DE202013102769U1 - Einrichtung zum Versorgen von mehreren Druckluft benötigenden Anlagen mit Druckluft - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zum Versorgen von mehreren Druckluft benötigenden Anlagen eines Fahrzeuges, bei welchen Anlagen es sich um eine Druckluftbremsanlage (1) sowie um eine Reifendruckregelanlage (2) handeln kann, umfassend einen Kompressor (5), einen Luftbehälter (3), in den die von dem Kompressor (5) bereitgestellte Druckluft gefördert wird, und einen in die Förderleitung zwischen dem Kompressor (5) und dem Luftbehälter (3) eingeschalteten Druckregler (6) mit einem ersten, mit dem Eingang des Luftbehälters (3) verbundenen Ausgang (10) und mit einem zweiten Ausgang (11) zum Auslassen nicht benötigter Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckluftanlage (1) aus dem Luftbehälter (3) gespeist wird und dass der Drucklufteingang der weiteren Druckluft benötigenden Anlage (2) an den zweiten Ausgang (11) des ersten Druckreglers (6) angeschlossen ist und dass zwischen dem zweiten Ausgang (11) des ersten Druckreglers (6) und dem Eingang der zweiten Druckluftanlage (2) ein zweiter Druckregler (12) mit einem ersten, mit dem Eingang dieser Druckluftanlage (2) verbundenen Ausgang (14) und mit einem zweiten Ausgang (15) zum Auslassen nicht benötigter Druckluft eingeschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versorgen von mehreren Druckluft benötigenden Anlagen eines Fahrzeuges, bei welchen Anlagen es sich um eine Druckluftbremsanlage sowie um eine Reifendruckregelanlage handeln kann, umfassend einen Kompressor, einen Luftbehälter, in den die von dem Kompressor bereitgestellte Druckluft gefördert wird, und einen in die Förderleitung zwischen dem Kompressor und dem Luftbehälter eingeschalteten Druckregler mit einem ersten, mit dem Eingang des Luftbehälters verbundenen Ausgang und mit einem zweiten Ausgang zum Auslassen nicht benötigter Druckluft.
  • Druckluftbetriebene Anlagen werden unter anderem in Fahrzeugen, vor allem bei Nutzfahrzeugen eingesetzt. Bei derartigen Fahrzeugen ist vielfach die Bremsanlage als Druckluftbremsanlage ausgelegt. Zum Versorgen einer solchen Anlage mit dem benötigten Luftdruck wird ein durch den Motor des Fahrzeuges angetriebener Kompressor verwendet. Die von dem Kompressor bereitgestellte Druckluft wird in einem Luftbehälter als Vorratsbehälter für die von der Druckluftbremsanlage benötigte Luft gespeichert. Der Luftbehälter ist hinreichend groß ausgelegt, damit spontan die für ein oder mehrere Bremsvorgänge benötigte Luft bereitgestellt werden kann. Insofern wird die Druckluftbremsanlage aus dem Druckluft speichernden Luftbehälter gespeist. In die Förderleitung zwischen dem Kompressor und dem Luftbehälter ist ein Druckregler eingeschaltet. Der Druckregler ist ausgelegt, damit die von dem Kompressor geförderte Druckluft bis zum Erreichen eines bestimmten Schwellwertes, der bei einer Druckluftbremsanlage beispielsweise 8,0 bar betragen kann, in den Luftbehälter eingebracht wird. Dann schaltet der Druckregler in seine andere Schaltstellung, in der die geförderte Luft in die Umgebung also ohne nennenswerten Gegendruck ausgeblasen wird. In anderen Ausgestaltungen wird der Kompressor bei Erreichen des Betriebsdruckes der Druckluftbremsanlage ausgeschaltet. Dieses ist jedoch bei solchen Kompressoren, die über einen Keilriemen angetrieben werden, nicht ohne weiteres möglich. Bei diesen Ausgestaltungen läuft der Kompressor konstant mit. Dieses ist beispielsweise bei Traktoren und anderen Off-Road-Fahrzeugen der Fall.
