DE20201292U1 - Adapter für eine Fettpresse - Google Patents

Adapter für eine Fettpresse

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DE20201292U1 DE20201292U DE20201292U DE20201292U1 DE 20201292 U1 DE20201292 U1 DE 20201292U1 DE 20201292 U DE20201292 U DE 20201292U DE 20201292 U DE20201292 U DE 20201292U DE 20201292 U1 DE20201292 U1 DE 20201292U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Adapter für eine Fettpresse
Die Erfindung betrifft eine Fettpresse, insbesondere zur Aufnahme einer Fettkartusche, mit zumindest einem gelenkig mit einem Pressenkopf verbundenen Betätigungshebel und einer Aufnahmeeinrichtung für einen Fettvorratsbehälter.
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Gattungsgemäße Fettpressen werden bevorzugt zum Abschmieren von Maschinen, Maschinenteilen oder dergleichen verwendet. Handelsüblich ist beispielsweise eine Fettpresse mit einem Pressenrohr, dass an einen Pressenkopf befestigt ist und einen Vorrat an Fett aufnimmt. Mit Hilfe eines Kolbens wird das Fett dem Pressenkopf zugeführt und durch manuelles Verschwenken des Betätigungshebels kann das Fett im Pressenkopf unter Druck gesetzt und über einen Hochdruckschlauch herausgepresst werden. Der flexible Hochdruckschlauch kann mit seinem Mundstück beispielsweise auf den Schmiernippel der abzuschmierenden Maschine aufgesetzt werden, sodass das Fett unter zu Hilfenahme des Betätigungshebels unter Druck in den Schmiernippel gedrückt wird. Damit sämtliche Schmiernippel, auch an unzugänglichen Stellen, erreicht werden können, weist der Pressenkopf einen Hochdruckschlauch auf, der in der Regel flexibel gestaltet ist. Ferner sind Fettpressen bekannt, die einen Pressenkopf mit einem Hochdruckschlauch und einen Betätigungshebel aufweisen, wobei aber in den Pressenkopf beispielsweise eine Fettpatrone einschraubbar ist. Ein Nachteil dieser bekannten Fettpresse besteht darin, dass bei der Krafteinleitung durch den Betätigungshebel häufig der Benutzer sich unmittelbar an der Fettpatrone abstützt und somit eine Verformung der Fettpatrone und insbesondere des Gewindeanschlusses entsteht, sodass dieser entweder aus dem vorhandenen Gewinde herausgedrückt oder aber der Gewindekopf abgerissen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fettpresse der Eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, sodass eine sichere Handhabung der Fettpresse möglich ist, ohne das Fettpatronen oder Vorratsbehälter beschädigt werden.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass der Pressenkopf eine Planfläche aufweist, an welcher ein Adapterring mit einer korrespori-
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dierenden Dichtfläche abdichtend anliegt und eine Schutzhülse für den Fettvorratsbehälter aufweist. Durch den Adapterring wird erfindungsgemäß ein sicheres Einschrauben unter Aufrechterhaltung der Druckfunktion in den Pressenkopf ermöglicht, wobei die Schutzhülse den verwendeten Vorratsbehälter insoweit aufnimmt, dass eine Abstützung an dem Fettvorratsbehälter nicht mehr möglich ist. Hierdurch wird verhindert, dass der Fettvorratsbehälter aus dem Pressenkopf herausgerissen werden kann. Zur Aufrechterhaltung der Funktion, und zwar dem Herausdrücken des Fettes aus dem Fettvorratsbehälter mit Hilfe des Betätigungshebels ist die Planfläche des Pressenkopfs mit einer innenliegenden Radial- und/oder Axialfläche und die Dichtfläche des Adapterrings mit einer außenliegenden Radial- und/oder Axialfläche ausgestatten. Die Dichtfläche des Adapterrings kommt unmittelbar auf der Planfläche des Pressenkopfs zu liegen und unter zu Hilfenahme geeigneter Dichtungsmittel, beispielsweise in Form eines O-Ringes erfolgt eine abdichtende Anlage an die Planfläche. Die Planfläche kann sowohl aus einer Radialfläche als auch aus einer Axialfläche bestehen, ggf. besteht auch die Möglichkeit beide Flächen zur Abdichtung heranzuziehen. Die korrespondierenden Dichtflächen des Adapterrings können demzufolge ebenfalls als Radialfläche oder Axialfläche ausgebildet sein, sodass eine optimierte Abdichtung innerhalb des Pressenkopfs möglich ist. Bevorzugt weist der Adapterring eine zentrisch hervorstehende Radialfläche mit einer ringförmigen Nut auf, in welche ein Dichtungselement einliegt.
Im Weiteren besitzt der Adapterring eine Gewindebohrung zum Einschrauben des Fettvorratsbehälters, beispielweise einer Fettpatrone mit Gewindeanschluss, damit handelsübliche Fettvorratsbehälter verwendet werden können. Die Gewindebohrung des Adapterrings mündet hierbei konisch zulaufend in die Dichtfläche des Adapterrings, sodass auch bei höherer Beanspruchung nur die für den Fettaustritt vorgesehene Öffnung maßgebend ist und ein Aufplatzen des Anschlusskopfs, beispielsweise der Fettpatrone, verhindert wird. Im Weiteren weist der Adapterring ein Außengewinde zum Einschrauben in das Innengewinde des Pressenkopfs auf, sodass handelsübliche Pressenköpfe weiterhin verwendet werden können und unter zu Hilfenahme des Adapterrings einerseits eine sichere Montage des Fettvorratsbehälters ermöglich und andererseits aufgrund der ausgebildeten Schutzhülse eine Beschädigung des Fettvorratsbehälters vermieden wird. Bevorzugt weist der Adapterring auf der äußeren Ringfläche einen Rücksprung auf, auf dem die Schutzhülse aufschiebbar
