DE202012103287U1 - System zum Reduzieren der Auswirkungen parasitärer Kapazitäten bei einem Berührungssensor - Google Patents

System zum Reduzieren der Auswirkungen parasitärer Kapazitäten bei einem Berührungssensor Download PDF

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    • G06F2203/04108Touchless 2D- digitiser, i.e. digitiser detecting the X/Y position of the input means, finger or stylus, also when it does not touch, but is proximate to the digitiser's interaction surface without distance measurement in the Z direction

Abstract

System, das umfasst:
einen Berührungssensor, der umfasst:
eine erste Gruppe von Leitungen, wobei jede Leitung der ersten Gruppe von Leitungen Elektroden umfasst;
eine Gruppe von Kapazitäten, die an der ersten Gruppe von Leitungen vorhanden sind; und
einen ersten Kondensator; sowie
einen oder mehrere Prozessor/en, der/die so konfiguriert ist/sind, dass er/sie:
den ersten Kondensator entlädt/entladen;
die Gruppe von Kapazitäten entlädt/entladen;
nach Entladen des ersten Kondensators und der Gruppe von Kapazitäten bewirkt/bewirken, dass während eines ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird;
nach dem ersten Zeitraum bewirkt/bewirken, dass während eines zweiten Zeitraums Ladung zu dem ersten Kondensator und der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird;
nach dem zweiten Zeitraum die Spannung über den ersten Kondensator mit einem ersten Schwellenwert vergleicht/vergleichen; und
auf Basis des Vergleichs der Spannung über den ersten Kondensator mit dem ersten Schwellenwert feststellt/feststellen, ob eine...

Description

  • Hintergrund
  • Ein Berührungssensor kann die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder die Annäherung eines Objektes (wie z. B. eines Fingers eines Benutzers oder eines Stiftes) innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereiches des Berührungssensors, der z. B. einem Anzeigebildschirm überlagert ist, detektieren bzw. erfassen. In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann der Berührungspositions-Sensor dem Benutzer ermöglichen, direkt mit dem auf dem Bildschirm Dargestellten zu interagieren, und nicht nur indirekt, wie mit einer Maus oder einem Touchpad. Ein Berührungssensor kann angebracht sein an oder Bestandteil sein von einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Smartphone, einem Satelliten-Navigationsgerät, einem tragbaren Medienabspielgerät, einer tragbaren Spielkonsole, einem Kiosk-Computer, einem Kassensystem oder anderen geeigneten Geräten. Ein Steuerpanel auf einem Haushaltsgerät oder einer anderen Einrichtung kann einen Berührungssensor enthalten.
  • Es gibt eine Anzahl verschiedenartiger Berührungssensoren, wie beispielsweise resistive Berührungsbildschirme, Berührungsbildschirme mit akustischen Oberflächenwellen und kapazitive Berührungsbildschirme. Im Folgenden kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor gegebenenfalls einen Berührungsbildschirm mit umfassen und umgekehrt. Wenn ein Objekt die Oberfläche des kapazitiven Berührungsbildschirms berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung innerhalb des Berührungsbildschirms am Ort der Berührung oder Annäherung auftreten. Eine Berührungssensorsteuereinheit kann die Kapazitätsänderung verarbeiten, um ihren Ort auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
  • Berührungsbildschirme weisen mehrere Probleme auf. Komponenten von Berührungsbildschirmen, wie beispielsweise Berührungssensoren, Leiterplatten und Steuereinheiten können parasitäre Kapazitäten einschließen, die die Genauigkeit von Berührungserfassung beeinträchtigen. Derartige parasitäre Kapazitäten können in einigen Situationen auch verhindern, dass die Annäherung eines Objektes an einen Berührungssensor erfasst werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es folgt eine Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, wobei:
  • 1 einen beispielhaften Berührungssensor mit einer beispielhaften Berührungssensorsteuereinheit darstellt.
  • 2 eine Ausführungsform eines Systems darstellt, das so konfiguriert ist, dass es Berührungen des Systems oder Nähe eines Objektes zu ihm erfasst, indem es in dem System vorhandene Kapazitäten vorlädt;
  • 3 ein beispielhaftes Verfahren zum Erfassen von Berührungen oder Erfassen von Annäherung von Objekten unter Verwendung des Systems in 2 darstellt; und
  • 4 eine Ausführungsform einer Stromquelle darstellt, die in dem System in 2 eingesetzt wird.
  • Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • 1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor 10 mit einer beispielhaften Berührungssensorsteuereinheit 12. Berührungssensor 10 und Berührungssensorsteuereinheit 12 können die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder die Annäherung eines Objektes innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereiches eines Berührungssensors 10 detektieren. Im Folgenden kann Bezugnahme auf einen Berührungssensor gegebenenfalls sowohl den Berührungssensor als auch seine Berührungssensorsteuereinheit umfassen. Desgleichen kann Bezugnahme auf eine Berührungssensorsteuereinheit gegebenenfalls sowohl die Berührungssensorsteuereinheit als auch ihren Berührungssensor mit umfassen. Berührungssensor 10 kann gegebenenfalls einen berührungsempfindlichen Bereich oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche beinhalten. Berührungssensor 10 kann ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden (oder ein Feld von Elektroden einer einzigen Art) beinhalten, die auf einem oder mehreren Substrat/en angeordnet sind, das/die aus einem dielektrischen Material bestehen kann/können. Im Folgenden kann Bezugnahme auf einen Berührungssensor gegebenenfalls sowohl die Elektroden des Berührungssensors als auch das/die Substrat/e, auf dem/denen sie angeordnet sind, mit umfassen. Alternativ kann Bezugnahme auf einen Berührungssensor gegebenenfalls die Elektroden des Berührungssensors, nicht aber das/die Substrate, auf dem/denen sie angeordnet sind, umfassen. Berührungssensorsteuereinheit 12 kann so konfiguriert sein, dass sie Vorladen von in Berührungssensor 10 und/oder Berührungssensorsteuereinheit 12 vorhandenen Kapazitäten nutzt, um Berührungserfassung (oder Annäherungserfassung) zu verbessern, wie dies unten unter Bezugnahme auf 24 weitergehend erläutert wird.
  • Eine Elektrode (entweder eine Erd-Elektrode, eine Schutz-Elektrode, eine Ansteuerelektrode oder eine Ausleseelektrode) kann ein Bereich aus leitfähigem Material sein, das eine bestimmte Form bildet, so beispielsweise eine Kreisscheibe, ein Quadrat, ein Rechteck, eine dünne Linie oder eine andere geeignete Form oder geeignete Kombination dieser Formen. Ein oder mehrere Schnitt/e in einer oder mehreren Schicht/en aus leitfähigem Material kann/können (zumindest zum Teil) die Form einer Elektrode bilden, und die Fläche der Form kann (zumindest zum Teil) durch diese Schnitte begrenzt sein. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus Indium-Zinnoxid (ITO) bestehen, und das ITO der Elektrode kann gegebenenfalls ungefähr 100% der Fläche ihrer Form einnehmen (mitunter als 100%ige Füllung bezeichnet). In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode wesentlich weniger als 100% der Fläche ihrer Form einnehmen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material (FLM), wie beispielsweise Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberhaltigen Metall, gebildet sein, und die dünnen Leitungen aus leitfähigem Material können ungefähr 5% der Fläche ihrer Form als Schraffur, Netz oder einem anderen geeigneten Muster einnehmen. Ein Verweis auf FLM schließt hier gegebenenfalls derartiges Material ein. Obwohl die vorliegende Offenbarung konkrete Elektroden aus konkretem leitfähigem Material beschreibt, die eine konkrete Form mit einer bestimmten prozentualen Füllung in einem bestimmten Muster hat, sieht die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden aus beliebigem geeignetem leitfähigem Material vor, die beliebige geeignete Formen mit beliebigen geeigneten prozentualen Füllungen mit beliebigen geeigneten Mustern bilden.
