DE202015001306U1 - Druckmaschinen-Filtrationsanordnung - Google Patents

Druckmaschinen-Filtrationsanordnung Download PDF

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Abstract

Druckmaschinen-Filtrationsanordnung umfassend ein Filterbecken (1), dem das Prozeßwasser einer Druckmaschine zugeführt ist, wobei das Filterbecken (1) in Höhenrichtung in einen oben liegenden Wassereinlaufbereich (2) und einen darunter liegenden Wasserauslaufbereich (3) unterteilt ist, wobei die beiden Bereiche (2, 3) durch eine auf einem wasserdurchlässigen, umlaufenden Förderband (4) getragene Vliesfilterbahn (5) getrennt sind, welche von einem Vliesfilter-Vorrat (6) mittels des Förderbandes (4) durch das Filterbecken (1) zu einem Auffangbereich (8) motorisch transportierbar ist und die Vliesfilterbahn (5) in Richtung auf das Förderband (4) durch die Gewichtskraft des auf der Vliesfilterbahn (5) aufstehenden Prozeßwassers kraftbeaufschlagt ist und das Prozeßwasser alleine durch den statischen Druck der auf der Vliesfilterbahn (5) aufstehenden Prozeßwassersäule durch die Vliesfilterbahn (5) transportiert wird und das Förderband (5) in Abhängigkeit der Höhe der Prozeßwassersäule angetrieben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinen-Filtrationsanordnung.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, dass Druckmaschinen, insbesondere Rollen-Offset-Druckmaschinen mit einem Prozesswasser betrieben werden, das oftmals auch als „Feuchtwasser” bezeichnet wird, wobei das Prozesswasser während des Betriebes einer Druckmaschine einer Verschmutzung unterliegt, zum Beispiel durch partikularen Schmutz, der hauptsächlich durch Papier und Farbe verursacht wird oder auch Öle, die hauptsächlich durch Farbe verursacht werden.
  • Um das Prozesswasser im Kreislauf betreiben zu können sieht es der Stand der Technik vor, das Prozesswasser durch eine Druckmaschinen-Filtrationsanordnung zu führen, durch insbesondere mehrfache Filtration zu reinigen und zu der Druckmaschine zurückzuführen, wo es im Betrieb erneut verschmutzt.
  • Das übliche Vorgehen ist dabei derart, dass das bei der Druckmaschine generierte verschmutzte Prozesswasser mittels Pumpen insbesondere mehreren Filtern und/oder Filterbeuteln zugeführt wird und unter aktiv generiertem Druck durch die Filter geleitet wird, die sich durch die rückgehaltenen partikulären oder auch flüssigen Schmutzstoffe zusetzen und in regelmäßigen Abständen von ggfs. nur wenigen Stunden ersetzt werden müssen. Bei nicht ausreichender Filterleistung wird das Prozesswasser noch zusätzlich weiteren Reinigungsstufen zugeführt. Hier kommen Reinigungsanlagen mit weiteren Filtern oder auch Reinigungsanlagen, die mit der Zentrifugalkraft arbeiten, zum Einsatz. Solche Reinigungsanlagen sind jedoch sehr aufwändig, kostenintensiv zu betreiben und haben nur einen geringen Durchsatz.
  • Im Stand der Technik besteht die Notwendigkeit, am Ort des Einsatzes der Druckmaschinen-Filtrationsanordnung austauschbare Filtereinheiten vorzuhalten und diese durch Wartungspersonal zu wechseln. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Vorgehens ist darin zu sehen, dass während des Wechselns des Filtermaterials die Filtrationswirkung nicht gegeben ist und in dieser Zeit das Prozesswasser nicht gefiltert wird. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Vorgehens ist darin zu sehen, dass durch das Verschmutzen der Filter sich die Filterwirkung kontinuierlich verändert und daher das Prozesswasser einer kontinuierlichen Veränderung unterliegt. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Vorgehens ist darin zu sehen, dass durch das aktive Pumpen des Prozesswassers von einer Druckmaschine zu der Druckmaschinen-Filtrationsanordnung der im Prozesswasser enthaltene Schmutz, sowie gegebenenfalls auch Luftblasen fein dispergiert wird und deswegen im Anschluss in der Druckmaschinen-Filtrationsanordnung schwieriger zu entfernen ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschinen-Filtrationsanordnung zum Betrieb bereitzustellen, mittels der eine größere Filtrationseffektivität erzielt wird, weniger Wartungspersonal benötigt ist, eine gleichbleibende Filterwirkung und gleichbleibende Prozesswasserqualität erreicht wird und sich bevorzugt auch Wartungsintervalle verlängern und Filtermengen und Abfälle reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Druckmaschinen-Filtrationsanordnung gelöst, die ein Filterbecken umfasst, dem das Prozesswasser einer Druckmaschine zugeführt ist, wobei das Filterbecken in Höhenrichtung in einen oben liegenden Wassereinlaufbereich und einen darunter liegenden Wasserauslaufbereich unterteilt ist, wobei die beiden Bereiche durch eine auf einem wasserdurchlässigen, umlaufenden Förderband getragene Vliesfilterbahn getrennt sind, welche von einem Vliesfilter-Vorrat, insbesondere einer Vorratsrolle mittels des Förderbandes durch das Filterbecken zu einem Auffangbereich motorisch transportierbar/transportiert ist und die Vliesfilterbahn in Richtung auf das Förderband durch die Gewichtskraft des auf der Vliesfilterbahn auf stehenden Prozesswassers kraftbeaufschlagt ist und das Prozesswasser alleine durch den statischen Druck der auf der Vliesfilterbahn aufstehenden Prozesswassersäule durch die Vliesfilterbahn transportiert ist/wird und das Förderband in Abhängigkeit der Höhe der Prozesswassersäule im Wassereinlaufbereich angetrieben ist.
