-
Die Erfindung betrifft ein Klebeband, aufweisend einen ein Nähvlies umfassenden Träger und eine zumindest einseitig auf dem Träger aufgetragene Klebstoffschicht, wobei das Nähvlies zumindest zu 80% aus Langfasern gebildet ist, die zumindest eine Faserlänge von 80 mm aufweisen.
-
Unter einem Nähvlies versteht man dabei eine textile Faserstruktur, die aus mehreren miteinander mittels mindestens eines Nähfadens vernähten Faserlagen besteht.
-
Ein Klebeband mit einem aus einem Nähvlies gebildeten Träger ist beispielsweise aus der
EP 0 668 336 B2 bekannt. Bekannt ist weiterhin ein Klebeband der eingangs genannten Art, welches unter der Produktbezeichnung Coroplast 8510 X vertrieben wird. Die bekannten Klebebandarten eignen sich zum Umwickeln von Kabelsätzen in Fahrzeugen, um zum Beispiel Klappergeräusche zu vermeiden. Klappergeräusche werden zum Beispiel durch ein Inkontakttreten der Kabel mit der Karosserie oder anderen Teilen verursacht. Die Klebebänder der genannten Art müssen hinsichtlich ihrer Gebrauchseigenschaften einheitliche Standards, insbesondere die
Norm LV 312 (10/2009), erfüllen. Diese Norm klassifiziert Klebebänder in Hinsicht auf ihre Eigenschaften für Anwendungen in der Automobilindustrie, vorzugsweise zum Bündeln und Umwickeln von Leitungen und Leitungssätzen. Die oben genannte Norm wurde von den Vertretern der Automobilhersteller AUDI AG, BMW AG, Daimler AG, Porsche AG und Volkswagen AG erarbeitet. Wenn nachfolgend die
Norm LV 312 erwähnt wird, ist immer die entsprechende Ausgabe 10/2009 gemeint.
-
Zu den Gebrauchseigenschaften von Klebebändern zählen beispielsweise die Klebkraft auf dem Bandrücken und die Abrollkraft sowie die Handeinreißbarkeit. Weitere Gebrauchseigenschaften sind die Klebkraft auf bestimmten Materialien, die Dicke, die Reißdehnung, die Bruchkraft, die Weiterreißfestigkeit und die Abriebfestigkeit.
-
Zur Vermeidung von Klappergeräuschen ist es zweckmäßig, dass die Klebebänder eine Geräuschdämpfung aufweisen. Je nach Verwendungsbereich gibt es Klebebänder mit unterschiedlichen Geräuschdämpfungsklassen.
-
Die Abriebfestigkeit ist wichtig für die Robustheit des Klebebands gegenüber mechanischer Beanspruchung. Bekannterweise wird eine Verbesserung dieser Größe erzielt, indem das Flächengewicht des Vlieses oder das Kleberauftragsgewicht des Klebebandes erhöht wird. Bei beiden Maßnahmen wird eine damit einhergehende schlechtere Geräuschdämpfung des Klebebandes in Kauf genommen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Gebrauchseigenschaften bisher bekannter Klebebänder der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll ein Klebeband mit verbesserten Abriebeigenschaften unter Beibehaltung einer hohen Geräuschdämpfung zur Verfügung gestellt werden.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Langfasern eine Faserlänge im Bereich von 80 mm bis 120 mm aufweisen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Lösung stellte sich überraschenderweise heraus, dass Klebebänder mit Vliesen mit längeren als den bisher verwendeten Vliesfasern eine verbesserte Abriebfestigkeit bei gleichbleibenden Geräuschdämpfungseigenschaften aufweisen. Das erfindungsgemäße Vlies als Trägermaterial kann hierbei dünner ausgeführt sein als Vliese für Klebebänder der eingangs genannten Art. Mit modernen Krempel- bzw. Kämmverfahren ist dabei eine homogene Faserverteilung und somit auch eine gleichbleibend hohe Produktqualität erzielbar.
-
Vorzugsweise kann das Nähvlies neben den Langfasern auch Kurzfasern enthalten, die eine Länge im Bereich von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise eine Länge im Bereich von 45 mm bis 55 mm, aufweisen. Durch die Länge der Kurzfasern ist die Handeinreißbarkeit des Klebebandes einstellbar. Die Langfasern derartiger Vliese sollten vorzugsweise eine Länge von genau 80 mm aufweisen. Die Definition von Langfasern und Kurzfasern gemäß der Anmeldung weicht somit von der üblichen von Naturfasern ab, gemäß welcher Kurzfasern eine Länge im Bereich von 40 mm bis 100 mm besitzen und Langfasern eine Länge größer als 100 mm besitzen.
