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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Anmeldung betrifft im Allgemeinen die Datenverarbeitung innerhalb eines netzwerkbasierten Systems, und insbesondere Systeme und maschinenlesbare Medien, die Anweisungen verkörpern, zum Bereitstellen einer automatisierten Immobilienbewertung basierend auf Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gutachter, berufsmäßige Anlageberater und Kreditinstitute können in ihrer Analyse von Immobilien ein automatisches Bewertungsmodell (Automated Valuation Model – AVM) verwenden. AVMs stellen Bewertungen für Immobilien unter Verwendung mathematischer Modellierung kombiniert mit Informationen bereit, die in öffentlichen und privaten Immobilienangebotsdatenbanken gefunden werden. Herkömmliche AVMs verwenden historische Informationen aus dem Verkauf vergleichbarer Anlageobjekte, um einen vorhandenen Marktwert für ein bestimmtes Immobiliengrundstück bereitzustellen. Solche Bewertungen berücksichtigen jedoch keine zusätzlichen Faktoren, die ein Anzeichen für den tatsächlichen gegenwärtigen oder zukünftigen Wert des Anlageobjekts bereitstellen können. Aufgrund der kurzsichtigen Natur der von herkömmlichen AVMs verwendeten Informationen stellen solche Bewertungen häufig nur eine Angabe des Werts einer bestimmten Immobilie zu einem vorherigen Zeitpunkt bereit.
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Überdies sind herkömmliche AVM-basierte Bewertungs-Tools häufig dahingehend begrenzt, dass sie nur für Gutachter, berufsmäßige Anlageberater und Kreditinstitute verfügbar und erhältlich sind. Dies lässt Hauseigentümer und andere im Immobilienmarkt ohne zuverlässige Angabe des Warenwerts einer Immobilie.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Einige Ausführungsformen sind beispielhaft und nicht beschränkend in den Figuren der begleitenden Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine abstrakte Ansicht eines netzwerkbasierten Systems zum Bereitstellen einer automatisierten Immobilienbewertung unter Nutzung von Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Architekturansicht eines netzwerkbasierten Systems zum Bereitstellen einer automatisierten Immobilienbewertung unter Nutzung von Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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3A ist ein Entity-Relationship-Diagramm, das gemäß einer Ausführungsform verschiedene Tabellen veranschaulicht, die innerhalb einer Datenbank des netzwerkbasierten Systems gepflegt werden können.
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3B ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Beispieltabelle und Einträge einer Datenbank des netzwerkbasierten Systems veranschaulicht.
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3C ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Beispieltabelle und Einträge einer Datenbank des netzwerkbasierten Systems veranschaulicht.
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3D ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Beispieltabelle und Einträge einer Datenbank des netzwerkbasierten Systems veranschaulicht.
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4 ist ein Flussdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Verfahren zum Bestimmen einer automatisierten Immobilienbewertung unter Nutzung von Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen veranschaulicht.
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5 ist ein Flussdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Verfahren zum Bereitstellen eines Bewertungsanpassungsfaktors für ein bestimmtes Anlageobjekt veranschaulicht.
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6 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Anlageobjekt-Suchanfrage unter Verwendung geographischer Gebiete als Parameter anzeigt.
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7 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Anlageobjekt-Suchanfrage unter Verwendung von Anlageobjekt-Attributen als Parameter anzeigt.
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8 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Immobilienangebotsseite anzeigt.
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9 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Ergebnisseite einer mobilen geopositionalen Anlageobjekt-Suchanfrage anzeigt.
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10 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Bewertungsanfrageseite anzeigt.
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11 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die eine Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt anzeigt.
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12 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Mobilgerät veranschaulicht.
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13 ist eine schematische Darstellung einer Maschine in der beispielhaften Form eines Computersystems, innerhalb dessen ein Satz von Anweisungen zum Veranlassen der Maschine ausgeführt werden kann, eine beliebige oder mehrere der in diesem Dokument besprochenen Methodologien auszuführen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird auf spezifische Ausführungsformen Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Dabei ist es als selbstverständlich zu betrachten, dass die begleitende Beschreibung den Umfang der Ansprüche nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränken soll. In der nachfolgenden Beschreibung sind spezifische Einzelheiten festgelegt, um ein tiefgreifendes Verständnis des Erfindungsgegenstands bereitzustellen. Ausführungsformen können ohne einige oder alle dieser spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden. Zusätzlich sind möglicherweise gut bekannte Merkmale nicht in Einzelheiten besprochen, um das Verständnis des Erfindungsgegenstands nicht unnötig zu erschweren.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung können die Komponenten, Prozessschritte und/oder Datenstrukturen unter Verwendung verschiedener Arten von Betriebssystemen, Programmiersprachen, Computerplattformen, Computerprogrammen und/oder allgemeinen Maschinen bzw. Machines implementiert werden. Außerdem werden Fachleute erkennen, dass Vorrichtungen weniger allgemeiner Art oder Natur wie fest verdrahtete Vorrichtungen, Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) oder Ähnliches ebenfalls verwendet werden können, ohne vom Umfang und Geist der in diesem Dokument offenbarten Konzepte abzuweichen. Ausführungsformen können außerdem ausdrücklich als Einsatz von Computeranweisungen ausgeführt sein, die auf einem computerlesbaren Medium wie einer Speichervorrichtung ausgeführt sind.
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Diejenigen, die Immobilien kaufen möchten, durchsuchen häufig Immobilien-Websites (zum Beispiel ZIPREALTY.COM), um Immobilien zu suchen. Immobilien-Websites pflegen möglicherweise Online-Immobilienangebote für eine Vielzahl von Anlageobjekt-Typen und -arten an einer Vielzahl von geographischen Standorten. Jedes Online-Immobilienangebot kann eine spezielle Webseite (oder einen Satz von Webseiten) auf der Immobilien-Website aufweisen, um Informationen für jedes Anlageobjekt bereitzustellen. Diese Informationen können Bilder, Grundrisse und andere Einzelheiten über das Anlageobjekt umfassen. Online-Immobilienangebote können einem Benutzer auch die Möglichkeit bereitstellen, das Immobilienangebot auszudrucken, das Angebot zum späteren Ansehen zu speichern, die Angebote mit anderen zu teilen, eine Besichtigung des Anlageobjekts anzufragen, weitere Informationen über das Anlageobjekt anzufragen und die Anfahrtstrecken zu dem Anlageobjekt zu erhalten.
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Immobilien-Websites können Benutzern die Möglichkeit bereitstellen, unter Verwendung eines oder mehrerer Suchparameter schnell Immobilienangebote zu filtern, zu sortieren und zu durchsuchen. In einer Ausführungsform kann ein Benutzer eine Immobiliensuche basierend auf dem geographischen Gebiet begrenzen, in dem sich das Anlageobjekt befindet. In einer anderen Ausführungsform kann ein Benutzer eine Anlageobjekt-Suchanfrage basierend auf gewissen Attributen des Anlageobjekts begrenzen. In anderen Ausführungsformen kann eine Immobilien-Website auch eine mobile Version ihrer Website oder eine mobile Anwendung bereitstellen, um einem mobilen Endgerät eines Benutzers verbesserte Suchfunktionalität bereitzustellen.
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Gemäß beispielhafter Ausführungsformen wird die Benutzeraktivität auf einer Immobilien-Website nachverfolgt bzw. getrackt (tracking), und eine Bewertung für ein bestimmtes Immobilienstück wird basierend auf den Informationen von der Benutzeraktivitäts-Nachverfolgung bereitgestellt. Die Benutzeraktivität auf einer Immobilien-Website kann eine genauere Angabe des tatsächlichen gegenwärtigen oder zukünftigen Werts eines Anlageobjekts bereitstellen. Die Benutzeraktivität, die von dem System nachverfolgt wird, kann jede beliebige der von der Immobilien-Website bereitgestellten Funktionalitäten umfassen.
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Eine Bewertung für eine bestimmte Immobilie kann basierend auf Informationen der nachverfolgten Benutzeraktivität bestimmt werden. Zum Zwecke der vorliegenden Offenbarung und der Ansprüche werden die Konzepte „Anlageobjekt” und „Immobilie” synonym verwendet und können sich auf ein beliebiges Haus oder Gebäude und das Land, auf dem sie sich befinden, oder ein Stück nicht bebautes Grundstück beziehen, umfassend alle natürlichen Ressourcen (zum Beispiel Pflanzen, Mineralien oder Wasser), die sich auf dem Land befinden. In einer Ausführungsform kann eine Bewertung den gegenwärtigen Marktwert eines bestimmten Anlageobjekts bereitstellen. In einer anderen Ausführungsform kann eine Bewertung einen zukünftigen, vorhergesehenen oder erwarteten Marktwert eines bestimmten Anlageobjekts zu einem bestimmten zukünftigen Datum bereitstellen.
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Eine Bewertung kann basierend auf Gesamtwerten der Benutzeraktivität wie einer Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes geographisches Gebiet gesucht wurde, einer Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Attribut als Suchparameter verwendet wurde oder die relative Popularität bestimmter Online-Immobilienangebote bestimmt werden. Jede der verschiedenen Typen nachverfolgter Benutzeraktivitäten kann einer relativen Gewichtung bei der Bestimmung der Bewertung zugewiesen werden. In einigen Ausführungsformen werden die Benutzeraktivitätsdaten als Eingabe in die Berechnung der Bewertung verwendet. In anderen Ausführungsformen wird die Benutzeraktivität verwendet, um einen Anpassungsfaktor für eine vorbestimmte Bewertung bereitzustellen, um die Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt zu erstellen.
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1 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer Ausführungsform eine abstrakte Ansicht verschiedener funktionaler Komponenten eines Beispielsystems 100 zum Bereitstellen einer automatisierten Anlageobjekt-Bewertung unter Verwendung von Benutzer-Nachverfolgungsinformationen veranschaulicht. Wie in 1 gezeigt, basiert das System 100 im Allgemeinen auf einer Drei-Schichten-Architektur, bestehend aus einer Präsentationsschicht bzw. Front-End-Layer 101, Anwendungslogik-Schicht bzw. Application Logic Layer 102 und einer Datenhaltungsschicht bzw. Back-End-Layer 103. Wie einem Computer-Fachmann und Internet-Fachmann bekannt ist, stellt jedes Modul oder jede Maschine bzw. Engine, das/die in 1 gezeigt ist, einen Satz ausführbare Softwareanweisungen und die entsprechende Hardware (zum Beispiel Speicher und Prozessor) zum Ausführen der Anweisungen dar. Damit das Verständnis des Erfindungsgegenstands nicht mit unnötigen Einzelheiten erschwert wird, sind verschiedene funktionale Module und Maschinen in 1 weggelassen worden, die nicht zum Verständnis des Erfindungsgedankens beitragen. Es können jedoch verschiedene zusätzliche funktionale Module und Maschinen mit dem System 100 verwendet werden, um eine zusätzliche Funktionalität zu ermöglichen, die nicht insbesondere in diesem Dokument beschrieben ist. Überdies können sich die verschiedenen funktionalen Module und Maschinen, die in 1 dargestellt sind, auf einem einzelnen Server-Computer befinden oder können über verschiedene Server-Computer in verschiedenen Anordnungen verteilt sein. Obgleich in 1 als Drei-Schichten-Architektur dargestellt, ist der Erfindungsgedanke darüber hinaus keinesfalls auf eine solche Architektur beschränkt.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Präsentationsschicht 101 ein Schnittstellenmodul (zum Beispiel einen Webserver und eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle (API)) 104, das Anfragen bzw. Requests von verschiedenen Client-Computergeräten verschiedener Benutzer empfängt und angemessene Antworten bzw. Responses an die anfragenden Client-Geräte kommuniziert. Beispielsweise kann/können das/die Schnittstellenmodul(e) 104 Anfragen in Form von Hypertext Transport Protocol(HTTP)-Anfragen oder anderen webbasierten API-Anfragen empfangen.
