DE202014007618U1 - Profilanordnung für einen Tür- oder Fensterflügel - Google Patents

Profilanordnung für einen Tür- oder Fensterflügel Download PDF

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Abstract

Profilanordnung (30) für einen Tür- oder Fensterflügel (16), mit einem Flügelprofil (32), einer im Flügelprofil (32) ausgebildeten Nut (42) und einem in der Nut (42) angeordneten Getriebe (40) zur Betätigung von Verriegelungselementen (34) des Tür- oder Fensterflügels (16), dadurch gekennzeichnet, dass für eine bezüglich einer Nutquerrichtung (48) mittige Ausrichtung des Getriebes (40) ein zylinderförmiges Zentrierelement (50) in der Nut (42) angeordnet ist und dass das Getriebe (40) auf das Zentrierelement (50) aufgebracht und dadurch in Nutquerrichtung (48) ausgerichtet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Profilanordnung für einen Tür- oder Fensterflügel, mit einem Flügelprofil, einer im Flügelprofil ausgebildeten Nut und einem in der Nut angeordneten Getriebe zur Betätigung von Verriegelungselementen des Tür- oder Fensterflügels. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schiebetüranordnung mit einem ortsfesten Rahmen und einem relativ zum Rahmen verlagerbaren Türflügel.
  • Profilanordnungen für Türflügel oder Fensterflügel und entsprechende Schiebetüranordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der DE 26 03 240 A1 . Dabei werden die Getriebe zur Betätigung von Verriegelungselementen in die dafür vorgesehenen Nuten im Flügelprofil eingesetzt und befestigt. Damit die Montage der Getriebe auf möglichst einfache Weise erfolgen kann, ist die Nut größer dimensioniert als das Getriebe. Durch das zwischen eingesetztem Getriebe und Nutwandungen vorhandene Spiel besteht die Gefahr einer relativ zur Nut ungleichmäßigen Montage des Getriebes. Dies kann neben einer unzureichenden Fertigungsgenauigkeit bei der Herstellung auch zu Beeinträchtigungen im Betrieb des Türflügels oder Fensterflügels führen. So besteht die Gefahr, dass die Verriegelungselemente von Tür- oder Fensterflügel und dem ortsfesten Rahmen, in dem der Tür- oder Fensterflügel verlagerbar geführt ist, nicht miteinander fluchten und beim Schließen des Tür- oder Fensterflügels aneinander streifen. Neben unerwünschten Betriebsgeräuschen führt dies zu hohem Verschleiß an den Verriegelungselementen, was Standzeit und Wartungsintervalle verkürzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine einfache Montage und einen zuverlässigen Betrieb einer Profilanordnung zu ermöglichen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch eine Profilanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Profilanordnung der eingangs genannten Art ist derart ausgestaltet und weitergebildet, dass für eine bezüglich einer Nutquerrichtung mittige Ausrichtung des Getriebes ein zylinderförmiges Zentrierelement in der Nut angeordnet ist und dass das Getriebe auf das Zentrierelement aufgebracht und dadurch in Nutquerrichtung ausgerichtet ist.
  • Es kann eine einfach zu montierende Profilanordnung bereitgestellt werden, wenn das Getriebe nicht unmittelbar in der Nut montiert wird, sondern mittels einer Montagehilfe in Form eines zylinderförmigen Zentrierelements. Das Zentrierelement ist positionsgenau in der Nut angeordnet und wird vor einem Einsetzen des Getriebes in der Nut positioniert. Bezüglich einer Nutquerrichtung ist das Zylinderelement vorzugsweise mittig angeordnet. Das Getriebe wird dann auf das Zentrierelement aufgesetzt und ist dadurch auf Grund des passenden Eingriffs zwischen Getriebe und Zentrierelement in Nutquerrichtung ausgerichtet. Damit lässt sich das Getriebe mittig in der Nut montieren.
