DE202012013016U1 - Rammgerät für Pfähle - Google Patents

Rammgerät für Pfähle Download PDF

Info

Publication number
DE202012013016U1
DE202012013016U1 DE201220013016 DE202012013016U DE202012013016U1 DE 202012013016 U1 DE202012013016 U1 DE 202012013016U1 DE 201220013016 DE201220013016 DE 201220013016 DE 202012013016 U DE202012013016 U DE 202012013016U DE 202012013016 U1 DE202012013016 U1 DE 202012013016U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocket motor
driving device
pile driving
striker
rocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201220013016
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
"RELO-BG" LTD., BG
Original Assignee
RELO BG Ltd
RELO-BG Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RELO BG Ltd, RELO-BG Ltd filed Critical RELO BG Ltd
Publication of DE202012013016U1 publication Critical patent/DE202012013016U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/06Constructions, or methods of constructing, in water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Abstract

Rammgerät für Pfähle, das ein Schlagteil (1) enthält, der sich auf Führungen (2) bewegt, die durch ihn durchgehen oder ihn von außen umfassen, wobei zu den Führungen (2) fest ein Rahmen (3) mit Ösen und Grund (5) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenfläche des Schlagteils (1) fest befestigt oder innerhalb des Schlagteils (1) ein odere mehrere Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) angeordnet sind, und zum Rahmen (3) fest Körper (7, 8) oder ein Hydraulikzylinder (10) mit Kolbenstande (11) oder wenigstens ein Gerüst (12) mit Laser (13) befestigt sind.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rammgerät für Pfähle, das bei Bodenbefestigung und Bodenfundieren eines Ozean-, Meer-, See- oder Flussbodens unter Wasser Anwendung findet. Mit seiner Hilfe können Pfähle in vertikaler oder in horizontaler Richtung sowie geneigte unter Winkel gegenüber der Vertikale Pfähle eingerammt werden. Das angebotene Rammgerät ist besonders zum Einrammen von Sonderpfählen geeignet, die als Anker dienen, an die durch Seile Plattformen zum Erdölgewinn befestigt werden.
  • Stand der Technik
  • Es ist ein Rammgerät zum Einrammen von Pfählen unter Wasser bekannt, bei dem der Schlagteil sich vertikal in ein Zylinderrohr unter der Wirkung eines Hydraulikzylinder bewegt. Der Hydraulikzylinder treibt den Schlagteil von untern nach oben an und wirkt auf den Schlagteil bei seinem Herunterfallen. Das Rohr, in dem sich der Schlagteil bewegt, ist gegen Durchdringen von Wasser isoliert, wobei in ihm es Luft gibt, deren Druck etwas höher als der Druck des umgebenden Wassers gehalten wird. Unter Wasser wird das Rammgerät vertikal auf den eingerammten Pfählen mit Hilfe von Seilen angehalten, die von einem Schiff hinuntergelassen sind, wobei zu ihm auch ein Stromkabel zugeführt wird.
  • Die Nachteile des beschriebenen Rammgeräts sind seine komplizierte Konstruktion sowie die schwere Unterhaltung unter Hochdruck der Luft im Rohr, die sich als Richtungszylinder erscheint, bei Arbeit in sehr großen Tiefen, die relativ niedrige Geschwindigkeit des Schlagteils und Möglichkeit für Verschmutzung der Umwelt bei allfälligen Lecks von Hydrauliköl aus den Hydraulikzylindern. Bei Arbeit in sehr großen Tiefen wird die beschriebene Konstruktion außerordentlich teuer werden und es ist sehr schwer, eine hohe Zuverlässigkeit seiner Arbeit erreicht zu werden.
  • Bekannt ist auch ein Hammer zum Stanzen von Metallerzeugnissen, bei dem der Schlagteil sich von unten nach oben unter Wirkung eines zu ihm fest befestigten Raketenmotors bewegt, indem er Schläge auf eine Schabotte zufügt, die auf Säulen über den Schlagteil angeordnet ist ( BG 24 567/1978 ). Nach der Ausführung des Schlages fällt der Schlagteil frei auf Puffer in Ausgangslage.
  • Bekannt ist auch ein Hammer zum Einrammen von Pfählen, bei dem auf dem Schlagteil eines Dieselrohrhammers fest ein Raketenmotor montiert ist ( BG 65 331/2008 ). Der Raketenmotor schaltet sich beim Erreichen des Schlagteils der obigen Stellung unter Wirkung der Explosion einer Portion von Dieselkraftstoff mit Druckluft und beim Beginn des Freifallens des Schlagteils. Der Raketenmotor übt Auswirkung auf den Schlagteil nur bei seinem Herunterfallen, wobei die Auswirkung während des Teils des Gangs oder während des ganzen Gangs angewendet wird, d. h. während des ganzen Zeit des Herunterfallens und dauert sogar gewisse Zeit nach dem Einschlag. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Schlages des Schlagteils erhöht, jeweils wird die Energie des Schlages erhöht, und der Schlagteil kann schon den sogenannten komplizierten Schlag zufügen, der sich aus der gleichzeitigen Wirkung der Inertialkräften des Schlagteils zusammen mit der Wirkung des Raketenmotors während des Schlages ergibt. Außerdem das Vorhanden einer aktiven Antriebseinrichtung, welche der Raketenmotor ist, auf dem Schlagteil macht das Einrammen außer vertikal auch horizontal sowie unter jeglichem Winkel im Raum möglich.
  • Technisches Wesen der Erfindung
  • Das Rammgerät für Pfähle schließt einen Schlagteil mit Form ein, die annähernd dieser eines Zylinders ist, wobei durch ihn in Länge durch Längsöffnungen eine oder mehrere Führungen durchgehen. Die Führungen können die Form von Zylinderstangen haben oder einen anderen Querschnitt aufweisen. Zur leichterem Gleiten des Schlagteils auf die Führungen können in die Längsöffnungen Schmierhülsen oder Rollelemente wie Kugel, Rollen oder sogar Rolllager zur Reduzierung der Reibung montiert werden. Bei einer anderen Variante umfassen die Führungen den Schlagteil von außen, wobei in diesem Fall der Schlagteil keine Längsöffnungen ausweiset. Hier auch kann eine Schmierung zur Reduzierung der Reibung verwendet werden und zwischen den Führungen und dem Schlagteil zusätzlich Rollelemente montiert werden. Due Führungen werden fest auf einen Grund montiert, der in seinem oberen Teil als Schabotte und im unteren Teil als Hut dient, der auf den einzurammenden Pfahl gestellt wird. In ihrem oberen Teil sind die Führungen durch einen Rahmen verbunden, auf dem Öse zum Aufhängen des Hammers, z. B. mit Seilen, vorhanden sind. Seitlich des Schlagteils sind fest mit Hilfe von Befestigungselementen ein oder mehrere Raketenmotors montiert oder in Betten gestellt, die auf der Oberfläche des Schlagteils hergestellt sind, wobei ihre Düsen mit der Öffnung zur Basis des Hammers orientiert sind. Die Raketenmotors können auf ein Niveau befestigt werden und einen Ring um den Schlagteil bilden oder schachbrettweise, in Schneckenlinie oder auf eine andere Weise auf die Oberfläche des Schlagteils angeordnet werden.
  • Bei einer anderen Variante können die Kammer der Raketenmotors durch Rohrleitungen verbindet werden, wobei auf diese Weise ihre gleichzeitige Wirkung und den gleichen Druck in ihren Kammern sowie ihre gleiche Traktion sichergestellt wird. Die Kammer der Raketenmotors können verschiedenste Form aufweisen, jedoch wird die Form annähernd einer Sphäre bevorzugt.
  • Bei einer anderen Variante ist der Raketenmotor als Toroid mit dem gewünschten Querschnitt der Kamme und der Düse gestaltet, wobei dieser Toroidal-Raketenmotor den Schlagteil umfasst und fest an ihn durch Befestigungselemente befestigt wird oder in ein speziell hergestelltes Bett gestellt.
