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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Lampe mit größerem Beleuchtungswinkel, insbesondere einen Leuchtdiodenhalter und eine Lampe mit diesem Leuchtdiodenhalter.
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Stand der Technik
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Die Leuchtdiodenbirne verwendet Leuchtdioden als Lichtquelle. Die herkömmliche Lampenbirne besitzt eine punktförmige Lichtquelle und kann einen Beleuchtungswinkel von 360° erreichen. Die Leuchtdioden bilden eine flächige Lichtquelle, wodurch der Beleuchtungswinkel begrenzt ist. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, den Beleuchtungswinkel der Leuchtdioden zu verbessern.
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Für den Lichtwinkel und die Lichthelligkeit der Leuchtdiodenbirne gibt es in manchen Ländern bestimmte Vorschrift, um die Leuchtwirkung zu gewährleisten. Die Leuchtdiodenbirne muss neben der Erfüllung der niedrigsten Anforderung der Vorschrift auch versuchen, den Beleuchtungswinkel und die Lichthomogenität zu optimieren. Aus der Druckschrift
TW M460215 ist eine Leuchtdiodenbirne mit einem allseitigen Licht bekannt, die einen Sockel, eine Schaltungsplatte, eine Lichtleitplatte, mindestens eine mittige Leuchtdiode, eine Vielzahl von seitlichen Leuchtdioden und einen Kolben aufweist. Die Lichtleitplatte ist auf der Schaltungsplatte angeordnet. Die mittige Leuchtdiode befindet sich innerhalb der Lichtleitplatte und kann das Licht sammeln. Das Licht der seitlichen Leuchtdioden außerhalb der Lichtleitplatte wird von der Lichtleitplatte gebrochen, wodurch der Beleuchtungswinkel vergrößert wird. Bei dieser Leuchtdiodenbirne wird der Beleuchtungswinkel durch die mittigen und seitlichen Leuchtdioden vergrößert. Da die Leuchtdioden ein kleines Volumen besitzen, ist ein Leuchtdiodenhalter erforderlich, die Drähte mit den Leuchtdiodenchips zu verbinden. Die Lichtaustrittsfläche der Leuchtdiodenchips ist vertikal zu der Schaltungsplatte. Die mittigen und seitlichen Leuchtdioden strahlen alle ein Licht in Richtung des Kolbens. Durch die Lichtleitplatte wird der Strahlengang verändert. Die Herstellung dieser Leuchtdiodenbirne ist jedoch kosten- und zeitaufwendig. Die Leuchtdioden können nicht direkt einen größeren Beleuchtungswinkel erreichen. Daher ist die Vergrößerung des Beleuchtungswinkels der Leuchtdiodenbirne begrenzt.
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Aus diesem Grund zielt der Erfinder darauf ab, einen Leuchtdiodenhalter und eine Leuchtdiodenbirne anzubieten, die die Nachteile der herkömmlichen Leuchtdiodenbirne beseitigen können.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtdiodenhalter zu schaffen, der auf einer Plattform in einer Lampenbirne angeordnet ist, einen Neigungswinkel besitzt und eine polare Metallplatte und eine tragende Metallplatte aufweist, wobei die tragende Metallplatte durch Biegen geformt wird und einen Stehteil und einen Tragteil bildet, wobei der Stehteil auf der Plattform steht, wobei der Tragteil mindestens einen Leuchtdiodenchip trägt, wodurch der Beleuchtungswinkel vergrößert wird.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Leuchtdiodenbirne zu schaffen, die durch seitlich und vorwärts beleuchtende Leuchtdiodenhalter den Beleuchtungswinkel der Leuchtdiodenbirne vergrößert, wobei die seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter am Rand der Plattform angeordnet sind, wodurch die Leuchtdiodenbirne ein allseitiges Licht erzeugen kann.
