DE202012008760U1 - Universal-System für Kassetten- und ebene Fassadenplatten - Google Patents
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0832—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0833—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
- E04F13/0851—Hooking means on the back side of the covering elements
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Abstract
System zum Befestigen einer Fassadenplatte, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontalprofil (4) durch die Adapter Wirkung der Ober- und Unterprofile (2, 3, 5 und 6) einmalig am Montageuntergrund fixiert und mit verschiedenen Fassadenplatten bestückt werden kann.
Description
- Die Unterkonstruktionen herkömmlicher Bauart, zur Befestigung von verschiedenen Fassadenplatten, wie:
- • Kassetten (aus Aluminium oder Stahl),
- • Faserzementplatten,
- • Hochpressstoffplatten,
- • Natursteinplatten und
- • Betonwerksteinplatten
- Faserzementplatten, oder andere ebene Fassadenplatten, können durch Nieten sichtbar befestigt werden. Dabei leitet sich der vordere Abstand der Unterkonstruktion vom gewünschten Wandabstand abzüglich der reinen Plattenstärke ab. Anders verhält es sich bei der Befestigung von Faserzementplatten (o. Ä.) bei unsichtbarer Befestigung durch Agraffen. Hier leitet sich der Abstand zwischen Wand und Vorderkante der Basis-Unterkonstruktion von dem gewünschten Wandabstand abzüglich der Plattenstärke und dem Aufbau der System-Unterkonstruktion, welche sich aus der horizontalen Profilschiene und der Agraffe zusammensetzt, ab.
- Bei der Befestigung von Fassadenplatten an der Unterkonstruktion durch eine Kassettenausführung ist es wichtig, dass zum einen der Plattenstoß auf einer vertikaler Unterkonstruktion stattfindet und zum anderen, dass die Kassetten mit Krallen versehen werden, um diese in die Unterkonstruktion einzuhaken. Auch bei dieser systemspezifischen Unterkonstruktion besteht das Problem, dass sich der Wandabstand zur Vorderkante der Basis-Unterkonstruktion aus dem gewünschten Wandabstand der gesamten Fassadenkonstruktion abzüglich der Stärke der Platten/Kassetten und der System-Unterkonstruktion ableitet.
- Die vorher beschriebenen Fassadenarten mit ihren unterschiedlichen System-Unterkonstruktionen bedingen, dass an einem Bauvorhaben, an welchem mehrere dieser Fassadenarten montiert werden sollen, mehrere verschiedene System-Unterkonstruktionen angebracht werden. Diese Vielfalt an verschiedenen Systemkomponenten führt zum einen zu einem erhöhten Planungsaufwand und zum anderen zu erheblichen Mehrkosten. Diese resultieren einerseits aus den geringen Mengenrabatten der Zulieferer (von der Projektgröße abhängig) und anderseits aus dem Planungs- und Montageaufwand für die verschiedenen Systeme.
- Somit besteht die Aufgabe und das zu lösende Problem der Erfindung darin, mehrere verschiedene Fassadenplatten mit nur einer multivariablen System-Unterkonstruktion an der Wand zu befestigen und einen „wilden Verband” zu ermöglichen. Darüber hinaus soll das neuartige System eine Demontage der Platten gewährleisten, ohne diese zu zerstören sowie das Klappern der Platte an der Unterkonstruktion zu verhindern; unter dem Aspekt so wenig verschiedenartige Komponenten und Arbeitsschritte wie möglich aufzuwenden.
- Die vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus den oben aufgeführten Aufgaben und Problemen, welche mit der Erfindung in vollem Umfang gewährleistet werden können.
