DE202013005071U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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DE202013005071U1 DE202013005071U DE202013005071U DE202013005071U1 DE 202013005071 U1 DE202013005071 U1 DE 202013005071U1 DE 202013005071 U DE202013005071 U DE 202013005071U DE 202013005071 U DE202013005071 U DE 202013005071U DE 202013005071 U1 DE202013005071 U1 DE 202013005071U1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/04Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps

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Abstract

Werkzeugmaschine, aufweisend: mindestens zwei Werkstückhaltereinheiten (11) mit jeweils einem Werkstückhalter (12) zum Tragen von mindestens einem Werkstück (1000); mindestens zwei Werkstückhalterträger (1), wobei jede Werkstückhaltereinheit (11) auf einem entsprechenden Werkstückhalterträger (1) zur horizontalen Bewegung in eine erste Richtung auf dem jeweiligen Werkstückhalterträger (1) gelagert ist, wobei diese erste Richtung parallel zu einer horizontalen Z-Achse ist; mindestens eine erste Werkzeugaufnahme (21), die so konfiguriert ist, dass sie mindestens ein Werkzeug (102, 103) zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine parallele Achse zur Z-Achse aufnehmen kann; eine Werkzeugaufnahmehalterung (2), wobei die erste Werkzeugaufnahme (21) auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung (2) für eine horizontale Bewegung in eine zweite Richtung auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung gelagert ist, wobei diese zweite Richtung parallel zu einer horizontalen X-Achse ist, die wiederum senkrecht zur erwähnten Z-Achse ist; wobei die erste Werkzeugaufnahme (21) auf der Werkzeugaufnahmehalterung (2) in die zweite Richtung zwischen mindestens einer Betriebsstellung (A), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) einer der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, und mindestens einer Ruhestellung (B), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) keiner Werkstückhaltereinheit (11) gegenüber steht, verfahren werden kann; wobei die Werkzeugmaschine außerdem eine zweite Werkzeugaufnahme (22) aufweist, wobei die zweite Werkzeugaufnahme (22) für die Aufnahme von mindestens einem Werkzeug (100, 101) zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine parallele Achse zur Z-Achse konfiguriert ist; wobei die zweite Werkzeugaufnahme (22) auf der Werkzeugaufnahmehalterung (2) zur horizontalen Bewegung in die zweite Richtung zwischen einer Betriebsstellung (A), in der die zweite Werkzeugaufnahme (22) einer der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, und einer Ruhestellung (B), in der die zweite Werkzeugaufnahme (21) nicht der Werkstückhaltereinheit (11) gegenüber steht, gelagert ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Werkzeugmaschinen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Werkzeugmaschinen werden zur Bearbeitung von Werkstücken, wie z. B. Werkstücken aus Metall, verwendet, um ihnen die gewünschte Form und Konfiguration zu verleihen, indem beispielsweise Löcher in die Werkstücke durch Bohren oder Aufbohren eingebracht werden und/oder Ränder bearbeitet werden, um ihnen eine gewünschte, z. B. abgeschrägte Form zu geben. Die Bearbeitung einer Pleuelstange zum Verbinden des Kolbens an der Kurbelwelle eines Hubkolbenmotors erfordert beispielsweise mehrere verschiedene Abläufe, die in einer Werkzeugmaschine oder nacheinander in mehreren Werkzeugmaschinen ausgeführt werden können, die unterschiedlich sein oder dieselbe Grundkonstruktion aufweisen können, aber zur Ausführung der spezifischen Abläufe mit verschiedenen Werkzeugen bestückt sind. So erfordert beispielsweise die Bearbeitung einer solchen Pleuelstange typischerweise mehrere oder alle der folgenden Schritte:
    • – Grobschliff der Oberflächen des Rohlings
    • – Grobbohrung des Kolbenbolzenauges (Pleuelauges am Pleuelkopf) und des Kurbelwellenauges (Pleuelauges am Pleuelfuß)
    • – Bearbeitung der Schraubenbohrungen und Sitze
    • – Bruchtrennen (Cracken) der Pleuelstange (Körper und Deckel) und Bolzeneinheit
    • – Endschliff der Oberflächen
    • – Fräsen der Trapezform und Halbfertigbearbeitung des Kolbenbolzenauges
    • – Fertigbohren von Kolbenbolzenauge und Kurbelwellenauge.
  • Die zeigen beispielsweise die konventionelle Durchführung einiger dieser Abläufe an einem Pleuelstangenrohling 1000 durch den Einsatz verschiedener Werkzeuge 100, 101, 102, 103, die mit verschiedenen Spindelköpfen verbunden sind, die wiederum von einer Spindel zur Rotationsbewegung z. B. um eine horizontale Z-Achse (nicht gezeigt in der ) in üblicher Weise angetrieben werden. Die zeigt beispielsweise das Bohren des Kolbenbolzenauges mit einem ersten Werkzeug 100, die zeigt die Bearbeitung der Schraubenbohrungen mit einem zweiten Werkzeug 101, die zeigt das Fräsen einer Trapezseite des Rohlings mit einem dritten Werkzeug 102 und die zeigt das Bohren des Kurbelwellenauges mit einem vierten Werkzeug 103. Alle diese Schritte können von einer Werkzeugmaschine ausgeführt werden, in der die verschiedenen Werkzeuge gleichzeitig oder nacheinander montiert werden. Es ist natürlich auch möglich, die verschiedenen Schritte unter Einsatz verschiedener Werkzeugmaschinen auszuführen.
  • Solche Maschinen verfügen normalerweise über Werkzeugaufnahmen, worin die Werkzeuge je nach Arbeit, die mit der Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine gewisse Zeit ausgeführt werden soll, gewechselt werden können. In dieser Beschreibung ist der Begriff „Werkzeug” allgemein auszulegen, und kann, muss aber nicht einen entsprechenden Spindelkopf umfassen.
  • Werkzeugmaschinen für die Durchführung von Bearbeitungsabläufen wie z. B. das Bohren und Fräsen beispielsweise durch die Rotationsbewegung eines Werkzeugs, zum Beispiel zur Formgebung und zum Bohren von Pleuelstangen für Hubkolbenmotoren, sind nach dem Stand der Technik ausreichend bekannt, und die Beschreibung eines Werkzeugantriebs oder eines Werkzeugaufnahmemechanismus wird nicht als notwendig erachtet, weil der Fachmann auf dem Gebiet weiß, wie man derartige Geräte konstruiert und die geeigneten Geräte im Handel erhältlich sind.
  • Werkzeugmaschinen verfügen normalerweise über eine numerische Steuerung und in Werkzeugmaschinen mit rotierenden Werkzeugen erfolgt die Bearbeitung durch die Erzeugung einer kontrollierten relativen Bewegung zwischen dem Werkstück und dem entsprechenden Werkzeug. So ist es beispielsweise bekannt, eine Maschine mit einem oder mehreren fest installierten Werkzeugen auszustatten, und ein oder mehrere Werkstücke, wie z. B. ein Werkstück oder Rohling, aus dem eine Pleuelstange hergestellt werden soll, im Verhältnis zum fest installierten Werkzeug, zum Beispiel parallel zu einer horizontalen Z-Achse (die Z-Achse kann die Achse sein, um die ein Werkzeug rotiert, oder eine Achse parallel zu dieser Achse), parallel zu einer X-Achse, was eine horizontale Achse senkrecht zur Z-Achse sein kann und parallel zu einer Y-Achse, was eine vertikale Achse sein kann, zu bewegen.