  • Gegebenenfalls können die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) eines Berührungssensors im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Makromerkmal/e des Berührungssensors bilden. Ein oder mehrere Eigenschaft/en der Implementierung dieser Formen (wie z. B. des leitfähigen Materials, der Füllungen oder der Muster innerhalb der Formen) können als Ganzes oder zum Teil ein oder mehrere Mikromerkmale/e des Berührungssensors bilden. Ein oder mehrere Makromerkmal/e eines Berührungssensors können eine oder mehrere Eigenschaft/en seiner Funktionalität bestimmen, und ein oder mehrere Mikromerkmal/e des Berührungssensors können ein optisches Merkmal oder mehrere optische Merkmale des Berührungssensors, wie beispielsweise Durchsichtigkeit, Brechung oder Reflektion, bestimmen.
  • Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitfähige Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden von Berührungssensor 10 bildet, enthalten. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus optisch klarem Klebstoff (OCA) unterhalb eines Abdeckpanels beinhalten. Das Abdeckpanel kann durchsichtig sein und aus einem Material bestehen, das für wiederholte Berührung geeignet ist, wie z. B. Glas, Polycarbonat oder Poly(methylacrylat) (PMMA)). Die vorliegende Offenbarung sieht alle geeigneten Abdeckpanele, bestehend aus jedem geeigneten Material, vor. Die erste Schicht aus OCA kann zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, angeordnet sein. Der mechanische Stapel kann auch eine zweite Schicht aus OCA und eine dielektrische Schicht (die aus PET oder anderen geeignetem Material, ähnlich zu dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, bestehen kann) enthalten. Alternativ kann gegebenenfalls eine dünne Beschichtung eines dielektrischen Materials anstelle der zweiten Schicht aus OCA und der dielektrischen Schicht aufgebracht werden. Die zweite Schicht aus OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, und der dielektrischen Schicht angeordnet sein, und die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht aus OCA und einem Luftspalt angrenzend an eine Anzeige eines Gerätes, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 beinhaltet, angeordnet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Abdeckpanel eine Dicke von 1 Millimeter (mm) haben, die erste Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, das Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, die zweite Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, und die dielektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen konkreten mechanischen Stapel mit einer konkreten Anzahl von konkreten Schichten aus konkreten Materialien mit einer bestimmten Dicke beschreibt, sieht die vorliegende Offenbarung jeden geeigneten mechanischen Stapel mit jeder geeigneten Anzahl geeigneter Schichten, bestehend aus beliebigen geeigneten Materialien mit beliebiger geeigneter Dicke, vor. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann in bestimmten Ausführungsformen eine Schicht aus Klebstoff oder einem Dielektrikum die dielektrische Schicht, die zweite aus OCA und den oben beschriebenen Luftspalt ersetzen, so dass kein Luftspalt an der Anzeige besteht.
  • Ein oder mehrere Abschnitt/e des Substrats von Berührungssensor 10 kann/können aus Polyethylen-Terephthalat (PET) oder anderem geeigneten Material bestehen. Die vorliegende Offenbarung sieht jedes geeignete Substrat vor, bei dem jeder geeignete Abschnitt aus beliebigem geeigneten Material besteht. In konkreten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden in Berührungssensor 10 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden in Berührungssensor 10 aus dünnen Leitungen aus Metall oder anderem leitfähigen Material bestehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Abschnitt/e des leitfähigen Materials aus Kupfer oder kupferhaltig sein und eine Dicke von ungefähr 5 Mikrometer (μm) oder weniger sowie eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel kann/können ein oder mehrere Abschnitt/e des leitfähigen Materials aus Silber oder silberhaltig sein und gleichfalls eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger sowie eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. Die vorliegenden Offenbarung sieht beliebige geeignete Elektroden vor, die aus beliebigem geeignetem Material bestehen.
  • Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form von Berührungserfassung implementieren. In einer Gegenkapazitäts-Implementierung kann Berührungssensor 10 ein Feld aus Ansteuer- und Ausleseelektroden beinhalten, die ein Feld von kapazitiven Knoten bilden. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden, die den kapazitiven Knoten bilden, können aneinander nahe kommen, gehen aber keinen elektrischen Kontakt miteinander ein. Stattdessen können die Ansteuer- und Ausleseelektroden über einen Spalt zwischen ihnen kapazitiv miteinander gekoppelt sein. Eine pulsierende bzw. Wechselspannung, die an die Ansteuerelektrode (durch Berührungssensorsteuereinheit 12) angelegt wird, kann eine Ladung an der Ausleseelektrode induzieren, und die Menge der induzierten Ladung kann von äußeren Einflüssen (wie z. B. einer Berührung oder der Nähe eines Objektes) abhängen. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung an dem kapazitiven Knoten auftreten, und Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen. Durch Messen von Gegenkapazitätsänderungen über das Feld hinweg kann Berührungssensorsteuereinheit 12 den Ort der Berührung oder Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereiches bzw. der berührungsempfindlichen Bereiche von Berührungssensor 10 bestimmen. Vorladen in Berührungssensor 10 und/oder Berührungssensorsteuereinheit inhärenter parasitärer Kapazitäten kann, wie unten bezüglich 24 weitergehend erläutert, genutzt werden, um Änderungen der Kapazität über das Feld genauer zu erfassen.
  • In einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Elektroden eines einzigen Typs beinhalten, die jeweils einen kapazitiven Knoten bilden können. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Änderung der Eigenkapazität an dem kapazitiven Knoten (d. h. die Änderung der Kapazität zwischen dem kapazitiven Knoten und Erde) auftreten, und Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen, z. B. als Änderung der Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorgegebenen Betrag zu erhöhen. Wie bei einer Gegenkapazitätsimplementierung kann Berührungssensorsteuereinheit 12 durch Messen von Kapazitätsänderungen über das Feld hinweg den Ort der Berührung oder Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereiches bzw. der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 bestimmen. Die vorliegende Offenbarung sieht gegebenenfalls jede beliebige geeignete Form kapazitiver Berührungserfassung vor.
  • In konkreten Ausführungsformen kann/können ein oder mehrere Ansteuerelektrode/n zusammen eine Ansteuerleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in einer beliebigen geeigneten Ausrichtung verläuft. Desgleichen kann/können ein oder mehrere Ausleseelektrode/n zusammen eine Ausleseleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in jeder beliebigen geeigneten Ausrichtung verläuft. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuerleitungen im Wesentlichen senkrecht zu Ausleseleitungen verlaufen. Im Folgenden kann Bezugnahme auf eine Ansteuerleitung gegebenenfalls eine oder mehrere Ansteuerelektrode/n, die die Ansteuerleitung bildet/bilden, umfassen und umgekehrt. Desgleichen kann Bezugnahme auf eine Ausleseleitung gegebenenfalls eine oder mehrere Ausleseelektrode/n umfassen, die die Ausleseleitung bildet/bilden und umgekehrt.
  • Berührungssensor 10 kann Ansteuer- und Ausleseelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind. Bei einer derartigen Konfiguration kann ein Paar aus Ansteuer- und Ausleseelektroden, die kapazitiv miteinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten bilden. In einer Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden nur eines Typs in einem Muster auf einem einzigen Substrat angeordnet sein. Zusätzlich oder als Alternative zu den in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordneten Ansteuer- und Ausleseelektroden kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden haben, die in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind. Darüber hinaus kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden, die in einem Muster auf einer Seite des Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines anderen Substrats angeordnet sind. In derartigen Konfigurationen kann eine Kreuzungsstelle einer Ansteuerelektrode und einer Ausleseelektrode einen kapazitiven Knoten bilden. Eine derartige Kreuzungsstelle kann eine Stelle sein, an der sich die Ansteuerelektrode und die Ausleseelektrode ”kreuzen” oder einander in ihren jeweiligen Ebenen am nächsten kommen. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden machen keinen elektrischen Kontakt miteinander, sondern sind stattdessen über ein Dielektrikum an der Kreuzungsstelle kapazitiv miteinander gekoppelt. Obwohl die vorliegende Offenbarung konkrete Konfigurationen bestimmter Elektroden, die bestimmte Knoten bilden, beschreibt, sieht die vorliegende Offenbarung jede beliebige geeignete Konfiguration aus beliebigen geeigneten Elektroden vor, die beliebige geeignete Knoten bilden. Darüber hinaus sieht die vorliegende Offenbarung beliebige geeignete Elektroden vor, die auf jeder beliebigen geeigneten Anzahl geeigneter Substrate in beliebigen geeigneten Mustern angeordnet sind.