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Wie in 1 dargestellt, können die Schnittstellenmodule 104 ein API-Modul (nicht gezeigt) umfassen, das an ein oder mehrere der vernetzten Immobilien-Informationssysteme 106, Bewertungsmodule 108, Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 und Bewertungsanpassungsmodule 112 gekoppelt ist und ihnen programmatische Schnittstellen bzw. Programmatic Interfaces bereitstellt. Das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, die Bewertungsmodule 108, die Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 und die Bewertungsanpassungsmodule 112 sind wiederum über das API-Modul an eine oder mehrere Benutzeraktivitäts-Datenbanken 114 und Anlageobjekt-Datensatz-Datenbanken 116 gekoppelt.
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Die Anwendungslogik-Schicht 101 des Systems 100 kann (einen) Server umfassen, der/die mindestens eine Verarbeitungsvorrichtung umfasst/umfassen, die ausgestaltet ist/sind, zumindest die jeweiligen in diesem Dokument besprochenen Verfahren zu implementieren. In einigen Ausführungsformen ist das System 100 als sein(e) eigenes/n Anwendungs-Server-Modul(e) implementiert, so dass es als Standalone-Anwendung bzw. Standalone-Application arbeitet. Jedoch kann das System 100 in anderen Ausführungsformen als ein Dienst implementiert werden, der zusammen mit einem Dritt-AVM-System oder Dritt-Anlageobjekt-Informationssystem (zum Beispiel Angebotsdienst) arbeitet und darin integriert ist. Die Schnittstellenmodule 104 können ein zugehöriges öffentlich verfügbares API-Modul umfassen oder aufweisen, das Drittanwendungen ermöglicht, die Funktionalität des Systems 100 aufzurufen.
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Wie in 1 dargestellt, kann das System 100 ein Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 umfassen, das kommunikativ an ein vernetztes Immobilien-Informationssystem 106 gekoppelt ist. Das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 kann ein Hardware-implementiertes Modul oder Software, die von Standard- oder Spezial-Hardware ausgeführt wird, sein, oder es können Anweisungen sein, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, das betriebsfähig ist, die Aktivität von Benutzern in einem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 (zum Beispiel eine Immobilien-Website) nachzuverfolgen.
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In einer Ausführungsform kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 eine Immobilien-Website sein, die Informationen für Immobilien-Eigenschaften hostet, wie z. B. Informationen, die in der Anlageobjekt-Datensatz-Datenbank 116 gespeichert sind. In einer anderen Ausführungsform kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 eine Immobilien-Website sein, die auch verschiedene Angebote von zum Verkauf stehenden Anlageobjekten pflegt. Jedes Online-Immobilienangebot kann eine spezielle Webseite (oder eine Menge von Webseiten) aufweisen, um Informationen für jedes Anlageobjekt bereitzustellen, wie das in 8 veranschaulichte Angebot, das nachfolgend ausführlicher besprochen wird. Diese Informationen können Bilder, Grundrisse, ein geographisches Gebiet, in dem sich das Anlageobjekt befindet, und andere Attribute des Anlageobjekts (zum Beispiel Preis, Größe, Baujahr, Angebotsdatum, Preis pro Quadratfuß, Anzahl Schlafzimmer, Anzahl Badezimmer und Anlageobjekttyp) umfassen. Online-Angebote von Anlageobjekten können einem Benutzer auch ermöglichen, das Angebot zu drucken, das Angebot zum späteren Ansehen zu speichern, die Angebote mit anderen zu teilen, eine Besichtigung des Anlageobjekts anzufragen, weitere Informationen über das Anlageobjekt anzufragen und Wegbeschreibungen zu dem Anlageobjekt zu erhalten.
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Das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 kann Benutzern die Möglichkeit bereitstellen, die Anlageobjekt-Angebote unter Verwendung von einem oder mehreren Suchparametern schnell zu filtern, zu sortieren und zu durchsuchen. Beispielhafte Anlageobjekt-Suchanfragen werden nachfolgend ausführlicher mit Bezug auf 6 und 7 besprochen. In einer Ausführungsform kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 einem Benutzer ermöglichen, eine Anlageobjekt-Suchanfrage basierend auf dem geographischen Gebiet einzuschränken, in dem sich das Anlageobjekt befindet. Wie zuvor beschrieben, kann das geographische Gebiet, in dem sich das Anlageobjekt befindet, auf jeder Anlageobjekt-Angebotsseite gepflegt werden. Eine geographische Gebietssuche kann beispielsweise die Suche bzw. Suchanfrage auf ein Anlageobjekt innerhalb einer bestimmten Stadt, einer Nachbarschaft, eines Teilbereichs, einer Postleitzahl oder eines Schulbezirks beschränken.
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In einer anderen Ausführungsform kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 einem Benutzer ermöglichen, eine Anlageobjekt-Suchanfrage basierend auf gewissen Attributen des Anlageobjekts einzuschränken. Wie zuvor beschrieben, können diese Attribute auf jeder Anlageobjekt-Angebotsseite gepflegt werden. Attribute eines Anlageobjekts können – als nicht einschränkendes Beispiel – ein Anlageobjekttyp (zum Beispiel Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Eigentumswohnung, Grundstück oder Wohnung), eine Größe (zum Beispiel Quadratfuß), eine Anzahl Schlafzimmer, eine Anzahl Badezimmer, ein exakter Preis, eine Preislage, ein Preis-Dezil (z. B. „drittes Dezil im Markt”), ein Baujahr, ein Angebotsdatum, eine Anzahl Tage auf dem Markt oder ein Transaktionstyp (zum Beispiel Zwangsvollstreckung, Terminverkauf, Neubau, Bruchteilseigentum oder renovierungsbedürftig) sein.
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Das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 kann eine Immobilien-Website oder eine mobile Anwendung umfassen, die einem mobilen Endgerät bzw. Mobile Client Device eines Benutzers, wie dem Mobilgerät 1200, das ausführlicher nachfolgend mit Bezug auf 12 besprochen wird, verbesserte Suchfunktionalität bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann ein vernetztes Immobilien-Informationssystem 106 die Global Positioning System(GPS)-Funktionalität eines Mobilgeräts nutzen, um einem Benutzer die Möglichkeit bereitzustellen, eine Anlageobjekt-Suchanfrage nach Positionsbestimmungsdaten bzw. eine geopositionale Anlageobjekt-Suchanfrage auszuführen. Eine Anlageobjekt-Suchanfrage nach Positionsbestimmungsdaten kann einem Benutzer erlauben, eine Anlageobjekt-Suchanfrage wie zuvor beschrieben für Anlageobjekt-Angebote innerhalb einer bestimmten Entfernung von dem Standort des Benutzers auszuführen.
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In einer anderen Ausführungsform kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 eine Kamera eines mobilen Endgeräts nutzen, wie das Mobilgerät 1200, kombiniert mit vorhandenen Bilderkennungs- und Positionsbestimmungstechniken, um dem Benutzer eine Anlageobjekt-Suchanfrage basierend auf Bilderkennung zu ermöglichen. Eine bilderkennungsbasierte Anlageobjekt-Suchanfrage kann ein Anlageobjekt von einem Bild identifizieren und dem Benutzer die entsprechenden Online-Anlageobjektangebote bereitstellen. Beispielsweise kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 ein Bild eines bestimmten Anlageobjekts von einem Client-Gerät eines Benutzers empfangen und basierend auf der Erkennung des bestimmten Anlageobjekts kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 dem Benutzer das entsprechende Anlageobjektangebot für das bestimmte Anlageobjekt bereitstellen. In einem anderen Beispiel kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 ein Bild eines Immobilienzeichens empfangen, das einem bestimmten Anlageobjekt zugeordnet ist, das einen eindeutigen Identifizierer bzw. eine eindeutige Identifikation aufweist (zum Beispiel Quick Response(QR)-Code oder Strichcode), die das bestimmte Anlageobjekt identifiziert. In diesem Beispiel kann das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 dem Benutzer das dem Anlageobjekt entsprechende Anlageobjektangebot basierend auf der Erkennung des eindeutigen Identifizierers bereitstellen.
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Das Benutzernachverfolgungsmodul 110 kann verschiedene Typen von Benutzeraktivität nachverfolgen, die zuvor in Bezug auf die Funktionalitäten des vernetzten Immobilien-Informationssystems 106 besprochen worden sind. Das Benutzernachverfolgungsmodul 110 kann Benutzeraktivität für jeden Benutzer des vernetzten Immobilien-Informationssystems 106 in Bezug auf die zuvor besprochenen Funktionalitäten bereitstellen. Benutzeraktivität kann beispielsweise das Ausführen einer Anlageobjekts-Suchanfrage unter Verwendung des Standorts oder von Attributparametern, das Ansehen einer Online-Webseite für ein Anlageobjektangebot, das Ausdrucken eines Anlageobjektangebots, das Speichern eines Angebots zum späteren Ansehen, das Teilen eines Angebots mit anderen, das Anfragen einer Besichtigung eines Anlageobjekts, das Anfragen weiterer Informationen über ein Anlageobjekt, das Anfragen von Wegbeschreibungen zu einem Anlageobjekt, das Ausführen einer Anlageobjekt-Suchanfrage mit Positionsbestimmung, das Ausführen einer Bilderkennung basierend auf der Anlageobjekt-Suchanfrage oder beliebige andere Handlungen umfassen, die ein Benutzer an einem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 ausführt.
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Die Benutzeraktivitätsinformationen werden von dem Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 gesammelt bzw. aggregiert, um einen Gesamtwert für jeden Typ von Benutzeraktivität zu bestimmen. Beispielsweise kann das Benutzernachverfolgungsmodul 110 jede Verwendung eines bestimmten Anlageobjektattributs nachverfolgen, das bei einer Anlageobjekt-Suchanfrage verwendet wird. In diesem Beispiel kann das Bewertungsmodul 108 einen Gesamtsammelwert bzw. aggregierten Gesamtwert für die Verwendung dieses bestimmten Attributs bei Suchergebnissen bestimmen. Der von dem Benutzernachverfolgungsmodul 110 bestimmte Gesamtsammelwert bzw. aggregierte Gesamtwert kann in der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 gespeichert werden.
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Wie in 1 veranschaulicht, kann/können die Benutzernachverfolgungsmodul(e) 110 kommunikativ an ein oder mehrere Bewertungsanpassungsmodule 112 gekoppelt sein. Ein Bewertungsanpassungsmodul 112 kann ein Hardware-implementiertes Modul oder Software, die von einer Standard- oder Spezial-Hardware ausgeführt wird, sein, oder es können Anweisungen sein, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, das betriebsfähig ist, einen Bewertungsanpassungsfaktor für ein bestimmtes Anlageobjekt zu bestimmen.