  • US-B-7442154 offenbart eine Werkzeugmaschine bestehend aus einem Rahmen, worin die Werkzeuge in Werkzeugaufnahmen montiert werden, wobei es sich um Werkzeugspindeln handeln kann. Verschiedene Werkzeuge können auf unterschiedlichen Höhen des Rahmens verwendet werden. Es ist ein Werkstückhalter vorhanden, der ein Werkstück in drei verschiedene, orthogonale Richtungen bewegen kann, d. h. in eine vertikale „Y”-Richtung, und in zwei dazu senkrechte horizontale Richtungen, die als „X” und „Z” bezeichnet werden. Der Werkstückhalter kann auch um die „Z”-Achse rotieren.
  • Ein weiteres Beispiel für eine solche Maschine ist aus WO-A-2008/089751 bekannt, worin eine Werkzeugmaschine auf Grundlage einer gitterförmigen Rahmenstruktur offenbart wird, worin Werkzeuge befestigt werden können. Die Werkzeugmaschine umfasst einen Werkstückhalter, der entlang einer X-Y-Z-Führung bewegt werden kann.
  • Bei diesen beiden Maschinen sind die Werkzeugaufnahmen überhängend angeordnet, siehe z. B. die der US-B-7442154 und die der WO-A-2008/089751 . Man ist der Meinung, dass dies zumindest in einigen Fällen ein Problem darstellen kann, wenn beispielsweise hohe Kräfte auf die Werkzeugaufnahme ausgeübt werden, was zum Beispiel bei der Bearbeitung von Pleuelstangen der Fall ist. Daher muss ein Augenmerk auf die Festigkeit und Steifigkeit des Werkstückhalters (einschließlich der Struktur zum Führen desselben) gelegt werden, d. h. beispielsweise die Festigkeit und Steifigkeit der gezeigten Pinole in WO-A-2008/089751 .
  • Ebenso kann man sehen, dass der Bediener zum Auswechseln der Werkzeuge in der Maschine der US-A-7442154 den Bereich innerhalb des Werkzeugträgerrahmens erreichen muss. Beim Auswechseln der Werkzeuge in einer Werkzeugmaschine, wie sie aus WO-A-2008/089751 bekannt ist, muss der Bediener auf ähnliche Art und Weise den Raum innerhalb des Gitterrahmens erreichen. Allerdings ist dieser Raum wegen der vorhandenen Pinole und Werkzeuge begrenzt. Ähnliche Probleme scheinen beim Zugang zum Werkstückhalter für den Werkstückwechsel oder für den Wechsel des Werkstückhalters an sich oder Teilen davon zu bestehen.
  • Zumindest einige dieser Probleme können schwerwiegender sein, wenn sich die Werkzeuge und/oder der Werkstückhalter in großer Höhe befinden. Bei den bekannten Maschinen aus der US-A-7442154 und WO-A-2008/089751 kann die Flexibilität durch die Aufnahme unterschiedlicher Werkzeugarten in den Rahmen verbessert werden, wobei diese Werkzeuge in der vertikalen Richtung des Rahmens angeordnet sind. Dies kann jedoch bedeuten, dass sich mindestens einige der Werkzeuge in einer bedeutenden Höhe vom Boden oder der Standfläche des Bedieners während der Arbeiten an den Werkzeugen, zum Beispiel während Wartungs- oder Ersetzungsarbeiten an den Werkzeugen befinden, und/oder dass mindestens einige der Werkzeuge sehr weit unten angeordnet sind. In beiden Fällen müsste der Bediener beim Umgang mit den Werkzeugen eine ergonomisch ungünstige Haltung einnehmen.
  • DE-A-10 2008 014 779 offenbart eine Werkzeugmaschine, in der die Werkzeugaufnahme seitlich zwischen einer Position vor einem Werkstückhalter und einer Position, wo sie Werkzeuge aus einem Werkzeugmagazin erhalten kann, bewegt werden kann.
  • Häufig ist es wünschenswert, die Produktivität dieser Art Maschinen zu steigern. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass man die Kapazität der Werkzeugaufnahmen dadurch erhöht, dass man die Zahl der Werkzeuge an jeder Werkzeugaufnahme erhöht, z. B. indem man jeder Reihe mehr Werkzeuge hinzufügt, oder indem man die Zahl der Reihen erhöht, wodurch die vertikale Ausdehnung der Werkzeugaufnahmen vergrößert wird. Allerdings ist dies z. B. aus ergonomischen Gründen nicht immer wünschenswert.
  • Häufig werden rotierende Transferlösungen angewendet: auf einem rotierenden Träger ist eine Vielzahl von Werkstückhaltern angeordnet, und um diesen Träger herum ist eine entsprechende Anzahl von Werkzeugaufnahmen angeordnet, die den jeweiligen Werkstückhaltern gegenüber stehen. Der Träger führt eine rotierende Bewegung aus, wodurch jeder Werkstückhalter aus der Position, wo er einer Werkzeugaufnahme gegenübersteht, auf eine Position, wo er der nächsten Werkzeugaufnahme gegenüber steht, übertragen wird, und die in diesen Werkzeugaufnahmen enthaltenen Werkzeuge werden so gesteuert, dass sie die Bearbeitung an den gegenüber stehenden Werkstücken ausführen. Diese Anordnung kann zwar eine hohe Produktivität liefern, weist aber Nachteile in Bezug auf Ergonomie und Flexibilität auf. Wenn beispielsweise ein neuer Werkstücktyp bearbeitet werden soll, muss der komplette Werkstückhalter-Satz ausgewechselt werden. Auch der Zugang zu den Werkzeugaufnahmen für den Werkzeugwechsel kann kompliziert sein, weil der Zugang möglicherweise nur von einer Seite aus erfolgen kann, was von einem ergonomischen Standpunkt aus ein großer Nachteil sein kann. Deshalb kann die Umrüstung der Werkzeugmaschine auf einen neuen Produkttyp kompliziert und zeitaufwändig sein.
