DE202014009184U1 - Gel für die Mundhöhle - Google Patents

Gel für die Mundhöhle Download PDF

Info

Publication number
DE202014009184U1
DE202014009184U1 DE202014009184.6U DE202014009184U DE202014009184U1 DE 202014009184 U1 DE202014009184 U1 DE 202014009184U1 DE 202014009184 U DE202014009184 U DE 202014009184U DE 202014009184 U1 DE202014009184 U1 DE 202014009184U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gel
zinc sulfate
zinc
oral cavity
oral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202014009184.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Marz Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marz Verwaltungs GmbH filed Critical Marz Verwaltungs GmbH
Priority to DE202014009184.6U priority Critical patent/DE202014009184U1/de
Publication of DE202014009184U1 publication Critical patent/DE202014009184U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/24Heavy metals; Compounds thereof
    • A61K33/30Zinc; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P1/00Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
    • A61P1/02Stomatological preparations, e.g. drugs for caries, aphtae, periodontitis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/02Local antiseptics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/30Macromolecular organic or inorganic compounds, e.g. inorganic polyphosphates
    • A61K47/36Polysaccharides; Derivatives thereof, e.g. gums, starch, alginate, dextrin, hyaluronic acid, chitosan, inulin, agar or pectin
    • A61K47/38Cellulose; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0053Mouth and digestive tract, i.e. intraoral and peroral administration
    • A61K9/0063Periodont
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/06Ointments; Bases therefor; Other semi-solid forms, e.g. creams, sticks, gels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oncology (AREA)
  • Communicable Diseases (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Abstract

Gel für die Mundhöhle dadurch gekennzeichnet, dass ein Gel mit 1% Zinksulfat 7H2O (Heptahydrat) in einem Metallionen bindenden Gelbildner bevorzugt Hymetellose und gereinigtem Wasser und einem Konservierungsmittel bereitgestellt wird.