  • Kann der Kompressor von dem Motor nicht getrennt werden, sorgt der in die Förderleitung eingeschaltete Druckregler dafür, dass, wenn keine Druckluft für die Druckluftbremsanlage benötigt wird, der Kompressor nicht gegen den Betriebsdruck der Druckluftbremsanlage, sondern nur gegen Atmosphärendruck arbeiten muss. Unterschreitet der Betriebsdruck der Druckluftbremsanlage einen unteren Schwellwert, regelt der Druckregler ebenso wie bei einem eingeleiteten Bremsvorgang selbsttätig wieder um. Das Fördern von Druckluft in die Druckluftbremsanlage erfolgt nur dann, wenn von dieser Druckluft benötigt wird, reduziert den Verschleiß des Kompressors und den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges. Kompressoren der in Rede stehenden Art weisen typischerweise eine Leistung von 3 bis 5 kW auf.
  • Bei etlichen Nutzfahrzeuganwendungen, vor allem im landwirtschaftlichen oder auch militärischen Bereich verfügen die Fahrzeuge über aktive Reifendruckregelanlagen, mit denen der Reifenfülldruck an die Gegebenheiten es Untergrundes angepasst werden kann. Mit derartigen Reifendruckregelanlagen kann der Reifenfülldruck abgesenkt oder angehoben werden. Zum Erhöhen des Fülldruckes im Reifen wird Druckluft benötigt. Die für die Reifendruckreglung benötigte Druckluft wird aus der Druckluftbremsanlage abgezapft, und zwar dem Luftbehälter nachgeschaltet. Vor dem Hintergrund, dass die Druckluftbremsanlage eine höhere Priorisierung hat als die Reifendruckregelanlage, das heißt: die Druckluftbremsanlage hat, wenn benötigt, Vorrang gegenüber der Reifendruckregelanlage mit der Folge, dass eine Reifendruckerhöhung nur dann vorgenommen werden kann, wenn keine Druckluft von der Druckluftbremsanlage benötigt wird. Zu diesem Zweck ist dem Eingang der der Druckluft in die Reifendruckreglungsanlage ein so genanntes Bremssicherheitsventil vorgeschaltet. Dieses ist in Richtung zur Reifendruckregelanlage nur dann geöffnet, wenn die Druckluftbremsanlage mit dem vorgesehenen Betriebsdruck beaufschlagt ist. Anderenfalls ist dieses Ventil geschlossen. Für die Befüllung der Reifen des Fahrzeuges oder auch für die Anhebung des Innendruckes derselben wird ein Vielfaches der Luftmenge benötigt, die von der Druckluftbremsanlage verbraucht werden kann. Zum Befüllen eines Reifens oder zum Anheben des Reifeninnendruckes muss der Kompressor daher entsprechend lange laufen und die von der Reifendruckregelanlage benötigte Druckluft gegen den Betriebsdruck des Druckluftbremssystems fördern. Dies gilt in besonderem Maße für solche Fahrzeuge, die mehr als vier Räder aufweisen oder mit einer Einrichtung zur Reifendruckregelung auch von Anhängern ausgerüstet sind.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Reifendruckregelanlage als beispielhaft weitere Druckluft benötigende Anlage eines Fahrzeuges hinreichend mit der hierfür benötigten Druckluft zu versorgen, wobei jedoch der Verschleiß des Kompressors und der durch den Betrieb des Kompressors benötigte Kraftstoffverbrauch reduziert sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Einrichtung, bei der die erste Druckluftanlage aus dem Luftbehälter gespeist wird und der Drucklufteingang der weiteren Druckluft benötigenden Anlage an den zweiten Ausgang des ersten Druckreglers angeschlossen ist und bei der zwischen dem zweiten Ausgang des ersten Druckreglers und dem Eingang der zweiten Druckluftanlage ein zweiter Druckregler mit einem ersten, mit dem Eingang dieser Druckluftanlage verbundenen Ausgang und mit einem zweiten Ausgang zum Auslassen nicht benötigter Druckluft eingeschaltet ist.
