DE202012102210U1

DE202012102210U1 - Game device and game equipment with such a game device

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Publication number: DE202012102210U1
Application number: DE201220102210
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-06-15
Filing date: 2012-06-15
Publication date: 2012-07-04
Anticipated expiration: 2022-06-16

Abstract

Spielgerät zum Antreiben und Führen eines Reifens (10), mit — einer Stange (2) zur Handhabung durch einen Benutzer sowie — einer an einem Ende der Stange (2) angeordneten Aufnahme (3) für den Reifen, umfassend — zwei quer zur Stange (2) voneinander beabstandete Führungsabschnitte (4a, 4b) sowie — einen dazwischen angeordneten Schubabschnitt (5).Game device for driving and guiding a tire (10), with - a rod (2) for handling by a user and - a receptacle (3) for the tire arranged at one end of the rod (2), comprising - two transverse to the rod ( 2) spaced apart guide sections (4a, 4b) and - a thrust section (5) arranged between them.

Description

Die Erfindung betrifft ein Spielgerät zum Antreiben und Führen eines Reifens sowie eine Spielausrüstung.The invention relates to a game machine for driving and guiding a tire and a game equipment.

Im Bereich der Ergotherapie kommen vielfach Therapiemethoden zum Einsatz, bei denen der Patient bestimmte motorische Fähigkeiten, wie Reaktionsvermögen, Koordination, ggf. verbunden mit Konzentration, trainiert. Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, wenn die Betätigung einen spielerischen Charakter hat, so dass Spaß und Herausforderung miteinander verbunden werden. Auf diesem Gebiet besteht ein Bedarf an Ausrüstung, mit deren Hilfe motorische Fähigkeiten in spielerischer Weise trainiert werden können.In the field of occupational therapy many therapies are used, in which the patient exercises certain motor skills, such as responsiveness, coordination, possibly combined with concentration. It has proven to be advantageous if the operation has a playful character, so that fun and challenge are connected. There is a need for equipment in this field that can be used to train motor skills in a playful manner.

Vor diesem Hintergrund besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine Ausrüstung bereitzustellen, die einen für den Benutzer anspruchsvollen Einsatz für Spiel und/oder Ergotherapie ermöglicht.Against this background, the object underlying the invention is to provide an equipment that allows a challenging for the user use for play and / or occupational therapy.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Spielgerät gelöst, welches Spielgerät umfasst:

– einer Stange zur Handhabung durch einen Benutzer sowie
– einer an einem Ende der Stange angeordneten Aufnahme für den Reifen, umfassend
– zwei quer zur Stange voneinander beabstandete Führungsabschnitte sowie
– einen dazwischen angeordneten Schubabschnitt.

The object is achieved by an aforementioned, generic game device, which game device comprises:

- a pole for handling by a user as well
- A arranged at one end of the rod receptacle for the tire, comprising
- Two transverse to the rod spaced guide portions and
- An interposed thrust section.

Das erfindungsgemäße Spielgerät dient zum Antreiben und Führen eines Reifens. Der Begriff ”Spielgerät” schließt hierbei ausdrücklich die Anwendung im ergotherapeutischen Bereich ein. ”Reifen” bezeichnet hier im weiteren Sinne ein ringförmiges, rollfähiges Element. Typischerweise ist der Reifen annähernd kreisförmig, es ist aber auch eine Abweichung von der Kreisform denkbar, wodurch das Rollverhalten unberechenbarer wird, was ggf. eine zusätzliche spielerische Herausforderung bedeuten kann.The game device according to the invention serves for driving and guiding a tire. The term "game device" explicitly includes the application in occupational therapy. "Tire" here refers in a broader sense an annular, rollable element. Typically, the tire is approximately circular, but it is also a departure from the circular shape conceivable, making the roll behavior is unpredictable, which may possibly represent an additional playful challenge.