  • Bei einer anderen Variante ist der Raketenmotor fest innerhalb des Schlagteils montiert, wobei die Ausgangöffnung der Düse zur Schabotte gerichtet ist, die der Oberteil der Basis des Hammers ist.
  • Bei einer anderen Variante ist auf dem Rahmen ein Hydraulikzylinder fest montiert, dessen Kolbenstange mit dem Schlagteil beweglich verbunden ist, die Raketenmotors fest an der äußeren Oberfläche des Schlagteils montiert sind und die Öffnungen der Düsen zum Rahmen gerichtet sind. Diese Raketenmotors können Kammer aufweisen, die durch Rohrleitungen verbunden sind oder toroidale Form haben.
  • Bei einer anderen Variante ist außer ein Hydraulikzylinder, dessen Kolbenstange mit dem Schlagteil beweglich verbunden ist, auf dem oberen Teil des Schlagteils innen ein Raketenmotor fest montiert, dessen Öffnung der Düse zum Rahmen gerichtet ist.
  • Bei einer anderen Variante ist der Raketenmotor mit der zum Rahmen gerichteten Öffnung der Düse auf dem Frontteil des oberen Teils des Schlagteils montiert.
  • Bei einer anderen Variante sind die Raketenmotors fest am unteren und oberen Ende des Schlagteils montiert, wobei die Öffnungen der Düsen der oben angeordneten Raketenmotors in entgegengesetzten Richtungen der Düsen der unten angeordneten Raketenmotors liegen oder gegeneinander orientiert sind.
  • Bei einer anderen Variante sind innerhalb des unteren und oberen Teils des Schlagteils die Raketenmotors mit gegenseitig orientierten Öffnungen der Düsen fest montiert.
  • Bei einer anderen Variante ist auf dem Rahmen ein Körper mit toroidaler Form fest montiert, in dem Behälter gestellt sind, in denen flüssige oder gasförmige Kraftstoff und Oxidationsmittel zur Versorgung der Raketenmotors oder eine chemische Verbindung aufbewahrt werden, die durch Katalysator zersetzt wird. Auf dem Rahmen sind auch die Systeme zur Versorgung der Raketenmotors mit Kraftstoff und Oxidationsmittel sowie die Systeme zur Steuerung und Stromversorgung angeordnet. Der Kraftstoff und das Oxidationsmittel werden beispielsweise durch flexible Rohrleitungen zugeführt, die die Kammer der Raketenmotors mit den Behältern für Kraftstoff und Oxidationsmittel verbinden. Durch die flexiblen Rohrleitungen wird auch die chemische Verbindung zur Zersetzung durch Katalysator zugeführt. Die Länge der flexiblen Rohrleitungen sind genug lang, um das notwendige Versetzen des Schlagteils von unteren bis zur oberen Lage zur unteren Lage zur Ausführung eines Schlages sicherzustellen. Elektrischer Strom wird durch ein Kabel zugeführt, das von einem Schiff über dem Rammgerät hinuntergelassen ist, jedoch kann auch ein Kabel vom Festland sowie ein geeignetes unter Wasser auf dem Boden liegendes Kabel verwendet werden. In manchen Fällen können als Stromquelle auch Akkumulatoren und Batterien sowie unabhängige Stromquellen benutzt werden.
  • Bei einer anderen Variante wird auf den Rahmen ein hermetischer Körper mit toroidaler oder anderer Form befestigt, in dem eine mit elektrischem Strom gespeiste Anlage zur Zersetzung des umgebenden Wassers in gasförmigem Wasserstoff und in gasförmigem Sauerstoff eingesetzt ist, die durch flexible Rohrleitungen zur Versorgung der Raketenmotors des Rammgerät zugeführt werden. Der elektrische Strom wird durch ein Kabel zugeführt, das von einem Schiff über dem Rammgerät hinuntergelassen ist, von dem auch durch Seile auch das Rammgerät hinuntergelassen ist. Wenn die Anlage in einem Körper mit toroidaler Form hindert sie die aus den Düsen der Raketenmotors ausgehenden Strahlen nicht, und wenn sie eine andere Form aufweist, wird sie so montiert, dass sie wieder die Raketenstrahlen nicht hindert.
  • Bei Verwendung einer chemischen Verbindung, die sich bei Durchgehen durch Katalysator zersetzt, wird nur ein Behälter verwendet, von dem die chemische Verbindung über eine flexible Rohrleitung zu den Raketenmotors durch Druckluft, z. B. Luft oder Stickstoff, ratenweise über Katalysator zugeführt, der in der Kammer der Raketenmotors eingesetzt sind. Möglich sind auch andere Methoden zur Zuführung der chemischen Verbindung zu den Raketenmotors, z. B. durch Pumpen.
  • Bei einer anderen Variante sind in den Kammern der Raketenmotors Turbinen montiert, die von Strommotoren abgetrieben werden, und in den Wänden der Kammer Ventile montiert sind, die den Zugang von Wasser in die Kammer sichern.
  • Bei einer anderen Variante sind die Raketenmotors elektrische, z. B. thermisch Motoren, Motoren auf Basis elektrischen Bogens, Induktionsmotoren, Stromsprengermooren oder ähnliche.
  • Bei einer anderen Variante werden in die Kammer der Raketenmotors Sprengladungen zugeführt, die an einem bestimmten Abstand voneinander auf einem Metallseil befestigt sind, welches Seil mit Hilfe einer Aufwickelvorrichtung in die Kammer eingeführt und aus der Kammer ausgeführt wird. In den Wänden der Kammer sind Ventile montiert, die zur Einführung der nächsten Sprengladung sich öffnen und vor der Sprengung sich wieder schließen. Die Ladungen werden periodisch in der Kammer des Raketenmotors mit Hilfe von elektrischen Strom gesprengt.
  • Bei einer anderen Variante werden in die Kammer der Raketenmotors periodisch portionsweise flüssiger Sprengstoff, der auch mit Hilfe von elektrischen Strom gesprengt wird.
  • Bei einer anderen Variante wird an ein Gerüst, das fest am Rahmen oder an der Basis des Hammers befestigt ist, ein Laser befestigt. Entsprechend den Anzahl der der Raketenmotors wird dieselbe Zahl von Gerüsten mit Laser montiert. Der Laser wird mit elektrischem Strom über ein Kabel versorgt, das z. B. von einem Schiff über dem Rammgerät hinuntergelassen ist. Der Laser kann so befestigt werden, dass von ihm ausgehender Laserstrahl zur Öffnung der Düse des Raketenmotors gerichtet ist.
  • Bei einer anderen Variante kann ein Laser einen Laserstrahl nacheinander zu mehreren Raketenmotors gerichtet werden, wobei für dieses Ziel der Laser Möglichkeit zur Umorientierung hat, indem er auf einen speziellen Ständer montiert wird. In diesem Fall die Zahl der notwendigen Laser ist kleiner als die Zahl der Raketenmotors.
  • Bei einer anderen Variante ist der Laserstrahl zu einem durchsichtigen Element der Kammer des Raketenmotors gerichtet, gestaltet z. B. wie Fenster.
  • Bei einer anderen Variante ist die Kammer des Raketenmotors vollständig durchsichtig, also ist sie aus durchsichtigem Material hergestellt.
  • Bei einer anderen Variante wird der Laserstrahl zur Kammer der Raketenmotors über eine flexible optische Leitung geführt.
  • Bei einer anderen Variante wird der Laserstrahl zur Kammer der Raketenmotors über eine flexible Rohrleitung, gefüllt mit Flüssigkeit, z. B. Wasser, geführt. Die flexible Rohrleitung ist genug lang, um das Versetzen des Schlagteils auf die Führungen des Rammgeräts zu sichern.
  • Bei einer anderen Variante ist der Schlagteil des Rammgeräts umfließend gestaltet, wobei auch der obere Teil der Basis, der als Schabotte dient, nach der umfließenden Form des Schlagteils gestaltet ist. Bei Verwendung eines Schlagteils mit umfließender Form können die Raketenmotors sowie innerhalb des Schlagteils als auch an seiner Außenfläche angeordnet werden. Die Raketenmotors können mit gewöhnlicher oder mit toroidaler Kammer sein. Der Schlagteil mit umfließender Form kann mit flüssigem oder gasförmigem Schmiermittel bedeckt werden, das die Reibung bei seinen Bewegungen im Wasser reduziert, oder mit einer Deckschicht zu decken, die auch die Reibung mit dem Wasser reduziert. Solche Deckschicht kann auch durch Verwendung einer Materie vom Typ Delfinhaut realisiert werden.
