DE202014011325U1 - Berührungssensor mit einem hochdichten Makromerkmal-Aufbau - Google Patents

Berührungssensor mit einem hochdichten Makromerkmal-Aufbau Download PDF

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Abstract

Berührungspositions-Erfassungspaneel, das umfasst:
einen Erfassungsbereich, der umfasst:
ein Substrat (101),
eine Vielzahl von ersten Elektroden (102e-n) in einer ersten Schicht (40; 50; 60) auf einer ersten Seite des Substrats, wobei die Vielzahl von ersten Elektroden aus einem leitenden Netz besteht und in einer ersten Richtung angeordnet ist, wobei jede aus der Vielzahl von ersten Elektroden sich entlang der ersten Richtung in dem Erfassungsbereich erstreckt,
wobei die erste Schicht eine erste Vielzahl von in dem Netz ausgebildeten Zwischenräumen (104b-d) aufweist und wobei wenigstens eine aus der Vielzahl von ersten Elektroden von einer benachbarten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden durch einen Zwischenraum aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen getrennt ist, wobei der Zwischenraum aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen wenigstens eine Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden und die benachbarte Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden von einer Seite des Erfassungsbereichs zu einer gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs trennt,
eine Vielzahl von zweiten Elektroden (103e-n) in einer zweiten Schicht (45; 55; 65) auf einer zweiten Seite des Substrats, wobei die Vielzahl von zweiten Elektroden aus einem leitendes Netz besteht und in einer zweiten Richtung angeordnet ist, wobei jede aus der Vielzahl von zweiten Elektroden sich entlang der zweiten Richtung in dem Erfassungsbereich erstreckt,
wobei die zweite Schicht eine zweite Vielzahl von in dem Netz ausgebildeten Zwischenräumen (104b-d) aufweist und
wobei wenigstens eine aus der Vielzahl von zweiten Elektroden von einer benachbarten Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden durch einen Zwischenraum aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen getrennt ist, wobei der Zwischenraum aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen wenigstens eine Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden und die benachbarte Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden von einer Seite des Erfassungsbereichs zu einer gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs trennt,
wobei die Vielzahl von ersten Elektroden und die Vielzahl von zweiten Elektroden einander überlappen, um eine Vielzahl von Knoten (140e-n) zu bilden, und
wobei jeder aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen und jeder aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen in einer allgemein geraden Linie von einer Seite des Erfassungsbereichs zu der gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs verläuft,
gekennzeichnet dadurch, dass
jeder aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen und jeder aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweist, und
die Vielzahl von ersten Elektroden durch das Erzeugen einer Vielzahl von Schnitten in einem leitenden einstückigen Netz ausgebildet ist, wobei jeder aus der Vielzahl von Schnitten einer der Vielzahl von Zwischenräumen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein Berührungssensoren.
  • Stand der Technik
  • Ein Berührungssensor kann das Vorhandensein und die Position einer Berührung oder die Nähe eines Objekts (wie etwa eines Fingers eines Benutzers oder eines Eingabestifts) innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors erfassen, der zum Beispiel über einen Anzeigebildschirm gelegt ist. Bei einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung ermöglicht der Berührungssensor, dass ein Benutzer direkt mit dem Anzeigeinhalt auf dem Bildschirm anstatt indirekt über eine Maus oder ein Touchpad interagiert. Ein Berührungssensor kann an einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem PDA, einem Smartphone, einem Satellitennavigationsgerät, einem tragbaren Medienwiedergabegerät, einer tragbaren Spielekonsole, einem Infoterminal, einem Verkaufsautomaten oder einem anderen geeigneten Gerät angebracht oder als ein Teil desselben vorgesehen sein. Auch ein Steuerpaneel an einem Haushaltsgerät oder einem anderen Gerät kann einen Berührungssensor enthalten.
  • Es gibt verschiedene Typen von Berührungssensoren wie etwa resistive Berührungsbildschirme, akustische Oberflächenwellen-Berührungsbildschirme und kapazitive Berührungsbildschirme. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann sich auch auf einen Berührungsbildschirm beziehen und umgekehrt. Wenn ein Objekt die Oberfläche eines kapazitiven Berührungsbildschirms berührt oder sich derselben nähert, tritt eine Änderung in der Kapazität in dem Berührungsbildschirm an der Position der Berührung oder Näherung auf. Eine Berührungssensor-Steuereinrichtung kann die Änderung in der Kapazität verarbeiten, um deren Position auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt einen Berührungssensor und eine Berührungssensor-Steuereinrichtung gemäß bestimmten Ausführungsformen.
    • 2 ist eine Querschnittansicht eines Berührungssensors entlang der Linie 2-2 gemäß bestimmten Ausführungsformen.
    • 3A, 3B und 3C zeigen eine Anordnung von Mess- und Treiberelektroden gemäß einem herkömmlichen Ansatz.
    • 4A, 4B und 4C zeigen eine andere Anordnung von Mess- und Treiberelektroden gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung.
    • 5A, 5B und 5C zeigen eine andere Anordnung von Mess- und Treiberelektroden gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung.
    • 6A, 6B und 6C zeigen eine andere Anordnung von Mess- und Treiberelektroden gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • 1 zeigt einen Berührungssensor und eine Berührungssensor-Steuereinrichtung gemäß bestimmten Ausführungsformen. Der Berührungssensor 10 und die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 können das Vorhandensein und die Position einer Berührung oder die Nähe eines Objekts innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 erfassen. Im Folgenden kann sich eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor sowohl auf den Berührungssensor als auch auf die assoziierte Berührungssensor-Steuereinrichtung beziehen. Entsprechend kann sich eine Bezugnahme auf eine Berührungssensor-Steuereinrichtung sowohl auf die Steuereinrichtung als auch auf den assoziierten Berührungssensor beziehen. Der Berührungssensor 10 kann einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche oder Erfassungsbereiche umfassen. Der Berührungssensor 10 kann eine Anordnung von Treiber- und Messelektroden (die Elektroden 102 und 103 in 2 bis 6A, 6B und 6C) oder eine Anordnung von Elektroden eines einzelnen Typs auf einem oder mehreren Substraten, die aus einem dielektrischen Material ausgebildet sein können, umfassen. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann sich sowohl auf die Elektroden des Berührungssensors als auch auf das oder die Substrate, auf denen die Elektroden angeordnet sind, beziehen. Alternativ dazu kann sich eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor auf die Elektroden des Berührungssensors, aber nicht auf das oder die Substrate, auf denen die Elektroden angeordnet sind, beziehen.
  • Eine Elektrode (wobei es sich um eine Treiberelektrode oder eine Messelektrode handeln kann) kann durch einen Bereich aus einem leitenden Material in einer Form wie etwa einem Kreis, einem Quadrat, einem Rechteck, einem Viereck oder einer anderen geeigneten Form oder einer geeigneten Kombination aus denselben gebildet werden. Ein oder mehrere Schnitte in einer oder mehreren Schichten des leitenden Materials können (wenigstens teilweise) die Form einer Elektrode bestimmen, wobei die Fläche der Form (wenigstens teilweise) durch diese Schnitte begrenzt werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitende Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche der Form einnehmen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) ausgebildet sein, wobei das ITO der Elektrode ungefähr 100% der Fläche der Form einnehmen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitende Material einer Elektrode wesentlich weniger als 100% (zum Beispiel ungefähr 5%) der Fläche der Form einnehmen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus dünnen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material (wie etwa Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberbasierten Material) bestehen, wobei die dünnen Linien aus einem leitenden Material wesentlich weniger als 100% (zum Beispiel ungefähr 5%) der Fläche der Form in einem schraffierten, netzartigen oder anderen geeigneten Muster einnehmen können. Es werden hier bestimmte Elektroden aus einem bestimmten leitenden Material beschrieben, die bestimmte Formen mit bestimmten Füllungen in bestimmten Mustern bilden, wobei gemäß der Erfindung aber auch beliebige andere, geeignete Elektroden aus einem beliebigen, geeigneten leitenden Material verwendet werden können, die beliebige Formen mit beliebigen Füllungen in beliebigen Mustern bilden können. Dabei können die Formen der Elektroden (oder anderen Elemente) eines Berührungssensors ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors vollständig oder teilweise bilden. Ein oder mehrere Makromerkmale eines Berührungssensors können eine oder mehrere Eigenschaften seiner Funktion bestimmen. Eine oder mehrere Eigenschaften der Implementierung dieser Formen (wie etwa der leitenden Materialien, der Füllungen oder der Muster in den Formen) können ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors vollständig oder teilweise bilden. Ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors können eine oder mehrere optische Eigenschaften des Berührungssensors wie etwa die Durchlässigkeit, die Brechung oder die Reflexion bestimmen.
  • Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder die mehreren Substrate) und das leitende Material der Treiber- oder Messelektroden des Berührungssensors 10 enthalten. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus einem optisch klaren Kleber (OCA) unter einem Deckpaneel umfassen. Das Deckpaneel kann klar sein und kann aus einem elastischen Material ausgebildet sein, das für eine wiederholte Berührung geeignet ist, wobei es sich zum Beispiel um Glas, Polycarbonat oder Poly(methylmethacrylat) (PMMA) handeln kann. Gemäß der Erfindung kann ein beliebiges, geeignetes Deckpaneel aus einem beliebigen, geeigneten Material verwendet werden. Die erste Schicht aus dem optisch klaren Kleber kann zwischen dem Deckpaneel und dem Substrat angeordnet sein, wobei das leitende Material die Treiber- oder Messelektroden bildet. Der mechanische Stapel kann auch eine zweite Schicht aus einem optisch klaren Kleber und eine dielektrische Schicht (die aus PET oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet ist, das demjenigen des Substrats mit dem leitenden Material für die Treiber- oder Messelektroden ähnlich ist) umfassen. Alternativ hierzu kann eine dünne Beschichtung aus einem dielektrischen Material anstelle der zweiten Schicht aus einem optisch klaren Kleber und der dielektrischen Schicht aufgetragen werden. Die zweite Schicht aus einem optisch klaren Kleber kann zwischen dem Substrat mit dem leitenden Material für die Treiber- oder Messelektroden und der dielektrischen Schicht angeordnet sein; und die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht aus einem optisch klaren Kleber und einem Luftspalt zu einem Display eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 enthält, angeordnet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Deckpaneel eine Dicke von ungefähr 1 mm aufweisen, kann die erste Schicht aus einem optisch klaren Kleber eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen, kann das Substrat mit dem leitenden Material für die Treiber- und Messelektroden eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen, kann die zweite Schicht aus einem optisch klaren Kleber eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen und kann die dielektrische Schicht eine Dicke von ungefähr 0,05 mm aufweisen. Es wird hier ein bestimmter mechanischer Stapel mit einer bestimmten Anzahl von bestimmten Schichten aus bestimmten Materialien und mit bestimmten Dicken beschrieben, wobei gemäß der Erfindung jedoch auch ein beliebiger anderer, geeigneter mechanischer Stapel mit einer beliebigen, geeigneten Anzahl von beliebigen, geeigneten Schichten aus beliebigen, geeigneten Materialien und mit beliebigen, geeigneten Dicken verwendet werden kann. Zum Beispiel kann in bestimmten Ausführungsformen eine Schicht aus einem Kleber oder einem dielektrischen Material anstelle der dielektrischen Schicht, der zweiten Schicht aus einem optisch klaren Kleber und dem oben genannten Luftspalt vorgesehen sein, wobei in diesem Fall kein Luftspalt zu dem Display vorhanden ist.
  • Ein oder mehrere Teile des Substrats des Berührungssensors 10 können aus Polyethylenterephthalat (PET) oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Gemäß der Erfindung kann jedoch auch ein beliebiges anderes, geeignetes Substrat verwendet werden, in dem beliebige, geeignete Teile aus einem beliebigen, geeigneten Material ausgebildet sein können. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiber- oder Messelektroden in dem Berührungssensor 10 vollständig oder teilweise aus ITO ausgebildet sein. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiber- oder Messelektroden in dem Berührungssensor 10 aus dünnen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material ausgebildet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Teile des leitenden Materials aus Kupfer oder einem kupferbasierten Material ausgebildet sein und eine Dicke von ungefähr 5 µm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 µm oder weniger aufweisen. In einem anderen Beispiel können ein oder mehrere Teile des leitenden Materials aus Silber oder einem silberbasierten Material ausgebildet sein und eine Dicke von ungefähr 5 µm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 µm oder weniger aufweisen. Gemäß der Erfindung können aber auch beliebige andere, geeignete Elektroden aus einem beliebigen, geeigneten Material verwendet werden.
  • Der Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form von Berührungserfassung implementieren. In einer Gegenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 eine Anordnung aus Treiber- und Messelektroden umfassen, die eine Anordnung von kapazitiven Knoten bilden. Eine Treiberelektrode und eine Messelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Treiber- und Messelektroden des kapazitiven Knotens können einander nahe kommen, stellen aber keinen elektrischen Kontakt miteinander her. Statt dessen sind die Treiber- und Messelektroden über einen dazwischen liegenden Zwischenraum kapazitiv miteinander gekoppelt. Eine Puls- oder Wechselspannung, die an der Treiberelektrode (durch die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12) angelegt wird, kann eine Ladung an der Messelektrode induzieren, wobei die induzierte Ladungsmenge einem externen Einfluss (wie etwa einer Berührung oder der Nähe eines Objekts) unterliegen kann. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe desselben gelangt, kann eine Kapazitätsänderung an dem kapazitiven Knoten auftreten, wobei die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 die Kapazitätsänderung messen kann. Durch das Messen von Kapazitätsänderungen über die gesamte Anordnung kann die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 die Position der Berührung oder Näherung in dem oder den berührungsempfindlichen Bereichen des Berührungssensors 10 bestimmen.
  • Bei einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 eine Anordnung von Elektroden eines einzelnen Typs umfassen, die jeweils einen kapazitiven Knoten bilden können. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe desselben gelangt, kann eine Änderung in der Eigenkapazität an dem kapazitiven Knoten auftreten, wobei die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 die Kapazitätsänderung zum Beispiel als eine Änderung der Ladungsmenge messen kann, die zum Heben der Spannung an dem kapazitiven Knoten um eine vorbestimmte Größe erforderlich ist. Wie bei der Gegenkapazitätsimplementierung kann die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 durch das Messen von Kapazitätsänderungen über die gesamte Anordnung die Position der Berührung oder Näherung in dem oder den berührungsempfindlichen Bereichen des Berührungssensors 10 bestimmen. Gemäß der Erfindung kann aber auch eine beliebige andere, geeignete Form von kapazitiver Berührungserfassung verwendet werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen können eine oder mehrere Treiberelektroden gemeinsam eine Treiberleitung bilden, die sich horizontal oder vertikal oder in einer beliebigen anderen, geeigneten Ausrichtung erstreckt. Entsprechend können eine oder mehrere Messelektroden gemeinsam eine Messleitung bilden, die sich horizontal oder vertikal oder in einer beliebigen anderen, geeigneten Ausrichtung erstreckt. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberleitungen im Wesentlichen senkrecht zu den Messleitungen verlaufen. Eine Bezugnahme auf eine Treiberleitung kann sich auch auf eine oder mehrere Treiberelektroden in der Treiberleitung beziehen oder umgekehrt. Entsprechend kann sich eine Bezugnahme auf eine Messleitung auch auf eine oder mehrere Messelektroden in der Messleitung beziehen oder umgekehrt.