-
Bei einer Verwendung von Vliesen mit den gemäß dieser Anmeldung beschriebenen Kurzfasern und Langfasern zur Herstellung von Klebebändern hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch einen im angegebenen Bereich liegenden Anteil von Kurzfasern die Klebkraft auf dem Bandrücken und die Abrollkraft gegenüber bekannten Klebebändern der eingangs genannten Art verbessert werden kann. Auch die Bruchkraft und die Klebkraft des Klebebandes können durch einen Anteil von Kurzfasern im Nähvlies optimiert werden.
-
Vorteilhafterweise enthält das Nähvlies ausschließlich Langfasern. In dieser Weise kann die Reißdehnung des Nähvlieses sowie des Klebebandes verbessert werden.
-
Insbesondere besteht der Träger ausschließlich aus dem Nähvlies. Der Verzicht auf weitere Trägermaterialien, wie z. B. Folien oder Gewebelagen, hat den Vorteil, dass die Gebrauchseigenschaften des Klebebandes durch wenige Parameter gezielt einstellbar sind: Es sind hierzu lediglich die Eigenschaften des Vlieses und des Klebers zu verändern.
-
Vorteilhafterweise enthält das Nähvlies Fasern, die eine Faserstärke im Bereich von 2 dtex bis 3 dtex aufweisen. Derartig feine Fasern können eine geringere Eigenstabilität aufweisen als dickere Fasern eines gleichen Materials. Hierdurch lassen sie sich besser mit anderen Fasern verbinden. Dies beruht darauf, dass ihre effektive Kontaktfläche, welche durch das Verhältnis zwischen der Faseroberfläche und dem Faservolumen begründet ist, größer ist als bei dickeren Fasern. Hierdurch wird eine hohe Festigkeit bei dem Vlies erzielt.
-
Insbesondere enthält das Nähvlies Nähfäden zum Vernähen der Faserlagen, die eine Faserstärke im Bereich von 40 dtex bis 60 dtex, vorzugsweise eine Fadenstärke von 50 dtex, aufweisen. Das Größenverhältnis zwischen der Faser-Feinheit und der Fadenfeinheit liegt folglich vorzugsweise in einem Bereich von 2:50 bis 3:50. Mittels dieses Größenverhältnisses sind die Reißeigenschaften des Vlieses bzw. des Klebebands beeinflussbar.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Langfasern einen Anteil im Bereich von 85% bis 95%, und die Kurzfasern entsprechend einen Anteil im Bereich von 15% bis 5%. Hierbei ist die Dicke des Vlieses einstellbar: Je mehr Langfasern anteilig im Vlies enthalten sind, desto geringer ist die Vliesdicke bei gleichbleibendem Flächengewicht. Weiterhin sind die Reißdehnung und die Bruchkraft umso besser, je mehr Langfasern im Nähvlies enthalten sind.
-
Vorzugsweise kann das Nähvlies eine Reißdehnung im Bereich von 25% bis 58% gemäß der Norm LV 312 (10/2009) aufweisen. Weiterhin kann das Nähvlies vorteilhafterweise eine Bruchkraft im Bereich von 35 N/cm bis 65 N/cm gemäß der Norm LV 312 (10/2009) aufweisen. Hierdurch kann eine erhöhte Belastbarkeit des Klebebandes erreicht werden, da sowohl seine Reißdehnung als auch seine Bruchkraft durch die Reißdehnung und die Bruchkraft des Vlieses beeinflussbar sind.
-
Bevorzugt können ein Teil der Fasern oder alle Fasern teilweise oder vollständig aus Polyester (PES) bestehen. Polyesterfasern sind vorteilhaft, da sie beispielsweise eine geringe Dichte, eine hohe Zähigkeit und Reißdehnung, ein sehr gutes dielektrisches Verhalten, eine geringe Wasseraufnahme sowie einen geringen Verschleiß besitzen. Insbesondere ist möglich, dass ein Teil der Fasern oder alle Fasern teilweise oder vollständig aus Polyethylenterephthalat (PET) bestehen.