  • Bei dieser Einrichtung ist vorgesehen, dass der Eingang der weiteren Druckluftanlage, also beispielsweise der Reifendruckregelanlage über den Auslassausgang des ersten Druckreglers gespeist wird. Hierbei macht man sich in besonderem Maße die Eigenschaft zunutze, dass der für den Betrieb der weiteren Druckluftanlagen, also beispielsweise der Reifendruckregelanlage benötigte Betriebsdruck typischerweise geringer als der Betriebsdruck der ersten Druckluftanlage ist, die typischerweise die Druckluftbremsanlage ist. Die Reifen von landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, beispielsweise Traktoren, sind mit einem Reifeninnendruck von 2 bis 2,5 bar befüllt, wenn auf hartem Untergrund gefahren. Damit stellt dieser Druck dem maximalen Fülldruck der Reifen dar. Der Betriebsdruck einer Druckluftbremsanlage beträgt bei Traktoren etwa 8,0 bar. Somit braucht der Kompressor aufgrund des Einspeisens der Druckluft in die Reifendruckregelanlage über den Auslassausgang des ersten Druckreglers bei einer Reifeninnendruckerhöhung nur gegen den maximalen Reifeninnendruck von 2 bis 2,5 bar arbeiten. Infolgedessen ist bei einer Reifenbefüllung oder auch bei einer Anhebung des Reifeninnendruckes der Verschleiß des Kompressors und vor allem der zusätzliche Kraftstoffverbrauch entsprechend reduziert. Schließlich muss der Kompressor zum Speisen der Reifendruckregelanlage nicht gegen den deutlich höheren, von der Druckluftbremsanlage benötigten Betriebsdruck zu arbeiten.
  • Damit im Falle eines von dem Motor nicht trennbaren Kompressors – eines mitlaufenden Kompressors – dieser nur gegen Atmosphärendruck arbeitet, wenn von keiner der Druckluftanlagen Druckluft benötigt wird, ist vor dem Eingang der weiteren Druckluftanlage ein zweiter Druckregler eingeschaltet. Dieser ist bezüglich seiner Funktionsweise konzipiert wie der erste Druckregler. Dieser befindet sich in einer Schaltstellung, in der die zugeführte Druckluft über die Auslassöffnung in die Umgebung ausgeblasen wird, wenn von keiner der beiden Druckluftanlagen Druckluft benötigt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist die vorbeschriebene Einrichtung dann, wenn dem Luftbehälter, aus dem die Druckluftbremsanlage gespeist wird, eine Lufttrocknereinheit vorgeschaltet ist. Der den zweiten Druckregler beaufschlagende Ausgang des ersten Druckreglers befindet sich bei einer solchen, eine Lufttrocknereinheit beinhaltenden Einrichtung vor dem Lufttrocknungskreislauf bzw. vor dem Eingang in die Trocknerpatrone, was wiederum zur Folge hat, dass die für die Reifendruckregelanlage als beispielhafte weitere Druckluftanlagen nicht mit getrockneter Luft versorgt wird. Dieses ist für eine Reifenbefüllung auch nicht erforderlich und hat zum Vorteil, dass nicht zusätzlich die gesamte, für die Reifendruckregelung benötigte Druckluft durch die Lufttrocknereinheit gefördert werden muss. Die verglichen mit der für die Druckluftbremsanlage benötigte, relativ große Luftmenge für die Reifendruckregelung würde bei einer Erhöhung des Reifeninnendruckes oder bei einer Reifenbefüllung ansonsten eine Regenerierung des Trocknergranulates nicht in hinreichendem Maße erlauben, weshalb dieses sodann in relativ kurzen Abständen ausgetauscht werden müsste.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Druckregler passiv arbeitend ausgelegt. Aufgrund einer Druckwaage als Teil der Druckregler wird der Ventilkörper in die eine oder andere Stellung gebracht.
  • Es versteht sich, dass anstelle von passiv arbeitenden Druckreglern, wie vorbeschrieben, auch aktiv angesteuerte Ventile für die Zwecke der Druckluftzuführung eingesetzt werden können.
