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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf einen Lüfter zur Abführung von Wärme gerichtet, insbesondere auf einen Lüfter mit flachem Aufbau.
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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Mit zunehmendem technologischem Fortschritt in der Computerindustrie sind Lüfter heutzutage zu einem wesentlichen Bauelement für die Abführung von Wärme in Computern geworden. Diese Lüfter sind in der Lage, nicht nur die Bedürfnisse für die Abführung von Wärme zu befriedigen, sondern können auch so ausgelegt werden, dass diese in einem leichteren und schlankeren Design von Computer oder anderen 3D-Produkten eingesetzt werden können, um den Beschränkungen hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Bauvolumens und auch Anforderungen an die Abmessungen sowie Überlegungen zur Verringerung des Gewichts für noch leichtere Produkte zu genügen.
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Jedoch muss derzeit ein typischer Lüfter zur Abführung von Wärme einen Stator bzw. Ständer und einen Rotor bzw. Läufer aufweisen; wobei der Rotor sich auf das Lüfterrad des Lüfters bezieht, und für ein herkömmliches Lüfterrad weist dieses wenigstens ein Laufrad und eine Mehrzahl von Flügeln bzw. Schaufeln auf, die auf dem Außenumfang des Lüfterrads angeordnet sind. Zusätzlich ist eine Magneteinheit innerhalb des Lüfterrads vorgesehen, um gemeinsam mit dem Stator eine elektromagnetische Induktion herbeizuführen. Weiterhin weist die Mitte des Laufrads eine axiale Mitte oder eine axiale Hülse auf, die für eine drehbeweglichen Lagerung darauf vorgesehen ist. Daher ist offensichtlich das bekannte Lüfterrad in seinem Aufbau nicht einfach; ferner ist seine Struktur nicht flach bzw. schmal; als Folge liegt ein Aufbau vor, der es erfordert, dass jedes Bauelementteil einzeln verbaut werden muss. Da jedes Bauelementteil aus einem vergleichsweise schwereren Material hergestellt werden muss, ist der Gesamtaufbau in seinen Dimensionen außerdem nicht flach bzw. schmal und auch nicht leicht, was sogar noch mehr Montageschritte erfordern kann und zu höheren Kosten bei seiner Herstellung führen kann. Daher besteht ein Bedarf nach einer weiteren Verbesserung.
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In Anbetracht des Vorstehenden hat der Erfinder versucht, die oben erwähnten Nachteile des derzeit existierenden Standes der Technik zu überwinden und nach jahrelanger Forschung und Entwicklung gemäß den wissenschaftlichen Prinzipien im Hinblick auf die Lösung der oben erwähnten Probleme eine weitere Verbesserung herbeizuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lüfter mit flachem Aufbau bereitzustellen, der einen vereinfacht aufgebauten Stator des Lüfters nutzen kann. Diese Aufgabe wird durch einen Lüfter mit flachem Aufbau nach Anspruch 1 gelöst, der aus einer Leiterplatine und einer Mehrzahl von Layout-Schaltungen darauf hergestellt ist, um so ein flaches bzw. schlankes Design des Lüfters zu erreichen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Lüfter mit flachem Aufbau bereitzustellen, der einfacher und kostengünstiger hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch einen Lüfter mit flachem Aufbau nach Anspruch 6 gelöst, bei dem das Lüfterrad des Lüfter einstückig aus einem magnetischen Material ausgebildet werden kann, um so ein schlankes Design des Lüfters zu erreichen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen nach der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
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Um das genannte Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Lüfter mit flachem Aufbau bereit, umfassend: einen Stator mit einer Leiterplatine und einer Mehrzahl von Layout-Schaltungen, welche angeordnet sind, um die Leiterplatine zu umschreiben, wobei der Stator eine axiale Mitte an einem mittigen Abschnitt davon aufweist. Der Lüfter weist ein Lüfterrad mit einem Laufrad und einer axialen Hülse auf, die in der Mitte des Lüfterrads angeordnet ist und sich ausgehend davon axial erstreckt, wobei eine Mehrzahl von Flügeln bzw. Schaufeln ausgebildet sind, um einen Außenrand des Lüfterrads zu umschreiben, und wobei eine Magneteinheit auf dem Lüfterrad vorgesehen ist. Außerdem ist die axiale Hülse drehbeweglich auf bzw. an der axialen Mitte gelagert bzw. angebracht. Die Lüfterabdeckung deckt einen Außenrand des Lüfterrads ab, wobei die Lüfterabdeckung einen Befestigungsabschnitt aufweist, der vorgesehen ist, um die axiale Mitte zu sichern. Dabei ist die Magneteinheit von einer Mehrzahl von N-Pol-Bereichen und einer Mehrzahl von S-Pol-Bereichen ausgebildet, die alternierend entlang von kreisförmigen Reihen und in Entsprechung zu der Mehrzahl von Layout-Schaltungen entlang einer vertikalen Richtung angeordnet sind, um einen Lüfter mit flachem Aufbau zu ermöglichen.