  • Ein wesentlicher Kerngedanke der Erfindung beruht darauf, eine Vliesfilterbahn von einem Vorrat, insbesondere von einer Vorratsrolle automatisiert zu entnehmen, durch das Filterbecken zu führen, wo die Vliesfilterbahn ihre Filterfunktion ausübt und bei Verschmutzung ebenso automatisiert einem Auffangbereich zuzuführen. Hierbei ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass alleinig nur durch die Vliesfilterbahn, gegebenenfalls abgesehen von einem Notüberlauf, der Übergangsbereich gebildet ist zwischen dem genannten Wassereinlaufbereich und einem darunterliegenden Wasserauslaufbereich, sodass das Prozesswasser, welches in das Filterbecken einströmt, zwingend die Vliesfilterbahn passieren muss.
  • Hierbei sieht die Erfindung vor, dass entgegen den bisherigen Maßnahmen im Stand der Technik, gemäß denen das Prozesswasser aktiv durch Pumpen mit einem Druck beaufschlagt wird, keine aktive Druckerzeugung in der Filtrationsanordnung vorgesehen wird, um das Prozesswasser zu filtern, sondern das Prozesswasser wird ausschließlich durch den statischen Druck des über der Vliesfilterbahn aufstehenden Prozesswassers, der passiv durch die Gewichtskraft des Wassers erzeugt ist, durch die Vliesfilterbahn hindurch transportiert. Das Filterbecken, dessen Ein- und Ausläufe und die aktive Filterfläche im Filterbecken sind dabei bevorzugt so dimensioniert, dass das gesamte pro Zeiteinheit anfallende Prozesswasser gefiltert werden kann, insbesondere also ohne die Filtrationsanordnung mit einer Teilwassermenge und einem Bypass für die Restwassermenge zu betreiben.
  • Durch das auf der Vliesfilterbahn aufstehende Prozesswasser wird bewirkt, dass die durchfeuchtete Vliesfilterbahn durch die Gewichtskraft der Prozess Wassersäule in Richtung auf das unter der Vliesfilterbahn angeordnete Förderband kraftbeaufschlagt ist, sodass zwischen der Unterseite der Vliesfilterbahn und der Oberfläche des Förderbandes ein Kraft- und/oder Reibschluss entsteht, der dazu führt, dass bei einem motorischen Transport des Förderbandes in eine vorgegebene Richtung die Vliesfilterbahn in derselben Richtung mit gefördert wird. Es bedarf somit keiner mechanischen Eingriffsmittel zwischen Förderband und Vliesfilterbahn, was die Filtrationsanlage mechanisch vereinfacht.
  • Die Vliesfilterbahn wird bevorzugt in Richtung seiner Längserstreckung über einen oberen Randbereich des Filterbeckens, der z. B. durch eine Umlenkwalze gebildet sein kann, in dieses hineingeführt, der Oberfläche des Förderbandes folgend durch das Filterbecken hindurchgeführt und auf gegenüberliegender Seite über einen oberen Randbereich des Filterbeckens, der wiederum durch eine Umlenkwalze gebildet sein kann, aus diesem herausgeführt. Zwischen diesen Randbereichen ist somit das Prozesswasser von der Vliesfilterbahn umschlossen.