  • Wie oben stehend beschrieben, kann eine Kapazitätsänderung an einem kapazitiven Knoten von Berührungssensor 10 eine Berührungs- oder Annäherungseingabe an der Stelle des kapazitiven Knotens anzeigen. Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung detektieren und verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort der Berührungs- oder Annäherungseingabe zu bestimmen. Berührungssensorsteuereinheit 12 kann dann Informationen über die Berührungs- oder Annäherungseingabe an eine oder mehrere Komponente/n (wie z. B. an eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheit/en (CPU) eines Gerätes übermitteln, das Berührungssensor 10 und Berührungssensorsteuereinheit 12 beinhaltet, das sodann auf die Berührungs- oder Annäherungseingabe durch Initiierung einer Funktion des Gerätes (oder einer darauf laufenden Anwendung) antwortet. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Berührungssensorsteuereinheit beschreibt, die eine bestimmte Funktionalität hinsichtlich eines bestimmten Gerätes und eines bestimmten Berührungssensors hat, sieht die vorliegende Offenbarung jede beliebige Berührungssensorsteuereinheit vor, die beliebige geeignete Funktionalität hinsichtlich eines beliebigen geeigneten Gerätes und eines beliebigen geeigneten Berührungssensors hat.
  • Berührungssensorsteuereinheit 12 kann aus einer oder mehreren integrierten Schaltung/en (ICs) bestehen, wie beispielsweise aus Universalmikroprozessoren, Mikrokontrollern, programmierbaren logischen Geräten oder Feldern, anwendungsspezifischen ICs (ASICs). In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Berührungssensorsteuereinheit 12 analoge Schaltkreise, digitale Logik und digitalen, nichtflüchtigen Speicher. In bestimmten Ausführungsformen ist die Berührungssensorsteuereinheit 12 auf einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC) bzw. Leiterplatte angeordnet, die mit dem Substrat von Berührungssensor 10, wie unten stehend beschrieben, verbunden ist. Die Leiterplatte kann aktiv oder passiv sein. In bestimmten Ausführungsformen können mehrere Berührungssensorsteuereinheiten 12 auf der Leiterplatte angeordnet sein. Berührungssensorsteuereinheit 12 kann eine Prozessoreinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit und eine Speichereinheit beinhalten. Die Ansteuereinheit kann den Ansteuerelektroden von Berührungssensor 10 Ansteuersignale zuführen. Die Ausleseeinheit kann Ladung an den kapazitiven Knoten von Berührungssensor 10 auslesen und Messsignale an die Prozessoreinheit liefern, die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten repräsentieren. Die Prozessoreinheit kann die Zufuhr der Ansteuersignale zu den Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit steuern und Messsignale von der Ansteuereinheit bearbeiten, um die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereiches bzw. der berührungsempfindlichen Bereiche von Berührungssensor 10 zu erfassen und zu verarbeiten. Die Prozessoreinheit kann auch Änderungen der Position einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs bzw. der berührungsempfindlichen Bereiche von Berührungssensor 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann Programme zur Ausführung durch die Prozessoreinheit speichern, die Programme zur Steuerung der Ansteuereinheit zum Zuführen der Ansteuersignale zu den Ansteuerelektroden, Programme zur Verarbeitung der Messsignale von der Ausleseeinheit und gegebenenfalls andere geeignete Programme einschließen. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Berührungssensorsteuereinheit mit einer bestimmten Implementierung mit bestimmten Komponenten beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jede geeignete Berührungssensorsteuereinheit mit jeder geeigneten Implementierung mit beliebigen geeigneten Komponenten.
  • Auf dem Substrat von Berührungssensor 10 angeordnete Leiterbahnen 14 aus leitfähigem Material können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden von Berührungssensor 10 mit Verbindungsflächen 16 verbinden, die ebenfalls auf dem Substrat von Berührungssensor 10 angeordnet sind. Die Verbindungsflächen 16 ermöglichen, wie weiter unten beschrieben, Kopplung der Leiterbahnen 14 mit Berührungssensorsteuereinheit 12. Die Leiterbahnen können sich in den berührungsempfindlichen Bereich oder die berührungsempfindlichen Bereiche von Berührungssensor 10 hinein erstrecken oder um ihn/sie herum erstrecken (beispielsweise an dessen/deren Kanten). Bestimmte Leiterbahnen 14 können Ansteuerverbindungen zur Kopplung von Berührungssensorsteuereinheit 12 mit Ansteuerelektroden von Berührungssensor 10 schaffen, über die die Ansteuereinheit von Berührungssensorsteuereinheit 12 den Ansteuerelektroden Ansteuersignale zuführen kann. Andere Leiterbahnen 14 können Auslese-Verbindungen zum Koppeln von Berührungssensorsteuereinheit 12 mit Ausleseelektroden von Berührungssensor 10 schaffen, über die die Ausleseeinheit von Berührungssensorsteuereinheit 12 Ladungen an den kapazitiven Knoten von Berührungssensor 10 auslesen kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Leitungen aus Metall oder anderem leitfähigem Material bestehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder kupferhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder silberhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 zusätzlich oder als Alternative zu dünnen Leitungen aus Metall oder anderem leitfähigem Material ganz oder teilweise aus ITO bestehen. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Leiterbahnen aus bestimmten Materialien mit bestimmten Breiten beschreibt, sieht die vorliegende Offenbarung beliebige geeignete Leiterbahnen aus beliebigen geeigneten Materialien mit beliebigen geeigneten Breiten vor. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann Berührungssensor 10 eine oder mehrere Masseleitung/en beinhalten, die an einem Masseverbinder (der eine Verbindungsfläche 16 sein kann) an einer Kante des Substrats von Berührungssensor 10 (ähnlich wie die Leiterbahnen 14) endet/enden.
  • Verbindungsflächen 16 können entlang einer oder mehrerer Kante/n des Substrats außerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs bzw. der berührungsempfindlichen Bereiche von Berührungssensor 10 angeordnet sein. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann sich, wie oben beschrieben, an einer Leiterplatte befinden. Die Verbindungsflächen 16 können aus dem gleichen Material bestehen wie die Leiterbahnen 14 und können unter Verwendung eines anisotropen leitfähigen Films (ACF) an der Leiterplatte angeklebt oder angeschweißt sein. Die Verbindung 18 kann leitfähige Leitungen auf der Leiterplatte 12 beinhalten, die Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Verbindungsflächen 16 koppeln, die wiederum Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Leiterbahnen 14 sowie den Ansteuer- oder Ausleseelektroden von Berührungssensor 10 koppeln. In einer anderen Ausführungsform können die Verbindungsflächen 16 mit einem elektromechanischen Verbinder (wie z. B. einem einsetzkraftfreien Kabel-Leiterplatten-Verbinder) verbunden sein. In dieser Ausführungsform muss Verbindung 18 keine Leiterplatte beinhalten. Die vorliegende Offenbarung umfasst jede beliebige geeignete Verbindung 18 zwischen Berührungssensorsteuereinheit 12 und Berührungssensor 10.