  • Bei einer Einrichtung zum Versorgen von Druckluftanlagen, die über eine Lufttrocknereinheit verfügt, ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, bei der die Reifendruckregelanlage pneumatisch gesteuert ist, die für die pneumatische Steuerung benötigte Steuerluft aus dem mit der trockenen Luft beaufschlagten Druckluftsystem abzuzapfen. Dieses belastet die Lufttrocknereinheit nicht, da für die Steuerung der Reifendruckregelung nur eine relativ geringe Luftmenge benötigt wird. Die Verwendung von getrockneter Luft in den Steuerleitungen und den darin eingeschalteten Ventilen bei der Reifendruckreglung hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Maßnahmen zum Vermeiden einer Vereisung der mitunter im Durchmesser kleinen Steuerleitung vorgenommen werden müssen. Zudem erlaubt eine solche Maßnahme den Einsatz von im Durchmesser besonders kleinen Leitungen und Ventilen in der pneumatischen Steuerung der Reifendruckregelanlage. In einem solchen Fall wird man in die Steuerluftzuführleitung ein Sicherheitsventil einschalten, wenn es sich bei der Druckluftanlage, aus der die getrocknete Luft abgezapft wird, um eine höher priorisierte Druckluftanlage handelt, beispielsweise eine Druckluftbremsanlage.
  • Ist der die Druckluft bereitstellende Kompressor nicht als mitlaufender Kompressor an den Motor angeschlossen, sondern kann von diesem getrennt werden, bietet es sich an, diesen abzuschalten, wenn keine Druckluft von einem der Druckluftanlagen benötigt wird. Dieses kann beispielsweise mit Druckmesssensoren sensiert werden, mit welchem bzw. mit welchen Signalen die Kompressorsteuerung zum entsprechenden Ansteuern des Kompressors beaufschlagt ist. In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, eine solche Funktionalität passiv arbeitend auszulegen. Zu diesem Zweck wird gemäß einer Ausgestaltung das beim Umschalten des Druckreglers sich einstellende Drucksignal benutzt, welches seinerseits einen Druckschalter als signalgebende Einheit für die Kompressorsteuerung beaufschlagt, genutzt. Um eine solche Kompressoransteuerung auch bei der vorbeschriebenen Einrichtung, die über zumindest zwei Druckluftanlagen verfügt, zu ermöglichen, ist gemäß einer Ausgestaltung dem Druckschalter ein 3/2-Wegeventil vorgeschaltet, und zwar derart, dass der Druckschalter erst dann das Drucksignal erhält, wenn beide Druckluftanlagen – also etwa die Druckluftbremsanlage sowie die Reifendruckregelanlage – keine Druckluft benötigen und somit die jeweiligen Druckregler in Durchlassstellung geschaltet sind. Der Ventilkörper eines solchen 3/2-Wegeventils ist federbelastet, um diesen in einer definierten Stellung zu halten. Die von den Druckreglern empfangenen Signale dienen dann dazu, um den Ventilkörper in die andere Stellung zu bringen.
  • Durchaus möglich ist es, an den Druckregler der zweiten Druckluftanlage noch eine weitere Druckluftanlage in derselben Art und Weise anzuschließen, wie diese an die erste Druckluftanlage angeschlossen ist. Auf diese Weise lässt sich eine kaskadierende Anordnung mehrerer Druckluftanlagen mit unterschiedlicher Priorisierung realisieren.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte Darstellung nach Art eines Blockschaltbildes einer Einrichtung zum Versorgen von zwei Druckluftanlagen in einem Fahrzeug gemäß einer ersten Ausgestaltung und
  • 2: eine Darstellung entsprechend derjenigen der 1 in einer weiteren Ausgestaltung.
  • Ein im Übrigen nicht näher dargestelltes Fahrzeug, bei dem es sich beispielsweise um ein landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere einen Traktor handeln kann, verfügt über eine Druckluftbremsanlage 1 als erste Druckluft benötigende Anlage sowie über eine Reifendruckregelanlage 2 als weitere Druckluft benötigende Anlage. Der Betriebsdruck der Druckluftbremsanlage 1 beträgt etwa 8,0 bar, derjenige der Reifendruckregelanlage 2 bar. Die Druckluftbremsanlage 1 ist gegenüber der Reifendruckregelanlage 2 priorisiert. Dieses bedeutet, dass bei benötigter Druckluft für die Druckluftbremsanlage die Reifendruckregelanlage 2 keine Druckluft erhält. Eine Befüllung der Reifen des Fahrzeuges oder eine Erhöhung des Innendruckes derselben mittels der Reifendruckregelanlage 2 – Gleiches gilt für die Befüllung unter Umständen an das Fahrzeug angehängter Anhänger – ist daher nur möglich, wenn die Druckluftbremsanlage 1 keine Druckluft benötigt, mithin die Bremse nicht betätigt wird und die Druckluftbremsanlage 1 Betriebsdruck hat.