  • Das Getriebe kann mittels mindestens eines Befestigungselements am Nutgrund fixiert werden. Neben einer gleichbleibenden Fertigungsgenauigkeit können damit auch Beeinträchtigungen im Betrieb des Tür- oder Fensterflügels vermieden, zumindest jedoch ganz wesentlich reduziert werden, da die Getriebe relativ zur Nut und damit zum Flügelprofil gleichbleibend montiert sind. Dies erlaubt eine fluchtende Ausrichtung der Verriegelungselemente, da die an einem ortsfesten Rahmen angeordneten Verriegelungselemente auf Grund der fest vorgegebenen Positionierung des Getriebes am Tür- oder Fensterflügel, der verlagerbar im Rahmen gelagert ist, an einer fest vorgegebenen Position befestigt werden können.
  • Bei dem mindestens einen Befestigungselement kann es sich um eine Schraube, ein Nagel, ein Schlagdorn oder dergleichen handeln.
  • Beim ”Aufbringen” des Getriebes auf das Zentrierelement kann es sich um ein Aufstecken, Aufschieben oder Aufsetzen handeln.
  • Das Zentrierelement kann einen Kopf zum Eingriff mit dem Getriebe, insbesondere mit einer im Getriebeprofil ausgebildeten Ausnehmung aufweisen. Damit lässt sich das Getriebe auf einfache Weise am Zentrierelement positionieren, wobei der Kopf mit der im Getriebeprofil ausgebildeten Aufnahme, sozusagen mit der Rückseite des Getriebeprofils, eingreift. Damit lässt sich das Getriebeprofil regelrecht auf das Zentrierelement aufsetzen oder aufstecken.
  • Das Zentrierelement kann einen vorzugsweise stiftförmigen Fußabschnitt aufweisen, mittels dem das Zentrierelement in einer im Nutgrund ausgebildeten Ausnehmung befestigt ist. Hiermit ist auch eine einfache Montage des Zentrierelements in der Nut gewährleistet, da dieses mit dem stiftförmigen Fußabschnitt einfach in die Ausnehmung eingesteckt werden muss. Der stiftförmige Fußabschnitt kann in Form eines Kreiszylinders ausgebildet sein. Am freien Ende des Fußabschnitts kann ein konisch zulaufender Abschnitt ausgebildet sein.
  • Für eine zentrische Anordnung des Zentrierelements ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmung relativ zur Nutquerrichtung mittig ausgebildet ist, insbesondere mittels eines CNC-Bohrautomats. Von wesentlicher Bedeutung ist, dass die Nutmitte mit der Ausnehmung getroffen wird. Dies lässt sich auf besonders genau mittels eines CNC-Bohrautomats vornehmen, mit der sich positionsgenaue Bohrungen ausbilden lassen.
  • Für eine möglichst exakte Positionierung ist es von Vorteil, wenn Fußabschnitt und Ausnehmung hinsichtlich ihrer Abmessungen, insbesondere in radialer Richtung, derart dimensioniert sind, dass eine Überrangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist. Damit lässt sich in der positionsgenau ausgebildeten Ausnehmung das Zentrierelement auch möglichst genau befestigen. Außerdem ist damit eine Selbsthemmung des Zentrierelements, nämlich des Fußabschnitts des Zentrierelements in der Ausnehmung ermöglicht, so dass eine Fixierung des Zentrierelements mit weiteren Befestigungselementen nicht erforderlich ist. Denkbare Passungen hierfür sind beispielsweise H7j6, H7m6 oder H7p6.
  • Der Kopf kann einen im montierten Zustand des Zentrierelements an den Nutgrund angrenzenden zylinderförmigen, insbesondere kreiszylindrischen, Abschnitt aufweisen. Dabei kann es sich bei dem zylinderförmigen, insbesondere kreiszylindrischen, Abschnitt um denjenigen Bereich des Zentrierelements handeln, der im aufgesetzten Zustand des Getriebes eine passgenaue Kopplung zwischen Zentrierelement und Getriebe herstellt und damit die Zentrierung gewährleistet.