ausgebildet ist. Der Adapterring und die Schutzhülse werden so miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, sodass auftretende Kräfte unmittelbar in den Adapterring bzw. Pressenkopf eingeleitet werden.
Damit ein schneller Austausch des Fettvorratsbehälters sichergestellt ist, wird die Schutzhülse an die Länge der verwendeten Fettkartuschen bzw. Fettvorratsbehälter insoweit angepasst, dass der Fettvorratsbehälter aus dem dem Fettpressenkopf diametral gegenüber liegenden Ende der Schutzhülse herausragt. Somit kann der Fettvorratsbehälter am hinteren Ende gegriffen und leicht herausgedreht werden. Im Einsatz hingegen ist der Fettvorratsbehälter durch die vorhandene Schutzhülse vor übermäßiger Beanspruchung insoweit geschützt, dass ein Herausreißen bzw. Abbrechen des Gewindekopfes vermieden wird. Der Benutzer der Fettpresse kann somit auch unter erschwerten Bedingungen den Betätigungshebel bei gleichzeitiger Abstützung an der Schutzhülse benutzen, ohne das die Gefahr besteht, dass der Fettvorratsbehälter beschädigt wird.
Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass der Fettvorratsbehälter optimal vor Beschädigungen geschützt wird und gleichzeitig die Fettpresse in herkömmlicher Weise benutzt werden kann. Mit Hilfe des Adapterrings besteht darüber hinaus die Möglichkeit unterschiedliche Fettvorratsbehälter an ein und demselben Pressenkopf anzuschließen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Es zeigt
Figur 1 eine erfindungsgemäße Fettpresse mit Adapterring und
Schutzhülse und
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Figur 2 einen Längsschnitt durch den Adapterring mit Schutzhülse.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Fettpresse 1. Es handelt sich um eine Handhebelfettpresse bekannter Bauart, bestehend aus einem Pressenkopf 2, einem flexiblen Hochdruckschlauch 3, einem Adapterring 4 mit Schutzhülse 5 und einem Betätigungshebel 6. Der Adapterring 4 ist in dem Pressenkopf mit einem aus der Figur 2 ersichtlichen Außengewinde eingeschraubt und mit einer
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Schutzhülle 5 verbunden, welche zur Aufnahme einer Fettpatrone 7 vorgesehen ist. Ein flexibler Hochdruckschlauch 3 ist mit einem Mundstück 8 ausgestattet, welches zum Aufsetzen auf die Schmiernippel vorgesehen ist. Der flexible Hochdruckschlauch 3 ist über ein Gewindeanschluss 9 mit dem Pressenkopf 2 verbunden. Das Fett wird durch Pumpbewegung des Betätigungshebels 6 aus ···* dem Fettvorratsbehälter, hier Fettkartusche 7, in den Hochdruckschlauch 3 und ·····* damit über das Mundstück 8 in den Schmiernippel gepresst.
Figur 2 zeigt einen Längsschnitt des Adapterrings 2 mit der Schutzhülse 5. In der Schutzhülse 5 ist eine Fettpatrone 7 eingeschraubt, welche zylindrisch geformt mit einem oberen Gewindekopf 10 ausgestattet ist, welcher eine konisch verjüngte Spitze 11 sowie ein Außengewinde 12 zum Einschrauben in den Adapterring 4 aufweist. Der Adapterring 4 weist zu diesem Zweck ein Innengewinde 13 auf, in welches die Fettpatrone 7 eingeschraubt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Adapterring 4 mit einem Flanschkragen 14 ausgestattet, der einen Rücksprung 15 aufweist, auf den die Schutzhülse 5 aufgeschoben und beispielsweise verklebt ist, sodass ein sicherer Halt zwischen Schutzhülse 5 und Adapterring 4 vorliegt. Ferner verfügt der Adapterring 4 über ein Außengewinde 16, mit welches er in den Pressenkopf 2 eingeschraubt werden kann. Auf der der Schutzhülse 5 gegenüberliegenden Stirnfläche 17 ist ein einstückig ausgebildeter Ansatz 18 vorhanden, der mit einer Dichtfläche 19 auf der innenliegenden Planfläche des Pressenkopfes 2 zu liegen kommt. Zur Abdichtung der beiden Flächen ist in die Dichtfläche 19 eine Nut 20 eingelassen, in welcher ein Dichtungselement in Form eines O-Ringes 21 eingelegt ist. Nach der Verschraubung liegt der O-Ring 21 abdichtend an der Planfläche des Pressenkopfs 2 an, sodass das Fett aus der Fettpatrone 7 mittels des Betätigungshebels 6 herausgedrückt werden kann. Das Innengewinde 13 des Adapterringes 4 geht in eine konisch verjüngte Bohrung 22 über, die in einer Ausnehmung 23 der Dichtfläche 19 mündet.
Der Adapterring 4 und die Schutzhülse 5 verhindert eine Beschädigung der eingesetzten Fettpatrone 7, beispielsweise bei einer Bewegung des Betätigungshebels 6, wenn der Benutzer gleichzeitig zur Abstützung die Fettpresse 1 umgreift. Eine derartig ausgebildete Fettpresse 1 hat sich insbesondere dort bewährt, wo der Einsatz von Fettpatronen unterschiedlicher Fettqualitäten und schwer förderbarem Fett erforderlich ist. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass
mit der vorliegenden Adapterausführung eine ausreichende Förderung bei ·. ·. Temperaturen um 0 Grad sichergestellt sind. · *"*
: -St .8-·· W.ltf
Bezugszeichenliste
1 Fettpresse
2 Pressenkopf
3 Hochdruckschlauch
4 Adapterring
5 Schutzhülse
6 Betätigungshebel
7 Fettpatrone
8 Mundstück
9 Gewindeanschluss
10 Gewindekopf
11 Spitze
12 Außengewinde
13 Innengewinde
14· Flanschkragen
15 Rücksprung
16 Außengewinde
17 Stirnfläche
18 Ansatz
19 Dichtfläche
20 Nut
21 O-Ring
22 Bohrung
23 Ausnehmung
• ·

