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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Gartenschere, insbesondere eine Gartenschere mit einer Verstellstruktur für die Öffnungsweite.
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Stand der Technik
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10 zeigt eine herkömmliche Gartenschere, wobei ein Gelenk (51) auf der Oberseite eine Schrägfläche (511) und die bewegliche Backe (52) an der Stelle der Schrägfläche (511) ein Schraubloch (521) besitzt. Das Schraubloch (521) befindet sich zwischen einer Feder (53) und einer Achsstange (54). In das Schraubloch wird eine Verstellschraube (55) gedreht. Die Verstellschraube (55) steht am unteren Ende mit der Schrägfläche (511) in Kontakt. Dadurch kann der Öffnungswinkel der beweglichen Schneide (57) und des feststehenden Ambosses (58) verstellt werden, so dass die Öffnungsweite der Gartenschere (50) verstellt werden kann. Diese Gartenschere weist jedoch folgende Nachteile auf:
- • Die Verstellschraube (55) wird in das Schraubloch (521) gedreht und steht am unteren Ende mit der Schrägfläche (511) in Kontakt. Beim Schneiden können die Schrägfläche (511) und die Verstellschraube (55) zusammenstoßen, wodurch sich die Verstellschraube (55) lockern kann.
- • Die Verstellung der Öffnungsweite erfolgt durch die Verstellschraube (55), wodurch die Gartenschere (50) nicht mit einer Hand betätigt werden kann. Das Drehen der Schraube ist umständlich, so dass die Handhabung schwer ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Gartenschere mit einer Verstellstruktur für die Öffnungsweite, wobei eine Schneide eine längere Nut und eine kürzere Nut und ein Amboss einen längeren Schlitz und einen kürzeren Schlitz aufweist, die auf die längere Nut und die kürzere Nut ausgerichtet sind, wobei ein Schwenkkörper einen Sperrteil und eine Begrenzungsstange aufweist, wobei durch die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers die Schwenkstange in den längeren Schlitz oder den kürzeren Schlitz und die längere Nut oder die kürzere Nut schwenken kann, wodurch die Öffnungsweite der Schneide und des Ambosses verstellt werden kann.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Gartenschere mit einer Verstellstruktur für die Öffnungsweite zu schaffen, wobei die Schneide eine längere Nut und eine kürzere Nut und der Amboss einen längeren Schlitz und einen kürzeren Schlitz aufweist, wobei die Begrenzungsstange des Schwenkkörpers durch die Schneide und dem Amboss geführt ist, wobei eine Druckstange des Drehknopfs den Schwenkkörper steuern kann, wodurch die Gartenschere mit einer Hand betätigt werden kann, so die Handhabung erleichtert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
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2 eine Explosionsdarstellung der Erfindung (1),
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3 eine Explosionsdarstellung der Erfindung (2),
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4 eine Schnittdarstellung der Erfindung mit der kleineren Öffnungsweite,
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5 eine Schnittdarstellung der Stellung der Begrenzungsstange mit der kleineren Öffnungsweite (1),
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6 eine Schnittdarstellung der Stellung der Begrenzungsstange mit der kleineren Öffnungsweite (2),
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7 eine Schnittdarstellung der Erfindung mit der größeren Öffnungsweite,
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8 eine Schnittdarstellung der Stellung der Begrenzungsstange mit der größeren Öffnungsweite (1),
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9 eine Schnittdarstellung der Stellung der Begrenzungsstange mit der größeren Öffnungsweite (2),
