DE202014101725U1 - Gummimatte - Google Patents
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Classifications
-
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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Abstract
Gummimatte (1), insbesondere Arbeitsplatzmatte, welche einen Gummibasisteil (2) mit einer mittigen, vertieften Ausnehmung und einem erhöhten, umlaufenden Rand (5) sowie eine Decklage (4), die die Gebrauchsschicht darstellt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Decklage (4) und dem Gummibasisteil (2) eine wasserdicht ausgeführte Heizeinlage (3) befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gummimatte, insbesondere eine ergonomische Arbeitsplatzmatte für Steharbeitsplätze, welche einen Gummibasisteil mit einer mittigen, vertieften Ausnehmung und einem erhöhten, umlaufenden Rand sowie eine Decklage, die die Gebrauchsschicht darstellt, aufweist.
- Derartige Arbeitsplatzmatten sind in unterschiedlichen Ausführungsvarianten bekannt. Für einen Einsatz in der Industrie eignen sich beispielsweise Matten, deren Decklage als Holzrost oder aus einem Laminat ausgeführt ist. Für einen Einsatz der Gummimatten im Einzelhandel oder in Boutiquen eignen sich ebenfalls Decklagen aus einem Laminat. Für den Eingangsbereich von Gebäuden eignen sich vorzugsweise Teppiche, PVC und Naturmaterialien als Decklagen und für Einsätze in feuchter Umgebung, wo auch Flüssigkeiten auf die Matte gelangen können, Decklagen, die als Trittbleche oder als Roste ausgeführt sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich dieser Gummimatten zu erweitern und ihren Komfort bei der Benützung an Steharbeitsplätzen zu verbessern.
- Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass sich zwischen der Decklage und dem Gummibasisteil eine wasserdicht ausgeführte Heizeinlage befindet.
- Gemäß der Erfindung ausgeführte Gummimatten sind daher beheizbar. Diese Maßnahme erhöht den Komfort bei der Benützung dieser Matten auf kaltem Untergrund oder bei niedriger Umgebungstemperatur. Durch die wasserdichte Ausführung kann die Decklage beliebig ausgeführt werden und es können erfindungsgemäße Gummimatten auch in feuchter Umgebung verwendet werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gummimatte besteht darin, dass sie bei Beheizung schnell trocknet. Der mehrschichtige Aufbau erhöht die Weichheit der Matte und daher ihren Komfort, was insbesondere an Steharbeitsplätzen von Bedeutung ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Heizeinlage eine Heizfolie oder Heizmatte auf, welche von einer Isolationsfolie ummantelt ist. Bei guter Heizwirkung kann somit auf einfache Weise die Wasserdichtheit der Heizeinlage gewährleistet werden.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Heizeinlage mit dem Gummibasisteil fest verbunden, insbesondere verklebt, ist, sodass sich die Gummimatte leicht transportieren lässt.
- Die Decklage kann mit der Heizeinlage fest verbunden, insbesondere ebenfalls verklebt, sein, sie kann jedoch auch lediglich in die mittige Ausnehmung des Gummibasisteils eingefügt sein, wodurch auch ein leichter Austausch der Decklage bei Beschädigung oder dergleichen möglich ist.
- Zur Versorgung der Gummimatte mit elektrischer Spannung wird die Heizfolie mit einem Kabel fest verbunden, welches am Rand des Gummibauteils nach außen geführt ist und mittels einer Regler-Stecker-Kombination ans Stromnetz angeschlossen werden kann.
- Wird der Rand des Gummibasisteils puzzleartig mit Vertiefungen und Vorsprüngen versehen, so können mehrere derartig ausgeführte Gummimatten zu einer größeren Mattenfläche zusammengefügt werden.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Matte darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
-
1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Gummimatte, -
2 einen Querschnitt durch die Gummimatte in ihrem mittleren Bereich und -
3 eine Ansicht eines Abschnittes einer Heizfolie. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten rechteckigen Gummimatte1 , welche sich aus einem Gummibasisteil2 , einer wasserdicht ausgeführten Heizeinlage3 und einer Decklage4 zusammensetzt. Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform besteht der Gummibasisteil2 aus einer rechteckigen Gummiplatte, welche einen erhöhten, umlaufenden Rand5 aufweist, sodass der Gummibasisteil einen gegenüber diesem vertieften großflächigen Mittelteil6 aufweist. Im Bereich des Randes5 beträgt die Dicke des Gummibasisteils2 in der Größenordnung von 2 mm bis 20 mm, im Mittelteil6 von 4 mm bis 15 mm. Der Gummibasisteil2 weist beispielsweise eine Länge von 1100 mm bis 1500 mm und eine Breite von 900 mm bis 1100 mm auf. Die Breite des umlaufenden Randes5 beträgt in der Größenordnung von 20 mm bis 100 mm. Zur Herstellung der Gummimatte1 kann eine der für solche Matten üblichen Gummimischungen verwendet werden, beispielsweise eine Gummimischung auf der Basis von SBR, BR, NR, EVM, CR, NBR, HNBR, ACM, AEM, PVC, Polyurethan, EPDM oder recycelten Gummimaterialien. - In den vertieften Mittelteil