  • Außerdem neigen diese Maschinen dazu, dass sich auf den Werkzeugen und/oder auf der Plattform unter den Werkzeugen Metallspäne ansammeln, was negative Auswirkungen auf den Betrieb der Anlage haben kann.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine aufweisend:
    mindestens zwei Werkstückhaltereinheiten (jeweils z. B. aufweisend oder bestehend aus einem strukturell stabilen, beständigen und/oder starren Schlitten) mit jeweils einem Werkstückhalter zum Einspannen (Tragen) von mindestens einem Werkstück (die Werkstückhaltereinheit kann z. B. eine Struktur, beispielsweise eine Metallstruktur, sein, die derart gestaltet ist, dass sie die ausreichende Stabilität und Steifigkeit bietet, um eine unerwünschte Bewegung des Werkstückhalters und der Werkstücke während der Bearbeitung zu verhindern; jeder Werkstückhalter kann auf das Tragen mehrerer Werkstücke, zum Beispiel 4–8 Werkstücke, ausgelegt sein);
    mindestens zwei Werkstückhalterträger, wobei jede Werkstückhaltereinheit auf einem entsprechenden Werkstückhalterträger zur horizontalen Bewegung in eine erste Richtung auf dem jeweiligen Werkstückhalterträger gelagert ist, wobei diese erste Richtung parallel zu einer horizontalen Z-Achse ist;
    mindestens eine erste Werkzeugaufnahme, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens ein Werkzeug zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine parallele Achse zur Z-Achse aufnehmen kann (die Werkzeugaufnahme kann typischerweise über eine oder mehrere Spindeln und Spindelköpfe verfügen, die ein oder mehrere Werkzeuge in Rotation versetzen);
    eine Werkzeugaufnahmehalterung, wobei die erste Werkzeugaufnahme auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung für eine horizontale Bewegung in eine zweite Richtung auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung gelagert ist, wobei diese zweite Richtung parallel zu einer horizontalen X-Achse ist, die wiederum senkrecht zur erwähnten Z-Achse ist (d. h. die Werkstückhaltereinheiten mit den Werkstückhaltern können so ausgelegt sein, dass sie eine Rück- und Vorwärtsbewegung entlang der Werkstückhalterträger ausführen können, wohingegen die Werkzeugaufnahme so ausgelegt sein kann, dass sie in Längsrichtung entlang der Werkzeugaufnahmehalterung verfahren werden kann);
    wobei diese erste Werkzeugaufnahme auf der Werkzeugaufnahmehalterung in die zweite Richtung zwischen mindestens einer Betriebsstellung, in der die erste Werkzeugaufnahme einer der Werkstückhaltereinheiten gegenüber steht (damit im Betrieb der Maschine ein oder mehrere Werkzeuge an dieser ersten Werkzeugaufnahme zur Bearbeitung der Werkstücke durch Bewegung des Werkstückhalters und/oder des Werkzeugs oder der Werkzeuge auf ein oder mehrere Werkstücke in diesem Werkstückhalter wirken können), und mindestens einer Ruhestellung verfahren werden kann, in der die erste Werkzeugaufnahme keiner Werkstückhaltereinheit gegenüber steht (der Begriff „zwischen” darf nicht so ausgelegt werden, dass es sich bei der mindestens einen Betriebsstellung und der mindestens einen Ruhestellung unbedingt um Endpositionen handeln muss; es bedeutet nur dass die erste Werkzeugaufnahme aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verfahren werden kann, und umgekehrt; bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung kann es z. B. mindestens zwei Betriebsstellungen geben, die durch mindestens eine Ruhestellung getrennt sind, damit die Werkzeugaufnahme aus der einen Betriebsstellung in eine Ruhestellung und dann weiter zur nächsten Betriebsstellung verfahren werden kann).
  • Wenn also die erste Werkzeugaufnahme keiner Werkstückhaltereinheit gegenüber steht, sondern seitlich von diesen Werkstückhaltereinheiten versetzt ist, lassen sich auch die Werkzeuge an der Vorderseite der ersten Werkzeugaufnahme (d. h. jene, die der jeweiligen Werkstückhaltereinheit gegenüber steht, wenn die erste Werkzeugaufnahme in Betriebsstellung ist) leicht auswechseln. Dadurch kann der Bediener die Werkzeuge von der Vorderseite erreichen, ohne dass er sich in den Raum zwischen der Werkstückhaltereinheit und der Werkzeugaufnahme begeben muss. Daher bietet diese Anordnung Ergonomie und Flexibilität. Auch bietet der Umstand, dass sich die Werkzeugaufnahme seitlich verfahren lässt, Flexibilität in der Produktion, weil mehrere Werkzeugaufnahmen vorhanden sein können, die je nach der spezifischen Bearbeitung, die ausgeführt werden soll, selektiv in die Betriebsstellung gebracht werden können. Andererseits wird durch den Einsatz von mindestens zwei Werkstückhaltereinheiten die Flexibilität und Produktivität gesteigert: zum Beispiel kann eine Werkzeugaufnahme nacheinander auf eine der Werkstückhaltereinheiten und die andere der Werkstückhaltereinheiten wirken, während das Beladen einer der Werkstückhaltereinheiten mit Werkstücken z. B. ausgeführt werden kann, während die Werkzeuge der Werkzeugaufnahme die geladenen Werkstücke im Werkstückhalter der jeweils anderen Werkstückhaltereinheit bearbeiten. Ebenso oder alternativ dazu können an den montierten Werkstücken in den verschiedenen Werkstückhaltereinheiten unterschiedliche Abläufe durchgeführt werden, und die Werkstücke können von einer der Werkstückhaltereinheiten auf eine andere der Werkstückhaltereinheiten übertragen werden. Es können ein oder mehrere Roboter oder Greifer für die Übertragung der Werkstücke von einer der Werkstückhaltereinheiten auf die jeweils andere, und/oder zum Be- und Entladen der Werkstücke in/aus den Werkstückhaltereinheiten vorhanden sein, zum Beispiel zum Ent- und dann Beladen einer der Werkstückhaltereinheiten, während die Werkzeuge einer Werkzeugaufnahme die Werkstücke in der jeweils anderen Werkstückhaltereinheit bearbeiten. Damit kann die Produktivität optimiert werden. Mit einer geeigneten Anzahl an Werkzeugaufnahmen und Werkstückhaltereinheiten können auch die Risiken (oder die Folgen) von Maschinenstillständen wegen Problemen mit einer einzigen Werkzeugaufnahme oder Werkstückhaltereinheit bedeutend verringert werden. Das oben beschriebene Konzept kann je nach den spezifischen Anforderungen des potenziellen Nutzers auf viele verschiedene Arten implementiert werden. Der Umstand, dass sich die Werkzeugaufnahme und die Werkstückhaltereinheiten verfahrbar auf den jeweiligen Trägern befinden, sorgt für Stabilität und Steifigkeit. Dies kann besonders in Verbindung mit der Bearbeitung von Pleuelstangen wünschenswert sein, weil diese Art Bearbeitung hohe Kräfte impliziert, die auf die Werkstücke ausgeübt werden, und die Fertigungstoleranzen oftmals sehr klein sind. Auch ist die strukturelle Stabilität dieser Art Werkstücke oft niedrig. Deshalb sind Stabilität und Steifigkeit der Komponenten für die Bearbeitung, einschließlich Werkzeuge, Werkzeugaufnahmen und Werkstückhalter, wichtig.
  • Die erste Werkzeugaufnahme kann des Weiteren zwischen der Betriebsstellung, in der die erste Werkzeugaufnahme einer der Werkstückhaltereinheiten gegenüber steht, und mindestens einer weiteren Betriebsstellung, in der die erste Werkzeugaufnahme einer anderen der Werkstückhaltereinheiten gegenüber steht, verfahren werden. Dies bedeutet, dass dieselbe Werkzeugaufnahme für die sequenzielle Bearbeitung von Werkstücken in zwei verschiedenen Werkstückhaltereinheiten verwendet werden kann, und sie kann außerdem in die Ruhestellung gebracht werden, wenn z. B. ein oder mehrere Werkzeuge ausgewechselt werden müssen.
  • Die Werkzeugmaschine weist außerdem eine zweite Werkzeugaufnahme auf, wobei diese zweite Werkzeugaufnahme so konfiguriert ist, dass sie mindestens ein Werkzeug zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine Achse parallel zur Z-Achse trägt, wobei diese zweite Werkzeugaufnahme auf der Werkzeugaufnahmehalterung zur horizontalen Bewegung in diese zweite Richtung zwischen einer Betriebsstellung, in der die zweite Werkzeugaufnahme einer der Werkstückhaltereinheiten gegenüber steht, und einer Ruhestellung, in der die zweite Werkzeugaufnahme dieser Werkstückhaltereinheit nicht gegenüber steht, gelagert ist.