  • Der Druckluftbremsanlage 1 ist ein Luftbehälter 3 als Vorratsbehälter vorgeschaltet, so dass die Druckluftbremsanlage 1 hinsichtlich der benötigten Druckluft aus dem Luftbehälter 3 gespeist wird. Der Luftbehälter 3 kann ebenfalls der Druckluftbremsanlage 1 zugerechnet werden.
  • Neben den beiden Druckluftanlagen 1, 2 verfügt das Fahrzeug des Weiteren über eine Einrichtung 4 zum Versorgen der beiden Druckluftanlagen 1, 2 mit Druckluft. Die Einrichtung 4 umfasst einen Kompressor 5, der Druckluft bereitstellt. Der Kompressor 5 des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist als mitlaufender Kompressor ausgeführt und dreht daher, sobald der Motor dreht. Eingeschaltet in die Förderleitung zwischen dem Kompressor 5 und dem Luftbehälter 3 ist ein erster Druckregler 6. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckregler 6 Teil einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Lufttrocknereinheit. Der Lufttrocknereinheit 7 zugehörig ist eine Lufttrocknerpatrone 8. Für die Beschreibung der Erfindung ist der Aufbau und die Betriebsweise der Lufttrocknereinheit 7 nur in Bezug auf den darin integrierten ersten Druckregler 6 von Interesse. Daher ist im Folgenden nur dieser beschrieben. Der Druckregler 6 ist mit seinem Eingang 9 an den Ausgang des Kompressors 5 angeschlossen. Der Druckregler 6 verfügt über einen ersten Ausgang 10, über den die von dem Kompressor 5 geförderte Druckluft in den Luftbehälter 3 einströmen kann. Der Druckregler 6 verfügt über einen zweiten Ausgang 11, der geöffnet ist, wenn der Betriebsdruck der Druckluftbremsanlage 1 von 8,0 bar in dem Luftbehälter 3 erreicht ist. Somit wird von dem Kompressor 5 nur dann über den ersten Ausgang 10 in den Luftbehälter 3 gefördert, wenn darin ein Mindestdruck unterschritten ist. Ansonsten befindet sich der Druckregler 6 in seiner Schaltstellung, damit die von dem Kompressor 5 geförderte Luft aus dem zweiten Ausgang 11 austritt. Der zweite Ausgang 11 des ersten Druckreglers 6 befindet sich in Bezug auf die Luftwegsamkeit innerhalb der Lufttrocknereinheit 7 an einer der Lufttrocknerpatrone 8 in Strömungsrichtung der Luft vorgeschalteten Stelle. Dieses bedeutet, dass die von dem Kompressor 5 geförderte Luft aus dem zweiten Ausgang 11, wenn in Offen-Stellung geschaltet, ausströmt, ohne die Lufttrocknerpatrone 8 zu durchströmen. In der anderen Schaltstellung des Druckreglers 6, wenn Luft über den ersten Ausgang 10 in den Luftbehälter 3 gefördert wird, durchströmt die geförderte Luft die Lufttrocknerpatrone 8.
  • An den zweiten Ausgang 11 des ersten Druckreglers 6 ist ein zweiter Druckregler 12 mit seinem Eingang 13 angeschlossen. Der Druckregler 12 dient zum Schalten des Strömungsweges der über den Eingang 13 einströmenden Druckluft entweder in die Reifendruckregelanlage 2 oder, wenn von dieser keine Druckluft benötigt wird, zum Ausblasen derselben in die Atmosphäre. Zu diesem Zweck ist die Reifendruckregelanlage an den ersten Ausgang 14 des Druckreglers 12 angeschlossen. Der zweite Ausgang 15 des Druckreglers 12 dient als Ausblasöffnung von geförderter Luft in die Atmosphäre.