  • 2 stellt eine Ausführungsform von System 200 dar, das so konfiguriert ist, dass es Berührungen des Systems 200 oder Nähe eines Objektes zu ihm erfasst, indem bestimmte in System 200 vorhandene Kapazitäten vorgeladen werden. System 200 enthält Berührungssensor 210 und Steuereinheit 220. Berührungssensor 210 enthält Leitungen X0–X31, die mit in Steuereinheit 220 enthaltenden Leitungen XC0–XC31 gekoppelt sind, sowie Leitungen Y0–Y31, die mit in Steuereinheit 220 enthaltenen Leitungen YC0–YC31 gekoppelt sind. Eine oder mehrere der Leitungen X0–X31 kann/können Kapazitäten aufweisen, die in 2 schematisch jeweils als Kondensatoren CLX0–CLX31 dargestellt sind. Die Kondensatoren CLX0–CLX31 können jeweils einen oder mehrere Kondensator/en repräsentieren, die an Leitungen X0–X31 vorhanden sein können. Die an jeder der Leitungen X0–X31 vorhandenen Kapazitäten können parasitäre Kapazitäten sowie Kapazitäten in den Leitungen X0–X31 enthaltener Elektroden einschließen. Kondensator CLX0 kann beispielsweise die an Leitung X0 vorhandenen Kapazitäten repräsentieren. Ähnlich wie die Kondensatoren CLX0–CLX31 sind an den Leitungen Y0–Y31 vorhandene Kapazitäten in 2 schematisch als Kondensatoren CLY0–CLY31 dargestellt. Die an jeder der Leitungen Y0–Y31 vorhandenen Kapazitäten können parasitäre Kapazitäten sowie Kapazitäten in den Leitungen Y0–Y31 enthaltener Elektroden einschließen. Beispielsweise kann Kondensator CLY0 die an Leitung Y0 vorhandenen Kapazitäten repräsentieren.
  • Einer oder mehrere der Leiter XC0–XC31 kann/können in 2 schematisch jeweils als Kondensatoren CPX0–CPX31 dargestellte parasitäre Kapazitäten aufweisen. Ein oder mehrere Leiter YC0–YC31 kann/können in 2 schematisch jeweils als Kondensatoren CPY0–CPY31 dargestellte parasitäre Kapazitäten aufweisen. Jede der Leitungen XC0–XC31 kann unter Verwendung von Schaltern von Schalterbank 230 mit Sampling-Kondensator CS gekoppelt sein. Jede der Leitungen YC0–YC31 kann unter Verwendung von Schaltern von Schalterbank 232 mit Sampling-Kondensator CS gekoppelt sein.
  • Kondensator CS hat zwei Anschlüsse, das heißt Anschluss 1 und Anschluss 2. In einigen Ausführungsformen kann Anschluss 1 von Kondensator CS über Schalter K1 mit Spannungsquelle VDD gekoppelt sein. Anschluss 1 kann über Schalter K2 mit Erde gekoppelt sein. Anschluss 2 von Kondensator CS kann unter Verwendung von Netzwerk 224 selektiv mit Leitern XC0–XC31 gekoppelt werden. Anschluss 2 von Kondensator CS kann unter Verwendung von Netzwerk 222 selektiv mit Leitungen YC0–YC31 gekoppelt werden. Netzwerk 222 und Netzwerk 224 können ein Netzwerk aus analogen Komponenten, wie beispielsweise Schaltern und/oder Multiplexern, sein. Netzwerk 222 kann parasitäre Kapazitäten aufweisen, die in 2 schematisch als Kondensator CY dargestellt sind. Netzwerk 224 kann parasitäre Kapazitäten aufweisen, die in 2 schematisch als Kondensator CX dargestellt sind. Anschluss 2 von Kondensator CS kann über Schalter Z2 mit Kondensator CX gekoppelt sein. Schalter K3 kann jeden der Kondensatoren CS, CX und CY mit Erde koppeln. Die spannungsgesteuerte Stromquelle CUS ist über Schalter Z1 mit Kondensator CX gekoppelt. Stromquelle CUS ist über Schalter Z3 mit Kondensator CY gekoppelt. Der Steuereingang der spannungsgesteuerten Stromquelle CUS ist über Puffer 228 mit Anschluss 2 von Kondensator CS verbunden. Puffer 228 kann ein hochohmiger Puffer sein und kann beispielsweise unter Verwendung eines Operationsverstärkers implementiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann System 200 Objekte, die System 200 möglicherweise berühren oder sich in dessen Nähe befinden, unter Verwendung mehrerer Ladezyklen erfassen. Während jedes Ladezyklus wird Ladung in Kapazitäten in System 200 injiziert, die Sampling-Kondensator CS sowie die Kondensatoren CX und CY einschließen. Nach jedem Ladezyklus werden Kapazitäten in System 200 mit Ausnahme von Sampling-Kondensator CS entladen. Auf diese Weise steigt die Spannung an Sampling-Kondensator CS nach jedem Ladezyklus an. In einigen Ausführungsformen wird die Spannung über Sampling-Kondensator CS nach einer vorgegebenen Anzahl von Ladezyklen analysiert, um festzustellen, ob eine Berührung stattgefunden hat, oder um festzustellen, ob sich ein Objekt in der Nähe von System 200 befindet. In anderen Ausführungsformen wird die Spannung über Abtast-Kondensator CS nach jedem Ladezyklus analysiert, um festzustellen, ob sie auf oder über einem Schwellenwert liegt. Wenn dies der Fall ist, werden keine weiteren Ladezyklen durchgeführt. Um festzustellen, ob eine Berührung stattgefunden hat oder sich ein Objekt in der Nähe von System 200 befindet, wird die Anzahl von Ladezyklen analysiert, die so durchgeführt wurden, dass sich die Spannung über Sampling-Kondensator CS auf oder über dem Schwellenwert befindet. Weitere Details und Beispiele derartiger Erfassung von Berührung oder Annäherung finden sich in US-Patent Nr. 6,466,036 . In einigen Ausführungsformen kann, wie weiter unten erläutert, das Injizieren von Ladung in System 200 vor dem Laden von Sampling-Kondensator CS während eines Ladezyklus Erfassung von Berührungen oder Annäherung eines Objektes an System 200 verbessern.
  • In einigen Ausführungsformen kann die spannungsgesteuerte Stromquelle CUS verwendet werden, um eine oder mehrere in System 200 vorhandene parasitäre Kapazität/en (durch die Kondensatoren CLX0–CLX31, CLY0–CLY31, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CX und CY repräsentiert) zu laden, bevor Ladung in Kondensator CS während eines Ladezyklus injiziert wird, um einen oder mehrere unerwünschte/n Effekt/e parasitärer Kapazitäten in System 200 zu verringern.
  • Beispielsweise können während eines Ladezyklus auftretende Stromspitzen vermieden oder verringert werden, da die Summe bestimmter in System 200 vorhandener Kapazitäten (in 2 als Kondensatoren CX, CY, CLX0–CLX31, CLY0–CLY31, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31 repräsentiert) in Abhängigkeit von der Größe von Berührungssensor 210 und anderen Parametern in System 200 relativ groß (beispielsweise zwischen 400 und 10.000 Pikofarad) sein kann. Ein weiteres Beispiel für einen Vorteil des Vorladens bestimmter Kapazitäten in System 200 besteht darin, dass zu einer bestimmten Zeit während eines Ladezyklus ein niedrigeres Maß an Strom durch System 200 fließen kann, als wenn kein Vorladen stattgefunden hätte. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass in System 200 auftretende Ströme aufgrund des Vorladens im Verlauf der Zeit verteilt werden. Ein weiteres Beispiel eines Vorteils von Vorladen bestimmter Kapazitäten in System 200 ist die Möglichkeit, dass Sampling-Kondensator CS einen geringeren Kapazitätswert hat. Wenn beispielsweise Vorladen nicht zur Anwendung kommt, muss Sampling-Kondensator CS möglicherweise eine Kapazität von 50–100 Mikrofarad haben, und wenn Vorladen zur Anwendung kommt, kann Sampling-Kondensator CS einen Wert zwischen 100 und 200 Nanofarad haben.
