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Die kraftgetriebene Heckenschere der vorliegenden Erfindung ist mit einem beweglichen vorderen Handgriff und einer beweglichen Kraft-Anordnung versehen. Der bewegliche vordere Handgriff und die bewegliche Kraft-Anordnung lassen sich gemäß den durchzuführenden Betriebsweisen einstellen, wobei es der Betriebsperson möglich ist, während der verschiedenen Betriebsarten eine bequeme und stabile Griffposition beizubehalten. Auf diese Weise wird die Praxis der Benutzung der Heckenschere der vorliegenden Erfindung für längere Arbeiten verbessert. Darüber hinaus sind die Greif-Anordnung und die Kraft-Anordnung über zwei drehbare Befestigungsteile verbunden. Auf diese Weise werden nicht nur die Festigkeit und Stabilität der Heckenschere verbessert, sondern auch die Betriebsfähigkeit und Anwendbarkeit der Heckenschere werden mit einer aufgehängten Konstruktion, die die Gesamtmasse der Heckenschere verringert, gesteigert.
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Zusammenfassend läßt sich also feststellen, daß die vorliegende Erfindung eine kraftgetriebene Heckenschere mit einem beweglichen vorderen Handgriff vorschlägt, wobei die kraftgetriebene Heckenschere folgende Teile aufweist: eine Kraft- und Scher-Anordnung, eine Greif-Anordnung und eine Steuereinheit. Die Kraft- und Scher-Anordnung ist mit einem Scherblatt und einer Kraftquelle versehen. Das Scherblatt ist mit der Kraftquelle so verbunden, daß es hin- und herbewegt wird. Die Greif-Anordnung weist einen vorderen Griffteil, einen Verbindungsteil und einen hinteren Griffteil auf. Die Steuereinheit ist auf dem Verbindungsteil angeordnet und dient zur Steuerung der Kraftquelle. Der vordere Griffteil ist mit einem aufgehängten vorderen Arm, einem vorderen Handgriff und einem vorderen Anschlagriegel versehen. Der vordere Handgriff kann in zwei Verriegelungs-Positionen arretiert werden, die auf den beiden entgegengesetzten Seiten des aufgehängten vorderen Arms liegen, wobei die Arretierung mit dem vorderen Anschlagriegel erfolgt.
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Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann, daß eine Vielfalt von Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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