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Um das vorgenannte weitere Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Lüfter mit flachem Aufbau bereit, wobei die Magneteinheit des Lüfterrads durch Vermischen eines magnetischen Materials mit einem Material des Lüfterrads hergestellt ist, sodass das Lüfterrad einstückig ausgebildet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Explosionsansicht nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Lüfterrads nach der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Schnittansicht des Aufbaus nach der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Schnittansicht eines Teilaufbaus nach der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist eine Schnittansicht des Aufbaus einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend erfolgt eine ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die beigefügten Zeichnungen nur einer Erläuterung dienen sollen, die vorliegende Erfindung jedoch in keinster Weise beschränken sollen.
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Die 1 und 2 zeigen eine perspektivische Explosionsansicht nach der vorliegenden Erfindung und eine perspektivische Explosionsansicht des Lüfterrads nach der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung stellt einen Lüfter mit flachem Aufbau bereit, wobei der Lüfteraufbau einen Stator 1 und ein Lüfterrad 2 aufweist.
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Dementsprechend ist der Stator 1 ein Motor des Lüfters und weist eine axiale Mitte 10 an einen Mittenabschnitt davon auf und dieser ist vorgesehen, um drehbeweglich an dem Lüfterrad 2 gelagert zu sein (wie in der 3 gezeigt). Darüber hinaus wird der Stator 1 im Wesentlichen durch eine Leiterplatine 11 und eine Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 ausgebildet, die angeordnet sind, um die Leiterplatine 11 derart zu umschreiben, dass durch die Verwendung der Leiterplatine 11 zur Steuerung des elektrischen Leitverhaltens des Stators 1 und durch Verwendung der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 zur Erzeugung einer elektromagnetischen Wirkkraft eine Drehbewegung des vorgenannten Lüfterrads 2 angetrieben werden kann.
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Wie in der 2 gezeigt, umfasst das Lüfterrad 2 ein Laufrad 20, eine axiale Hülse 21, die bei einer Mitte des Laufrades 20 angeordnet ist und sich axial davon erstreckt, eine Mehrzahl von Flügeln bzw. Schaufeln 22, die ausgebildet sind, um einen Außenrand des Lüfterrads 20 zu umschreiben, und eine Magneteinheit 23, die auf dem Laufrad 20 angeordnet ist. Ferner ist die axiale Hülse 21 drehbar auf bzw. an der axialen Mitte 10 des vorgenannten Stators 1 gelagert bzw. befestigt. Zusätzlich weist bei dieser Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung das Lüfterrad 20 eine Befestigungsbohrung 200 auf, die in einem Mittenabschnitt davon ausgebildet ist, und weist die axiale Hülse 21 einen Fixierungsrand 210 auf, der darauf ausgebildet ist und in die Befestigungsbohrung 200 eingesetzt ist. Auch weist der Fixierungsrand 210 ferner eine Mehrzahl von Einführungsteilen 211 auf, die ausgebildet sind, um einen Außenrand davon zu umschreiben; während die Befestigungsbohrung 200 eine Mehrzahl von entsprechenden Einführungsschlitzen 201 aufweist, die ausgebildet sind, um einen äußeren Rand derselben zu umschreiben, damit die axiale Hülse 21 stabiler in das Laufrad 20 des Lüfterrads 2 eingesetzt werden kann. Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist die Magneteinheit 23 ferner von einer Mehrzahl von N-Pol-Bereichen 230 und einer Mehrzahl von S-Pol-Bereichen 231 ausgebildet, die alternierend und in kreisförmigen Reihen angeordnet sind und die entsprechend zu der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 des vorgenannten Stators 1 entlang einer vertikalen Richtung angeordnet sind, entsprechend einem Top-down-Aufbau. Deshalb können diese zusammen mit der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 eine elektromagnetische Wirkkraft entfalten, um das Lüfterrad 2 anzutreiben, damit dieses sich im Betrieb dreht.