  • Obwohl in 2 eine bestimmte Anzahl von Komponenten dargestellt sind, soll dadurch der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht eingeschränkt werden. Es kann jede beliebige Anzahl von Komponenten eingesetzt werden. Beispielsweise können mehr oder weniger als die dargestellten Leitungen mit Gruppen von Elektroden von Berührungssensor 210 gekoppelt sein. In einem weiteren Beispiel können mehrere Kondensatoren CS in Steuereinheit 220 vorhanden sein, die jeweils mit den gleichen oder unterschiedlichen Elektrodengruppen von Berührungssensor 210 gekoppelt sein können. Andere geeignete Abwandlungen können implementiert werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • In einigen Ausführungsformen kann Stromquelle CUS so implementiert sein, dass sie einen hochohmigen Eingang hat, die Eingangsspannung von Null bis zum Betrag der durch Spannungsquelle VDD bereitgestellten Spannung variiert, Ausgangsstrom IL linear mit der Eingangsspannung variiert, Ausgangsstrom IL konstant ist, wenn die Eingangsspannung über ein breites Spektrum an Last-Impedanzen unveränderlich ist, und dass Stromquelle CUS innerhalb von 1–2 Mikrosekunden auf Spannungseingangsänderungen ansprechen kann. Ein Beispiel für eine derartige spannungsgesteuerte Stromquelle ist in 4 dargestellt, die einen Stromspiegel darstellt, der MOSFET-Transistoren verwendet. In einem anderen Beispiel kann Stromquelle CUS unter Verwendung einer Howland-Stromquelle implementiert werden. Das Laden bestimmter Kapazitäten in System 200 unter Verwendung von Stromquelle CUS kann, wie weiter unten beschrieben, mit Schaltern in System 200, wie beispielsweise Schaltern Z1 und Z3, gesteuert werden.
  • In einigen Ausführungsformen können anderen Strukturen als Stromquelle CUS eingesetzt werden, um Strom IL bereitzustellen. Beispielsweise kann Strom IL unter Verwendung eines Kondensators bereitgestellt werden. Ein Anschluss des Kondensators ist über einen Schalter mit einer Spannungsquelle gekoppelt. Der andere Anschluss des Kondensators ist über Schalter Z1 und Z3 mit Kondensatoren CX und CY gekoppelt. In einem anderen Beispiel kann Strom IL unter Verwendung eines Widerstandes bereitgestellt werden. Ein Anschluss des Widerstandes ist mit einer Spannungsquelle gekoppelt, und der andere Anschluss des Widerstandes ist über Schalter Z1 und Z3 mit Kondensatoren CX und CY gekoppelt.
  • In einigen Ausführungsformen wird Berührungssensor 210 unter Verwendung einer oder mehrerer Ausführungsform/en implementiert, die oben in Bezug auf Berührungssensor 10 in 1 erläutert wird/werden, und Steuereinheit 220 wird unter Verwendung einer oder mehrerer Ausführungsform/en implementiert, die oben in Bezug auf Steuereinheit 12 in 1 erläutert wird/werden. In Funktion kann System 200 in einigen Ausführungsformen Berührungen von Berührungssensor 210 oder Nähe eines Objektes zu diesem erfassen. Berührungssensor 210 umfasst Elektroden, die in mehreren Achsen ausgerichtet sind. In einer ersten Achse (beispielsweise der x-Achse) ausgerichtete Elektroden sind mit Leitungen X0–X31 gekoppelt, und in einer zweiten Achse (beispielsweise der y-Achse) ausgerichtete Elektroden sind mit Leitungen Y0–Y31 gekoppelt.
  • Die mit jeder Leitung der Leitungen X0–X31 gekoppelte Gruppe von Elektroden kann mit einem Ansteuersignal angesteuert werden, und an der mit jeder der Leitungen Y0–Y31 gekoppelten Gruppe von Elektroden vorhandene Signale können, wie oben in Bezug auf Berührungssensor 10 und Steuereinheit 12 in 1 erläutert, gemessen werden. Kondensator CS kann beim Messen von Signalen von mit den Leitungen Y0–Y31 gekoppelten Elektroden eingesetzt werden. Die Spannung an Anschluss 1 von Kondensator CS wird beispielsweise gemessen (während Anschluss 2 mit Erde gekoppelt ist), um festzustellen, ob eine Berührung (oder Nähe eines Objektes) in Bezug auf ein Paar von Elektrodengruppen erfasst worden ist, wobei eine Elektrodengruppe des Paars mit einer der Leitungen X0–X31 gekoppelt ist und die andere Elektrodengruppe des Paars mit einer der Leitungen Y0–Y31 gekoppelt ist. Ausführungsformen der Implementierung einer Erfassung für ein Paar von Elektrodengruppen werden weiter unten unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Die Spannung an Anschluss 1 von Kondensator CS kann in Bezug auf Paarungen von Elektrodengruppen (wobei jede Paarung eine Gruppe von Elektroden, die mit einer Leitungen X0–X31 gekoppelt sind, und eine Gruppe von Elektroden enthält, die mit einer der Leitungen Y0–Y31 gekoppelt sind) gemessen werden, um Berührungen von Berührungssensor 210 oder Nähe eines Objektes zu diesem zu erfassen. In einigen Ausführungsformen kann System 200 so konfiguriert sein, dass es Nähe eines Objektes erfasst, indem es einige oder alle Elektroden gleichzeitig misst. Während eines Ladezyklus können beispielsweise Schalter Z0 und Z2 sowie die Schalter von Schalterbank 230 und 232 sämtlich angeschaltet sein. Eine oder mehrere der in 3 erläuterten Ausführungsform/en kann/können für jede derartige Paarung von Elektrodengruppen beim Messen der Spannung an Anschluss 1 des Kondensators CS wiederholt werden.
  • 3 stellt ein beispielhaftes Verfahren zum Erfassen von Berührungen oder Erfassen von Nähe von Objekten unter Verwendung von System 200 in 2 dar. Die im Folgenden erläuterten Schritte aus 3 können bei jeder beliebigen geeigneten Gruppierung von Elektroden von Berührungssensor 210 eingesetzt werden. Beispielsweise können die unten erläuterten Schritte in 3 in Bezug auf eine Paarung von Elektrodengruppen durchgeführt werden, wobei eine Elektrodengruppe des Paars mit einer der Leitungen X0–X31 gekoppelt ist und die andere Elektrodengruppe des Paars mit einer der Leitungen Y0–Y31 in 2 gekoppelt ist. Die im Folgenden erläuterten Schritte in 3 können, je nach Notwendigkeit, wiederholt werden, um einige oder alle der Elektroden von Berührungssensor 210 abzutasten. Obwohl die Schritte in 3 im Folgenden unter Verwendung der Komponenten und der Konfiguration in 2 als ein Beispiel erläutert werden, können die Schritte in 3 auf andere geeignete Weise durchgeführt werden, wie dies weiter unten erläutert wird. Bestimmte Ausführungsformen können die Schritte des Verfahrens in 3 gegebenenfalls wiederholen. Des Weiteren sieht die vorliegende Offenbarung, obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Schritte des Verfahrens in 3 so beschreibt und darstellt, dass sie in einer bestimmten Reihenfolge stattfinden, vor, dass beliebige geeignete Schritte des Verfahrens in 3 in jeder beliebigen geeigneten Reihenfolge stattfinden. Des Weiteren sieht die vorliegende Offenbarung, obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Komponenten, Geräte oder Systeme beschreibt und darstellt, die bestimmte Schritte des Verfahrens in 3 ausführen, vor, dass jede beliebige geeignete Kombination beliebiger geeigneter Komponenten, Geräte oder Systeme beliebige geeignete Schritte des Verfahrens in 3 durchführen.
  • Das Verfahren kann in einigen Ausführungsformen in Schritt 300 beginnen, in dem eine oder mehrere der Kapazitäten in System 200 in 2 entladen wird/werden. Beispiele für die Kondensatoren (einschließlich derjenigen, die parasitäre Kapazitäten repräsentieren), die in diesem Schritt entladen werden können, schließen die Kondensatoren CS, CX, CY, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CLX0–CLX31 und CLY0–CLY31 ein. Dieser Schritt wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – aus; K2 – an; K3 – an; K4 – aus; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • In Schritt 300 können die Leitungen YC0–YC31 sowie XC0–XC31 mit Erde gekoppelt werden. Beispielsweise kann jede einzelne Leitung der Leitungen YC0–YC31 sowie XC0–XC31 mit einem Schalter gekoppelt werden, der die einzelne Leitung mit Erde koppeln kann. Die Leitungen YC0–YC31 sowie XC0–XC31 können sämtlich unter Verwendung dieser Schalter in Schritt 300 mit Erde gekoppelt werden.