  • Wird von keiner der beiden Druckluftanlagen 1, 2 Druckluft benötigt, arbeitet der Kompressor 5, da mitlaufend, nur gegen Atmosphärendruck. Reibungswiderstände der Druckluft an den Leitungswänden sind an dieser Stelle vernachlässigbar. Wird von der Reifendruckregelanlage 2 beispielsweise zum Anheben des Reifeninnendrucks der Reifen des Fahrzeuges Druckluft benötigt, steuert der zweite Druckregler 12 um, so dass die über den Eingang 13 einströmende Druckluft nicht weiter über den zweiten Ausgang 15 in die Atmosphäre ausströmt, sondern über seinen ersten Ausgang 14 der Reifendruckregelanlage 2 zugeführt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird über den ersten Ausgang 14 des zweiten Druckreglers 12 die gesamte benötigte Luft, also: die Verbrauchsluft und die Steuerluft, empfangen.
  • Unabhängig von der Stellung des zweiten Druckreglers 12 schaltet der erste Druckregler 6 aus seiner die empfangene Druckluft über den zweiten Ausgang 11 auslassende Stellung in seine den Luftbehälter 3 mit Druckluft beaufschlagende Stellung, sobald der vorgesehene Mindestdruck im Luftbehälter 3 und damit in den an diesen angeschlossenen Leitungen unterschritten ist. Es versteht sich, dass in einem solchen Fall eine Reifenbefüllung unterbrochen wird. Dieses ist gewünscht, da, wie bereits aufgezeigt, die Druckluftbremsanlage 1 eine höhere Priorisierung hat als die Reifendruckregelanlage 2.
  • Die beiden Druckregler 6, 12 des dargestellten Ausführungsbeispiels arbeiten unter dem Anwendungsprinzip einer Druckwaage. Diese sind daher passiv arbeitend ausgelegt und benötigen zu diesem Zweck keine zusätzlichen Sensoren oder Aktoren.
  • 2 zeigt die beiden Druckluftanlagen – die Druckluftbremsanlage 1 und die Reifendruckregelanlage 2 – angeschlossen an eine Einrichtung 4.1 zum Versorgen derselben mit Druckluft gemäß einer Weiterbildung des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels. Prinzipiell erfolgt die Druckluftversorgung der beiden Druckluftanlagen 1, 2 auch mit der Druckluftversorgungseinrichtung 4.1 ebenso wie dieses zu dem Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben ist. Daher sind bei der Einrichtung 4.1 diejenigen Elemente, die identisch mit denjenigen der Einrichtung 4 sind, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Druckluftversorgungseinrichtung 4.1 unterscheidet sich von derjenigen der 1 dadurch, dass der Kompressor 5 nicht als zwangsmitlaufender Kompressor an den Motor des Fahrzeuges gekoppelt ist. Der Kompressor 5 ist zu diesem Zweck an eine Kompressorsteuerung 16 angeschlossen, mit der der Kompressor 5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Wird von keinem der beiden Druckluftanlagen 1, 2 Druckluft benötigt und wird diese auch nicht für die Regeneration der Trocknerpatrone 8 benötigt, ist der Kompressor 5 ausgeschaltet. Um zu sensieren, ob von der einen oder anderen Druckluftanlage 1, 2 Druckluft benötigt wird, ist die Kompressorsteuerung 16 an eine Druckerfassungseinrichtung angeschlossen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als 3/2-Wegeventil 17 mit einem nachgeschalteten Druckschalter realisiert ist. Das 3/2-Wegeventil 17 verfügt über vier Anschlüsse 18, 19, 20, 21. Der Anschluss 18 des 3/2-Wegeventils 17 ist an das Ausgangssignal des Druckreglers 6 angeschlossen. Der Anschluss 19 beaufschlagt den Druckschalter 22 als Teil der Kompressorsteuerung 16. Der Anschluss 20 des 3/2-Wegeventils 17 ist mit der Atmosphäre verbunden. Der Anschluss 21 ist durch das Signal des zweiten Druckreglers 12 beaufschlagt. Bei dem Anschluss 21 handelt es sich um den Steueranschluss des 3/2-Wegeventils 17. In der entspannten Stellung der Rückstellfeder ist daher der Ventilkörper in seiner die Anschlüsse 19, 20 miteinander verbindenden Stellung. Dies bedeutet, dass am Druckschalter 22 der Kompressorsteuerung 16 Atmosphärendruck anliegt. Die Kompressorsteuerung 16 ist ausgelegt, dass in dieser Stellung der Kompressor 5 eingeschaltet ist.
