DE202012101438U1 - System zur Detektion von Berührungsarten - Google Patents

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Abstract

Ein System umfassend: einen Berührungssensor; ein Bewegungsmodul; und eines oder mehrere computer-lesbare nicht-transitorische Speichermedien beinhaltend eine Logik, welche eingerichtet ist, wenn diese ausgeführt wird um; eine erste Information von dem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer ersten Berührung korrespondiert; eine zweite Information von dem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer zweiten Berührung korrespondiert; eine dritte Information von dem Bewegungsmodul zu empfangen, welche zu der ersten Berührung korrespondiert; eine vierte Information von dem Bewegungsmodul, welche zu der zweiten Berührung korrespondiert; ein erstes Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der ersten Berührung korrespondiert und auf der ersten Information basiert; ein zweites Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der zweiten Berührung korrespondiert und auf der zweiten Information basiert; zu Bestimmen ob die erste Berührung zu einer ersten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der dritten Information; und zu Bestimmen ob die zweite...

Description

  • Hintergrund
  • Ein Berührungssensor kann das Vorkommen und den Ort einer Berührung oder die Nähe eines Objektes (wie ein Finger eines Benutzers oder ein Stift) innerhalb einer berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors wie beispielsweise über einer Anzeigetafel oder auf einer Oberfläche detektieren. In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann es der Berührungspositionssensor einem Nutzer ermöglichen direkt mit dem zu interagieren, was auf der Anzeige unter dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt ist, anstatt indirekt mit einer Maus oder einem Tastfeld (Touch Pad). Ein Berührungssensor kann angeschlossen an, oder ein Teil eines Desktop-Computers, eines Laptop-Computers, eines Tablet-Computers, eines PDA (personal digital assistant), eines Smartphones, eines Satellitennavigationsgerät, eines tragbaren Abspielgerätes, einer tragbare Spielkonsole, eines Kioskcomputers, eines Kassensystems (Point of Sale Device), oder eines anderen geeigneten Gerätes sein. Ein Kontrolleingabefeld einer Haushalts- oder anderer Anwendung kann einen Berührungssensor enthalten.
  • Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Berührungspositionssensoren, wie (z. B.) resistive berührungsempfindliche Bildschirme, berührungsempfindliche Bildschirme basierend auf oberflächenakustischen Wellen, kapazitive berührungsempfindliche Bildschirme, und optische berührungsempfindliche Bildschirme (z. B. jene die LEDs (light emitting diodes) und Infrarotsensoren benutzen um Berührungen zu detektieren). Hier, kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor einen berührungsempfindlichen Bildschirm einschließen, und umgekehrt. Wenn ein Objekt die Oberfläche berührt oder in die Nähe der Oberfläche des kapazitiven berührungsempfindlichen Bildschirms kommt, kann eine Veränderung in der Kapazität innerhalb des berührungsempfindlichen Bildschirms an der Stelle der Berührung oder in der Nähe vorkommen. Ein Berührungssensorkontroller kann die Änderungen in der Kapazität verarbeiten und seine Position auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm bestimmen.
  • Berührungsempfindliche Bildschirme haben mehrere Problematiken. Die korrekte Detektion von Berührungen im Vergleich zum Hintergrundrauschen benötigt eine Verbesserung. Die Detektion im Hinblick auf die Art der Berührung, welche vorkommt, benötigt wiederum eine Verbesserung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird auf die folgende Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile repräsentieren und wobei:
  • 1 illustriert ein Beispiel eines Berührungssensors mit einem Beispiel eines Berührungssensorkontrollers und einem Beispiel eines Bewegungsmoduls;
  • 2 illustriert ein Beispielverfahren zur Detektion einer Berührung als Folge des Empfangens von Bewegungsinformationen in einem Gerät mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm;
  • 3 illustriert ein Beispielverfahren zur Benutzung der Bewegungsinformation um zu bestimmen ob eine Berührung an einem Gerät welches einen berührungsempfindlichen Bildschirm beinhaltet, geschehen ist; und
  • 4 illustriert ein Beispielverfahren zur Benutzung von Bewegungsinformationen um die Berührungsdetektion zu beschleunigen.
  • Beschreibung der Beispielausführungsformen
  • 1 illustriert ein Beispiel eines Berührungssensors 10 mit einem Beispiel eines Berührungssensorkontrollers 12. Der Berührungssensorkontroller 12 kann mit einem Beispielbewegungsmodul 20 und einem Beispielprozessor 30 kommunizieren. Objekte wie eine Hand 40 und/oder ein Stift 50 können Kontakt mit dem Berührungssensor 10 herstellen und/oder Bewegungen oder Gesten auf dem Berührungssensor 10 ausführen. Hier kann eine Bezugnahme zu einem Berührungssensor einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder eine berührungsempfindliche Oberfläche beinhalten, und umgekehrt. Berührungssensor 10 und Berührungssensorkontroller 12 können das Vorkommen, den Ort, und/oder den Art (Typ) einer Berührung oder der Nähe des Objektes (z. B. Hand 40 oder Stift 50) innerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 detektieren, indem Informationen von den Bewegungsmodul 20 benutzt werden. Hier schließt eine Bezugnahme zu einem Berührungssensor beides den Berührungssensor und dessen Berührungssensorkontroller ein. In gleicher Weise schließt eine Bezugnahmen zu einem Berührungssensorkontroller beides den Berührungssensorkontroller und dessen Berührungssensor ein. Berührungssensor 10 kann eine oder mehrere berührungsempfindliche Flächen beinhalten. Berührungssensor 10 kann einen Bereich von Ansteuer- und Ausleseelektroden (oder einen Bereich von Elektroden eines einzigen Typs) beinhalten, welche auf einem oder mehreren Substraten angebracht sind, welches aus einem dielektrischen Material hergestellt sein kann. Hier schließt die Bezugnahme zu einem Berührungssensor beides die Elektroden des Berührungssensors und das Substrat oder die Substrate auf welchen die Elektroden angebracht sind ein. Alternativ, kann eine Bezugnahme zu einem Berührungssensor die Elektroden des Berührungssensors einschließen aber nicht das Substrat oder die Substrate, auf welchen die Elektroden angebracht sind.
  • Eine Elektrode (ob eine Ansteuerelektrode oder eine Ausleseelektrode) kann eine Fläche aus leitfähigem Material, welches eine Form einnimmt, sein, wie z. B. ein Kreis, ein Quadrat, ein Rechteck, eine andere geeignete Form, oder eine geeignete Kombination von diesen. Ein oder mehrere Schnitte in einer oder mehreren Schichten des leitfähigen Materials kann (mindestens teilweise) die Form einer Elektrode kreieren. Die Fläche der Form kann (mindestens teilweise) durch diese Schnitte begrenzt sein. In besonderen Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche ihrer Form einnehmen. Beispielweise, jedoch nicht als Eingrenzung, kann eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) hergestellt sein und das ITO der Elektrode kann ungefähr 100% der Fläche ihrer Form einnehmen. In besonderen Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 5% der Fläche ihrer Form einnehmen. Beispielweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Elektrode aus dünnen Bahnen eines Metalls oder eines anderen leitfähigen Materials (wie z. B. Kupfer, Silber, oder ein kupfer- oder silberbasiertes Material) hergestellt sein und die dünnen Bahnen des leitfähigen Materials können wesentlich weniger als 100% der Fläche seiner Form in einem schraffierten, netzartigen, oder in einem anderen geeigneten Muster einnehmen. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Elektroden hergestellt aus besonderem leitfähigen Material, besondere Formen mit besonderen Füllungen, welche besondere Muster haben, beschreibt oder illustriert, schließt diese Offenbarung jede geeignete Elektrode, hergestellt aus jedem geeigneten leitfähigen Material, welche jede geeignete Form einnimmt mit jeder geeigneten Füllung, welche jedes geeignete Muster hat, ein. Die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) des Berührungssensors können ein Ganzes oder einen Teil eines oder mehrerer Makroelemente des Berührungssensors ausmachen. Eine oder mehrere Charakteristiken der Implementierung solcher Formen (wie z. B. die leitfähigen Materialien, Füllungen, oder Muster innerhalb der Formen) können als Ganzes oder teilweise ein oder mehrere Mikroelemente des Berührungssensors ausmachen. Ein oder mehrere Makroelemente des Berührungssensors können ein oder mehrere Charakteristiken seiner Funktionalität bestimmen. Ein oder mehrere Mirkoelemente des Berührungssensors können ein oder mehrere optische Merkmale des Berührungssensors bestimmen, so wie Transmission, Refraktion, oder Reflektion.
