TECHNISCHES GEBIETTECHNICAL AREA
Die vorliegende Erfindung betrifft ein opthalmologisches Instrument nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.The present invention relates to an ophthalmological instrument according to the preamble of claim 1.
STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART
Bei Operationen im hinteren Abschnitt des Auges, z. B. Operationen im Glaskörper und an der Netzhaut, wird ein Zutritt für die Instrumente durch die Zone der pars plana vorgenommen. Im heutigen Stand der Operations-Technik erfolgt diese Inzision über ein Trokar-System (auch Kanülen System genannt), gemäss welchem ein Trokar bzw. eine Kanüle bzw. ein Führungsrohr in das Auge eingeführt werden. Dabei wird mit einem schneidenden Instrument (Inzisionsmesser) ein Schnitt (Inzision) gleichzeitig durch Bindehaut (Konjunktiva) und Lederhaut (Sklera) erzielt. Anschliessend wird in diese Inzision ein Führungsröhrchen bzw. ein Trokar bzw. eine Kanüle, das mit oder ohne Dichtung ausgeführt sein kann, gesteckt, um einen geführten Zugang der verschiedenen zur Operationen benötigten Instrumente zu ermöglichen und dabei die Inzision zu schützen.For operations in the back of the eye, z. As surgery in the vitreous and retina, access to the instruments through the zone of pars plana is made. In today's state of surgical technique, this incision is made via a trocar system (also called a cannula system), according to which a trocar or a cannula or a guide tube are introduced into the eye. In this case, a cutting (incision) is simultaneously achieved through a conjunctiva (conjunctiva) and dermis (sclera) with a cutting instrument (incision knife). Subsequently, in this incision, a guide tube or a trocar or a cannula, which can be designed with or without seal, plugged to allow a guided access to the various instruments required for operations and thereby to protect the incision.
Dieser Prozess kann in zwei Schritten oder in einem Schritt erfolgen. Im ersten Fall (two step) ist das Messer ein getrenntes Teil und das Führungsrohr ist zur geeigneten Handhabung lose auf einem Dorn platziert, der in die Inzision gestossen wird und beim Hinausziehen das Führungsrohr in der Inzision zurücklässt. Im zweiten Fall (one step) ist das Führungsrohr direkt auf dem Schaft des Messers platziert und es bleibt beim Zurückziehen des Messers in der Inzision zurück.This process can be done in two steps or in one step. In the first case (two step) the knife is a separate part and the guide tube is loosely placed on a mandrel for proper handling, which is pushed into the incision and leaves the guide tube in the incision as it pulls out. In the second case (one step), the guide tube is placed directly on the shaft of the knife and it remains behind when retracting the knife in the incision.
Zur Durchführung einer Operation werden normalerweise drei Inzisionen und entsprechend drei Führungsrohre benötigt, z. B. zum gleichzeitigen Einführen einer Infusionsleitung, eines Schneidinstrumentes und eines Beleuchtungsinstrumentes in das zu operierende Auge. Dementsprechend müssen ein Messer und drei mit jeweils einem Führungsröhrchen bestückte Dorne (two step) oder drei Messer, welche auch mit je einem Führungsröhrchen bestückt sind, benützt werden. Dies bedeutet somit dreifachen Aufwand an sterilen Produkten und eine dreimalige Handreichung durch die Assistenzperson im sterilen Bereich.To perform an operation usually three incisions and correspondingly three guide tubes are required, for. B. for simultaneously introducing an infusion line, a cutting instrument and a lighting instrument in the eye to be operated on. Accordingly, a knife and three equipped with a respective guide tube mandrels (two step) or three knives, which are also equipped with a respective guide tube, must be used. This means threefold expenditure of sterile products and a threefold assistance by the assistant in the sterile field.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNGPRESENTATION OF THE INVENTION
Ausgehend aus diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche die Anzahl der sterilen Gerate und der Handreichungen im Zuge eines Eingriffs vermindert.Based on this prior art, the present invention seeks to provide a device which reduces the number of sterile devices and the handouts in the course of an intervention.
Eine solche Aufgabe wird durch ein opthalmologisches Instrumentensystem nach Anspruch 1 gelöst. Demgemäss umfasst ein ophthalmologisches Instrumentensystem ein sich entlang einer Mittelachse erstreckendes Instrument mit einer Spitze und einem sich der Spitze entlang der Mittelachse anschliessenden Führungsbereich, welcher eine zylindrische Mantelfläche aufweist, und ein sich entlang der Mittelachse auf der Mantelfläche verschiebbares Führungsrohr. Weiter umfasst das Instrument ein Führungsrohmagazin für die Aufnahme von einer Mehrzahl von Führungsrohren. Dadurch können mit einem einzigen Instrument mehrere Führungsrohre eingesetzt werden, womit die Anzahl der zu verwendenden Instrumente verkleinert werden kann.Such an object is achieved by an opthalmological instrument system according to claim 1. Accordingly, an ophthalmological instrument system comprises an instrument extending along a central axis and having a tip and a guide region adjoining the tip along the central axis, which has a cylindrical lateral surface, and a guide tube which can be displaced along the central axis on the lateral surface. Furthermore, the instrument comprises a guide magazine for receiving a plurality of guide tubes. As a result, multiple guide tubes can be used with a single instrument, whereby the number of instruments to be used can be reduced.
Das Führungsrohr weist bevorzugt eine Instrumentenöffnung auf durch welche sich das Instrument erstreckt, wenn das Führungsrohr mit dem Instrument in Kontakt ist bzw. auf diesem aufgesteckt ist.The guide tube preferably has an instrument opening through which the instrument extends when the guide tube is in contact with or attached to the instrument.
Vorzugsweise wird das Führungsrohrmagazin durch einen auf der Mantelfläche angeordneten Magazinbereich bereitgestellt, wobei mehrere Führungsrohre bezüglich der Mittelachse auf der Mantelfläche von der Spitze her gesehen auf dem Magazinbereich hintereinander aufgereiht sind. Eine solche Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil diese sehr einfach herstellbar ist.The guide tube magazine is preferably provided by a magazine area arranged on the lateral surface, wherein a plurality of guide tubes are lined up on the magazine area one behind the other with respect to the central axis on the lateral surface as seen from the tip. Such an arrangement is particularly advantageous because it is very easy to produce.
Vorzugsweise schliesst sich der Magazinbereich gegenüberliegend von der Spitze dem Führungsbereich an, wobei der Magazinbereich vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie der Führungsbereich aufweist. Die Führungsrohre werden bevorzugt über eine die Reibung zwischen Mantelfläche und einer Instrumentenöffnung im Führungsrohr erhöhende Struktur im Magazinbereich gehalten. Eine solche Struktur kann beispielsweise durch eine in der Instrumentenöffnung des Führungsrohrs angeordnete Dichtung bereitgestellt werden. Eine die Reibung erhöhende Struktur kann beispielsweise einen Kraftschluss zwischen Führungsrohr und Führungsrohrmagazin bereitstellen.The magazine area preferably adjoins the guide area opposite the tip, wherein the magazine area preferably has the same diameter as the guide area. The guide tubes are preferably held in the magazine area via a structure which increases the friction between the lateral surface and an instrument opening in the guide tube. Such a structure may for example be provided by a seal arranged in the instrument opening of the guide tube. For example, a structure increasing the friction can provide an adhesion between the guide tube and the guide tube magazine.