-
Insbesondere kann das Klebeband eine Abriebfestigkeit in einem Bereich von 350 Hüben bis 800 Hüben, vorzugsweise in einem Bereich von 450 Hüben bis 750 Hüben, gemäß der Norm LV 312 (10/2009) besitzen. Die gute Abriebfestigkeit eines Klebebandes ist vorteilhaft für Anwendungsbereiche, in denen das Klebeband einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist.
-
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung genauer erläutert werden. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Klebebandes mit einem erfindungsgemäßen Nähvlies,
-
2a einen schematisiert dargestellten Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nähvlieses mit Langfasern,
-
2b eine Ansicht einer Langfaser des Nähvlieses gemäß der ersten Ausführungsform,
-
3a einen schematisiert dargestellten Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nähvlieses mit Lang- und Kurzfasern,
-
3b eine Ansicht einer Kurzfaser des Nähvlieses gemäß der zweiten Ausführungsform und
-
4 eine Ansicht auf ein Nähvlies bei der Herstellung.
-
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass sie in der Regel jeweils nur einmal beschrieben werden.
-
Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
-
Die in der Beschreibung aufgeführten Eigenschafts-Parameter des Nähvlieses 2 und des Klebebandes 1 werden gemäß der Norm LV 312 (10/2009) bestimmt. Zu diesen Parametern zählen für das Nähvlies 2 die Dicke D1, die Reißdehnung, die Bruchkraft, die Weiterreißfestigkeit und die Handeinreißbarkeit. Für das Klebeband 1 zählen zu diesen Parametern die Dicke D2, die Reißdehnung, die Bruchkraft, die Klebkraft auf Stahl, die Klebkraft auf dem Bandrücken, die Abrollkraft, die Handeinreißbarkeit, die Geräuschdämpfung und die Abriebfestigkeit. Für die letzteren beiden Parameter erfolgt nachstehend eine Klasseneinteilung.
-
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Klebeband 1, aufweisend einen aus einem Nähvlies 2 gebildeten Träger 6 und eine einseitig auf dem Träger 6 aufgetragene Klebstoffschicht 7. Das Nähvlies 2 umfasst vorzugsweise ein textiles Vliesmaterial, welches ein textiles Flächengebilde aus einer Aneinanderreihung und/oder Aufeinanderschichtung geordneter und ungeordneter Fasern ist. Das Vliesmaterial kann aus längs der Bandverlaufsrichtung verlaufenden Längsfasern und quer zu den Längsfasern verlaufenden Querfasern oder einer vollkommenen Wirrfaserlage bestehen.
-
Erfindungsgemäß weist das Nähvlies 2 Langfasern 3 auf. Vorteilhafterweise enthält das Nähvlies 2 zwei Faserarten, d. h. Langfasern 3 und Kurzfasern 4. Die Faserstärke der Fasern 3, 4 beider Arten liegt insbesondere im Bereich von 2 dtex bis 3 dtex. Zur Bildung des Nähvlieses 2 sind die Langfasern 3 und/oder Kurzfasern 4 vorteilhafterweise mit Nähfäden 5 vernäht, die eine Fadenstärke von vorzugsweise 50 dtex aufweisen. Insbesondere weist das Nähvlies 2 ein Flächengewicht im Bereich von 120 g/m2 bis 140 g/m2 auf. Weiterhin weist das Nähvlies 2 vorzugsweise eine Dicke D1 im Bereich von 0,40 mm bis 0,55 mm, insbesondere im Bereich von 0,45 mm bis 0,50 mm auf. Diese Dicke wird gemäß der Norm DIN EN 1942 gemessen. Vorzugsweise bestehen ein Anteil der Fasern 3, 4 oder alle Fasern 3, 4 teilweise oder vollständig aus Kunststoff, vorzugsweise Polyethylenterephthalat (PET).
-
Die Herstellung eines Nähvlieses 2 erfolgt beispielsweise wie in 4 schematisch dargestellt. Hierbei zeigt die 4 schematisch ein Nähvlies 2, in welchem Nähfäden 5 mit einer Feinheit F vernäht sind.
-
Die Feinheit F ist hierbei ein Maß für die Maschendichte. Sie beruht auf der „Englischen Feinheit”, welche in einem bei Wirk- und Strickmaschinen angewandten Nummerierungssystem die Anzahl n der auf der Strecke K von einem englischen Zoll (25,4 mm) entfallenden Nähnadeln 9, 9', 9'' und somit die Maschendichte angibt.