  • Ein oder mehrere Abschnitte des Substrates des Berührungssensors 10 kann aus Polyethylenterephthalat (PET) oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Die vorliegende Offenbarung schließt jedes geeignete Substrat mit jedem geeigneten Abschnitt, hergestellt aus jedem geeigneten Material ein. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden im Berührungssensor 10 teilweise oder ganz aus ITO hergestellt sein. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 aus dünnen Metallbahnen oder Bahnen eines anderen leitfähigen Materials hergestellt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Kupfer oder kupferbasiert sein, eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. Als ein weiteres Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Silber oder silberbasiert sein und gleichermaßen eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger haben und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger. Diese Offenbarung schließt jede geeigneten Elektroden, die aus jedem geeigneten Material hergestellt sind, ein.
  • Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitfähige Material, welches die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 formt beinhalten. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann der mechanische Stapel eine erste Schicht von optisch klarem Klebstoff (OCA, optical clear adhesive) unter einer Abdeckscheibe beinhalten. Die Abdeckscheibe kann durchsichtig und aus einem widerstandsfähigen Material hergestellt sein, welches geeignet ist für wiederholtes Berührung, wie z. B. Glas, Polycarbonate, oder Poly(methyl methylacrylate) (PMMA). Die vorliegende Offenbarung schließt jede geeignete Abdeckscheibe, hergestellt aus jedem geeigneten Material ein. Die erste Schicht des OCA kann sich zwischen der Abdeckscheibe und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, welches die Ansteuer- oder Ausleseelektroden formt, befinden. Der mechanische Stapel kann außerdem eine zweite Schicht OCA enthalten und eine dielektrisch Schicht (welche aus PET oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist, ähnlich wie das Substrat mit dem leitfähigen Material, welches die Ansteuer- oder Ausleseelektroden formt). Als eine Alternative kann eine dünne Schicht (coating) eines dielektrischen Materials angewendet werden, anstatt der zweiten Schicht des OCA und der dielektrischen Schicht. Die zweite Schicht des OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitfähigen Material, welches die Ansteuer- und die Ausleseelektroden bildet, und der dielektrischen Schicht angeordnet sein. Die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht des OCA und einem Luftspalt bis zu einer Anzeige eines Gerätes angeordnet sein, welches einen Berührungssensor 10 und einen Berührungssensorkontroller 12 beinhaltet. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Abdeckscheibe (Abdeckpanel) eine Dicke von ungefähr 1 mm haben, die erste Schicht des OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, das Substrat mit dem leitfähigen Material, welches die Ansteuer- oder Ausleseelektroden formt, kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, die zweite Schicht des OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, und die dielektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine besonderen mechanischen Stapel, mit einer besonderen Zahl von besonderen Schichten, hergestellt aus besonderen Materialien und mit besonderen Dicken, beschreibt, schließt diese Offenbarung jeden geeigneten mechanischen Stapel, mit jeder geeigneten Anzahl von jeder geeigneten Schicht, hergestellt aus jedem geeigneten Material und mit jeder geeigneten Dicke, ein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann in besonderen Ausführungsformen eine Schicht aus Kleber oder aus einem Dielektrikum die dielektrische Schicht, die zweite Schicht des OCA, und den Luftspalt, wie oben beschrieben, ersetzen, so dass kein Luftspalt in der Anzeige vorhanden ist.
  • Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form der Berührungsdetektion implementieren. Beispielsweise kann der Berührungssensor 10 eine Gegenkapazitätsdetektion, eine Eigenkapazitätsdetektion, oder eine Kombination von Gegen- und Eigenkapazitätsdetektion implementieren. In einer Gegenkapazitätsimplementierung, kann der Berührungssensor 10 einen Bereich von Ansteuer- und Ausleseelektroden, welche einen Bereich von kapazitiven Knoten formen, beinhalten. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten formen. Die Ansteuer- und die Ausleseelektrode, welche einen kapazitiven Knoten formen, können nahe aneinander liegen, aber keinen elektrischen Kontakt miteinander haben. Stattdessen können die Ansteuer- und die Ausleseelektrode kapazitiv miteinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen gekoppelt sein. Eine Puls- oder Wechselspannung, welche an die Ansteuerelektrode angelegt ist (durch den Berührungssensorkontroller 12) kann eine Ladung an der Ausleseelektrode induzieren, und der Betrag der Ladung, welcher induziert wird, kann durch einen externen Einfluss (so wie die Berührung oder die Nähe eines Objektes) beeinflusst werden. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe dessen kommt, kann eine Veränderung der Kapazität an dem kapazitiven Knoten vorkommen und der Berührungssensorkontroller 12 kann die Veränderung in der Kapazität messen. Indem die Veränderung der Kapazität über den Bereich gemessen wird, kann der Berührungssensorkontroller die Position der Berührung oder die Nähe innerhalb einer berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 bestimmen.
  • In einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 einen Bereich von Elektroden eines einzigen Typs beinhalten, wobei jede einen kapazitiven Knoten formen kann. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe dessen kommt, kann eine Veränderung der Eigenkapazität des kapazitiven Knotens vorkommen und der Berührungssensorkontroller 12 kann die Veränderung der Kapazität messen, beispielsweise als eine Veränderung in der Ladungsmenge, welche benötigt wird um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorbestimmten Wert anzuheben. Wie bei einer Gegenkapazitätsimplementierung kann, indem die Veränderung der Kapazität über den Bereich gemessen wird, die Position der Berührung oder die Nähe derer innerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 bestimmt werden. Die vorliegende Offenbarung schließt jede Form von kapazitiver Berührungsdetektion ein.
  • In besonderen Ausführungsformen können eine oder mehrere Ansteuerelektroden eine Ansteuerreihe formen, welche horizontal oder vertikal oder in jeder geeigneten Orientierung verlaufen kann. Gleichermaßen können eine oder mehrere Ausleseelektroden zusammen eine Auslesereihe formen, welche horizontal oder vertikal oder in jeder geeigneten Orientierung verlaufen kann. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuerreihen im Wesentlichen senkrecht zu den Auslesereihen verlaufen. Hier kann eine Bezugnahme zu einer Ansteuerreihe eine oder mehrere Ansteuerelektroden, welche die Ansteuerreihe konstituieren, einschließen, und umgekehrt. In gleicher Weise kann eine Bezugnahme zu einer Auslesereihe eine oder mehrere Ausleseelektroden, welche die Auslesereihe konstituieren, einschließen, und umgekehrt.
  • Berührungssensor 10 kann Ansteuer- und Ausleseelektroden beinhalten, welche in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind. In einer solchen Konfiguration kann ein Paar von Ansteuer- und Ausleseelektroden, welche kapazitiv zueinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten formen. Für eine Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden von nur einem einzigen Typ in einem Muster auf einem einzigen Substrat angeordnet sein. Außerdem oder als eine Alternative dazu dass die Ansteuer- und Ausleseelektroden in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind, können in Berührungssensor 10 die Ansteuerelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sein und die Ausleseelektroden in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats. Außerdem können in Berührungssensor 10 die Ansteuerelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sein und die Ausleseelektroden in einem Muster auf einer Seite eines anderen Substrats angeordnet sein. In einer solchen Konfiguration kann eine Überkreuzung einer Ansteuerelektrode und einer Ausleseelektrode einen kapazitiven Knoten formen. Solche eine Überkreuzung kann ein Ort sein, an welchem sich die Ansteuerelektrode und die Ausleseelektrode überkreuzen oder am nächsten kommen in deren respektiven Ebenen. Die Ansteuer- und Ausleseelektrode bilden keinen elektrischen Kontakt miteinander aus, stattdessen sind sie kapazitiv miteinander über ein Dielektrikum an der Überkreuzung gekoppelt. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Konfigurationen von besonderen Elektroden die besondere Knoten formen beschreibt, schließt diese Offenbarung jede geeignete Konfiguration von jeden geeigneten Elektroden, welche jede geeignete Knoten formen, ein. Außerdem schließt die vorliegende Offenbarung jede geeigneten Elektroden ein, welche in jeder geeigneten Anzahl auf jedem geeigneten Material in jedem geeigneten Muster angeordnet sind.