  • Um zu verhindern, dass Wasser an den Längsseiten der Vliesfilterbahn ungefiltert vorbeiströmt kann es vorgesehen sein, diesen Seitenbereich zwischen der Vliesfilterbahn und dem Filterbecken abzudichten, z. B. dadurch, dass von der Seitenwand des Filterbeckens der Oberfläche des Förderbandes folgend in das Filterbecken ein wasserundurchlässiges Auflageelement, insbesondere streifenförmiges Auflageelement vorspringt, auf dem ein seitlicher Randbereich der Vliesfilterbahn aufliegt. Dieses Auflageelement kann zwischen der Oberfläche des Förderbandes und der Unterfläche der Vliesfilterbahn angeordnet sein.
  • Die Erfindung sieht hier weiterhin vor, dass das Förderband in Abhängigkeit der Höhe der oberhalb der Vliesfilterbahn aufstehenden Prozesswassersäule angetrieben ist, was zum Beispiel durch eine Steuerung oder eine Regelung realisiert sein kann.
  • Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass mit einem fortschreitenden Zusetzen der Vliesfilterbahn durch den mit dem Prozesswasser mitgeführten Schmutz dem Prozesswasser beim Durchtritt durch die Vliesfilterbahn ein sich zunehmend erhöhender Widerstand entgegengesetzt wird, der die Prozesswassersäule ansteigen lässt.
  • Dieses Ansteigen, bzw. allgemein die Höhe der Prozesswassersäule wird erfindungsgemäß detektiert und das Förderband in Abhängigkeit hiervon betrieben, z. B. bei Überschreiten einer festgelegten Wassersäulenhöhe der Antrieb des Förderbandes angesteuert, bevorzugt um das Förderband eine vorbestimmte Weglänge weiter zu transportieren, so dass ein Teilbereich der verschmutzten Vliesfilterbahn aus dem Filterbecken heraus transportiert wird und ein Teilbereich von neuer, nicht verschmutzter Vliesfilterbahn in das Filterbecken hinein transportiert wird, so dass sich hierdurch die Höhe der Prozesswassersäule wieder reduziert. Eine Regelung kann hier beispielsweise vorsehen, dass die Höhe der Prozesswassersäule zwischen einem minimalen Höhenwert und einem maximalen Höhenwert schwankt.
  • Auf diese Art und Weise kann eine besonders gute Tiefenfiltration mittels einer solchen Vliesfilterbahn erzielt werden, sowie eine hohe Wartungsfreiheit bzw. gegenüber dem Stand der Technik deutlich verlängerte Wartungsintervalle, da automatisiert in Abhängigkeit der Prozesswassersäulenhöhe im Filterbecken der Vorschub der Vliesfilterbahn erfolgt, bis dass der Vorrat, insbesondere eine Vorratsrolle aufgebraucht ist und erst hiernach durch Wartungspersonal eine neue Vorratsrolle in der erfindungsgemäßen Filtrationsanordnung zum Einsatz kommen muss.
  • Besonders auch dadurch, dass die Filtration ausschließlich durch den statischen Druck der auf der Vliesfilterbahn aufstehenden Wassersäule erfolgt kommt es im Filterbecken zu einer Beruhigung des Prozesswassers, sodass im Prozesswasser vorhandene partikulare oder flüssige Schmutzstoffe keiner weiteren Zerkleinerung unterliegen, wie dies bei einem dynamischen Druckaufbau oder Förderung mittels Pumpen der Fall wäre.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann die Erfindung auch vorsehen, dass die Druckmaschinen-Filtrationsanordnung unterhalb des Höhenniveaus des Prozesswasserauslaufes einer Druckmaschine angeordnet ist und das Prozesswasser von der Druckmaschine mittels einer Prozesswasser-Zufuhrleitung dem Filterbecken alleine durch Schwerkraftwirkung zugeführt ist.
  • Gegenüber dem Stand der Technik kommt demnach für die Förderung des Prozesswassers von einer Druckmaschine zu der Filtrationsanordnung bevorzugt jegliche Pumpe in Entfall, sodass auch auf diesem Transportweg keine weitere Zerkleinerung von Schmutz stattfindet.
  • Insbesondere das als nachteilig zum Stand der Technik beschriebene Dispergieren von Schmutz und oder Luft im Prozesswasser, welches durch die Förderung mittels eines Pumpenlaufrades erfolgt, kann somit gemäß der Erfindung vollständig vermieden werden.
  • Um weiterhin zu einer Beruhigung des Prozesswassers beim Einlaufen in die Filtrationsanordnung beizutragen kann die Erfindung auch vorsehen, dass eine von der Druckmaschine kommende Prozesswasser-Zufuhrleitung unterhalb des in dem Filterbecken vorliegenden Prozesswasserspiegels in den Wassereinlaufbereich des Filterbeckens mündet. So werden jegliche Oberflächenbewegungen des Prozesswassers und ein durch das Einfließen sonst verursachter Lufteintrag im Wassereinlaufbereich vermieden oder zumindest reduziert und auch hierdurch die Filtrationseffektivität gesteigert.