-
In dem schematisch in 4 dargestellten Nähvlies 2 wurden z. B. zumindest n = 3 über eine Strecke K angeordnete Nadeln 9, 9', 9'' zur Herstellung des Nähvlieses 2 verwendet. Die englische Feinheit F ist in der DIN ISO 8188:2009-02 „Textilmaschinen und Zubehör – Teilung von maschenbildenden Maschinen” genormt. Erfindungsgemäß werden dabei Feinheiten im Bereich F 14 bis F 24, insbesondere F 22 bevorzugt.
-
Beispielsweise werden zur Herstellung eines Nähvlieses 2 zwei Nähfäden-Systeme (d. h. zwei Barren) verwendet, um Stiche durch ein Rohvlies 2a auszubilden. Möglich sind jedoch auch Ein-Barren- oder Drei-Barren-Systeme. Bei dem Zwei-Barren-System wird ein Nähfaden 5 durch einen ersten Satz beweglicher Nähfadenführungen 8, 8', 8'', die durch eine erste Führungsbarre (nicht gezeigt) getragen werden, für einen zusammenwirkenden, vollständigen Gewindeeingriff mit den Nadeln 9, 9', 9'' etc. über die Breite des Rohvlieses 2a geführt.
-
Zur Herstellung der Maschen im Nähvlies 2 wird beim Betrieb der Nähfaden 5 in Eingriff mit den Nadeln 9, 9', 9'' bewegt, die wiederum den Nähfaden 5 in einer sich hin und her bewegenden Weise durch das Rohvlies 2a führen. Hierdurch wird eine Anordnung von zusammenwirkenden Nähfadenstichen 10 ausgebildet, die sich in zueinander beabstandeten Reihen entlang des Rohvlieses 2a erstreckt.
-
Nur beispielhaft und nicht beschränkend können die zusammenwirkenden Nähfadenstiche 10 in einer vollständigen Kettenstichkonfiguration gehalten werden, obwohl auch andere bekannte Stichanordnungen, z. B. Trikotstiche und dergleichen, ebenfalls verwendet werden können.
-
Insbesondere kann das Nähvlies 2 mit der Nähwirktechnologie „Maliwatt” hergestellt sein. Gemäß dem Maliwatt-Verfahren wird ein Rohvlies 2a verfestigt, indem dieses, z. B. ausgebildet als ein vorgelegter quer getäfelter Faserflor oder ein Wirrvlies, durch ein oder zwei Fadensysteme vernäht wird. Hierfür durchsticht das Schiebernadel-Schließdrahtsystem die Faservorlage und zieht bei der Rückwärtsbewegung ein oder zwei eingelegte Nähfäden 5 durch das zu verfestigende Rohvlies 2a. Es folgen der Abschlag der vorhergehenden Masche und der Abzug der Ware nach unten.
-
Vorzugsweise sind die Nähfäden 5 mit einer Stichlänge s von 1,0 mm in das Nähvlies 2 eingenäht. Unter Stichlänge s wird dabei der Abstand zwischen der Eintrittsstelle des Nähfadens 5 in das Fasergebilde und seiner Austrittsstelle verstanden.
-
Das mit dem Nähvlies
2 hergestellte Klebeband
1 besitzt vorzugsweise eine Abrollkraft im Bereich von 5,6 N/cm bis 5,8 N/cm. Die Abrollkraft ist hierbei die zum Abrollen einer Klebebandrolle erforderliche Kraft. Sie wirkt sich auf den Wickelzug bei der Bandagierung von Leitungssätzen aus, welcher sich z. B. auf die Wickelhärte eines Leitungsbaums auswirkt. Zu hohe Abrollkräfte können ein Verdrillen und damit ein Verkürzen, insbesondere von dünnen Leitungssträngen, zur Folge haben. Zu niedrige Abrollkräfte können Verarbeitungsprobleme und zusätzlich weiche Leitungsstränge mit unsauberen, lappigen Wicklungen ergeben.
Geräuschdämpfungsklasse | Anforderung |
A keine Geräuschdämpfung | 0 bis ≤ 2 dB(A) |
B geringe Geräuschdämpfung | > 2 bis ≤ 5 dB(A) |
C mittlere Geräuschdämpfung | > 5 bis ≤ 10 dB(A) |
D hohe Geräuschdämpfung | > 10 bis ≤ 15 dB(A) |
E sehr hohe Geräuschdämpfung | > 15 dB(A) |
Tabelle 1: Einteilung der geräuschdämmenden Eigenschaften nach LV 312 (10/2009).