- Figuren
- Die Erfindung wird anhand von 9 Figuren in ihrer Art und Weise erklärt; unter Berücksichtigung der Montageschritte:
-
1 : Querschnitt der Horizontalprofile und Ansichten der Arretierung -
2 : schematische Anfangsstellungen der Fassadenplatten (7 ) -
2.1 : schematische Anfangsstellungen der Fassadenplatten (8 ) -
3 : obere Montagestellung der Fassadenplatte (7 ) im System -
3.1 : obere Montagestellung der Fassadenplatte (8 ) im System -
4 : untere Montagestellung (Endstellung) der Fassadenplatte (7 ) und die darauf folgende Einführung der Arretierung (1 ) -
4.1 : untere Montagestellung (Endstellung) der Fassadenplatte (8 ) und die darauf folgende Einführung der Arretierung (1 ) -
5 : Nutzung des Horizontalprofils (4 ) am unteren Fassadenabschluss, durch Versatz nach oben -
6 : Nutzung des Horizontalprofils (4 ) am oberen Fassadenabschluss, durch Versatz nach unten - In den Figuren ist die Arretierung (
1 ), das Horizontalprofil (4 ), das Oberprofil für Metall-/Aluminiumkassetten (2 ), das Oberprofil für ebene Fassadenplatten (3 ), das Unterprofil für Metall-/Aluminiumkassetten (6 ) und das Unterprofil für ebene Fassadenplatten (5 ), eine Fassadenplatte in Kassettenausführung (7 ) und eine ebene Fassadenplatte (8 ) zu erkennen. -
1 zeigt die Einzelteile des gesamten Unterkonstruktionssystems mit seinen besonderen Gegebenheiten. Dazu gehören die Ausgestaltung der Demontagesicherung durch Widerhaken an den Oberprofilen (2.2 und3.2 ) und die Demontagesicherung am Horizontalprofil (4.1 und4.2 ), die Arretierungsnippel an den Profilen (2.1 ,3.1 ,5.1 und6.1 ), die Auflageflächen (4.4 und4.5 ) für die Arretierungsstücke (1 ) und die Befestigungsflächen der einzelnen Profile. Hierbei kann das Horizontalprofil (4 ) durch selbstschneidende Schrauben, eine metrische Verschraubung oder mittels Nieten am Untergrund/vertikaler Standard-Unterkonstruktion an der Position (4.3 ) befestigt werden. Die Metall-/Aluminiumkassetten (7 ) können an den Profilen2 und6 an den Positionen2.3 und6.2 mittels einer Verschraubung oder Nieten befestigt werden. Bei den Profilen für ebene Platten können die Fassadenplatten (8 ) an den Flächen3.3 und5.2 mittels Nieten, Schrauben oder einer Verklebung befestigt werden. -
2 zeigt die schematische Anfangsstellung der Metall-/Aluminiumkassette (7 ), sowie die Lage der Arretierung (1 ) zwischen den Metall-/Aluminiumkassetten (7 ). -
2.1 zeigt analog zu2 die schematische Anfangsstellung der ebenen Fassadenplatte (8 ), sowie die Lage der Arretierung (1 ) zwischen den Fassadenplatten (8 ). -
3 zeigt die untereinander montierten/fixierten Horizontalprofile (4 ) und die Metall-/Aluminiumkassette (7 ) in der oberen Montagestellung, mit der darauf folgenden Bewegungsrichtung, um in die Endstellung zu gelangen. Weiter wird gezeigt, dass die Arretierung (1 ), die aus einem elastischen Kunststoff besteht, beim Andrücken der Platte komprimiert wird. -
3.1 zeigt analog zu3 das gleiche Schema jedoch mit der vorher schon beschriebenen Konstruktion für ebene Fassadenplatten (8 ). -
4 zeigt die untere Montagestellung (Endstellung) der Metall-/Aluminiumkassette (7 ) in den Horizontalprofilen (4 ). Weiter ist ersichtlich, dass die Arretierung (1 ), nach dem Einstellen der Platte, durch seitliches Eindrücken in das System eingebracht wird. Bei dieser Stellung entspannt sich die komprimierte Arretierung (1 ) wieder, so dass der Widerhaken der Demontagesicherung des Oberprofils (2.1 ) in den Widerhaken der Demontagesicherung (4.1 ) des Horizontalprofils (4 ) greift und durch den Druck der dekomprimierten Arretierung (1 ) ein erschwertes Demontieren gewährleistet. -
4.1 zeigt analog zu4 das gleiche Schema, wie es bei Metall-/Aluminiumkassetten vorzufinden ist, nur unter Verwendung des Ober- und Unterprofils (3 und5 ) für ebene Platten. Hierbei hakt sich der Widerhaken (3.2 ) des Oberprofils (3 ) in das Widerlager (4.1 ) des Horizontalprofils ein. -
5 zeigt die an der Fassade nach unten abschließende Metall-/Aluminiumkassette (7 ), welche durch einen Versatz des unteren Horizontalprofils (4 ) nach oben in beiden ersichtlichen Horizontalprofilen (4 ) in der Stellung4.2 fixiert wird. -
6 zeigt die an der Fassade nach oben abschließende Metall-/Aluminiumkassette (7 ), welche durch einen Versatz des oberen Horizontalprofils (4 ) nach unten in beiden ersichtlichen Horizontalprofilen (4 ) in der Stellung4.1 fixiert wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Arretierung aus Kunststoff
- 2
- Oberprofil für Metall-/Aluminiumkassetten
- 2.1
- Arretierungsnippel
- 2.2
- Widerhaken zur Demontagesicherung
- 2.3
- Montagefläche zur Fixierung des Profils an der Metall-/Aluminiumkassette
- 3
- Oberprofil für ebene Fassadenplatten
- 3.1
- Arretierungsnippel
- 3.2
- Widerhaken zur Demontagesicherung