Alternativ umfasst das Führungsrohrmagazin ein sich seitlich zur Mittelachse des Instrumentes erstreckendes Aufnahmeelement. Das Aufnahmeelement umfasst eine Mehrzahl von Aufnahmen für die Aufnahme von Führungsrohren und ist bezüglich der Mittelachse bewegbar ausgebildet ist, so dass die Führungsrohre von Positionen ausserhalb der Mittelachse auf die Mittelachse bewegbar sind. Das Instrument ist dann bezüglich dem Führungsrohrmagazin bewegbar ausgebildet, sodass das Instrument zum zu entnehmenden Führungsrohr, das auf die Mittelachse bewegt wurde, durch das Instrument entnehmbar ist.Alternatively, the guide tube magazine comprises a receiving element extending laterally relative to the central axis of the instrument. The receiving element comprises a plurality of receptacles for receiving guide tubes and is designed to be movable relative to the central axis, so that the guide tubes are movable from positions outside the central axis to the central axis. The instrument is then designed to be movable relative to the guide tube magazine, so that the instrument can be removed by the instrument for the guide tube to be removed, which has been moved onto the central axis.
Bevorzugt ist das Aufnahmeelement bezüglich der Mittelachse rotierbar ausgebildet, und die Bewegung des Aufnahmeelementes auf die Mittelachse eine Rotationsbewegung um eine parallel zur Mittelachse verlaufende Rotationsachse ist. Alternativ ist das Aufnahmeelement bezüglich einer Bewegungsrichtung rechtwinklig zur Mittelachse bewegbar ausgebildet, so dass das Bewegungselement rechtwinklig in die Mittelachse verschiebbar ist. Preferably, the receiving element is designed to be rotatable with respect to the central axis, and the movement of the receiving element on the central axis is a rotational movement about an axis of rotation parallel to the central axis. Alternatively, the receiving element is designed to be movable relative to a direction of movement at right angles to the central axis, so that the movement element is displaceable at right angles into the central axis.
Vorzugsweise ist das Instrument in einem Gehäuseelement entlang eines Bewegungsweges von einer hinteren Endstellung in eine vordere Endstellung bewegbar gelagert, wobei in den Bewegungsweg das Aufnahmeelement mit dem zu entnehmenden Führungsrohr einschiebbar ist, so dass bei der Bewegung des Instrumentes von der hinteren in die vordere Endstellung das Instrument durch das in den Bewegungsweg eingeschobene Führungsrohr hindurchführbar ist und somit mit der Hindurchführung das Führungsrohr aus dem Führungsrohrmagazin entnehmbar ist.Preferably, the instrument is movably mounted in a housing element along a path of movement from a rear end position to a front end position, wherein in the movement path, the receiving element with the guide tube to be removed is inserted, so that during the movement of the instrument from the rear to the front end position Instrument can be passed through the inserted into the movement of the guide tube and thus with the passage, the guide tube from the guide tube magazine can be removed.
Vorzugsweise stehen die Führungsrohre über Reibverbindung mit dem Führungsbereich bzw. dem Magazinbereich des Instrumentes in Verbindung.Preferably, the guide tubes are in frictional connection with the guide area or the magazine area of the instrument.
Vorzugsweise ist zwischen Führungsrohr und Magazinbereich, insbesondere zwischen der Oberfläche der Instrumentenöffnung und der Mantelfläche, ein die Reibung zwischen Führungsrohr und Magazinbereich erhöhendes Element und/oder ein einen Formschluss zwischen Führungsrohr und Magazinbereich bereitstellendes Element vorgesehen, wobei besagtes Element vorzugsweise ehre Dichtung ist.Preferably, between the guide tube and magazine area, in particular between the surface of the instrument opening and the lateral surface, the friction between the guide tube and magazine area increasing element and / or a positive connection between the guide tube and magazine area providing element is provided, said element is preferably honorary seal.
Vorzugsweise ist besagtes Element, insbesondere die Dichtung, in die Oberfläche der Instrumentenöffnung des Führungsrohrs eingelassen und ragt über diese Oberfläche in die Instrumentenöffnung hinein, wodurch so der Querschnitt der Instrumentenöffnung verkleinert wird, wobei sich das Element vollständig um die Mittelachse herum erstreckt oder die Mittelachse abschnittsweise umgibt.Preferably, said element, in particular the seal, is embedded in the surface of the instrument opening of the guide tube and protrudes into the instrument opening via this surface, thereby reducing the cross-section of the instrument opening, the element extending completely around the central axis or sectionally centering the central axis surrounds.
Besonders bevorzugt umfasst das Führungsrohr eine sich in die Instrumentenöffnung erstreckende Dichtung, wobei die Dichtung einen Dichtabschnitt oder Dichtlippen umfasst, durch welche das Führungsrohrmagazin sich erstreckt, wobei der Dichtabschnitt bzw. die Dichtlippen auf der Mantelfläche des Führungsrohrmagazins aufliegen, so dass ein Kraftschluss zwischen Dichtung des Führungsrohrs und Führungsrohrmagazin gebildet wird oder wobei der Dichtabschnitt bzw. die Dichtlippen in Rillen, die sich in die Mantelfläche des Führungsrohrmagazins hinein erstrecken, hineinragen, so dass ein Formschluss zwischen Dichtung des Führungsrohrs und Führungsrohrmagazin gebildet wird.Particularly preferably, the guide tube comprises a seal extending into the instrument opening, wherein the seal comprises a sealing section or lips through which the guide tube magazine extends, wherein the sealing section or the sealing lips rest on the lateral surface of the guide tube magazine, so that a force fit between the seal of the Guide tube and guide tube magazine is formed or wherein the sealing portion or the sealing lips in grooves which extend into the lateral surface of the guide tube magazine, protrude, so that a positive connection between the seal of the guide tube and guide tube magazine is formed.
Vorzugsweise ist die Spitze des Instrumentes als Schneidmesser ausgebildet, und der Führungsbereich ist als zylindrischer Schaft ausgebildet. Somit kann mit dem Instrument zugleich die Inzision erstellt werden.Preferably, the tip of the instrument is formed as a cutting blade, and the guide portion is formed as a cylindrical shaft. Thus, the incision can be made with the instrument at the same time.
Alternativ kann die Spitze des Instrumentes nicht-schneidend ausgebildet sein, was den Vorteil hat, dass benutzerspezifische Inzisionen bereitstellbar sind.Alternatively, the tip of the instrument may be non-cutting, which has the advantage of providing user-specific incisions.
Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.Further embodiments are given in the dependent claims.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGENBRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:Preferred embodiments of the invention will be described below with reference to the drawings, which are given by way of illustration only and are not to be interpreted as limiting. In the drawings show:
1 eine Schnittansicht durch das menschliche Auge mit einem Inzisionsinstrument bzw. einem Fürhungsrohr; 1 a sectional view through the human eye with an incision instrument or a Fürhungsrohr;
2 eine schematische Ansicht eines ophthalmologischen Instrumentensystem nach einer ersten Ausführungsform; 2 a schematic view of an ophthalmological instrument system according to a first embodiment;
3 eine schematische Ansicht eines ophthalmologischen Instrumentensystem nach einer zweiten Ausführungsform; und 3 a schematic view of an ophthalmological instrument system according to a second embodiment; and
4 eine schematische Ansicht eines ophthalmologischen Instrumentensystem nach einer dritten Ausführungsform. 4 a schematic view of an ophthalmological instrument system according to a third embodiment.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMENDESCRIPTION OF PREFERRED EMBODIMENTS
In der 1 wird eine schematische Schnittansicht durch das menschliche Auge gezeigt. Über ein Instrument 1, 2 wird ein Zutritt für weitere Instrumente durch die Zone der pars plana gemäss der obenstehenden Beschreibung geschaffen. Das Instrument 1, 2 dient zum Einsetzen eines Führungsrohrs oder eines Trokars 5 in eine Inzision im Auge. Somit kann anschliessend ein Instrument durch ein Führungsrohr 5 in das Auge eingeführt werden. Das Führungsrohr 5 kann auch als Kanäle oder Trokar bezeichnet werden und weist im Wesentlichen eine Instrumentenöffnung 14 auf.In the 1 a schematic sectional view through the human eye is shown. About an instrument 1 . 2 Access is provided to other instruments through the pars plana zone as described above. The instrument 1 . 2 is used to insert a guide tube or a trocar 5 in an incision in the eye. Thus, then an instrument through a guide tube 5 be introduced into the eye. The guide tube 5 may also be referred to as channels or trocar and essentially has an instrument opening 14 on.