-
Vorzugsweise besitzt das Klebeband 1 eine Geräuschdämpfung der Klasse C. Diese Einstufung entspricht einer Geräuschdämpfung größer 5 dB(A) bis einschließlich 10 dB(A). Eine Übersicht über die Geräuschdämpfungsklassen gemäß der Norm LV 312 (10/2009) ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Weiterhin entsprechen die Abriebeigenschaften des Klebebands
1 vorteilhafterweise den durch die Norm festgelegten Bedingungen der Klasse C. Dem zugrunde liegt, dass das Klebeband
1 vorteilhafterweise 700 bis 800 Hüben standhält, bis es durchgerieben ist. Im Gegensatz dazu können bisher bekannte Klebebänder der genannten Art nur 450 Hüben standhalten. Eine entsprechende Übersicht über die Abriebeigenschaften gemäß der
Norm LV 312 (10/2009) ist in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
Abriebklasse | Anforderung |
A kein Abriebschutz | < 100 Hübe |
B geringer Abriebschutz | 100–499 Hübe |
C mittlerer Abriebschutz | 500–999 Hübe |
D hoher Abriebschutz | 1000–4999 Hübe |
E sehr hoher Abriebschutz | 5000–14999 Hübe |
F extrem hoher Abriebschutz | 15000–29999 Hübe |
G Abriebschutz für Sonderanwendungen | ≥ 30000 Hübe |
Tabelle 2: Einteilung der Abriebeigenschaften nach LV 312 (10/2009).
-
Die Klebstoffschicht 7 des Klebebandes 1 umfasst vorzugsweise druckempfindliche Haftklebstoffe, insbesondere basierend auf Polyacrylat, welche aufgrund ihrer guten Alterungsbeständigkeit eingesetzt werden können. Diese Acrylatklebstoffe können in der Regel entweder als Dispersion oder als mittels UV-Strahlung zu vernetzende Schmelzklebstoffe aufgetragen werden. Grundsätzlich möglich ist auch die Verwendung von Lösemittelacrylaten oder aber der Einsatz von Acrylat-Monomermischungen oder Acrylat-Präpolymeren. Diese werden nach der Beschichtung entweder thermisch oder mittels UV-Strahlung ggf. polymerisiert und vernetzt. Darüber hinaus ist auch die Verwendung anderer Haftklebstoffklassen wie z. B. von Klebstoffen auf Basis von Synthesekautschuk, wie SIS (Styren-Isopren-Styren-Copolymer) oder SBS (Styren-Butadien-Styren-Blockcopolymer), oder von Klebstoffen auf Silikon- oder Polyurethanbasis möglich.
-
2a zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß als Träger 6 eingesetzten Nähvlieses 2. Diese Ausführungsform wird nachfolgend als „Langfaservlies 100%” bezeichnet, da es zu 100% aus Langfasern 3 besteht. Die Eigenschaften dieses Nähvlieses 2 sind der Tabelle 3 entnehmbar. Die in dieser Tabelle aufgeführten Merkmale können einzeln für sich oder in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein. In Tabelle 3 sind zudem die Eigenschaften des „Langfaservlieses 100%” denen eines Vergleichsvlieses gemäß dem Stand der Technik (mittlere Spalte der Tabelle 3) gegenübergestellt.
-
Die Angabe „PES Virgin” in der nachfolgenden Tabelle 3 für das Material der Fasern 3, 4 und dem Nähfaden 5 bedeutet hierbei, dass die Fasern 3, 4 und der Nähfaden 5 vorzugsweise teilweise oder vollständig aus einem nicht recycelten Polyester bestehen. Allerdings erscheinen auch Nähfäden 5 aus einem recycelten Polyester einetzbar.
-
Des Weiteren können die Nähfäden 5 – zumindest teilweise – auch Polyethylen (PE), oder Polypropylen (PP), oder Polyurethan (PUR), aus Viskose, oder aus Polyamid (PA) bestehen. Insbesondere bestehen solche PA-Nähfäden 5 dann teilweise oder vollständig aus Homopolyamiden, z. B. PA 6.6 (PA aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure [NH-(CH2)6-NH-CO-(CH2)4-CO]n) oder PA 6 (PA aus Caprolactam [NH-(CH2)5-CO]n). Homopolyamide leiten sich von einer Aminocarbonsäure oder einem Lactam bzw. einem Diamin und einer Dicarbonsäure ab.