6 des Gummibasisteils2 ist die Heizeinlage3 eingebracht, welche bezüglich ihrer Außenabmessungen an die Außenabmessungen des Mittelteils6 angepasst ist. Wie2 zeigt, weist die Heizeinlage3 einen mehrschichtigen Aufbau auf, welcher eine Heizfolie7 , welche beidseitig von einer Isolationsfolie8 ,8' vollflächig bedeckt, insbesondere ummantelt, ist, umfasst. Die Heizfolie7 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material und kann eine der handelsüblichen Heizfolien sein, beispielsweise eignet sich die unter der Bezeichnung „hicoform” von der Firma Frenzelit Werke GmbH vertriebene Heizfolie. Die Heizfolie kann gemäß derEP 2 023 688 A1 ausgeführt sein und daher eine elektrisch leitende Folie aus einer thermoplastischen Matrix, welche mit elektrisch leitfähigen Fasern verstärkt ist, sein. Anstelle einer Heizfolie kann auch eine handelsübliche Heizmatte verwendet werden. Die Isolationsfolien8 ,8' sind insbesondere Folien aus Polyethylenterephthalat oder Folien aus ähnlichen Materialien, wie Polytehylen oder Polybutylenterephthalat. Wie3 zeigt, ist die Heizfolie7 an zwei ihrer gegenüberliegenden Ränder, insbesondere an jenen Rändern, die entlang der Längsseiten der Gummimatte1 verlaufen, mit je einem Stromleiter7a , beispielsweise einem dünnen Kupferband, versehen. Die Heizfolie7 kann, wie gezeigt, durchgehend ausgeführt sein, sie kann jedoch auch perforiert sein. - Die Heizeinlage
3 wird mittels eines Klebers – Klebeschicht9 in2 – mit dem Gummibasisteil2 verbunden. Die Decklage4 kann ebenfalls mittels eines Klebers – Klebeschicht10 in2 – mit der Heizeinlage3 verbunden werden. Der gesamte Aufbau aus Heizeinlage3 , Klebeschichten9 ,10 und der Decklage4 weist eine Dicke auf, die zumindest im Wesentlichen der gegenüber dem Rand5 gemessenen Tiefe des Mittelteils6 des Gummibasisteils2 entspricht. Als Decklage4 kommen unterschiedliche Materialien, je nach Einsatzzweck der Gummimatte1 , in Frage. Die Decklage4 kann beispielsweise ein Holzrost sein, sie kann aus einem Laminat, einem Teppich, einem PVC-Belag oder einem metallischen Trittblech und dergleichen bestehen. - Zur Stromversorgung der Heizfolie
7 wird ihr Stromleiter7a mit einem stromleitenden Kabel11 verbunden, welches an der Gummimatte1 randseitig nach außen geführt ist und in entsprechender Länge ausgeführt ist, um über einen herkömmlichen Stecker den Anschluss an das Stromnetz zu ermöglichen. Zwischen dem Kabel11 und der Matte1 ist eine nicht dargestellte Reglereinheit eingefügt. - Es ist möglich, den umlaufenden Rand
5 puzzleartig mit Vorsprüngen und Vertiefungen auszuführen, sodass mehrere Gummimatten1 randseitig durch Ineinanderstecken miteinander verbunden werden können. Für jede dieser Matten kann eine gesonderte Stromversorgung vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich, mehrere Matten gemeinsam mit Strom zu versorgen. - Erfindungsgemäß ausgeführte Gummimatten
1 sind insbesondere als ergonomische Arbeitsplatzmatten an Steharbeitsplätzen unter unterschiedlichen Bedingungen einsetzbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gummimatte
- 2
- Gummibasisteil
- 3
- Heizeinlage
- 4
- Decklage
- 5
- Rand
- 6
- Mittelteil
- 7
- Heizfolie
- 7a
- Stromleiter
- 8, 8'
- Isolationsfolie
- 9
- Klebeschicht
- 10
- Klebeschicht
- 11
- Kabel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2023688 A1 [0016]
Claims (7)
- Gummimatte (
1 ), insbesondere Arbeitsplatzmatte, welche einen Gummibasisteil (2 ) mit einer mittigen, vertieften Ausnehmung und einem erhöhten, umlaufenden Rand (5 ) sowie eine Decklage (4 ), die die Gebrauchsschicht darstellt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Decklage (4 ) und dem Gummibasisteil (2 ) eine wasserdicht ausgeführte Heizeinlage (3 ) befindet. - Gummimatte (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinlage (3 ) eine Heizfolie (7 ) oder Heizmatte aufweist, welche von einer Isolationsfolie (8 ,8' ) ummantelt ist. - Gummimatte (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinlage (3 ) mit dem Gummibasisteil (2 ) fest verbunden, insbesondere verklebt, ist. - Gummimatte (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (4 ) mit der Heizeinlage (3 ) fest verbunden, insbesondere verklebt, ist. - Gummimatte (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (4 ) in die mittige Ausnehmung des Gummibasisteils (2 ) eingefügt ist. - Gummimatte (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie (7 ) mit einem Kabel (11 ) und einem Regler in Verbindung ist, wobei das Kabel (11 ) am Rand (5 ) des Gummibasisteils (2 ) nach außen geführt ist. - Gummimatte (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5 ) des Gummibasisteils (2 ) puzzleartig mit Vertiefungen und Vorsprüngen versehen ist.
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- 2014-04-11 DE DE201420101725 patent/DE202014101725U1/de not_active Expired - Lifetime
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