  • Erläuterung der beigefügten Abbildungen
  • stellt einen Schnitt einer Ansicht von oben des Rammgeräts für Pfähle mit fest montierten am unteren Teil des Schlagteils Raketenmotors dar.
  • stellt einen Schnitt einer Teilansicht des Rahmens des Rammgeräts mit festmontierten an ihm Körper mit toroidaler Form zur Aufnahme von Behältern für Kraftstoff und Oxidationsmittel oder für chemische Verbindung dar, die durch Katalysator zersetzt wird.
  • stellt einen Schnitt einer Teilansicht des Rahmens des Rammgeräts mit festmontierten an ihm Körper mit toroidaler Form dar, in dem eine Anlage zur Zersetzung des umgebenden Wassers in gasförmigem Wasserstoff und gasförmigem Sauerstoff angeordnet ist.
  • stellt ein Beispiel von zwei Kammern eines Raketenmotors dar, die mit eine Rohrleitung verbunden sind.
  • stellt einen Teilschnitt des unteren Teils des Schlagteils des Rammgeräts mit montiertem an ihm toroidale Raketenmotor dar.
  • stellt einen Schnitt eines Teils des Rammgeräts mit montiertem innerhalb des unteren Teils des Schlagteils Raketenmotor dar.
  • stellt einen Schnitt des oberen Teils des Schlagteils des Rammgeräts und montiertes am Rahmen Hydraulikzylinder und Kolbenstange dar, die beweglich mit dem Schlagteil verbunden ist, sowie an der Außenfläche des Schlagteils montierte Raketenmotors.
  • stellt einen Schnitt des oberen Teils des Schlagteils des Rammgeräts und montiertes am Rahmen Hydraulikzylinder mit Kolbenstange und Raketenmotor dar, der innerhalb des Schlagteils montiert ist.
  • stellt einen Schnitt der vorderen Ansicht des Rammgeräts für Pfähle mit montierten an der Außenfläche der unteren und oberen Teile des Schlagteils Raketenmotors dar.
  • stellt einen Schnitt der vorderen Ansicht des Rammgeräts für Pfähle mit montierten innerhalb des oberen und unteren Teils des Schlagteils des Rammgeräts Raketenmotors mit entgegengesetzt gerichteten Öffnungen der Düsen dar.
  • stellt einen Teilschnitt des oberen Teils des Rammgeräts dar, wobei auf dem Rahmen des Gerüstes ein Laser befestigt ist.
  • stellt einen Schnitt der vorderen Ansicht des Rammgeräts für Pfähle dar, wobei der Schlagteil mit eine umfließende Form hat und mit montierten innerhalb des oberen und unteren Teils des Schlagteils Raketenmotors mit entgegengesetzt gerichteten Öffnungen der Düsen.
  • Beispiele für Ausführung der Erfindung
  • Das Rammgerät für Pfähle besteht aus einem Schlagteil 1, durch den eine oder mehrere Führungen 2 durchgehen, die in ihrem oberen Ende durch einen Rahmen 3 verbunden sind. Auf dem Rahmen 3 sind Ösen in Form von Ringen gestaltet. Auf der Außenfläche des Schlagteils 1, z. B. auf seinem unteren Teil, sind fest ein oder mehrere Raketenmotors 4 durch Befestigungselemente befestigt. Die Raketenmotors 4 können auch fest in Betten auf der Oberfläche des Schlagteils 1 angeordnet werden, die speziell für sie gestaltet sind. Die Führungen 2 sind fest auf dem Grund 5 montiert, der auf Pfahl 6 angeordnet ist. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4 sind zum Grund 5 gerichtet.
  • In einem anderen Beispiel ist zum Rahmen 3 fest der Körper 7 mit toroidaler Form montiert, in dem Behälter für Kraftstoff und Oxidationsmittel zur Versorgung oder chemische Verbindung angeordnet sind, die durch Katalysator zersetzt wird.
  • In einem anderen Beispiel ist zum Rahmen 3 fest der Körper 8 mit toroidaler Form montiert, in dem eine Anlage zur Zersetzung des umgebenden Wassers in gasförmigem Wasserstoff und in gasförmigem Sauerstoff angeordnet ist.
  • In einem anderen Beispiel sind die Kammer der Raketenmotors 4 durch Rohrleitungen 9 verbunden.
  • In einem anderen Beispiel sind die Raketenmotors als toroidaler Raketenmotor 4a gestaltet, der mit Hilfe von Befestigungselementen fest um den Außenteil des Schlagteils 1 des Rammgeräts befestigt wird. Die Öffnung der Düse des toroidalen Raketenmotors 4a ist zum Grund 5 gerichtet. Der toroidale Raketenmotor 4a kann auch fest in einem speziell hergestellten Bett auf der Außenfläche des Schlagteils 1 montiert werden.
  • In einem anderen Beispiel ist innerhalb des unteren Teils des Schlagteils 1 fest ein Raketenmotors 4b montiert. Die Öffnung der Düse des toroidalen Raketenmotors 4b ist zum Grund 5 gerichtet.
  • In einem anderen Beispiel ist auf dem Rahmen 3 ein Hydraulikzylinder 10 mit Kolbenstange 11 fest befestigt, der beweglich am Schlagteil 1 verbunden ist. Zum Schlagteil sind fest mit Befestigungselementen Raketenmotors 4c. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4c sind zum Rahmen 3 gerichtet.
  • In einem anderen Beispiel ist außer des fest auf dem Rahmen 3 befestigten Hydraulikzylinders 10 mit Kolbenstange 11, innerhalb des oberen Teils des Schlagteils 1 ein Raketenmotor 4d montiert, dessen Öffnung der Düse zum Rahmen 3 gerichtet gerichtet ist.
  • In einem anderen Beispiel sind am Schlagteil 1 fest durch Befestigungselemente Raketenmotors 4 am unteren Teil des Schlagteils 1 und Raketenmotors 4c am oberen Teil des Schlagteils 1 befestigt. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4 und 4c sind jeweils zum Grund 5 und zum Rahmen 3 gerichtet. Es ist möglich, dass die Stellen Raketenmotors 4 und 4c ausgetauscht werden, d. h. die Raketenmotors 4 fest an der Außenfläche des oberen Teils des Schlagteils 1 und die Raketenmotors 4c fest an der Außenfläche des unteren Teils des Schlagteils 1 montiert zu werden. Ihre Öffnungen der Düsen bleiben aber jeweils der Motors 4 zum Grund 5 und der Motors 4c zum Rahmen 3 gerichtet.
  • In einem anderen Beispiel sind in oberem und in unterem Teil des Schlagteils 1 sind fest jeweils die Raketenmotors 4d und 4b montiert. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4d und 4b sind jeweils zum Rahmen 3 und zum Grund 5 gerichtet.
  • In einem anderen Beispiel ist zum Rahmen 3 mit Hilfe eines Gerüstes 12 Laser 13 befestigt.
  • In einem anderen Beispiel ist der Schlagteil 1 der Rammgeräts in umfließender Form gestaltet, wobei in seinem unteren und oberen Teil fest die Raketenmotors 4b und 4d montiert sind. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4b und 4d sind jeweils zum Grund 5 und zum Rahmen 3 gerichtet. Der obere Teil des Grundes 5, der als Schabotte des Rammgeräts dient, ist entsprechend der umfließenden Form des Schlagteils 1 gestaltet.
  • Anwendung der Erfindung
  • Das Rammgerät für Pfähle gemäß der Erfindung arbeitet auf folgende Weise:
    Das Rammgerät wird, aufgehängt mit Seilen in Ösen, die auf Rahmen 3 montiert sind, von einem Schiff auf der Wasseroberfläche bis einem Anlegen auf den Pfahl 6 hinuntergelassen, der das Einrammen in Boden des Wasserbassins unterliegt. Der obere Teil des Pfahls 6 wird in die Öffnung des Grunds 5 eingesetzt. Die Öffnung des Grundes 5 kann konusartig sein. Bei Notwendigkeit wird zwischen dem Pfahl 6 und dem Boden 5 eine Amortisationsunterlage, z. B. aus Holz oder Kunststoff, gestellt. Auch, wenn erforderlich wird, können aneinander der Pfahl und Grund 5 mit Befestigungselementen nur für die Dauer des Einrammen befestigt werden. Danach werden die Raketenmotors 4 eingeschaltet, die eine reaktive Zugkraft schaffen und als Ergebnis der Schlagteil 1 nach oben über die Führungen 2 versetzt wird. Nach dem Ablauf eines bestimmten Gangs werden die Raketenmotors 4 ausgeschaltet und der Schlagteil setzt seine Bewegung über die Führungen 2 nach oben fort, jedoch trägheitsweise bis zu seinem Anhalten in oberer Position. Dann folgt Freifallen des Schlagteils unter der Wirkung der Erdegravitation über die Führungen 2 bis zum Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, durch die ein Schlag auf den oberen Teil des Grundes 5 zugefügt wird, der als eine Schabotte gestaltet ist. Durch den Grund 5 wird der Anschlag des Schlagteils 1 auf den Pfahl 6 übertragen und er sinkt auf eine bestimmte Tiefe in den Boden des Wasserbassins. Der beschrieben Zyklus wird soviel wiederholt, wie notwenig ist, der Pfahl 6 bis zur gewünschten Tiefe eingerammt zu werden. Auf diese Weise bei Freifallen des Schlagteils 1 können Pfähle nur vertikal oder mit kleiner Neigung bis 30 Grad gegen der Vertikale eingerammt werden. Nach der Höhe der durch die Raketenmotors 4 generierten Zugkraft nd der Größe der Masse des Schlagteils wird verschiedene Zahl Raketenmotors 4 eingeschaltet. Die Raketenmotors 4 können gleiche oder unterschiedliche der Höhe nach Zugkraft und verschiedene Zahl von ihnen entsprechend der notwendigen Zugkraft zum Zurückversetzen des Schlagteils 1 sowie mit verschiedener Dauer der Einschaltung eingeschaltet werden. Die Raketenmotors können auch mit ständiger oder mit stufenweise oder stufenlose regelbarer Zugkraft sein. Die Wirkungsdauer eines eingeschalteten Raketenmotors wird einen Teil der Sekunde bis einigen Sekunden sein. Bei gleichzeitiger Einschaltung mehrerer Raketenmotors 4 können ihre Kammer auch mit Rohrleitungen 9, die den Ausgleich der Drücke in den verbundenen Kammern sichern und bei Notwendigkeit auch die durch die Raketenmotors 4 generierten Zugkräfte gleichmachen. Bei Verwendung von chemischen Raketenmotors, die mit Kraftstoff und Oxidationsmittel arbeiten, sichert die Benutzung von Rohrleitungen 9 die fast gleichzeitige Einschaltung der Raketenmotors 4.
  • Die Verwendung von toroidalen Raketenmotors 4a erlaubt die Generierung einer gleichmäßig den Schlagteil 1 umfassenden reaktiven Kraft, ohne dabei mehrere Raketenmotors 4 und Rohrleitungen 9 zwischen ihren Kammern notwendig zu sein. Die Raketenmotors 4 und die toroidalen Raketenmotors 4a werden auf die Außenfläche des Schlagteils 1 befestigt, wobei in beiden Beispielen sie das Heben des Schlagteils 1 bis einer vorgegebenen Höhe sichern, aus der der Schlagteil 1 auf die Schabotte im oberen Teil des Grundes 5 fällt.
  • Die Erfindung wird auch anhand eines anderen Beispiels, bei dem der Raketenmotor 4b fest innerhalb des Schlagteils 1 in seinem unteren Teil montiert wird, wobei die Öffnung der Düse des Raketenmotors 4b zur Schabotte des Grunds 5 gerichtet ist. Bei Einschaltung des Raketenmotors 4b wird der Schlagteil 1 bis zu einer vorgegebenen Höhe gehoben, aus der nach Ausschaltung des Raketenmotors 4b er durch freies Fallen auf die Schabotte des Grundes 5 schlägt.
  • Die Erfindung wird auch anhand eines anderen Beispiels, bei dem auf dem Rahmen 3 fest ein Hydraulikzylinder 10 befestigt ist, der durch seine beweglich mit Schlagteil 1 verbundene Kolbenstange 11 das Heben des Schlagteils 1 bis zur vorgegebenen Höhe realisiert. Wenn der Schlagteil 1 die vorgegebene Höhe erreicht, werden die Raketenmotors 4b eingeschaltet, die fest durch Befestigungselemente an der Oberfläche des Schlagteils 1 befestigt sind. Zur selben Zeit wird das Auslaufen des Hydrauliköls aus dem Hydraulikzylinder 10 zur Hydraulikstation freigegeben, die auf der Zeichnung nicht gezeigt ist, so dass die Bewegung des Schlaganteils 1 nach unten auf die Führungen 2 nicht gehindert wird. Der Schlaganteil 1 bewegt sich nach unten auf die Führungen 2 gravitationsbedingt und unter der Wirkung der reaktiven Zugkraft, die die Raketenmotors 4b generieren. Als Ergebnis wird entweder eine höhere Geschwindigkeit des Schlagteils 1 erreicht oder die notwendige Geschwindigkeit wird bei kleinerem Gang des Schlagteils 1 erreicht. Auch in diesem Beispiel können ein oder mehrere Raketenmotors 4b verwendet werden, deren Kammer durch Rohrleitungen 9 auch verbindet werden können, oder ein toroidaler Raketenmotors 4a verwendet werden kann. Die Raketenmotors 4b können auch auf die obere Oberfläche des Schlagteils 1 montiert werden. In einem anderen Beispiel des beschriebenen Schemas mit Anheben des Schlagteils 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 10 und Kolbenstange 11 ist Raketenmotors 4d fest innerhalb des oberen Teils des Schlagteils 1 montiert. Auch in diesem Teil beschleunigt sich der Schlagteil 1 beim Hinunterfallen auf die Führungen 2 durch die Wirkung der Gravitation und der vom Raketenmotor 4d generierten Zugkraft. Bei dieser Bewegung entwickelt der Schlagteil 1 zum Einschlagen der Schabotte des Grundes 5 Geschwindigkeit. Bei den beschriebenen Fällen des Antriebs des Schlagteils 1 bei seiner Bewegung von oberer Lage bis zum Einschlagen mit Hilfe der Raketenmotors 4b oder des toroidalen Raketenmotors 4a oder des Raketenmotors 4d sind drei Varianten möglich: die Raketenmotors werden nur für einen Teil des Ganges des Schlagteils 1 eingeschaltet; die Raketenmotors sind sind während des ganzen Gangs des Schlagteils 1 eingeschaltet – vom Beginn der Bewegung nach unten bis zum Einschlagen; die Raketenmotors sind bei der Bewegung des Schlagteils 1 während eines Teils oder des ganzen Ganges eingeschaltet und eine reaktive Kraft generieren und auch während des Einschlagens bis zu seiner Beendigung. Im letzten Fall wird der Schlagteil 1 einen komplizierten oder kombinierten Schlag ausführen, der sich durch vollständigere Abgabe kinetischer Energie durch den Schlagteil 1 beim Einschlagen auf die Schabotte des Grundes 5 und des Pfahls 6 kennzeichnet. Beim letzten Fall erwarten wir bei jedem Schlag eine größere Tiefe des Einrammens des Pfahls 6 und entsprechend eine Verkürzung der Zeit, die zum Einrammen eines Pfahls notwendig ist. So wird auch die Zahl der zum Einrammen notwendigen Schläge reduziert und das Einrammen selbst wird billiger.
  • In einem anderen Beispiel der Erfindung sind an der Außenfläche des Schlagteils 1, zu ihrem unteren Teil, mit Hilfe von Befestigungselementen fest die Raketenmotors 4a und zu ihrem oberen Teil fest die Raketenmotors 4c so befestigt, dass bei Einschaltung der Raketenmotors 4 der Schlagteil bis zu seiner oberen Lage gehoben wird, wo die Raketenmotors 4 sich ausschalten, und bei seinem Herunterfallen schalten sich die Raketenmotors 4c ein. So wird die gewünschte Geschwindigkeit des Schlages des Schlagteils 1 erreicht und der beschriebene Zyklus wiederholt sich bis zum Einrammen des Pfahls 6. Die Raketenmotors 4 und 4c können auch Kammer aufweisen, die durch Rohrleitungen 9 verbunden sind. Anstelle der Raketenmotors 4 und 4c können jeweils zwei toroidalen Raketenmotors 4a montiert werden und mit ihrer Hilfe das Heben des Schlagteils 1 bis zur oberen Lage und seine Beschleunigung zum Einschlagen gesichert zu werden.