  • Der Berührungssensor 10 kann Treiber- und Messelektroden aufweisen, die in einem Muster auf einer Seite eines einzelnen Substrats angeordnet sind. Bei einer derartigen Konfiguration kann ein Paar von Treiber- und Messelektroden, die über einen dazwischen liegenden Zwischenraum kapazitiv miteinander gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten bilden. Für eine Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden eines einzelnen Typs in einem Muster auf einem einzelnen Substrat angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ zu den in einem Muster auf einer Seite eines einzelnen Substrats angeordneten Treiber- und Messelektroden kann der Berührungssensor 10 Treiberelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Messelektroden, die in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind, umfassen. Außerdem kann der Berührungssensor 10 Treiberelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Messelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines anderen Substrats angeordnet sind, umfassen. Bei derartigen Konfigurationen kann eine Kreuzung aus einer Treiberelektrode und einer Messelektrode einen kapazitiven Knoten bilden. Eine derartige Kreuzung kann eine Position sein, an der die Treiber- und die Messelektrode einander „kreuzen“ oder sich in ihren jeweiligen Ebenen am nächsten kommen. Die Treiber- und Messelektroden stellen keinen elektrischen Kontakt miteinander her, sondern sind über ein Dielektrikum an der Kreuzung kapazitiv miteinander gekoppelt. Es werden hier bestimmte Konfigurationen von bestimmten Elektroden zum Bilden von bestimmten Knoten beschrieben, wobei gemäß der Erfindung aber auch eine beliebige andere, geeignete Konfiguration aus beliebigen, geeigneten Elektroden zum Bilden von beliebigen, geeigneten Knoten verwendet werden kann. Außerdem können gemäß der Erfindung beliebige, geeignete Elektroden verwendet werden, die auf einer beliebigen, geeigneten Anzahl von beliebigen, geeigneten Substraten in beliebigen, geeigneten Mustern angeordnet sind.
  • Wie oben beschrieben, kann eine Kapazitätsänderung an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 eine Berührungs- oder Näherungseingabe an der Position des kapazitiven Knotens angeben. Die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 kann die Kapazitätsänderung erfassen und verarbeiten, um das Vorhandensein und die Position der Berührungs- oder Näherungseingabe zu bestimmen. Die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 kann dann Informationen bezüglich der Berührungs- oder Näherungseingabe zu einer oder mehreren anderen Komponenten (wie etwa einer oder mehreren zentralen Verarbeitungseinheiten (CPUs) oder digitalen Signalprozessoren (DSPs)) eines Geräts leiten, das einen Berührungssensor 10 und eine Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 umfasst, die auf die Berührungs- oder Näherungseingabe reagieren können, indem sie eine damit assoziierte Funktion des Geräts (oder eine auf dem Gerät ausgeführte Anwendung) einleiten. Es wird hier eine bestimmte Berührungssensor-Steuereinrichtung mit einer bestimmten Funktionalität mit Bezug auf ein bestimmtes Gerät und einen bestimmten Berührungssensor beschrieben, wobei gemäß der Erfindung aber auch eine beliebige andere, geeignete Berührungssensor-Steuereinrichtung mit einer beliebigen, geeigneten Funktionalität mit Bezug auf ein beliebiges, geeignetes Gerät und einen beliebigen, geeigneten Berührungssensor verwendet werden kann.
  • Die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 kann eine oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) wie etwa allgemeine Mikroprozessoren, Mikrocontroller, programmierbare logische Einrichtungen oder Anordnungen und anwendungsspezifische ICs (ASICs) umfassen. In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 einen analogen Schaltungsaufbau, eine digitale Logik und einen digitalen nicht-flüchtigen Speicher. In bestimmten Ausführungsformen ist die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 auf einer flexiblen Leiterplatte (FPC) angeordnet, die wie weiter unten beschrieben mit dem Substrat des Berührungssensors 10 verbunden ist. In bestimmten Ausführungsformen sind mehrere Berührungssensor-Steuereinrichtungen 12 auf der FPC angeordnet. In einigen Ausführungsformen können auch keine Berührungssensor-Steuereinrichtungen 12 auf der FPC angeordnet sein. Die FPC kann den Berührungssensor 10 mit einer anderswo wie etwa auf einer Leiterplatte des Geräts angeordneten Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 koppeln. Die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 kann eine Prozessoreinheit, eine Treibereinheit, eine Messeinheit und eine Speichereinheit umfassen. Die Treibereinheit kann Treibersignale zu den Treiberelektroden des Berührungssensors 10 zuführen. Die Messeinheit kann die Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 messen und kann Messsignale, die die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten wiedergeben, zu der Prozessoreinheit führen. Die Prozessoreinheit kann die Zufuhr der Treibersignale zu den Treiberelektroden durch die Treibereinheit steuern und Messsignale von der Messeinheit verarbeiten, um das Vorhandensein und die Position einer Berührungs- oder Näherungseingabe innerhalb des oder den berührungsempfindlichen Bereichen des Berührungssensors 10 zu erfassen und zu verarbeiten. Die Prozessoreinheit kann außerdem Änderungen in der Position einer Berührungs- oder Näherungseingabe innerhalb des oder den berührungsempfindlichen Bereichen des Berührungssensors 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann eine Programmierung für die Ausführung durch die Prozessoreinheit einschließlich einer Programmierung zum Steuern der Treibereinheit für das Zuführen von Treibersignalen zu den Treiberelektroden, einer Programmierung zum Verarbeiten von Messsignalen aus der Messeinheit und anderen geeigneten Programmierungen speichern. Es wird hier eine bestimmte Berührungssensor-Steuereinrichtung mit einer bestimmten Implementierung und bestimmten Komponenten beschrieben, wobei die Erfindung aber auch eine beliebige andere, geeignete Berührungssensor-Steuereinrichtung mit einer beliebigen, geeigneten Implementierung und beliebigen, geeigneten Komponenten verwenden kann.
  • Leiterbahnen 14 aus einem leitenden Material, die auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind, können die Treiber- oder Messelektroden des Berührungssensors 10 mit Verbindungsinseln 16 verbinden, die ebenfalls auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind. Wie weiter unten beschrieben, sorgen die Verbindungsinseln 16 für eine Verbindung der Leiterbahnen 14 mit der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in und um (z.B. an den Rändern) der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 erstrecken. Bestimmte Leiterbahnen 14 können Treiberverbindungen für eine Verbindung der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 mit den Treiberelektroden des Berührungssensors 10 vorsehen, über welche die Treibereinheit der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 Treibersignale zu den Treiberelektroden zuführen kann. Andere Leiterbahnen 14 können Messverbindungen für die Verbindung der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 mit den Messelektroden des Berührungssensors 10 vorsehen, über welche die Messeinheit der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 die Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 messen kann. Die Leiterbahnen 14 können aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material ausgebildet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das leitende Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder ein kupferbasiertes Material sein und eine Breite von ungefähr 100 µm oder weniger aufweisen. In einem anderen Beispiel kann das leitende Material der Leiterbahnen 14 Silber oder ein silberbasiertes Material sein und eine Breite von ungefähr 100 µm oder weniger aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 vollständig oder teilweise aus ITO zusätzlich oder alternativ zu den feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitenden Material ausgebildet sein. Es werden hier bestimmte Leiterbahnen aus bestimmten Materialien und mit bestimmten Breiten beschrieben, wobei die Erfindung jedoch auch beliebige andere, geeignete Leiterbahnen aus beliebigen, geeigneten Materialien und mit beliebigen, geeigneten Breiten verwenden kann. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 eine oder mehrere Erdungsleitungen umfassen, die an einem Erdungsanschluss (der eine Verbindungsinsel 16 sein kann) an einem Rand des Substrats des Berührungssensors 10 (ähnlich wie die Leiterbahnen 14) enden.