-
Die nachstehende Tabelle 3 gibt einen Überblick über die bevorzugten Eigenschaften von erfindungsgemäß als Trägermaterialien einsetzbaren Nähvliesen 2.
-
In der Tabelle 3 werden die Fadenstärke, die Filamentanzahl, Stichlänge und das Fasermaterial aufgeführt. Diese Parameter sind insbesondere für das „Langfaservlies 100%” und das Vergleichsvlies gleich. Für das „Langfaservlies 100%” wird vorzugsweise ein Nähfaden
5 mit einer Fadenstärke von 50 dtex verwendet. Das Fadenmaterial kann teilweise oder vollständig aus textilen Fasern bestehen. Beispielsweise können Garne verwendet werden, wobei Garne aus Stapelfasern oder Filamenten verwendet werden können.
| | 130 g/m2 | Langfaservlies 90% | Langfaservlies 100% |
Feinheit | n/25 mm | F 22 | F 22 | F 22 |
Fadenstärke | dtex | 50 | 50 | 50 |
Filamentanzahl | Anzahl | 36 | 36 | 36 |
Stichlänge | mm | 1 | 1 | 1 |
Fadenmaterial | - | PES Virgin | PES Virgin | PES Virgin |
Fasermaterial | - | PES Virgin | PES Virgin | PES Virgin |
Faserfeinheit Langfaser | dtex | 2,11 | 2,0–3,0 | 2,0–3,0 |
Faserfeinheit Kurzfaser | dtex | 2,43 | 2,0–3,0 | 2,0–3,0 |
Faserlänge Langfaser | mm | 76 | 80 | 120 |
Faserlänge Kurzfaser | mm | 51 | 50 | ./. |
Anteil Langfaser | % | 60–80 | 90 | 100 |
Anteil Kurzfaser | % | 40–20 | 10 | 0 |
Flächengewicht | g/m2 | 130 +/–10 | 130 +/–10 | 130 +/–10 |
Dicke | mm | 0,55 +/–0,1 | 0,50 +/–0,1 | 0,45 +/–0,1 |
Reißdehnung | % | 15–50 | 25–55 | 28–58 |
Bruchkraft | N/cm | 30–50 | 35–55 | 42–65 |
Weiterreißfestigkeit | mN | < 13.000 | 15.000 | 18.000 |
Handeinreißbar | LV 312 | Ja | Schwer | schwer |
Bandrückenwerte | N/cm | > 4,0 | > 4,0 | > 4,0 |
Tabelle 3: Eigenschaften der erfindungsgemäßen Nähvliese.
-
Ein Stapelfasergarn besteht aus endlich langen Fasern, die beim Spinnen verdreht werden. Ein Filamentgarn besteht aus Filamenten. Ein Filament ist eine Faser unbegrenzter Länge (gemäß der Norm DIN 60000 (10/1990)) oder besitzt mindestens eine Länge von 1000 mm (gemäß der Norm DIN 60001 (10/1990)). Hingegen werden Fasern begrenzter Länge als Spinnfasern bezeichnet. Spinnfasern teilen sich wiederum in tatsächlich verspinnbare Stapelfasern und sehr kurze Flockfasern, wobei die Grenze bei 15 mm liegt. Nähfäden 5 können auch aus Spinnfasern hergestellt werden. Vorzugsweise werden für die Nähfäden 5 glatte Garne, insbesondere sogenannte vororientierte Garne (POY – Pre Oriented Yarn) oder sogenannte vollständig gezogene Garne (FDY – Fully Drawn Yarn), verwendet.
-
Die Herstellung eines Filamentgarns erfolgt durch die Verwirbelung der einzelnen Filamente. Die Anzahl der Filamente liegt vorzugsweise in einem Bereich von 34 bis 38. Im Allgemeinen können die Nähfäden 5 von 24 bis 144 Filamente enthalten.
-
Die Faserfeinheit der Langfaser 3 im Nähvlies 2 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2 dtex bis 3 dtex. Erfindungsgemäß besitzt die Langfaser 3 eine Länge L1 im Bereich von 80 mm bis 120 mm, vorzugsweise liegt ihre Länge L1 in einem Bereich von 110 mm bis 130 mm. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt sie 120 mm. Eine Langfaser 3 zur Verwendung in einem Nähvlies 2, wie in 2a gezeigt, ist in 2b gezeigt. Das Flächengewicht dieser Vlies-Ausführungsform liegt insbesondere in einem Bereich von 60 g/m2 bis 230 g/m2, vorzugsweise in einem Bereich von 80 g/m2 bis 160 g/m2. Vorteilhafterweise wird für die Herstellung des Nähvlieses 2 ausschließlich die Langfaser 3 verwendet. Durch die Verwendung einer derart langen Faser 3 werden insbesondere Nähvliesdicken D1 im Bereich von 0,40 mm bis 0,50 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,44 mm bis 0,46 mm erreicht.