In der 2 wird eine erste Ausführungsform eines ophtalmologischen Instrumentensystems 1 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Instrumentensystem 1 umfasst ein Instrument 2 und mehrere, hier drei, Führungsrohre oder Trokare 5, welche über ein Führungsrohrmagazin 6 mit dem Instrument 1 in Verbindung stehen. Das Führungsrohrmagazin 6 dient der Aufnahme von mehreren Führungsrohren 5, welche in ein einziges Auge eines Patienten einsetzbar sind. Aufgrund der Anordnung des Führungsrohrmagazins 6, welches eine Zuführung von mehreren Führungsrohren 5 erlaubt, kann die Anzahl der zu verwendenden sterilen Instrumente massiv verkleinert werden, da mehrere Führungsrohre 5 mit dem gleichen Instrument 2 platziert werden können. Folglich kann der Chirurg mit einem einzigen Instrument mehrere Führungsrohre 5 ins Auge einsetzen, ohne dass er auf eine Handreichung von Assistenzpersonen im sterilen Bereich angewiesen ist.In the 2 is a first embodiment of an ophthalmological instrument system 1 according to the present invention. The instrument system 1 includes an instrument 2 and several, here three, guide tubes or trocars 5 , which has a guide tube magazine 6 with the instrument 1 keep in touch. The guide tube magazine 6 serves to accommodate several guide tubes 5 which can be used in a single eye of a patient. Due to the arrangement of the guide tube magazine 6 which is a supply of several guide tubes 5 allowed, the number of sterile instruments to be used can be massively reduced, since several guide tubes 5 with the same instrument 2 can be placed. Consequently, the surgeon can use a single instrument multiple guide tubes 5 without relying on a helping hand of assistants in the sterile field.
Die Führungsrohre 5 sind demnach nacheinander aus dem Führungsrohrmagazin 6 und anschliessend vom Instrument 2 entnehmbar und können in entsprechende Inzisionen eingesetzt werden. Folglich kann mit einem einzigen und dem immer gleichen sterilen Instrument, nämlich dem Instrument 2, an allen geplanten Inzisionen je ein Führungsrohr 5 eingesetzt werden.The guide tubes 5 are therefore successively from the guide tube magazine 6 and then the instrument 2 removable and can be used in corresponding incisions. Consequently, with a single and always the same sterile instrument, namely the instrument 2 , at each planned incisions one guide tube each 5 be used.
Hier in der ersten Ausführungsform wird das Führungsrohrmagazin 6 im Wesentlichen durch das Instrument 2 bzw. durch dessen Mantelfläche 4 selbst bereitgestellt, wobei die Führungsrohre 5 hier nacheinander bzw. hintereinander auf dem Instrument 2 aufgereiht sind. Das Instrument 2 selbst dient also hier zugleich als Führungsrohrmagazin 6 und weist somit einen Magazinbereich 15 auf.Here in the first embodiment, the guide tube magazine 6 essentially through the instrument 2 or by its lateral surface 4 self-provided, with the guide tubes 5 here one after the other or one behind the other on the instrument 2 lined up. The instrument 2 itself therefore also serves here as a guide tube magazine 6 and thus has a magazine area 15 on.
Das Instrument 2 erstreckt sich entlang einer Mittelachse M und weist hier eine Spitze 3 und einen sich der Spitze 3 anschliessenden Führungsbereich 9 und den sich dem Führungsbereich 9 anschliessenden Magazinbereich 15, welche beide durch eine Mantelfläche 4 bereitgestellt werden, auf. Der Führungsbereich 9 erstreckt sich hier vom Ende der Spitze 3 bis hin zum ersten Führungsrohr 5.The instrument 2 extends along a central axis M and here has a peak 3 and one of the top 3 subsequent management area 9 and the leadership area 9 following magazine area 15 , which both by a lateral surface 4 be provided. The management area 9 extends here from the end of the top 3 to the first guide tube 5 ,
Das Instrument 2 kann als Inzisionsmesser oder als nicht-schneidender Dorn ausgebildet sein. Bei der Ausbildung als Inzisionsmesser kann die Spitze 3 als Schneidmesser bzw. als Inzisionsmesser 10 ausgebildet sein, so dass mit dem Instrument 2 eine Inzision bereitgestellt werden kann und dann anschliessend ein Führungsrohr 5 in die Inzision eingesetzt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das Einsetzen eines Führungsrohrs 5 beschleunigt werden kann, weil der Chirurg nicht zwischen Inzisionsinstrument und Dorn abwechseln muss. Bei der Ausbildung als Dorn ist die Spitze 3 ohne Schneide ausgebildet, wobei das Instrument 2 dann in eine bereits bestehende Inzision einschiebbar ist und dann das Führungsrohr 5 in die Inzision einsetzbar ist. Hier kann die Spitze 3 konisch zulaufend oder zylindrisch ausgebildet sein.The instrument 2 may be formed as a cutting knife or as a non-cutting mandrel. When training as incision knife, the tip 3 as cutting knife or as incision knife 10 be trained so that with the instrument 2 an incision can be made and then a guide tube 5 can be used in the incision. This has the advantage that the insertion of a guide tube 5 can be accelerated because the surgeon does not have to alternate between incision instrument and mandrel. When training as a thorn is the tip 3 formed without a cutting edge, the instrument 2 then inserted into an existing incision and then the guide tube 5 can be inserted into the incision. Here is the tip 3 be tapered or cylindrical.
Das Instrument 2 ist über den Führungsbereich 9 stabförmig bzw. zylindrisch ausgebildet und durch eine Mantelfläche 4 begrenzt Vorzugsweise weist der Führungsbereich 9 einen kreisrunden Querschnitt auf.The instrument 2 is about the leadership area 9 rod-shaped or cylindrical and formed by a lateral surface 4 limited Preferably, the guide area 9 a circular cross section.
Das Führungsrohr 5 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und umfasst einen Frontabschnitt 11, einen sich dem Frontabschnitt 11 anschliessenden Lagerungsabschnitt 12 und einen sich dem Lagerungsabschnitt 12 anschliessenden Flanschabschnitt 13. Weiter erstreckt sich eine zentral durch das Führungsrohr 5 verlaufende Instrumentenöffnung 14, welche im Wesentlichen zylindrisch und kreisrund ausgebildet ist. Der Frontabschnitt 11 ist auf seiner Aussenseite vorzugsweise konisch ausgebildet, so dass das Führungsrohr 5 einfacher in die Inzision einsetzbar ist. Der Flanschabschnitt 13, der gegenüber dem Frontabschnitt 11 angeordnet ist, weist einen grösseren Durchmesser auf als der Lagerungsabschnitt 12. Der Lagerungsabschnitt 12 ragt durch die Inzision in das Auge hinein.The guide tube 5 is substantially rotationally symmetrical and includes a front portion 11 , join the front section 11 subsequent storage section 12 and one to the storage section 12 subsequent flange section 13 , Furthermore, one extends centrally through the guide tube 5 extending instrument opening 14 , which is formed substantially cylindrical and circular. The front section 11 is preferably conically formed on its outside, so that the guide tube 5 easier to use in the incision. The flange section 13 , opposite the front section 11 is arranged, has a larger diameter than the storage section 12 , The storage section 12 protrudes through the incision into the eye.