  • In einem anderen Beispiel der Erfindung sind im oberen und unterem Teil des Schlagteils 1 fest die Raketenmotors 4b und 4d so montiert, dass bei Einschaltung des Raketenmotors 4b der Schlagteil 1 bis zur oberen Lage gehoben wird, wo der Raketenmotor 4b sich ausschaltet und bei nächsten Einschaltung des Raketenmotors 4d der Schlagteil 1 sich zum Einschlagen beschleunigt.
  • In den Fällen von Verwendung der sogenannten chemische Raketenmotors, die mit flüssigen oder gasförmigen Kraftstoff und Oxidationsmittel oder mit Mischung von flüssigen oder gasförmigen Kraftstoff und Oxidationsmittel arbeiten, werden der Kraftstoff und das Oxidationsmittel z. B. in Behältern angeordnet, die in einem Körper 7 mit toroidaler Form liegen, der fest am Rahmen 3 montiert ist. Die toroidale Form des Körpers 7 wird erforderlich, um den reaktiven Strahl in den Fällen nicht zu hindern, wenn der Raketenmotor innerhalb des oberen Teils des Schlagteils 1 oder auf seiner oberen Oberfläche montiert ist. Eine andere Möglichkeit ist, Körper für Behälter für Kraftstoff und Oxidationsmittel sowie für chemische Verbindungen verwendet zu werden, die eine unterschiedliche als die toroidale Form haben. In diesem Fall werden diese Körper fest am Rahmen 3 so befestigt, dass sie die aus den Öffnungen des Düsen der Raketenmotors ausgehenden Strahlen nicht hindern. Der Kraftstoff und das Oxidationsmittel werden über flexible Rohrleitungen, die auf den beigefügten Abbildungen nicht gezeigt sind, zu den Kammern der Raketenmotors mit Hilfe von Druckgas, z. B. Luft oder Stickstoff, die in Druckflaschen aufbewahrt werden, oder mit Hilfe von Pumpen zugeführt. Möglich ist auch eine Variante mit Zuführung von drei Komponenten von Kraftstoff und Oxidationsmittel in die Kammer des Raketenmotors, was die Verwendung von drei flexiblen Rohrleitungen zu jedem Raketenmotor erforderlich machen wird. Als Kraftstoff kann Kerosin und als Oxidationsmittel Stickstoffsäure verwendet werden, die portionsweise in die Kammer der Raketenmotors zugeführt werden und bei Mischen sich selbst entzünden und fast sprengartig verbrennen, wobei dabei das Wasser ausstoßen, das die Kammer der Raketenmotors ausfüllt. So wird reaktive Zugkraft zur Versetzung des Schlagteils 1 auf die Führenden 2 generiert. Die Brennprodukte der vorgeschlagenen Kombination sind völlig schadlos, weil bei Brennen Wasser, Kohlendioxid und Stickstoff entstehen, was für den Umweltschutz von Bedeutung ist. Die Benutzung von Wasserstoff als Kraftstoff und Sauerstoff als Oxidationsmittel ist von ökologischer Sicht auch geeignet.
  • In einem anderen Beispiel wird zum Rahmen 3 ein unbeweglicher Körper 8 mit toroidaler Form montiert, in dem eine Anlage zur Zersetzung von Wasser aus der Umgebung, z. B. durch Elektrolyse, angeordnet. Die erhaltenen gasförmigen Wasserstoff und Sauerstoff werden, z. B. durch Pumpen, über flexible Rohrleitungen zu den Kammern der Raketenmotors zugeführt, wo sie gemischt werden und verbrennen. Bei Verwendung einer Anlage zur Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff entfällt die Notwendigkeit von periodischer Beladung der Behälter mit Kraftstoff und Oxidationsmittel und das Rammgerät wird mehr autonom – mit Möglichkeit für mehr andauernde Arbeit unter Wasser.
  • In einem anderen Beispiel wird anstelle von Kraftstoff und Oxidationsmittel eine chemische Verbindung verwendet, die sich bei Kontakt mit Katalysator zersetzt, wobei die Zersetzung mit Bildung einer großen Menge von Gasen verbunden ist. Eine solche chemische Verbindung ist z. B. das Wasserstoffperoxid, das auch im toroidalen Korpus 7 aufbewahrt werden, das am Rahmen 3 angeordnet ist. Bei portionsweise Zuführung des Wasserstoffperoxides über eine flexible Rohrleitung zur Kammer des Raketenmotors geht es durch einen Bereich der Kammer des Raketenmotors durch, in dem eine bestimmte Menge von Katalysator gestellt ist, z. B. Mangandioxid, zersetzt sich sprengartig mit Bildung einer großen Menge von Gasen und stoßt das Wasser aus de Kammer durch die Düse aus und generiert reaktive Zugkraft. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid für Katalysator-Zersetzung in der Kammer der Raketenmotors ist auch ökologisch, weil die Produkte der Katalyse Wasserdampf und Sauerstoff sind. Die beschriebenen chemischen und Katalysator-Raketenmotors sind geeignet für Arbeit in Tiefe von Größenordnung von mehreren Tausendmetern. Das Rammgerät, ausgerüstet mit chemischen und Katalysator-Raketenmotors, kann problemlos auf Festland und unter Wasser arbeiten. Es kann auch durch die Grenze Luft-Wasser durchgehen, ohne seine Umrüstung erforderlich zu sein. Z. B. kann mit dem Einrammen eines Pfahls beginnen, der über der Wasseroberfläche hinausragt, das Einrammen bis zum Erreichen des oberen Frontteils des Pfahls zu erfolgen und danach das Einrammen fortgesetzt zu werden, bis der Pfahl vollständig unter Wasser sinkt und bis zur notwendigen Tiefe in den Boden des Wasserbassins eingerammt wird.
  • Für größere Tiefen wird eine Variante vorgeschlagen, bei der in den Kammern der Raketenmotors Turbinen montiert sind, die durch wasserdichte Elektromotoren angetrieben sind, wobei in den Wänden der Kammer Ventile zur Sicherung des Zugangs von Wasser in die Kammer montiert sind. Bei ihrer Arbeit stoßen die Turbinen das einfließende Wasser aus den Ventilen durch die Düsen der Raketenmotors aus und generieren reaktive Zugkraft.
  • Für Arbeit in noch größeren Tiefen wird die Verwendung der sogenannten elektrischen Raketenmotors. In der vorgeschlagenen Erfindung wird als Arbeitskörper für die elektrischen Raketenmotors das umgebende Wasser verwendet und die notwendige Stromenergie wird durch Kabel z. B. aus einem über das Rammgerät angeordneten Schiff zugeführt. In die Kammer der elektrischen Raketenmotors wird das umgebende Wasser frei einfließen und mit Hilfe des elektrischen Stroms wird ein Teil des Wassers bis zur Verdampfung erhitzt. Da das übrige Wasser praktisch inkompressibles, wird es von dem verdampften Wasser durch die Düse des Raketenmotors ausgestoßen und so wird reaktive Zugkraft generiert, die den Schlagteil 1 des Rammgerät versetzen wird. Nach der Unterbrechung der Zuführung von elektrischem Strom und Einstellung der Erhitzung und Verdampfung eines Teils des Wassers wird in die Kammer wieder das umgebende Wasser einfließen, da es unter Druck wegen der Tiefe steht, und die Kammer auffüllen. Bei der nächsten Einschaltung des elektrischen Strom wiederholt sich der beschriebene Zyklus. Auf diese Weise wird durch impulsartige Ausstoßungen des Wassers aus den Kammern die notwendige Zugkraft zum Versetzen des Schlagteils 1 generiert. Zur Erhitzung des Wassers werden verschiedene Verfahren verwendet, nach denen die elektrischen Raketenmotors thermische Motoren, Motoren auf Basis elektrischen Bogens, Induktionsmotoren, Stromsprengermooren oder ähnliche sind.
  • Die Motoren sind ökologisch, weil bei ihrer Arbeit sich lediglich Wasserdampf bildet.