  • Wie oben beschrieben kann eine Veränderung der Kapazität an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 eine Berührung oder eine Annäherung an die Position des kapazitiven Knotens anzeigen. Der Berührungssensorskontroller 12 kann die Veränderung der Kapazität bestimmten und Verarbeiten, um das Vorkommen und den Ort der Berührung oder der Annäherung zu bestimmen. Der Berührungssensorkontroller 12 kann dann die Information über die Berührung oder die Annäherung an eine oder mehrere Komponenten (wie an eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs) oder an digitale Signalprozessoren (DSPs)) eines Geräts welches einen Berührungssensor 10 und einen Berührungssensorkontroller 12 enthält, kommunizieren. Dieses Gerät kann auf die Berührung oder die Annäherung reagieren, indem es eine Funktion des Geräts (oder einer Anwendung, welche auf dem Gerät läuft) und damit assoziiert ist, initiiert. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen besonderen Berührungssensorkontroller mit einer besonderen Funktionalität in Bezug auf ein besonderes Gerät und einen besonderen Berührungssensor beschreibt, schließt diese Offenbarung jeden geeigneten Berührungssensorkontroller mit jeder geeigneten Funktionalität in Bezug auf jedes geeignete Gerät und jeden geeigneten Berührungssensor ein.
  • Berührungssensor 12 kann eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs, integrated circuits) beinhalten wie z. B. Universalmikroprozessoren, Mikrokontroller, programmierbare logische Geräte (PLD, programmable logic devices) oder Felder, Anwendungs-spezifische ICs (ASICs). In besonderen Ausführungsformen umfasst der Berührungssensorkontroller 12 analoge Schaltungen, digitale Logik und digitalen nichtflüchtigen Speicher. In besonderen Ausführungsformen ist der Berührungssensorkontroller 12 auf einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC, flexible printed circuit) angeordnet, welche mit dem Substrat des Berührungssensors 10, wie unten beschrieben, verbunden ist. Der FPC kann aktiv oder passiv sein. In besonderen Ausführungsformen können mehrere Berührungssensorkontroller 12 auf dem FPC angeordnet sein. Berührungssensorkontroller 12 kann eine Verarbeitungseinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit, und eine Speichereinheit enthalten. Die Ansteuereinheit kann Steuersignale zu den Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 liefern. Die Ausleseeinheit kann Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 detektieren und Messsignale zu der Verarbeitungseinheit weiterleiten, welche die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten repräsentieren. Die Verarbeitungseinheit kann die Versorgung der Ansteuersignale zu den Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit kontrollieren und Messsignale von der Ausleseeinheit verarbeiten, um das Vorkommen und den Ort einer Berührung oder einer Annäherung innerhalb einer berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit kann außerdem Veränderungen in der Position der Berührung oder der Annäherung innerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 nachverfolgen. Die Speichereinheit kann Programme zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit speichern, was Programme zur Steuerung der Ansteuereinheit zur Versorgung der Ansteuerelektroden mit Ansteuersignalen, Programme zur Verarbeitung von Messsignalen der Ausleseeinheit, oder andere geeignete Programme beinhaltet. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen besonderen Berührungssensorkontroller mit einer besonderen Implementierung mit besonderen Komponenten beschreibt, schließt diese Offenbarung jeden geeigneten Berührungssensorkontroller mit jeder geeigneten Implementierung mit jeden geeigneten Komponenten ein.
  • Die Leiterbahnen 14 aus leitfähigem Material, welche auf dem Substrat des Berührungssensors 10 aufgebracht sind, können die Ansteuerelektroden oder die Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 mit den Anschlussflächen (Bondpads) 16 koppeln, welche ebenfalls auf dem Substrat des Berührungssensors 10 aufgebracht sind. Wie unten beschrieben, vereinfachen die Anschlussflächen 16 die Kopplung der Leiterbahnen 14 mit dem Berührungssensorkontroller 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in oder um (z. B. an den Kanten von) die berührungsempfindliche Fläche (die berührungsempfindlichen Flächen) des Berührungssensors 10 erstrecken. Besondere Leiterbahnen 14 können Ansteuerverbindungen zur Kopplung des Berührungssensorkontrollers 12 mit den Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 bereitstellen, durch welche die Ansteuereinheit des Berührungssensorkontrollers 12 Ansteuersignale zu den Ansteuerelektroden liefern kann. Andere Leiterbahnen 14 können Ausleseverbindungen zur Kopplung des Berührungssensorkontrollers 12 mit den Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 bereitstellen, durch welche die Ausleseeinheit des Berührungssensorkontrollers 12 Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 detektieren kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Bahnen eines Metalls oder eines anderen leitfähigen Materials hergestellt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder kupferbasiert sein, und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. Als ein anderes Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder silberbasiert sein, und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In besonderen Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 ganz oder teilweise aus ITO hergestellt sein, zusätzlich oder als Alternative zu den dünnen Leiterbahnen aus Metall oder eines anderen leitfähigen Materials.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Leiterbahnen aus besonderen Materialien mit besonderen Breiten beschreibt, beinhaltet diese Offenbarung jede geeigneten Leiterbahnen, hergestellt aus jedem geeigneten Material mit jeder geeigneten Breite. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 eine oder mehrere Massenleiterbahnen enthalten, welche an einer Massenverbindung (welche eine Anschlussfläche 16 sein kann) an einer Kante des Substrates des Berührungssensors 10 enden (ähnlich zu den Leiterbahnen 14).
  • Die Anschlussflächen 16 können sich entlang einer oder mehrerer Kanten des Substrates außerhalb der berührungsempfindlichen Fläche (der berührungsempfindlichen Flächen) des Berührungssensors 10 befinden. Wie oben beschrieben, kann der Berührungssensorkontroller 12 auf einem FPC aufgebracht sein. Die Anschlussflächen 16 können aus demselben Material wie die Leiterbahnen 14 hergestellt sein und können auf dem FPC mit Hilfe eines anisotropisch leitfähigen Films (ACF, anisotropic conductive film) aufgebracht sein. Die Verbindung 18 kann leitfähige Bahnen auf dem FPC enthalten, welche den Berührungssensorkontroller 12 mit den Anschlussflächen 16 koppelt, und wiederum den Berührungssensorkontroller 12 mit den Leiterbahnen 14 und mit den Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10. Die vorliegende Offenbarung schließt jede geeignete Verbindung 18 zwischen dem Berührungssensorkontroller 12 und dem Berührungssensor 10 ein.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Bewegungsmodul 10 einen oder mehrere Sensoren enthalten, welche Informationen bezüglich Bewegung bereitstellen. Beispielsweise kann Bewegungsmodul 10 folgended sein oder eines oder mehrere des folgenden enthalten: ein ein- oder multidimensionaler Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop und ein Magnetometer. Beispielsweise kann ein BOSCH BMA220 Modul oder das KIONIX KTXF9 Modul benutzt werden um Modul 10 auszuführen. Modul 10 kann ausgeführt sein, um Informationen zu und/oder von Berührungssensorkontroller 12 und/oder Prozessor 30 zu übermitteln. In einigen Ausführungsformen kann Berührungssensorkontroller 12 als ein Vermittler für Informationen, welche zwischen Bewegungsmodul 20 und Prozessor 30 übertragen werden, dienen.
  • In einigen Ausführungsformen kann Prozessor 30 in einem Gerät, welches außerdem den Berührungssensor 10 und den Berührungssensorkontroller 12 enthält, enthalten sein. Prozessor 30 kann durch die Benutzung von einer oder mehrere Zentraleinheiten (CPUs) implementiert sein, wie beispielsweise einer ARM Architektur oder einer X86 Architektur. Prozessor 30 kann einen oder mehrere Kerne haben, welche einen oder mehrere Grafikkerne enthalten. Beispielsweise kann Prozessor 30 implementiert werden durch die Benutzung von NVIDIA TEGRA, QUALCOMM SNAPDRAGON, oder TEXAS INSTRUMENTS OMAP Prozessoren. In einigen Ausführungsformen kann Prozessor 30 Informationen von dem Berührungssensorkontroller 12 und dem Bewegungsmodul 10 empfangen und diese Informationen verarbeiten, je nach Spezifizierung durch Anwendungen, welche durch den Prozessor 30 ausgeführt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann Berührungssensorkontroller 12 Informationen von dem Berührungssensor 10 und dem Bewegungsmodul 20 nutzen, um das Vorkommen, den Ort und/oder die Art einer Berührung oder einer Annäherung eines Objektes (z. B. Hand 40 oder Stift 50) zu detektieren. Wie weiter unten mit Bezug zu den 2 bis 4 beschrieben wird, können Informationen des Bewegungsmodul 20 vom Berührungssensorkontroller 12 benutzt werden, um einen oder mehrere Vorteile zu erreichen, wie das Bestimmen ob eine Berührung vorgekommen ist (z. B. die Unterscheidung einer tatsächlichen Berührung von Störereignissen wie einem Wassertropfen auf dem Gerät oder wie elektrischen Störsignalen stammend von anderen Komponenten wie Batterieladekomponenten oder Geräten), welche Art von Berührung vorgekommen ist (z. B. eine kräftige Berührung oder eine leichte Berührung), und welche Art von Objekt die Berührung hergestellt hat (z. B. Stift 50 oder Hand 40).