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10 eine Darstellung der herkömmlichen Lösung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung eine Schneide (10), einen Amboss (20), einen Schwenkkörper (30) und einen Drehknopf (40). Aus der Schneide (10) erstreckt sich ein erster Handgriff (11). Zwischen der Schneide (10) und dem ersten Handgriff (11) ist ein Achsloch (12) vorgesehen. An einer Seite des Achsloches (12) sind eine längere Nut (13) und eine kürzere Nut (14) gebildet, die miteinander verbunden sind. Der Amboss (20) weist ein Achsloch (21) auf und ist mit der Schneide (10) gelenkig verbunden. An einer Seite des Achsloches (21) sind ein längerer Schlitz (22) und ein kürzerer Schlitz (23) gebildet, die miteinander verbunden sind. Der längere und kürzere Schlitz (22), (23) sind auf die längere und kürzere Nut (13), (14) ausgerichtet. Der Amboss (20) besitzt ein verlängertes Ende, das in einen zweiten Handgriff (24) gesteckt wird. Der zweite Handgriff (24) besitzt einen Begrenzungsring (25), der entsprechend dem längeren und kürzeren Schlitz (22), (23) eine Aufnahmeausnehmung (251) bildet. In der Aufnahmeausnehmung (251) ist ein Gelenkloch (252) vorgesehen. Eine Schraube (16) wird durch das Achsloch (11) der Schneide (10) und das Achsloch (21) des Ambosses (20) in eine Schraubfassung (16) gedreht, wodurch eine gelenkige Verbindung hergestellt wird. Das Achsloch (21) und die Schraubfassung (15) besitzen jeweils eine Planfläche (211), (151), die aufeinander liegen, wodurch ein synchrones Drehen erreicht wird. Der zweite Handgriff (24) besitzt nahe an dem Begrenzungsring (25) ein erstes Positionierloch (241) und ein zweites Positionierloch (242). Der Schwenkkörper (30) bildet an einem Ende einen Sperrteil (31), am anderen Ende eine Begrenzungsstange (32) und zwischen dem Sperrteil (31) und dem Begrenzungsstift (32) eine Gelenkstange (33). Der Schwenkkörper (30) ist in der Aufnahmeausnehmung (251) angeordnet, wobei die Gelenkstange (33) drehbar in das Gelenkloch (252) gesteckt wird. Die Begrenzungsstange (32) wird durch die längere und kürzere Nut (13), (14) der Schneide (10) und den längeren und kürzeren Schlitz (22), (23) des Ambosses (20)) geführt. Der Drehknopf (40) ist im Begrenzungsring (25) angeordnet und weist eine Druckstange (41) und einen Drehgriff (42) auf. Der Drehgriff (42) bildet einen Positioniervorsprung (421). Durch Drehen des Drehgriffs (42) kann der Positioniervorsprung (421) in das erste Positionierloch (241) oder das zweite Positionierloch (242) eingreifen, wodurch der Drehknopf (40) positioniert ist. Durch Drehen des Drehknopfs (42) kann die Druckstange (41) den Sperrteil (31) oder die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) drücken, wodurch die Begrenzungsstange (32) zwischen der längeren Nut (dem längeren Schlitz) (13(22)) und der kürzeren Nut (dem kürzeren Schlitz) (14(23) bewegt werden kann, so dass die Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) verstellt werden kann.
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Wie aus den 2, 3, 4 und 5 ersichtlich ist, wird bei der Montage der Schwenkkörper (30) in die Aufnahmeausnehmung (251) des Begrenzungsrings (25) des zweiten Handgriffs (24) eingesetzt, wobei die Gelenkstange (33) des Schwenkkörpers (30) in das Gelenkloch (252) der Aufnahmeausnehmung (251) gesteckt wird, wodurch der Schwenkkörper (30) um das Gelenkloch (252) geschwenkt werden kann. Der zweite Handgriff (24) wird über das Ende des Ambosses (20) gesteckt, wodurch der Begrenzungsring (25) das Achsloch (21) des Ambosses (20) umgibt. Die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) wird durch den längeren Schlitz (22) des Ambosses (20) geführt. Der Drehknopf (40) ist im Begrenzungsring (25) angeordnet und mit dem Achsloch (21) koaxial. Aus der Schneide (10) erstreckt sich der erste Handgriff (11). Das Achsloch (12) wird auf das Achsloch (21) des Ambosses (20) ausgerichtet. Die Schraube (15) wird durch das Achsloch (12), das Achsloch (21) und den Drehknopf (40) geführt und in die Schraubfassung (15) gedreht. Dadurch ist die Schneide (10) und der Amboss (20) miteinander verbunden.