  • In einem anderen Beispiel ist am Gerüst 12, das fest am Rahmen 3 fest befestigt ist, Laser 13 montiert. Der Laser 13 ist zur Kammer eines des Raketenmotors 4c gerichtet. Bei Verwendung eines Lasers zur Erhitzung des Wassers in den Raketenkammer bis zur Verdampfung muss für jeden Motor ein Gerüst mit an ihm montierten Laser entsprechend der Menge der Raketenmotors vorhanden sein. Der Laser kann auch auf einen mobilen Ständer gestellt werden, der seine Umorientierung realisiert und so der Laserstrahl nacheinander zu mehreren Raketenmotors zu richten. Der Laserstrahl, der vom Laser 13 generiert wird, kann auch auf die Öffnung der Düse der Raketenmotors oder zu einem durchsichtigen Bereich der Kammer der Raketenmotors gerichtet werden. Die Kammer der Raketenmotors kann nur einen begrenzten durchsichtigen Bereich wie ein Fenster haben oder die ganze aus durchsichtigem Material hergestellt werden, also die ganze Kammer durchsichtig sein. Wenn das durchsichtige Material die hohe Drücke in der Kammer nicht aushalten kann, kann sie von außen durch ein Geflecht befestigt werden, dass aus Metall oder einem anderem Material sein kann und den Laserstrahl nicht hindern wird, da an den Wänden der Kammer große Bereiche offen bleiben werden. Der Laserstrahl generiert eine sehr hohe Temperatur und sichert problemlose Erhitzung des Wassers zur Verdampfung auch bei größten Tiefen. Der Laserstrahl kann in die Kammer der Raketenmotors auch über ein flexibles optisches Kabel sowie über eine flexible mit z. B. mit Wasser aufgefüllte Rohrleitung durchdringen.
  • Bei einer anderen Variante der Erfindung werden in die Kammer der Raketenmotors harte Sprengladungen eingeführt, die in einem bestimmten Abstand voneinander auf einem Metallseil befestigt sind, das in die Kammer mit Hilfe einer Wickelvorrichtung eingeführt und aus der Kammer ausgeführt wird. Die Wickelvorrichtung hat zwei Rollen, wobei aus der einen Rolle das Seil mit den Ladungen ausgewickelt wird, und auf die andere Rolle lediglich das Seil aufgewickelt wird, nachdem die Ladungen sich schon in der Kammer des Raketenmotors gesprengt haben. An den Wänden der Kammer sind Ventile montiert, die sich zur Einführung in die Kammer eines Teils des Seiles mit montierter Sprengladung öffnen, und nach dem Gelangen der Ladung in der Kammer sich schließen. Die Ladungen werden auf das Seil in einem solchen Abstand voneinander, dass in der Kammer lediglich eine Ladung vorhanden ist. Die Ladungen in der Kammer werden durch elektrischen Strom gesprengt und die Explosion stoßt das Wasser aus der Kammer durch die Düse des Raketenmotors aus. So wird eine reaktive Kraft in kurzen Impulsen generiert. Nach der Explosion und dem Ausstoßen des Wassers aus der Kammer folgt wieder Einfließen des umgebenden Wassers in die Kammer und der beschriebene Zyklus wiederholt sich.
  • Bei einer anderen Variante der Erfindung werden werden in die Kammer der Raketenmotors flüssige Portionen von Sprengladungen eingeführt, die mit Hilfe von elektrischem Strom gesprengt werden. Die Explosion stoßt das Wasser aus der Kammer durch die Düse des Raketenmotors aus und generiert eine reaktive Kraft. Nach der Explosion fließt das umgebende Wasser wieder in die Kammer und füllt sie vollständig auf. Der beschriebene Zyklus wiederholt sich solange, wie für das Einrammen des Pfahls notwendig ist.
  • Bei einer anderen Variante der Erfindung ist der ist der Schlagteil 1 in umfließender Form gestaltet, um seine Reibung bei der Bewegung im Wasser reduziert zu werden, wobei die Form so gewählt wird, dass ein kleinerer Reibungswiderstand bei der Bewegung zum Einschlagen gesichert wird. Innerhalb des Schlagteils 1 sind fest Raketenmotors 4b und 4d montiert. Die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors 4b und 4d sind jeweils zum Grund 5 und zum Rahmen 3 gerichtet. Der obere Teil des Grunds 5, die als Schabotte dient, ist entsprechend der Form des unteren Teils des Schlagteils 1 in umfließender Form gestaltet. Zur zusätzlichen Reduzierung der Reibung des Schlagteils 1 bei seiner Bewegung im Wasser kann mit flüssigem oder gasförmigem Schmiermittel geschmiert werden. Die Schmiermittel werden von einem Behälter mit Hilfe einer Gasdruckflasche eingereicht. Bei einer anderen Variante kann der Schlagteil 1 mit einem Material bedeckt werden, die auch die Reibung reduziert, z. B. mit einer Deckschicht vom Typ Delfinhaut. Außerdem können innerhalb des Schlagteils 1, der umfließend gestaltet ist, die Raketenmotors auf seine Außenfläche wie in gewöhnlicher als auch in toroidaler Form montierte werden, jedoch wird dies Anordnung den Reibungswiderstand bei Bewegung im Wasser erhöhen.
  • Zum Einrammen von Pfählen unter Winkel oder horizontal wird, die der einzurammende Pfahl und das Rammgerät in der jeweiligen Stellung – unter dem gewünschten Winkel oder horizontal – hält.
  • Der Hauptvorteil der vorgeschlagenen Erfindung, Rammgerät für Pfähle, liegt darin, dass die vorgeschlagene Lösung die Arbeit des Rammgeräts ohne seine Abdichtung erlaubt und die Arbeit in Luft- und Gasumgebung sichert. Dies bestimmt seine problemlose Arbeit in jeglichen Tiefen, inkl. in den tiefsten Tiefen in den Ozeanen, wobei das umgebende Wasser alle Elemente des Rammgeräts umfasst. Außerdem kann das Rammgerät sowie in Süßwasser als aus in Meerwasser, also in Salzwasser, problemlos arbeiten. Die Wasserart übt keine Auswirkung auch auf seine Verwendung als Arbeitskörper in manchen der vorgeschlagenen Typen von Raketenmotors aus. Die Verwendung von Raketenmotors zur Versetzung des Schlagteils erlaubt das Erreichen aller notwendigen Geschwindigkeiten zum Einschlagen sowie von praktisch unbegrenzten Schlagenergien. So entfällt die Notwendigkeit von einer großen Erhöhung der Massen der Schlagteile. Das Einrammen von Pfählen mit erhöhter Geschwindigkeit erhöht ihre Tragfähigkeit und das Einrammen von Pfählen unter Winkel erhöht ihre zuverlässige Befestigung auf dem Boden der verschiedenen Wasserspeicher. Mit Rücksicht auf die Möglichkeit zum Einrammen von Pfählen unter jeglichem Winkel stellt das Relief des Ozeanbodens kein Hindernis dar. Bei schrägem Einrammen von Pfählen können Pfähle mit kleineren Längen verwendet werden, was zusammen mit ihrem schnelleren Einrammen zur Preissenkung dieser Technologie führen kann. Das vorgeschlagene Rammgerät kann auch beide Vorteile realisieren – Pfähle unter jeglichem Winkel mit höherer Geschwindigkeit einzurammen. Die Möglichkeit der vorgeschlagenen Rammgerät bei dem Einrammen von Pfählen auch mit einem komplizierten Schlag zu arbeiten, der einzig bei der Verwendung von Raketenmotors zum Antreib des Schlagteils realisiert wird, ist noch ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bestehenden ähnlichen Rammgeräten. Die Zugkraft der Raketenmotors kann stufenweise oder stufenlos geändert werden und dies erlaubt mit dem gleichen Rammgerät die Arbeit nach der Notwendigkeit mit einer Geschwindigkeit und Energie des Schlages zu beginnen und das Einrammen mit einer anderen Geschwindigkeit und Energie des Schlages zu beenden. Die vorgeschlagene Erfindung hat auch ökologische Vorteile – verschmutzt nicht die Umwelt, in diesem Fall das Naturwasser.
  • Literatur:
    • 1. BG 24 567/1978 .
    • 2. BG 65 331/2008 .
    • 3. P. Bodurov, T. Penchev, Industrial rocket engine and its application for propelling of forging hammers, Journal of Mater. Process. Technol., 2005, 32, 593–604.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • BG 24567/1978 [0004]
    • BG 65331/2008 [0005]