  • Die 2 bis 4 illustrieren Beispielverfahren zur Benutzung von Bewegungsinformationen, um die Berührungsdetektion zu verbessern. Einige Ausführungsformen können die Schritte der Verfahren der 2 bis 4 wiederholen. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Schritte der Verfahren von 2 bis 4, welche in einer besonderen Reihenfolge vorkommen, beschreibt und illustriert, schließt diese Offenbarung außerdem alle geeigneten Schritte der Verfahren der 2 bis 4, welche in jeder geeigneten Reihenfolge vorkommen können, ein. Obwohl die vorliegende Offenbarung weiterhin besondere Komponenten, Geräte, oder Systeme, welche besondere Schritte der Verfahren von 2 bis 4 ausführen, beschreibt und illustriert, schließt diese Offenbarung jede geeignete Kombination von jeden geeigneten Komponenten, Geräten, oder Systemen, welche jede geeigneten Schritte jeder der Verfahren der 2 bis 4 ausführen, ein.
  • 2 illustriert ein Beispielverfahren zur Detektion einer Berührung mit Hilfe des Empfangs einer Bewegungsinformation in einem Gerät mit einer berührungsempfindlichen Anzeige wie dem Gerät, welches in 1 dargestellt ist. Das Verfahren kann mit Schritt 200 beginnen, wenn Bewegungssignale durch den Berührungssensorkontroller empfangen werden. Beispielsweise können Bewegungssignale durch einen Beschleunigungsmesser gesendet werden. Die Bewegungssignale können Informationen bezüglich der Bewegung in einer oder mehrere Dimensionen enthalten. Beispielsweise können die Bewegungsinformationen Beschleunigungsmessungen in Richtung der X, Y und Z-Achsen enthalten. Das Bewegungsmodul 20 ist ein Beispiel eines Gerätes, welches die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 empfangen werden, bereitstellt.
  • In Schritt 210 können die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 empfangen wurden in einigen Ausführungsformen mit einem oder mehreren Grenzwerten verglichen werden. Dieser Schritt kann durch den Berührungssensorkontroller, welcher die Bewegungssignale in Schritt 200 empfängt, ausgeführt werden. Der Berührungssensorkontroller 12 von 1 ist eine Beispielimplementierung eines Berührungssensorkontrollers, welcher dazu genutzt wird, um Bewegungssignale mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt zu vergleichen. Der eine oder die mehreren Grenzwerte, welche in diesem Schritt benutzt werden, können in einigen Ausführungsformen bestimmt werden, indem Werte, welche Kontakt mit der berührungsempfindlichen Anzeige anzeigen, bestimmt werden. Ein Beispiel eines Grenzwertes, welcher in diesem Schritt benutzt werden kann ist 250 mG. Der Wert/die Werte, die als Grenzwert/Grenzwerte benutzt werden, können beispielsweise durch die Größe des Gerätes, die Platzierung des Bewegungsmoduls, welches die Bewegungssignale in dem Gerät bereitstellt, und/oder die Charakteristik des Rahmens und der Berührungsoberfläche des Gerätes beeinflusst werden. In einigen Ausführungsformen kann nur eine Komponente der Bewegungsinformation in diesem Schritt mit einem oder mit mehreren Grenzwerten verglichen werden. Beispielsweise kann die Z-Achsenkomponente des Signals, welches in Schritt 200 empfangen wurde, mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt verglichen werden. Dies kann vorteilhaft sein, weil die Z-Achsenkomponente der Bewegungsinformation diejenige Achse sein kann, welche am meisten durch eine Berührung auf einem Gerät beeinflusst werden kann. Andere geeignete Achsen können in Abhängigkeit von der Konfiguration des Gerätes, wie das Gerät benutzt wird, und/oder das Bewegungsmodul in dem Gerät genutzt wird, gewählt werden. In einigen Ausführungsformen können alle Komponenten der Bewegungsinformation, welche in Schritt 200 empfangen werden mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt verglichen werden. Beispielsweise kann der Vektorbetrag eines Bewegungssignals berechnet werden durch die Kombination der Achsenmessungen als ein Skalarprodukt und dann das Bestimmen eines Spitzenwertes, welcher für einen Vergleich benutzt wird. Als ein weiteres Beispiel können die Werte, welche mit den verschiedenen Komponenten der Bewegungsinformation assoziiert sind und welche in Schritt 200 empfangen werden, kombiniert werden (z. B. gemittelt oder normalisiert) und dies kann in diesem Schritt mit einem oder mehreren Grenzwerten verglichen werden.
  • Wenn die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 empfangen werden, größer als der eine oder die mehreren Grenzwerte sind, dann kann Schritt 220 ausgeführt werden. Wenn sie nicht größer als der eine oder die mehreren Grenzwerte sind, dann kann Schritt 200 ausgeführt werden. Auf diese Weise kann in einigen Ausführungsformen die Bewegungsinformation, welche in Schritt 200 empfangen wurde, als ein Trigger für das Scannen einer berührungsempfindlichen Anzeige oder einer berührungsempfindlichen Oberfläche dienen. Beispielsweise kann ein Scan eines Berührungssensors nicht ausgeführt werden bis die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 empfangen wurden, größer als ein Grenzwert/Grenzwerte, welche in Schritt 210 benutzt werden, sind.
  • In Schritt 220 kann in einigen Ausführungsformen die Berührungsanzeige oder die berührungsempfindliche Oberfläche des Geräts gescannt werden. Wie oben in Bezug auf den Berührungssensor 10 und den Berührungssensorkontroller 12 von 1 diskutiert, können Signale durch den Berührungssensorkontroller zu dem Berührungssensor gesendet werden und andere Signale können durch den Berührungssensorkontroller vom Berührungssensor empfangen werden, um zu detektieren wo eine Berührung stattgefunden hat. Beispielsweise können die Ansteuerreihen des Berührungssensors sequentiell angesteuert werden und die Signale der Auslesereihen können detektiert werden während jede der Ansteuerreihen angesteuert wird.
  • In Schritt 230 können in einigen Ausführungsformen die Koordinaten, welche zu einem oder mehrer Berührungen korrespondieren, bestimmt werden. Dies kann durch die Benutzung von Informationen, welche in Schritt 220 empfangen wurden, erreicht werden. Ein Berührungssensorkontroller wie der Berührungssensorkontroller 12 von 1 kann benutzt werden um diesen Schritt durchzuführen. Die Koordinaten einer Berührung können bestimmt werden, indem Signale, welche auf einer Auslesereihe empfangen werden mit der Zeit, wann diese Signale empfangen wurden und wann die Ansteuerreihen angesteuert wurden, korreliert werden. Beispielsweise, wenn eine Ansteuerreihe angesteuert wird, kann der Berührungssensorkontroller Signale empfangen, welche eine Berührung auf einer Auslesereihe anzeigen. Da der Berührungssensorkontroller weiß, wann eine Ansteuerreihe angesteuert wurde, kann der Berührungssensorkontroller die Koordinaten der Berührung, welche auf der Auslesereihe ausgelesen werden, durch das Prüfen der Zeit, wann die Signale von der Auslesereihe empfangen wurden, bestimmen.