  • Durch die Verwendung von zwei (oder mehr) separater Werkzeugaufnahmen, die selektiv zwischen ihrer Betriebsstellung (oder -stellungen) und ihrer Ruhestellung (oder -stellungen) bewegt werden können, können mehrere zusätzliche Vorteile erzielt werden. Die Ruhestellung steigert nicht nur die Flexibilität und erleichtert den Zugang für den Werkzeugwechsel, sondern der Umstand, dass es zwei (oder mehr) Werkzeugaufnahmen gibt, bedeutet, dass eine davon zur Bearbeitung verwendet werden kann, während an der/den anderen Wartungsarbeiten oder Werkzeugwechsel ausgeführt werden können. Die Verwendung von einer Vielzahl an Werkzeugaufnahmen, wie z. B. zwei oder mehr Werkzeugaufnahmen, bietet auch die Möglichkeit, dass eine relativ große Werkzeugvielfalt einsatzbereit ist (d. h. in einer entsprechenden Werkzeugaufnahme montiert ist), ohne dass die Werkzeuge auf großer Länge in vertikaler Richtung angeordnet werden müssen. Wenn man beispielsweise annimmt, dass die Werkzeugaufnahme zum Beispiel N (zum Beispiel 2) Werkzeugreihen hat, die jeweils beispielsweise M (zum Beispiel 4) Werkzeuge umfassen, können die erste und die zweite Werkzeugaufnahme zusammen 2 × N × M (zum Beispiel 16) Werkzeuge aufnehmen. Somit können die zwei (2) Werkzeugaufnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt zwei (2) unterschiedliche Sätze von N × M Werkzeugen, oder vier (4) unterschiedliche Sätze von N × M/2 Werkzeugen aufweisen, die in vertikaler Richtung entlang von nur N Reihen (zum Beispiel zwei (2) Reihen) aufgeteilt sind. Das heißt, dass durch die seitliche Bewegung der Werkzeugaufnahmen eine große Vielfalt an „einsatzbereiten” Werkzeugen in den verschiedenen Werkzeugaufnahmen montiert werden kann, während die Werkzeuge auf einer relativ kurzen Strecke in vertikaler Richtung angeordnet sind. Dies kann vorteilhaft sein, weil es bedeutet, dass alle Werkzeuge auf einer Höhe angeordnet werden können, wo Arbeiten an den Werkzeugen, zum Beispiel ein Werkzeugwechsel, vom Bediener unter ergonomischen Bedingungen ausgeführt werden können, ohne dass man sich z. B. übermäßig bücken und/oder ohne dass man auf einer Leiter o. ä. nach oben steigen muss.
  • Der Werkstückhalterträger kann sich auf seitliche Abschnitte der Werkzeugaufnahmehalterung erstrecken, und die Werkzeugaufnahmehalterung kann außerdem über einen mittleren Abschnitt verfügen, wobei die Ruhestellung diesem mittleren Abschnitt entsprechen kann, und wobei die Betriebsstellungen den seitlichen Abschnitten entsprechen können. Dadurch kann ein Werkzeugsatz im Betrieb der Maschine durch einen anderen Werkzeugsatz ersetzt werden, indem einfach nur die Werkzeugaufnahme auf den mittleren Abschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung gestellt wird. Die Werkzeugaufnahme kann z. B. nach Beendigung eines bestimmten Bearbeitungszyklus seitlich in ihre Ruhestellung gestellt werden. Diese Konfiguration hat sich als praktisch erwiesen und ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Werkzeugaufnahmen, während der erforderlich Platzbedarf insgesamt eher niedrig ist. Die gesamte Länge der Werkzeugaufnahmehalterung kann bei Verwendung von einer oder zwei Werkzeugaufnahmen auf ungefähr das Dreifache der Breite jeder Werkzeugaufnahme begrenzt werden, um die zwei Betriebsstellungen und die Ruhestellung aufzuweisen.
  • Der Werkstückhalterträger und die Werkzeugaufnahmehalterung können von oben gesehen zusammen eine U- oder F-förmige Konfiguration bilden.
  • Als Alternative kann sich der Werkstückhalterträger in Richtung jeweiliger Zwischenabschnitte der Werkzeugaufnahmehalterung erstrecken, und die Werkzeugaufnahmehalterung kann außerdem einen mittleren Abschnitt und zwei seitliche Abschnitte aufweisen, wobei die seitlichen Abschnitte durch die Zwischenabschnitte von dem mittleren Abschnitt getrennt sind, wodurch die Betriebsstellungen den Zwischenabschnitten entsprechen können, während die Ruhestellungen den seitlichen Abschnitten oder dem mittleren Abschnitt entsprechen können. Damit kann die Flexibilität weiter gesteigert werden; wenn es z. B. zwei Werkzeugaufnahmen gibt, kann jede davon auf die Werkstückhaltereinheiten wirken, indem die jeweils andere Werkzeugaufnahme bei Bedarf auf die entsprechende Seite oder in den Endabschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung verfahren wird.
  • Die Werkzeugmaschine kann außerdem mindestens eine dritte Werkstückhaltereinheit einschließlich eines dritten Werkstückhalters zur Aufnahme von mindestens einem Werkstück und mindestens einen dritten Werkstückhalterträger aufweisen, wobei diese dritte Werkstückhaltereinheit auf dem dritten Werkstückhalterträger zur horizontalen Bewegung in die erste horizontale Richtung des dritten Werkstückhalterträgers gelagert ist. Die Verwendung einer dritten Werkstückhaltereinheit kann dazu beitragen, die Produktivität und Flexibilität noch weiter zu steigern. Der Werkstückhalterträger kann sich in Richtung zweier seitlicher Abschnitte bzw. einem mittleren Abschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung erstrecken, und die Werkzeugaufnahmehalterung kann außerdem zwei Zwischenabschnitte zwischen dem mittleren Abschnitt und jeweils einem der seitlichen Abschnitte aufweisen, so dass die seitlichen Abschnitte durch die Zwischenabschnitte von dem mittleren Abschnitt getrennt sind, wodurch mindestens einige der Ruhestellungen den Zwischenabschnitten entsprechen, während die Betriebsstellungen den seitlichen Abschnitten und dem mittleren Abschnitt entsprechen können. Als Option kann die Werkzeugmaschine zusätzlich mindestens eine dritte Werkzeugaufnahme aufweisen, die in die zweite Richtung zwischen mindestens einer Betriebsstellung und mindestens einer Ruhestellung verfahren werden kann. Mit den drei Werkstückhalterträgern können die Werkstückhalterträger und die Werkzeugaufnahmehalterung (oder ein Teil davon) von oben gesehen zusammen eine E-förmige Konfiguration bilden. Natürlich kann die Werkzeugmaschine weitere Werkstückhalterträger aufweisen, die entlang der Werkzeugaufnahmehalterung angeordnet sind.
  • Bei einer möglichen Implementierung der Erfindung können alle montierten Werkzeuge in den jeweiligen Werkzeugaufnahmen in einer Höhe von nicht weniger als 0,7 m, vorzugsweise nicht weniger als 1,1 m, und nicht mehr als 1,8 m, vorzugsweise nicht mehr als 1,5 m, über einem Boden oder ähnlichem angeordnet sein, wobei der Boden ein Untergrund (eine Fläche) ist, wo sich der Bediener während der Arbeiten an der Werkzeugmaschine, zum Beispiel zum Wechseln der montierten Werkzeuge in den Werkzeugaufnahmen, bewegt. Auf diese Weise kann der Bediener in einer bequemen und ergonomisch korrekten Haltung an den Werkzeugen arbeiten, und ohne dass er auf Leiter o. ä. nach oben steigen muss.