Über die Instrumentenöffnung 14 steht das Führungsrohr 5 mit dem Führungsbereich 9 bzw. mit dem Magazinbereich 15 des Instruments in Verbindung. Der stabförmige Führungsbereich 9 bzw. der Magazinbereich 15 ragen dabei durch die Instrumentenöffnung 14 hindurch. Die Verbindung zwischen Magazinbereich 15 und Instrumentenöffnung 14 ist dabei so ausgebildet, dass eine grössere Reibkraft zwischen Magazinbereich und Instrumentenöffnung 14 vorhanden ist, als zwischen Führungsbereich 9 und Instrumentenöffnung 14. Somit wird sichergestellt, dass ohne Krafteinwirkung entlang der Mittelachse M das Führungsrohr 5 auf dem Magazinbereich 15 verbleibt.About the instrument opening 14 stands the guide tube 5 with the leadership area 9 or with the magazine area 15 of the instrument. The rod-shaped guide area 9 or the magazine area 15 protrude through the instrument opening 14 therethrough. The connection between magazine area 15 and instrument opening 14 is designed so that a greater frictional force between magazine area and instrument opening 14 exists as between leadership area 9 and instrument opening 14 , This ensures that without force along the central axis M, the guide tube 5 on the magazine area 15 remains.
Besonders bevorzugt ist zwischen der Oberfläche der Instrumentenöffnung 14 und der Mantelfläche 4 ein die Reibung zwischen Instrumentenöffnung 14 und Mantelfläche 4 erhöhendes Element vorgesehen. Dieses die Reibung erhöhendes Element erstellt dabei einen Kraftschluss zwischen Führungsrohr 5 und Magazinbereich 15. Alternativ oder zusätzlich ist ein einen Formschluss zwischen Führungsrohr 5 und Magazinbereich 15 bereitstellendes Element vorgesehen. Besagtes Element kann sowohl für den Formschluss als auch für den Kraftschluss beispielsweise eine Dichtung 32 oder ein anderes Element sein.Particularly preferred is between the surface of the instrument opening 14 and the lateral surface 4 a the friction between instrument opening 14 and lateral surface 4 provided raising element. This friction-increasing element creates a traction between the guide tube 5 and magazine area 15 , Alternatively or additionally, a positive connection between the guide tube 5 and magazine area 15 providing element provided. Said element can, for example, for the positive connection as well as for the adhesion, for example, a seal 32 or another element.
Die Reibkraft kann beispielsweise durch eine Dichtung, welche in der Instrumentenöffnung 14 des Führungsrohrs 5 eingelassen ist, bereitgestellt werden. Die Dichtung kann beispielsweise eine Gummidichtung sein.The friction force can, for example, by a seal, which in the instrument opening 14 of the guide tube 5 is admitted. The seal may be, for example, a rubber seal.
Die Dichtung kann dabei beispielsweise einen um die Mittelachse M umlaufenden oder teilweise umlaufenden Wulst umfassen, welcher von der Seitenwand der Instrumentenöffnung 14 sich in letztere hinein erstreckt. Die Dichtung bzw. der Wulst der Dichtung kann dabei mit der Mantelfläche 4 des Führungsrohrmagazins 6 in Kontakt kommen. Dabei wird die Reibung zwischen Mantelfläche 4 und Führungsrohrmagazin 6 erhöht. Es entsteht hier also ein Kraftschluss zwischen Führungsrohr 5 und Mantelfläche 4. In this case, the seal may, for example, comprise a bead that runs around the center axis M or that partially revolves, which bead extends from the side wall of the instrument opening 14 extends into the latter. The seal or the bead of the seal can with the lateral surface 4 of the guide tube magazine 6 get in touch. The friction between the lateral surface becomes thereby 4 and guide tube magazine 6 elevated. This creates a positive connection between the guide tube 5 and lateral surface 4 ,
Alternativ kann das Führungsrohrmagazin 6 aber auch mit Rillen 28 oder Ausnehmungen versehen sein, welche sich von der Mantelfläche 4 in das Führungsrohrmagazin hinein erstrecken. Eine solche Ausführungsform ist in der 4 im Zusammenhang mit einer speziellen Dichtung gezeigt. Die Ausführung der Dichtung kann aber beliebig sein, solange diese in entsprechende Rillen 28 einragen kann. Die Dichtung kann dann abschnittsweise in diese Rillen oder Ausnehmungen einragen. Die Ausnehmungen oder Rillen weisen dabei eine an die Dichtung angepasste Form auf Mit anderen Worten kann auch gesagt werden, dass die Ausnehmungen bzw. die Rillen der Form der Dichtung entsprechen, Aufgrund des Einragens kann hier auch von einem Formschluss gesprochen werden. Sofern der Wulst der Dichtung nur teilweise um die Mittelachse M umlaufen sollte, werden de Vertiefungen bevorzugt gleichermassen auch nur teilweise um die Mittelachse M umlaufen. Alternativ kann hier aber die vollständig umlaufende Rille angeordnet werden.Alternatively, the guide tube magazine 6 but also with grooves 28 or recesses may be provided which extend from the lateral surface 4 extend into the guide tube magazine. Such an embodiment is in the 4 shown in the context of a special seal. However, the execution of the seal can be arbitrary, as long as these in corresponding grooves 28 can intervene. The seal can then protrude in sections in these grooves or recesses. The recesses or grooves in this case have a shape adapted to the seal in other words can also be said that the recesses or the grooves correspond to the shape of the seal, Due to the deposition can also be spoken of a positive connection here. If the bead of the seal should only partially revolve around the center axis M, the depressions will preferably also only partially circulate around the center axis M. Alternatively, however, the completely circumferential groove can be arranged here.
Rillen und/oder Ausnehmungen 28 verlaufen vorzugsweise vollständig umlaufend um die Mittelachse M oder sie sind abschnittsweise unterbrochen ausgebildet.Grooves and / or recesses 28 preferably run completely circumferentially around the central axis M or they are formed interrupted in sections.
Eine besonders vorteilhafte Dichtung wird im Zusammenhang mit der 4 untenstehend beschrieben.A particularly advantageous seal is associated with the 4 described below.
Der Benutzer kann das Instrument 2 in einer Inzision platzieren bzw. die Inzision erstellen und dann das vorderste Führungsrohr 5 aus dem Magazinbereich 15 des Führungsrohrmagazins 6 entnehmen und über den Führungsbereich 9 der Inzision zuführen. Das vorderste Führungsrohr 5 ist das Führungsrohr 5, welches am nächsten zur Spitze 3 des Instrumentes liegt. Anschliessend entfernt der Benutzer das Instrument 2 aus der Inzision bzw. aus dem in der Inzision liegenden Führungsrohr 5 und das Führungsrohr 5 verbleibt in derselben. Der Benutzer kann dann über die Instrumentenöffnung 14 ein Instrument in das zu operierende Auge einführen. Weiter kann der Benutzer dann das Instrument 2 in einer weiteren Inzision platzieren bzw. eine weitere Inzision erstellen und dort ein weiteres Führungsrohr 5 platzieren. Dieser Vorgang kann solange wiederholt werden, bis alle Führungsrohre 5 aus dem Führungsrohrmagazin 6 entfernt worden sind.The user can use the instrument 2 place in an incision or create the incision and then the leading guide tube 5 from the magazine area 15 of the guide tube magazine 6 and over the management area 9 to incise the incision. The foremost guide tube 5 is the guide tube 5 which closest to the top 3 of the instrument lies. Then the user removes the instrument 2 from the incision or from the incision in the incision 5 and the guide tube 5 remains in the same. The user can then access the instrument opening 14 insert an instrument into the eye to be operated on. Next, the user can then use the instrument 2 place in another incision or create another incision and there another guide tube 5 place. This process can be repeated until all guide tubes 5 from the guide tube magazine 6 have been removed.