Description

  • Das Gel für die Mundhöhle betrifft ein Gel mit Zinksulfat-7H2O-(Heptahydrat). Die Mischung mit Zinksulfat heptahydrat kann als Gel oder Lösung ohne – oder mit einem Zungenreiniger bzw. Applikator ausgeführt sein.
  • In der Zahnmedizin versteht man unter Mundflora die mikrobielle Gesamtheit, die Mundschleimhäute und Zahnoberflächen besiedeln. Neben gesunden Zähnen ist eine gute Balance der Mundflora und ihrer Bakterienflora essentiell. Diese Mikroben befinden sich auf der Oberfläche der Zunge. Unter Hefen versteht man in der Zahnmedizin einzellige Pilze im Mundraum (Candida albicans). Diese Mundflora hat eine wichtige Schutzfunktion gegen Krankheitserreger. Pathogene Infektionskrankheiten durch Pilze stellen die Candidamykose dar. Der Begriff Soor oder Mundsoor (orale Candidose) wird hauptsächlich für Mundpilze verwendet, wenn nur die Haut bzw. die Mundschleimhaut im Mundbereich und auch mit Aphten davon betroffen sind. Die pathogenen Bakterien der Mundflora, wie Streptococcus mutans ist einer der Auslöser für Zahn-Karies. Bakterien mit der Bezeichnung Actinobacillus (Actinomycetemcomitans) sind für Zahnfleischerkrankungen verantwortlich und gelten als hoch virulent. Die gesunde Mundflora setzt sich im Besonderen durch die verschiedener Bakterienarten Actinomyceten, Laktobazillen, Neisserien, Veilonella parvula und den verschiedenen Streptokokken wie Streptococcus mitis, Streptococcus sanguis und Streptococcus salivarius zusammen, die als ”Mikroorganismengemeinschaft” bezeichnet wird. Infektiöse Pilzorganismen vergesellschaften mit Hefepilze bzw. Candida, Dermatophyten oder Schimmelpilze und kommen beim gesunden Mensch nur in Form als Schleimhautbesiedlungen vor.
  • Bei einer gut ausbalancierten Mundflora gibt es weniger Zahnstein, denn die natürliche Mundflora fördert positive Bakterien, welche dafür sorgen dass im Mund für ein Milieu besteht welches die Zähne mit dem Speichel zusammen reinigt, und auch Entzündungen vorgebeugt. Einige der Bakterien haben spezielle Eigenschaften und Biofilm Anheftungsmechanismen entwickelt, damit sie an Zähnen, auf der Zunge und auf der Mundschleimhaut gut anhaften können. Gesunde Zähne brauchen eine gesunde Mundflora, denn die Mundbakterien haften in einem Biofilm, der einem Gel ähnelt, auf den Zähnen, Schleimhäuten und der Zunge. Unter krankhaften Bedingungen kann die Besiedlung der Mundflora durch Bakterien, Viren und Pilzen in der Mundhöhle zu Gunsten einzelner Erreger und einem veränderten pH Wert verschoben sein, was eine Dysbakterie darstellt. Jede Veränderung der Mundflora kann vermehrt zu Parodontose, Gingivitis, Parodontitis, Mundgeruch (Halitosis) und oder auch Kariesbildung führen. Besonders in der Schwangerschaft gibt es die Schwangerschaft-Gingivitis.
  • Die vorderen zwei Drittel der Zunge kommen durch Sprechen und Schlucken häufig mit dem Gaumen in Kontakt. Dadurch wird dieser Teil der Zunge sauber gehalten. Auf dem hinteren Drittel der Zunge kann sich dagegen ein Belag aus Essensresten bilden. Dieser bildet einen Nährboden für Bakterien und Pilze, die zu Erkrankungen der Mundschleimhaut und Parodontose führen können. Durch die Zersetzungsprozesse entstehen Gase, die für Mundgeruch verantwortlich sind. Der Zusammenhang zwischen Zungenbelag und Mundgeruch ist wissenschaftlich seit 1920 nachgewiesen. In ca. 80% aller Fälle ist der Grund des Mundgeruchs im Rachenraum zu suchen, und davon meist auf der Zunge. Nur in dem verbleibenden Fünftel entsteht Mundgeruch durch Probleme im Nasenraum oder bei Krankheiten des Magen-Darm-Traktes.
  • Der Zungenbelag entsteht als Folge der Ausscheidungsprozesse des Körpers. Durch das Abtragen unterstützt man den Organismus bei seiner Reinigung. Ein weiterer Grund für die Reinigung der Zunge ist die Erhöhung des Geschmacksempfindens, da die Geschmacksknospen (Papillen) gereinigt werden. Zungenreiniger sind in der Ayurveda (traditionelle indische Heilkunst) lange bekannt und in vielen asiatischen Ländern selbstverständlich, aber in Europa noch relativ unbekannt. Eine gewöhnliche Zahnbürste eignet sich auch zur Zungenreinigung.