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Diese Aufgaben werden durch den erfindungsgemäßen Leuchtdiodenhalter gelöst, der auf einer Plattform in einer Lampenbirne angeordnet ist und eine polare Metallplatte, eine tragende Metallplatte und ein Gehäuse umfasst, das teilweise die polare Metallplatte und die tragende Metallplatte umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Metallplatte durch Biegen geformt wird und einen Stehteil und einen Tragteil bildet, wobei der Stehteil mit einer Auflagefläche auf der Plattform steht, wobei der Tragteil im nicht von dem Gehäuse umschlossenen Bereich mindestens einen Leuchtdiodenchip trägt, wobei der Stehteil und der Tragteil einen Winkel θ1 einschließen, wobei die polare Metallplatte gebogen wird und einen Winkel θ2 besitzt, wobei θ1 = θ2 und 93° ≤ θ1 ≤ 130°, wobei das Gehäuse an der der tragenden Metallplatte abgewandten Seite ein Stützstück bildet.
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Das Stützstück kann keilförmig ausgebildet sein, um eine bessere Stützwirkung zu erreichen. Das Gehäuse kann weiter ein Gewichtsstück bilden, das dem Stützstück gegenüberliegt, um ein Abweichen oder Kippen des Leuchtdiodenhalters zu vermeiden. Das Gehäuse kann am dem Stehteil abgewandten Ende ein Haftstück bilden, das eine Haftfläche besitzt, die parallel zu der Auflagefläche verläuft.
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Diese Aufgaben werden auch durch die erfindungsgemäße Leuchtdiodenbirne gelöst, die einen Kolben und einen Sockel aufweist, wobei im Kolben eine Plattform vorgesehen ist, wobei von dem Zentrum der Plattform bis zum Scheitelpunkt des Kolbens eine Z-Achse gebildet ist, umfassend: mindestens drei seitlich beleuchtende Leuchtdiodenhalter, die am Rand der Plattform angeordnet sind und jeweils eine polare Metallplatte, eine tragende Metallplatte und ein Gehäuse aufweisen, das teilweise die polare Metallplatte und die tragende Metallplatte umschließt, wobei die tragende Metallplatte durch Biegen geformt wird und einen Stehteil und einen Tragteil bildet, wobei der Stehteil auf der Plattform steht, wobei der Tragteil im nicht von dem Gehäuse umschlossenen Bereich mindestens einen Leuchtdiodenchip trägt, wobei der Stehteil und der Tragteil einen Winkel θ1 einschließen, wobei die polare Metallplatte gebogen wird und einen Winkel θ2 besitzt, wobei θ1 = θ2 und 93° ≤ θ1 ≤ 130°, wobei das Gehäuse an der der tragenden Metallplatte abgewandten Seite ein Stützstück bildet; und mindestens einen vorwärts beleuchtenden Leuchtdiodenhalter, der auf der Plattform angeordnet ist und eine Leuchtzone aufweist, wobei die Lichtaustrittsrichtung der Leuchtzone gleich wie die Richtung der Z-Achse ist.
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Das Stützstück kann keilförmig ausgebildet sein. Das Gehäuse kann ein Gewichtsstück bilden, das dem Stützstück gegenüberliegt. Das Gehäuse kann am dem Stehteil abgewandten Ende ein Haftstück bilden, das eine Haftfläche besitzt, wobei wenn der Stehteil auf die Plattform geklebt wird, die Haftfläche parallel zu der Plattform ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung (1),
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2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung (2),
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3 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine Hinteransicht des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine Darstellung der Anwendung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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7 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
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8 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Plattform und der Leuchtdiodenhalter des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
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Die 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leuchtdiodenhalters 1, die auf einer Plattform 2 in einer Lampenbirne angeordnet ist. Der Leuchtdiodenhalter 1 umfasst eine polare Metallplatte 10, eine tragende Metallplatte 11 und ein Gehäuse 12, das teilweise die polare Metallplatte 10 und die tragende Metallplatte 11 umschließt.