  • Die Erfindung kann es weiterhin vorsehen, in Abhängigkeit eines benötigten Prozesswasser-Volumenstromes den Querschnitt der Prozesswasser-Zufuhrleitung derart zu dimensionieren, dass durch die dann gegebene Fließgeschwindigkeit bei dem benötigten Volumenstrom sichergestellt wird, dass Ablagerungen von Schmutz aus dem Prozesswasser nicht bereits in der Prozesswasser-Zufuhrleitungen vorkommen, sondern der Schmutz sicher in der Schwebe gehalten und zum Filterbecken transportiert wird. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, eine Mindestfließgeschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde vorzusehen.
  • Die Querschnittdimensionierung kann weiterhin derart erfolgen, dass eine einzuhaltende Höchstfließgeschwindigkeit von beispielsweise 2 Meter pro Sekunde weiterhin auch nicht überschritten wird, um sicherzustellen, dass keine unnötigen Turbulenzen entstehen, die zu einer Zerkleinerung oder zu einem Dispergieren von Schmutzpartikeln und/oder Luft oder flüssigen Schmutzbestandteilen beitragen. So wird in einem bevorzugten Fließgeschwindigkeitsintervall zwischen den zuvor genannten Werten ein optimaler Prozesswassertransport sichergestellt.
  • Unabhängig von den beiden vorgenannten Aspekten, insbesondere aber in Kombination hiermit kann die Erfindung vorsehen, dass der Mündungsquerschnitt der Prozesswasser-Zufuhrleitung am Ort des Wassereinlaufbereiches vergrößert ist gegenüber dem Querschnitt der Prozesswasser-Zufuhrleitung in Strömungsrichtung davor.
  • Eine solche Vergrößerung kann beispielsweise mindestens um den Faktor 2 gegeben sein, z. B. durch Aufspaltung einer Leitung in zwei oder mehr Leitungen desselben Querschnittes wie die noch nicht aufgespaltene Leitung.
  • Die Erfindung kann hier konkret vorsehen, dass der Querschnitt der Prozesswasser-Zufuhrleitung in einem Bereich von maximal einem halben Meter vor der Mündung in den Wassereinlaufbereich eine solche Vergrößerung erfährt.
  • Auch hierdurch wird weiterhin unterstützt, dass Verwirbelungen des Prozesswassers im Wassereinlaufbereich reduziert werden, weil durch die Querschnittsvergrößerung bei dem vorgegebenen Volumenstrom die Fließgeschwindigkeit des Prozesswassers im Mündungsbereich verringert wird. Hierdurch wird insbesondere sichergestellt, dass bereits auf der Vliesfilterbahn abgelagerte Schmutzansammlungen nicht durch das zulaufende Prozesswasser erneut aufgewirbelt werden.
  • Insbesondere kann die Wasserführung auch vorsehen, dass das unterhalb der Prozesswasseroberfläche im Filterbecken in den Wassereinlaufbereich einfließende verschmutzte Prozesswasser durch eine Leitvorrichtung, wie zum Beispiel ein oder mehrere Leitbleche in die Richtung nach oben, also von der Vliesfilterbahn weg weisend umgelenkt wird.
  • In einer Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass die Prozesswasser-Zufuhrleitung in einem Bereich vor der Mündung in den Wassereinlaufbereich einen Entlüftungsbereich aufweist.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass in der Prozesswasser-Zufuhrleitung mitgeführte Luftblasen an einem Eintritt in den Wassereinlaufbereich des Filterbeckens gehindert werden, weil diese über den Entlüftungsbereich vor der Mündung das Prozesswasser verlassen.
  • Ein solcher Entlüftungsbereich kann zum Beispiel realisiert sein dadurch, dass vor dem Mündungsbereich, insbesondere in einem Abstandsbereich von 0–50 cm vor der Mündung in den Wassereinlaufbereich ein nach oben entlüftetes, insbesondere zur Umgebung offenes Steigrohr an der Prozesswasser-Zufuhrleitung angeordnet ist.
  • Das obere Ende eines solchen entlüfteten, insbesondere offenen Steigrohres liegt dabei bevorzugt über dem maximal erreichbaren Prozesswasserspiegel im Wassereinlaufbereich des Filterbeckens, sodass ein Wasseraustritt aus dem Steigrohr jederzeit sicher verhindert ist.
  • Wie eingangs beschrieben wurde, ist es ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, dass die Höhe der Prozesswassersäule im Wassereinlaufbereich des Filterbeckens eine maximale Höhe nicht überschreitet, insbesondere zwischen einer minimalen und einer maximalen Höhe schwankt, insbesondere eingeregelt wird. Um dies zu erzielen sieht es die Erfindung bevorzugt vor, dass ein die Höhe des Prozesswassers repräsentierendes Maß mit einem oberhalb der Prozesswasseroberfläche angeordneten Sensor berührungslos gemessen wird.