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, kann der Lüfter weiterhin eine Lüfterabdeckung 3 aufweist. Die Lüfterabdeckung 3 ist auf den Außenrand des Lüfterrads 2 aufgesetzt, um dieses abzudecken, und umfasst eine Basis 30 und eine Schutzabdeckung 31. Die Basis 30 umfasst einen Befestigungsabschnitt 300, der vorgesehen ist, sodass der Stator 1 an diesem gesichert bzw. gelagert werden kann, und sodass auch die axiale Mitte 10 darin positioniert werden kann und sodass diese vertikal auf der Basis 30 gesichert ist. Ferner weist die Basis 30 eine erste Luftöffnung 301 auf, die auf einer Seite davon ausgebildet ist, während die Schutzabdeckung 31 die Basis 30 abdeckt, sowie weiterhin eine zweite Luftöffnung 310, die darauf ausgebildet und gegenüberliegend dem Lüfterrad 2 angeordnet ist. Die vorgenannte erste und zweite Luftöffnung 301, 310 kann einen Lufteinlass und einen Luftauslass darstellen, was auch in Abhängigkeit von der tatsächlichen Drehrichtung des Lüfterrads 2 verändert werden kann.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung die Magneteinheit 23 des Lüfterrads 2 durch Vermischen eines magnetischen Materials, wie beispielsweise eines Magnetpulvers, mit einem Material des Lüfterrads 2 hergestellt, um das Lüfterrad 2 einstückig bzw. integral auszubilden. Bei dieser Ausführungsform kann das vorgenannte magnetische Material, das in dem Lüfterrad 2 enthalten ist, über das gesamte Lüfterrad 2 gegenüberliegend dem Statur 1 verteilt sein, der ebenfalls von einer Mehrzahl von N-Pol-Bereichen 230 und einer Mehrzahl von S-Pol-Bereichen 231 ausgebildet ist, die alternierend und in kreisförmigen Reihen sowie entsprechend der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 des vorgenannten Stators 1 entlang einer vertikalen Richtung angeordnet sind, beispielsweise in der Art eines Top-Down-Designs, um eine obere Fläche des Stators 1 zu umschreiben. Daher kann das Laufrad 20 des Lüfterrads magnetische Eigenschaften entsprechend der Polarität der N-Pol-Bereiche 230 und der S-Pol-Bereiche 231 haben, so dass, wenn durch den Stator 1 ein elektrischer Strom fliest, dieser in der Lage ist, zusammen mit der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 eine elektromagnetische Wirkkraft zu erzeugen, um im Betrieb eine Drehbewegung anzutreiben.
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Mit dem vorgenannten Aufbau kann erfindungsgemäß ein Lüfter mit einem flachen Aufbau realisiert werden.
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Als Folge kann aufgrund des flachen Aufbaus der Lüfter gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Stator 1 im Wesentlichen von der Leiterplatine 11 und der Mehrzahl von Layout-Schaltungen 12 ausgebildet werden, um die flache Bauform des Lüfteraufbaus zu erreichen. Darüber hinaus ist das Lüfterrad 2 einstückig mit einem darin vermischten magnetischen Material ausgebildet, sodass die Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil hat, dass diese mit geringem Gewicht ausgebildet werden kann. Daher kann die Gesamtleistung des Lüfters verbessert und die Qualität des Produkts erhöht werden.
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In Hinblick auf das Vorstehende ist die vorliegende Erfindung neu und in der Lage, die oben genannten gewünschten Ziele zu erreichen und gleichzeitig die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, sodass Neuheit und erfinderische Tätigkeit vorliegen. Die vorliegende Erfindung erfüllt somit die Voraussetzungen für die Anwendung eines Patentrechtes und dessen Schutzfähigkeit.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorstehende Beschreibung lediglich auf bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der vorliegenden Erfindung gerichtet ist, die nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden sollen. Beliebige äquivalente Modifikationen sollen im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit umfasst sein, solange diese unter den allgemeinen Lösungsgedanken nach der vorliegenden Erfindung und den Schutzbereich der beigefügten Schutzansprüche fallen.