Claims (9)

1. Fettpresse (1), insbesondere zur Aufnahme einer Fettpatrone (7), mit zumindest einem gelenkig mit einem Pressenkopf (2) verbundenen Betätigungshebel (6) und einer Aufnahmeeinrichtung für einen Fettvorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressenkopf (2) eine Planfläche aufweist, an welcher ein Adapterring (4) mit einer korrespondierenden Dichtfläche (19) abdichtend anliegt und eine Schutzhülse (5) für den Fettvorratsbehälter aufweist.
2. Fettpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planfläche des Pressenkopfs (2) eine innenliegende Radial- und/oder Axialfläche und die Dichtfläche (19) des Adapterrings (4) eine außenliegende Radial- und/oder Axialfläche ist und dass zwischen Planfläche des Pressenkopfs (2) und Dichtfläche (19) des Adapterrings (4) ein Druckraum mit geringem Volumen ausgebildet ist.
3. Fettpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (4) eine zentrisch vorstehende Radialfläche mit einer ringförmigen Nut (20) aufweist, in welche ein Dichtungselement, beispielsweise in Form eines O-Ringes (21), einliegt.
4. Fettpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (4) ein Innengewinde (13) zum Einschrauben des Fettvorratsbehälters, beispielsweise einer Fettpatrone (7) mit Gewindekopf (10), aufweist.
5. Fettpresse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewindebohrung konisch zulaufend in die Dichtfläche (19) oder eine Ausnehmung (23) des Adapterrings (4) mündet.
6. Fettpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (4) ein Außengewinde (16) zum Einschrauben in ein Innengewinde des Pressenkopfs (2) aufweist.
7. Fettpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (4) auf der äußeren Ringfläche einen Rücksprung aufweist, auf dem eine Schutzhülse (5) aufschiebbar ist.
8. Fettpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (4) mit der Schutzhülse (5) verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, ist.
9. Fettpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eingedrehte Fettvorratsbehälter, beispielsweise eine Fettkartusche oder Fettpatrone (7), aus dem dem Pressenkopf diametral gegenüberliegenden Ende der Schutzhülse (5) herausragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3620709A1 (de) * 2018-09-07 2020-03-11 Gurtech (PTY) Ltd Adapter für kartusche von fettspitze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3620709A1 (de) * 2018-09-07 2020-03-11 Gurtech (PTY) Ltd Adapter für kartusche von fettspitze
US11292026B2 (en) 2018-09-07 2022-04-05 Gurtech (Pty) Ltd. Grease injection gun cartridge adaptor

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