  • Diese erste Werkzeugaufnahme kann N Reihen an Werkzeugen umfassen, 1 ≤ N ≤ 5, zum Beispiel, N = 2 oder N = 3 oder N = 4. Durch Verwendung einer eher niedrigen Zahl an Reihen können alle Werkzeuge auf einer Höhe gehalten werden, wo die Werkzeuge einfach von einem Bediener erreicht werden können.
  • Der Werkstückhalter kann an der entsprechenden Werkstückhaltereinheit so montiert werden, dass der Werkstückhalter in vertikaler Richtung, d. h. parallel zu einer vertikalen Y-Achse, verfahren werden kann. Damit ist mittels der bisher beschriebenen Anordnung eine relative Bewegung zwischen Werkzeugen und Werkstücken entlang der Z-, X- und Y-Achse möglich.
  • Selbstverständlich sind zusätzliche Freiheitsgrade wie beispielsweise die Drehung des Werkstückhalters um eine Achse, wie z. B. um eine Achse parallel zur Z-Achse, nicht vom Umfang dieser Erfindung ausgenommen.
  • Die Werkstückhalterträger und die Werkzeugaufnahmehalterung können sich auf einem Boden oder einer ähnlichen Trägerfläche befinden und so angeordnet sein, dass sie die Werkstückhaltereinheit und die Werkzeugaufnahmen an deren Unterseite tragen. Es kann manchmal von Vorteil sein, wenn die Werkzeugaufnahmen oder die Werkstückhaltereinheit nicht an Überkopfhalterungen aufgehängt sind; der Einsatz einfacher Bodenträger kann bevorzugt werden, um zum Beispiel die Installation zu vereinfachen.
  • Der Werkstückhalterträger und die Werkzeugaufnahmehalterung können eine Höhe von nicht mehr als 1,1 m und vorzugsweise nicht mehr als 0,6 m aufweisen. Damit können die Werkzeugaufnahmen relativ niedrig angeordnet werden, was den Zugang zu den Werkzeugen erleichtert.
  • Die Werkzeugmaschine kann eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Pleuelstangen für einen Hubkolbenmotor, vorzugsweise einen Hubkolbenmotor für einen PKW oder LKW sein. Die Bearbeitung von Pleuelstangen für einen Hubkolbenmotor, wie z. B. für die Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine eines PKWs oder LKWs, ist eine Aufgabe, bei der spezifische Problemstellungen vorliegen, und für die traditionell eher spezifische Maschinen eingesetzt wurden. Die Werkzeugmaschine dieser Erfindung kann wie oben beschrieben gewisse Vorteile in Bezug auf Stabilität und Steifigkeit bieten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur Vervollständigung der Beschreibung und zum besseren Verständnis der Erfindung werden einige Zeichnungen zur Verfügung gestellt. Diese Zeichnungen sind integraler Bestandteil der Beschreibung und veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, die nicht als Einschränkung des Umfangs der Erfindung, sondern nur als ein Beispiel dafür betrachtet werden darf, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. Die Zeichnungen umfassen die folgenden Abbildungen:
  • Die zeigen schematisch bestimmte Abläufe, die bei der Bearbeitung einer Pleuelstange aus einem Rohling unter Einsatz verschiedener Werkzeuge ausgeführt werden können.
  • Die sind schematische Draufsichten, die verschiedene, mögliche Layouts einer Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung veranschaulichen.
  • Die sind schematische, perspektivische Ansichten einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die ist die schematische, perspektivische Ansicht eines Werkstückhalters, der in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann.
  • BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die zeigt schematisch das Layout der Werkzeugmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Hier erstrecken sich die zwei Werkstückhalterträger 1 parallel zu den jeweiligen Enden der Werkzeugaufnahmehalterung 2 in einer U-förmigen Konfiguration. An jedem Werkstückhalterträger ist eine Werkstückhaltereinheit 11 zur Bewegung in Z-Richtung montiert. Die Werkzeugmaschine weist eine einzige Werkzeugaufnahme 21 auf, die entlang der Werkzeugaufnahmehalterung in X-Richtung senkrecht zur Z-Richtung verfahren werden kann. Es ist zu erkennen, wie die Werkzeugaufnahme zwischen zwei Betriebsstellungen A, wo die Werkzeugaufnahme einer entsprechenden Werkstückhaltereinheit gegenüber steht (und die jeweiligen Werkstücke bearbeiten kann), und einer mittleren Ruhestellung, wo ein Bediener die Werkzeuge leicht auswechseln und sonstige Wartungsaufgaben in Bezug auf die Werkzeugaufnahme ausführen kann, verfahren werden kann. Somit kann die Werkzeugaufnahme zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen verfahren werden, um die Werkstücke in einer der Werkstückhaltereinheiten zu bearbeiten, während zum Beispiel das Aus- und/oder Einspannen von Werkstücken in der jeweils anderen Werkstückhaltereinheit erfolgt.
  • Zusätzlich ist eine zweite Werkzeugaufnahme 22 vorgesehen. Durch diese Anordnung kann die Produktivität gesteigert werden, weil die Bearbeitung der Werkstücke gleichzeitig in den zwei Werkstückhaltereinheiten erfolgen kann.
  • Die zeigt eine alternative Anordnung, wo die Werkzeugaufnahmehalterung 2 verlängert wurde, um die Ruhestellungen B an den Seitenabschnitten oder Endabschnitten sowie einem mittleren Abschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung und die Betriebsstellungen A an zwei mittleren Abschnitten zu ermöglichen. Dies bietet zumindest in Bezug auf die Flexibilität einen Vorteil im Vergleich mit der Ausführungsform der : in der Ausführungsform der kann jede der beiden Werkzeugaufnahmen 21, 22 vor jeder der beiden Werkstückhaltereinheiten 11 positioniert werden. Dies ist nicht nur ein Vorteil in Bezug die Flexibilität, sondern ermöglicht auch die Fortsetzung der Bearbeitung an beiden Werkstückhaltereinheiten, wenn eine der Werkzeugaufnahmeeinheiten ausfällt: die ausgefallene Werkzeugaufnahmeeinheit wird einfach in die Ruhestellung B am Ende der Werkzeugaufnahmehalterung 2 verfahren, und die verbleibende Werkzeugaufnahme wird dann zwischen den zwei Betriebsstellungen A hin und her verfahren.
  • Die zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem E-förmigen Layout. Hier gibt es drei Werkstückhaltereinheiten 11 auf jeweiligen Werkstückhalterträgern 1, und drei Werkzeugaufnahmen 21, 22, 23. Damit kann die Produktivität weiter gesteigert werden.
  • Selbstverständlich gibt es endlose Alternativen. Zum Beispiel kann die Ausführungsform der geändert werden, indem eine der Werkstückhaltereinheiten 11 und einer der Träger 1 entfernt werden, woraus sich ein F-förmiges Layout ergibt. Oder die Werkzeugaufnahmehalterung kann weiter verlängert werden, um an ihren Enden zusätzliche Ruhestellungen zu ermöglichen. Außerdem können bei Bedarf weitere Werkstückhalterträger hinzugefügt werden.
  • Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung gemäß dem U-förmigen Layout der wird detailliert in den gezeigt. Die Werkzeugmaschine weist zwei Werkstückhaltereinheiten 11 auf, woran jeweils ein Werkstückhalter 12 so montiert ist, dass er parallel zu einer vertikalen Y-Achse entlang von Führungsschienen 13 verfahren werden kann. Die Vertikalbewegung des Werkstückhalters entlang der Führungsschienen 13 kann mit konventionellen Mitteln wie z. B. einem Servomotor-Antriebssystem 20 erreicht werden, der von einem Rechner 50 der Werkzeugmaschine (schematisch gezeigt in der ) gesteuert werden kann. Mittels der Vertikalbewegung kann der Werkstückhalter 12 auf einer gewünschten Höhe positioniert werden zur Aufnahme von Werkstücken von einer Beschickungsvorrichtung (nicht dargestellt), zur Ausgabe bearbeiteter Werkstücke, zur Positionierung der Werkstücke auf der richtigen Höhe für die Zwischenwirkung mit den Werkzeugen zur Bearbeitung und zum vertikalen Verfahren der Werkstücke während der Bearbeitung.
  • Jede Werkstückhaltereinheit 11 ist ein Schlitten, der auf Stabilität und Steifigkeit ausgelegt ist, damit die Werkstücke während der Bearbeitung durch die Werkzeuge in ihrer exakten Lage gehalten werden können. Jeder Schlitten wird von einem entsprechenden Werkstückhalterträger 1 getragen, der über horizontale Schienen 14 (siehe ) verfügt, die entlang oder parallel zu einer horizontalen Z-Achse verlaufen. Die Werkstückhaltereinheit oder der Schlitten wird auf den Führungsschienen zur horizontalen Bewegung parallel zu dieser Z-Achse gelagert bzw. geführt. Die Werkzeugmaschine weist Antriebssysteme 15, wie z. B. Servomotor-Antriebssysteme, zum kontrollierten Verfahren der Werkstückhaltereinheiten 11 entlang der Führungsschienen 14, zum Beispiel mittels der Steuerung durch den Rechner 50, auf. Durch ihre Horizontalbewegung können die Werkstückhaltereinheiten zum Beispiel in eine bestimmte Position zum Ein-/Ausspannen der Werkstücke gebracht werden, in eine Position zum Beginnen der Bearbeitung gestellt werden (durch Einwirkung der Werkzeuge auf die Werkstücke) und sie können während der Bearbeitung horizontal verfahren werden, um die Werkstücke in Bezug auf die Werkzeuge zu bewegen.
  • In dieser Ausführungsform ruht jede Werkstückhaltereinheit 11 oder Schlitten auf dem entsprechenden Werkstückhalterträger 1, d. h. sie hängt nicht darüber. Diese Anordnung kann daher hilfreich sein, um die Stabilität und Steifigkeit zu verbessern, und kann auch die Installation der Werkzeugmaschine z. B. im Vergleich zu einer überhängenden Pinole erleichtern. Die Steifigkeit kann besondere Bedeutung haben, wenn es sich bei den Werkstücken zum Beispiel um Rohlinge für Pleuelstangen handelt, weil die Toleranzen sehr klein sind und die strukturelle Steifigkeit des Rohlings oft sehr relativ niedrig ist.
  • Die Werkzeugmaschine weist außerdem zwei Werkzeugaufnahmen 21 und 22 auf, die auf einer Werkzeugaufnahmehalterung 2 gelagert sind, die entlang oder parallel zu einer horizontalen X-Achse verläuft, die senkrecht zur Z-Achse ist. Die Werkzeugaufnahmehalterung 2 ist an einem Ende des Werkstückhalterträgers 1 angeordnet, der die Werkzeugaufnahmehalterung 2 ungefähr an den jeweiligen Endseiten der Werkzeugaufnahmehalterung 2 erreicht, während die Werkzeugaufnahmehalterung und der Werkstückhalterträger von oben gesehen zusammen ein U-förmiges Layout bilden. Die Werkzeugaufnahmehalterung 2 hat an ihrer Oberseite zwei horizontale Führungsschienen 16, worauf die zwei Werkzeugaufnahmen 21 und 22 gelagert sind, die darauf kontrolliert angetrieben von einem Antriebssystem 17, zum Beispiel einem Servomotor-Antriebssystem, dessen Betrieb vom Rechner 50 gesteuert werden kann, parallel zur X-Achse geführt werden.
  • Die erste Werkzeugaufnahme 21 kann entlang der Werkzeugaufnahmehalterung 2 zwischen einer Betriebsstellung (wo sie einer der Werkstückhaltereinheiten 11 gegenüber steht und wo die montierten Werkzeuge in der Werkzeugaufnahme auf die montierten Werkstückrohlinge im Werkstückhalter 12 wirken können) und einer Ruhestellung, wo sie der Werkstückhaltereinheit nicht gegenüber steht, sondern seitlich zu dieser Werkstückhaltereinheit versetzt ist, verfahren werden. In den befindet sich die erste Werkzeugaufnahme 21 in der Ruhestellung. Somit kann ein Bediener in dieser Stellung an den Werkzeugen arbeiten, zum Beispiel kann er die montierten Werkzeuge 102 und 103 an der ersten Werkzeugaufnahme 21 prüfen oder auswechseln, ohne dass er dazu den Raum zwischen der Werkstückhaltereinheit 11 und der Werkzeugaufnahme 21 betreten muss. Dadurch wird die Arbeit an den Werkzeuge wie in der gezeigt erleichtert. Es ist zu erkennen, wie die erste Werkzeugaufnahme 21 sich in ihrer Ruhestellung im mittigen Abschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung 2 befindet.
  • Auch die zweite Werkzeugaufnahme 22 kann zwischen einer Betriebsstellung, wo sie einer der Werkstückhaltereinheiten 11 gegenüber steht, und einer seitlich von dieser Betriebsstellung versetzten Ruhestellung verfahren werden. In den befindet sich die zweite Werkzeugaufnahme 22 in der Betriebsstellung (auf der Seite oder im Endbereich der Werkzeugaufnahmehalterung 2).
  • Auch die Werkzeugaufnahmen 21 und 22 sind auf Stabilität und Steifigkeit ausgelegt, und sie werden stabil auf der Werkzeugaufnahmehalterung 2 getragen.
  • Das seitliche Verfahren der Werkzeugaufnahmen 20, 21 parallel zur X-Achse dient nicht nur dazu, die Werkzeugaufnahmen selektiv in die und aus der Betriebsstellung zu bringen, sondern dient auch dazu, die Werkzeugaufnahmen (und die Werkzeuge) in die richtige Position (entlang der X-Achse) für den Beginn der Bearbeitung zu bringen, und um die Werkzeugaufnahmen (und damit die Werkzeuge) während der Bearbeitung entlang der X-Achse zu verfahren.
  • Die Bewegung der Werkzeugaufnahme und des Werkstückhalters in die „X”-, „Y”- und „Z”-Richtung kann gleichzeitig erfolgen. Die gleichzeitige Bewegung entlang mehr als einer Achse während der Bearbeitung kann bei der Ausführung bestimmter Abläufe hilfreich sein.
  • Jede Werkzeugaufnahme verfügt auf ihrer Vorderseite über eine Vielzahl von Werkzeugreihen, zum Beispiel zwei (2) Werkzeugreihen, wobei jede Reihe eine Vielzahl von Werkzeugen aufweist, wie beispielsweise vier (4) Werkzeuge. Zum Beispiel kann eine Werkzeugaufnahme 21 eine Werkzeugreihe mit einer ersten Werkzeugart 103, und eine Werkzeugreihe mit einer zweiten Werkzeugart 102 aufweisen, während die andere Werkzeugaufnahme 22 eine Werkzeugreihe mit einer dritten Werkzeugart 100 und eine zweite Werkzeugreihe mit einer vierten Werkzeugart 101 aufweisen kann. Zum Beispiel kann jede Werkzeugreihe vier (4) Werkzeuge derselben Art aufweisen. Der Werkstückhalter kann zur Halterung von vier (4) Werkstückrohlingen 1000 ausgebildet sein.