  • Steuert der erste Druckregler 6 um und erzeugt damit ein Schaltsignal, steht dieses am Anschluss 18 des 3/2-Wegeventils 17 an. Aufgrund der entspannten Schaltstellung gelangt dieses jedoch nicht zum Druckschalter 22 der Kompressorsteuerung 16. Es wird weiterhin Luft durch den Kompressor 5 gefördert und über den zweiten Ausgang 11 des Druckreglers 6 der Reifendruckregelanlage 2 bzw. dem zweiten Druckregler 12 zur Verfügung gestellt. Ist der Luftbedarf der Reifendruckregelanlage 2 gedeckt und auch der zweite Druckregler 12 umgesteuert, wird aufgrund des durch die Umsteuerung über die den Druckregler 12 mit dem Anschluss 21 verbindenden Steuerleitung der Anschluss 21 beaufschlagt und der Ventilkörper gegen die Federkraft in seine nicht-entspannte Stellung verstellt. In dieser Stellung ist dann der Anschluss 18 mit dem Anschluss 19 verbunden, so dass das durch den Anschluss 18 anstehende Schaltsignal den Druckschalter 22 der Kompressorsteuerung 16 beaufschlagen kann. Dieses Signal triggert das Abschalten des Kompressors 5. Somit ist der Signalgeber für die Kompressorsteuerung letztendlich das vom ersten Druckregler 6 bereitgestellte Drucksignal. Durch das vorbeschriebene 3/2-Wegeventil wird der Ventilschaltvorgang somit erst ausgelöst, wenn an den jeweiligen Eingängen des 3/2-Wegeventils das entsprechende Drucksignal von beiden Druckreglern anliegt.
  • Wird von der Druckluftbremsanlage 1 Druckluft benötigt, steuert der Druckregler 6 um, so dass am Anschluss 18 kein Druck mehr ansteht. Empfangen wird dieses von dem Druckschalter 22, so dass über die Kompressorsteuerung 16 dann der Kompressor 5 eingeschaltet wird. Entsprechendes gilt, wenn von der Reifendruckregelanlage 2 Druckluft benötigt wird. Durch das dann nicht mehr an dem Anschluss 21 anliegende pneumatische Steuersignal wird der Ventilkörper in seine Kompressorbetriebsstellung gebracht.
  • Durch die beschriebene Druckerfassungseinrichtung 17 ist somit sichergestellt, dass der Druckluftbedarf von beiden Druckluftanlagen 1, 2 passiv arbeitet, auch wenn der Kompressor 5 in denjenigen Zeiten, in denen keine zusätzliche Druckluft benötigt wird, ausgeschaltet ist.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Steuerlufteingang 23 der pneumatisch gesteuerten Reifendruckregelanlage 2 nicht über den zweiten Ausgang 14 des Druckreglers 12 wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 gespeist, sondern durch den Luftbehälter 3. Aufgrund des Vorhandenseins der Lufttrocknereinheit 7 wird somit der Steuereingang 23 der Reifendruckregelanlage 2 mit getrockneter Luft beaufschlagt. Eingeschaltet in die Steuerluftzuführleitung 24 ist ein Bremssicherheitsventil 25, um zu gewährleisten, dass Druckluft aus dem Luftbehälter 3 über die Steuerluftzuführleitung 24 nur abgezweigt werden kann, solange der Betriebsdruck für die Druckluftbremsanlage 1 gegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckluftbremsanlage
    2
    Reifendruckregelanlage
    3
    Luftbehälter
    4, 4.1
    Druckluftzuführeinrichtung
    5
    Kompressor
    6
    Erster Druckregler
    7
    Lufttrocknungseinheit
    8
    Lufttrocknungspatrone
    9
    Eingang
    10
    Erster Ausgang
    11
    Zweiter Ausgang
    12
    Zweiter Druckregler
    13
    Eingang
    14
    Erster Ausgang
    15
    Zweiter Ausgang
    16
    Kompressorsteuerung
    17
    3/2-Wegeventil
    18, 19, 20, 21
    Anschluss
    22
    Druckschalter
    23
    Steuerlufteingang
    24
    Steuerluftleitung
    25
    Bremssicherheitsventil

Claims (13)