  • Besonders durch die berührungslose Messung wird sichergestellt, dass der eingesetzte Sensor selbst nicht mit dem Prozesswasser in Berührung kommt und somit keiner Verschmutzung durch das Prozesswasser unterliegt, insbesondere somit der eingesetzte Sensor im Wesentlichen wartungsfrei und insbesondere mit gleichbleibenden Werten arbeiten kann. Eine Anhaftung von Schmutz an einem Sensor, die erfindungsgemäß verhindert werden kann, würde ansonsten das Meßverhalten verändern.
  • In beispielhafter Anwendung kann es hier vorgesehen sein, die Prozesswasserhöhe bzw. ein dieses repräsentierendes Maß mit einem Ultraschallsensor zu bestimmen, der die Laufzeit eines Ultraschallimpulses zwischen Aussendung und Empfang ermittelt, wobei zwischen Aussendung und Empfang eine Reflexion an der Prozesswasseroberfläche im Wassereinlaufbereich erfolgt.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, eine optische Lichtschranke einzusetzen, zum Beispiel in einer solchen Konstruktion, bei der ein Lichtsignal an der Wasseroberfläche reflektiert und insbesondere unter einem Winkel größer Null Grad zur Oberflächennormalen der Wasseroberfläche sensorisch empfangen wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht es vor, dass die Höhe der Prozesswassersäule bestimmt, insbesondere geregelt wird in Abhängigkeit der Messwerte eines Luftdrucksensors, der am oberen Ende eines oben geschlossenen Rohres angeordnet ist, dass mit seinem unten offenen Ende unterhalb der Wasseroberfläche des Prozesswassers im Wassereinlaufbereich angeordnet ist, so dass zwischen diesem unteren Ende und innen am oberen Ende angeordneten Luftdrucksensor eine Luftsäule eingeschlossen ist.
  • Bei einem ansteigenden Prozesswasserspiegel im Wassereinlaufbereich wird der Wasserspiegel demnach auch in diesem oben geschlossenen Rohr ansteigen und die über dem Wasserspiegel im Rohr befindliche Luftsäule komprimieren, was zu einer Erhöhung des Luftdruckes im oberen Bereich des Rohres führt und dementsprechend erfindungsgemäß mit dem Luftdrucksensor detektiert wird.
  • Übersteigt demnach bei dieser Ausführung der gemessene Luftdruck einen vorbestimmten Grenzwert, so wird das eingangs beschriebene Förderband abhängig hiervon betrieben, z. B. um einen vorbestimmten Betrag weiter gefördert oder in der Geschwindigkeit geändert, so dass hierdurch die Vliesfilterbahn teilweise erneuert wird und dementsprechend der Wasserspiegel absinkt.
  • Die Erfindung kann hier vorsehen, den Antrieb des Förderbandes getaktet vorzunehmen in Abhängigkeit des zuvor genannten Meßwertes des Luftdrucksensors oder aber auch jeglicher anderer Meßvorrichtung zur Bestimmung der Prozesswasserhöhe, demnach also das Förderband zwischen Stillstand und der Weiterbewegung um eine vorbestimmte Weglänge intermittierend betrieben wird.
  • Die Erfindung kann es jedoch auch vorsehen, das Förderband mit einer vorbestimmten Normalgeschwindigkeit kontinuierlich zu bewegen und ausgehend von dieser Normalgeschwindigkeit eine Geschwindigkeitsreduzierung vorzunehmen, sofern durch einen Sensor der beispielsweise vorgenannten Arten ein Unterschreiten einer vorbestimmten Mindestprozesswasserhöhe detektiert wird bzw. ausgehend von dieser Normalgeschwindigkeit eine Geschwindigkeitserhöhung vorzunehmen, wenn das Überschreiten einer vorbestimmten Höchstprozesswasserhöhe detektiert wird. So kann ein fortlaufender Betrieb des Förderbandes sichergestellt werden, was zu einer Verschleißreduktion beiträgt.
  • Die Erfindung kann weiterhin auch vorsehen, dass dem Prozesswasser ein Zusatz, insbesondere ein chemisch oder physikalisch wirkender Zusatz zugegeben wird, mit dem eine Bindung von Schmutzpartikeln im Prozesswasser zu Partikelverbünden erzielt werden kann, so dass die gegenüber den Partikeln im Querschnitt vergrößerten Partikelverbünde leichter mit der eingesetzten Vliesfilterbahn ausfilterbar sind. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, einen Zusatz einzusetzen, mit dem Kreide- oder Kaolin-Partikel gebunden werden können. So kann es die Erfindung vorsehen, dass die Art des eingesetzten Zusatzes oder die Menge eines eingesetzten Zusatzes ausgewählt wird in Abhängigkeit der Filterporengröße der eingesetzten Vliesfilterbahn.