-
Weiterhin weist das „Langfaservlies 100%” vorteilhafterweise eine Reißdehnung im Bereich von 28% bis 58% und eine Bruchkraft im Bereich von 42 N/cm bis 65 N/cm auf. Hierbei ist die Bruchkraft ein Maß für die Belastbarkeit des Klebebandes 1 während der Verwendung. Die Reißdehnung ist ein Maß für die Dehnbarkeit des Klebebandes 1. Vorteilhafterweise beträgt die Weiterreißfestigkeit 18.000 mN. Die Weiterreißfestigkeit bzw. Kerbfestigkeit ist die Eigenschaft eines Stoffes, auch bei Vorhandensein einer Einkerbung, nicht weiter zu reißen. Das „Langfaservlies 100%” ist vorteilhafterweise schwer handeinreißbar.
-
Die Verwendung eines „Langfaservlieses 100%” als Träger
2 führt vorzugsweise zu einem Klebeband
1 mit den Eigenschaften, wie in der nachfolgenden Tabelle 4, Spalte
5 gezeigt. Hierbei sind die in der Tabelle 4 aufgeführten Merkmale einzeln für sich oder in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich.
| | Standard Klebeband 8510 X | Klebeband des Langfaservlieses 90% | Klebeband des Langfaservlieses 100% |
Trägermaterial | g/m2 | 130 | 130 | 130 |
Kleberaft | - | Acrylat | Acrylat | Acrylat |
Kleberauftrag | g/m2 | 50–100 | 50–100 | 50–100 |
Dicke | mm | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Reißdehnung | % | 18 | 20 | 25 |
Bruchkraft | N/cm | 35 | 30–36 | 36–50 |
Klebkraft Stahl | N/cm | 3,2 | 2,0–4,1 | 3,5–8,0 |
Klebkraft Bandrücken | N/cm | 4,2 | 4,5 | 4,3 |
Abrollkraft | N | 5,5 | 5,8 | 5,6 |
Handeinreißbarkeit | LV 312 | leicht | mittel | schwer |
Geräuschdämpfungsklasse | LV 312 | C | C | C |
Abriebfestigkeitsklasse
Abriebfestigkeit | LV 312
Hübe | B
200–300 | B–C
450–650 | C
700–800 |
Tabelle 4: Eigenschaften der erfindungsgemäßen Klebebänder.
-
Das Klebeband 1 weist insbesondere auf dem Träger 2 einen Kleberauftrag in einem Bereich von 50 g/m2 bis 100 g/m2 auf. Weiterhin besitzt das Klebeband 1 mit einem „Langfaservlies 100%” vorzugsweise eine Reißdehnung von 25% und eine Bruchkraft in einem Bereich von 36 N/cm bis 50 N/cm. Zudem liegt vorteilhafterweise die Klebkraft auf Stahl in einem Bereich von 3,5 N/cm bis 8,0 N/cm, die Klebkraft auf einem Bandrücken 4,3 N/cm und die Abrollkraft 5,6 N. Wie auch das Nähvlies 2 ist das Klebeband 1 schwer handeinreißbar. Sowohl die Geräuschdämpfung als auch die Abriebfestigkeit entsprechen jeweils der Klasse C.
-
3a stellt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nähvlieses 2 dar, die im Weiteren als „Langfaservlies 90%” bezeichnet wird. Für die Herstellung dieses Nähvlieses 2 werden zwei verschieden lange Fasern 3, 4 verwendet. Davon haben die Langfasern 3 einen Anteil im Bereich von 85% bis 95% und die Kurzfasern 4 einen Anteil von 15% bis 5%. Besonders bevorzugt hat das Nähvlies 2 einen Langfaseranteil von 90% und einen Kurzfaseranteil von 10%.
-
Hinsichtlich Feinheit, Fadenstärke, Filamentanzahl, Stichlänge und Fadenmaterial entsprechen die Eigenschaften des „Langfaservlieses 90%” vorzugsweise denen des „Langfaservlieses 100%”.