  • Eine Aphthe ist eine lokal und individuell divergierende schmerzhafte, von einem entzündlichen Randsaum umgebene Schädigung der Schleimhaut des Zahnfleischs, der Mundhöhle einschließlich der Lippen, der Tonsillen oder der Zunge. Mögliche assoziierte Faktoren sind Verletzungen der Mundschleimhaut. Es gibt Hinweise auf Zusammenhänge mit verschiedenen Nahrungsmitteln, Nahrungsdefiziten (Vitamin B12-, Eisen- oder Folsäuremangel) sowie Veränderungen des Hormonhaushaltes. In schweren Fällen können Systemerkrankungen zu Grunde liegen. Chemische Irritation durch Inhaltsstoffe wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat (SLS), das häufig in Zahnpasta enthalten ist, wird als möglicher Auslöser diskutiert. Die Vermeidung des in Zahnpasten verwendeten Stoffes Natriumlaurylsulfat soll eine Reduktion der Aphthenentstehung um 64% bewirken. Zur symptomatischen Behandlung von Aphthen werden schmerzstillende Wirkstoffe wie beispielsweise Lidocain, Polidocanol oder Benzylamin eingesetzt; es stehen Sprays, Gurgellösungen und Gele bzw. Salben (Haftsalben für die Mundschleimhaut) zur Verfügung. Auch adstringierende Mittel wie Rhabarberwurzelextrakt, Myrrhentinktur, Silbernitrat, Phenolsulfonsäureverbindungen und das Kresolsulfonsäure-Polykondensat Policresulen kommen zur Anwendung; ihre zusammenziehende bzw. ätzende Wirkung soll durch Abstoßung von abgestorbenem Gewebe den Heilungsprozess beschleunigen. Bei Ausschluss einer infektiösen Ursache kann das entzündungshemmende, verschreibungspflichtige Triamcinolonacetonid, als Haftsalbe, verwendet werden. Bekannt ist, dass verdünnte Wasserstoffperoxidlösungen gegen Aphten eingesetzt werden. Heilkundlich werden entzündungshemmende Mittel wie Teebaumöl, Melissenextrakt sowie Spülungen mit Kamillen- und Salbeitee angewendet Eine Mischung aus sulfonierten Phenolen und Schwefelsäure reduziert die durch Aphthen ausgelösten Beschwerden durch Auflösung des Biofilms mittels Dehydrierung.
  • Als Auslöser von Mundgeruch (Halitosis) kommen lokale oder systemische Ursachen in Betracht. Halitose-Patienten können den Geruch des eigenen Atems selbst nicht wahrnehmen, da der Geruchssinn nur auf Veränderungen der Konzentration eines Duftstoffes anspricht. Betroffene überdecken den Geruchs durch Pfefferminzbonbons, Kaugummi oder Mentholpastillen oder die Verwendung kosmetischer Mundwasser. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist jedoch nur vorübergehend. Zuckerhaltige Süßigkeiten fördern bei Dauergebrauch Zahnkaries, Bonbons mit Zuckeraustauschstoffen wirken in großen Mengen abführend. Mundspülungen mit Salbeitee Mundspülen mit Xylitol-Pulver hungert schädliche Streptococcus mutans-Bakterien aus und etabliert eine gesunde Mundflora, die Mundgeruch nicht aufkommen lässt. Desodorierende – (wie Chlorophyll) und antibakterielle Mundspüllösungen mit Chlorhexidin oder Cetylpyridiniumchlorit töten auch sehr zuverlässig Bakterien im Mund ab. Es wird aber vom längeren Gebrauch antibakterieller Mundspüllösungen abgeraten, da sie keinen Langfrist-Effekt haben, zudem die schützende Mundflora lediglich zerstören, und damit überhaupt erst gefährlichen Keimen die Verbreitung erleichtern könnten. Desinfizierende Wasserstoffperoxidlösungen wirken auch, aber dürfen nicht oral aufgenommen werden.
  • Bisher bekannt sind als Zusätze, für Mundspülungen und Lösungen sowie Salben und Cremes: Magnesiumlaktat, Kupferglukonat, aber nur Zinklaktat und Zinkchlorid, des weiteren als Vitamine: Vitamin A (Retinol, Carotinoide), Vitamin E (Tocopherol), Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3 (Nicotinsäureamid oder Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure) oder diverse Pflanzenstoffe wie z. B. Menthol, Salbei, Kamille und Ringelblume, oder auch Bach-Nelkenwurz, Gewürznelke, schwarzer Holunder, rote Rose, roter Wein, schwarze Johannisbeere, Engelswurz, Nachtkerze, Limonen etc.
  • Bisher bekannt sind nach der INCI Liste für Bestandteile einer Rezeptur beispielsweise u. a. Sorbitol, Glycerin, Hydrated Silica, Xanthan Gum, Propylene Glycol, Glucose, Butylene Glycol, Limonene, Coco Glucosid, Sodium Saccharin, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Polyaminopropyl Biguanide u. v. a. m.