  • Da Prozesswasser einer Druckmaschine üblicherweise temperiert, insbesondere gegenüber der Umgebungstemperatur am Einsatzort einer Druckmaschine mit einer niedrigeren Temperatur verwendet wird kann es die Erfindung weiterhin vorsehen, zum Zweck der Reduzierung einer Temperaturerhöhung in der Filtrationsanordnung die Filtrationsanordnung thermisch gegenüber der Umgebung zu isolieren.
  • Beispielsweise kann es hierfür vorgesehen sein, Wandbereiche des Filterbeckens, die das Prozesswasser gegenüber der Umgebung abgrenzen, mit einem Isolationsmaterial auszugestalten oder doppelwandig auszuführen und den Wandzwischenraum zu evakuieren oder mit einem Isolationsmaterial auszufüllen.
  • Die Erfindung auch allgemein in einer Weiterbildung vorsehen, dass im Auffangbereich der aus dem Filterbecken heraus transportierten mit Schmutz durchsättigten Vliesfilterbahn eine Wiegevorrichtung zum Wiegen des Gewichtes der verschmutzten Vliesfilterbahn vorgesehen ist.
  • So kann es beispielsweise vorgesehen sein in Abhängigkeit des festgestellten Gewichtes, insbesondere Flächengewichtes der verschmutzten Vliesfilterbahn oder des Gewichtes pro laufendem Meter bei einer vorgegebenen Vliesfilterbahnbreite Rückschlüsse zu ziehen auf die Menge des gebundenen Schmutzes, wonach Betriebsparameter der Filteranordnung, zum Beispiel die zu überwachende Höhe des Prozesswasserspiegel und/oder die Normalgeschwindigkeit der Vliesfilterbahn geändert wird. Des Weiteren sind Rückschlüsse auf den Filtrationsprozess und das Verhalten der eingesetzten Materialen (Papier, Farbe, etc.) möglich.
  • In einer möglichen weiteren Ausführung kann die verschmutzte Vliesfilterbahn, insbesondere vor der Zuführung in den Auffangbereich entwässert werden. So können die zu entsorgenden Abfälle und Verluste an Prozesswasser reduziert werden. Eine Entwässerung kann z. B. derart erfolgen, dass die Vliesfilterbahn zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird, wodurch das Prozesswasser aus der Vliesfilterbahn herausgequetscht wird, insbesondere hierbei in den Wassereinlaufbereich zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung kann auch vorsehen, dass eine Messung des Vliesfilterbahnverbrauchs oder die Detektierung des Endes des Vliesfilterbahn-Vorrats erfolgt. Z. B. kann mittels eines Impulsgebers die Abwicklung von einer Vorratsrolle erfasst werden und nach Überschreitung einer vorgegebenen Impulszahl, bevorzugt bevor das tatsächliche Rollenende erreicht wird, eine Signalisierung erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann es vorgesehen sein, den Rückfluss des Prozesswassers mittels eines Durchflussmessgerätes zu messen.
  • Des Weiteren kann die Möglichkeit vorgesehen sein, eine Vielzahl von Messdaten auszuwerten und so Rückschlüsse auf den Druckprozess zu ziehen. Hier sind jeweils alleinig oder in Kombination beispielsweise Messdaten über folgende Kennzahlen möglich:
    • – Vliesvorschub (bzw. Verbrauch) je Stunde
    • – Vliesvorschub (bzw. Verbrauch) je Volumenstrom Prozesswasser
    • – Gewicht verschmutzte Vliesfilterbahn je Stunde
    • – Gewicht verschmutzte Vliesfilterbahn je Volumenstrom Prozesswasser
    • – Gewicht verschmutzte Vliesfilterbahn je Vliesvorschub (bzw. Verbrauch)
  • Sofern zusätzlich zu diesen aus der Erfindung abgeleiteten Kennzahlen noch die in der Druckmaschine verbrauchten Materialien wie Papier, Farbe, Feuchtmittel, etc. erfasst werden, können sehr aufschlussreiche Kennzahlen zur Beurteilung der Qualitäten der Einsatzstoffe ermittelt werden. Hier sind beispielsweise folgende Kennzahlen zu nennen:
    • – Ausschwemmverhalten Papier (Qualität Papier)
    • – Ausschwemmverhalten Farbe (Qualität Farbe)
    • – Filterverhalten Filtervlies (Qualität Vliesfiltermaterial)
    • – Wirksamkeit Feuchtmittel (Qualität Feuchtmittel)
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Filtrationsanordnung wird nachfolgend beschrieben. Die nachfolgend beschriebene Konstruktion bzw. Betriebsweise ist mit allen Ausführungen der vorgenannten allgemeinen Beschreibung kombinierbar.