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Das Merkmal des erfindungsgemäßen Leuchtdiodenhalters 1 besteht darin, dass die tragende Metallplatte 11 durch Biegen geformt wird und einen Stehteil 111 und einen Tragteil 112 bildet. Der Stehteil 111 steht mit einer Auflagefläche 111 auf der Plattform 2, um den Leuchtdiodenhalter 1 auf der Plattform 2 zu befestigen. Der Tragteil 112 trägt im nicht von dem Gehäuse 12 umschlossenen Bereich mindestens einen Leuchtdiodenchip 13. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind eine Vielzahl von Leuchtdiodenchips 13 vorgesehen, die auf dem Tragteil 112 gereiht sind. Die Anzahl der Leuchtdiodenchips 13 ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Stehteil 111 und der Tragteil 112 schließen einen Winkel θ1 ein. Die polare Metallplatte 10 wird gebogen und besitzt einen Winkel θ2, wobei θ1 = θ2 und 93° ≤ θ1 ≤ 130°. Dadurch steht der Leuchtdiodenhalter mit einem Neigungswinkel auf der Plattform 2, um den Beleuchtungswinkel des Leuchtdiodenhalters 1 zu vergrößern. Das Gehäuse 12 bildet an der der tragenden Metallplatte 11 abgewandten Seite ein Stützstück 121, um den Leuchtdiodenhalter 1 auf der Plattform 2 zu stützen, damit der Leuchtdiodenhalter 1 nicht umkippt oder abweicht. Vorzugsweise ist das Stützstück 121 keilförmig ausgebildet. Die Form des Stützstücks 121 ist nicht darauf beschränkt.
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Das Gehäuse 12 bildet weiter ein Gewichtsstück 122, das dem Stützstück 121 gegenüberliegt, um den Leuchtdiodenhalter 1 im Gleichgewicht zu halten. Wenn der Leuchtdiodenhalter 1 auf der Plattform 2 klebt, kann das Gewichtsstück 122 das Gewicht des Leuchtdiodenhalters 1 balancieren, um ein Kippen des Leuchtdiodenhalters zu vermeiden, damit der Beleuchtungswinkel der Leuchtdiodenchips 13 nicht beeinflusst wird.
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Das Gehäuse 12 bildet am dem Stehteil 111 abgewandten Ende ein Haftstück 123, das eine Haftfläche 1231 besitzt, die parallel zu der Auflagefläche 1111 verläuft. Die Haftfläche 1231 kann auf einem Montagewerkzeug haften, das den Leuchtdiodenhalter 1 auf die Plattform 2 aufbringen kann. Da der Leuchtdiodenhalter 1 einen Neigungswinkel besitzt, kann der Leuchtdiodenhalter 1 nicht richtig auf der Plattform 2 stehen, wenn der Leuchtdiodenhalter 1 in der horizontalen Richtung an dem Montagewerkzeug haftet, so dass die Auflagefläche 1111 nicht dicht auf der Plattform 2 aufliegen kann. Wenn die Haftfläche 1231 parallel zu der Auflagefläche 1111 ist, kann die Auflagefläche 1111 dicht auf die Plattform 2 geklebt werden.
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Die 6 und 7 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Leuchtdiodenbirne 3 zeigt. Die Leuchtdiodenbirne 3 weist einen Kolben 30 und einen Sockel 31 auf. Im Kolben 30 ist eine Plattform 301 vorgesehen. Von dem Zentrum der Plattform 301 bis zum Scheitelpunkt des Kolbens 30 ist eine Z-Achse gebildet. In der Leuchtdiodenbirne sind mindestens drei seitlich beleuchtende Leuchtdiodenhalter 32 und mindestens ein vorwärts beleuchtende Leuchtdiodenhalter 33 vorgesehen.
