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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie, insbesondere eine Klemmvorrichtung mit einem verstellbaren Gelenkmodul, wobei ein passender Winkel zwischen einem Handgriff und einer Anlenkungsstange einstellbar ist, damit eine steife Rohrbuchse mit einer ineinanderschiebbaren Verbindungsstange zuverlässig und stabil zwischen den Knochennageln richtig zusammenstellbar und einsetzbar ist.
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Stand der Technik
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Nach dem Stand der Technik wird eine herkömmliche Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange mit einem Festwinkel ausgebildet. Von Nachteil ist dabei, dass bei Handhabung und Einsetzen von einer stationären Verbindungsstange dabei eine negative Störung mit dem Rücken des Menschen auftreten kann und zwar das Volumen der vorderseitig ausgebildete Klemmvorrichtung nicht wirksam verkleinerbar ist, was eine grössere Wundgrösse zur Folge haben kann und eine schnellere postoperative Erholung beeinträchtigt.
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Obwohl bei einer o.g. bekannten Konstruktion einer Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange den Mindestforderungen und -funktionen zur Befestigung und Positionierung einer stationären Verbindungsstange mit der Wirbelsäule während einer Knochennagel-Implantation auch wirksam entsprechen kann, ist dabei von Nachteil und mangelhaft, dass in Bezug auf eine gute Flexibilität zur passenden Winkelverstellung, eine optimale Verkleinerung der Klemmvorrichtung, eine zuverlässige und stabile Befestigung sowie ein verbesserter postoperativer Heilungszustand und andere Anforderungen in der Anwendung auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie die o.g. bekannte Konstruktion leider keine ausreichende Funktionalität aufweist.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die wichtige Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie zu schaffen, bei der ein passender Winkel einstellbar ist, damit eine Störung während der Operation durch den Rücken des Menschen vermeidbar ist, um eine passende Vorrichtung zur stationären Behandlung, Entzerrung und Rehabilitation der verschiedenen Beschwerden von Wirbelsäulenkrankheiten anbieten zu können.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, nämlich eine Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie zu schaffen, so dass das Volumen der an der Vorderseite eines Klemmhalters ausgebildeten Klemmvorrichtung wirksam verkleinerbar ist, um sowohl die Mindestanforderung und Funktion zur Positionierung und Einsetzen von einer stationären Verbindungsstange mit der Wirbelsäule während einer Knochennagel-Implantation als auch die tatsächliche Entwicklung und Anforderung der Anwendbarkeit auf dem Gebiet der Mininal-invasiven Chirurgie entsprechen zu können.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung, die im Wesentlichen aus einer steifen Rohrbuchse und einer ineinanderschiebbaren Verbindungsstange stufenweise ausgebildet ist, um eine vollständige steife und teilweise flexibel Steuerung dieser Klemmvorrichtung mit konkreter Wirkung zu realisieren. Die Eigenschaften und Vorteile einer erfindungsgemässen Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie sind offensichtlich:
- 1. die Klemmvorrichtung ist mit einem verstellbaren Gelenkmodul ausgebildet und kann somit eine negative Störung bei der Verwendung von dieser Klemmvorrichtung nicht verursachen,
- 2. die Klemmvorrichtung kann durch ihre stufenlose Winkelfeineinstellung eine hohe Flexibilität in der Anwendung bieten,
- 3. das Volumen ist der Klemmvorrichtung sehr klein und somit ist eine Wundgrösse verkleinerbar und
- 4. die Klemmvorrichtung befestigt eine stationäre Verbindungsstange ohne Auslösungsrisiko bzw. Verformungsrisiko zuverlässig und stabil.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung,
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2 ist eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in zusammengebauter Anordnung,
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3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in zusammengebauter Anordnung,
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4 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen stationären Verbindungsstange im Befestigungszustand,
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4A eine vergrösste Darstellung eines Teilschnitts aus dem mit Punktlinien gekennzeichneten Bereich der 4,
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5 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen stationären Verbindungsstange im Befestigungszustand,
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6 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen stationären Verbindungsstange im Befestigungszustand.
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Ausführungsbeispiele
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, umfasst eine Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie im Wesentlichen einen Handgriff 1, ein Gelenkmodul 2, eine Anlenkungsstange 3, eine Gelenkstange 4 und einen Positionierstift 5, wobei:
der Handgriff 1 zum Greifen der Klemmvorrichtung ist,
das Gelenkmodul 2 mit einem ersten Zahnkranz 21 und einem zweiten Zahnkranz 22 eingreifend angeordnet ist und der erste Zahnkranz 21 mit dem Handgriff 1 verbunden ist,
die Anlenkungsstange 3 mittels dem zweiten Zahnkranz 22 mit dem Gelenkmodul 2 verbunden ist,
die Gelenkstange 4 eine Einsteckbohrung 41 und eine Durchbohrung 42 aufweist und mit der Anlenkungsstange 3 verbunden ist, wodurch die Einsteckbohrung 41 mit der Durchbohrung 42 hindurchgehend senkrecht angeordnet ist und die Einsteckbohrung 41 angrenzend an ein Ende der Anlenkungsstange 3 ein Innengewinde 411 aufweist, und
der Positionierstift 5 einen Drehkopf 51 und einen Einsatzstift 52 aufweist und angrenzend an eine Ende des Drehkopfs 51 ein Aussengewinde 53 aufweist, welches mit dem Innengewinde 411 der Einsteckbohrung 41 anschraubbar ist, wodurch der Drehkopf 51 des Positionierstifts 5 ein Sechskantloch 511 aufweist.