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Im Allgemeinen nimmt das Bewertungsanpassungsmodul 112 als Eingangsparameter verschiedene Informationen, die sich auf Benutzeraktivität von einem oder mehreren Benutzernachverfolgungsmodulen 110 beziehen. In einigen Ausführungsformen kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 auch kommunikativ an Benutzeraktivitätsdatenbanken 114 und an Anlageobjekt-Datensatz-Datenbanken 116 gekoppelt sein. In dieser Ausführungsform kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 Informationen analysieren, die von dem Benutzernachverfolgungsmodul 110 erhalten werden und in den Datenbanken 114 und 116 gespeichert werden, um einen Bewertungsanpassungsfaktor für ein bestimmtes Anlageobjekt zu bestimmen.
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Das Bewertungsanpassungsmodul 112 kann jedem Benutzeraktivitätstyp bzw. Typ von Benutzeraktivität eine Gewichtung zuweisen. Die Gewichtung jedes Benutzeraktivitätstyps kann die relative Wichtigkeit jeder Aktivität bei der Bereitstellung einer genauen Anlageobjektbewertung angeben. Die jedem bestimmten Benutzeraktivitätstyp zugewiesene Gewichtung kann mit der Zeit variieren, wenn nachfolgende Benutzeraktivität nachverfolgt und gespeichert wird. In einer Ausführungsform kann die relative Wichtigkeit jeder Aktivität basierend auf einem Vorhersagemodell bestimmt werden, das basierend auf der Genauigkeit vorheriger Bewertungen basierend auf ähnlichen nachverfolgten Benutzeraktivitätsinformationen immer wieder verfeinert wird. In anderen Ausführungsformen kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 jeder Aktivität basierend auf der Häufigkeit jedes Benutzeraktivitätstyps, der von der Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 nachverfolgt wird, einen gewichteten Wert zuweisen. In einer anderen Ausführungsform kann die relative Gewichtung jedes Benutzeraktivitätstyps auf Wechselbeziehungen zwischen unterschiedlichen Benutzeraktivitätstypen basieren. In noch einer anderen Ausführungsform kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 die Gewichtung jedes Benutzeraktivitätstyps basierend darauf zuweisen, dass der Gesamtsammelwert einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
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Das Bewertungsanpassungsmodul 112 kann auch die Popularität eines bestimmten Online-Anlageobjekt-Algebots basierend auf Benutzeraktivität bestimmen. Die Popularität kann als eine Popularitätspunktzahl oder als zusätzlicher gewichteter Wert dargestellt werden. Die Bestimmung der Popularität eines bestimmten Online-Angebots kann beispielsweise auf einer Anzahl von Ansichten der Anlageobjekt-Angebotsseite, einer Gesamtzeit, die von Benutzern aufgebracht wird, das Anlageobjekt-Angebot anzusehen, einer Anzahl von Anfragen, das bestimmte Anlageobjekt zu besichtigen, einer Anzahl wie oft das bestimmte Anlageobjekt von Benutzern gespeichert worden ist, eine Anzahl wie oft das Anlageobjektangebot geteilt worden ist, eine Anzahl wie oft Wegbeschreibungen zu dem Anlageobjekt angefragt worden sind und einer Anzahl wie oft das Anlageobjekt-Angebot gedruckt worden ist, basieren.
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Das Bewertungsanpassungsmodul 112 kann einen Bewertungsanpassungsfaktor basierend auf einer Kombination des Gesamtwerts für jeden Benutzeraktivitätstyp und den jeweiligen gewichteten Wert berechnen. In einigen Ausführungsformen kann die Gewichtung jedes Benutzeraktivitätstyps ein Multiplikator sein, der in der Kombination mit dem Gesamtwert jedes Benutzeraktivitätstyps verwendet werden kann, um einen Bewertungsanpassungsfaktor zu berechnen. In anderen Ausführungsformen kann die Berechnung des Bewertungsanpassungsfaktors auch auf der Popularität eines bestimmten Online-Anlageobjektangebots basieren.
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Wie in 1 veranschaulicht, können die Bewertungsanpassungsmodule 112 kommunikativ an ein oder mehrere Bewertungsmodule 108 gekoppelt sein. Ein Bewertungsmodul 108 kann ein Hardware-implementiertes Modul oder Software, die von Standard- oder Spezial-Hardware ausgeführt wird, sein, oder es können Anweisungen sein, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, das betriebsfähig ist, eine Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt zu berechnen. In einigen Ausführungsformen kann die Bewertung der gegenwärtige Wert eines bestimmten Anlageobjekts sein. In einer anderen Ausführungsform kann die Bewertung der Wert eines bestimmten Anlageobjekts zu einem spezifizierten zukünftigen Datum sein.
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Das Bewertungsmodul 108 kann den Wert eines bestimmten Anlageobjekts teilweise basierend auf einer Analyse des Verkaufs vergleichbarer Anlageobjekte berechnen. Das Bewertungsmodul 108 kann auch den Wert eines bestimmten Anlageobjekts basierend auf vorherigen Gutachterbewertungen, lokalen historischen Hauspreis-Trends, geographischen Informationen oder Attributen des Anlageobjekts berechnen. In einigen Ausführungsformen kann das Bewertungsmodul 108 ein proprietäres traditionelles AVM-System bei der Bestimmung des Werts für ein bestimmtes Anlageobjekt nutzen. In einer anderen Ausführungsform kann das Bewertungsmodul 108 über die API des Schnittstellenmoduls 104 die Funktionalität eines Dritt-AVM-Systems bei der Bestimmung des Werts eines bestimmten Anlageobjekts nutzen.
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In einer Ausführungsform kann die Bestimmung einer Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt eine Berechnung eines vorläufigen Werts eines bestimmten Anlageobjekts basierend auf den zuvor erwähnten Betrachtungen und eine nachfolgende Anpassung der Bewertung basierend auf dem von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 bestimmten Anpassungsfaktor umfassen, um eine endgültige Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt zu berechnen. In dieser Ausführungsform kann die Anpassung eine Zunahme oder Abnahme des Werts sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Bewertungsmodul 108 den von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 bestimmten Anpassungsfaktor als zusätzliche native Eingabe zur Bestimmung der Bewertung eines bestimmten Anlageobjekts verwenden.
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Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die Datenhaltungsschicht mehrere Datenbanken, umfassend eine oder mehrere Anlageobjekt-Datensatz-Datenbanken 116, die einen Datensatz für ein oder mehrere Anlageobjekt(e) speichern können, die von einem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 gepflegt werden. Jeder Datensatz kann einen Identifizierer, eine Adresse und andere Informationen umfassen, die zu einer oder mehreren Immobilien gehören. Diese Informationen können für Anlageobjekte gepflegt werden, die derzeit auf dem Markt sind und von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 oder von einem Dritt-Server (nicht gezeigt) angeboten werden. Die Anlageobjekt-Datensatz-Datenbank 116 kann auch Informationen für andere Anlageobjekte umfassen, die derzeit nicht von einem Angebotsdienst angeboten werden und/oder nicht auf dem Markt sind.
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Die für jedes Anlageobjekt gepflegten Informationen können geographische Gebietsinformationen bzw. geographische Standortinformationen umfassen. Geographische Gebietsinformationen können beispielsweise einen Bundesstaat, eine Stadt, eine Postleitzahl, eine Nachbarschaft, einen Landkreis, einen Schulbezirk oder eine Metropolregion umfassen.
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Die Anlageobjekt-Datensatz-Datenbank 116 kann auch spezifische Attribute für jedes Anlageobjekt umfassen, einschließlich beispielsweise einen Anlageobjekttyp (zum Beispiel Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Eigentumswohnung, Grundstück oder Wohnung), eine Anlageobjekt-Größe (zum Beispiel Quadratfuß), eine Anzahl Schlafzimmer, eine Anzahl Badezimmer, einen Preis, ein Baujahr, ein Angebotsdatum, eine Anzahl Tage auf dem Markt, einen Transaktionstyp (zum Beispiel neu, Wiederverkauf, Standard, Zwangsvollstreckung, Terminverkauf, Bruchteilseigentum oder renovierungsbedürftig).
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In einer Ausführungsform können die in den Datenbanken 114 gespeicherten Anlageobjekt-Datensatz-Informationen für ein bestimmtes Anlageobjekt von einem Benutzer durch das Schnittstellenmodul 104 erhalten werden. In einer anderen Ausführungsform können die für ein bestimmtes Anlageobjekt in den Datenbanken 116 gespeicherten Anlageobjekt-Datensatz-Informationen über das API-Modul von öffentlichen und privaten (zum Beispiel Multiple Listing Service (MLS)) Anlageobjekt-Angebots-Datenbanken erhalten werden.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Datenhaltungsschicht 103 auch eine Benutzeraktivitätsdatenbank 114, die die von dem Benutzernachverfolgungsmodul 110 abgerufenen Benutzeraktivitätsinformationen speichern kann. Beispiele von Tabellen, die in der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 gespeichert sind, werden nachfolgend ausführlicher mit Bezug auf 3A, 3B, 3C und 3D besprochen.
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2 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer alternativen Ausführungsform eine Architekturansicht eines Netzwerksystems 200 veranschaulicht, das eine Client-Server-Architektur aufweist, die für den Austausch von Daten über ein Netzwerk ausgestaltet ist. Das Netzwerksystem 200 stellt über ein Netzwerk 202 (zum Beispiel das Internet oder Wide Area Network (WAN)) für jedes vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, Bewertungsmodul 108, Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 und Bewertungsanpassungsmodul 112 einem oder mehreren Clients serverseitige Funktionalität bereit. 2 veranschaulicht beispielsweise einen Web-Client 206 und einen programmatischen Client bzw. programmatic Client 208, die auf dem jeweiligen Client-Gerät bzw. Endgerät 210 und 212 ausgeführt werden.
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Die Client-Geräte 210 und 212 können herkömmliche Web-Browser-Anwendungen oder Anwendungen ausführen, die für eine spezifische Plattform entwickelt worden sind, um beliebige einer Vielzahl von mobilen Geräten und Betriebssystemen zu umfassen. Die Client-Geräte 210, 212 stellen beispielhafte Geräte dar, die von einem Benutzer genutzt werden können, um verschiedene Aktivitäten auszuführen, die einem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 wie einer Immobilien-Website zugewiesen sind bzw. mit diesem assoziiert sind. Die Client-Geräte 210, 212 können beliebige einer Vielzahl von Gerätetypen (zum Beispiel ein Personal Computer, ein Laptop-Computer, ein Mobiltelefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein persönliches Navigationsgerät (PND), ein Handheld-Computer, ein Tablet-Computer, ein Notebook-Computer oder andere Typen beweglicher Geräte) sein. Die Client-Geräte 210 und 212 können über eine Verbindung 214 mit einem Kommunikationsnetzwerk 202 in Wechselwirkung treten bzw. kommunizieren. Abhängig von der Form der Client-Geräte 210 und 212 kann ein beliebiger einer Vielzahl von Typen von Verbindungen 214 und Kommunikationsnetzwerke 202 verwendet werden.
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Beispielsweise kann die Verbindung 214 eine Code Division Multiple Access(CDMA)-Verbindung, eine Global System for Mobile Communications(GSM)-Verbindung oder eine andere Art Mobilverbindung sein. Eine solche Verbindung 214 kann einen beliebigen einer Vielzahl von Datenübertragungs-Technologietypen umfassen, wie Einzelträger-Frequenzübertragungstechnologie (1xRTT), Evolution-Data Optimized(EVDO)-Technologie, General Packet Radio Service(GPRS)-Technologie, Enhanced Data rates for GSM Evolution(EDGE)-Technologie oder andere Datenübertragungs-Technologien (zum Beispiel drahtlose Netzwerke der vierten Generation (4G)). Wenn eine solche Technologie angewendet wird, kann das Kommunikationsnetzwerk 202 ein Mobilfunknetzwerk umfassen, das eine Vielzahl von Funkzellen mit sich überlappender geographischer Deckung aufweist, die durch Mobilfunkvermittlungssysteme bzw. Cellular Telephone Exchanges miteinander verbunden sind. Diese Mobilfunkvermittlungssysteme können an ein Kernnetz bzw. Backbonenetz (beispielsweise das öffentliche Telefonnetz (PSTN), ein paketvermitteltes Datennetz oder andere Netzwerktypen) gekoppelt sein.