  1. Einrichtung zum Versorgen von mehreren Druckluft benötigenden Anlagen eines Fahrzeuges, bei welchen Anlagen es sich um eine Druckluftbremsanlage (1) sowie um eine Reifendruckregelanlage (2) handeln kann, umfassend einen Kompressor (5), einen Luftbehälter (3), in den die von dem Kompressor (5) bereitgestellte Druckluft gefördert wird, und einen in die Förderleitung zwischen dem Kompressor (5) und dem Luftbehälter (3) eingeschalteten Druckregler (6) mit einem ersten, mit dem Eingang des Luftbehälters (3) verbundenen Ausgang (10) und mit einem zweiten Ausgang (11) zum Auslassen nicht benötigter Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckluftanlage (1) aus dem Luftbehälter (3) gespeist wird und dass der Drucklufteingang der weiteren Druckluft benötigenden Anlage (2) an den zweiten Ausgang (11) des ersten Druckreglers (6) angeschlossen ist und dass zwischen dem zweiten Ausgang (11) des ersten Druckreglers (6) und dem Eingang der zweiten Druckluftanlage (2) ein zweiter Druckregler (12) mit einem ersten, mit dem Eingang dieser Druckluftanlage (2) verbundenen Ausgang (14) und mit einem zweiten Ausgang (15) zum Auslassen nicht benötigter Druckluft eingeschaltet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsdruck der aus dem Luftbehälter (3) gespeisten Druckluftanlage (1) höher ist als der Betriebsdruck der weiteren Druckluftanlage (2).
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckregler (6) Teil einer Lufttrocknereinheit (7) ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den ersten Ausgang (14) des zweiten Druckreglers (12) angeschlossene Druckluftanlage (2) pneumatisch gesteuert ist und über einen Eingang (23) zum Versorgen dieser Druckluftanlage (2) mit Steuerluft verfügt, der an die dem ersten Ausgang (10) des ersten Druckreglers (6) nachgeschaltete Druckluftzufuhr der hierdurch versorgten ersten Druckluftanlage (1) angeschlossen ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Steuerluftzuführleitung (24) ein Sicherheitsventil (25) eingeschaltet ist, wenn die erste Druckluftanlage (1) eine höhere Priorisierung hat als die zweite Druckluftanlage (2).
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Druckregler (12) eine ein Steuersignal erzeugende Druckerfassungseinrichtung angeschlossen ist, durch welches Steuersignal die Kompressoransteuerung (16) zum Ein- bzw. Ausschalten des Kompressors (5) angesteuert ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerfassungseinrichtung (17) auch zur Erfassung des Druckes im ersten Druckregler (6) an diesen angeschlossen ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerfassungseinrichtung als 3/2-Wegeventil (17) ausgebildet ist, dessen Ventilkörper sich durch eine Feder in seiner Offen-Stellung befindet, in der der Signalempfänger (22) der Kompressorsteuerung (16) mit einem Auslassanschluss (20) des Ventils (17) verbunden ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Luftbehälter (3) gespeiste Druckluftanlage (1) eine höhere Priorisierung aufweist als die zumindest eine weitere Druckluftanlage (2).
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die höher priorisierte Druckluftanlage eine Druckluftbremsanlage (1) und die niedriger priorisierte Druckluftanlage eine Reifendruckregelanlage (2) ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Ausgang des zweiten Druckreglers der Eingang einer weiteren Druckluftregelanlage angeschlossen ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsdruck der an den zweiten Ausgang des zweiten Druckreglers angeschlossene Druckluftanlage geringer ist als derjenige durch den zweiten Druckregler gespeisten Druckluftanlage.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckregler (6, 12), nach Art einer Druckwaage arbeitend, passiv ausgelegt sind.
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