  • Im Konkreten kann der zylinderförmige Abschnitt derart mit Wandflächen einer Aufnahme des Getriebeprofils in Kontakt sein, dass das Getriebe bezüglich des Zentrierelements zentriert ist. Somit lässt sich das Getriebe auf besonders einfache Weise zentriert ausrichten, nämlich durch bloßes Aufsetzen auf das Zentrierelement, insbesondere den zylinderförmigen Abschnitt des Zentrierelements.
  • Hierbei ist es von Vorteil, wenn der zylinderförmige Abschnitt und die Ausnehmung des Getriebes, insbesondere eine Beabstandung der Wandflächen, derart dimensioniert sind, dass eine Übergangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist. Somit ist das Getriebe nicht nur im aufgesetzten Zustand auf das Zentrierelement wie gewünscht positioniert, sondern auch noch dann, wenn das Getriebe mittels Befestigungselement, beispielsweise Schrauben, Nägeln, Schlagdornen oder dergleichen, befestigt wird. Ein ungewolltes Verschieben oder Verziehen des Getriebes während des Befestigens relativ zum Nutgrund lässt sich hiermit vermeiden. Denkbare Passungen sind H7j6, H7m6 oder H7r6.
  • Der Kopf kann einen im montierten Zustand des Zentrierelements vom Nutgrund beabstandeten Abschnitt aufweisen, der sich in Richtung des vom Nutgrund abgewandten Endes hin verjüngt. Somit ist ein Einführen oder Aufsetzen des Getriebes auf das Zentrierelement vereinfacht, da der verjüngende Abschnitt als Positionierhilfe für das Getriebe dient. Dies trägt zu einer einfachen Montage des Getriebes bei.
  • Der beabstandete Abschnitt kann konisch zulaufend, insbesondere als Kegelstumpf, ausgebildet sein. Hiermit ist ein erleichterndes Einführen des Getriebes auf das Zentrierelement, insbesondere auf den Kopf des Zentrierelements, ermöglicht und zwar unabhängig von der rotatorischen Ausrichtung des Zentrierelements in der Ausnehmung. Das Aufbringen des Getriebes auf das Zentrierelement lässt sich auf besonders reibungsarme Weise erreichen, wenn der verjüngende Abschnitt als Kegelstumpf ausgebildet ist.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann das Zentrierelement rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Hiermit ist die Montage des Zentrierelements besonders einfach, da dieses die erleichterte Einführ- und Zentrierfunktion unabhängig von der rotatorischen Position relativ zum Nutgrund bereitstellen kann.
  • Das Zentrierelement kann aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder aus Kunststoff ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung aus Metall, insbesondere aus Aluminium ist eine stabile Ausbildung des Zentrierelements erreicht. Bei einer Ausgestaltung des Zentrierelements aus Kunststoff ist das Zentrierelement korrosionsunabhängig, zudem ist eine Beschädigung des Flügelprofils vermieden. Durch Verformung des Zentrierelements lässt sich eine besonders stabile Zuordnung in der Ausnehmung im Nutgrund erreichen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch eine Schiebetüranordnung, insbesondere Hebe-Schiebe-Türanordnung gelöst. Diese weist einen ortsfesten Rahmen und einen relativ zum Rahmen verlagerbaren, insbesondere horizontal verlagerbar geführten, Türflügel mit einer erfindungsgemäßen Profilanordnung auf. Die voranstehend geschilderten Vorteile lassen sich auch mit der Schiebetüranordnung, insbesondere Hebel-Schiebe-Türanordnung, erreichen.
  • Zur weiteren Ausgestalung der Schiebetüranordnung können die im Zusammenhang mit der Profilanordnung erläuterten Maßnahmen dienen.