Alternativ kann auch ein Auslösemechanismus vorgesehen werden, welcher mit einem Auslöseelement das entsprechende Führungsrohr 5 entlang des Instrumentes 2 bewegt. Das Auslöseelement kann beispielsweise ein Rohr sein, welches entlang der Mittelachse M bewegbar ist und mit der Stirnfläche auf das hinterste Führungsrohr 5 drückt und somit die vorderen Führungsrohre 5 ebenfalls nach vorne schiebt. Hierfür kann beispielsweise ein axialer Bajonettverschluss oder ein anderer Mechanismus vorhanden sein.Alternatively, a trigger mechanism may be provided, which with a trigger element, the corresponding guide tube 5 along the instrument 2 emotional. The triggering element may for example be a tube which is movable along the central axis M and with the end face on the rearmost guide tube 5 pushes and thus the front guide tubes 5 also pushes forward. For this purpose, for example, an axial bayonet lock or other mechanism may be present.
Die Bewegung des Führungsrohrs 5 auf der Mantelfläche 4 des Führungsbereichs 9 bzw. des Magazinbereiches 15 erfolgt vorzugsweise durch ein Ergreifen des Führungsrohrs 5 mit einer Pinzette und durch anschliessendes Verschieben des Führungsrohrs 5 auf der Mantelfläche 4. Die anderen Führungsrohre 5, welche hinter dem zu entnehmenden Führungsrohr 5 angeordnet sind, verbleiben auf dem Magazinbereich 15 aufgrund der oben beschriebenen Reibung zwischen Führungsrohr 5 und Magazinbereich 15. Folglich wird das zu entnehmende Führungsrohr 5 vom Magazinbereich 15 in den Führungsbereich 9 geschoben und von dort vom Instrument 2 entnommen.The movement of the guide tube 5 on the lateral surface 4 of the management area 9 or the magazine area 15 is preferably done by gripping the guide tube 5 with tweezers and then moving the guide tube 5 on the lateral surface 4 , The other guide tubes 5 , which are behind the guide tube to be removed 5 are arranged, remain on the magazine area 15 due to the above-described friction between guide tube 5 and magazine area 15 , Consequently, the guide tube to be removed becomes 5 from the magazine area 15 in the management area 9 pushed and from there by the instrument 2 taken.
Dem Magazinbereich 15 kann sich hier noch ein Handgriff 16 anschliessen, welcher durch den Benutzer ergriffen werden kann.The magazine area 15 here can still be a handle 16 connect, which can be taken by the user.
In der 3 wird eine zweite Ausführungsform eines ophthalmologischen Instrumentensystems 1 gezeigt. Prinzipiell sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Instrumentensystem 1 umfasst ein Instrument 2 und mehrere, hier drei, Führungsrohre oder Trokare 5, welche über ein Führungsrohrmagazin 6 mit dem Instrument 1 in Verbindung stehen. Das Führungsrohrmagazin 6 dient der Aufnahme von mehreren Führungsrohren 5, welche in ein einziges Auge eines Patienten einsetzbar sind. Aufgrund der Anordnung des Führungsrohrmagazins 6, welches eine Zuführung von mehreren Führungsrohren 6 erlaubt, kann die Anzahl der zu verwendenden sterilen Instrumente massiv verkleinert werden, da mehrere Führungsrohre 5 mit dem gleichen Instrument 2 platziert werden können. Folglich kann der Chirurg mit einem einzigen Instrument mehrere Führungsrohre 5 ins Auge einsetzen, ohne dass er auf eine Handreichung von Assistenzpersonen im sterilen Bereich angewiesen ist.In the 3 is a second embodiment of an ophthalmic instrument system 1 shown. In principle, the same parts are provided with the same reference numerals. The instrument system 1 includes an instrument 2 and several, here three, guide tubes or trocars 5 , which has a guide tube magazine 6 with the instrument 1 keep in touch. The guide tube magazine 6 serves to accommodate several guide tubes 5 which can be used in a single eye of a patient. Due to the arrangement of the guide tube magazine 6 which is a supply of several guide tubes 6 allowed, the number of sterile instruments to be used can be massively reduced, since several guide tubes 5 with the same instrument 2 can be placed. Consequently, the surgeon can use a single instrument multiple guide tubes 5 without relying on a helping hand of assistants in the sterile field.
In der zweiten Ausführungsform weist das Führungsrohrmagazin 6 ein sich seitlich zur Mittelachse M erstreckendes Aufnahmeelement 7 auf. Unter der Ausdrucksweise Aufnahmeelement 7 ist ein Element zu verstehen, welches der Aufnahme von mehreren Führungsrohren 5 dient. Vom Aufnahmeelement 7 lassen sich die Führungsrohre 5 von Positionen ausserhalb der Mittelachse M auf die Mittelachse M bewegen, wobei die Mittelachse des Führungsrohrs 5 auf der Mittelachse M zu liegen komm. Sobald das zu entnehmende Führungsrohr 5 mit der Instrumentenöffnung 14 auf der Mittelachse M liegt, wird das Instrument von Richtung des Flanschabschnittes 13 durch die Instrumentenöffnung 14 geschoben und das Führungsrohr 5 liegt dann auf der Mantelfläche 4 des Instrumentes 2. Somit kann das Führungsrohr 5 in eine Inzision des Auges eingesetzt werden.In the second embodiment, the guide tube magazine 6 a laterally to the central axis M extending receiving element 7 on. Under the phrase intake element 7 is an element to understand which is the recording of several guide tubes 5 serves. From the receiving element 7 let the guide tubes 5 move from positions outside the central axis M on the central axis M, wherein the central axis of the guide tube 5 come to rest on the central axis M. Once the guide tube to be removed 5 with the instrument opening 14 is on the center axis M, the instrument is from the direction of the flange portion 13 through the instrument opening 14 pushed and the guide tube 5 then lies on the lateral surface 4 of the instrument 2 , Thus, the guide tube 5 be used in an incision of the eye.
Das Instrument 2 weist diesbezüglich vorzugsweise einen Absatz auf, welcher am Flanschabschnitt 13 des einzuschiebenden Führungsrohrs 5 ansteht und dieses somit in Richtung Inzision bewegt. Der Absatz ist vorzugsweise im hinteren Bereich 23 angeordnet. Alternativ kann auch auf den Absatz verzichtet werden und das Führungsrohr 5 haftet über die durch eine Dichtung bereitgestellte Reibung auf dem Instrument 2.The instrument 2 in this regard preferably has a paragraph which on the flange portion 13 of the guide tube to be inserted 5 is present and this moves in the direction of incision. The heel is preferably in the rear area 23 arranged. Alternatively, can be dispensed with the paragraph and the guide tube 5 adheres to the friction provided by a seal on the instrument 2 ,
In der vorliegenden Ausführungsform weist das Aufnahmeelement 7 die Gestalt einer Kapsel 17 mit einem Aufnahmeraum 27 auf. Die Kapsel 17 steht hier mit einem Gehäuseelement 8 in Verbindung, wobei das Gehäuseelement 8 im Wesentlichen ein Gehäuse 22 mit einer zentral verlaufende Öffnung 18 umfasst, in welcher das Instrument 2 angeordnet ist. Die Kapsel 17 ist dabei exzentrisch zur Mittelachse M im Gehäuseelement 8 gelagert und ist bezüglich des Gehäuseelements 8 entlang des Pfeils 19 verschwenkbar.In the present embodiment, the receiving element 7 the shape of a capsule 17 with a recording room 27 on. The capsule 17 stands here with a housing element 8th in connection, wherein the housing element 8th essentially a housing 22 with a central opening 18 includes, in which the instrument 2 is arranged. The capsule 17 is eccentric to the central axis M in the housing element 8th mounted and is with respect to the housing element 8th along the arrow 19 pivotable.