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In einem anderen Beispiel kann die Verbindung 214 eine Wireles Fidelity(Wi-Fi, IEEE 802.11 x-Typ)-Verbindung, eine Worldwide Interoperability for Microwave Access(WiMAX)-Verbindung, oder ein anderer Typ von drahtloser Datenverbindung sein. In einer solchen Ausführungsformen kann das Kommunikationsnetzwerk 202 einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte umfassen, die an ein Local Area Network (LAN), ein Wide Area Network (WAN), das Internet oder ein anderes paketvermitteltes Datennetz gekoppelt ist.
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In noch einem anderen Beispiel kann die Verbindung 214 eine verdrahtete bzw. leitungsgebundene Verbindung sein, beispielsweise eine Ethernet-Verbindung, und das Kommunikationsnetzwerk kann ein LAN, ein WAN, das Internet oder ein anderes paketvermitteltes Datennetzwerk sein. Entsprechend wird eine Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen ausdrücklich betrachtet.
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Jeder der API-Server 216, 220, 224 und 228 und jeder der Web-Server 218, 222, 226 und 230 sind an ein oder mehr vernetzte Immobilien-Informationssysteme 106, Bewertungsmodule 108, Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 bzw. Bewertungsanpassungsmodule 112 gekoppelt und bieten ihnen programmatische Schnittstellen und Web-Schnittstellen. Das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, die Bewertungsmodule 108, die Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 und die Bewertungsanpassungsmodule 112 sind wiederum als jeweils an einen oder mehrere Datenbank-Server 232, 234, 236 und 238 gekoppelt dargestellt, die den Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken 240,242, 244 bzw. 246 vereinfachen.
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Sowohl das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, das Bewertungsmodul 108, das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 als auch die Bewertungsanpassungsmodule 112 können, wie zuvor mit Bezug auf 1 besprochen, eine Anzahl Funktionen und Dienste für Benutzer bereitstellen, die jeweils einzeln darauf zugreifen können. Während das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, die Bewertungsmodule 108, die Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 und die Bewertungsanpassungsmodule 112 von 2 separate und verschiedene Module sind, ist darauf hinzuweisen, dass das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, die Bewertungsmodule 108, die Nachverfolgungsmodule 110 und die Bewertungsanpassungsmodule 112 in alternativen Ausführungsformen ein integriertes Netzwerksystem, wie das in 1 veranschaulichte System, bilden können.
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Während das System 200 von 2 eine Client-Server-Architektur einsetzt, ist die vorliegende Erfindung überdies natürlich nicht auf eine solche Architektur beschränkt und könnte beispielsweise ebenso gut Anwendung in einem verteilten, ereignisgesteuerten bzw. Event-Driven oder Peer-to-Peer-Architektur-System finden. Das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106, die Bewertungsmodule 108, die Benutzer-Nachverfolgungsmodule 110 und die Bewertungsanpassungsmodule 112 könnten auch als Standalone-Software-Programme implementiert werden, die nicht notwendigerweise Netzwerkfähigkeiten aufweisen.
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Wie in 2 veranschaulicht, greift der Web-Client 206 auf das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106 und die Module 108, 110 und 112 über die Web-Schnittstelle zu, die von jedem der Web-Server 218, 222, 226 bzw. 230 unterstützt wird. Ähnlich greift der programmatische Client 208 über die programmatische Schnittstelle, die von jedem der API-Server 216, 220, 224 bzw. 228 bereitgestellt wird, auf die verschiedenen Dienste und Funktionen zu, die von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 und den Modulen 108, 110 und 112 bereitgestellt werden.
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2 veranschaulicht auch einen Dritt-Server bzw. Third-Party-Server 248, der programmatischen Zugriff auf das Netzwerk 202 hat. Der Dritt-Server 248 kann über einen API-Server an das Kommunikationsnetzwerk 202 beispielsweise über verdrahtete oder drahtlose Schnittstellen gekoppelt sein. Der Dritt-Server 248 kann unter Nutzung von Informationen, die von dem Kommunikationsnetzwerk 202 abgerufen werden, eine oder mehrere Dritt-Anwendungen bzw. Third-Party-Applications 250 unterstützen. Die Dritt-Anwendung 250 kann eine von einem Dritten gehostete Website sein, die eine oder mehrere Funktionen oder Merkmale bzw. Funktionalitäten des vernetzten Immobilien-Informationssystems 106 oder der Module 108, 110 und 112 unterstützt. Beispielsweise kann die Drittanwendung 250 eine Dritt-Immobilien-Website sein, die dem Bewertungsanpassungsmodul 112 zusätzliche Benutzeraktivitätsinformationen bereitstellt. In einem anderen Beispiel kann die Dritt-Website ein Dritt-AVM-System sein, das einen Bewertungsanpassungsfaktor von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 basierend auf Benutzeraktivität von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 erhalten kann. In einem anderen Beispiel kann die Dritt-Anwendung 250 eine Dritt-Suchmaschine bzw. Third-Party Search Engine sein, von der das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 zusätzliche Benutzer-Nachverfolgungsinformationen erhalten kann, die für den Wert eines bestimmten Anlageobjekts relevant sind.
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3A ist ein Entity-Relationship-Diagramm hoher Ebene, das verschiedene Tabellen 302 veranschaulicht, die innerhalb der Benutzeraktivitätsdatenbanken 114 gepflegt werden können, und die von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 genutzt werden. Eine Eigenschafts-Tabelle 304 enthält einen Datensatz für jede Immobilie, die eine Anlageobjekt-Angebotsseite (zum Beispiel Schnittstelle 800) in dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 aufweist, und kann einen Identifizierer, eine Anlageobjekt-Adresse oder einen Uniform Resource Locator (URL) entsprechend der Anlageobjekt-Angebotsseite umfassen.
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Die Tabellen 302 können auch eine geographische Gebietstabelle 306 umfassen, in der ein Datensatz für jedes geographische Gebiet gepflegt wird, in dem sich ein Anlageobjekt befindet, das von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 angeboten wird. Wie zuvor erwähnt, kann ein geographisches Gebiet beispielsweise einen Bundesstaat, eine Stadt, eine Postleitzahl, eine Nachbarschaft, einen Landkreis, einen Schulbezirk oder eine Metropolregion umfassen. Jeder Anlageobjekt-Datensatz innerhalb der Anlageobjekt-Tabelle 304 kann mit einem oder mehreren geographischen Gebietsdatensätzen innerhalb der geographischen Gebiets-Tabelle 306 verknüpft sein, so dass ein bestimmtes Anlageobjekt-Angebot und ein oder mehrere geographische Gebiete miteinander in Verbindung gebracht werden können.
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Eine Attribut-Tabelle 308 enthält einen Datensatz für jedes Anlageobjekt-Attribut, das ein Anlageobjekt, das von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 angeboten wird, aufweisen kann. Wie zuvor beschrieben, kann ein Anlageobjekt-Attribut beispielsweise einen Anlageobjekt-Typ (zum Beispiel Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Eigentumswohnung, Grundstück oder Wohnung), eine Anlageobjekt-Größe (zum Beispiel Quadratfuß), eine Anzahl an Schlafzimmern, eine Anzahl an Badezimmern, einen Preis, ein Baujahr, ein Angebotsdatum, eine Anzahl an Tagen auf dem Markt oder einen Transaktionstyp (zum Beispiel neu, Zwangsvollstreckung, Terminverkauf, Neubau, Bruchteilseigentum oder renovierungsbedürftig) umfassen. Jeder Anlageobjekt-Datensatz innerhalb der Anlageobjekt-Tabelle 304 kann mit einem oder mehreren Attribut-Datensätzen innerhalb der Anlageobjekt-Tabelle 304 verknüpft sein, so dass ein bestimmtes Anlageobjekt-Angebot und ein oder mehrere Anlageobjekt-Attribute miteinander in Verbindung gebracht werden können.
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Wie von 3A veranschaulicht, können die Tabellen 302 eine Gesamtaktivitäts-Tabelle bzw. aggregierte Aktivitätstabelle 310 umfassen, die einen Datensatz eines Gesamtbenutzeraktivitätswerts bzw. aggregierten Benutzeraktivitätswerts für jeden Typ von Benutzeraktivität speichern kann, der in dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 sein kann. Die Gesamtbenutzeraktivität kann beispielsweise eine Gesamtzahl umfassen, wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt-Attribut als ein Parameter bei einer Anlageobjekt-Suchanfrage aufgetaucht ist, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes geographisches Gebiet als ein Parameter bei der Anlageobjekt-Suchanfrage aufgetaucht ist, eine Gesamtzahl von Seitenaufrufen einer Online-Webseite für ein Anlageobjekt-Angebot, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt gedruckt wurde, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt-Angebot zum späteren Ansehen gespeichert wurde, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt-Angebot mit anderen geteilt wurde, eine Gesamtzahl von Anfragen, ein bestimmtes Anlageobjekt zu sehen, eine Gesamtzahl wie oft weitere Informationen über ein Anlageobjekt angefragt wurden, eine Gesamtzahl von Anfragen nach Anfahrtstrecken zu einem bestimmten Anlageobjekt, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt als ein Ergebnis bei einer Anlageobjekt-Suchanfrage nach Positionsbestimmungsdaten erschienen ist, eine Gesamtzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt in der Bilderkennung basierend auf der Anlageobjekt-Suchanfrage erschienen ist. Jeder Gesamtbenutzeraktivitätswert kann mit einem oder mehreren Datensätzen der Anlageobjekt-Tabelle 304, der geographischen Gebiets-Tabelle 306 und der Attribut-Tabelle 308 verknüpft werden, so dass ein Gesamtbenutzeraktivitätswert für die Benutzeraktivität bereitgestellt wird, der jedem Datensatz-Typ zugehörig ist.
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3B stellt weitere Einzelheiten hinsichtlich der Anlageobjekt-Tabelle 304 bereit, die in 3A gezeigt ist, und die innerhalb der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 zu pflegen ist. Wie in 3B veranschaulicht, kann die Anlageobjekt-Tabelle 304 beispielsweise die Datenfelder 312–322 umfassen. Das Datenfeld 312 kann ein bestimmtes Anlageobjekt durch die Adresse identifizieren, an der es sich befindet. Die Datenfelder 314–322 zeigen beispielhafte Gesamtbenutzeraktivitäts-Felder, die auch in der Gesamtaktivitäts-Tabelle 310 gepflegt oder mit ihr verknüpft werden können. Obgleich gezeigt ist, dass die Anlageobjekt-Tabelle 304 die Datenfelder 312–322 umfasst, ist darauf hinzuweisen, dass 3B nur zur Veranschaulichung dient und dass die Anlageobjekt-Tabelle 304 nicht auf die darin gezeigten Felder beschränkt ist. Überdies kann die Anlageobjekt-Tabelle 304 in einigen Ausführungsformen nicht jedes Datenfeld umfassen, das in 3B veranschaulicht ist.