  • Verbindungsinseln 16 können entlang einer oder mehrerer Ränder des Substrats außerhalb des oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 angeordnet sein. Wie weiter oben beschrieben, kann die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 auf einer FPC angeordnet sein. Die Verbindungsinseln 16 können aus demselben Material wie die Leiterbahnen 14 ausgebildet sein und können unter Verwendung eines anisotropischen, leitenden Films (ACF) mit der FPC verbunden sein. Eine Verbindung 18 kann leitende Linien auf der FPC umfassen, die die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 mit Verbindungsinseln 16 verbinden, die wiederum die Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 mit den Leiterbahnen 14 und mit den Treiber- oder Messelektroden des Berührungssensors 10 verbinden. In einer anderen Ausführungsform können die Verbindungsinseln 16 mit einem elektromechanischen Stecker (wie etwa einem Draht-Leiterplatten-Stecker, für den keine Einsteckkraft aufgewendet werden muss) verbunden werden, wobei in dieser Ausführungsform die Verbindung 18 keine FPC umfassen muss. Die Erfindung kann aber auch eine beliebige andere, geeignete Verbindung 18 zwischen der Berührungssensor-Steuereinrichtung 12 und dem Berührungssensor 10 verwenden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann der Berührungssensor 10 einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen, in dem Treiberelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats und Messelektroden in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind. Bei einem derartigen Aufbau sind ein Paar von Treiber- und Messelektroden an einer Kreuzung zwischen einer Treiberelektrode und einer Messelektrode kapazitiv miteinander gekoppelt. In bestimmten Ausführungsformen kann ein mehrschichtiger Aufbau von Treiber- und Messelektroden bestimmte Beschränkungen hinsichtlich des Raums und/oder der Form in Bezug auf den Aufbau des Berührungssensors 10 erfüllen. Bestimmte Ausführungsformen und Beispiele für mehrschichtige Aufbauten von Treiber- und Messelektroden werden weiter unten mit Bezug auf 2 bis 6A, 6B und 6C erläutert.
  • 2 ist eine Querschnittansicht eines Berührungssensors 10 entlang der Linie 2-2 von 1 gemäß bestimmten Ausführungsformen. Der Berührungssensor 10 umfasst einen mechanischen Stapel 100 und eine Anzeige 110. Der mechanische Stapel 100, der über der Anzeige 110 liegt, umfasst ein Substrat 101, eine Treiberelektrode 102, eine Vielzahl von Messelektroden 103, eine Vielzahl von Zwischenräumen 104, einen optisch klaren Kleber 105 und ein Deckpaneel 106.
  • Das Substrat 101 weist eine Vielzahl von Flächen auf, zu denen eine der Anzeige 110 zugewandte erste Fläche 101a und eine dem Deckpaneel 106 zugewandte zweite Fläche 101b gehören. Das Substrat 101 kann aus einem transparenten, nicht-leitenden Material wie etwa Glas oder Kunststoff wie mit Bezug auf 1 erläutert ausgebildet sein. Die Treiberelektrode 102 ist auf der ersten Fläche 101a des Substrats 101 angeordnet, sodass die Treiberelektrode 102 zwischen dem Substrat 101 und der Anzeige 110 angeordnet ist. In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Luftspalt zwischen der Treiberelektrode 102 und der Anzeige 110 vorhanden sein. Die Querschnittansicht zeigt die Länge einer Treiberelektrode, nämlich der Treiberelektrode 102. In einer bestimmten Ausführungsform kann eine Vielzahl von Treiberelektroden 102 zwischen dem Substrat 101 und der Anzeige 110 angeordnet sein, wobei die Längen allgemein parallel zu der Treiberelektrode 102 verlaufen. Die Treiberelektroden können aus einem beliebigen, geeigneten Material wie etwa einem leitenden Netz wie mit Bezug auf 1 erläutert ausgebildet sein. Jede aus der Vielzahl von Treiberelektroden 102 kann von einer oder mehreren benachbarten Treiberelektroden durch einen Schnitt in dem leitenden Material oder einen Zwischenraum getrennt sein. Ein Zwischenraum zwischen benachbarten Treiberelektroden ist ein Schnitt in den Linien aus einem leitenden Material wie etwa Kupfer und kann möglichst schmal ausgebildet sein, um die Abschirmungsfähigkeiten der Elektrode gegenüber einem aus der darunterliegenden Anzeige stammenden Rauschen zu verbessern. In einigen Ausführungsformen kann der Zwischenraum zwischen den Treiberelektroden eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei in bestimmten Ausführungsformen die Breite ungefähr 10 µm betragen kann.
  • Die Messelektroden 103 sind auf der zweiten Fläche 101b des Substrats 101 angeordnet, sodass die Messelektroden 103 zwischen dem Substrat 101 und dem Deckpaneel 106 angeordnet sind. Die Messelektroden können aus einem beliebigen, geeigneten Material wie etwa einem leitenden Netz wie mit Bezug auf 1 erläutert ausgebildet sein. Jede Messelektrode 103 ist von den benachbarten Messelektroden 103 durch Zwischenräume 104 getrennt. Die Zwischenräume 104 sind Schnitte in den Linien aus einem leitenden Material wie etwa Kupfer und können möglichst schmal ausgebildet sein. In verschiedenen Ausführungsformen können die Zwischenräume 104 eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei in bestimmten Ausführungsformen die Breite ungefähr 10 µm betragen kann. Die Querschnittansicht zeigt die Breiten der Messelektroden 103. In bestimmten Ausführungsformen können die Breiten der Messelektroden eines Berührungssensors auch kürzer oder länger als die gezeigten Breiten der Messelektroden 103 sein. In verschiedenen Ausführungsformen können die Breiten der Messelektroden allgemein für alle Messelektroden gleich sein oder für jede Messelektrode 103 variieren. Weiterhin kann in verschiedenen Ausführungsformen auch eine größere oder kleinere Anzahl von Messelektroden als hier gezeigt verwendet werden. Kapazitive Knoten können durch eine kapazitive Kopplung zwischen überlappenden Abschnitten der Messelektroden 103 und der Treiberelektroden 102 gebildet werden.
  • Das Deckpaneel 106 wird an den Messelektroden 103 mittels eines optisch klaren Klebers 105 befestigt. Das Deckpaneel 106 kann klar sein und aus einem elastischen Material wie mit Bezug auf 1 erläutert ausgebildet sein. Wie gezeigt, geht das durch die Anzeige 110 erzeugte Licht durch den mechanischen Stapel 100 und ist für einen Benutzer des Berührungssensors 10 durch das Deckpaneel 106 hindurch sichtbar.
  • In bestimmten Ausführungsformen können weitere hier nicht gezeigte Komponenten vorgesehen sein. Zum Beispiel kann ein Kleber zwischen verschiedenen Schichten in dem mechanischen Stapel 100 oder zwischen dem mechanischen Stapel 100 und der Anzeige 110 verwendet werden. Bestimmte Ausführungsformen können auch ein zweites Substrat verwenden, wobei unter Umständen Messelektroden an dem ersten Substrat und Treiberelektroden an dem zweiten Substrat angebracht sein können.
  • 3A, 3B und 3C zeigen eine Anordnung von Mess- und Treiberelektroden gemäß einem herkömmlichen Ansatz. 3A ist eine Schnittansicht einer Treiberelektrodenschicht 30 mit einem bestimmten Muster von Treiberelektroden, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. In 3A sind zwei benachbarte Treiberelektroden 102b und 102c zusammen mit Teilen von Treiberelektroden 102a und 102d gezeigt.
  • Jede der Treiberelektroden 102a, 102b, 102c und 102d enthält eine Vielzahl von Fingern 120. Jeder Finger 120 weist eine bestimmte Länge und Breite auf. In bestimmten Ausführungsformen sind die Längen und Breiten der Finger 120 im Wesentlichen gleich. Jeder Finger 120 erstreckt sich von einem Basisteil 122 einer Treiberelektrode und ist von einem benachbarten Finger 120 durch einen Raum getrennt, der zum Teil durch einen Finger einer benachbarten Treiberelektrode eingenommen wird, sodass eine Treiberelektrode 102 mit benachbarten Treiberelektroden verschränkt ist.
  • In bestimmten Ausführungsformen sind die Treiberelektroden 102a, 102b, 102c und 102d aus einem leitenden Netz ausgebildet. Schnitte (oder Kanäle) in den Linien aus einem leitenden Material der leitende Netze erzeugen Zwischenräume 104a zwischen benachbarten Treiberelektroden. Die Zwischenräume 104a isolieren eine Treiberelektrode elektrisch von benachbarten Treiberelektroden. Schnitte in dem leitenden Netz können Treiberelektroden mit einer beliebigen, geeigneten Konfiguration bilden, wobei die Elektroden eine beliebige, geeignete Form aufweisen können.