  • In Schritt 310 werden in einigen Ausführungsformen Kapazitäten in System 200 (beispielsweise Kondensatoren CX, CY, CPX0–CPX31 und CPY0–CPY31) gegenüber Sampling-Kondensator CS isoliert. Dies kann in Vorbereitung zum Vorladen von Kapazitäten in System 200 durchgeführt werden. Dieser Schritt kann beispielsweise durchgeführt werden, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – an; K2 – aus; K3 – an; K4 – an; Z0 – aus; Z1 – aus; Z2 – aus; Z3 – aus.
  • Nach dem dies ausgeführt ist, kann in einigen Ausführungsformen Anschluss 1 von Sampling-Kondensator CS mit Spannungsquelle VDD gekoppelt werden. Dies ermöglicht, dass die an Kondensator CS vorhandene Spannung genutzt wird, um Stromquelle CUS zu steuern. Des Weiteren können die Schalter Z3 und Z1 anschließend geschlossen werden. Auf diese Weise kann das Vorladen eingeleitet werden, indem lediglich Schalter K4 geöffnet werden muss. Vor dem Vorladen kann der Zustand der Schalter von System 200 beispielsweise der folgende sein:
    K1 – an; K2 – aus; K3 – an; K4 – an; Z0 – aus; Z1 – an; Z2 – aus; Z3 – an.
  • In Schritt 320 werden in einigen Ausführungsformen Kapazitäten von System 200 vorgeladen. Dies wird unter Verwendung von Stromquelle CUS durchgeführt. Ladung kann in diesem Schritt zu Kondensatoren CX, CY, CPX0–CPX31, CPY0-CPY31, CLX0–CLX31, CLY0–CLY31 übertragen werden. Dies kann über einen vorgegebenen Zeitraum stattfinden. Der in diesem Schritt übertragene Betrag an Ladung kann von der Spannung zwischen den Anschlüssen 1 und 2 von Kondensator CS abhängen. Wenn diese Spannung zunimmt, nimmt der Betrag des Stroms von Stromquelle CUS linear ab. Indem das Maß des Vorladens unter Verwendung der Spannung über Kondensator CS gesteuert wird, kann vorzeitige Sättigung von Kapazitäten von System 200 vermieden werden. Vorzeitige Sättigung dieser Kapazitäten kann die Fähigkeit des Systems 200 beeinträchtigen, zu erfassen, ob eine Berührung stattgefunden hat, oder zu erfassen, ob sich ein Objekt in der Nähe von System 200 befindet.
  • Vorladen kann beispielsweise durchgeführt werden, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – an; K2 – aus; K3 – aus; K4 – aus; Z0 – aus; Z1 – an; Z2 – aus; Z3 – an.
  • Nach der vorgegebenen Zeit kann das Vorladen beendet werden. Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – an; K2 – aus; K3 – aus; K4 – aus; Z0 – aus; Z1 – aus; Z2 – aus; Z3 – aus.
  • Ein Vorteil, den eine oder mehrere Ausführungsform/en des Vorladens aufweisen, das in Schritt 320 stattfindet, besteht darin, dass die Auswirkung parasitärer Kapazitäten in System 200 reduziert wird, wenn erfasst wird, ob sich ein Objekt in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet oder in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist. System 200 kann so konfiguriert sein, dass es derartige Ereignisse erfasst, indem die Art und Weise analysiert wird, auf die Sampling-Kondensator CS geladen wird. Parasitäre Kapazitäten in System 200 können das Laden von Sampling-Kondensator durch Veränderung der kapazitiven Eigenschaften von System 200 beeinflussen. In einigen Ausführungsformen werden durch Vorladen der Kapazitäten, die durch die Kondensatoren CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CLX0–CLX31 und CLY0–CLY31 repräsentiert werden, die Auswirkungen parasitärer Kapazitäten in System 200 reduziert und so Berührungserfassung oder Erfassung von Objekten in der Nähe von System 200 erleichtert.
  • In Schritt 330 wird in einigen Ausführungsformen Sampling-Kondensator CS mit anderen in System 200 vorhandenen Kapazitäten gekoppelt. Beispielsweise kann Anschluss 2 von Kondensator CS mit Kondensatoren CX und CY gekoppelt werden, während Anschluss 1 von Kondensator CS schweben kann. Dies kann zur Vorbereitung für Ansteuer- und Ausleseelektroden von Berührungssensor 210 durchgeführt werden, wenn beispielsweise erfasst wird, ob eine Berührung stattgefunden hat. Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – aus; K2 – aus; K3 – aus; K4 – aus; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • In Schritt 340 kann in einigen Ausführungsformen Ladungsverteilung in System 200 auftreten. Die Verteilung kann eingeleitet werden, indem Anschluss 1 von Sampling-Kondensator CS mit Spannungsquelle Vdd gekoppelt wird.
  • Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – an; K2 – aus; K3 – aus; K4 – aus; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • Ladung von Spannungsquelle Vdd kann zu Sampling-Kondensator CS sowie zu den Kondensatoren CX, CY, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CLX0–CLX31 und CLY0–CLY31 übertragen werden. Aufgrund des Vorladens in Schritt 330 kann in einigen Ausführungsformen in Schritt 340 weniger Ladung zu den Kondensatoren CX, CY, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CLX0–CLX31 und CLY0–CLY31 übertragen werden, als dies der Fall gewesen wäre, wenn das Vorladen in Schritt 330 nicht durchgeführt worden wäre.
  • In Schritt 350 wird Sampling-Kondensator CS in einigen Ausführungsformen von den Kondensatoren CX und CY entkoppelt. Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – aus; K2 – aus; K3 – aus; K4 – aus; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • In Schritt 360 wird in einigen Ausführungsformen eine Feststellung dahingehend getroffen, ob weitere Ladezyklen durchgeführt werden sollen. Wenn dies der Fall ist, können andere Kapazitäten von System 200 als Sampling-Kondensator CS entladen werden, und das Verfahren kann zu Schritt 310 zurückkehren, wenn dies hingegen nicht der Fall ist, kann Schritt 370 durchgeführt werden. Dieser Schritt kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Feststellung in diesem Schritt durchgeführt werden, indem die Anzahl von Ladezyklen, die durchgeführt worden sind, mit einem Schwellenwert verglichen wird. Wenn die Anzahl durchgeführter Ladezyklen über oder auf dem Schwellenwert liegt, kann festgestellt werden, dass keine weiteren Ladezyklen durchzuführen sind. Wenn die Anzahl durchzuführender Ladezyklen unter dem Schwellenwert liegt, kann festgestellt werden, dass weitere Ladezyklen durchzuführen sind.
  • In einem weiteren Beispiel kann die Spannung über Sampling-Kondensator CS mit einem Schwellenwert verglichen werden. Wenn sie unter dem Schwellenwert liegt, kann das Verfahren zu Schritt 310 zurückkehren. Wenn sie über oder auf dem Schwellenwert liegt, kann festgestellt werden, dass kein weiterer Ladezyklus durchzuführen ist.
  • In einigen Ausführungsformen wird ein Zähler inkrementiert, wenn festgestellt wird, dass ein weiterer Ladezyklus durchzuführen ist. Der Zähler kann die Anzahl von Ladezyklen anzeigen, die durchgeführt worden sind. Wenn in diesem Schritt festgestellt wird, dass ein weiterer Ladezyklus durchzuführen ist, kann/können eine oder mehrere andere Kapazität/en von System 200 als Sampling-Kondensator CS entladen werden, bevor Schritt 310 durchgeführt wird (beispielsweise können die Kondensatoren CX und CY entladen werden). Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – aus; K2 – aus; K3 – an; K4 – aus; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • In Schritt 370 wird in einigen Ausführungsformen Sampling-Kondensator CS analysiert. Wenn beispielsweise die Feststellung in Schritt 360 auf Basis der Anzahl durchgeführter Ladezyklen getroffen wird, wird die Spannung über Sampling-Kondensator CS analysiert, um festzustellen, ob eine Berührung von Berührungssensor 210 durch ein Objekt stattgefunden hat oder ob ein Objekt in seine Nähe gekommen ist. Wenn keine Berührung stattgefunden hat oder sich kein Objekt in der Nähe von System 200 befindet, wird während eines Ladezyklus weniger Ladung zu Kondensator CS übertragen, als wenn eine Berührung stattgefunden hätte oder sich ein Objekt in der Nähe von System 200 befunden hätte. Dadurch kann, wenn die Spannung über Sampling-Kondensator CS über einem vorgegebenen Wert liegt, festgestellt werden, dass eine Berührung stattgefunden hat oder dass die Annäherung eines Objektes erfasst wurde. Wenn sie auf oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, kann festgestellt werden, dass kein Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist, oder es kann festgestellt werden, dass sich kein Objekt in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet.