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3C stellt weitere Einzelheiten hinsichtlich der geographischen Gebiets-Tabelle 306 bereit, die in 3A gezeigt ist, und die innerhalb der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 zu pflegen ist. Wie in 3C gezeigt, kann die geographische Gebiets-Tabelle 306 ein Datenfeld 324 umfassen, das einen Datensatz für jede Stadt speichern kann, in der sich ein Anlageobjekt befinden kann, das von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 gepflegt wird. Die geographische Gebiets-Tabelle 306 kann auch ein Datenfeld 326 umfassen, das einen Datensatz für jede Nachbarschaft innerhalb jeder Stadt speichern kann, die in dem Datenfeld 324 gespeichert ist. Das Datenfeld 328 veranschaulicht ein beispielhaftes Gesamtbenutzeraktivitätsfeld, das auch in der Gesamtaktivitäts-Tabelle 310 gepflegt oder mit ihr verknüpft werden kann. Obgleich gezeigt ist, dass die geographische Gebiets-Tabelle 306 nur die Datenfelder 324–328 umfasst, sollte beachtet werden, dass 3C nur zur Veranschaulichung dient, und dass die geographische Gebiets-Tabelle 306 nicht auf die darin gezeigten Felder beschränkt ist. Überdies kann die geographische Gebiets-Tabelle 306 in einigen Ausführungsformen nicht jedes Datenfeld umfassen, das in 3C gezeigt ist.
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3D stellt weitere Einzelheiten hinsichtlich der Attribut-Tabelle 308 bereit, die in 3A gezeigt ist und die innerhalb der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 zu pflegen ist. Wie in 3D dargestellt, kann die Attribut-Tabelle 308 ein Datenfeld 330 umfassen, das einen Datensatz von breiten Attribut-Typen pflegt. Die Attribut-Tabelle 308 kann überdies ein Datenfeld 332 umfassen, das einen Datensatz bestimmter Attribute innerhalb jedes Attribut-Typs des Datenfelds 330 speichert. Die Datenfelder 334 veranschaulichen ein Beispiel eines Gesamtbenutzeraktivitätswerts, der außerdem in der Gesamtaktivitätstabelle 310 gepflegt oder mit ihr verbunden werden kann. Obgleich gezeigt ist, dass die Attribut-Tabelle 308 die Datenfelder 330–334 umfasst, ist darauf hinzuweisen, dass 3D nur zur Veranschaulichung dienen soll und dass die Attribut-Tabelle 308 nicht nur auf die darin gezeigten Felder beschränkt ist. Überdies kann die Attribut-Tabelle 308 in einigen Ausführungsformen nicht jedes Datenfeld umfassen, das in 3D gezeigt ist.
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VERFAHREN
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4 ist ein Flussdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Verfahren 400 zum Bereitstellen einer Immobilienbewertung unter Nutzung von Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen zeigt. Bei Block 405 wird die Benutzeraktivität einer Vielzahl von Benutzern von dem Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 nachverfolgt. Die Benutzeraktivität kann sich auf ein vernetztes Immobilien-Informationssystem (zum Beispiel das vernetzte Immobilien-Informationssystem 106) beziehen. In einigen Ausführungsformen kann das vernetzte Informationssystem eine Immobilien-Website sein, die eine Vielzahl von Immobilien-Angeboten hostet. In einer anderen Ausführungsform kann das vernetzte Informationssystem eine Immobilien-Anwendung für ein Mobilgerät (zum Beispiel das Mobilgerät 1400) sein.
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In einer Ausführungsform umfasst die Benutzeraktivität eine Vielzahl von Typen von Benutzeraktivität. In dieser Ausführungsform kann das Nachverfolgungsmodul 110 bei Block 405 zusätzlich einen Gesamtwert für jeden Typ von Benutzeraktivität bestimmen und diese Informationen in einer Datenbank speichern, die durch das Bewertungsmodul 108 und das Bewertungsanpassungsmodul 112 zugreifbar bzw. bewertbar ist.
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Bei Block 410 wird eine Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt bestimmt. In einer Ausführungsform kann die Bestimmung der Bewertung eine Bestimmung durch das Bewertungsanpassungsmodul 112 eines Bewertungsanpassungsfaktors basierend auf der von dem Benutzeranpassungsmodul 110 nachverfolgten Benutzeraktivität umfassen. In dieser Ausführungsform kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 zunächst jedem Gesamtwert für jeden Typ von Benutzeraktivität, wie er vom Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 bestimmt wird, eine Gewichtung zuweisen. Zusätzlich kann eine Popularität eines Online-Anlageobjekt-Angebots entsprechend dem bestimmten Anlageobjekt bestimmt werden. Überdies kann eine Kombination des Gesamtwerts, der Angebotspopularität und der relativen Gewichtung jedes Typs von Benutzeraktivität von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 verwendet werden, um den Bewertungsanpassungsfaktor zu berechnen.
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In einer Ausführungsform kann das Bewertungsmodul 108 die Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt bei Block 410 unter Verwendung des Anpassungsfaktors bestimmen, um eine vorbestimmte Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt basierend auf der Bewertung zu verfeinern. In einer anderen Ausführungsform kann das Bewertungsmodul 108 den Bewertungsanpassungsfaktor als native Eingabe bei der Berechnung einer Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt verwenden.
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Das Verfahren 400 kann optional den Block 415 umfassen, in dem die Bewertung dargestellt ist. In einer Ausführungsform umfasst die Darstellung der Bewertung das Bereitstellen von Anzeigedaten, um bei einem Client-Gerät die Bewertung einem Benutzer anzuzeigen, der die Bewertung des bestimmten Anlageobjekts angefordert hat. Der Benutzer kann beispielsweise der Eigentümer des Anlageobjekts oder ein Agent des vernetzten Immobilien-Informationssystems 106 sein.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Bewertung als ein Teil eines Online-Anlageobjekt-Angebots entsprechend dem bestimmten Anlageobjekt bei Block 415 dargestellt werden. Das Online-Anlageobjekt-Angebot kann von dem vernetzten Immobilien-Informationssystem 106 oder einem Dritt-Server (z. B. dem Dritt-Server 248) gehostet werden. In dieser Ausführungsform kann die Bewertung in Echtzeit dargestellt werden, so dass die Bewertung aktualisiert wird, wenn zusätzliche Benutzeraktivität von dem Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 nachverfolgt wird.
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In noch einer anderen Ausführungsform umfasst die Darstellung der Bewertung das Bereitstellen von Anzeigedaten, um die Bewertung einem Immobilienzeichen bei Block 415 darzustellen. Ein solches Immobilienzeichen kann Anzeige- und Netzwerkfähigkeiten umfassen und kann kommunikativ an das Netzwerk 202 gekoppelt sein. In dieser Ausführungsform kann die Bewertung in Echtzeit dargestellt werden, so dass sich die Bewertung verändert, wenn zusätzliche Benutzeraktivität von dem Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 nachverfolgt wird. Das Immobilien-Zeichen kann die Bewertung über ein API-Modul direkt von dem Bewertungsmodul 108 oder von einem Dritt-Server 248 (vernetztes Immobilien-Informationssystem 106) erhalten.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 500 einer alternativen Ausführungsform zum Bestimmen einer Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt. Bei Block 505 werden die Benutzeraktivitäts-Nachverfolgungsinformationen direkt von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 von einer Dritt-Anwendung (zum Beispiel Dritt-Anwendung 250) erhalten.
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Bei Block 510 kann ein Bewertungsanpassungsfaktor von dem Bewertungsanpassungsmodul 112 bestimmt werden. In einer Ausführungsform kann der Schritt des Bestimmens des Bewertungsanpassungsfaktors das Zuweisen einer Gewichtung zu jedem Typ von Benutzeraktivität umfassen, der von der Dritt-Anwendung 250 empfangen wird. In dieser Ausführungsform kann das Bewertungsanpassungsmodul 112 dann einen Bewertungsbestimmungsfaktor basierend auf dem Gesamtwert und dem gewichteten Wert für jeden Typ von Benutzeraktivität berechnen.
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Bei Block 515 kann der Bewertungsanpassungsfaktor der Dritt-Anwendung 250 optional bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform kann der Dritte den Bewertungsanpassungsfaktor zum Verfeinern einer vorbestimmten Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt verwenden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Dritt-Anwendung 250 den Bewertungsanpassungsfaktor bei der anfänglichen Bestimmung einer Anlageobjekt-Bewertung verwenden.
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BENUTZERSCHNITTSTELLEN
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6 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt bzw. Teil einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 600 veranschaulicht, die eine Anlageobjekt-Suchanfrage unter Verwendung des geographischen Gebiets als ein Parameter anzeigt. Die Schnittstelle 600 umfasst die geographischen Gebiets-Auswahlen 602, um einem Benutzer zu ermöglichen, eine Anlageobjekt-Suchanfrage auf bestimmte geographische Gebiete einzugrenzen. Wie in 6 gezeigt, umfassen die geographischen Gebiets-Auswahlen 602 Stadt, Postleitzahl, Karte, Adresse, Nähe, Schulbezirk, MLS-Nummer und Nachbarschaft. In dieser bestimmten beispielhaften Schnittstelle hat der Benutzer ausgewählt, eine Anlageobjekt-Suchanfrage auf Städte einzugrenzen, die sich in „San Francisco Bay Area” befinden. Entsprechend umfasst die Schnittstelle 600 eine Liste auswählbarer verfügbarer Städte 604. Ein Benutzer kann eine oder mehrere Städte auswählen, damit sie in den ausgewählten Städten 606 umfasst sind. Ein Benutzer kann dann eine Anlageobjekt-Suchanfrage begrenzt auf diese Anlageobjekte, die sich innerhalb der ausgewählten Städte 606 befinden, durch Auswählen der Schaltfläche 608 ausführen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 bei Auswahl der Schaltfläche 608 die Benutzeranfrage nachverfolgen und die Informationen in der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 speichern. Zusätzlich kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 das Auftauchen bestimmter Anlageobjekte in Ergebnissen für Anlageobjekt-Suchanfragen nachverfolgen und speichern.
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7 ist ein Schnittstellendiagramm, das einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 700 veranschaulicht, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Angebotsobjekts-Suchanfrage unter Verwendung von Anlageobjekts-Attributen als ein Parameter anzeigt. Die Schnittstelle 700 umfasst verschiedene Anlageobjekt-Attribute, die als ein Parameter zum Suchen, Filtern und Sortieren von Anlageobjekt-Angeboten verwendet werden kann. Wie in 7 veranschaulicht, umfasst die Schnittstelle 700 verschiedene Hausinformations-Attribute 702. In diesem Beispiel umfassen die Hausinformations-Attribute 702 Dateneingabefelder für „Hauspreis”, „Schlafzimmer”, „Badezimmer”, „Mindestanzahl Quadratfuß”, „Mindestgrundstücksgröße”, „Baujahr” und „Schlüsselwörter”. Wie in 7 veranschaulicht, umfasst die Schnittstelle 700 außerdem Angebotstyp-Attribute, welche Anlageobjekt-Typen 704 und Transaktions-Typen 706 umfassen. In diesem Beispiel umfassen die Anlageobjekt-Typen 704 „Einfamilienhaus”, „Eigentumswohnung”, „Mehrfamilienhaus”, „Land” und „Townhaus”. In diesem Beispiel umfassen die Transaktionstyp-Attribute 706 „Zwangsvollstreckung”, „Terminverkauf”, „Reduzierter Preis”, „Neubau”, „Renovierungsbedürftig” und „Bruchteilseigentum”. Entsprechend kann ein Benutzer eine Anlageobjekt-Suchanfrage basierend auf einem oder mehreren dieser Attribute einschränken, indem er die gewünschten Daten in die Parameter 702, 704 und 706 eingibt und die Schaltfläche 708 auswählt. Bei Auswahl der Schaltfläche 708 kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 die Benutzeranfrage nachverfolgen und die Informationen in der Benutzeraktivitätsdatenbank 114 speichern.