  • Die 1 zeigt in der Gesamtansicht ein erfindungsgemäßes Filterbecken (1) welches in dem dargestellten Querschnitt V-förmig zueinander angeordnete Außenwandbereiche aufweist, die beispielsweise im Schnitt senkrecht zu der hier dargestellten Ansicht an senkrecht stehende nicht gezeigte Wandbereiche angrenzen, also solche die mit Bezug auf die Papierebene parallel liegen.
  • Erkennbar ist, dass entlang der Erstreckung der V-förmig zueinander unter einem Winkel von beispielsweise 90° stehenden Wandbereiche über Umlenkrollen (7) ein geschlossenes Förderband (4) motorisch betrieben wird. Dieses Förderband ist dabei zwischen den beiden oberen Umlenkrollen frei hängend betrieben und bildet deshalb eine zum Prozesswasser konkave wasserdurchlässige Schale aus.
  • Auf der Oberfläche des wasserdurchlässigen Förderbandes, insbesondere dessen obere Seite im Wesentlichen, abgesehen vom unteren Umkehrbereich parallel zu den V-förmige zueinander stehenden Wandbereichen orientiert ist liegt eine Vliesfilterbahn (5) auf, die von einer Vorratsrolle (6) über die Oberkante der linken Filterbeckenwand und eine Förderbandumlenkrolle (7) in das Filterbecken hinein geführt und über die Oberseite der rechten Filterbeckenwand (10) und eine Förderbandumlenkrolle aus diesem heraus geführt und einem Auffangbereich (8) zugeführt ist.
  • Da die Vliesfilterbahn abgesehen von einem eventuellen Notüberlauf (11) den einzigen Durchgangsbereich für das Prozesswasser zwischen einem in der Höhe oben liegenden Wassereinlaufbereich (2) und dem hier unten angeordneten Wasserauslaufbereich bildet steht auf der Vliesfilterbahn das Prozesswasser im Wassereinlaufbereich in der Höhe auf und wird durch den hydrostatischen Druck durch die Vliesfilterbahn hindurch transportiert und gelangt so zum Wasserauslauf (3), um in dem Prozesswasserkreislauf zurückgeführt zu werden.
  • Mit einem Sensor (12) wird die Prozesswasserhöhe im Wassereinlaufbereich überwacht und in Abhängigkeit von der detektierten Höhe ein motorischer Antrieb (7) des umlaufend geführten Förderbandes angetrieben. Hier ist der Sensor (12) am oberen geschlossenen Ende eines mit seinem unteren offenen Ende in das Prozesswasser eintauchenden Rohres angeordnet. Mit dem Sensor wird der Luftdruck der Luftsäule im Rohr über dem Prozesswasser gemessen, der mit steigender Prozesswassersäule zunimmt.
  • Da die Vliesfilterbahn weiterhin durch die Gewichtskraft des auf ihm stehenden Wassers auf die Oberfläche des wasserdurchlässigen Förderbandes aufgedrückt wird ergibt sich ein Kraft- und/oder Reibschluss zwischen der Unterseite der Vliesfilterbahn und der oberen Oberfläche des Förderbandes, sodass sich zum einen die Vliesfilterbahn exakt an die zum Wasser konkave Bahnkontur des Förderbandes anpasst und bei einer Bewegung des Förderbandes mit diesem mitgeführt wird ohne dass es eines mechanischen Eingriffes weiterer Art zwischen Vliesfilterbahn und Förderband bedarf.
  • Mittels einer Wiegevorrichtung (9), die z. B. unter dem Auffangbereich 8 angeordnet ist kann das Gewicht der aufgefangenen Vliesfilterbahn ermittelt und z. B. zu Steuerungs- oder Signalisierungszwecke genutzt werden.

Claims (19)

  1. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung umfassend ein Filterbecken (1), dem das Prozeßwasser einer Druckmaschine zugeführt ist, wobei das Filterbecken (1) in Höhenrichtung in einen oben liegenden Wassereinlaufbereich (2) und einen darunter liegenden Wasserauslaufbereich (3) unterteilt ist, wobei die beiden Bereiche (2, 3) durch eine auf einem wasserdurchlässigen, umlaufenden Förderband (4) getragene Vliesfilterbahn (5) getrennt sind, welche von einem Vliesfilter-Vorrat (6) mittels des Förderbandes (4) durch das Filterbecken (1) zu einem Auffangbereich (8) motorisch transportierbar ist und die Vliesfilterbahn (5) in Richtung auf das Förderband (4) durch die Gewichtskraft des auf der Vliesfilterbahn (5) aufstehenden Prozeßwassers kraftbeaufschlagt ist und das Prozeßwasser alleine durch den statischen Druck der auf der Vliesfilterbahn (5) aufstehenden Prozeßwassersäule durch die Vliesfilterbahn (5) transportiert wird und das Förderband (5) in Abhängigkeit der Höhe der Prozeßwassersäule angetrieben ist.