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Darüber hinaus sind der o.g. Handgriff 1 und die Anlenkungsstange 3 jeweils mit dem ersten Zahnkranz 21 und dem zweiten Zahnkranz 22 des Gelenkmoduls 2 drehbar angelenkt, wie aus der 3 ersichtlich ist.
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In praktischer Anwendung wird die ineinanderschiebbare Verbindungsstange 7 zuerst im Aufnahmeraum 61 der mit zwei Kerben 62 ausgebildeten steifen Rohrbuchse 6 eingesetzt, wie aus der 1 ersichtlich ist. Diese steife Rohrbuchse 6 weist eine Durchgangsbohrung 63 auf. Dann kann das mit einer Durchgangsbohrung 63 aufweisende Ende der steifen Rohrbuchse 6 in die Durchbohrung 42 der Gelenkstange 4 eingesteckt werden. Danach ist der Positionierstift 5 in die Einsteckbohrung 41 der Gelenkstange 4 einsetzbar. Anschliessend kann man ein Werkzeug (üblicherweise durch einen Sechskantshclüssel) ins Sechskantloch 511 des Drehkopfs 51 einstecken und den Positionierstift 5 drehen, um das Aussengewinde 53 des Positionierstifts 5 mit dem Innengewinde 411 der Einsteckbohrung 41 einzuschrauben. Dabei ist der Einsatzstift 52 des Positionierstifts 5 in die Durchgangsbohrung 63 der steifen Rohrbuchse 6 einsetzbar, wie aus der 2 ersichtlich ist, damit die eine steife Rohrbuchse 6 und eine ineinanderschiebbare Verbindungsstange 7 aufweisende stationäre Verbindungsstange ohne unangebrachtes Auslösungsrisiko zuverlässig und stabil befestigbar ist.
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Aus den 4 und 4A ist ersichtlich, dass ein passender Winkel zwischen dem Handgriff 1 und der Anlenkungsstange 3 durch das Gelenkmodul 2 (hierzu ist eine stufenlose Winkelfeinverstellung möglich) verstellbar ist, wobei der Positionierstift 5 in der Gelenkstange 4 angebracht wird, damit die eine steife Rohrbuchse 6 und eine ineinanderschiebbare Verbindungsstange 7 aufweisende stationäre Verbindungsstange zuverlässig und stabil befestigbar ist, die auf die Richtung rechtwinklig der Haut 102 über die Operationswunde und durch die Muskulatur 101 bis in die Tiefe zum Träger 81 und Gelenkhalterung 82 des Grundkörpers 8 eines Knochennagels hin erreichbar ist, um den an der Vorderseite des Grundkörpers 8 dieses Knochennagels ausgebildeten Schraubnagel 9 jeweils an die entsprechende Stelle der jeweiligen Wirbelsäule 10 fest anzuordnen.
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Aus den 5 und 6 ist ersichtlich, dass wenn man den Handgriff 1 der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in die Drehrichtung links “im Gegenuhrzeigersinn” dreht, um einen passenden Winkel zwischen dem Handgriff 1 und der Anlenkungsstange 3 durch das Gelenkmodul 2 ohne Störungsrisiko gegen den menschlichen Körper zu verstellen, wird die eine gemeinsam von der Gelenkstange 4 und dem Positionierstift 5 festgestellte mit einer steifen Rohrbuchse 6 und einer ineinanderschiebbaren Verbindungsstange 7 aufweisende stationäre Verbindungsstange allmählich in der senkrechten Lage in der Muskulatur 101 drehbar sein, um sie in die waagerechte Lage zu bewegen (dabei wird die Oberfläche der Haut 102 ein bißchen gespannt) und gleichzeitig dabei zwischen den beiden Seitenwänden 811 des Grundkörpers 8 der Knochennageln einzuseten, damit die Grundkörper 8 der jeweiligen Knochennageln durch die mit einer steifen Rohrbuchse 6 und einer ineinanderschiebbaren Verbindungsstange 7 aufweisende stationäre Verbindungsstange aufgrund verschiedener Beschränkungen steuerbar sind, um die jeweils mit dem am Vorderseite des Grundkörpers 8 ausgebildeten Schraubnagel 9 fest angeordnete Wirbelsäule 10 zur Herstellung einer steifen Steuerung (im Gelenkbereich der steifen Rohrbuchse 6) und einer flexiblen Steuerung (im Gelenkbereich der flexiblen ineinanderschiebbaren Verbindungsstange 7) zusammenwirken zu lassen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass auf diese Weise eine minimal-invasive Chirurgie mit einer sehr kleinen Wundgrösse zur Minderung der Infektionsgefahr während der ganzen postoperativen Erholungszeit erzielbar ist.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung zur Befestigung einer stationären Verbindungsstange für minimal-invasive Chirurgie vorteilhaft eingesetzt werden. Von Vorteil ist dabei, dass die Klemmvorrichtung mittels einem verstellbaren Gelenkmodul 2 einen passenden Winkel zwischen dem Handgriff 1 und der Anlenkungsstange 3 einstellbar ist und mit Hilfe von einer mit einer steifen Rohrbuchse 6 und einer ineinanderschiebbaren Verbindungsstange 7 aufweisenden stationären Verbindungsstange die Klemmvorrichtung vorteilhaft leicht betätigen kann, damit die steife Rohrbuchse 6 und die ineinanderschiebbare Verbindungsstange 7 zwischen den Grundkörpern 8 der Knochennageln zuverlässig und stabil zusammenstellbar und einsetzbar sind. Vorteilhaft ist ferner, dass die Wundgrösse im Operationsvorgang wirksam verminderbar ist.