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8 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 800 veranschaulicht, die eine Anlageobjekt-Angebotsseite anzeigt. Wie in 8 veranschaulicht, umfasst die Benutzerschnittstelle 800 allgemeine Anlageobjekt-Informationen 802, was einen Identifizierer für das Anlageobjekt bereitstellt. In diesem Beispiel umfassen die allgemeinen Anlageobjekt-Informationen 802 die Adresse des Anlageobjekts. Die Schnittstelle 800 kann auch die allgemeinen Attribut-Informationen 804 umfassen, welche die Anzahl Schlafzimmer, die Anzahl Badezimmer, die Größe und den Anlageobjekttyp des Anlageobjekts umfassen.
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Wie in 8 veranschaulicht, umfasst eine beispielhafte Schnittstelle 800 außerdem spezifische Anlageobjekt-Attribute 806, die eine Grundstücksgröße, ein Baujahr, eine Anzahl Tage, die das Angebot vorliegt, eine Größe und eine geschätzte monatliche Zahlung umfassen. Die beispielhafte Schnittstelle 800 umfasst außerdem geographische Gebietsinformationen 808, welche die Nachbarschaft und den Schulbezirk des Anlageobjekts umfassen können. Zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle 800 eine Anzahl von Ansichten 810 entsprechend der Anzahl umfassen, wie oft die Angebotsseite von Benutzern angesehen worden ist.
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Wie in 8 veranschaulicht, kann eine Anlageobjekt-Angebotsseite eine Anzahl von Merkmalen umfassen, die es einem Benutzer ermöglichen, weitere Informationen über ein bestimmtes Anlageobjekt zu erhalten oder Informationen über das Anlageobjekt mit anderen zu teilen. Insbesondere kann einem Benutzer die Fähigkeit bereitgestellt werden, durch Auswahl der Schaltfläche 812 eine Besichtigung des Anlageobjekts anzufordern. Außerdem kann ein Benutzer durch Auswählen der Schaltfläche 814 den Anlageobjekt-Standort auf einer Karte sehen. Die Schnittstelle 800 kann auch die Schaltfläche 816 umfassen, welche dem Benutzer die Fähigkeit bereitstellt, zusätzliche Informationen über ein Anlageobjekt anzufordern, die sich nicht auf der Anlageobjekt-Angebotsseite befinden. Zusätzlich umfasst die Benutzerschnittstelle 800 die Schaltfläche 818, die es einem Benutzer erlaubt, ein bestimmtes Anlageobjekt-Angebot in einer Sammlung von Angeboten zu speichern, die von dem Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt angesehen werden. Die Benutzerschnittstelle 800 kann außerdem die Schaltfläche 820 umfassen, die es einem Benutzer erlaubt, das Anlageobjekt-Angebot mit einem anderen mittels E-Mail oder sozialem Netzwerk zu teilen.
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Das Nachverfolgungsmodul 110 kann eine Anzahl von Benutzeransichten jeder Anlageobjekt-Angebotsseite (zum Beispiel die Anlageobjekt-Angebotsseite der Schnittstelle 800), die Zeit, die ein Benutzer damit verbringt, eine Seite durchzusehen, und die Anzahl wie oft ein bestimmtes Angebot in der Ergebnisliste für eine Anlageobjekt-Suchanfrage erscheint, nachverfolgen und speichern. In einigen Ausführungsformen kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 zusätzlich jede Benutzerauswahl der Schaltflächen 812, 814, 816, 818 und 820 nachverfolgen und speichern.
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9 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 900 veranschaulicht und Ergebnisse für eine mobile Positionsbestimmung-Angebotsobjekt-Suchanfrage unter Verwendung eines mobilen Endgeräts (zum Beispiel Mobilgerät 1200) anzeigt. In diesem Beispiel kann ein Benutzer eine Anlageobjekt-Suchanfrage unter Verwendung ähnlicher Parameter ausführen, wie denen, die mit Bezug auf 6 und 7 besprochen wurden, wobei der Standort des Benutzers ein zusätzlicher Parameter ist. In diesem Beispiel werden die Ergebnisse für die Anlageobjekt-Suchanfrage des Benutzers dem Gerät durch das Schnittstellenmodul 104 bereitgestellt und werden als eine Karte umfassend den Benutzerstandort und den Standort der Anlageobjekt-Ergebnisse angezeigt.
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Wie in 9 veranschaulicht, umfasst die Schnittstelle 900 den Benutzerstandort 902 und die Anlageobjekt-Ergebnisse 904, 906 und 908. Die Anlageobjekt-Ergebnisse 904, 906 und 908 entsprechen Anlageobjekten, die zu einer Anlageobjekt-Suchanfrage passen, die von dem Benutzer eingereicht wurde. In einigen Ausführungsformen kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 den Standort (zum Beispiel den Benutzerstandort 902) nachverfolgen und speichern, von dem eine Anlageobjekt-Suchanfrage ausgeführt wurde. Zusätzlich kann das Benutzer-Nachverfolgungsmodul 110 das Auftauchen bestimmter Anlageobjekte (zum Beispiel Anlageobjekt-Ergebnisse 904, 906 und 908) in Ergebnissen für Positionsbestimmung-Anlageobjekt-Suchanfragen nachverfolgen und speichern.
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10 ist ein Schnittstellendiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 1000 veranschaulicht, die eine Bewertungsanfrageseite anzeigt. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer eine Bewertung für ein bestimmtes Anageobjekt durch beispielsweise die Schnittstelle 1000 anfordern. Die Schnittstelle 1000 kann eine Anzahl von Datenfeldern für jeden der Typen von Anlageobjekt-Attributen umfassen. Wie in 10 veranschaulicht, umfasst die Schnittstelle 1000 die Hausinformation-Attribute 1002, die Angebotstyp-Attribute 1004 und zusätzliche Anlageobjekt-Attribute 1006. Ein Benutzer kann eine Bewertung für ein Anlageobjekt durch Heraussuchen jedes zugehörigen Datenfelds und Auswählen der Schaltfläche 1008 erhalten.
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11 ist ein Schnittstellendiagramm, das einen Abschnitt einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 1100 veranschaulicht, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt anzeigt. Das Schnittstellenmodul 104 kann die Anzeige einer Bewertung bereitstellen, wie in Schnittstelle 1100 bereitgestellt, nachdem eine Benutzerbewertungsanfrage, wie die der Schnittstelle 1000, eingereicht worden ist. Wie in 11 veranschaulicht, umfasst die Schnittstelle 1100 die Anlageobjekt-Identität 1102, die in diesem Fall die Adresse des Anlageobjekts umfasst. Die Schnittstelle 1100 umfasst außerdem die Bewertung 1104 für die Anlageobjekte, die von dem Anlageobjekt-Identifizierer 1104 identifiziert werden. In einigen Ausführungsformen kann die Bewertung 1104 für einen gegenwärtigen Marktwert des Anlageobjekts sein. In anderen Ausführungsformen kann die Bewertung 1104 einen Marktwert des Anlageobjekts zu einem zukünftigen Zeitpunkt umfassen, der vom Benutzer spezifiziert wird.
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BEISPIELHAFTES MOBILES GERÄT
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12 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein mobiles Gerät 1200 zeigt. Das mobile Gerät 1200 kann einen Prozessor 1210 umfassen. Der Prozessor 1210 kann ein beliebiger einer Vielzahl von unterschiedlichen Typen von im Handel erhältlichen Prozessoren sein, die für mobile Geräte geeignet sind (zum Beispiel ein XScale-Architektur-Mikroprozessor, ein Mikroprozessor ohne Interlocked Pipeline Stages(MIPS)-Architektur-Prozessor oder ein anderer Typ von Prozessor). Ein Speicher 1220, wie ein Random Access Memory (RAM), ein Flash-Speicher oder ein anderer Typ von Speicher, ist typischerweise für den Prozessor zugänglich. Der Speicher 1220 kann angepasst sein, ein Betriebssystem 1230 sowie Anwendungsprogramme 1240 wie eine mobile standortfähige Anwendung zu speichern, die einem Benutzer standortbasierte Dienste bereitstellen kann. Der Prozessor 1210 kann entweder direkt oder über angemessene Zwischen-Hardware an eine Anzeige 1250 und an ein oder mehrere Eingabe/Ausgabe(I/O)-Geräte, wie eine Tastatur, ein Touchpanel-Sensor, ein Mikrophon und Ähnliches gekoppelt sein. Ähnlich kann der Prozessor 1210 in einigen Ausführungsformen an ein Sende-/Empfangsgerät 1220 gekoppelt sein, das an eine Antenne 1290 angeschlossen ist. Das Sende-/Empfangsgerät 1220 kann ausgestaltet sein, Mobilfunknetzwerk-Signale, drahtlose Datensignale oder andere Typen von Signalen über die Antenne 1290 sowohl zu senden als auch zu empfangen, abhängig von der Natur des mobilen Geräts 1200. Auf diese Weise kann der Anschluss 214 mit dem Kommunikationsnetzwerk 202 eingerichtet werden. Außerdem kann in einigen Ausgestaltungen ein GPS-Empfänger 1280 auch die Antenne 1290 verwenden, um GPS-Signale zu empfangen.
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MODULE, BAUTEILE UND LOGIK
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Gewisse Ausführungsformen sind in diesem Dokument so beschrieben, dass sie Logik oder eine Anzahl von Bauteilen, Modulen oder Mechanismen umfassen. Module können entweder Software-Module (zum Beispiel Code, der auf einem maschinenlesbaren Medium oder in einem Übertragungssignal ausgeführt ist) oder Hardware-Module sein. Ein Hardware-Modul ist eine berührbare bzw. konkrete bzw. tangible Einheit, die in der Lage ist, gewisse Operationen auszuführen und auf gewisse Weise ausgestaltet oder angeordnet werden kann. In beispielhaften Ausführungsformen kann/können ein oder mehrere Computersystem(e) (z. B. ein Standalone-, Client- oder Server-Computersystem) oder ein oder mehrere Hardware-Modul(e) eines Computersystems (zum Beispiel ein Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren) von Software (zum Beispiel eine Anwendung oder ein Anwendungsabschnitt) als ein Hardware-Modul ausgestaltet sein, das arbeitet, um wie in diesem Dokument beschrieben gewisse Operationen auszuführen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Hardware-Modul mechanisch oder elektronisch implementiert sein. Beispielsweise kann ein Hardware-Modul eine dedizierte Schaltungsanordnung oder Logik umfassen, die permanent konfiguriert ist (zum Beispiel als ein Spezial-Prozessor wie ein Field Programmable Gate Array (FPGA) oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), um gewisse Operationen auszuführen. Ein Hardware-Modul kann außerdem programmierbare Logik oder Schaltungsanordnung (zum Beispiel wie in einem Standard-Prozessor oder anderen programmierbaren Prozessor enthalten) umfassen, die vorübergehend von Software konfiguriert ist, um gewisse Operationen auszuführen. Es wird geschätzt werden, das die Entscheidung zum mechanischen Implementieren eines Hardware-Moduls in einer dedizierten und permanent konfigurierten Schaltungsanordnung oder in einer vorübergehend konfigurierten Schaltungsanordnung (zum Beispiel konfiguriert von Software) kosten- und zeitfaktorgetrieben sein kann.