Das Spielgerät umfasst eine Stange zur Handhabung durch einen Benutzer sowie eine an einem Ende der Stange angeordnete Aufnahme für den Reifen. Der Begriff ”Stange” bezeichnet hier im weitesten Sinne jedwedes langgestreckte Element, das z. B. hohl oder massiv, als Rund- oder Vier- oder Mehrkantprofil, gerade oder ggf. leicht gebogen ausgebildet sein kann. Auch eine Veränderung des Profils entlang der Stange ist denkbar. Die Stange bildet hierbei vorzugsweise den Teil, an dem ein Benutzer das Spielgerät anfasst. Die Länge der Stange kann unterschiedlich sein, wobei diese typischerweise zwischen 0,5 und 1,5 m liegt. Als Materialien kommen z. B. Stahl oder Aluminium, aber auch Kunststoffe, insbesondere GFK oder CFK, in Frage. Diese Materialien können zumindest teilweise auch für die Aufnahme verwendet werden.The gaming machine includes a pole for handling by a user and a receptacle for the tire located at one end of the pole. The term "rod" referred to here in the broadest sense any elongated element z. As hollow or solid, as a round or four- or polygonal profile, straight or possibly slightly curved can be formed. A change of the profile along the rod is conceivable. The rod preferably forms the part where a user touches the game device. The length of the rod may vary, typically between 0.5 and 1.5 meters. As materials come z. As steel or aluminum, but also plastics, especially GRP or CFRP, in question. These materials can also be used, at least in part, for inclusion.

Die Aufnahme der zur Handhabung des Spielgerätes vorgesehenen Stange umfasst zwei quer zur Stange voneinander beabstandete Führungsabschnitte sowie einen dazwischen angeordneten Schubabschnitt. Typischerweise sind die Führungsabschnitte durch den Schubabschnitt verbunden. Der Schubabschnitt ist dazu vorgesehen, den Reifen anzutreiben bzw. anzuschieben. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schubabschnitt durch den Reifen gesteckt wird und somit an dessen Innenseite angeordnet ist. Die Führungsabschnitte sind dazu vorgesehen, beidseitig des Reifens angeordnet zu werden, so dass der Benutzer mithilfe derselben den Reifen führen, mithin diesen vor einem Umfallen bewahren kann. Somit muss der Abstand der Führungsabschnitte mindestens der Breite des Reifens entsprechen, vorteilhaft beträgt er das Drei- bis Fünffache derselben. Der Übergang zwischen Schubabschnitt und Führungsabschnitt kann ggf. fließend sein. Ebenso kann der Übergang zwischen der Stange und einem der Führungsabschnitte fließend sein.The receptacle for the handle of the game device provided rod comprises two transverse to the rod spaced guide portions and a thrust portion arranged therebetween. Typically, the guide sections are connected by the push section. The push section is intended to drive or push the tire. In particular, it can be provided that the thrust section is inserted through the tire and is thus arranged on the inside. The guide portions are designed to be arranged on both sides of the tire so that the user can use the same to guide the tire, thus preventing it from falling over. Thus, the distance of the guide portions must correspond to at least the width of the tire, it is advantageously three to five times the same. The transition between thrust section and guide section may possibly be fluent. Likewise, the transition between the rod and one of the guide sections may be fluid.

Im Betrieb verwendet der Benutzer zunächst den Schubabschnitt, um den Reifen in Bewegung zu setzen. Mit den Führungsabschnitten kann er ein Umkippen des Reifens verhindern. Ist der Reifen in Bewegung gesetzt, hat der Benutzer die Aufgabe den Reifen mittels der Führungsabschnitte zu lenken, z. B. einfach geradeaus, im Kreis oder entlang eines beliebigen vorgegebenen Kurses. Es versteht sich, dass ein Benutzer nach Antreiben des Reifens die Aufnahme mit den Führungsabschnitten auch aus dem Reifen herausnehmen und diese zum Lenken oder wenn dieser zu langsam wird wieder darin einzusetzen. Da der Reifen durch unvermeidliche Reibungsverluste allmählich Geschwindigkeit verliert, muss der Benutzer den Reifen mittels des Schubabschnitts zwischenzeitlich erneut anschieben. Da aufgrund der Stange der Ansatzpunkt der Kraft am Reifen einigen Abstand vom Angriffspunkt des Benutzers hat, erfordert das Antreiben und Führen des Reifens einiges Geschick. Daher bieten sich anspruchsvolle Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Ergotherapie oder als Spielzeug.In operation, the user first uses the push section to move the tire. With the guide sections he can prevent tipping over of the tire. If the tire is set in motion, the user has the task to steer the tire by means of the guide sections, for. Just go straight, in a circle or along any given course. It will be understood that after driving the tire, a user will also remove the receptacle with the guide portions from the tire and use it to steer, or if too slow, to reinstate it. Since the tire gradually loses speed due to unavoidable friction losses, the user must temporarily re-push the tire by means of the pushing section. Because of the rod, the point of application of the force on the tire is some distance from the point of application of the user, driving and guiding the tire requires some skill. Therefore, there are demanding applications in the field of occupational therapy or as a toy.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Führungsabschnitte senkrecht zur Stange. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine ergonomisch vorteilhafte Benutzung beim Führen des Reifens. Insbesondere können die Führungsabschnitte parallel zueinander angeordnet sein.In a preferred embodiment of the invention, the guide portions extend perpendicular to the rod. This embodiment allows ergonomically advantageous use when guiding the tire. In particular, the guide sections may be arranged parallel to one another.