  • 3B ist eine Schnittansicht einer Messelektrodenschicht 35 mit einem bestimmten Muster von Messelektroden, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. In 3B sind zwei benachbarte Messelektroden 103b und 103c zusammen mit Teilen von Messelektroden 103a und 103d gezeigt. Jede Messelektrode 103a, 103b, 103c und 103d enthält eine Vielzahl von Fingern 130. Jeder Finger 130 weist eine bestimmte Länge und Breite auf. In bestimmten Ausführungsformen weist jeder Finger 130 eine im Wesentlichen gleiche Länge und Breite auf. Jeder Finger 130 erstreckt sich von einem Basisteil 132 einer Messelektrode und ist von dem benachbarten Finger 130 durch einen Raum getrennt, der teilweise durch einen Finger einer benachbarten Messelektrode eingenommen wird, sodass jede Messelektrode mit benachbarten Messelektroden verschränkt ist.
  • In bestimmten Ausführungsformen werden Messelektroden 103a, 103b, 103c und 103d durch ein leitendes Netz gebildet. Schnitte oder Kanäle in den Linien aus einem leitenden Material des leitenden Netzes erzeugen Zwischenräume 104a zwischen benachbarten Messelektroden. Räume 104a isolieren eine Messelektrode elektrisch von benachbarten Messelektroden. Schnitte in dem leitenden Netz können Messelektroden mit einer beliebigen Konfiguration bilden, wobei es sich um Elektroden mit einer beliebigen, geeigneten Form handeln kann.
  • 3C zeigt ein Muster, das durch die Überlagerung der verschränkten Treiberelektroden 102 mit den verschränkten Messelektroden gebildet wird, wodurch ein oder mehrere kapazitive Knoten wie zum Beispiel die kapazitiven Knoten 140a und 140b gebildet werden. Die Treiberelektroden verlaufen allgemein wie in 3A gezeigt in einer Richtung und sind mit der Fläche 101a des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben gekoppelt. Messelektroden verlaufen wie in 3B gezeigt allgemein in einer Richtung orthogonal zu den Treiberelektroden und sind mit der Seite 101b des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben gekoppelt. Obwohl die Treiberelektroden und die Messelektroden also keinen elektrischen Kontakt herstellen, können sie kapazitiv gekoppelt werden, um kapazitive Knoten an den Punkten zu bilden, wo die Treiberelektroden die Messelektroden kreuzen oder überlagern. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberelektroden und die Messelektroden konfiguriert sein, um eine beliebige, geeignete Anzahl von Knoten und Knoten mit einer beliebigen, geeigneten Fläche zu bilden. Die verschränkten Muster der Treiberelektrodenschicht 30 und der Messelektrodenschicht 35 können eine physikalische Interpolation der Knotenkapazitätsfelder vorsehen und verbessern dadurch die Genauigkeit der berichteten Berührungskoordinate.
  • Dieser Ansatz kann die Genauigkeit der berichteten Berührungskoordinate verbessern, wobei jedoch das verschränkte Muster die Verwendung in Berührungssensoren mit bestimmten Raum- oder Formanforderungen, die die sehr präzisen Schnitte in dem leitenden Muster verhindern oder einschränken können, erschweren können. In Ausführungsformen, die ein leitendes Netz mit einem bestimmten Knotenabstand verwenden, kann es unter Umständen schwierig oder unmöglich sein, einen verschränkten Aufbau zu verwenden. Wenn zum Beispiel der Knotenabstand einer Elektrode 4 mm beträgt, kann der Knotenabstand des Basisteils oder des Rückens der Elektrode 2 mm betragen und kann der Knotenabstand der sich von dem Basisteil erstreckenden Finger 1 mm betragen. Die Elektrodenkonfigurationen können beschränkt sein oder keine Redundanz vorsehen und/oder können in einem Berührungssensor mit einer beschränkten oder mit gar keiner Funktionalität resultieren, was jeweils unerwünschte Ergebnisse darstellt. Um diese Probleme zu lösen, sehen die Lehren der Erfindung die Verwendung von viereckigen Elektroden ohne einen oder mehrere Finger in einem orthogonalen Muster vor. Die Verwendung von viereckigen Elektroden kann allgemein eine verbesserte Leistung für den Berührungssensor zum Beispiel durch eine verbesserte Redundanz vorsehen und ermöglicht die Verwendung von Elektrodenkonfigurationen in Berührungsbildschirmkonfigurationen mit ansonsten schwer zu erfüllenden Raumbeschränkungen. 4A, 4B und 4C bis 6A, 6B und 6C zeigen diesen neuen Ansatz.
  • 4A, 4B und 4C zeigen eine andere Anordnung der Treiberelektroden 102 und der Messelektroden 103 gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung. 4A ist eine Schnittansicht einer Treiberelektrodenschicht 40 mit einem bestimmten Muster von Treiberelektroden 102, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. Die Treiberelektroden 102e, 102f und 102g sind aus einem leitenden Netz ausgebildet und werden durch eine Vielzahl von Zwischenräume 104b voneinander getrennt. Die Zwischenräume 104b sind Schnitte in den Linien eines leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und können möglichst schmal sein. Zum Beispiel können die Zwischenräume 104b eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Treiberelektrode 102e erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors 10 zu einem anderen über eine Länge 150 mit einer Breite 151. In dieser Ausführungsform weisen die Treiberelektroden 102e, 102f und 102g jeweils annähernd die gleiche Länge und annähernd die gleiche Breite auf. In verschiedenen Ausführungsformen können die Länge und die Breite der Treiberelektroden variieren und von der Größe und Form des Berührungssensors abhängen. Die Treiberelektroden 102e, 102f und 102g enthalten keine Finger wie sie mit Bezug auf 3 beschrieben wurden und weisen allgemein eine viereckige Form und insbesondere eine allgemein rechteckige Form auf.
  • 4B ist eine Schnittansicht einer Messelektrodenschicht 45 mit einem besonderen Muster von Messelektroden 103, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. Die Messelektroden 103e, 103f und 103g sind aus einem leitenden Netz ausgebildet und durch eine Vielzahl von Zwischenräumen 104b getrennt. Die Zwischenräume 104b sind Schnitte in den Linien des leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und sind möglichst schmal. Zum Beispiel können die Zwischenräume 104b eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Messelektrode 103e erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors 10 zu einem anderen entlang einer Länge 152 mit einer Breite 153. In dieser Ausführungsform weisen die Messelektroden 103e, 103f und 103g jeweils annähernd die gleiche Länge und annähernd die gleiche Breite auf. In verschiedenen Ausführungsformen können die Länge und die Breite der Messelektroden variieren und von der Größe und Form des Berührungssensors abhängen. Weiterhin können die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 in bestimmten Ausführungsformen ungefähr die gleichen Längen und/oder Breiten aufweisen. Die Messelektroden 103e, 103f und 103g enthalten keine Finger wie etwa die mit Bezug auf 3 beschriebenen Finger und weisen allgemein eine viereckige Form und insbesondere eine allgemein rechteckige Form auf.