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Entsprechend sollte der Ausdruck „Hardware-Modul” so verstanden werden, dass er eine berührbare Einheit umfasst, sei es eine Einheit, die physisch aufgebaut, permanent konfiguriert (zum Beispiel fest verdrahtet) oder vorübergehend konfiguriert (zum Beispiel programmiert) ist, um auf gewisse Weise zu arbeiten und/oder gewisse Operationen auszuführen, die in diesem Dokument beschrieben sind. Unter Betrachtung von Ausführungsformen, in denen Hardware-Module vorübergehend konfiguriert (zum Beispiel programmiert) sind, muss nicht jedes der Hardware-Module zu jedem Zeitpunkt konfiguriert oder instanziiert werden. Wenn beispielsweise die Hardware-Module einen Standard-Prozessor umfassen, der unter Verwendung von Software konfiguriert ist, kann der Standard-Prozessor als jeweilige unterschiedliche Hardware-Module zu unterschiedlichen Zeiten konfiguriert sein. Die Software kann entsprechend einen Prozessor konfigurieren, beispielsweise um ein bestimmtes Hardware-Modul zu einem Zeitpunkt zu bilden und ein unterschiedliches Hardware-Modul zu einem anderen Zeitpunkt zu bilden.
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Hardware-Module können anderen Hardware-Modulen Informationen bereitstellen und Informationen von ihnen empfangen. Entsprechend können die beschriebenen Hardware-Module als kommunikativ gekoppelt angesehen werden. Sind mehrere solcher Hardware-Module gleichzeitig vorhanden, kann Kommunikation durch Signalübertragung erzielt werden (zum Beispiel über geeignete Schaltungen und Busse), welche die Hardware-Module verbindet. In Ausführungsformen, in denen mehrere Hardware-Module konfiguriert oder zu unterschiedlichen Zeiten instantiiert werden, kann die Kommunikation zwischen solchen Hardware-Modulen beispielsweise durch Speichern und Abrufen von Informationen im Speicherstrukturen erzielt werden, auf welche die mehreren Hardware-Module Zugriff haben. Beispielsweise kann ein Hardware-Modul eine Operation ausführen und die Ausgabe der Operation in einer Speichervorrichtung speichern, an die sie kommunikativ gekoppelt ist. Ein weiteres Hardware-Modul kann dann zu einem späteren Zeitpunkt auf die Speichervorrichtung zugreifen, um die gespeicherte Ausgabe abzurufen und zu verarbeiten. Hardware-Module können auch Kommunikation mit Eingabe- oder Ausgabe-Vorrichtungen initiieren und können mit einem Betriebsmittel bzw. mit einer Ressource (zum Beispiel einer Sammlung von Informationen) arbeiten.
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Die verschiedenen Operationen beispielhafter Verfahren, die in diesem Dokument beschrieben werden, können zumindest teilweise von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, der/die vorübergehend konfiguriert (zum Beispiel durch Software) oder permanent konfiguriert ist/sind, um die relevanten Operationen auszuführen. Ob temporär oder permanent konfiguriert, solche Prozessoren können prozessorimplementierte Module darstellen, die arbeiten, um eine oder mehrere Operation(en) oder Funktion(en) auszuführen. Die in diesem Dokument besprochenen Module umfassen in einigen beispielhaften Ausführungsformen prozessorimplementierte Module.
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Ähnlich können die in diesem Dokument beschriebenen Verfahren zumindest teilweise prozessorimplementiert sein. Beispielsweise können zumindest einige der Operationen eines Verfahrens von einem oder mehreren Prozessor(en) oder prozessorimplementierten Modulen ausgeführt werden. Die Leistung gewisser Operationen kann unter dem oder den mehreren Prozessor(en) verteilt werden, der/die nicht nur innerhalb einer einzelnen Maschine vorhanden ist/sind, sondern über eine Anzahl von Maschinen eingesetzt wird/werden. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann/können sich der Prozessor oder die Prozessoren an einem einzigen Standort (zum Beispiel innerhalb einer häuslichen Umgebung, einer Büro-Umgebung oder als Server-Farm) befinden, während die Prozessoren in anderen Ausführungsformen über eine Anzahl Standorte verteilt sein können.
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Der eine oder die mehreren Prozessor(en) kann/können auch arbeiten, um die Leistung der jeweiligen Operationen in einer „Cloud-Computing”-Umgebung oder als „Software as a Service” (SaaS) zu unterstützen. Beispielsweise können zumindest einige der Operationen von einer Gruppe von Computer ausgeführt werden (wie beispielhaften Maschinen umfassend Prozessoren), wobei auf diese Operationen über ein Netzwerk (zum Beispiel das Internet) und über eine oder mehrere geeignete Schnittstellen (zum Beispiel APIs) zugegriffen werden kann.
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ELEKTRONISCHE EINRICHTUNG UND SYSTEM
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Beispielhafte Ausführungsformen können in digitaler elektronischer Schaltungsanordnung oder in Computer-Hardware, Firmware, Software oder in Kombinationen von ihnen implementiert sein. Beispielhafte Ausführungsformen können unter Verwendung eines Computerprogrammprodukts implementiert sein, beispielsweise einem Computerprogramm, das berührbar in einem Informationsträger verkörpert ist, beispielsweise in einem maschinenlesbaren Medium, zum Ausführen durch eine Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise einem programmierbaren Prozessor, einem Computer oder mehreren Computer, oder zum Steuern ihres Betriebs.
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Ein Computerprogramm kann in einer beliebigen Form von Programmiersprachen, umfassend kompilierte oder interpretierte Sprachen, geschrieben sein, und es kann in einer beliebigen Form, umfassend als ein Standalone-Programm oder ein Modul, eine Subroutine bzw. ein Unterprogramm oder andere Einheit eingesetzt werden, die zur Verwendung in einer Computerumgebung geeignet ist. Ein Computerprogramm kann eingesetzt werden, um auf einem Computer oder mehreren Computer an einem Standort oder verteilt über mehrere Standorte und miteinander verbunden durch ein Kommunikationsnetzwerk ausgeführt zu werden.
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In beispielhaften Ausführungsformen können Operationen von einem oder mehreren programmierbaren Prozessor(en) ausgeführt werden, der/die ein Computerprogramm ausführt/ausführen, um Funktionen durch Arbeiten an Eingabedaten und Erzeugen von Ausgabe Funktionen auszuführen. Verfahrensoperationen können auch von Spezial-Logikschaltungsanordnungen (zum Beispiel einem FPGA oder einem ASIC) ausgeführt sein, und Einrichtungen von beispielhaften Ausführungsformen können als Letztere implementiert sein.
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Das Computersystem kann Clients und Server umfassen. Ein Client und Server sind im Allgemeinen entfernt voneinander, und typischerweise treten sie durch ein Kommunikationsnetzwerk in Wechselwirkung. Die Beziehung von Client und Server entsteht mittels Computerprogrammen, die auf den jeweiligen Computer laufen und eine Client-Server-Beziehung zueinander haben. In Ausführungsformen, die ein programmierbares Computersystem einsetzen, ist zu beachten, dass sowohl Hardware- als auch Software-Architekturen eine Betrachtung erfordern. Insbesondere wird geschätzt werden, dass die Wahl, ob eine gewisse Funktionalität in permanent konfigurierter Hardware (zum Beispiel ein ASIC), in vorübergehend konfigurierter Hardware (zum Beispiel eine Kombination aus Software und programmierbarem Prozessor) oder eine Kombination aus permanent und vorübergehend konfigurierter Hardware eine Konstruktionswahl sein kann. Nachfolgend sind Hardware- (zum Beispiel Maschine) und Software-Architekturen aufgeführt, die in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen eingesetzt werden können.
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MASCHINENARCHITEKTUR UND MASCHINENLESBARES MEDIUM
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13 ist ein Blockdiagramm einer Maschine in der beispielhaften Form eines Computersystems 1300, innerhalb dessen Anweisungen ausgeführt werden können, um die Maschine zu veranlassen, eine oder mehrere der in diesem Dokument besprochenen Methodologien auszuführen. In alternativen Ausführungsformen arbeitet die Maschine als eine Standalone-Vorrichtung oder kann mit anderen Maschinen verbunden (zum Beispiel vernetzt) werden. In einer vernetzten Anwendung kann die Maschine als Server- oder Client-Maschine in Server-Client-Netzwerkumgebungen arbeiten oder als Peer-Maschine in einer Peer-to-Peer-(oder verteilten)Netzwerkumgebung. Die Maschine kann ein Personal Computer (PC), ein Tablet-PC, eine Set-Top-Box (STB), ein PDA, ein Mobiltelefon, eine Web-Anwendung, ein Netzwerk-Router, ein(e) Switch oder Bridge, oder eine beliebige Maschine sein, die in der Lage ist, Anweisungen (sequenzielle oder andere) auszuführen, die von der Maschine zu ergreifende Aktionen spezifizieren. Auch wenn nur eine einzelne Maschine dargestellt ist, soll die Bezeichnung „Maschine” außerdem jede beliebige Sammlung von Maschinen umfassen, die einzeln oder gemeinsam einen Satz (oder mehrere Sätze) von Anweisungen ausführen, um eine oder mehrere der in diesem Dokument besprochenen Methodologien auszuführen.
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Das beispielhafte Computersystem 1300 umfasst einen Prozessor 1302 (zum Beispiel eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikprozessoreinheit (GPU) oder beides), einen Hauptspeicher 1304 und einen statischen Speicher 1306, die miteinander über einen Bus 1308 kommunizieren. Das Computersystem 1300 kann überdies eine Videoanzeige-Einheit 1310 (zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine Kathodenstrahlröhre (CRT)) umfassen. Das Computersystem 1300 umfasst außerdem eine alphanumerische Eingabe-Vorrichtung 1312 (z. B. eine Tastatur), eine Benutzerschnittstelle (UI), eine Navigationsvorrichtung 1314 (z. B. eine Maus), ein CD-Laufwerk 1316, eine Signalerzeugungsvorrichtung 1318 (z. B. ein Lautsprecher) und eine Netzwerk-Schnittstellenvorrichtung 1320.
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MASCHINENLESBARES MEDIUM
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Das CD-Laufwerk 1316 umfasst ein maschinenlesbares Medium 1322, auf dem ein Satz oder mehrere Sätze von Anweisungen und Datenstrukturen (z. B. Software) 1324 gespeichert ist/sind, der/die von einem oder mehreren der in diesem Dokument beschriebenen Methodologien oder Funktionen verkörpert oder verwendet werden kann/können. Die Anweisungen 1324 können während ihrer Ausführung durch das Computersystem 1300, den Hauptspeicher 1304 und den Prozessor 1302, die auch maschinenlesbare Medien darstellen, auch vollständig oder zumindest teilweise innerhalb des Hauptspeichers 1304, des statischen Speichers 1306 und/oder innerhalb des Prozessors 1302 stehen.