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Die seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 sind am Rand der Plattform 301 angeordnet und weisen jeweils eine polare Metallplatte 321, eine tragende Metallplatte 322 und ein Gehäuse 323 auf, das teilweise die polare Metallplatte 321 und die tragende Metallplatte 322 umschließt. Die tragende Metallplatte 322 wird durch Biegen geformt und bildet einen Stehteil 3221 und einen Tragteil 3222. Der Stehteil 3221 steht auf der Plattform 301. Der Tragteil 3222 trägt im nicht von dem Gehäuse 323 umschlossenen Bereich mindestens einen Leuchtdiodenchip 34. Der Stehteil 3221 und der Tragteil 3222 schließen einen Winkel θ1 ein. Die polare Metallplatte 321 wird gebogen und besitzt einen Winkel θ2, wobei θ1 = θ2 und 93° ≤ θ1 ≤ 130°. Dadurch stehen die seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 mit einem Neigungswinkel auf der Plattform 301, um den Beleuchtungswinkel der Leuchtdiodenbirne 3 zu vergrößern. Das Gehäuse 323 bildet an der der tragenden Metallplatte 322 abgewandten Seite ein Stützstück 3231.
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Der vorwärts beleuchtende Leuchtdiodenhalter 33 ist auf der Plattform 301 angeordnet und weist eine Leuchtzone 331 auf. Die Lichtaustrittsrichtung der Leuchtzone 333 ist gleich wie die Richtung der Z-Achse. Durch den vorwärts beleuchtenden Leuchtdiodenhalter in Verbindung mit den seitlichen beleuchtenden Leuchtdiodenhaltern 32 besitzt die Leuchtdiodenbirne 3 einen großen Beleuchtungswinkel.
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Das Stützstück 3231 ist keilförmig ausgebildet, um eine bessere Stützwirkung zu erzeugen. Das Gehäuse 323 bildet weiter ein Gewichtsstück 3232, das dem Stützstück 3231 gegenüberliegt, um die seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 im Gleichgewicht zu halten, damit sie stabil auf der Plattform 301 stehen, so dass ein Kippen vermieden wird. Das Gehäuse 323 bildet am dem Stehteil 3221 abgewandten Ende ein Haftstück 3233, das eine Haftfläche 3234 besitzt. Wenn der Stehteil 3221 auf die Plattform 301 geklebt wird, ist die Haftfläche 3234 parallel zu der Plattform 301. Bei der Montage kann die Haftfläche 3234 an einem Montagewerkzeug haften, das den seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 auf die Plattform 301 aufbringt. Da die Haftfläche 3234 parallel zu der Plattform 301 ist, kann der Stehteil 3221 dicht auf der Plattform 301 aufliegen.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind mindestens drei seitlich beleuchtende Leuchtdiodenhalter 32 vorgesehen, die am Rand der Plattform 301 angeordnet sind. Der vorwärts beleuchtende Leuchtdiodenhalter 33 befindet sich in der Mitte der Plattform 301 und wird von den seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhaltern 32 umgeben, wodurch die Leuchtdiodenbirne 3 einen größeren Beleuchtungswinkel besitzt.
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8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Plattform und der Leuchtdiodenhalter des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei mehr als drei seitlich beleuchtende Leuchtdiodenhalter 32 und mehrere vorwärts beleuchtende Leuchtdiodenhalter 33 vorgesehen sind, um den Beleuchtungswinkel weiterhin zu vergrößern. Wie in 7 sind die seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 am Rand der Plattform 301 angeordnet. Die vorwärts beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 33 sind in der Mitte der Plattform 301 angeordnet, von den seitlich beleuchtenden Leuchtdiodenhalter 32 umgeben und strahlen ein Licht in der Richtung der Z-Achse.
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Das Stützstück ist keilförmig ausgebildet. Das Gehäuse bildet weiter ein Gewichtsstück, das dem Stützstück gegenüberliegt. Das Gehäuse bildet am dem Stehteil abgewandten Ende ein Haftstück, das eine Haftfläche besitzt. Wenn der Stehteil auf die Plattform geklebt wird, ist die Haftfläche parallel zu der Plattform.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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