Bevorzugt ist die Aufnahme U-förmig oder hufeisenförmig ausgestaltet. In diesem Fall bilden die Führungsabschnitte die Seiten des Hufeisens und der Schubabschnitt dessen Basis. Hierbei können die genannten Abschnitte aus einem Bauteil, z. B. einer Metallstange, gebildet sein, das entsprechend geknickt bzw. gebogen ist. Preferably, the receptacle is U-shaped or horseshoe-shaped. In this case, the guide sections form the sides of the horseshoe and the push section of the base. Here, the sections mentioned from a component, for. B. a metal rod, be formed, which is bent or bent accordingly.

Es ist weiterhin denkbar, dass die Aufnahme und die Stange einstückig ausgebildet sind. So kann z. B. aus einem Rundprofil die Stange gebildet sein, wobei an einem Ende eine erste Biegung den Übergang zum ersten Führungsabschnitt bildet, eine zweite Biegung den Übergang zum Schubabschnitt und eine dritte Biegung den Übergang zum zweiten Führungsabschnitt. Die dargestellte Ausgestaltung ist in der Herstellung besonders einfach.It is also conceivable that the receptacle and the rod are integrally formed. So z. B. from a round profile, the rod may be formed, wherein at one end a first bend forms the transition to the first guide portion, a second bend the transition to the thrust portion and a third bend the transition to the second guide portion. The illustrated embodiment is particularly easy to manufacture.

Um die Handhabung zu erleichtern, kann an einem der Aufnahme gegenüberliegenden Ende der Stange ein Griffelement für einen Benutzer angeordnet sein. Dies kann ein Griff im eigentlichen Sinne, eine einfache Verdickung der Stange oder auch ein Knauf sein.To facilitate handling, a gripping element for a user can be arranged on a receptacle opposite the receptacle end of the bar. This can be a handle in the true sense, a simple thickening of the rod or a knob.

Da zum Schwunggeben eine hohe Reibung zwischen Spielgerät und Reifen wünschenswert ist, während beim Führen Reibung vermieden werden soll, ist die Aufnahme bevorzugt dazu ausgestaltet, dass der Schubabschnitt gegenüber dem Reifen eine höhere Reibung aufweist als die Führungsabschnitte. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der Schubabschnitt mit profiliertem Gummi besetzt ist, was in der Regel, insbesondere bei Gummireifen, eine hohe Reibung garantiert. Demgegenüber können die Führungsabschnitte z. B. glatte Metalloberflächen aufweisen.Since a high friction between the game machine and the tire is desirable for swinging, while friction is to be avoided when guiding, the receptacle is preferably configured such that the push section has a higher friction with respect to the tire than the guide sections. This can be z. Example, be achieved in that the thrust portion is occupied by profiled rubber, which usually guarantees a high degree of friction, especially in rubber tires. In contrast, the guide sections z. B. have smooth metal surfaces.

Eine besonders geringe Reibung im Bereich der Führungsabschnitte lässt sich realisieren, wenn die Führungsabschnitte mit Rollen oder drehbaren Hülsen versehen sind. Auf diese Weise kann der Reifen einfach hierüber abrollen, d. h. es tritt keine Gleitreibung, sondern die wesentlich geringere Rollreibung auf. Jeder Führungsabschnitt kann eine oder mehrere Rollen aufweisen. Hierbei kann insbesondere das Innere des Führungsabschnitts eine Achse bilden, auf die die Rollen oder Hülsen aufgesteckt sind.A particularly low friction in the region of the guide sections can be realized if the guide sections are provided with rollers or rotatable sleeves. In this way, the tire can easily roll over, d. H. There is no sliding friction, but the much lower rolling friction. Each guide section may have one or more rollers. In this case, in particular, the interior of the guide portion form an axis on which the rollers or sleeves are attached.