-
Die Faserfeinheit der Langfasern 3 liegt insbesondere in einem Bereich von 2 dtex bis 3 dtex. Die Kurzfasern 4 weisen insbesondere eine Faserfeinheit in einem Bereich von 2 dtex bis 3 dtex auf. Die Länge L2 der im „Langfaservlies 90%” verarbeiteten Kurzfasern 4 liegt insbesondere in einem Bereich von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise bei 50 mm. Eine Ansicht der im „Langfaservlies 90%” verarbeiteten Fasern 3, 4 ist in 3b gezeigt. Die in dem „Langfaservlies 90%” verarbeiteten Langfasern 3 besitzen vorteilhafterweise eine Länge L1 im Bereich von 70 mm bis 90 mm, insbesondere eine Länge L1 von 80 mm.
-
Das Flächengewicht des „Langfaservlieses 90%” liegt vorzugsweise bei 130 g/m2. Die Dicke D1 des Nähvlieses 2 liegt insbesondere in einem Bereich von 0,45 mm bis 0,55 mm, vorzugsweise in einem Bereich von 0,49 mm bis 0,51 mm.
-
Vorteilhafterweise weist das Nähvlies 2 eine Reißdehnung im Bereich von 25% bis 55% und eine Bruchkraft von vorzugsweise 35 N/cm bis 55 N/cm auf. Weiterhin besitzt es insbesondere eine Weiterreißfestigkeit von 15.000 mN und ist insbesondere schwer handeinreißbar.
-
Die Eigenschaften eines Ausführungsbeispiels eines Klebebands 1 mit einem „Langfaservlies 90%” sind in Tabelle 4, Spalte 4 gezeigt. Das Klebeband 1 besitzt vorteilhafterweise einen Kleberauftrag im Bereich von 50 g/m2 bis 150 g/m2. Ein derartiges Klebeband 1 weist vorzugsweise eine Reißdehnung von 20% und eine Bruchkraft in einem Bereich von 30 N/cm bis 36 N/cm auf. Vorteilhafterweise beträgt die Klebkraft auf Stahl in einem Bereich von 2,0 N/cm bis 4,1 N/cm, die Klebkraft auf einem Bandrücken 4,5 N/cm und die Abrollkraft 5,8 N. Insbesondere ist die Handeinreißbarkeit eines erfindungsgemäßen Klebebandes 1 „mittel” (gemäß der Norm LV 312 (10/2009)), die Geräuschdämpfung entspricht vorzugsweise der Klasse C und die Abriebfestigkeit entspricht der Klasse B bis Klasse C (vgl. Tabellen 1 und 2).
-
Vorteilhafterweise weisen die Ausführungsformen des Klebebands 1 mit einem „Langfaservlies 90%” und mit einem „Langfaservlies 100%” jeweils Dicken D2 im Bereich von 0,25 bis 0,90 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,30 bis 0,50 mm. auf.
-
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sind. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Klebeband
- 2
- Nähvlies
- 2a
- Rohvlies
- 3
- Langfaser
- 4
- Kurzfaser
- 5
- Nähfaden
- 6
- Träger
- 7
- Klebstoffschicht
- 8, 8', 8''
- Nähfadenführung
- 9, 9', 9''
- Nadel
- 10
- Nähfadenstich
- L1
- Länge der Langfaser
- L2
- Länge der Kurzfaser
- D1
- Dicke des Vlieses
- D2
- Dicke des Klebebands
- s
- Stichlänge
- n
- Anzahl der auf einen Englischen Zoll entfallenden Nähnadeln
- K
- Strecke zur Bestimmung der Englischen Feinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Norm LV 312 (10/2009) [0003]
- Norm LV 312 [0003]
- Norm LV 312 (10/2009) [0017]
- Norm LV 312 (10/2009) [0017]
- Norm LV 312 (10/2009) [0019]
- Norm LV 312 (10/2009) [0029]
- Norm DIN EN 1942 [0031]
- DIN ISO 8188:2009-02 [0034]
- Norm LV 312 (10/2009) [0041]
- Norm LV 312 (10/2009) [0042]
- LV 312 [0048]
- Norm DIN 60000 (10/1990) [0049]
- Norm DIN 60001 (10/1990) [0049]
- Standard Klebeband 8510 X [0053]
- LV 312 [0053]
- LV 312 [0053]
- LV 312 [0053]
- Norm LV 312 (10/2009) [0060]