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Im Einsatz, wie es in den 4, 5 und 6 in Verbindung mit 2 ersichtlich ist, wenn die Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) verkleinert werden soll, muss der Benutzer nur den Drehgriff (42) des Drehknopfs (40) drücken, damit der Positioniervorsprung (421) in das zweite Positionierloch (242) eingreift. Gleichzeitig drückt die Druckstange (41) des Drehknopfs (40) den Sperrteil (31) des Schwenkkörpers (30), wodurch die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) in die kürzere Nut (14) der Schneide (10) und den kürzeren Schlitz (23) des Ambosses (20) schwenkt. Beim Schneiden ist die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) in der kürzeren Nut (14) und dem kürzeren Schlitz (23) begrenzt, so dass die größte Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) der relativen Bewegungsstrecke der kürzeren Nut (14) und des kürzeren Schlitzes (23) entspricht. Dadurch wird die Öffnungsweite verkleinert. Wenn die Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) vergrößert werden soll, wie es in den 7, 8 und 9 in Verbindung mit 2 dargestellt, muss der Benutzer nur den Drehgriff (42) des Drehknopfs (40) drücken, damit der Positioniervorsprung (421) in das erste Positionierloch (241) eingreift. Gleichzeitig drückt die Druckstange (41) des Drehknopfs (40) den Sperrteil (31) des Schwenkkörpers (30), wodurch die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) in die längere Nut (13) der Schneide (10) und den längeren Schlitz (22) des Ambosses (20) schwenkt. Beim Schneiden ist die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) in der längeren Nut (13) und dem längeren Schlitz (22) begrenzt, so dass die größte Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) der relativen Bewegungsstrecke der längeren Nut (13) und des längeren Schlitzes (22) entspricht. Dadurch wird die Öffnungsweite vergrößert.
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Daher weist die Erfindung folgende Vorteile auf: (1) Die Schneide (10) weist eine längere Nut (13) und eine kürzere Nut (14) und der Amboss weist einen längeren Schlitz (22) und einen kürzeren Schlitz (23) auf, die auf die längere Nut (13) und die kürzere Nut (14) ausgerichtet sind. Der Schwenkkörper (30) weist einen Sperrteil (31) und eine Begrenzungsstange (32) auf. Durch die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers (30) kann die Schwenkstange (32) in den längeren Schlitz (22) oder den kürzeren Schlitz (23) und die längere Nut (13) oder die kürzere Nut (14) schwenken, wodurch die Öffnungsweite der Schneide (10) und des Ambosses (20) verstellt werden kann. (2) Die Schneide (10) weist eine längere Nut (13) und eine kürzere Nut (14) und der Amboss weist einen längeren Schlitz (22) und einen kürzeren Schlitz (23) auf. Die Begrenzungsstange (32) des Schwenkkörpers (30) ist durch die Schneide (10) und dem Amboss (20) geführt. Die Druckstange (41) des Drehknopfs (40) kann den Schwenkkörper (30) steuern, wodurch die Gartenschere mit einer Hand betätigt werden kann, so die Handhabung erleichtert wird.
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Bezugszeichenliste
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In der Erfindung
- 10
- Schneide
- 11
- erster Handgriff
- 12
- Achsloch
- 13
- längere Nut
- 14
- kürzere Nut
- 15
- Schraubfassung
- 151
- Planfläche
- 16
- Schraube
- 20
- Amboss
- 21
- Achsloch
- 211
- Planfläche
- 22
- längerer Schlitz
- 23
- kürzerer Schlitz
- 24
- zweiter Handgriff
- 241
- erstes Positionierloch
- 242
- zweites Positionierloch
- 25
- Begrenzungsring
- 251
- Aufnahmeausnehmung
- 252
- Gelenkloch
- 30
- Schwerkkörper
- 31
- Sperrteil
- 32
- Begrenzungsstange
- 33
- Gelenkstange
- 40
- Drehknopf
- 41
- Druckstange
- 42
- Drehgriff
- 421
- Positioniervorsprung
Im Stand der Technik - 50
- Gartenschere
- 51
- Gelenk
- 511
- Schrägfläche
- 52
- bewegliche Backe
- 521
- Schraubloch
- 53
- Feder
- 54
- Achsstange
- 55
- Verstellschraube
- 56
- Handgriff
- 57
- bewegliche Schneide
- 58
- feststehender Amboss