Die Schwierigkeit der Handhabung hängt von der Länge der Stange ab. Im Allgemeinen ist die Handhabung mit einer kürzeren Stange einfacher. Bei einem relativ großen Benutzer kann allerdings auch eine kurze Stange eine erhöhte Schwierigkeit mit sich bringen. Um hier eine Anpassung des Schwierigkeitsniveaus zu ermöglichen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Länge der Stange veränderbar ist. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass verschiedenen Austauschstangen mit einer Aufnahme kombiniert werden können oder dass in die Stange verschiedene Verlängerungselemente einsetzbar sind. Besonders vorteilhaft ist es allerdings, wenn die Stange teleskopartig verlängerbar ausgebildet ist.The difficulty of handling depends on the length of the rod. In general, handling with a shorter bar is easier. For a relatively large user, however, even a short pole can bring increased difficulty. In order to allow an adjustment of the difficulty level, it is provided in a development of the invention that the length of the rod is variable. This can be achieved in a simple manner by the fact that different exchange bars can be combined with one receptacle or that different extension elements can be inserted into the bar. It is particularly advantageous, however, if the rod is formed telescopically extendable.

Des Weiteren ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Abstand der Führungsabschnitte veränderbar ist. Hierdurch kann zum einen ein Schwierigkeitsgrad der Handhabung verändert werden, zum anderen ist hier ggf. eine Anpassung an verschiedene Reifenabmessungen möglich. Die Veränderbarkeit kann auch hier wiederum durch Austauschen der gesamten Aufnahme, durch Einfügen verschiedener Abstandselemente zwischen den Führungsabschnitten oder durch eine Verschiebbarkeit eines Führungsabschnitts gegenüber dem anderen erreicht werden.Furthermore, it is provided in one embodiment of the invention that the distance between the guide sections is variable. In this way, on the one hand a degree of difficulty of handling can be changed, on the other hand, an adaptation to different tire dimensions is possibly possible here. Again, the variability can be achieved by exchanging the entire receptacle, by inserting different spacers between the guide sections, or by displacing one guide section relative to the other.

Durch die Erfindung wird des Weiteren eine Spielausrüstung bereitgestellt. Diese umfasst ein erfindungsgemäßes Spielgerät sowie einen Reifen.The invention further provides game equipment. This includes a game device according to the invention and a tire.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the following description of an embodiment with reference to the accompanying figures. Show it:

1a: eine perspektivische Darstellung eines Reifens und eines erfindungsgemäßen Spielgeräts in einer ersten Anwendungsposition, 1a FIG. 2 is a perspective view of a tire and a gaming device according to the invention in a first application position. FIG.

1b: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 1a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei der Schubabschnitt den Reifen kontaktiert, 1b : a view of the tire and play equipment 1a looking parallel to the bar, with the push section contacting the tire,

1c: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 1a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei der Reifen frei rollt, 1c : a view of the tire and play equipment 1a looking parallel to the pole, with the tire rolling freely,

1d: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 1a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei ein Führungsabschnitt den Reifen kontaktiert, 1d : a view of the tire and play equipment 1a looking parallel to the rod, with a guide portion contacting the tire,

2a: eine perspektivische Darstellung eines Reifens und eines erfindungsgemäßen Spielgeräts in einer zweiten Anwendungsposition, 2a FIG. 2 is a perspective view of a tire and a gaming device according to the invention in a second application position. FIG.

2b: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 2a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei der Schubabschnitt den Reifen kontaktiert, 2 B : a view of the tire and play equipment 2a looking parallel to the bar, with the push section contacting the tire,

2c: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 2a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei der Reifen frei rollt, 2c : a view of the tire and play equipment 2a looking parallel to the pole, with the tire rolling freely,

2d: eine Ansicht des Reifens und des Spielgeräts aus 2a mit Blickrichtung parallel zur Stange, wobei ein Führungsabschnitt den Reifen kontaktiert, und 2d : a view of the tire and play equipment 2a parallel with view to the rod, wherein a guide portion contacts the tire, and

3: eine perspektivische Darstellung entsprechend derjenigen der 1a bzw. der 2b gemäß einer weiteren Ausgestaltung eines Spielgerätes. 3 : a perspective view corresponding to that of 1a or the 2 B according to a further embodiment of a game device.