  • 4C zeigt ein Muster, das durch die Überlagerung der Treiberelektrodenschicht 40 mit den darin enthaltenen Treiberelektroden 102e, 102f und 102g und der Messelektrodenschicht 45 mit den darin enthaltenen Messelektroden 103e, 103f und 103g gebildet wird. Die Treiberelektroden 102 verlaufen wie in 4A gezeigt allgemein in einer Richtung und sind mit einer Fläche 101a des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben gekoppelt. Die Messelektroden 103 verlaufen wie in 4B gezeigt allgemein in einer orthogonalen Richtung zu den Treiberelektroden 102 und sind mit einer Fläche 101b des Substrats wie mit Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben gekoppelt. Obwohl also die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 keinen elektrischen Kontakt herstellen, können sie kapazitiv gekoppelt werden, um kapazitive Knoten an den Punkten zu bilden, wo eine Treiberelektrode eine Messelektrode kreuzt oder überlagert. Die Dimensionen der einander überlagernden Treiber- und Messelektroden können die Fläche eines Knotens beeinflussen. Zum Beispiel wird durch die Überlagerung der Treiberelektrode 102e und der Messelektrode 103e ein kapazitiver Knoten 140e an diesem Kreuzungspunkt gebildet. Der kapazitive Knoten 140e weist ungefähr eine Breite 151 mal eine Breite 153 auf. Die Überlagerung der Treiberelektrode 102e über der Messelektrode 103f bildet einen kapazitiven Knoten 140f an diesem Kreuzungspunkt. Weil die Messelektroden ungefähr die gleiche Breite aufweisen, weist der kapazitive Knoten 140f ungefähr die gleiche Fläche wie der kapazitive Knoten 140e auf und weist ungefähr die Breite 153 mal die Breite 151 auf. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 konfiguriert sein, um eine beliebige, geeignete Anzahl von Knoten und Knoten mit einer beliebigen, geeigneten Fläche vorzusehen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Treiberelektrodenschicht 40 eine beliebige Anzahl von Treiberelektroden 102 enthalten, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist, und kann die Messelektrodenschicht 45 eine beliebige Anzahl von Messelektroden 103 enthalten, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist.
  • 5A, 5B und 5C zeigen eine andere Anordnung von Treiberelektroden 102 und Messelektroden 103 gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung. 5A ist eine Schnittansicht einer Treiberelektrodenschicht 50 mit einem bestimmten Muster von Treiberelektroden 102, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. Die Treiberelektroden 102h, 102i, 102j und 102k werden durch ein leitendes Netz gebildet und sind voneinander durch eine Vielzahl von Zwischenräumen 104c getrennt. Die Zwischenräume 104c sind Schnitte in den Linien des leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und können möglichst schmal sein. Zum Beispiel können die Zwischenräume 104c eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Treiberelektrode 102h erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang einer Länge 160. Die Treiberelektrode 102h weist eine Breite 161 auf. Die Treiberelektrode 102i erstreckt sich auch allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang der Länge 160. Die Treiberelektrode 102i weist eine Breite 162 auf, die größer als die Breite 161 ist. In dieser Ausführungsform weisen die Treiberelektroden 102h, 102i, 102j und 102k jeweils annähernd die gleiche Länge und variable Breiten auf. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberelektroden 102h und 102j sowie 102i und 102k jeweils annähernd die gleiche Breite aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann jede Elektrode eine einzigartige Breite aufweisen, wobei sich in bestimmten Ausführungsformen die Elektrodenbreiten in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster wiederholen können. Die Längen und Breiten der Treiberelektroden können auch von der Größe und Form des Berührungssensors abhängen. Ähnlich wie die mit Bezug auf 4 beschriebenen Treiberelektroden sind die Treiberelektroden 102h, 102i, 102j und 102k viereckig und verwenden im Gegensatz zum Stand der Technik kein fingerförmiges Muster, sodass sie in Berührungssensoren mit bestimmten Raum- und Größenbeschränkungen verwendet werden können.
  • 5B ist eine Schnittansicht einer Messelektrodenschicht 55 mit einem bestimmten Muster von Treiberelektroden 103, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. die Messelektroden 103h, 103i, 103j und 103k sind aus einem leitenden Netz ausgebildet und voneinander durch eine Vielzahl von Zwischenräumen 104c getrennt. Die Zwischenräume 104c sind Schnitte in den Linien des leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und können möglichst schmal sein. Zum Beispiel können die Zwischenräume 104b eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Messelektrode 103h erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang einer Länge 163. Die Messelektrode 103h weist eine Breite 164 auf. Die Messelektrode 103i erstreckt sich auch allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang der Länge 163. Die Messelektrode 103i weist eine Breite 165 auf, die größer als die Breite 164 ist. In dieser Ausführungsform weisen die Messelektroden 103h, 103i, 103j und 103k jeweils annähernd die gleiche Länge, aber variable Breiten auf. In bestimmten Ausführungsformen können die Messelektroden 103h und 103j sowie 103i und 103k jeweils annähernd die gleiche Breite aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann jede Messelektrode 103 eine einzigartige Breite aufweisen, wobei sich die Elektrodenbreiten in bestimmten Ausführungsformen in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster wiederholen können. In verschiedenen Ausführungsformen können die Breiten der Messelektroden 103 ungefähr gleich, größer oder kleiner als die Breiten der Treiberelektroden 102 sein. Die Längen und Breiten der Messelektroden 103 können von der Größe und der Form des Berührungssensors 10 abhängen. Ähnlich wie die mit Bezug auf 4 beschriebenen Messelektroden sind die Messelektroden 103h, 103i, 103j und 103k viereckig und verwenden im Gegensatz zum Stand der Technik kein fingerförmiges Muster, sodass sie in Berührungssensoren mit bestimmten Raum- und Größenbeschränkungen verwendet werden können.
  • 5C zeigt ein Muster, das durch die Überlagerung der Treiberelektrodenschicht 50 mit den darin enthaltenen Treiberelektroden 102h, 102i, 102j und 102k und der Messelektrodenschicht 55 mit den darin enthaltenen Messelektroden 103h, 103i, 103j und 103k gebildet wird. Die Treiberelektroden 102 verlaufen wie in 5A gezeigt allgemein in einer Richtung und sind mit der Fläche 101a des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben gekoppelt. Die Messelektroden 103 verlaufen wie in 5B gezeigt allgemein in einer Richtung orthogonal zu den Treiberelektroden 102 und sind mit der Fläche 101b des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben gekoppelt. Obwohl also die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 keinen elektrischen Kontakt herstellen, können sie kapazitiv gekoppelt werden, um kapazitive Knoten an den Punkten zu bilden, wo eine Treiberelektrode eine Messelektrode kreuzt oder überlagert. Die Breiten der überlagerten Treiber- und Messelektroden können die Fläche eines Knotens beeinflussen. Zum Beispiel bildet die Überlagerung der Treiberelektrode 102h mit der Messelektrode 103h einen kapazitiven Knoten 140h an dem Kreuzungspunkt. Der kapazitive Knoten 140h weist ungefähr die Breite 164 mal die Breite 161 auf. Die Überlagerung der Treiberelektrode 102h mit der Messelektrode 103i bildet einen kapazitiven Knoten 140j an dem Kreuzungspunkt. Der kapazitive Knoten 140j weist ungefähr die Breite 165 mal die Breite 161 auf. Weil die Messelektrode 103i eine Breite 165 aufweist, die kleiner als die Breite 164 der Messelektrode 103h ist, weist der kapazitive Knoten 140j eine kleinere Fläche auf als der Knoten 140h. Entsprechend wird ein kapazitiver Knoten 140i durch die Kreuzung der Treiberelektrode 102i und der Messelektrode 103h gebildet und weist die Breite 164 mal die Breite 162 auf. Weil die Treiberelektrode die Breite 162 aufweist, die größer als die Breite 161 der Treiberelektrode 102h ist, weist der kapazitive Knoten 140i eine größere Fläche auf als der Knoten 140h. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 konfiguriert sein, um eine beliebige Anzahl von Knoten und Knoten mit einer beliebigen, geeigneten Fläche vorzusehen. Zum Beispiel können bestimmte Elektrodenkonfigurationen in Knoten resultieren, die gleiche Flächen aufweisen, und können bestimmte Elektrodenkonfigurationen in Knoten mit einer oder mehreren Flächen resultieren. Wie weiter oben erläutert, kann die Verwendung von mit Fingern versehenen Elektroden bei der Bildung von allgemein orthogonalen Mustern zu Problemen in Berührungssensoren mit bestimmten Eigenschaften wie zum Beispiel in einem Berührungssensor mit einem kleineren Knotenabstand von etwa 4 mm führen. Durch die Verwendung von nicht mit Fingern versehenen Elektroden können diese Probleme vermieden werden und kann unter Umständen eine verbesserte Leistung erzielt werden. Zum Beispiel können bei einer Elektrodenkonfiguration, die allgemein viereckige oder nicht mit Fingern versehene Elektroden enthält, die Elektroden eine verbesserte Redundanz in der Konfiguration ermöglichen. Elektrodenkonfigurationen, die allgemein viereckige Elektroden enthalten, können auch einfacher und/oder wirtschaftlicher hergestellt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann die Treiberelektrodenschicht 50 eine beliebige Anzahl von Treiberelektroden 102 enthalten, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist, und kann die Messelektrodenschicht 55 eine beliebige Anzahl von Messelektroden 103, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist, enthalten.