  • Somit gibt es in dieser Ausführungsform sechzehn Werkzeuge vier unterschiedlicher Arten. Aufgrund des Umstands, dass es zwei Werkzeugaufnahmen gibt (und weil die Werkstücke von einer Werkstückträgereinheit zur anderen Werkstückträgereinheit übertragen werden können, und/oder weil ein flexibles Layout gemäß der oder ähnlich verwendet werden kann, die ermöglicht, dass jede Werkzeugaufnahmeeinheit bei Bedarf in die Betriebsstellung vor jeder Werkstückhaltereinheit gebracht werden kann), sind in vielen Ausführungsformen nur zwei Reihen erforderlich, um die 4 × 4 = 16 Werkzeuge aufzunehmen. Wenn nur eine fest installierte Werkzeugaufnahme verwendet würde, würde die Aufnahme dieser Werkzeuge zum Ermöglichen der Bearbeitung einer Reihe mit vier (4) Werkstücken die Verwendung von vier Werkzeugreihen erfordert haben, wodurch der Abstand vergrößert würde, entlang dem die Werkzeuge in vertikaler Richtung angeordnet werden müssten. Mittels einer Anordnung gemäß der Erfindung können alle Werkzeuge innerhalb eines sehr kleinen vertikalen Bereichs angeordnet werden. Zum Beispiel kann die unterste Werkzeugreihe an den Werkzeugaufnahmen in einer Höhe von nicht weniger als 0,7 m, z. B. nicht weniger als 1,1 m, und nicht mehr als 1,8 m, z. B. nicht mehr als 1,5 m, über dem Boden oder der Standfläche des Bedieners beim Arbeiten an den Werkzeugen angeordnet sein. Damit können die Werkzeuge unter ergonomisch günstigen Bedingungen erreicht werden: die Höhe, auf der die Werkzeuge angeordnet sind, macht die Arbeit bequem, und weil die Werkzeugaufnahmen seitlich vom Werkstückhalter 12 und von der Werkstückhaltereinheit 11 versetzt sind, wenn der Bediener an den Werkzeugen arbeitet, wird der Bediener nicht von dem Werkstückhalter 12 oder der Werkstückhaltereinheit 11 behindert.
  • Mit dieser Anordnung können mehrere Abläufe an den Werkstücken wie z. B. Pleuelstangenrohlingen ausgeführt werden, ohne die Werkzeuge zu wechseln, indem die Werkzeuge in verschiedenen Reihen der Werkzeugaufnahmen verwendet werden, indem die Werkstücke von einer Werkstückhaltereinheit in eine andere verlagert werden, und/oder in bestimmten Ausführungsformen (wie z. B. in der der ), indem die Werkzeugaufnahmen bei Bedarf so seitlich verfahren werden, dass die Werkzeugaufnahme, die in ihrer Ruhestellung war, die Betriebsstellung erreicht und umgekehrt. Auch wenn weitere Werkzeuge benötigt werden oder wenn Werkzeuge ersetzt werden müssen, lässt sich dies einfach von einem Bediener ausführen, indem zum Beispiel wie in der gezeigt an den Werkzeugen einer nicht in Betrieb befindlichen Werkzeugaufnahme gearbeitet wird, während die jeweils andere Werkzeugaufnahme in Betrieb sein kann (oder nicht).
  • Auch die Höhe des Werkstückhalterträgers (1) und der Werkzeugaufnahmehalterung (2) kann niedrig gehalten werden, zum Beispiel unter 1,1 m oder unter 0,6 m. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung können alle Führungsschienen unter 1,1 m, 0,8 m, 0,7 m, 0,6 m oder 0,5 m liegen.
  • In der beschriebenen Ausführungsform kann das Nichtvorhandensein von Pinolen und ähnlichen überhängenden Strukturen hinsichtlich der Stabilität und Einfachheit der Installation von Vorteil sein. In der beschriebenen Ausführungsform werden die Werkstückhaltereinheiten und die Werkzeugaufnahmen entlang und auf der Oberseite fest installierter und stabiler Träger angetrieben. Alle Werkzeuge können auf einer Höhe angeordnet werden, wo sie von den Bedienern unter ergonomisch zufrieden stellenden Bedingungen erreicht werden können.
  • Die Werkzeuge können durch einen Spindelmotor 18 und zum Beispiel mittels eines Mehrfachspindelkopfs angetrieben werden. Dies ist eine übliche Form nach dem Stand der Technik, weshalb hierin nicht darauf eingegangen wird. Es können alle geeigneten konventionellen und nicht konventionellen Arten von Antriebsmechanismen verwendet werden. Die Werkzeugaufnahmen können auch über Kühlsysteme, zum Beispiel in Form von Düsen zum Ausspritzen einer Kühlflüssigkeit oder einer Flüssigkeit zum Kühlen der Werkzeuge und/oder des Rohlings während der Bearbeitung, verfügen.
  • Die Werkzeuge können so angeordnet werden, dass sie um eine Achse parallel zur Z-Achse rotieren.
  • Es kann jede Art geeigneter Werkstückhalter verwendet werden. Die zeigt das Beispiel eines möglichen Layouts für einen Werkstückhalter mit hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten und drehbar angeordneten Einspannelementen 19 zum Einspannen der Werkstücke 1000 in der richtigen Lage für die Bearbeitung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkstückhalterträger
    2
    Werkzeugaufnahmehalterung
    11
    Werkstückhaltereinheit
    12
    Werkstückhalter
    13
    vertikale Führungsschienen an der Werkstückhaltereinheit zum Führen der Werkstückhaltereinheit bei ihrer vertikalen Bewegung
    14
    horizontale Führungsschienen des Werkstückhalterträgers zum Führen des Werkstückhalters bei seiner horizontalen Bewegung
    15
    Antriebssystem zum Antreiben der Werkstückhaltereinheit
    16
    horizontale Führungsschienen für die Werkzeugaufnahmen
    17
    Antriebssystem zum Antreiben der Werkzeugaufnahmen
    18
    Motorspindeln
    19
    Einspannelemente
    20
    Antriebssystem zum Antreiben der Werkstückhalter
    21, 22, 23
    Werkzeugaufnahmen
    50
    Rechner
    100, 101, 102, 103
    Werkzeuge
    1000
    Pleuelstange (Rohling)
    A
    Betriebsstellung
    B
    Ruhestellung
  • In diesem Text sollte der Begriff „aufweist” und seine Ableitungen wie (z. B. „aufweisend” usw.) nicht in einem ausschließlichen Sinne verstanden werden, d. h. diese Begriffe dürfen nicht dahingehend interpretiert werden, dass sie die Möglichkeit ausschließen, dass die Möglichkeit ausgeschlossen wird, dass die beschriebenen und definierten Elemente weitere Elemente, Schritte etc. einschließen können.