  • In Schritt 240 kann die Art der Berührung oder der Berührungen in einigen Ausführungsformen bestimmt werden. Dies kann mit Hilfe der Bewegungsinformationen, welche in Schritt 200 erhalten werden, bestimmt werden. Beispielsweise kann in diesem Schritt bestimmt werden, ob die Berührung oder die Berührungen leicht oder sanft, oder im Gegenteil schwer oder hart waren. Als ein weiteres Beispiel kann die bestimmte Berührungsart in diesem Schritt die Bestimmung welche Art von Objekt das Gerät berührt hat, beinhalten, wie ob das Objekt eine Hand oder ein Stift war. Für die Bestimmungen, welche in diesem Schritt ausgeführt werden, können außerdem Informationen, die in den Schritten 200, 220, und 230 erhalten wurden, benutzt werden. Beispielsweise kann der Betrag von einer oder mehreren Komponenten des Signals, welches in Schritt 200 erhalten wurde, mit den Koordinaten, welche in Schritt 230 bestimmt wurden, verglichen werden. In dem diese Informationen verglichen werden, kann die Berührungsart bestimmt werden. Beispielsweise kann der Betrag der Komponente des Signals, welches in Schritt 200 erhalten wurde, welches zur Z-Achse korrespondiert, benutzt werden, um zu bestimmen ob die Berührung eine sanfte oder eine harte Berührung war. Im Folgenden werden Beispielbereiche aufgeführt, welche benutzt werden können um die Berührungsarten zu bestimmen:
    Sanfte Fingerberührung (mG) Harte Fingerberührung (mG) Stiftberührung (mG)
    Beispiel 1 250–1900 1901–6900 mindestens 6901
    Beispiel 2 250–1250 1251–5375 mindestens 5376
    Beispiel 3 250–1380 1381–5010 mindestens 5011
    Beispiel 4 250–2220 2221–4750 mindestens 4751
    Beispiel 5 250–1410 1411–4980 mindestens 4981
    Beispiel 6 250–2850 2851–7275 mindestens 7276
  • Als ein anderes Beispiel kann die Fläche, welche durch die Koordinaten der Berührung angezeigt wird außerdem mit den Bewegungssignalen, welche in Schritt 200 erhalten werden, verglichen werden, um zu Bestimmen, ob die Berührung von einem Objekt wie einem Finger oder einem Stift stammt. Beispielsweise wenn die Fläche, die durch die Koordinaten angezeigt wird und in Schritt 230 bestimmt wurde, relativ klein ist und die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 erhalten wurden einen hohen Wert anzeigen, dann kann bestimmt werden, dass die Berührung Ähnlichkeit einer Berührung hat, die von einem Stift stammt. Als ein weiteres Beispiel, wenn die Koordinaten, welche in Schritt 230 bestimmt wurden, eine relativ große Fläche anzeigen und die Bewegungssignale, welche in Schritt 200 erhalten wurden, einen relativ kleinen Betrag anzeigen, dann kann bestimmt werden, dass die Berührung wahrscheinlich durch einen Finger einer menschlichen Hand ausgeführt wurde.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Zeitdauer, welche mit den Bewegungsinformationen, welche in Schritt 200 erhalten werden, assoziiert ist, benutzt werden um zu Bestimmen, welche Art von Berührung aufgetreten ist. Beispielsweise wenn die Bewegungsinformation, welche in Schritt 200 erhalten wurde, von relativ kurzer Dauer ist, dann kann eine stiftartige Berührung bestimmt werden, wohingegen wenn die Bewegungsinformation eine relativ lange Dauer aufweist, dann kann eine leichte Berührung oder eine Berührung durch einen menschlichen Finger bestimmt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Frequenzcharakteristik der Bewegungsinformationen, welche in Schritt 200 erhalten werden, benutzt werden, um die Berührungsart zu bestimmen. Beispielsweise kann die Analyse der Bewegungsinformation im Frequenzbereich es erlauben, die charakteristischen Frequenzen von verschiedenen Berührungsarten (z. B. eine harte Berührung, eine sanfte Berührung, eine stiftartige Berührung) zu bestimmen. Die Bestimmung der charakteristischen Frequenzen kann es erlauben, die Berührungsart zu bestimmen.
  • In Schritt 250 kann, in einigen Ausführungsformen, der Berührungssensorkontroller einem Prozessor oder einer anderen Komponente des Geräts eines oder mehrere Resultate der obigen Schritte übermitteln, wobei an jenem Punkt das Verfahren enden kann. Beispielsweise, können die Koordinaten der detektierten korrespondierenden Berührung/der Berührungen genauso wie die Berührungsart/die Berührungsarten, welche detektiert wurden, in diesem Schritt übermittelt werden. Der Prozessor oder die Komponente, welche den Bericht in diesem Schritt erhält, kann ähnlich oder im Wesentlichen dasselbe sein, wie Prozessor 30 in 1. In einigen Ausführungsformen kann dies ein oder mehrere Vorteile beinhalten. Beispielsweise kann es dem Prozessor möglich sein, Programme auszuführen, welche in verschiedener Weise wirken, abhängig von der Art der Berührung, welche detektiert wurde. Beispielsweise wenn eine leichte Berührung detektiert wird, kann eine Aktion durch ein Programm ausgeführt werden, wohingegen eine detektierte harte Bewegung, eine andere Aktion auslösen würde. Als ein anderes Beispiel kann ein Programm eine andere Funktion ausführen, wenn ein Stift das Gerät berührt im Gegensatz zu einem menschlichen Finger. Anwendungen wie Zeichenprogramme, Spiele, oder andere geeignete Anwendungen, können davon profitieren zwischen verschiedenen Berührungsarten unterscheiden zu können.
  • 3 illustriert ein Beispielverfahren zur Benutzung von Bewegungsinformationen zur Bestimmung, ob eine Berührung auf einem Gerät, welches eine berührungsempfindliche Anzeige oder eine berührungsempfindliche Oberfläche hat wie das Gerät, welches in 1 illustriert ist, vorkommt. Das Verfahren kann mit Schritt 300 beginnen, wobei die berührungsempfindliche Anzeige oder die berührungsempfindliche Oberfläche des Geräts gescannt werden kann. Wie oben in Bezug auf den Berührungssensor 10 und den Berührungssensorkontroller 12 von 1 ausgeführt, können Signale zu dem Berührungssensor durch den Berührungssensorkontroller gesendet werden und andere Signale können durch den Berührungssensorkontroller von dem Berührungssensor empfangen werden, um zu detektieren wo eine Berührung vorgekommen sein kann. Beispielsweise können die Ansteuerelektrodenreihen des Berührungssensors sequentiell angesteuert werden und die Signale der Auslesereihen können detektiert werden während jede der Ansteuerreihen angesteuert wird.
  • In Schritt 310 können in einigen Ausführungsformen die Koordinaten, welche zu einer oder mehreren Berührungen korrespondieren, bestimmt werden. Dies kann durch die Benutzung von Informationen, welche in Schritt 300 erhalten werden, ausgeführt werden. Ein Berührungssensorkontroller, wie Berührungssensorkontroller 12 von 1, kann dazu genutzt werden, diesen Schritt durchzuführen. Die Koordinaten einer Berührung können durch die Korrelation von Signalen, welche durch die Auslesereihen empfangen wurden mit der Zeit in der die Signale empfangen wurden und wann die Ansteuerreihen angesteuert wurden, bestimmt werden. Wenn beispielsweise eine Ansteuerreihe angesteuert wird, kann der Berührungssensorkontroller Signale erhalten, welche eine Berührung einer Auslesereihe anzeigen. Da der Berührungssensorkotroller weiß, wann die Ansteuerreihe angesteuert wurde, kann der Berührungssensorkontroller die Koordinaten der Berührung, welche durch die Auslesereihe ausgelesen wurden, durch das Prüfen der Zeiten wann Signale von der Auslesereihe erhalten wurden, bestimmen.
  • In Schritt 320 empfängt ein Berührungssensorkontroller in einigen Ausführungsformen Bewegungssignale. Beispielsweise können die Bewegungssignale durch einen Beschleunigungsmesser gesendet werden. Die Bewegungssignale können Informationen bezüglich der Bewegung in einer oder in mehreren Dimensionen enthalten. Beispielsweise kann die Bewegungsinformation Beschleunigungsmessungen der X-, Y- und Z-Achsen beinhalten. Das Bewegungsmodul 20 von 1 ist ein Beispiel eines Geräts, welches die Bewegungssignale, welche in Schritt 320 empfangen werden, bereitstellen kann.