  • 6A, 6B und 6C zeigen eine andere Anordnung der Treiberelektroden 102 und der Messelektroden 103 gemäß bestimmten Ausführungsformen der Erfindung. 6A zeigt einen Abschnitt der Treiberelektrodenschicht 60 mit einem bestimmten Muster von Treiberelektroden 102, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. Die Treiberelektroden 1021, 102m und 102n werden durch ein leitendes Netz gebildet und sind voneinander durch eine Vielzahl von Zwischenräumen 104d getrennt. Die Zwischenräume 104d sind Schnitte in den Linien des leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und können möglichst schmal sein. Zum Beispiel können die Zwischenräume 104d eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweisen, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Treiberelektrode 102n erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang einer Länge 170. An einem ersten Ende des gezeigten Querschnitts, das als ein Ende A angegeben ist, weist die Treiberelektrode 102n eine Breite 171 auf. An einem zweiten Ende des gezeigten Querschnitts, das als ein Ende B angegeben ist, weist die Treiberelektrode 102n eine Breite 172 auf. Die Breite 171 ist größer als die Breite 172. Die Differenz in der Breiten an den Enden A und B sorgt für eine allgemein viereckige Form der Treiberelektrode 102n.
  • Wie mit Bezug auf 2 erläutert, werden die Elektroden häufig einstückig aus einem leitenden Netz durch das Erzeugen von Schnitten (oder Kanälen) in dem Netz ausgebildet. Durch einen Schnitt werden effektiv separate und benachbarte Elektroden vorgesehen. Die Zwischenräume 104d laufen von dem Ende A zu dem Ende B mit einer allgemein konstanten Breite. Deshalb kann die Variation in der Breite der Elektrode 102n die Dimensionen von benachbarten Elektroden beeinflussen. Wie gezeigt, weist die Elektrode 102m eine Breite 173 an dem Ende A und eine Breite 174 an dem Ende B auf. Die Breite 173 ist kleiner als die Breite 174. Die Differenz in den Breiten an den Enden A und B sorgt für eine allgemein viereckige Form der Treiberelektrode 102m. In verschiedenen Ausführungsformen können einige oder alle der Treiberelektroden variierende Breiten an einem ersten Ende und an einem zweiten Ende aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen kann sich die Variation in der Breite von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster wiederholen. Die Längen und Breiten der Treiberelektroden 102 können von der Größe und der Form des Berührungssensors 10 abhängen. Weil die Treiberelektroden 1021, 102m und 102n in dem leitenden Netz ohne die präzisen Schnitte, die für ein mit Fingern versehenes Muster erforderlich sind, ausgebildet werden können, können diese oder ähnliche Elektroden in Berührungssensoren mit bestimmten Raum- und/oder Größenbeschränkungen verwendet werden.
  • 6B ist eine Schnittansicht einer Messelektrodenschicht 65 mit einem bestimmten Muster von Messelektroden 103, das in dem Berührungssensor 10 verwendet werden kann. Die Messelektroden 1031, 103m und 103n sind aus einem leitenden Netz ausgebildet und sind voneinander durch eine Vielzahl von Zwischenräumen 104d getrennt. Die Zwischenräume 104d sind Schnitte in den Linien des leitenden Netzes, das in bestimmten Ausführungsformen ein leitendes Netz aus Kupfer sein kann, und können möglichst schmal sein. Zum Beispiel weisen die Zwischenräume 104d eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm auf, wobei die Breite in bestimmten Ausführungsformen ungefähr 10 µm betragen kann. Die Messelektrode 103n erstreckt sich allgemein von einem Rand des Berührungssensors zu einem anderen entlang einer Länge 175. An einem ersten Ende des gezeigten Querschnitts, der als ein Ende C angegeben wird, weist die Messelektrode 103n eine Breite 176 auf. An einem zweiten Ende des gezeigten Querschnitts, der als ein Ende D angegeben wird, weist die Messelektrode 103n eine Breite 177 auf. Die Breite 176 ist größer als die Breite 177. Die Differenz in den Breiten an den Enden C und D veranlasst, dass die Messelektrode 1031 allgemein viereckig geformt ist.
  • Die Zwischenräume 104d verlaufen von dem Ende C zu dem Ende D mit einer allgemein konstanten Breite. Deshalb kann die Variation in der Breite der Elektrode 1031 die Dimensionen von benachbarten Elektroden beeinflussen. Wie gezeigt, weist die Treiberelektrode 103m eine Breite 178 an dem Ende C und eine Breite 179 an dem Ende D auf. Die Breite 178 ist kleiner als die Breite 179. Die Differenz in den Breiten an den Enden C und D veranlasst, dass die Messelektrode 130m allgemein viereckig geformt ist. In verschiedenen Ausführungsformen können einige oder alle Erfassungselektroden 103 variierende Breiten an einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen kann sich die Variation in der Breite von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster wiederholen. Die Längen und Breiten der Messelektroden können von der Größe und Form des Berührungssensors abhängen. Weil die Messelektroden 1031, 103m und 103n in dem leitenden Netz ohne die präzisen Schnitte, die für ein mit Fingern versehenes Muster erforderlich sind, ausgebildet werden können, können diese oder ähnliche Elektroden in Berührungssensoren mit bestimmten Form- und/oder Größenbeschränkungen verwendet werden.
  • 6C zeigt ein Muster, das durch die Überlagerung der Treiberelektrodenschicht 60 mit den darin enthaltenen Treiberelektroden 1021, 102m und 102n und der Messelektrodenschicht 65 mit den darin enthaltenen Messelektroden 1031, 103m und 103n erzeugt wird. Die Treiberelektroden 102 verlaufen wie in 6A gezeigt allgemein in einer Richtung und sind mit der Fläche 101a des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben gekoppelt. Die Messelektroden 103 verlaufen wie in 6B gezeigt allgemein in einer Richtung orthogonal zu den Treiberelektroden 102 und sind mit der Fläche 101b des Substrats 101 wie mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben gekoppelt. Obwohl also die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 keinen elektrischen Kontakt herstellen, können sie kapazitiv gekoppelt werden, um kapazitive Knoten an den Punkten zu bilden, wo eine Treiberelektrode eine Messelektrode kreuzt oder überlagert. Die Breiten der überlagernden Treiber- und Messelektroden können die Fläche eines Knotens beeinflussen. Zum Beispiel bildet die Überlagerung der Treiberelektrode 102n mit der Messelektrode 1031 einen kapazitiven Knoten 1401 an dem Kreuzungspunkt. Die Überlagerung der Treiberelektrode 102n mit der Messelektrode 103m bildet einen kapazitiven Knoten 140m an dem Kreuzungspunkt. Entsprechend bildet die Überlagerung der Treiberelektrode 102n mit der Messelektrode 103n einen kapazitiven Knoten 140n an dem Kreuzungspunkt. Die Knoten 1401, 140m und 140n weisen allgemein eine viereckige Form auf, weisen jedoch nicht annähernd gleiche Flächen auf, weil die Variationen in den Breiten 171 und 172 der Treiberelektroden 102n, in den Breiten 173 und 174 der Treiberelektrode 102m, in den Breiten 176 und 177 der Messelektrode 1031 und in den Breiten 178 und 179 der Messelektrode 103m die Fläche der Knoten beeinflussen. In bestimmten Ausführungsformen können die Treiberelektroden 102 und die Messelektroden 103 konfiguriert sein, um eine beliebige, geeignete Anzahl von Knoten und Knoten mit einer beliebigen, geeigneten Fläche zu erzeugen. Zum Beispiel können bestimmte Elektrodenkonfigurationen in Knoten resultieren, die jeweils gleiche Flächen aufweisen, und können bestimmte Elektrodenkonfigurationen in Knoten mit einer oder mehreren Flächen resultieren. In bestimmten Ausführungsformen kann die Treiberelektrodenschicht 60 eine beliebige Anzahl von Treiberelektroden 102, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist, enthalten und kann die Messelektrodenschicht 65 eine beliebige Anzahl von Messelektroden 103, die für die Fläche des Berührungsbildschirms 10 geeignet ist, enthalten.