  • Die Erfindung wird Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Schiebetüranorndung mit einem Rahmen und einem Türflügel mit einer Profilanordnung;
  • 2 in einer perspektivischen und teilweise geschnittenen Ansicht eine Ausführungsform einer Profilanordnung für einen Tür- oder Fensterflügel;
  • 3 eine geschnittene Draufsicht der Profilanordnung aus 2 entlang einer in 2 dargestellten Schnittachse A-A und
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht ein Zentrierelement der Profilanordnung aus 2.
  • Eine Ausführungsform einer Schiebetüranordnung ist in 1 schematisch dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Schiebetüranordnung 10 umfasst einen mit gestrichelten Linien dargestellten Rahmen 12, welcher orts- und gebäudefest ist. Der Rahmen 12 weist vorzugsweise einen insbesondere verglastes Festfeld 14 auf, welches in der Zeichnung mit einem diagonalen Kreuz markiert ist.
  • Der Rahmen 12 dient auch zur Anordnung eines Türflügels 16, der zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung, in welcher der Türflügel 16 das Festfeld 14 abschnittsweise überlappt, verschiebbar ist.
  • Bei dem Türflügel 16 handelt es sich insbesondere um eine Hebe-/Schiebetür, welche nicht nur horizontal verschiebbar ist, sondern auch angehoben und abgesenkt werden kann. In einem abgesenkten Zustand des Türflügels 16 ist eine wirksame Abdichtung des Türflügels 16 in dem Rahmen 12 vereinfacht. In einem angehobenen Zustand des Türflügels 16 kann dieser horizontal verschoben werden.
  • Der Türflügel 16 weist einen Flügelrahmen 18 auf, der ein Flügelfeld 20 begrenzt. Das Flügelfeld 20 kann beispielsweise durch eine Verglasung gebildet sein. Der Flügelrahmen 18 weist ein oberes Profil 22, ein unteres Profil 24 sowie Vertikalprofile 26 und 28 auf. Das Vertikalprofil 26 liegt in einem geschlossenen Zustand des Türflügels an einem vertikalen Rahmenteil 29 des Rahmens 12 an. Das Vertikalprofil 28 weist eine Profilanordnung 30 auf und wird im Folgenden als flügelseitiges Profil oder Flügelprofil 32 verstanden. Das Rahmenteil 29 wird als ”rahmenseitiges” Profil verstanden.
  • In einem geschossenen Zustand des Türflügels 16 können das Flügelprofil 32 und das vertikale Rahmenteil 29 des Rahmens 12 miteinander verriegelt sein. Hierfür sind Verriegelungselemente 34 vorgesehen, die einen rahmenseitigen Riegelbolzen 36 und eine flügelseitige Bolzenaufnahme 38 aufweisen. Die Bolzenaufnahme 38 wird mittels eines Getriebes 40 betätigt. Damit kann die Bolzenaufnahme 38 von einem den Riegelbolzen 36 fixierenden Zustand in einen den Riegelbolzen 36 freigebenden Zustand verlagert werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass der Riegelbolzen 36 flügelseitig und die Bolzenaufnahme 38 rahmenseitig angeordnet sind. Dann würde durch das flügelseitige Getriebe 40 die Bolzenaufnahme 38 betätigt werden.
  • In 2 ist die Profilanordnung 30 in teilweise geschnittenem Zustand dargestellt. Die Profilanordnung 30 weist ein Flügelprofil 32 auf, welches in vorliegendem Ausführungsbeispiel als Aluminiumprofil ausgebildet ist. Im Flügelprofil 32 ist eine Nut 42 ausgebildet, in der ein Getriebe 40 zur Betätigung von Verriegelungselementen 34 angeordnet ist. Als Verriegelungselement 34 weist das Getriebe eine Bolzenaufnahme 38 auf. Im Getriebe 40 ist ein Treibriegel 44 verlagerbar angeordnet, der einen Riegelabschnitt 46 zum Eingriff mit einem Riegelbolzen 36 aufweist (nicht dargestellt).