  • Das Gel kann man im Mundraum aufnehmen oder schlussendlich ausspucken. Der Geschmack der Zink-Metallionen Geschmack ist bei der Auftragung des Gels bei geöffnetem und dadurch trockenerem Mund geringer, und durch Ausspülen nach Anwendung weniger zu erwarten. Zink wird gut toleriert und kann auch gewissem Masse, und Mengen aufgenommen werden, da Zink als essentielles Spurenelement für Haare, Gonaden, Prostata, Spermien gilt. Muskulatur und Skelett speichern 50% des gesamten Zink im Körper mit 1,5 bis 2,5 g. Als Kofaktor agiert Zink im gesamten Immunsystem. Zink kann sogar in hohen Dosierungen aufgenommen werden, da es toxikologisch nur ab sehr hohe Mengen (4–12 mg/kg Zink am Tag) kritisch wäre und zuerst zu Übelkeit und Erbrechen führt, womit eine Intoxikation unwahrscheinlich wird.
  • Die Kosmetik Verordnung EG 1223/2009 nennt einen Grenzwert von 1% Zink, es listet dazu Zink-acetat, -chlorid, -gluconat, -glutamat auf. (Lfd. Nr. 24).
  • Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe eines Gels für die Mundhöhle wird durch das erfindungsgemäß bereitgestellte Gel für die Mundhöhle mit Zinksulfat Heptahydrat in Mischungen in Gelen, Salben oder Lösungen gelöst.
  • Das Gel für die Mundhöhle mit Zinksulfat-heptahydrat besitzt mehrere Eigenschaften: es fällt an der Zellmembran Proteine aus, des-odoriert den schlechten Geruch, bakterielle du virale infizierte Oberflächen. Das Zinksulfat-Heptahydrat Gel wirkt antiseptisch und adstringierend. Die Verengung (Adstringierung), Oberflächenveränderung, Austrocknung und Verstopfung der Zelloberflächen wird durch das Zinksulfat-Heptahydrat Gel bewirkt. Dadurch wird Mundgeruch adsorbiert, Bakterieninaktiviert, der pH Wert verändert, Viren inaktiviert oder Läsionen durch Aphten regeneriert. Als zusätzliche Eigenschaften lassen folgendes zusammenfassen: Zur Schmerzlinderung bei: Aphthen und Flechten, Herpesläsionen, Prothesendruckstellen, Nach zahnärztlichen Behandlungen, Revitalisierend, Bakterienhemmend, Implantatversorgung, zur Verkürzung der Abheilzeiten.
  • Die Mischung mit Zinksulfat kann als Gel oder Lösung ohne/oder mit Zungenreiniger ausgeführt sein. Überraschenderweise und für den Fachmann nicht vorhersehbar können diese Zinksulfat 7H2O Heptahydrat Mischungen in Gelen auch stabil und für die Mundhöhlenanwendung bereitgestellt werden, wenn das Gel Metallionen bindende Eigenschaften besitzt. Toxikologisch und klinisch sind Dosierungen von 0,1% bis 3% Zinksulfat Heptahydrat akzeptabel, unangenehme Hautreizungen und bedenkliche Dosierungen treten erst in sehr hohen Dosierungen an Zinksulfat Heptahydrat auf. Lösliche Dosierungen bis 5%ig können je nach Rezeptur angewendet werden.
  • Beispiel werden ausgeführt ohne die erfindungsgemäß beanspruchten Konzentrationen dadurch einzuschränken: Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe eines Gel mit Zinksulfat 7H2O für die Mundhöhle wird durch die erfindungsgemäß bereitgestellten Zinksulfat Heptahydrat Mischungen in Metallionen bindendem Gelen oder Lösungen erreicht. Per Definitionem entsteht aus Zinksulfat 6H2O Hexahydrat ab 39°C aus Zinksulfat 7H2O Heptahydrat und kristallisiert aus der wässrigen Lösung. Das Gel ist alkoholfrei und kann zusätzlich durch bekannte odorierende Inhaltsstoffe wie z. B. Menthol, Salbei, Kamille und Ringelblume ergänzt werden, die für ein Frischegefühl in der Mundhöhle sorgen. Diesen Zusätzen sind jedoch Emulsionen sehr enge Grenzen gesetzt, da die veränderte Gel-Stabilität eine Zusammenbrechen des labilen Gels bewirken. Das Gel ist nicht kälte- und froststabil und nur bis 30°C sicher und stabil lagerfähig.
  • Als Beispiel wird ausgeführt ohne die erfindungsgemäß beanspruchten Konzentrationen von 0,15 bis 3% Zinksulfat 7H2O dadurch einzuschränken:
    Cellulose Gel als Hymetellose, gereinigtes Wasser, 1% Zinksulfat 7H2O (Heptahydrat), 0,1% Benzalkoniumchlorid als Konservierungsstoff (gem. Kosmetik VO Stoff Liste).