  • Zu den technischen Vorteilen bestimmter Ausführungsformen gehört, dass ein leitendes Netz mit einem allgemein orthogonalen Muster aus viereckig geformten Treiberelektroden und Messelektroden in einem Berührungsbildschirm verwendet werden kann, wobei verschiedene Verbesserungen wie etwa eine größere Redundanz in der Elektrodenkonfiguration, eine verbesserte Funktion in Konfigurationen mit kleinen Knotenabständen und/oder eine verbesserte Gesamtfunktion des Berührungssensors ermöglicht werden. Außerdem ist für das Ausbilden von viereckig geformten Treiber- und Messelektroden in einem leitenden Netz nicht die gleiche Schneidpräzision erforderlich wie für Elektroden mit besonderen Formen wie zum Beispiel Elektroden mit einem oder mehreren Fingern. Die viereckig geformten Elektroden können also in Berührungsbildschirmen mit Raum- und/oder Formanordnungen verwendet werden, die andere Elektroden ausschließen. Weiterhin kann die Verwendung von viereckig geformten Elektroden auch Reduktionen der Herstellungskosten in bestimmten Ausführungsformen ermöglichen. Die Verwendung von viereckig geformten Elektroden wie hier beschrieben kann Verbesserungen in der Produktionsgeschwindigkeit ermöglichen, Produktionsfehler reduzieren und die Verwendung eines anderen oder kostengünstigeren leitenden Netzes ermöglichen. Weitere Vorteile werden durch andere logistische und wirtschaftliche Verbesserungen ermöglicht.
  • Vorstehend wurden verschiedene Konfigurationen eines Berührungssensors 10 beschrieben und gezeigt, wobei die Darstellung nicht unbedingt maßstabsgetreu ist. Bestimmte Merkmale können der Deutlichkeit halber übertrieben oder vergrößert dargestellt sein. In bestimmten Darstellungen können die Variationen in den Breiten von benachbarten Elektroden der Deutlichkeit halber vergrößert oder verkleinert gezeigt sein.
  • Das Wort „oder“ ist einschließend und nicht ausschließend zu verstehen, sofern dies nicht eigens anders angegeben ist oder anders durch den Kontext zu verstehen ist. Eine Formulierung „A oder B“ bedeutet also „A und/oder B“, sofern dies nicht anders angegeben oder anders durch den Kontext zu verstehen ist. Weiterhin kann das Wort „und“ eine gemeinsame oder jeweils einzelne Beziehung bezeichnen, sofern dies nicht eigens anders angegeben ist oder anders durch den Kontext zu verstehen ist. Eine Formulierung „A und B“ bedeutet also „A und B, gemeinsam oder einzeln“, sofern dies nicht eigens anders angegeben ist oder anders durch den Kontext zu verstehen ist.
  • Die Offenbarung umfasst alle für den Fachmann verständlichen Änderungen, Ersetzungen, Variationen und Modifikationen an den hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen. Weiterhin schließt in den beigefügten Ansprüchen eine Bezugnahme auf eine Vorrichtung oder ein System oder auf eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die bzw. das ausgebildet, angeordnet, befähigt, konfiguriert, aktiviert oder betriebsbereit für die Ausführung einer bestimmten Funktion ist, diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente unabhängig davon ein, ob die Vorrichtung, das System oder die Komponente oder die bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entriegelt ist, solange die Vorrichtung, das System oder die Komponente derart ausgebildet, angeordnet, befähigt, konfiguriert, aktiviert oder betriebsbereit ist.

Claims (10)

  1. Berührungspositions-Erfassungspaneel, das umfasst: einen Erfassungsbereich, der umfasst: ein Substrat (101), eine Vielzahl von ersten Elektroden (102e-n) in einer ersten Schicht (40; 50; 60) auf einer ersten Seite des Substrats, wobei die Vielzahl von ersten Elektroden aus einem leitenden Netz besteht und in einer ersten Richtung angeordnet ist, wobei jede aus der Vielzahl von ersten Elektroden sich entlang der ersten Richtung in dem Erfassungsbereich erstreckt, wobei die erste Schicht eine erste Vielzahl von in dem Netz ausgebildeten Zwischenräumen (104b-d) aufweist und wobei wenigstens eine aus der Vielzahl von ersten Elektroden von einer benachbarten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden durch einen Zwischenraum aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen getrennt ist, wobei der Zwischenraum aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen wenigstens eine Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden und die benachbarte Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden von einer Seite des Erfassungsbereichs zu einer gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs trennt, eine Vielzahl von zweiten Elektroden (103e-n) in einer zweiten Schicht (45; 55; 65) auf einer zweiten Seite des Substrats, wobei die Vielzahl von zweiten Elektroden aus einem leitendes Netz besteht und in einer zweiten Richtung angeordnet ist, wobei jede aus der Vielzahl von zweiten Elektroden sich entlang der zweiten Richtung in dem Erfassungsbereich erstreckt, wobei die zweite Schicht eine zweite Vielzahl von in dem Netz ausgebildeten Zwischenräumen (104b-d) aufweist und wobei wenigstens eine aus der Vielzahl von zweiten Elektroden von einer benachbarten Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden durch einen Zwischenraum aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen getrennt ist, wobei der Zwischenraum aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen wenigstens eine Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden und die benachbarte Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden von einer Seite des Erfassungsbereichs zu einer gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs trennt, wobei die Vielzahl von ersten Elektroden und die Vielzahl von zweiten Elektroden einander überlappen, um eine Vielzahl von Knoten (140e-n) zu bilden, und wobei jeder aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen und jeder aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen in einer allgemein geraden Linie von einer Seite des Erfassungsbereichs zu der gegenüberliegenden Seite des Erfassungsbereichs verläuft, gekennzeichnet dadurch, dass jeder aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen und jeder aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen eine Breite von ungefähr 100 µm bis 5 µm aufweist, und die Vielzahl von ersten Elektroden durch das Erzeugen einer Vielzahl von Schnitten in einem leitenden einstückigen Netz ausgebildet ist, wobei jeder aus der Vielzahl von Schnitten einer der Vielzahl von Zwischenräumen ist.
  2. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei die Breite und die Länge jeder aus der Vielzahl von ersten Elektroden annähernd gleich sind.
  3. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei eine erste Breite und eine erste Länge jedes aus der ersten Vielzahl von Zwischenräumen annähernd gleich sind und eine zweite Breite und eine zweite Länge jedes aus der zweiten Vielzahl von Zwischenräumen annähernd gleich sind.
  4. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei eine erste Breite einer ersten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden größer als eine zweite Breite einer zweiten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden ist.
  5. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei eine erste Breite einer ersten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden an einem ersten Punkt entlang der Länge der ersten Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden größer als eine zweite Breite an einem zweiten Punkt entlang der Länge der ersten Elektrode ist.
  6. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei eine Breite wenigstens einer Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden annähernd gleich einer Breite wenigstens einer Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden ist.
  7. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei die erste Richtung und die zweite Richtung orthogonal sind.
  8. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei eine Länge wenigstens einer Elektrode aus der Vielzahl von ersten Elektroden annähernd gleich einer Länge wenigstens einer Elektrode aus der Vielzahl von zweiten Elektroden ist.
  9. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei das leitende Netz Kupfer enthält.
  10. Berührungspositions-Erfassungspaneel nach Anspruch 1, wobei das leitende Netz eine Fläche der Form jeder aus der Vielzahl von Elektroden von gleich oder kleiner als ungefähr 5% einnimmt.
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