Figur 1a zeigt einen Reifen 10 und ein Spielgerät 1 gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht. Das Spielgerät 1 weist eine Stange 2 auf, die vorliegend eine Länge von ca. 1,5 m hat. Sie ist aus einem massiven Rundstahl geformt. An einem Ende der Stange 2 weist der Rundstahl drei aufeinanderfolgende Biegungen 6a, 6b, 6c auf, wodurch er einen ersten Führungsabschnitt 4a, eine Schubabschnitt 5 sowie einen zweiten Führungsabschnitt 4b eine Aufnahme 3 für den Reifen 10 bildet. Die Führungsabschnitte 4a, 4b verlaufen hierbei parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Stange 2. Der dazwischenliegende Schubabschnitt 5 verläuft wiederum senkrecht sowohl zu den Führungsabschnitten 4a, 4b als auch zur Stange 2. Die Aufnahme 3 ist hier im Wesentlichen hufeisenförmig ausgebildet. An dem der Aufnahme 3 gegenüber liegenden Ende der Stange 2 ist ein Knauf 7 angeordnet. Dieser beugt zum einen einem Verletzungsrisiko durch das Endstück der Stange 2 vor, zum anderen dient er zu leichteren Handhabung durch einen Benutzer. Im Abstand zum Knauf 7 ist konzentrisch um die Stange 2 ein Stopperelement 8 angeordnet, dass zusammen mit dem Knauf 7 einen Griffbereich für den Benutzer definiert.figure 1a shows a tire 10 and a game machine 1 according to the present invention in perspective view. The game device 1 has a pole 2 on, which in the present case has a length of about 1.5 m. It is formed from a solid round steel. At one end of the pole 2 the round steel has three consecutive bends 6a . 6b . 6c on, making him a first guide section 4a , a push section 5 and a second guide section 4b a recording 3 for the tire 10 forms. The guide sections 4a . 4b in this case run parallel to each other and approximately perpendicular to the rod 2 , The intermediate push section 5 again runs perpendicular to both the guide sections 4a . 4b as well as to the bar 2 , The recording 3 here is essentially horseshoe-shaped. At the recording 3 opposite end of the rod 2 is a pommel 7 arranged. This prevents on the one hand a risk of injury through the tail of the rod 2 on the other hand, it serves for easier handling by a user. In the distance to the knob 7 is concentric around the pole 2 a stopper element 8th arranged that together with the knob 7 defines a grip area for the user.

In der in 1a gezeigten Anwendungsposition ruht der Reifen 10 auf dem Boden 20, wobei sich der Schubabschnitt 5 oberhalb des Reifens 10 befindet. Die Führungsabschnitte 4a, 4b weisen vom Schubabschnitt 5 abwärts und flankieren den Reifen 10 beidseitig.In the in 1a the application position shown rests the tire 10 on the ground 20 , where the pushing section 5 above the tire 10 located. The guide sections 4a . 4b show the push section 5 down and flank the tire 10 both sides.