  • In einigen Ausführungsformen kann unter Verwendung der Spannung über Sampling-Kondensator CS in Schritt 370 festgestellt werden, ob ein Objekt sich nicht in der Nähe von Berührungssensor 210 befunden hat, sondern mit Berührungssensor 210 in Kontakt gekommen ist. Wenn die Spannung beispielsweise über oder auf einem ersten vorgegebenen Wert, jedoch unter einem zweiten vorgegebenen Wert liegt, kann festgestellt werden, dass sich ein Objekt in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet, jedoch nicht mit Berührungssensor 210 in Kontakt ist. In einem weiteren Beispiel kann, wenn die Spannung über Sampling-Kondensator CS über dem ersten vorgegebenen Wert und dem zweiten vorgegebenen Wert liegt, festgestellt werden, dass das Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist.
  • In einem anderen Beispiel kann die Feststellung zum Durchführen von Schritt 370 in Schritt 360 auf der Spannung über Sampling-Kondensator CS basieren. Die Anzahl von Ladezyklen, die durchgeführt wird, damit Sampling-Kondensator CS diese Spannung hat, kann in Schritt 370 analysiert werden. Die Analyse kann verwendet werden, um festzustellen, ob eine Berührung durch ein Objekt stattgefunden hat oder ob ein Objekt nahe an Berührungssensor 210 gekommen ist. Dies kann getan werden, indem der Wert eines Zählers oder mehrerer Zähler analysiert wird/werden. Beispielsweise kann, wenn ein Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 oder in dessen Nähe ist, ein größerer Betrag an Ladung zu Kondensator CS übertragen werden als in dem Fall, in dem kein Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist oder sich in seiner Nähe befindet. Daher sind, wenn ein Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist oder sich in seiner Nähe befindet, weniger Ladezyklen als in dem Fall, in dem kein Objekt mit Berührungssensor 210 in Kontakt ist oder sich in dessen Nähe befindet, erforderlich, damit die Spannung an Kondensator CS über oder auf dem in Schritt 360 verwendeten Schwellenwert liegt. In Schritt 370 kann, wenn die Anzahl von Zyklen über einem vorgegebenen Wert liegt, davon ausgegangen werden, dass eine Berührung oder die Nähe eines Objektes erfasst wurde. Wenn sie auf oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, kann festgestellt werden, dass kein Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist, oder es kann festgestellt werden, dass sich kein Objekt in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet.
  • In einigen Ausführungsformen kann unter Verwendung der Anzahl von Zyklen, die erforderlich sind, damit die Spannung an Kondensator CS in Schritt 360 über dem Schwellenwert liegt, festgestellt werden, ob ein Objekt sich nicht in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet, sondern in Kontakt mit Berührungssensor 210 gekommen ist. Wenn beispielsweise die Anzahl von Zyklen über oder auf einem ersten vorgegebenen Wert, jedoch unter einem zweiten vorgegebenen Wert liegt, kann festgestellt werden, dass sich ein Objekt in der Nähe von Berührungssensor 210 befindet, jedoch nicht in Kontakt mit ihm ist. In einem anderen Beispiel kann, wenn die Anzahl von Zyklen über dem ersten vorgegebenen Wert und dem zweiten vorgegebenen Wert liegt, festgestellt werden, dass das Objekt in Kontakt mit Berührungssensor 210 ist.
  • In Schritt 380 können in einigen Ausführungsformen Kondensatoren von System 200 (einschließlich derjenigen, die parasitäre Kapazitäten repräsentieren) entladen werden. Dies kann getan werden, da der Schwellenwert in Schritt 370 erreicht oder überschritten worden ist, was anzeigt, dass das bestimmte Paar Elektrodengruppen ausreichend abgetastet worden ist. Kondensator CS kann in diesem Schritt entladen werden. Parasitäre Kapazitäten können ebenfalls entladen werden, indem beispielsweise die Kondensatoren CX, CY, CPX0–CPX31, CPY0–CPY31, CLX0–CLX31, CLY0–CLY31 mit Erde gekoppelt werden. Dies wird beispielsweise durchgeführt, indem die folgenden Schalter von System 200 wie folgt umgeschaltet werden:
    K1 – aus; K2 – an; K3 – an; K4 – an; Z0 – an; Z1 – aus; Z2 – an; Z3 – aus.
  • In einigen Ausführungsformen können die oben bezüglich 3 erläuterten Schritte auf den gesamten Berührungssensor 210 angewendet werden, indem die Schritte auf Paare von Elektrodengruppen angewendet werden, die in Berührungssensor 210 enthalten sind. Beispielsweise können die Schritte in 3 zuerst auf die Gruppe von Elektroden angewendet werden, die mit Leiter X0 und Leiter V0 gekoppelt sind. Dann können die Schritte in 3 auf die Gruppe von Elektroden angewendet werden, die mit Leiter X0 und Leiter Y1 gekoppelt sind. In einigen Ausführungsformen können die Schritte in 3 auf mehrere Paarungen von Elektrodengruppen gleichzeitig angewendet werden. Beispielsweise kann mehr als ein Kondensator CS vorhanden sein. Jeder Kondensator CS kann mit anderen Elektrodengruppen von Berührungssensor 210 gekoppelt sein. Ein Kondensator CS kann beispielsweise mit Elektrodengruppen gekoppelt sein, die mit den Leitungen Y0, Y2 und Y4 gekoppelt sind, während ein anderer Kondensator CS mit Elektrodengruppen gekoppelt sein kann, die mit den Leitungen Y1, Y3 und Y5 gekoppelt sind. In dieser Situation können die Schritte in 3 auf die Elektrodengruppen, die mit den Leitungen X0 und Y0 gekoppelt sind, zur gleichen Zeit angewendet werden, zu der sie auf die Elektrodengruppen angewendet werden, die mit den Leitungen X0 und Y1 gekoppelt sind. Andere geeignete Abwandlungen, Paarungen und Komponenten können verwendet werden, um Ansteuern und Auslesen von Elektroden von Berührungssensor 210 zu ermöglichen.
  • In Abhängigkeit von den implementierten speziellen Merkmalen können bestimmten Ausführungsformen einige, keine oder alle der folgenden technischen Vorteile aufweisen. Erfassung von Berührungen kann genauer durchgeführt werden. Die Auswirkung parasitärer Kapazitäten kann verringert werden. Die Empfindlichkeit der kapazitiven Erfassung kann so erhöht werden, dass die Annäherung eines Objektes an einen Berührungssensor erfasst werden kann. Beispielsweise können unter Verwendung der oben erläuterten Ausführungsformen Änderungen der Kapazität in der Größenordnung von ungefähr 50 Mikrofarad erfasst werden, die durch ein Objekt in der Nähe eines Berührungssensors verursacht werden können. Andere technische Vorteile werden für den Fachmann aus den vorhergehenden Figuren sowie der Beschreibung als auch den folgenden Ansprüchen ersichtlich. Bestimmte Ausführungsformen können alle offenbarten Vorteile erbringen bzw. einschließen, bestimmte Ausführungsformen erbringen oder enthalten möglicherweise nur einige der offenbarten Vorteile, und bestimmte Ausführungsformen erbringen möglicherweise keine der offenbarten Vorteile.