  • In Schritt 330 können die Bewegungssignale, welche in Schritt 320 empfangen werden, mit einem oder mehreren Grenzwerten verglichen werden. Dieser Schritt kann durch einen Berührungssensorkontroller ausgeführt werden. Berührungssensorkontroller 12 von 1 ist ein Beispiel einer Implementierung eines Berührungssensorkontrollers, welcher in diesem Schritt benutzt werden kann die Bewegungssignale mit einem oder mehreren Grenzwerten zu vergleichen. Der eine oder die mehreren Grenzwerte, die in diesem Schritt benutzt werden, können in einigen Ausführungsformen bestimmt werden, indem Werte, welche Kontakt mit einer berührungsempfindlichen Anzeige oder einer berührungsempfindlichen Oberfläche anzeigen, bestimmt werden. Ein Beispiel eines Grenzwertes, welcher in diesem Schritt benutzt werden könnte, ist 250 mG. Der Wert/die Werte, die als Grenzwert/Grenzwerte benutzt werden, können durch beispielsweise die Größe des Geräts, die Platzierung des Bewegungsmoduls, welches die Bewegungssignale in dem Gerät zur Verfügung stellt, und/oder die Charakteristik des Rahmens und der berührungsempfindliche Anzeige oder der berührungsempfindliche Oberfläche des Geräts beeinflusst werden. In einigen Ausführungsformen kann nur eine Komponente der Bewegungsinformationen mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt verglichen werden. Beispielsweise kann die Z-Achsenkomponente des Signals, welches in Schritt 320 empfangen wurde, mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt verglichen werden. Dies kann vorteilhaft sein, weil die Z-Achsenkomponente der Bewegungsinformation diejenige Achse sein kann, welche am meisten durch eine Berührung eines Geräts beeinflusst werden kann. Andere geeignete Achsen können in Abhängigkeit von der Konfiguration des Geräts, wie das Gerät benutzt wird und/oder wie das Bewegungsmodul in dem Gerät benutzt wird, ausgewählt werden. In einigen Ausführungsformen können alle Komponenten der Bewegungsinformation, welche in Schritt 320 empfangen wurden, mit einem oder mehreren Grenzwerten in diesem Schritt verglichen werden. Beispielsweise kann ein Vektorbetrag des Bewegungssignals berechnet werden, indem die Achsenmessungen als ein Skalarprodukt kombiniert werden und dann ein Spitzenwert, welcher in dem Vergleich benutzt wird, benutzt wird. Als ein weiteres Beispiel können die Werte, welche mit den verschiedenen Komponenten der Bewegungsinformation, welche in Schritt 200 erhalten wurden assoziiert sind, kombiniert werden (z. B. gemittelt oder normalisiert). Dies kann dann in diesem Schritt mit einem oder mehreren Grenzwerten verglichen werden.
  • Wenn die Bewegungssignale welche in Schritt 320 empfangen wurden, größer als der eine oder die mehreren Grenzwerte sind, dann kann Schritt 340 ausgeführt werden. Wenn sie nicht größer als der eine oder die mehreren Grenzwerte sind, dann kann Schritt 300 ausgeführt werden. Auf diese Weise kann in einigen Ausführungsformen die Bewegungsinformation, welche in Schritt 320 erhalten wurde, als eine Verifizierung für das Stattfinden einer Berührung an dem Gerät dienen. Beispielsweise kann das Berichten der Koordinaten, welche in Schritt 320 bestimmt wurden, nicht durchgeführt werden, bis die Bewegungssignale, welche in Schritt 320 empfangen wurden, größer als der Grenzwert/die Grenzwerte sind, welche in Schritt 330 benutzt wurden.
  • In Schritt 340 können in einigen Ausführungsformen die Berührungsarten bestimmt werden. Diese können durch die Benutzung der Bewegungsinformationen, welche in Schritt 320 erhalten wurden, bestimmt werden. Beispielsweise kann in diesem Schritt bestimmt werden ob die Berührung oder die Berührungen leicht oder sanft, im Gegensatz zu schwer oder hart sind. Als ein weiteres Beispiel kann die Berührungsart, welche in diesem Schritt bestimmt wird, die Bestimmung beinhalten, welche Art von Objekt das Gerät berührt hat, wie beispielsweise ob das Objekt eine Hand oder ein Stift war. Die Bestimmungen welche in diesem Schritt ausgeführt werden, können auch die Informationen, welche in den Schritten 300, 310 und 320 erhalten wurden, benutzen. Beispielsweise kann der Betrag von einer oder mehreren Komponenten des Signals, welches in Schritt 320 erhalten wurde, mit den Koordinaten, welche in Schritt 310 bestimmt wurden, verglichen werden. Indem diese Informationen verglichen werden, können Berührungsarten bestimmt werden. Beispielsweise kann der Betrag der Komponente des Signals, welches in Schritt 320 erhalten wurde und welches zu der Z-Achse korrespondiert, benutzt werden um zu bestimmen ob die Berührung eine sanfte oder eine harte Berührung ist. Im Folgenden sind Beispielbereiche angegeben, welche benutzt werden können um die Berührungsarten zu bestimmen:
    Sanfte Fingerberührung (mG) Harte Fingerberührung (mG) Stiftberührung (mG)
    Beispiel 1 250–1900 1901–6900 mindestens 6901
    Beispiel 2 250–1250 1251–5375 mindestens 5376
    Beispiel 3 250–1380 1381–5010 mindestens 5011
    Beispiel 4 250–2220 2221–4750 mindestens 4751
    Beispiel 5 250–1410 1411–4980 mindestens 4981
    Beispiel 6 250–2850 2851–7275 mindestens 7276
  • Als ein anderes Beispiel können die Flächen, welche durch die Koordinaten der Berührung angezeigt werden, auch mit den Bewegungssignalen, welche in Schritt 320 erhalten wurden, verglichen werden, um zu bestimmen ob die Berührung von einem Objekt wie einem Finger oder wie einem Stift stammt. Beispielsweise wenn die Fläche, die durch die Koordinaten, welche in Schritt 310 bestimmt wurden, relativ klein ist und die Bewegungssignale, welche in Schritt 320 erhalten wurden, einen hohen Wert anzeigen, dann kann bestimmt werden dass eine Berührung Ähnlichkeit mit einer Berührung durch einen Stift hat. Als ein weiteres Beispiel, wenn die Koordinaten, welche in Schritt 310 bestimmt wurden, eine relativ große Fläche anzeigen und die Bewegungssignale, welche in Schritt 320 erhalten wurden, einen relativ kleinen Betrag, dann kann bestimmt werden, dass die Berührung wahrscheinlich durch eine menschliche Hand oder einem Finger durchgeführt wurde.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Zeitdauer, welche mit der Bewegungsinformation, die in Schritt 320 erhalten wurde, assoziiert ist, benutzt werden um zu bestimmen welcher Art von Berührung vorgekommen ist. Beispielsweise wenn die Berührungsinformation, welche in Schritt 320 erhalten wurde, eine relativ kurze Dauer hat, dann kann eine stiftartige Berührung bestimmt werden, während wenn die Information eine relativ lange Dauer hat, dann kann eine leichte Berührung oder eine Berührung durch einen menschlichen Finger bestimmt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Frequenzcharakteristik der Bewegungsinformation, welche in Schritt 320 erhalten wurde, benutzt werden um die Berührungsart zu bestimmen. Beispielsweise kann das Analysieren der Bewegungsinformation im Frequenzraum die Bestimmung von charakteristischen Frequenzen der verschiedenen Berührungsarten (z. B. eine harte Berührung, eine sanfte Berührung, eine stiftartige Berührung) ermöglichen. Die Detektion von charakteristischen Frequenzen kann eine Bestimmung von einer Berührungsart ermöglichen.
  • In Schritt 350 kann in einigen Ausführungsformen der Berührungssensorkontroller an einen Prozessor oder an eine andere Komponente des Gerätes über eines oder mehrere der Ergebnisse der obigen Schritte berichten, an welchem Punkt das Verfahren enden kann. Beispielsweise können die Koordinaten, welche zu den bestimmten Berührungen korrespondieren, genauso wie die bestimmten Berührungsarten, in diesem Schritt berichtet werden. Der Prozessor oder die Komponente, welche den Bericht in diesem Schritt erhält, kann ähnlich oder im Wesentlichen dasselbe wie Prozessor 30 von 1 sein. In einigen Ausführungsformen kann dies einen oder mehrere Vorteile bereitstellen. Beispielsweise kann der Prozessor so ausgelegt sein, dass er verschiedene Programme in verschiedener Weise in Abhängigkeit von der Art der Berührung, welche detektiert wurde, ausführt. Beispielsweise, wenn eine leichte Berührung detektiert wurde, kann eine Aktion durch ein Programm ausgeführt werden, während wenn eine harte Berührung detektiert wurde, würde eine andere Aktion ausgeführt werden. Als ein weiteres Beispiel kann das Programm verschiedene Funktionen ausführen, wenn ein Stift das Gerät berührt im Gegensatz zur Berührung mit einem menschlichen Finger. Anwendungen wie Zeichenprogramme, Spiele oder andere geeignete Anwendungen können davon profitieren, dass zwischen verschiedenen Berührungsarten unterschieden werden kann.
  • 4 beschreibt ein Beispielverfahren zur Benutzung von Bewegungsinformationen um die Berührungsdetektion zu beschleunigen. Die Methode kann in Schritt 400 beginnen, wenn Daten von einer berührungsempfindlichen Anzeige oder einer berührungsempfindlichen Oberfläche empfangen werden. Beispielsweise, wie oben in 1 beschrieben, kann eine berührungsempfindlichen Anzeige so konfiguriert sein, dass sie mehrere Ansteuerreihen und mehrere Auslesereihen besitzt. Die Ansteuerreihen können sequentiell gesteuert sein und die Auslesereihen können analysiert werden, um zu bestimmen ob Signale, welche eine Berührung anzeigen an einer Auslesereihe vorkommen. Ein Berührungssensor wie Berührungssensor 10 von 1 kann solche Daten bereitstellen und ein Berührungssensorkontroller wie Berührungssensorkontroller 12 von 1 kann die Daten in diesem Schritt erhalten.