Um den Reifen 10 anzuschieben (oder um ihn zu stoppen), kontaktiert der Benutzer (nicht dargestellt) den Reifen 10 mittels des Schubabschnitts 5, wie in 1b dargestellt. Nach dem Anschieben löst der Benutzer die Aufnahme 3 vom Reifen 10 und dieser rollt frei, wobei es aber günstig ist, wenn die Aufnahme 3 in der Nähe des Reifens 10 gehalten wird – wie in 1c zu sehen –, so dass eine schnelle Reaktion auf ein Ausbrechen oder Kippen des Reifens 10 möglich ist. Dies ist in 1d dargestellt. Hier kippt der Reifen 10 vom Benutzer aus gesehen nach rechts, woraufhin der Benutzer den Reifen 10 mit dem zweiten Führungsabschnitt 4b seitlich kontaktiert und versucht, ihn wieder in eine senkrechte Position zu drücken. Entsprechend kann bei einem Kippen in die entgegengesetzte Richtung mittels des ersten Führungsabschnitts 4a entgegengewirkt werden. Selbstverständlich kann der Benutzer auch versuchen, den bereits rollenden Reifen 10 weiter anzuschieben, falls dieser langsamer wird, oder die Richtung zu verändern in die der Reifen 10 rollt.To the tire 10 to push (or to stop), the user (not shown) contacts the tire 10 by means of the pushing section 5 , as in 1b shown. After pushing the user releases the recording 3 from the tire 10 and this rolls free, but it is favorable when the recording 3 near the tire 10 is held - as in 1c to see -, allowing a quick reaction to a breaking or tilting of the tire 10 is possible. This is in 1d shown. Here the tire tilts 10 from the user to the right, whereupon the user the tire 10 with the second guide section 4b contacted laterally and tries to push him back into a vertical position. Accordingly, when tilted in the opposite direction by means of the first guide portion 4a be counteracted. Of course, the user can also try the already rolling tire 10 continue to push if it slows down, or to change the direction in which the tire 10 rolls.

2a zeigt eine weitere Anwendungsposition. Diese ergibt sich aus der in 1a gezeigten Position durch 180°-Drehung der Stange 2 um ihre Längsachse. Hierbei ist die Aufnahme 3 teilweise in den Reifen 10 eingeführt, so dass sich der Schubabschnitt 5 leicht unterhalb eines oberen Abschnitts des Reifens 10 befindet. Die Führungsabschnitte 4a, 4b flankieren wiederum den Reifen 10 beidseitig, allerdings in gegenüber 1a–1c seitenverkehrter Anordnung. Der Benutzer kann, wie in 2b dargestellt, den Reifen 10 stoppen oder kontrollieren, indem der den oberen Abschnitt des Reifens 10 von unten mit dem Schubabschnitt 5 kontaktiert. Um den Reifen 10 anzutreiben, kann aus dieser Position heraus mit dem Schubabschnitt 5 der Reifen 10 vorwärts gedrückt werden. Das freie Rollen sowie das Verhindern von Kippbewegungen des Reifens 10 sind in 2c und 2d dargestellt und erfolgen hierbei im Prinzip analog zur Anwendungsposition mit der Aufnahme 3 oberhalb des Reifens. Allerdings erfordert hier die Tatsache, dass die Aufnahme 3 teilweise innerhalb des Reifens 10 angeordnet ist, eine erhöhte Aufmerksamkeit vom Benutzer. Er muss ständig dafür sorgen, dass er dem Reifen 10 derart folgt, dass ein unkontrollierter Kontakt zwischen der Aufnahme 3 und dem Reifen 10 vermieden wird. Er muss somit – im Gegensatz zur in 1a–1d dargestellten Position – seine Geschwindigkeit immer der des Reifens 10 anpassen. 2a shows another application position. This results from the in 1a shown position by 180 ° rotation of the rod 2 around its longitudinal axis. Here is the recording 3 partly in the tires 10 introduced, so that the thrust section 5 slightly below an upper portion of the tire 10 located. The guide sections 4a . 4b flank the tire again 10 on both sides, but in opposite 1a - 1c reversed arrangement. The user can, as in 2 B represented the tire 10 stop or control by pushing the upper section of the tire 10 from below with the push section 5 contacted. To the tire 10 Can drive out of this position with the push section 5 the mature 10 be pressed forward. The free rolling and preventing tilting of the tire 10 are in 2c and 2d shown and carried out in principle analogous to the application position with the recording 3 above the tire. However, here requires the fact that the recording 3 partially within the tire 10 is arranged, an increased attention from the user. He constantly has to make sure that he tires 10 so follows that an uncontrolled contact between the recording 3 and the tire 10 is avoided. He must therefore - in contrast to in 1a - 1d position shown - its speed always that of the tire 10 to adjust.