- 3.3
- Montagefläche zur Fixierung des Profils an der ebenen Fassadenplatte
- 4
- Horizontalprofil
- 4.1
- Demontagesicherung zur Aufnahme der Widerhaken (
2.2 und3.2 ) - 4.2
- Demontagesicherung zur Aufnahme der Widerhaken (
2.2 und3.2 ) - 4.3
- Position zur Befestigung des Horizontalprofils (
4 ) am Montagegrund - 4.4
- Auflagefläche für die Arretierung (
1 ) - 4.5
- Auflagefläche für die Arretierung (
1 ) - 5
- Unterprofil für ebene Fassadenplatten
- 5.1
- Arretierungsnippel
- 5.2
- Montagefläche zur Fixierung des Profils an der ebenen Fassadenplatte
- 6
- Unterprofil für Metall-/Aluminiumkassetten
- 6.1
- Arretierungsnippel
- 6.2
- Montagefläche zur Fixierung des Profils an der Metall-/Aluminiumkassette
Claims (14)
- System zum Befestigen einer Fassadenplatte, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontalprofil (
4 ) durch die Adapter Wirkung der Ober- und Unterprofile (2 ,3 ,5 und6 ) einmalig am Montageuntergrund fixiert und mit verschiedenen Fassadenplatten bestückt werden kann. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenplatten (
7 und8 ) in einem „wilden Verband” auf dem gleichen System (1 –6 ) montiert werden können. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenplatte (
7 und8 ) in Verbindung mit den Ober- und Unterprofilen (2 ,3 ,5 und6 ) durch Herunterziehen in die Endstellung (4 und4.1 ) gebracht werden kann. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung (
1 ) – bei der Erstmontage – erst in der Endstellung (4 und4.1 ) hinten einzufügen sind. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Demontage der Fassadenplatten (
7 und8 ) durch das Heraustrennen des Zapfens der Arretierung (1 ) seitlich verschoben und durch zusätzliches Komprimieren der Arretierung die Demontage der Fassadenplatten durch das Überbrücken der Widerhaken an Ober- und Unterprofilen (2.2 und3.2 ) und dem Widerlager am Horizontalprofil (4.1 oder4.2 ) möglich ist. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontage durch leichte invasive Eingriffe in das System möglich ist.
- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leicht invasiven Eingriffe durch das erneute Einfügen einer neuen Arretierung (
1 ) zu beheben sind. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine leichtfertige nicht angedachte Demontage (Vandalismus) nicht möglich ist.
- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Stoßfugen der Fassadenplatten (
7 und8 ) nicht zwangsläufig in einer vertikalen und horizontalen Flucht verlaufen müssen. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung (
1 ) das Klappern der Fassadenplatten (7 und8 ) am Konstruktionssystem (4 ) verhindert. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Arretierung (
1 ) den Winddruck aufnehmen können. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montage der Fassadenplatten (
7 und8 ) sowohl bei oberen wie auch bei unterem Gebäudeabschluss mit dem gleichen Horizontalprofil (4 ) montiert werden können. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es durch seine technische Ausgestaltung 1,20 m in horizontaler Richtung gespannt und an der vertikalen Unterkonstruktion befestigt werden kann.
- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der vertikalen Fugen zwischen den Fassadenplatten (
7 und8 ) nur durch die Verwendung von verschieden breiten Zapfen an der Arretierung (1 ) variiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220008760 DE202012008760U1 (de) | 2012-09-13 | 2012-09-13 | Universal-System für Kassetten- und ebene Fassadenplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220008760 DE202012008760U1 (de) | 2012-09-13 | 2012-09-13 | Universal-System für Kassetten- und ebene Fassadenplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202012008760U1 true DE202012008760U1 (de) | 2012-12-14 |
Family
ID=47554456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201220008760 Expired - Lifetime DE202012008760U1 (de) | 2012-09-13 | 2012-09-13 | Universal-System für Kassetten- und ebene Fassadenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202012008760U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2894274A3 (de) * | 2013-12-30 | 2015-09-23 | Wolfgang Deutschle | Fassadenverkleidungsgabione |
CN112681655A (zh) * | 2020-12-21 | 2021-04-20 | 广东正通博雅装饰工程有限公司 | 一种室内装饰板安装结构及其安装方法 |
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2012
- 2012-09-13 DE DE201220008760 patent/DE202012008760U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2894274A3 (de) * | 2013-12-30 | 2015-09-23 | Wolfgang Deutschle | Fassadenverkleidungsgabione |
CN112681655A (zh) * | 2020-12-21 | 2021-04-20 | 广东正通博雅装饰工程有限公司 | 一种室内装饰板安装结构及其安装方法 |
CN112681655B (zh) * | 2020-12-21 | 2022-02-18 | 广东正通博雅装饰工程有限公司 | 一种室内装饰板安装结构及其安装方法 |
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