In der zweiten Ausführungsform ist das Instrument 2 in einem Gehäuseelement 8 entlang eines Bewegungsweges von einer hinteren Endstellung H in eine vordere Endstellung V bewegbar gelagert. In der 3 befindet sch das Instrument 2 in der hinteren Endstellung H, wobei auch die vordere Endstellung V durch gestrichelte Bezugszeichenlinien angedeutet ist. Befindet sich das Instrument 2 in der hinteren Endstellung H ist das Aufnahmeelement 7 mit einem Führungsrohr in den Bewegungsweg des Instrumentes 2 einschiebbar, so dass bei einer Bewegung in die vordere Endstellung V das Instrument 2 durch die Instrumentenöffnung 14 des Führungsrohrs 5 geführt wird und somit das Führungsrohr 5 auf dem Führungsbereich 9 des Instrumentes 2 zu liegen kommt. Somit kann das Führungsrohr 5 aus dem Führungsrohrmagazin 6 entnommen werden.In the second embodiment, the instrument is 2 in a housing element 8th along a path of movement from a rear end position H in a front end position V movably mounted. In the 3 sch is the instrument 2 in the rear end position H, wherein the front end position V is indicated by dashed lines of reference. Is the instrument located? 2 in the rear end position H is the receiving element 7 with a guide tube in the path of movement of the instrument 2 einschiebbar, so that when moving to the front end position V, the instrument 2 through the instrument opening 14 of the guide tube 5 is guided and thus the guide tube 5 on the leadership area 9 of the instrument 2 to come to rest. Thus, the guide tube 5 from the guide tube magazine 6 be removed.
Das Gehäuseelement 8 weist hier einen hinteren Abschnitt 20 und einen vorderen Abschnitt 21 auf. Zwischen den beiden Abschnitten 20, 21 ist das Aufnahmeelement 7, hier in der Gestalt der Kapsel 17 angeordnet. Die beiden Abschnitte 20, 21 stehen über das Gehäuse 22 des Gehäuseelementes 8 in Verbindung. Auch weist die zentrale Öffnung 18 des Gehäuseelementes 8 hier zwei Abschnitte auf, wobei die Abschnitte der Öffnung 18 unterschiedliche Durchmesser haben. Ein hinterer Abschnitt 23 weist einen Durchmesser auf, welcher im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Instrumentes 2 entspricht, während ein vorderer Abschnitt 24 einen grösseren Durchmesser aufweist, welcher im wesentlichen dem Flanschabschnitt 13 des Führungsrohrs 2 entspricht, so dass das Führungsrohr über diesen vorderen Abschnitt 24 entnommen werden kann. Zwischen dem hinteren Abschnitt 22 und dem vorderen Abschnitt 24 ist hier die Kapsel 17 angeordnet.The housing element 8th here has a back section 20 and a front section 21 on. Between the two sections 20 . 21 is the receiving element 7 , here in the shape of the capsule 17 arranged. The two sections 20 . 21 stand over the housing 22 of the housing element 8th in connection. Also has the central opening 18 of the housing element 8th here are two sections, with the sections of the opening 18 have different diameters. A back section 23 has a diameter which is substantially the outer diameter of the instrument 2 corresponds while a forward section 24 has a larger diameter, which substantially the flange portion 13 of the guide tube 2 matches, so the guide tube over this front section 24 can be removed. Between the rear section 22 and the front section 24 here is the capsule 17 arranged.
Alternativ kann das Gehäuseelement 8 auch nur aus dem hinteren Abschnitt 20 bestehen, wobei dann das Aufnahmeelement 7 dessen vorderes Ende bildet. Dabei kann das Führungsrohr 5 direkt aus dem Aufnahmeelement 7 entnommen werden und muss nicht durch den vorderen Abschnitt 24 der Öffnung 18 hindurchgeführt werden.Alternatively, the housing element 8th even just from the back section 20 exist, in which case the receiving element 7 whose front end forms. In this case, the guide tube 5 directly from the receiving element 7 be removed and not through the front section 24 the opening 18 be passed.
Das Gehäuseelement 8 kann weiter noch eine Auslöseeinheit 25, vorzugsweise in der Gestalt einer Auslösetaste oder eines Auslöseknopfes umfassen, mit welcher das Instrument 2 betätigbar ist. Die Auslöseeinheit 25 ist hier am hinteren Abschnitt 20 angeordnet und bei einer Betätigung in Richtung der Mittelachse kann das Instrument 2 von der hinteren Endstellung H in die vordere Endstellung V bewegt werden. Über eine zwischen dem Gehäuseelement 8 und der Auslösetaste 25 angeordnete Rückstellfeder 26 kann die Auslösetaste 25 nach erfolgter Betätigung wieder in ihre Ausgangslage rückgestellt werden. Bevorzugterweise ist die Auslösetaste 25 fest mit dem Instrument in Verbindung, so dass bei der Rückstellung auch das Instrument rückgestellt wird.The housing element 8th can still further a trip unit 25 , preferably in the form of a release button or a release button, with which the instrument 2 is operable. The trip unit 25 is here at the back section 20 arranged and when actuated in the direction of the central axis, the instrument 2 be moved from the rear end position H in the front end position V. About one between the housing element 8th and the shutter button 25 arranged return spring 26 can the shutter button 25 be reset after their operation back to their original position. Preferably, the shutter button is 25 firmly connected to the instrument, so that when the instrument is reset, the instrument is also reset.
Die zweite Ausführungsform des Instrumentensystems 1 kann wie folgt betrieben werden: In der Ausgangsstellung befindet sich das Instrument 2 in der hinteren Endlage H. Nach erfolgter Verschwenkung des Aufnahmeelementes 7 wird das Instrument 2 von der hinteren Endlage H in die vordere Endlage V bewegt und durch die Instrumentenöffnung 14 im Führungsrohr 5 hindurch geführt, wobei das Führungsrohr 5 durch das Instrument 2 vom Aufnahmeelement 7 entnommen wird. Anschliessend wird mit dem Instrument 2 das Führungsrohr in eine Inzision im Auge eingesetzt.The second embodiment of the instrument system 1 can be operated as follows: In the initial position is the instrument 2 in the rear end position H. After the pivoting of the receiving element 7 becomes the instrument 2 moved from the rear end position H in the front end position V and through the instrument opening 14 in the guide tube 5 passed through, wherein the guide tube 5 through the instrument 2 from the receiving element 7 is removed. Subsequently, with the instrument 2 the guide tube inserted into an incision in the eye.
Bezüglich der Ausbildung des Instrumentes 2 wird auf die Beschreibung zur ersten Ausführungsform verwiesen, wobei das Instrument 2, insbesondere dessen Spitze 3, identisch zu demjenigen der ersten Ausführungsform ausgebildet ist. Gleiches gilt für das Führungsrohr 5.Regarding the training of the instrument 2 Reference is made to the description of the first embodiment, wherein the instrument 2 especially its tip 3 is formed identical to that of the first embodiment. The same applies to the guide tube 5 ,
Das Aufnahmeelement 7 kann alternativ auch entlang einer Achse, die rechtwinklig zur Mittelachse M steht, verschiebbar ausgebildet sein, so dass das Aufnahmeelement 7 seitlich auf die Mittelachse M schiebbar ist. The receiving element 7 Alternatively, it can also be designed to be displaceable along an axis that is perpendicular to the central axis M, so that the receiving element 7 laterally on the central axis M is pushed.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch die Anordnung eines Führungsrohrmagazins 6 eine Mehrzahl von Trokaren bzw. Führungsrohre 5 an mehreren geplanten Inzisionen einsetzbar ist, womit die Anzahl der einzusetzenden sterilen Instrumente auf ein Instrument 2 reduzierbar ist.In summary, it can be stated that the arrangement of a guide tube magazine 6 a plurality of trocars or guide tubes 5 can be used on several planned incisions, whereby the number of sterile instruments to be used on one instrument 2 is reducible.