Es können natürlich unterschiedliche Spielregeln vereinbart werden. So kann z. B. durchgängig in der ersten oder in der zweiten Position gespielt werden. Es ist aber auch denkbar, dass der Reifen 10 in der ersten Position angeschoben wird, wonach der Benutzer durch 180°-Drehung der Stange 2 in die zweite Position wechseln muss. In jedem Fall bieten sich ausreichende Herausforderungen an Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Koordination und Motorik. All dies wird in einem spielerischen Rahmen erreicht.Of course, different rules of the game can be agreed. So z. B. be consistently played in the first or in the second position. It is also conceivable that the tire 10 is pushed in the first position, after which the user by 180 ° rotation of the rod 2 must change to the second position. In any case, there are sufficient challenges in terms of speed, responsiveness, coordination and motor skills. All of this is achieved in a playful setting.

3 zeigt ein weiteres Spielgerät 1.1, welches im Wesentlichen dem bereits vorstehend zu 1 und 2 beschriebenen Spielgerät 1 entspricht. Daher geltend die diesbezüglichen Ausführungen ebenfalls für dieses Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zu dem vorbeschriebenen Spielgerät 1 ist die Konzeption seiner Aufnahme 3.1. Im Unterschied zu den Aufnahmen 3 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels ist die Aufnahme 3.1 geschlossen, sodass der Reifen 10.1 unverlierbar mit der Stange 2.1 verbunden ist. 3 shows another game device 1.1 , which is essentially the already above 1 and 2 described game device 1 equivalent. Therefore, the relevant statements also apply to this embodiment. The difference to the above-described game device 1 is the conception of his recording 3.1 , Unlike the recordings 3 the above-described embodiment, the recording 3.1 closed, so the tire 10.1 captive with the rod 2.1 connected is.

In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, die Aufnahme prinzipiell geschlossen zu halten, wie dieses bei dem Spielgerät 3 vorgesehen ist, wobei allerdings eine kleine, wenig breiter als die Breite des Reifens vorhandene Ringöffnung vorgesehen ist. Durch diese kann die Stange mit ihrer Aufnahme an den Reifen angeschlossen werden und umgekehrt der Reifen aus der Aufnahme herausgenommen werden.In an alternative embodiment, it is provided to keep the receptacle in principle closed, as in the game device 3 is provided, although a small, little wider than the width of the tire ring opening is provided. Through this, the rod can be connected with their recording on the tire and vice versa, the tire removed from the receptacle.

In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Aufnahme etwa rechteckförmig ausgebildet. Es versteht sich, dass die Aufnahme ebenfalls eine andere Querschnittsgeometrie aufweisen kann, beispielsweise auch gerundet sein kann. Bei einer solchen Ausgestaltung sind sodann der Führungsabschnitt und der Schubabschnitt und ggf. der dem Schubabschnitt gegenüberliegende Abschnitt als Ringsegmente ausgeführt.In the embodiments described above, the receptacle is approximately rectangular. It is understood that the receptacle may also have a different cross-sectional geometry, for example, may be rounded. In such an embodiment, then the guide portion and the thrust portion and optionally the thrust portion opposite portion are designed as ring segments.

Claims

Game device for driving and guiding a tire ( 10 ), with - a pole ( 2 ) for handling by a user and - one at one end of the rod ( 2 ) arranged receptacle ( 3 ) for the tire, comprising - two across the bar ( 2 ) spaced apart guide sections ( 4a . 4b ) and - a thrust section arranged between them ( 5 ).

Play apparatus according to claim 1, characterized in that the guide sections ( 4a . 4b ) perpendicular to the rod ( 2 ).

Game device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the receptacle ( 3 ) Is U-shaped or horseshoe-shaped.

Play apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that the receptacle ( 3 ) and the rod ( 2 ) are integrally formed.

Play apparatus according to one of claims 1 to 4, characterized in that on one of the receptacle ( 3 ) opposite end of the rod ( 2 ) a grip element ( 7 . 8th ) is arranged for a user.

Game device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the recording 3 is designed for the thrust section ( 5 ) opposite the tire ( 10 ) has a higher friction than the guide sections ( 4a . 4b ).

Play apparatus according to one of claims 1 to 6, characterized in that the guide sections ( 4a . 4b ) are provided with rollers or rotatable sleeves.

Play apparatus according to one of claims 1 to 7, characterized in that the length of the rod ( 2 ) is telescopically set up.

Play device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the distance of the guide sections ( 4a . 4b ) can be established.

Play device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the thrust portion opposite a receiving at least largely occlusive portion is provided.

Game equipment comprising a game machine ( 1 ) according to one of claims 1 to 10 and a tire ( 10 ).