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Während das maschinenlesbare Medium 1322 in einer beispielhaften Ausführungsform als ein einzelnes Medium dargestellt ist, kann der Ausdruck „maschinenlesbares Medium” ein einzelnes Medium oder mehrere Medien (zum Beispiel eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugewiesene Caches und Server) umfassen, welche die eine oder die mehreren Anweisungen oder Datenstrukturen speichern. Der Ausdruck „maschinenlesbares Medium” umfasst außerdem jedes berührbare Medium, das in der Lage ist, Anweisungen zum Ausführen durch die Maschine zu speichern, zu kodieren oder zu tragen, und welches die Maschine veranlasst, eine beliebige oder mehrere der Methodologien der vorliegenden Offenbarung auszuführen, oder das in der Lage ist, Datenstrukturen zu speichern, zu kodieren oder zu tragen, die von solchen Anweisungen verwendet werden oder ihnen zugewiesen sind. Der Ausdruck „maschinenlesbares Medium” umfasst überdies Festkörperspeicher und optische und magnetische Medien, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Spezifische Beispiele von maschinenlesbaren Medien umfassen nichtflüchtige Speicher, umfassend beispielsweise Halbleiterspeichervorrichtungen (zum Beispiel Erasable Programmable Read-Only Memory (EPROM), Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory (EEPROM) und Flash-Speicher-Vorrichtungen; magnetische Platten wie interne Festplatten und auswechselbare Platten; magneto-optische Datenträger und CD-ROM und DVD-ROM-Datenträger.
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ÜBERTRAGUNGSMEDIUM
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Die Anweisungen 1324 können überdies über ein Kommunikationsnetzwerk 1326 unter Verwendung eines Übertragungsmediums gesendet oder empfangen werden. Die Anweisungen 1324 können unter Verwendung der Netzwerk-Schnittstellenvorrichtung 1320 und eines beliebigen aus einer Anzahl gut bekannter Übertragungsprotokolle (zum Beispiel HTTP) übertragen werden. Beispiele von Kommunikationsnetzwerken umfassen ein LAN, ein WAN, das Internet, mobile Telefonnetze, Plain Old Telephone Service(POTS)-Netzwerke und drahtlose Datennetze (z. B. WiFi und WiMax-Netze). Der Ausdruck „Übertragungsmedium” umfasst jedes beliebige berührbare Medium, das in der Lage ist, Anweisungen zur Ausführung durch die Maschine zu speichern, zu kodieren oder zu tragen und umfasst digitale oder analoge Kommunikationssignale oder andere nicht berührbare Medien zur Vereinfachung der Kommunikation einer solchen Software.
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Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird offensichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom breiteren Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Entsprechend sind die Spezifikation und die Zeichnungen zur Veranschaulichung gedacht und haben keine einschränkende Bedeutung.
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Obgleich eine Ausführungsform mit Bezug auf spezifische beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird offensichtlich sein, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom breiteren Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Entsprechend sind die Spezifikationen und Zeichnungen zur Veranschaulichung gedacht und haben keine einschränkende Bedeutung. Die begleitenden Zeichnungen, die einen Teil dieses Dokuments bilden, zeigen in veranschaulichender und nicht einschränkender Weise spezifische Ausführungsformen, in denen der Erfindungsgedanke ausgeführt werden kann. Die in diesem Dokument veranschaulichten Ausführungsformen sind ausreichend beschrieben, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die in diesem Dokument offenbarten Lehren auszuführen. Andere Ausführungsformen können verwendet und es kann von ihnen abgewichen werden, so dass strukturelle und logische Ersetzungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. Diese ausführliche Beschreibung ist daher nicht einschränkend zu verstehen, wobei der Umfang verschiedener Ausführungsformen nur durch die anhängigen Ansprüche zusammen mit dem vollen Bereich von Äquivalenten bestimmt ist, zu denen diese Ansprüche berechtigen.
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Solche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands können in diesem Dokument einzeln und/oder zusammen mit dem Ausdruck „Erfindung” bezeichnet sein, nur aus Bequemlichkeit und ohne zu beabsichtigen, den Geltungsbereich dieser Anmeldung freiwillig auf eine einzelne Erfindung oder ein erfindungsgemäßes Konzept zu begrenzen, wenn tatsächlich mehr als eine offenbart wird. Obgleich spezifische Ausführungsformen in diesem Dokument veranschaulicht und beschrieben worden sind, ist zu beachten, dass eine beliebige Anordnung, von der berechnet wurde, dass sie den gleichen Zweck erzielt, gegen die gezeigten spezifischen Ausführungsformen ausgetauscht werden kann. Diese Offenbarung soll jede beliebige und alle Anpassungen oder Variationen verschiedener Ausführungsformen abdecken. Kombinationen der zuvor aufgeführten Ausführungsformen und andere Ausführungsformen, die nicht spezifisch in diesem Dokument beschrieben sind, werden einem Fachmann beim Durchsehen der zuvor aufgeführten Beschreibung offensichtlich.
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Auf alle Veröffentlichungen, Patente und Patentdokumente, auf die sich in diesem Dokument bezogen wird, wird in ihrer Gesamtheit verwiesen, als würde auf sie einzeln verwiesen werden. Im Falle von nicht konsistenten Verwendungen in diesem Dokument und den Dokumenten, auf die verwiesen wird, sollte die Verwendung der Dokumente, auf die verwiesen wird, zusätzlich zur Verwendung dieses Dokuments betrachtet werden; bei nicht zu vereinbarenden Inkonsistenzen gilt die Verwendung dieses Dokuments.
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Wie es in Patentdokumenten üblich ist, werden in diesem Dokument die Bezeichnungen „ein” oder „eine” verwendet, um eines/einen/eine oder mehr als eines/einen/eine unabhängig von jeder anderen Verwendung von „zumindest eines/einem/einer” oder „eines/einem/einer oder mehrere” zu umfassen. In diesem Dokument wird der Ausdruck „oder” verwendet, und ist nicht ausschließlich zu verstehen, sodass „A oder B” „A, aber nicht B”, „B, aber nicht A” und „A und B” umfasst, sofern es nicht anders angegeben ist. In den anhängigen Ansprüchen werden die Ausdrücke „including” (umfassend) und „in which” (wobei) als reine englische Äquivalente der jeweiligen Ausdrücke „comprising” (umfassend) und „wherein” (wobei) verwendet. In den nachfolgenden Ansprüchen sind außerdem die Ausdrücke „including” (umfassend) und „comprising” (umfassend) als offen zu verstehen; d. h., ein System, eine Vorrichtung, ein Artikel oder ein Prozess, der Elemente zusätzlich zu denen umfasst, die nach einem solchen Ausdruck in einem Anspruch aufgeführt sind, werden noch immer als in den Geltungsbereich des Anspruchs fallend erachtet. Darüber hinaus werden in den nachfolgenden Ansprüchen die Ausdrücke „erstes/erster/erste”, „zweites/zweiter/zweite” und „drittes/dritter/dritte” und so weiter nur rein als Etikett verwendet und sollen ihren Objekten keine numerischen Anforderungen auferlegen.
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In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren umfassen: Nachverfolgen von Benutzeraktivität einer Vielzahl von Benutzern, wobei sich die Benutzeraktivität auf ein vernetztes Informationssystem bezieht, wobei das vernetzte Informationssystem eine Vielzahl von Anlageobjekt-Angeboten hostet; und Bestimmen einer Bewertung für ein bestimmtes Anlageobjekt basierend auf der Benutzeraktivität.
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Insbesondere umfasst die Benutzeraktivität eine Vielzahl von Typen von Benutzeraktivität und das Nachverfolgen von Benutzeraktivität umfasst das Bestimmen eines Gesamtwerts für jeden Typ der Vielzahl von Typen von Benutzeraktivität.
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Überdies umfasst insbesondere das Bestimmen der Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt das Zuweisen eines gewichteten Werts zu jedem Typ der Vielzahl von Typen von Benutzeraktivität.
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Überdies umfasst insbesondere das Verfahren das Bereitstellen von Anzeigedaten zum Anzeigen der Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt an einen Benutzer.
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Überdies umfasst das Bestimmen der Bewertung für das bestimmte Anlageobjekt insbesondere das Bestimmen eines Bewertungsanpassungsfaktors, der beim Anpassen eines vorbestimmten Werts des bestimmten Anlageobjekts zu verwenden ist.
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Überdies umfasst die Benutzeraktivität insbesondere das Suchen nach einem Anlageobjekt innerhalb eines bestimmten geografischen Gebiets.
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Überdies ist das bestimmte geografische Gebiet insbesondere eine Stadt, eine Nachbarschaft oder eine Metropolregion.
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Überdies umfasst die Benutzeraktivität insbesondere das Suchen einer Vielzahl von Online-Anlageobjekt-Angeboten für ein Anlageobjekt, das ein bestimmtes Attribut aufweist, wobei das bestimmte Attribut insbesondere der Preis, die Anzahl von Schlafzimmern, die Anzahl von Badezimmern, die Größe des Anlageobjekts, der Typ des Anlageobjekts oder der Typ der Transaktion ist, der dem Anlageobjekt zugewiesen ist und/oder wobei das bestimmte Anlageobjekt ein Haus ist und das bestimmte Attribut zumindest eines ist: die Größe des Anlageobjekts, das Jahr, in dem das Anlageobjekt gebaut wurde oder die Zeit, die das Anlageobjekt auf dem Markt gewesen ist.
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Überdies umfasst das Nachverfolgen der Benutzeraktivität der Vielzahl von Benutzern insbesondere das Bestimmten einer Gesamtanzahl wie oft ein bestimmtes Anlageobjekt in einer Ergebnisliste für eine Anlageobjekt-Suchanfrage erschien, die auf der Immobilien-Website eingegangen ist.
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Überdies umfasst das Nachverfolgen der Benutzeraktivität der Vielzahl von Benutzern das Bestimmen einer Popularität eines Online-Anlageobjekt-Angebots entsprechend dem bestimmten Anlageobjekt, wobei das Bestimmen der Popularität des Online-Anlageobjekt-Angebots insbesondere auf zumindest einem einer Anzahl von Ansichten des Anlageobjekt-Angebots, einer Gesamtzeit, welche die Vielzahl von Benutzern verweilt, die das Anlageobjekt-Angebot ansehen, einer Anzahl von Anfragen zum Besichtigen des bestimmten Anlageobjekts, einer Anzahl wie oft das bestimmte Anlageobjekt von der Vielzahl von Benutzern gespeichert worden ist, einer Anzahl wie oft das Anlageobjekt-Angebot, das dem bestimmten Anlageobjekt entspricht, geteilt worden ist, einer Anzahl wie oft eine Adresse, die dem bestimmten Anlageobjekt entspricht, von Anfahrtstrecken umfasst ist, oder einer Anzahl wie oft das Anlageobjekt-Angebot ausgedruckt worden ist, basiert.
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Überdies ist die Benutzeraktivität eine Positionsbestimmungssuche bzw. Positionsbestimmungssuchanfrage, die an einem Client-Gerät des Benutzers ausgeführt wird.
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Zusätzlich kann der voranstehenden ausführlichen Beschreibung entnommen werden, dass verschiedene Merkmale zusammen in einer einzelnen Ausführungsform gruppiert sind, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Verfahren der Offenbarung soll nicht so interpretiert werden, dass es eine Absicht wiedergibt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch aufgeführt. Wie die folgenden Ansprüche wiedergeben, liegt der Erfindungsgedanke vielmehr in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit werden die nachfolgenden Ansprüche hiermit in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch allein als separate Ausführungsform steht.