  • In Schritt 410 können Bewegungssignale in einigen Ausführungsformen durch einen Berührungssensorkontroller empfangen werden. Beispielsweise können die Bewegungssignale durch einen Beschleunigungsmesser gesendet werden. die Bewegungssignale können Informationen bezüglich der Bewegung in einer oder mehrere Dimensionen enthalten. Beispielsweise können die Bewegungsinformationen Beschleunigungsmessungen in der X-, Y- oder Z-Achse beinhalten. Bewegungsmodul 20 von 1 ist ein Beispiel eines Gerätes, welches die Bewegungssignale, welche in diesem Schritt empfangen werden, bereitstellen kann.
  • In Schritt 420 kann in einigen Ausführungsformen ein Konfidenzniveau bestimmt werden, Dieses Konfidenzniveau kann eine Wahrscheinlichkeit anzeigen oder widerspiegeln, dass eine Berührung stattgefunden hat. Dieses Konfidenzniveau kann basierend auf den Daten, welche in Schritt 400 empfangen wurden und den Bewegungssignalen, welche in Schritt 410 empfangen wurden, bestimmt werden. Ein Konfidenzniveau kann als ein Anfangswert vorgegeben sein. Die Informationen wie die Daten, welche in Schritt 400 empfangen wurden; und die Bewegungssignale, welche in Schritt 410 empfangen wurden, können dann benutzt werden, um das Konfidenzniveau zu modifizieren. Beispielsweise wenn die Bewegungssignale, welche in Schritt 420 empfangen wurden, kleine oder schwache Werte anzeigen, dann kann das Konfidenzniveau nicht erhöht werden oder kann nur um einen relativ kleinen Betrag erhöht werden. Als ein anderes Beispiel, wenn die Daten, welche in Schritt 400 empfangen wurden einen kleinen oder schwachen Betrag anzeigen, dann kann das Konfidenzniveau nicht erhöht werden oder kann um einen relativ kleinen Betrag erhöht werden. Als ein weiteres Beispiel, wenn die Signale, welche in Schritt 410 erhalten wurden, einen relativ großen Betrag haben, dann kann das Konfidenzniveau wesentlich erhöht werden. Als ein weiteres Beispiel wenn die Daten, welche in Schritt 400 erhalten werden einen großen Betrag haben, dann kann das Konfidenzniveau wesentlich erhöht werden.
  • In Schritt 430 kann bestimmt werden, ob das Konfidenzniveau oberhalb einer oder mehrerer Grenzwerte liegt. Wenn das Konfidenzniveau oberhalb des Grenzwertes/der Grenzwerte liegt, dann kann Schritt 440 durchgeführt werden. Wenn das Konfidenzniveau nicht oberhalb des Grenzwertes/der Grenzwerte liegt, dann kann Schritt 435 durchgeführt werden. Beispielsweise, kann diese Bestimmung anzeigen, ob die detektierte Aktivität wahrscheinlich eine Berührung anzeigt (angezeigt durch die Informationen, welche in Schritt 400 und Schritt 410 erhalten wurden). In einigen Ausführungsformen können, durch die Benutzung des Konfidenzniveaus, die Berührungen von Hintergrundrauschen (z. B. elektromagnetisches Rauschen oder Vorkommnissen wie Wassertropfen auf dem Gerät) unterschieden werden. Die Benutzung der empfangenen Bewegungssignale in Schritt 410 zur Bestimmung des Konfidenzniveaus in Schritt 420 kann in einigen Ausführungsformen vorteilhaft sein, weil es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass eine Berührung stattgefunden hat, anzeigt. Die Erhöhung des Konfidenzniveaus unter Benutzung der empfangenen Bewegungssignale kann die Anzeigedaten, welche empfangen werden müssen bevor der Grenzwert in Schritt 430 überschritten ist, reduzieren. Dies kann beispielsweise schnellere Reaktionszeiten erreichen, weil es die Anzahl der Scans, welche an der berührungsempfindlichen Anzeige oder der berührungsempfindlichen Fläche durchgeführt werden müssen, reduziert.
  • In Schritt 435 können in einigen Ausführungsformen zusätzliche Daten empfangen werden. Diese Daten können Daten von dem Berührungssensor sein. Dies kann in ähnlicher Weise wie in Schritt 400 durchgeführt werden. Das Empfangen von zusätzlichen Daten in Schritt 435 kann eine Folge des Nichtüberschreitens des Grenzwertes in Schritt 430 sein, welches anzeigen kann, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Berührung stattgefunden hat, nicht ausreichend ist.
  • In Schritt 440 können in einigen Ausführungsformen Koordinaten, welche zu einem oder mehrerer Berührungen korrespondieren, bestimmt werden. Dies kann unter Benutzung der Informationen, welche in den Schritten 400 und/oder 435 erhalten wurden, durchgeführt werden. Ein Berührungssensorkontroller wie der Berührungssensorkontroller 12 von 1 kann dazu benutzt werden diesen Schritt durchzuführen. Die Koordinaten einer Berührung können durch die Korrelation von Signalen, welche an einer Auslesereihe empfangen wurden mit der Zeit, wann die Signale empfangen wurden und wann die Ansteuerreihen angesteuert wurden, bestimmt werden. Beispielsweise kann ein Berührungssensorkontroller Signale empfangen, welche eine Berührung an einer Auslesereihe anzeigen, wenn eine Ansteuerreihe angesteuert wird. Da der Berührungssensorkontroller weiß, wann die Ansteuerreihe angesteuert wurde, kann der Berührungssensorkontroller die Koordinaten der Berührung, welche an der Auslesereihe detektiert wurde bestimmen, durch die Bestimmung der Zeit, wann die Signale von der Auslesereihe empfangen wurden.
  • In Schritt 450 können in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Berührungsarten bestimmt werden. Dieser Schritt kann ausgeführt werden unter Benutzung von einer oder mehrerer der Techniken, welche oben in Bezug auf Schritt 340 von 3 diskutiert wurden. Informationen, die in diesem Schritt benutzt wurden, beinhalten Informationen von den Schritten 400, 410, und/oder 435. Eine oder mehrere Vorteile, die in Bezug auf Schritt 340 von 3 diskutiert wurden, können auch in Schritt 450 in verschiedenen Ausführungsformen vorkommen.
  • In Schritt 460 kann der Berührungssensorkontroller eines oder mehrere Resultate der obigen Schritte an einen Prozessor oder an eine andere Komponente des Gerätes berichten, an welchem Punkt das Verfahren enden kann. Beispielsweise können die Koordinaten, welche zu einer Berührung/Berührungen korrespondieren, sowie die Berührungsart/Berührungsarten in diesem Schritt berichtet werden. Der Prozessor oder die Komponente, welche den Bericht in diesem Schritt empfängt kann ähnlich oder im Wesentlichen dieselbe wie Prozessor 30 in 1 sein. In einigen Ausführungsformen kann dies einen oder mehrere Vorteile erreichen. Beispielsweise kann der Prozessor ausgelegt sein um Programme auszuführen, welche in Abhängigkeit von der Art der Berührung welche detektiert wurde in verschiedener Weise operieren. Beispielsweise wenn eine sanfte Berührung detektiert wurde, kann eine Aktion durch das Programm ausgeführt werden, wohingegen wenn eine harte Berührung detektiert wurde, kann eine andere Aktion ausgeführt werden. Als ein weiteres Beispiel kann ein Programm verschieden operieren, wenn ein Stift das Gerät berührt, im Gegensatz zu einer Berührung durch einen menschlichen Finger. Anwendungen wie Zeichenprogramme, Spiele oder andere geeignete Anwendungen können davon profitierten zwischen verschiedenen Arten von Berührungen unterscheiden zu können.