  • Auf der anderen Seite ist die Erfindung offensichtlich nicht auf die hierin beschriebene(n) spezifische(n) Ausführungen) beschränkt, sondern schließt alle Variationen ein, die von einem Fachmann auf dem Gebiet (beispielsweise hinsichtlich der Auswahl von Materialien, Abmessungen, Komponenten, Konfigurationen etc.) innerhalb des in den Ansprüchen definierten allgemeinen Rahmens der Erfindung berücksichtigt werden könnten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7442154 B [0007, 0009]
    • WO 2008/089751 A [0008, 0009, 0009, 0010, 0011]
    • US 7442154 A [0010, 0011]
    • DE 102008014779 A [0012]

Claims (15)

  1. Werkzeugmaschine, aufweisend: mindestens zwei Werkstückhaltereinheiten (11) mit jeweils einem Werkstückhalter (12) zum Tragen von mindestens einem Werkstück (1000); mindestens zwei Werkstückhalterträger (1), wobei jede Werkstückhaltereinheit (11) auf einem entsprechenden Werkstückhalterträger (1) zur horizontalen Bewegung in eine erste Richtung auf dem jeweiligen Werkstückhalterträger (1) gelagert ist, wobei diese erste Richtung parallel zu einer horizontalen Z-Achse ist; mindestens eine erste Werkzeugaufnahme (21), die so konfiguriert ist, dass sie mindestens ein Werkzeug (102, 103) zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine parallele Achse zur Z-Achse aufnehmen kann; eine Werkzeugaufnahmehalterung (2), wobei die erste Werkzeugaufnahme (21) auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung (2) für eine horizontale Bewegung in eine zweite Richtung auf dieser Werkzeugaufnahmehalterung gelagert ist, wobei diese zweite Richtung parallel zu einer horizontalen X-Achse ist, die wiederum senkrecht zur erwähnten Z-Achse ist; wobei die erste Werkzeugaufnahme (21) auf der Werkzeugaufnahmehalterung (2) in die zweite Richtung zwischen mindestens einer Betriebsstellung (A), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) einer der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, und mindestens einer Ruhestellung (B), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) keiner Werkstückhaltereinheit (11) gegenüber steht, verfahren werden kann; wobei die Werkzeugmaschine außerdem eine zweite Werkzeugaufnahme (22) aufweist, wobei die zweite Werkzeugaufnahme (22) für die Aufnahme von mindestens einem Werkzeug (100, 101) zur Bearbeitung von mindestens einem Werkstück durch Rotation des Werkzeugs um eine parallele Achse zur Z-Achse konfiguriert ist; wobei die zweite Werkzeugaufnahme (22) auf der Werkzeugaufnahmehalterung (2) zur horizontalen Bewegung in die zweite Richtung zwischen einer Betriebsstellung (A), in der die zweite Werkzeugaufnahme (22) einer der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, und einer Ruhestellung (B), in der die zweite Werkzeugaufnahme (21) nicht der Werkstückhaltereinheit (11) gegenüber steht, gelagert ist.
  2. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die erste Werkzeugaufnahme (21) des Weiteren zwischen der Betriebsstellung (A), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) einer der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, und mindestens einer weiteren Betriebsstellung (A), in der die erste Werkzeugaufnahme (21) einer anderen der Werkstückhaltereinheiten (11) gegenüber steht, verfahren werden kann.
  3. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich die Werkstückhalterträger (1) auf seitliche Abschnitte der Werkzeugaufnahmehalterung (2) erstrecken, wobei die Werkzeugaufnahmehalterung (2) außerdem über einen mittleren Abschnitt verfügt, wobei die Ruhestellung (B) diesem mittleren Abschnitt entspricht, und wobei die Betriebsstellungen (A) den seitlichen Abschnitten entsprechen.
  4. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Werkstückhalterträger (1) und die Werkzeugaufnahmehalterung (2) von oben gesehen zusammen eine U- oder F-förmige Konfiguration bilden.
  5. Werkzeugmaschine gemäß einem der Ansprüche 1–2, wobei sich die Werkstückhalterträger (1) in Richtung jeweiliger Zwischenabschnitte der Werkzeugaufnahmehalterung (2) erstrecken, wobei die Werkzeugaufnahmehalterung (2) außerdem einen mittleren Abschnitt und zwei seitliche Abschnitte aufweist, wobei die seitlichen Abschnitte durch die Zwischenabschnitte von dem mittleren Abschnitt getrennt sind, wobei die Betriebsstellungen (A) den Zwischenabschnitten entsprechen, und wobei die Ruhestellungen (B) den seitlichen Abschnitten oder dem mittleren Abschnitt entsprechen.
  6. Werkzeugmaschine gemäß einem der Ansprüche 1–2, die außerdem mindestens eine dritte Werkstückhaltereinheit (11) einschließlich einem dritten Werkstückhalter (12) zur Aufnahme von mindestens einem Werkstück (1000) und mindestens einen dritten Werkstückhalterträger (1) aufweist, wobei diese dritte Werkstückhaltereinheit (11) auf dem dritten Werkstückhalterträger (1) zur horizontalen Bewegung in die erste Richtung auf dem dritten Werkstückhalterträger (1) gelagert ist.
  7. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 6, wobei sich die Werkstückhalterträger (1) in Richtung zweier seitlicher Abschnitte bzw. einem mittleren Abschnitt der Werkzeugaufnahmehalterung (2) erstrecken, wobei die Werkzeugaufnahmehalterung (2) außerdem zwei Zwischenabschnitte zwischen dem mittleren Abschnitt und jeweils einem der seitlichen Abschnitte aufweist, so dass die seitlichen Abschnitte durch die Zwischenabschnitte von dem mittleren Abschnitt getrennt sind, wobei mindestens einige der Ruhestellungen (B) den Zwischenabschnitten entsprechen, und wobei die Betriebsstellungen (A) den seitlichen Abschnitten und dem mittleren Abschnitt entsprechen.
  8. Werkzeugmaschine gemäß einem der Ansprüche 6 und 7, die zusätzlich mindestens eine dritte Werkzeugaufnahme (23) aufweist, die in die zweite Richtung zwischen mindestens einer Betriebsstellung (A) und einer Ruhestellung (B) verfahren werden kann.
  9. Werkzeugmaschine gemäß einem der Ansprüche 6–8, wobei die Werkstückhalterträger (1) und die Werkzeugaufnahmehalterung (2) von oben gesehen zusammen eine E-förmige Konfiguration haben.
  10. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei alle montierten Werkzeuge in den jeweiligen Werkzeugaufnahmen in einer Höhe von nicht weniger als 0,7 m, vorzugsweise nicht weniger als 1,1 m, und nicht mehr als 1,8 m, vorzugsweise nicht mehr als 1,5 m, über dem Boden angeordnet sind, wobei dieser Boden eine Fläche ist, auf der sich der Bediener bei der Wartung der Werkzeugmaschine bewegt.
  11. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Werkzeugaufnahme N Werkzeugreihen, 1 ≤ N ≤ 5, aufweist, wobei N vorzugsweise 2, 3 oder 4 Reihen entspricht.
  12. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Werkstückhalter (12) so an der Werkstückhaltereinheit (11) montiert ist, dass der Werkstückhalter (12) in vertikaler Richtung verfahren werden kann.
  13. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Werkstückhalterträger (1) und die Werkzeugaufnahmehalterung (2) so auf einem Boden angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie die Werkstückhaltereinheit (11) und die Werkzeugaufnahmen (21, 22) an deren Unterseite tragen.
  14. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Werkstückhalterträger (1) und die Werkzeugaufnahmehalterung (2) eine Höhe von nicht mehr als 1,1 m und vorzugsweise nicht mehr als 0,6 m aufweisen.
  15. Werkzeugmaschine gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Werkzeugmaschine eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Pleuelstangen (1000) für einen Hubkolbenmotor, vorzugsweise einen Hubkolbenmotor für einen PKW oder LKW, ist.
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