  • Ein Verweis auf ein computerlesbares Permanentspeichermedium kann hier gegebenenfalls eine halbleiterbasierte oder eine andere integrierte Schaltung (IC), wie z. B. ein feldprogrammiertes Gatter-Array (FPGA) oder einen anwendungsspezifischen IC (ASIC)), eine Festplatte, ein Festplatten-Laufwerk, ein Hybrid-Festplatten-Laufwerk (HHD), eine optische Platte, ein optisches Platten-Laufwerk (ODD), eine magneto-optische Platte, ein magneto-optisches Platten-Laufwerk, eine Floppy-Disk, ein Floppy-Disk-Laufwerk (FDD), ein Magnetband, ein holografisches Speichermedium, ein Festkörper-Laufwerk, ein RAM-Laufwerk, eine SD-Karte, ein SD-Karten-Laufwerk, ein anderes geeignetes computerlesbares Permanentspeichermedium oder eine geeignete Kombination von zwei oder mehr von ihnen, einschließen. Ein computerlesbares Permanentspeichermedium kann gegebenenfalls flüchtig, nichtflüchtig oder in Kombination flüchtig und nichtflüchtig sein.
  • Unter ”oder” wird hier ein inklusives Oder und nicht ein exklusives Oder verstanden, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. ”A oder B” bedeutet hier daher, ”A, B, oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird, oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. Darüber hinaus bedeutet ”und” sowohl jeder einzelne als auch alle insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird, oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. ”A und B” bedeutet hier daher ”A und B, einzeln oder insgesamt”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt.
  • Die vorliegende Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Darüber hinaus umfasst in den beigefügten Ansprüchen die Bezugnahme auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente unabhängig davon, ob diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu eingerichtet ist, diese Funktion auszuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6466036 [0025]

Claims (14)

  1. System, das umfasst: einen Berührungssensor, der umfasst: eine erste Gruppe von Leitungen, wobei jede Leitung der ersten Gruppe von Leitungen Elektroden umfasst; eine Gruppe von Kapazitäten, die an der ersten Gruppe von Leitungen vorhanden sind; und einen ersten Kondensator; sowie einen oder mehrere Prozessor/en, der/die so konfiguriert ist/sind, dass er/sie: den ersten Kondensator entlädt/entladen; die Gruppe von Kapazitäten entlädt/entladen; nach Entladen des ersten Kondensators und der Gruppe von Kapazitäten bewirkt/bewirken, dass während eines ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird; nach dem ersten Zeitraum bewirkt/bewirken, dass während eines zweiten Zeitraums Ladung zu dem ersten Kondensator und der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird; nach dem zweiten Zeitraum die Spannung über den ersten Kondensator mit einem ersten Schwellenwert vergleicht/vergleichen; und auf Basis des Vergleichs der Spannung über den ersten Kondensator mit dem ersten Schwellenwert feststellt/feststellen, ob eine Berührung durch den Berührungssensor erfasst wurde.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessor/en so konfiguriert ist/sind, dass er/sie bewirkt/bewirken, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, indem er/sie auf Basis der Spannung über den ersten Kondensator während des ersten Zeitraums bewirkt/bewirken, dass Ladung während des ersten Zeitraums zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  3. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessor/en so konfiguriert ist/sind, dass er/sie auf Basis des Vergleichs der Spannung über den ersten Kondensator mit dem ersten Schwellenwert feststellt/feststellen, ob eine Berührung durch den Berührungssensor erfasst wurde, indem er/sie: nach dem zweiten Zeitraum feststellt/feststellen, dass die Spannung über den ersten Kondensator auf oder über dem ersten Schwellenwert liegt; in Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass die Spannung über den ersten Kondensator auf oder über dem ersten Schwellenwert liegt, feststellt/feststellen, wie häufig Ladung zu dem ersten Kondensator übertragen worden ist; und auf Basis des Vergleichs der Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator mit einem zweiten Schwellenwert feststellt/feststellen, ob die Berührung stattgefunden hat.
  4. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessor/en so konfiguriert ist/sind, dass er/sie: die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator nach dem zweiten Zeitraum feststellt/feststellen; feststellt/feststellen, dass die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator unter einem zweiten Schwellenwert liegt; in Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator unter dem zweiten Schwellenwert liegt, bewirkt/bewirken, dass während eines dritten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, wobei der dritte Zeitraum nach dem zweiten Zeitraum auftritt; und nach dem dritten Zeitraum bewirkt/bewirken, dass während eines vierten Zeitraums Ladung zu dem ersten Kondensator und der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  5. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessor/en des Weiteren so konfiguriert ist/sind, dass er/sie: die Spannung über den ersten Kondensator mit einem zweiten Schwellenwert vergleicht/vergleichen; und auf Basis des Vergleichens der Spannung über dem ersten Kondensator mit dem zweiten Schwellenwert feststellt/feststellen, ob sich ein Objekt in der Nähe des Berührungssensors befindet.
  6. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessor/en so konfiguriert ist/sind, dass er/sie bewirkt/bewirken, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, indem er/sie unter Verwendung einer Stromquelle bewirkt/bewirken, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  7. System nach Anspruch 1, wobei die erste Gruppe von Kapazitäten eine oder mehrere parasitäre Kapazität/en umfasst.
  8. Ein computerlesbares nichtflüchtiges Speichermedium oder mehrere computerlesbare nichtflüchtige Speichermedien, das/die Logik umfasst/umfassen, die, wenn sie ausgeführt wird, in Funktion: den ersten Kondensator entlädt; die Gruppe von Kapazitäten entlädt; nach Entladen des ersten Kondensators und der Gruppe von Kapazitäten bewirkt, dass während eines ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird; nach dem ersten Zeitraum bewirkt, dass während eines zweiten Zeitraums Ladung zu dem ersten Kondensator und der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird; nach dem zweiten Zeitraum die Spannung über den ersten Kondensator mit einem ersten Schwellenwert vergleicht; und auf Basis des Vergleichs der Spannung über den ersten Kondensator mit dem ersten Schwellenwert feststellt, ob eine Berührung durch den Berührungssensor erfasst wurde.
  9. Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik in Funktion bewirken kann, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, indem sie auf Basis der Spannung über den ersten Kondensator während des ersten Zeitraums bewirkt, dass Ladung während des ersten Zeitraums zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  10. Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik in Funktion auf Basis des Vergleichens der Spannung über den ersten Kondensator mit dem ersten Schwellenwert feststellen kann, ob eine Berührung durch den Berührungssensor erfasst wurde, indem sie: nach dem zweiten Zeitraum feststellt, dass die Spannung über den ersten Kondensator auf oder über dem ersten Schwellenwert liegt; in Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass die Spannung über den ersten Kondensator auf oder über dem ersten Schwellenwert liegt, feststellt, wie häufig Ladung zu dem ersten Kondensator übertragen worden ist; und auf Basis des Vergleichs der Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator mit einem zweiten Schwellenwert feststellt, ob die Berührung stattgefunden hat.
  11. Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik des Weiteren in Funktion: die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator nach dem zweiten Zeitraum feststellen kann; feststellen kann, dass die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator unter einem zweiten Schwellenwert liegt; in Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass die Häufigkeit des Übertragens von Ladung zu dem ersten Kondensator unter dem zweiten Schwellenwert liegt, bewirken kann, dass während eines dritten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, wobei der dritte Zeitraum nach dem zweiten Zeitraum auftritt; und nach dem dritten Zeitraum bewirken kann, dass während eines vierten Zeitraums Ladung zu dem ersten Kondensator und der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  12. Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik des Weiteren in Funktion: die Spannung über den ersten Kondensator mit einem zweiten Schwellenwert vergleichen kann; und auf Basis des Vergleichens der Spannung über dem ersten Kondensator mit dem zweiten Schwellenwert feststellen kann, ob sich ein Objekt in der Nähe des Berührungssensors befindet.
  13. Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik in Funktion bewirken kann, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird, indem sie unter Verwendung einer Stromquelle bewirkt, dass während des ersten Zeitraums Ladung zu der Gruppe von Kapazitäten übertragen wird.
  14. Medien nach Anspruch 8, wobei die erste Gruppe von Kapazitäten eine oder mehrere parasitäre Kapazität/en umfasst.
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