  • In Abhängigkeit von den spezifischen implementierten Merkmalen können die besonderen Ausführungsformen einige, keine, oder alle der folgenden technischen Vorteile besitzen. Die Herstellung von berührungsempfindlichen Systemen (z. B. berührungsempfindlichen Anzeigen oder berührungsempfindlichen Oberflächen) kann schneller durchgeführt werden. Die Herstellung von berührungsempfindlichen Systemen (z. B. berührungsempfindlichen Anzeigen oder berührungsempfindlichen Oberflächen) kann mit geringeren Kosten als die konventionellen Techniken durchgeführt werden. Eine erhöhte Ausbeute kann während der Herstellung erreicht werden. Die Werkzeuge für die Herstellung können vereinfacht werden. Feuchtigkeitseintritt in berührungssensitiven Systemen (z. B. berührungsempfindlichen Anzeigen oder berührungsempfindlichen Oberflächen) kann reduziert oder gar eliminiert werden. Die Verlässlichkeit einer Übergangsstelle zwischen einem Berührungssensor und den ausführenden Komponenten kann erhöht werden. Andere technische Vorteile sind dem Fachmann durch die vorherigen Figuren und die Beschreibung sowie den Ansprüchen offensichtlich. Besondere Ausführungsformen können alle offenbarten Vorteile erreichen oder beinhalten, besondere Ausführungsformen können nur einige der offenbarten Vorteile erreichen oder beinhalten, und besondere Ausführungsformen können keine der offenbarten Vorteile erreichen.
  • Hier, schließt eine Bezugnahme zu einem computerlesbaren Speichermedium ein oder mehrere Verarbeitungsstrukturen für nicht-transitorische konkrete computerlesbare Speichermedien ein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann ein computerlesbares Speichermedium eine halbleiterbasierte oder andere integrierte Schaltung (integrated circuit, IC) (wie z. B. ein Feld-programmierbares Gatter-Array (FPGA) oder ein anwendungsspezifisches IC (ASIC)), eine Festplatte, eine HDD, ein Hybridfestplattenlaufwerk (hybrid hard drive, HHD), eine optische Disk, ein optisches Disklaufwerk (optical disc drive, ODD), eine magneto-optische Disk, ein magneto-optisches Laufwerk, eine Floppydisk, ein Floppydisklaufwerk (floppy disk drive, FDD), ein Magnetband, ein holographisches Speichermedium, ein Festkörperlaufwerk (solid state drive, SSD), ein RAM-Laufwerk, eine SECURE DIGITAL Karte, ein SECURE DIGITAL Laufwerk, oder ein anderes geeignetes computerlesbares Medium oder eine Kombination von zwei oder mehreren von diesen, beinhalten. Hier, schließt die Bezugnahmen auf ein computerlesbares Speichermedium jedes Medium, welches nicht im Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 eingeschlossen ist, aus. Hier, schließt die Bezugnahme auf ein computerlesbares Speichermedium Transistorformen von Signalübertragung (wie Übertragung von elektrischen oder elektromagnetischen Signalen per se) in einem Ausmaß, dass sie nicht im Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 eingeschlossen sind, aus. Ein computerlesbares nicht-transitorisches Speichermedium kann ein flüchtiges, nichtflüchtiges, oder eine Kombination von flüchtigen oder nichtflüchtigen sein.
  • Unter „oder” wird hier ein inklusives Oder und nicht ein exklusives Oder verstanden, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A oder B” bedeutet hier daher „A, B, oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. Darüber hinaus bedeutet „und” sowohl jeder einzeln als auch alle insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A und B” bedeutet hier daher „A und B, einzeln oder insgesamt”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt.
  • Die vorliegende Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Darüber hinaus umfasst in den beigefügten Ansprüchen die Bezugnahme auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System, oder diese Komponente unabhängig davon, ob diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu eingerichtet ist, diese Funktion auszuführen.

Claims (14)

  1. Ein System umfassend: einen Berührungssensor; ein Bewegungsmodul; und eines oder mehrere computer-lesbare nicht-transitorische Speichermedien beinhaltend eine Logik, welche eingerichtet ist, wenn diese ausgeführt wird um; eine erste Information von dem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer ersten Berührung korrespondiert; eine zweite Information von dem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer zweiten Berührung korrespondiert; eine dritte Information von dem Bewegungsmodul zu empfangen, welche zu der ersten Berührung korrespondiert; eine vierte Information von dem Bewegungsmodul, welche zu der zweiten Berührung korrespondiert; ein erstes Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der ersten Berührung korrespondiert und auf der ersten Information basiert; ein zweites Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der zweiten Berührung korrespondiert und auf der zweiten Information basiert; zu Bestimmen ob die erste Berührung zu einer ersten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der dritten Information; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu einer zweiten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der vierten Information, wobei die erste und die zweite Berührungsart verschieden voneinander sind.
  2. Das System nach Anspruch 1, wobei das Bewegungsmodul einen Beschleunigungsmesser umfasst.
  3. Das System nach Anspruch 1, wobei der Kontroller weiterhin ausgelegt ist um: eine fünfte Information von dem Bewegungsmodul zu empfangen, welche zu einer dritten Berührung korrespondiert; und zu Bestimmen ob die dritte Berührung zu einer dritten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der fünften Information, wobei die erste, die zweite und die dritte Berührungsart verschieden voneinander sind.
  4. Das System nach Anspruch 1, wobei: die erste Berührungsart zu einer Berührung durch einen menschlichen Finger korrespondiert; und die zweite Berührungsart zu einer Berührung mit einem Stift korrespondiert.
  5. Das System nach Anspruch 1, wobei die Logik funktionsfähig ist, wenn diese ausgeführt um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu der ersten Berührungsart korrespondiert, indem bestimmt wird ob die dritte Information unterhalb eines Grenzwertes liegt; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, indem bestimmt wird ob die vierte Information oberhalb des Grenzwertes liegt.
  6. Das System nach Anspruch 1, wobei die Logik funktionsfähig ist, wenn diese ausgeführt um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu der ersten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Frequenzcharakteristik der dritten Information; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Frequenzcharakteristik der vierten Information.
  7. Das System nach Anspruch 1, wobei die Logik funktionsfähig ist, wenn diese ausgeführt um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu einer ersten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Zeitdauer, welche mit der dritten Information assoziiert ist; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Zeitdauer, welche mit der vierten Information assoziiert ist.
  8. Eines oder mehrere computer-lesbare nicht-transitorische Speichermedien beinhaltend eine Logik, welche eingerichtet ist, wenn diese ausgeführt wird um: eine erste Information von einem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer ersten Berührung korrespondiert; eine zweite Information von dem Berührungssensor zu empfangen, welche zu einer zweiten Berührung korrespondiert; eine dritte Information von einem Bewegungsmodul zu empfangen, welche zu der ersten Berührung korrespondiert; eine vierte Information von dem Bewegungsmodul, welche zu der zweiten Berührung korrespondiert; ein erstes Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der ersten Berührung korrespondiert und auf der ersten Information basiert; ein zweites Set von Koordinaten zu bestimmen, welches zu der zweiten Berührung korrespondiert und auf der zweiten Information basiert; zu Bestimmen ob die erste Berührung zu einer ersten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der dritten Information; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu einer zweiten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der vierten Information, wobei die erste und die zweite Berührungsart verschieden voneinander sind.
  9. Das eine oder die mehreren Medien nach Anspruch 8, wobei das Bewegungsmodul einen Beschleunigungsmesser umfasst.
  10. Das eine oder die mehreren Medien, wobei die Logik weiterhin funktionsfähig ist um: eine fünfte Information von dem Bewegungsmodul zu empfangen, welche zu einer dritten Berührung korrespondiert; und zu Bestimmen ob die dritte Berührung zu einer dritten Berührungsart korrespondiert, basierend auf der fünften Information, wobei die erste, die zweite und die dritte Berührungsart verschieden voneinander sind.
  11. Das eine oder die mehreren Medien nach Anspruch 8, wobei: die erste Berührungsart zu einer Berührung durch einen menschlichen Finger korrespondiert; und die zweite Berührungsart zu einer Berührung mit einem Stift korrespondiert.
  12. Das eine oder die mehreren Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik weiterhin funktionsfähig ist um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu der ersten Berührungsart korrespondiert, indem bestimmt wird ob die dritte Information unterhalb eines Grenzwertes liegt; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, indem bestimmt wird ob die vierte Information oberhalb des Grenzwertes liegt.
  13. Das eine oder die mehreren Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik funktionsfähig ist um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu der ersten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Frequenzcharakteristik der dritten Information; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Frequenzcharakteristik der vierten Information.
  14. Das eine oder die mehreren Medien nach Anspruch 8, wobei die Logik funktionsfähig ist um: zu Bestimmen ob die erste Berührung zu einer ersten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Zeitdauer, welche mit der dritten Information assoziiert ist; und zu Bestimmen ob die zweite Berührung zu der zweiten Berührungsart korrespondiert, durch das Analysieren einer Zeitdauer, welche mit der vierten Information assoziiert ist.
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