Claims (26)

  1. Rammgerät für Pfähle, das ein Schlagteil (1) enthält, der sich auf Führungen (2) bewegt, die durch ihn durchgehen oder ihn von außen umfassen, wobei zu den Führungen (2) fest ein Rahmen (3) mit Ösen und Grund (5) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenfläche des Schlagteils (1) fest befestigt oder innerhalb des Schlagteils (1) ein odere mehrere Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) angeordnet sind, und zum Rahmen (3) fest Körper (7, 8) oder ein Hydraulikzylinder (10) mit Kolbenstande (11) oder wenigstens ein Gerüst (12) mit Laser (13) befestigt sind.
  2. Rammgerät für Pfähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) chemisch, Katalysator- oder elektrische Motors sind.
  3. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer der Raketenmotors (4, 4c) durch Rohrleitungen (9) verbunden sind.
  4. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer der Raketenmotors (4a, 4c), die an der Außenfläche des Schlagteils (1) befestigt sind, bevorzugt eine toroidale Form haben.
  5. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Raketenmotors (4, 4a, 4c) durch Befestigungselemente fest befestigt oder in Betten an der Außenfläche des Schlagteils (1) angeordnet sind.
  6. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Raketenmotors (4c und 4d) durch Befestigungselemente fest befestigt oder in Betten am oberen Frontteil des Schlagteils (1) angeordnet sind.
  7. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raketenmotor (4b) fest innerhalb des unteren Teils des Schlagteils (1) montiert ist.
  8. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des oberen Teils des Schlagteils (1) Raketenmotor (4d) fest montiert ist.
  9. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Raketenmotors (4b und 4d) innerhalb des unteren und des oberen Teils des Schlagteils (1) fest montiert sind.
  10. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Düsen der Raketenmotors (4 und 4a), die fest an der Außenfläche des Schlagteils (1) befestigt sind, zum Grund (5) gerichtet sind.
  11. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenfläche des Schlagteils (1) fest Raketenmotors (4) befestigt sind, deren Öffnungen der Düsen zum Grund (5) gerichtet sind, und über ihnen oder unter ihnen fest Raketenmotors (4c) befestigt sind, deren Öffnungen der Düsen zum Rahmen (3) gerichtet sind,
  12. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Düsen Raketenmotors (4b und 4d), die fest innerhalb des unteren und oberen Teils des Schlagteils (1) montiert sind, jeweils zum Grund (5) und zum Rahmen (3) gerichtet sind.
  13. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (3) ein Körper (7) mit toroidaler oder anderer Form fest befestigt ist, in dem Behälter für Kraftstoff und Oxidationsmittel oder chemische Verbindung angeordnet sind, die von Katalysator zersetzt wird.
  14. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kammern eines oder mehrerer Raketenmotors Katalysatoren angeordnet sind.
  15. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (3) ein Körper (7) mit toroidaler oder anderer Form fest befestigt ist, in dem eine Anlage zur Zersetzung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff angeordnet ist.
  16. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (3) ein Hydraulikzylinder (10) mit Kolbenstange (11) fest befestigt ist, die beweglich mit dem Schlagteil (1) verbunden ist, an dessen Außenfläche Raketenmotors (4c) fest befestigt sind oder innerhalb seines oberen Teil Raketenmotors (4d) angeordnet sind, wobei die Öffnungen der Düsen zum Rahmen (3) gerichtet sind.
  17. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 4–12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) Turbinen montiert sind, die durch Elektromotoren angetrieben sind, wobei in den Wanden der Kammer der Raketenmotors Ventile zur Sicherung des Zugangs von Wasser in sie montiert sind.
  18. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 3–12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) Elektromotoren sind und ihr Arbeitskörper das umgebende Wasser ist.
  19. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (3) wenigstens ein Gerüst (12) mit montierten an ihnen Laser (13) fest befestigt ist, die zu einem durchsichtigen Bereich der Kammer oder zu den Öffnungen der Düsen der Raketenmotors gerichtet sind.
  20. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser (13) am einen beweglichen Ständer befestigt ist, der seine Umorientierung erlaubt.
  21. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl des Lasers (13) in die Kamme der Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) über eine flexible optische Leitung oder über eine flexible Rohrleitung zugeführt wird, die mit umgebendem Wasser gefüllt ist.
  22. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 19–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer der Raketenmotors (4, 4a, und 4d) vollständig aus durchsichtigem Material hergestellt sind und von außen durch ein Geflecht gefestigt werden können.
  23. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 4–12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wanden der Kammer der Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) Ventile montiert sind, über die ein Drahtseil mit an ihm montierten Sprengladungen durchgeführt ist, und außen eine Wickelvorrichtung für Auswickeln und Aufwickeln des Seiles mit den Ladungen montiert ist.
  24. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1, 4–12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kammer der Raketenmotors (4, 4a, 4b, 4c, 4d) periodisch eine Portion flüssigen Sprengstoff zugeführt wird.
  25. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagteil (1) eine umfließende Form hat und in ihm Raketenmotors (4b und 4d) angeordnet sind oder an seiner Außenfläche Raketenmotors (4, 4a, 4b) montiert sind, mit Schmierung seiner Außenoberfläche mit flüssigem oder Gasschmiermittel oder mit einer Deckung, die die Reibung bei Bewegung im Wasser reduziert, und der obere Teil des Grundes (5), der als Schabotte dient, entsprechend dem umfließenden Form des Schlagteils (1) gestaltet ist.
  26. Rammgerät für Pfähle nach Ansprüchen 1–24, dadurch gekennzeichnet, dass das Rammgerät in eine Konstruktion aus Rohren und Winkel montiert wird, um seine horizontale oder geneigte Arbeitslage gesichert zu werden.
DE201220013016 2011-11-24 2012-11-14 Rammgerät für Pfähle Expired - Lifetime DE202012013016U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BG111092A BG66486B1 (bg) 2011-11-24 2011-11-24 Чук за забиване на пилоти
BG111092 2011-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012013016U1 true DE202012013016U1 (de) 2014-07-01