Claims (5)

  1. Gel für die Mundhöhle dadurch gekennzeichnet, dass ein Gel mit 1% Zinksulfat 7H2O (Heptahydrat) in einem Metallionen bindenden Gelbildner bevorzugt Hymetellose und gereinigtem Wasser und einem Konservierungsmittel bereitgestellt wird.
  2. Gel für die Mundhöhle dadurch gekennzeichnet, dass ein Gel mit 0,1 bis 2% Zinksulfat in einem Metallionen bindenden Gelbildner bevorzugt mit einem Cellulose-Gelbildner, Wasser und Konservierungsstoffen wie z. B. Benzalkoniumchlorid bereitgestellt wird.
  3. Gel oder Lösung mit Applikator zur Anwendung für die Mundhöhle dadurch gekennzeichnet, dass ein Gel oder Lösung in einer Tube oder als Lösung mit Applikator ohne oder mit Zungenreiniger bzw. Applikator mit 1 bis 2% Zinksulfat in einem Cellulose Gel, bevorzugt Hymetellose und gereinigtem Wasser und einem Konservierungsmittel bereitgestellt wird.
  4. Gel für die Mundhöhle mit Zinksulfat-heptahydrat dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil Zinksulfat bei Mundgeruch und Aphten mit mykologischer-, bakterieller- oder viraler Genese angewendet wird. Das Zinksulfat Gel wirkt auf schlechten Mundgeruch durch Regulation der Mundflora.
  5. Gel mit Zinksulfat-7H2O dadurch gekennzeichnet, dass ein Gel am Auge mit 0,1% bis 2% Zinksulfat 7H2O und im Urethral- und Vaginalbereich mit 0,1% bis 1,0% Zinksulfat angewendet wird.
DE202014009184.6U 2014-11-19 2014-11-19 Gel für die Mundhöhle Expired - Lifetime DE202014009184U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014009184.6U DE202014009184U1 (de) 2014-11-19 2014-11-19 Gel für die Mundhöhle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014009184.6U DE202014009184U1 (de) 2014-11-19 2014-11-19 Gel für die Mundhöhle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014009184U1 true DE202014009184U1 (de) 2014-12-18

Family

ID=52470911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202014009184.6U Expired - Lifetime DE202014009184U1 (de) 2014-11-19 2014-11-19 Gel für die Mundhöhle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202014009184U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017174796A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Dietrich Seidel Mittel zur verwendung bei entzündlichen zuständen der schleimhäute

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017174796A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Dietrich Seidel Mittel zur verwendung bei entzündlichen zuständen der schleimhäute
US11278566B2 (en) 2016-04-08 2022-03-22 Dietrich Seidel Agent for use for inflammatory conditions of mucous membranes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2510916B1 (de) Antiseptische pharmazeutische zusammensetzung zur oralen hygiene und zur behandlung oraler, mikrobiell bedingter krankheiten
CN106580836B (zh) 一种含植物因子的口腔护理组合物及其应用
EP1957032A1 (de) Vehikel für die mundpflege mit magnolienrinden-extrakt
DE4418796A1 (de) Oral anwendbare und gegen Plaque und Gingivitis wirkende Zusammensetzungen
WO2005084625A1 (en) Method and composition for treating oral bacteria and inflammation
Soundarajan et al. Antibacterial and anti-inflammatory effects of a novel herb-mediated nanocomposite mouthwash in plaque-induced gingivitis: a randomized controlled trial
EP4044996A1 (de) Mundpflegezusammensetzung
CN108938501A (zh) 应用于口腔护理产品的中药组合物及口腔护理产品
CN106727249B (zh) 一种漱口水及其制备方法
RU2334522C1 (ru) Лечебно-профилактический эликсир для ухода за полостью рта
CN113318057B (zh) 一种老年人护理牙膏及其制备方法与应用
KR20170037230A (ko) 카사바 추출물을 포함하는 구강용 조성물
WO2020095099A1 (ru) Коcметическое средство для ухода за полостью рта
DE202014009184U1 (de) Gel für die Mundhöhle
KR102597684B1 (ko) 아마란스 추출물을 포함하는 구강용 조성물
US8877266B2 (en) Supercritical CO2 liquorice extract anti-microbial and anti-inflammatory isolates and products made there from
CN112516003A (zh) 环糊精用于抑制口腔细菌生长的组合物的用途
JPS6296408A (ja) 口腔用薬剤
TWI392513B (zh) 含查酮的口腔保健調配物之變色
Choi et al. Evaluation Of Antibacterial Properties of Essential Oils Against Oral Pathogens
DE68914451T2 (de) Mundversorgungsmittel.
KR20140055885A (ko) 구강 위생 증진용 조성물
RU2786879C1 (ru) Лечебно-профилактическая зубная паста на основе бетулина и глауконита
Shahidulla et al. HERBAL MOUTHWASH: AN INNOVATIVE APPROACH
JP4796700B2 (ja) 抗菌用の口腔用又は外用薬組成物

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20150305

R156 Lapse of ip right after 3 years