In der 4 wird eine dritte Ausführungsform, welche zur ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier umfasst das Führungsrohr 5 eine besonders vorteilhafte Dichtung 32 im Führungsrohr 5. Die Dichtung 32 liegt dabei in einer Aufnahmeöffnung 315 im Führungsrohr 5. Die Dichtung 32 wird ebenfalls in der 1 in einer geschnittenen Darstellung gezeigt. Die Dichtung 32 umfasst eine Instrumentenöffnung 320, welche sich entlang einer Mittelachse M der Dichtung 32 im wesentlichen durch die gesamte Dichtung 32 erstreckt. Die Mittelachse M der Instrumentenöffnung 320 ist hier fluchtend mit der Mittelachse des Trokars 5 bzw. des Führungsrohrs 5. Die Instrumentenöffnung 320 dient im Wesentlichen der Führung der Instrumente, welche durch den Trokar 5, wie das Führungsrohr 5 auch bezeichnet werden kann, hindurchgeführt werden sollen. Ferner umfasst die Dichtung 32 eine Dichtmembran 321 mit einer Dichtöffnung 322. Die Dichtmembran 321 erstreckt sich senkrecht zur Mittelachse M und unterteilt die Instrumentenöffnung 320 in einen oberen Abschnitt 320a und einen unteren Abschnitt 320b.In the 4 A third embodiment, which is very similar to the first embodiment, is shown. Identical parts are provided with the same reference numerals. Here includes the guide tube 5 a particularly advantageous seal 32 in the guide tube 5 , The seal 32 lies in a receiving opening 315 in the guide tube 5 , The seal 32 is also in the 1 shown in a sectional view. The seal 32 includes an instrument opening 320 which extends along a central axis M of the seal 32 essentially through the entire seal 32 extends. The central axis M of the instrument opening 320 is here in alignment with the central axis of the trocar 5 or of the guide tube 5 , The instrument opening 320 essentially serves to guide the instruments through the trocar 5 like the guide tube 5 can also be designated to be passed. Furthermore, the seal comprises 32 a sealing membrane 321 with a sealing opening 322 , The sealing membrane 321 extends perpendicular to the central axis M and divides the instrument opening 320 in an upper section 320a and a lower section 320b ,
Die Dichtöffnung 322 ist dabei als bezüglich der Mittelachse M adial ausgeformte Schlitze in der Dichtmembran 321 ausgebildet. Dabei verlaufen die Schlitze in zwei bis vier radialen Strecken von der Mittelachse M ausgehend bis beispielsweise 2/3 des Durchmessers der Instrumentenöffnung 320. Die Schlitze können im kreuzartig zueinander verlaufen. Der Schlitz und die Dichtmembran 321 sind mm dabei derart dimensioniert, dass diese einem Druck von bis 0,1 bar, oder in einem anderen Ausführungsbeispiel von 0,2 bar, welcher vom unteren Abschnitt 320b auf die Dichtmembran 321 wirkt, standhalten bzw. eine Dichtwirkung aufrechterhalten kann. Im Anwendungsfall für den Trokar 1 ist der besagte Druck ein Augeninnendruck. Das heisst mit anderen Worten, dass die Dichtmembran 321 und die Dichtöffnung 322 die durchgehende Öffnung durch den gesamten Trokar 5 auch in dem Falle abdichten kann, wenn kein Instrument durch den Trokar 5 bzw. durch die Dichtung 32 geführt wird.The sealing opening 322 is here as with respect to the central axis M adial shaped slots in the sealing membrane 321 educated. The slots extend in two to four radial distances from the central axis M starting, for example, 2/3 of the diameter of the instrument opening 320 , The slots can run crosswise to each other. The slot and the sealing membrane 321 mm are dimensioned so that this is a pressure of up to 0.1 bar, or in another embodiment of 0.2 bar, which from the lower section 320b on the sealing membrane 321 acts, can withstand or maintain a sealing effect. In the case of application for the trocar 1 the said pressure is an intraocular pressure. In other words, that means the sealing membrane 321 and the sealing opening 322 the through opening through the entire trocar 5 even in the case can seal, if no instrument through the trocar 5 or through the seal 32 to be led.
Die durch die Dichtmembran 321 bereitgestellten Dichtlippen 330 der Dichtöffnung 322 kommen im auf dem Führungsrohrmagazin 6 aufgereihten Zustand in Kontakt mit der Mantelfläche 4. Sofern die Mantelfläche 4 mit Rillen 28 versehen sind, ragen die Dichtlippen in die Rillen 28 ein. Über diese Dichtlippen wird das Führungsrohr 5 also kraftschlüssig oder formschlüssig auf dem Führungsrohrmagazin 6 gehalten. In anderen Ausführungsformen können auch andere Teile einer Dichtung, wie beispielsweise ein Dichtabschnitt, in die Rille einragen.The through the sealing membrane 321 provided sealing lips 330 the sealing opening 322 come in on the guide tube magazine 6 strung state in contact with the lateral surface 4 , If the lateral surface 4 with grooves 28 are provided, the sealing lips protrude into the grooves 28 one. About these sealing lips is the guide tube 5 So non-positively or positively on the guide tube magazine 6 held. In other embodiments, other parts of a gasket, such as a sealing portion, may also protrude into the groove.
Der obere Abschnitt 320a der Instrumentenöffnung 320 umfasst ferner ein optionales Klemmelement 323. Das Klemmelement 323 ist derart ausgebildet, dass es mit einem einzuführenden Instrument eine lösbare formschlüssige Verbindung eingehen kann, so dass eine axiale Verschiebung des Instrumentes relativ zum Trokar 5 vermieden werden kann. Das Klemmelement 323 erstreckt sich hierfür von der Oberfläche der Instrumentenöffnung 320 in die Instrumentenöffnung 320 hinein, so dass deren Durchmesser im Bereich des Klemmelementes 323 verkleinert wird Das Klemmelement 323 kann je nach Ausbildung auch in den Kontakt mit der Mantelfläche 4 oder den Rillen 28 auf der Mantelfläche kommen.The upper section 320a the instrument opening 320 further comprises an optional clamping element 323 , The clamping element 323 is designed such that it can enter into a releasable positive connection with an instrument to be introduced, so that an axial displacement of the instrument relative to the trocar 5 can be avoided. The clamping element 323 for this purpose extends from the surface of the instrument opening 320 into the instrument opening 320 in, so that their diameter in the region of the clamping element 323 The clamping element is reduced 323 Depending on the training also in contact with the lateral surface 4 or the grooves 28 come on the outer surface.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement 323 als konvexer und umlaufender Klemmwulst ausgebildet. Dabei bildet der Klemmwulst den ersten Teil des oberen Abschnittes 320a der Instrumentenöffnung 320. Nach dem Klemmwulst geht die Oberfläche der Instrumentenöffnung 320 in eine konkave Rundung 324 über. Der konkaven Rundung 324 schliesst sich eine Abschrägung 325 an, welche in die Dichtmembran 321 übergeht. Dabei verringert die Abschrägung 325 den Durchmesser der Instrumentenöffnung 320 gegen die Dichtmembran 321 hin.In the present embodiment, the clamping element 323 designed as a convex and circumferential clamping bead. The Klemmwulst forms the first part of the upper section 320a the instrument opening 320 , After the clamping bead goes the surface of the instrument opening 320 in a concave curve 324 above. The concave curve 324 closes a bevel 325 which, in the sealing membrane 321 passes. This reduces the chamfer 325 the diameter of the instrument opening 320 against the sealing membrane 321 out.