  • Für eine bezüglich einer Nutquerrichtung 48 mittigen Ausrichtung des Getriebes 40 ist ein Zentrierelement 50 in der Nut 42 angeordnet. Das Getriebe 40 ist mit Befestigungselementen 52, insbesondere mit Schrauben 54, am Nutgrund 56 und/oder an einem innenliegenden Profilabschnitt 58 befestigt.
  • In 3 ist die Anordnung von Zentrierelement 50 und Getriebe 40 genauer dargestellt. Die Nut 42 ist in Nutquerrichtung 48 breiter als das Getriebe 40 ausgebildet. Hiermit ist ein Einsetzen des Getriebes 40 in der Nut 42 erleichtert. Dies führt zu einem Spiel L zwischen dem Getriebe und den Nuträndern 60.
  • Das Zentrierelement 50 weist einen Kopf 62 zum Eingriff mit dem Getriebe 40, und zwar mit einer im Getriebeprofil 64 ausgebildeten Aufnahme 66 auf.
  • Das Zentrierelement 50 weist außerdem einen stiftförmigen Fußabschnitt 68 auf, mittels dem das Zentrierelement 50 in einer im Nutgrund 56 ausgebildeten Ausnehmung 70 befestigt ist. Die Ausnehmung 70 ist als Durchgang 72 ausgebildet und wird im Folgenden als Durchgang 72 bezeichnet.
  • Der Durchgang 72 ist in Nutquerrichtung 48 mittig zur Nut 42 oder in Nutmitte ausgebildet. Der Durchgang 72 wird mittels eines CNC-Bohrautomats erzeugt. Dadurch wird die Nutmitte äußerst genau getroffen.
  • Fußabschnitt 68 und Durchgang 72 sind hinsichtlich ihrer Abmessungen in radialer Richtung derart dimensioniert, dass eine Übergangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist. Damit ist eine Selbsthemmung des Zentrierelements 50 im Durchgang 72 geschaffen.
  • Der Kopf 62 des Zentrierelements 50 weist einen im montierten Zustand des Zentrierelements 50 an den Nutgrund 56 angrenzenden zylinderförmigen, insbesondere kreiszylindrischen, Abschnitt 74 auf. Der zylinderförmige Abschnitt 74 ist derart mit Wandflächen 76 der Aufnahme 66 in Kontakt, dass das Getriebe 40 bezüglich des Zentrierelements 50 zentriert oder in Nutquerrichtung 48 mittig ausgerichtet ist.
  • Der zylinderförmige Abschnitt 74 und die Aufnahme 66 des Getriebes, insbesondere die Beabstandung der Wandflächen 76, sind derart dimensioniert, dass eine Übergangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist. Somit wird bei einer Befestigung des Getriebes 40 am Nutgrund 56, beispielsweise einem Verschrauben, ein Abweichen von der zentrierten Ausrichtung vermieden.
  • Der Kopf 62 des Zentrierelements 50 weist einen im montierten Zustand des Zentrierelements 62 vom Nutgrund 56 beabstandeten Abschnitt 78 auf, der sich in Richtung des vom Nutgrund 56 abgewandten Endes 80 hin verjüngt. Der sich Abschnitt 78 ist konisch zulaufend ausgebildet, und zwar als Kegelstumpf 82.
  • In 4 ist zu erkennen, dass das Zentrierelement 50 rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Der Fußabschnitt 68 weist einen kreiszylindrischen Teil 84 auf. Am freien Ende des Fußabschnitts 68 ist ein konischer Teil 86 ausgebildet. Dieser erleichtert ein Einführen des Fußabschnitts 68 in die Ausnehmung 70 oder den Durchgang 72.