Family

ID=47842979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201220013016 Expired - Lifetime DE202012013016U1 (de) 2011-11-24 2012-11-14 Rammgerät für Pfähle

Country Status (3)

Country Link
BG (1) BG66486B1 (de)
DE (1) DE202012013016U1 (de)
WO (1) WO2013075181A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109024591A (zh) * 2018-07-20 2018-12-18 东莞市联洲知识产权运营管理有限公司 一种打桩机液压锤用的滑行支撑座

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BG112750A (bg) * 2018-06-15 2019-12-31 Васил ГЕНЧЕВ Чук за разбиване на скали

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BG24567A1 (en) 1968-08-05 1978-04-12 Bodurov High-speed hammer
BG65331B1 (bg) 2005-03-30 2008-02-29 "Б+К" Оод Устройство за забиване на пилоти

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BG24567A1 (en) 1968-08-05 1978-04-12 Bodurov High-speed hammer
BG65331B1 (bg) 2005-03-30 2008-02-29 "Б+К" Оод Устройство за забиване на пилоти

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
P. Bodurov, T. Penchev, Industrial rocket engine and its application for propelling of forging hammers, Journal of Mater. Process. Technol., 2005, 32, 593-604

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109024591A (zh) * 2018-07-20 2018-12-18 东莞市联洲知识产权运营管理有限公司 一种打桩机液压锤用的滑行支撑座

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013075181A2 (en) 2013-05-30
BG66486B1 (bg) 2015-03-31
WO2013075181A3 (en) 2013-08-29
BG111092A (en) 2013-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2031144A1 (de) Pfahlrammanlage, Einrichtung und Verfahren zum Antrieb eines Rammpfahles
DE69908781T2 (de) Unterwasserpfahlrammanlage
DE3007103A1 (de) Ramme
DE3818100A1 (de) Energiespeicher zur verwendung von bohrlochstraengen
DE2358655A1 (de) Ramme
DE3047375A1 (de) "tauchfaehige rammvorrichtung"
DE2006572A1 (de) Rammverfahren, Vorrichtung zum Eintreiben eines Ankers, eines Pfahles oder dergleichen in die Erde und Anker- und Pfahl-Einrichtung
WO2015161843A1 (de) Vorrichtung zur minderung von wasserschall
DE2205704A1 (de) Unterwasser auf dem Grund fundierbarer Bauteil und Verfahren und Vorrichtung zum Fundieren des Bauteiles
DE202012013016U1 (de) Rammgerät für Pfähle
DE2121089C3 (de) Gerät zum Räumen von Landminen
DE102020002609A1 (de) Unterwasser-PSKW im Tagebau-Restsee
DE102014117018B4 (de) Auftriebsenergiespeicher, insbesondere zur Speicherung von erneuerbarer Energie, Auftriebskörper, sowie Verfahren zur Speicherung von Energie
DE924198C (de) Verfahren und Geraet zur Herstellung unterirdischer Kanaele
DE2538642C3 (de) Tauchfähige Rammvorrichtung
DE2337588A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung seismischer wellen
DE2230579B1 (de) Verfahren zum Ausbrechen von Hohlräumen aus einem Gesteinskörper und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
DE102012218285A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Gründung und Gründung
DE817886C (de) Hydraulische Bohrvorrichtung
DE10147335A1 (de) Vorrichtung zur Kraftvervielfachung, Druckerhöhung und Energieumwandlung mittels Gegenkraftsystemen
DE2655541B2 (de) Verfahren und Anordnung für das vertikale Eintreiben von Rohren
DE712627C (de) Gruendungskoerper, insbesondere Senkbrunnen und Senkkasten
DE102006014292A1 (de) Rammgerät
DE2120517A1 (de) Felszerkleinerungs-Kanone
EP1739686A1 (de) Verfahren zur unterboden-lagerung ökologisch gefährlicher mittel und einrichtung zur ausführung des verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20140807

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: "RELO-BG" LTD., BG

Free format text: FORMER OWNER: RELO-BG LTD., SOFIA, BG

Effective date: 20140710

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE WEICKMANN & WEICKMANN, DE

Effective date: 20140710

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENTANWAELTE - RECHTSA, DE

Effective date: 20140710

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

Effective date: 20140710

R150 Term of protection extended to 6 years
R157 Lapse of ip right after 6 years