Die Dichtung 32 ist hier in einem Einstich 316 am Führungsrohr 5 formschlüssig in demselben gelagert. Vorteilhaft ist dabei, dass das Klemmelement 323 dem Einstich 316 so angeordnet ist, dass die formschlüssige Verbindung und zusätzlich beim Hineinstossen oder beim Hinausziehen eines Instrumentes radial wirkende Kräfte sicherstellen, dass es keine longitudinale Verschiebung der Dichtung 32 im Trokar 5 gibt.The seal 32 is here in a puncture 316 on the guide tube 5 positively stored in the same. It is advantageous that the clamping element 323 the puncture 316 is arranged so that the positive connection and in addition, when pushing in or pulling out an instrument radially acting forces ensure that there is no longitudinal displacement of the seal 32 in the trocar 5 gives.
In anderen Ausführungsbeispielen ist es beispielsweise denkbar, dass der Klemmwulst 323 abschnittsweise unterbrochen ist. Der obere Abschnitt 320a kann auch als Kupplungsabschnitt oder Einschnappabschnitt bezeichnet werden. Ferner ist es auch denkbar, den Klemmwulst als Schnapphalter zu bezeichnen.In other embodiments, it is conceivable, for example, that the clamping bead 323 is interrupted in sections. The upper section 320a can also be referred to as a coupling section or snap-in section. Furthermore, it is also conceivable to designate the clamping bead as a snap holder.
Der untere Abschnitt 320b der Instrumentenöffnung 320 verläuft von der Dichtmembran 321 im wesentlichen leicht konisch, so dass der Innendurchmesser der Instrumentenöffnung 320 in Richtung Lagerungsabschnitt 12 von der Dichtmembran 321 her gesehen grösser wird. Die Instrumentenöffnung 320 in diesem unteren Abschnitt 320b kann auch als Membranhof bezeichnet werden, da die Dichtmembran 321 beim Durchführen eines Instrumentes in diesen Bereich zu liegen kommt. Die Aussenwand der Dichtung 32 in diesem Abschnitt verläuft ebenfalls von der Dichtmembran her gesehen leicht konisch, dadurch entsteht zwischen der Wand der Aufnahmeöffnung 315 und der Aussenwand der Dichtung 32 ein kleiner Zwischenraum 350.The lower section 320b the instrument opening 320 runs from the sealing membrane 321 essentially slightly conical, so that the inner diameter of the instrument opening 320 towards the storage section 12 from the sealing membrane 321 getting bigger. The instrument opening 320 in this lower section 320b can also be referred to as Membranhofhof, since the sealing membrane 321 comes to lie in this area when performing an instrument. The outer wall of the seal 32 In this section also runs slightly conical as seen from the sealing membrane forth, thereby arises between the wall of the receiving opening 315 and the outer wall of the seal 32 a small space 350 ,
Auf der Aussenseite weist die Dichtung 32 im oberen Bereich einen umlaufenden Flansch 326 auf. Der umlaufende Flansch 326 ist derart ausgebildet, dass er komplementär zu dem Einstich 316 ist und im Eingriff mit diesem steht. Ferner weist die Dichtung eine äussere Abschrägung 327 auf, welche im Eingriff mit einer Abschrägung 318 der Öffnung 315 ist. Die Verbindung zwischen Flansch 326 und Einstich 316 erlaubt eine gute formschlüssige Verbindung zwischen Dichtung 32 und Trokar 5. Aufgrund der Ausgestaltung können sowohl axiale als auch radiale Kräfte kompensiert werden Mit anderen Worten kann auch gesagt werden, dass die Form der Aussenseite der Dichtung 32 im oberen Bereich 320a im wesentlichen kongruent mit der Form der Innenwand der Aufnahmeöffnung 315.On the outside, the seal points 32 in the upper area a circumferential flange 326 on. The circumferential flange 326 is formed such that it is complementary to the puncture 316 is and is in engagement with this. Furthermore, the seal has an outer bevel 327 on which engages with a bevel 318 the opening 315 is. The connection between flange 326 and puncture 316 allows a good positive connection between seal 32 and trocar 5 , Due to the configuration, both axial and radial forces can be compensated. In other words, it can also be said that the shape of the outside of the seal 32 in the upper area 320a essentially congruent with the shape of the inner wall of the receiving opening 315 ,
Vorzugsweise ist die Dichtung 32 aus einem Silikonkunststoff gefertigt. Der Silikonkunststoff weist vorzugsweise eine Shorehärte im Bereich von Shore 70 bis Shore 80 auf. Andere Shorehärten sind aber ebenfalls denkbar. Auch können andere Kunststoffe, insbesondere thermoplastische Elastomere (TPE), für die Dichtung eingesetzt werden.Preferably, the seal 32 made of a silicone plastic. The silicone plastic preferably has a Shore hardness in the range of Shore 70 until shore 80 on. Other shore hardnesses are also conceivable. Other plastics, in particular thermoplastic elastomers (TPE), can also be used for the seal.
Bezüglich der Ausführungsform nach der 4 kann gesagt werden, dass ein besonders vorteilhaftes Instrumentensystem bereitstellbar ist, weil das Führungsrohr 5 einerseits besonders gut auf dem Führungsrohrmagazin gelagert ist und andererseits die Kraft, welche für das Bewegen eines Führungsrohrs 5 aus dem Führungsrohrmagazin benötigt wird, sehr einfach auf den Benutzer durch Variation von Rillenanordnung und Rillendurchmesser einstellbar ist.With respect to the embodiment of the 4 can be said that a particularly advantageous instrument system is available because the guide tube 5 on the one hand is stored particularly well on the guide tube magazine and on the other hand, the force which is required for moving a guide tube 5 is required from the guide tube magazine is very easy to adjust to the user by varying the groove arrangement and groove diameter.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
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11
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Instrumentensysteminstrument system
-
22
-
Instrumentinstrument
-
33
-
Spitzetop
-
44
-
Mantelflächelateral surface
-
55
-
Führungsrohrguide tube
-
66
-
FührungsrohrmagazinGuide tube magazine
-
77
-
Aufnahmeelementreceiving element
-
88th
-
Gehäuseelementhousing element
-
99
-
Führungsbereichguide region
-
1010
-
Schneidmessercutting blade
-
1111
-
Frontabschnittfront section
-
1212
-
Lagerungsabschnittstorage section
-
1313
-
Flanschabschnittflange
-
1414
-
Instrumentenöffnunginstrument port
-
1515
-
Magazinbereichmagazine area
-
1616
-
Handgriffhandle
-
1717
-
Kapselcapsule
-
1818
-
Öffnungopening
-
1919
-
Pfeilarrow
-
2020
-
hinterer Abschnittrear section
-
2121
-
vorderer Abschnittfront section
-
2222
-
Gehäusecasing
-
2323
-
hinterer Abschnittrear section
-
2424
-
vorderer Abschnittfront section
-
2525
-
Auslöseeinheittrip unit
-
2626
-
RückstellfederReturn spring
-
2727
-
Aufnahmeraumaccommodation space
-
2828
-
Rillegroove
-
3232
-
Dichtungpoetry
-
315315
-
Aufnahmeöffnungreceiving opening
-
316316
-
Einstichpuncture
-
320320
-
Instrumentenöffnunginstrument port
-
320a320a
-
oberer Abschnittupper section
-
320b320b
-
unterer Abschnittlower section
-
321321
-
Dichtmembransealing membrane
-
322322
-
Dichtöffnungsealing opening
-
323323
-
Klemmelementclamping element
-
324324
-
konkave Rundungconcave rounding
-
325325
-
Abschrägungbevel
-
326326
-
Dichtungpoetry