  • Das Zentrierelement 50 weist ferner eine Anlagefläche 88 auf, mit der das Zentrierelement im montierten Zustand am Nutgrund 56 anliegt. Der zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Abschnitt 74 grenzt an die Anlagefläche 88 an. An den zylindrischen Abschnitt 74 grenzt an der vom Nutgrund 56 abgewandten Seite der sich verjüngende Abschnitt 78 in Form des Kegelstumpfs 82 an.
  • Das Zentrierelement 50 weist außerdem eine zylindrische Tasche 90 auf, die an dem vom Fußabschnitt 68 abgewandten Ende 80 ausgebildet ist. Hier kann ein Werkzeug zum Eintreiben des Zentrierelements 50 angesetzt werden, insbesondere des Fußabschnitts 68 in die Ausnehmung 70 oder den Durchgang 72 im Nutgrund 56.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2603240 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Profilanordnung (30) für einen Tür- oder Fensterflügel (16), mit einem Flügelprofil (32), einer im Flügelprofil (32) ausgebildeten Nut (42) und einem in der Nut (42) angeordneten Getriebe (40) zur Betätigung von Verriegelungselementen (34) des Tür- oder Fensterflügels (16), dadurch gekennzeichnet, dass für eine bezüglich einer Nutquerrichtung (48) mittige Ausrichtung des Getriebes (40) ein zylinderförmiges Zentrierelement (50) in der Nut (42) angeordnet ist und dass das Getriebe (40) auf das Zentrierelement (50) aufgebracht und dadurch in Nutquerrichtung (48) ausgerichtet ist.
  2. Profilanordnung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (50) einen Kopf (62) zum Eingriff mit dem Getriebe (40), insbesondere mit einer im Getriebeprofil (64) ausgebildeten Aufnahme (66), aufweist.
  3. Profilanordnung (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (50) einen vorzugsweise stiftförmigen Fußabschnitt (68) aufweist, mittels dem das Zentrierelement (50) in einer im Nutgrund (56) ausgebildeten Ausnehmung (70) befestigt ist.
  4. Profilanordnung (30) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (70) relativ zur Nutquerrichtung (48) mittig ausgebildet ist, insbesondere mittels eines CNC-Bohrautomats.
  5. Profilanordnung (30) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Fußabschnitt (68) und Ausnehmung (70) hinsichtlich ihrer Abmessungen, insbesondere in radialer Richtung, derart dimensioniert sind, dass eine Übergangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist.
  6. Profilanordnung (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (62) einen im montierten Zustand des Zentrierelements (50) an den Nutgrund (56) angrenzenden zylinderförmigen, insbesondere kreiszylindrischen, Abschnitt (74) aufweist.
  7. Profilanordnung (30) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Abschnitt (74) derart mit Wandflächen (76) einer Aufnahme (66) des Getriebeprofils (40) in Kontakt ist, dass das Getriebe (40) bezüglich des Zentrierelements (50) zentriert ist.
  8. Profilanordnung (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Abschnitt (74) und die Aufnahme (66) des Getriebes (40), insbesondere eine Beabstandung der Wandflächen (76), derart dimensioniert sind, dass eine Übergangspassung oder eine Übermaßpassung realisiert ist.
  9. Profilanordnung (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (62) einen im montierten Zustand des Zentrierelements (50) vom Nutgrund (56) beabstandeten Abschnitt (78) aufweist, der sich in Richtung des vom Nutgrund (56) abgewandten Endes (80) hin verjüngt.
  10. Profilanordnung (30) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der beabstandete Abschnitt (78) konisch zulaufend, insbesondere als Kegelstumpf (82), ausgebildet ist.
  11. Profilanordnung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (50) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  12. Profilanordnung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (50) aus Metall, insbesondere aus Aluminium, oder aus Kunststoff ausgebildet ist.
  13. Schiebetüranordnung (10), insbesondere Hebe-Schiebe-Türanordnung, mit einem ortsfesten Rahmen (12) und einem relativ zum Rahmen (12) verlagerbaren, insbesondere horizontal verlagerbar geführten, Türflügel (16) mit einer Profilanordnung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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