  2. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie unterhalb des Höhenniveaus des Prozeßwasserauslaufes einer Druckmaschine angeordnet ist und das Prozeßwasser von der Druckmaschine mittels einer Prozeßwasser-Zufuhrleitung dem Filterbecken (1) alleine durch Schwerkraftwirkung zugeführt ist.
  3. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einer Druckmaschine kommende Prozeßwasser-Zufuhrleitung unterhalb des Prozeßwasserspiegels in den Wassereinlaufbereich des Filterbeckens (1) mündet.
  4. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsquerschnitt der Prozeßwasser-Zufuhrleitung am Ort des Wassereinlaufbereiches vergrößert ist, gegenüber dem Querschnitt der Prozeßwasser-Zufuhrleitung in Strömungsrichtung davor.
  5. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsquerschnitt mindestens um den Faktor 2 vergrößert ist.
  6. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozeßwasser-Zufuhrleitung in einem Bereich vor der Mündung in den Wassereinlaufbereich einen Entlüftungsbereich aufweist, insbesondere ausgebildet durch ein vor der Mündung angeordnetes nach oben entlüftetes Steigrohr, so dass das Prozeßwasser zumindest im Wesentlichen luftfrei in den Wassereinlaufbereich geleitet ist.
  7. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Wassereinlaufbereich in Strömungsrichtung auf die Mündungsöffnung der Prozesswasser-Zufuhrleitung folgend unter der Mündungsöffnung eine Leitvorrichtung, insbesondere ein Leitblech angeordnet ist, mit dem das zulaufende Prozesswasser in Richtung zur Wasseroberfläche umgelenkt ist.
  8. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Prozeßwassersäule bestimmt, insbesondere geregelt ist in Abhängigkeit der Messwerte eines zum Prozeßwasser berührungslosen Sensors (12).
  9. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (12) gebildet ist durch einen Luftdrucksensor (12), der am obere Ende eines oben geschlossenen Rohres angeordnet ist, das mit seinem unten offenen Ende unterhalb der Wasseroberfläche des Prozeßwassers im Wassereinlaufbereich angeordnet ist.
  10. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (12) gebildet ist durch einen Ultraschallsensor, mit dem die Laufzeit eines Ultraschallpulses zwischen Aussendung und Empfang nach Reflektion an der Wasseroberfläche messbar ist.
  11. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (12) gebildet ist durch eine Lichtschranke deren Licht-Messstrahl in einem Winkel größer Null Grad zur Normalen der Wasseroberfläche geneigt ist.
  12. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Förderbandes getaktet betrieben ist in Abhängigkeit des Messwertes des Sensors (12).
  13. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Förderbandes kontinuierlich mit einer vom Messwert des Sensors (12) abhängigen Geschwindigkeit, insbesondere um eine Normalgeschwindigkeit herum, betrieben ist.
  14. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbereich eine Wiegevorrichtung aufweist zur Erfassung des Gewichtes der Vliesfilterbahn in dem Auffangbereich, insbesondere der Auffangbereich durch die Aufnahmeoberfläche der Wiegevorrichtung gebildet ist.
  15. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auffangbereich eine Entwässerungsvorrichtung angeordnet ist, mit der Prozesswasser aus der Vliesfilterbahn heraus entwässerbar ist, insbesondere wobei das entwässerte Wasser zurück in das Filterbecken (1) geführt ist.
  16. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsvorrichtung gebildet ist durch zwei Rollen/Walzen in deren Spaltbereich die Vliesfilterbahn geführt ist.
  17. Druckmaschinen-Filtrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Durchflussmessgerät aufweist, mit der die Menge das Prozesswassers, insbesondere des von der Filtrationsanordnung zu einer Druckmaschine zurückfließenden Prozesswassers, messbar ist.
  18. Druckmaschine mit einer Druckmaschinenfiltrationsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche.
  19. Druckmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Prozeßwasser ein Zusatz zugegeben ist, der zu einer Bindung von Partikeln im Prozeßwasser zu Partikelverbünden führt, die mit der eingesetzten Vliesfilterbahn ausfilterbar sind, insbesondere die ohne Zusatz nicht ausfilterbar wären.
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