DE202012006001U1 - Rohrverbindungsstück zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre - Google Patents

Rohrverbindungsstück zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre Download PDF

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Abstract

Rohrverbindungsstück (1) zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre, – mit einem ersten Rohrabschnitt (2) zum Einstecken in ein erstes Rohr entlang einer ersten Einsteckrichtung (16a), und – mit einem einstückig an einer Verbindungsebene mit dem ersten Rohrabschnitt (2) verbundenen zweiten Rohrabschnitt (a) zum Einstecken in ein zweites Rohr entlang einer zweiten Einsteckrichtung (16b), wobei jeweils am Außenumfang des ersten Rohrabschnitts (2) und des zweiten Rohrabschnitts (4) mindestens ein mit einer rutschhemmenden Kontur (22) versehener Vorsprung (12a–12d) angeformt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrverbindungsstück, das zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre dient. Ein Rohrverbindungsstück dient zum fluiddichten Verbinden eines ersten Rohrs mit einem zweiten Rohr. Solche Rohrverbindungsstücke werden herkömmlicherweise insbesondere bei Gebäudeabwassersystemen verwendet.
  • Gebäudeabwasserleitungen werden üblicherweise an sich drucklos betrieben. Dennoch kann es in einer solchen Leitung zu einem – insbesondere vorübergehenden – Druckaufbau kommen. Typischerweise tritt dies auf, wenn die Fallleitung oder eine gebäudeseitige Anschlussleitung ganz oder teilweise verstopft ist. In diesem Fall können in der Abwasserleitung regelmäßig Drücke bis zu etwa 2 bar auftreten.
  • Bei erhöhtem Fluiddruck wirkt auf das Rohrverbindungsstück eine Kraft, die das Rohrverbindungsstück aus seinem eingesteckten Montagezustand in einem der beiden Rohre heraus treibt. Hierdurch kann die zwischen den beiden Rohrleitungen gebildete Verbindung undicht werden. Im schlimmsten Fall kann das Rohrverbindungsstück sogar ganz aus einer der Rohrleitungen herausgedrückt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rohrverbindungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre dient. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Das erfindungsgemäße Rohrverbindungsstück umfasst einen ersten Rohrabschnitt sowie einen mit dem ersten Rohrabschnitt an einer Verbindungsebene verbundenen zweiten Rohrabschnitt. Der erste Rohrabschnitt ist zum bündigen Einstecken in ein erstes Rohr entlang einer ersten Einsteckrichtung bestimmt und ausgebildet. Der zweite Rohrabschnitt ist ebenfalls dazu ausgebildet und bestimmt, in ein zweites Rohr bündig entlang einer zweiten Einsteckrichtung eingesteckt zu werden. In einem Montagezustand, in dem das Rohrverbindungsstück mit seinem ersten Rohrabschnitt in das erste Rohr und mit dem zweiten Rohrabschnitt in das zweite Rohr eingesteckt ist, ist bestimmungsgemäß durch das Rohrverbindungsstück eine fluiddichte Verbindung zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr geschaffen.
  • Um zu verhindern, dass aufgrund eines Fluiddruckes oder anderer Umstände das Rohrverbindungsstück aus dem ersten Rohr herausgedrückt wird oder herausrutscht, ist hierbei erfindungsgemäß am Außenumfang des ersten Rohrabschnitts und am Außenumfang des zweiten Rohrabschnitts jeweils mindestens ein mit einer rutschhemmenden Kontur versehener Vorsprung angeformt. Dieser Vorsprung verbessert bestimmungsgemäß den Haftschluss zwischen jedem der beiden Rohrabschnitte des Rohrverbindungsstücks und dem jeweils aufgesteckten Rohr. Der Begriff „angeformt” drückt hierbei aus, dass jeder Vorsprung und die auf diesem aufgebrachte rutschhemmende Kontur ein einstückiger Bestandteil eines jeden der Rohrabschnitte und insbesondere auch aus demselben Material wie dieser gebildet ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch ein oder mehrere solcher konturierten Vorsprünge auf sehr einfache Weise der Halt des Rohrverbindungsstücks in einem herkömmlichen Abwasserrohr wesentlich verbessert werden kann. Zu dieser Wirkung trägt insbesondere bei, dass unter Wirkung eines Fluiddruckes der erste und/oder der zweite Rohrabschnitt des Rohrverbindungsstücks geringfügig aufgeweitet werden, wodurch sich der oder jeder konturierte Vorsprung in das Material des umgebenden ersten bzw. zweiten Rohres „eingräbt”. Das Rohrverbindungsstück sitzt somit also umso fester in dem ersten bzw. zweiten Rohr, je größer der von innen wirkende Fluiddruck ist.
  • Jeder der Vorsprünge kann grundsätzlich eine beliebige Form haben. Vorzugsweise wird jeder Vorsprung aber durch einen langgestreckten und insbesondere schmalen Steg gebildet, der zumindest im Wesentlichen in Axialrichtung des Rohrverbindungsstücks verläuft, und auf dessen Außenseite die rutschhemmende Kontur auf- oder eingebracht ist. Der Begriff „im Wesentlichen in Axialrichtung verlaufend” ist hierbei als vergleichsweise grobe Angabe zu verstehen. Die Längserstreckung des oder jeden Vorsprungs kann im Rahmen der Erfindung also auch in gewissem Umfang von der exakten Axialrichtung abweichen.
  • Die Außenseite eines jeden Stegs, die die rutschhemmende Kontur trägt, ist vorzugsweise entlang der Längserstreckung des Stegs geringfügig konvex gewölbt. Jeder der Stege ist also in geringfügigem Maße ballig ausgebildet. Hierdurch wird das Risiko, dass das Rohrverbindungsstück beim Einstecken in das erste Rohr verkantet, signifikant reduziert. Zudem wird durch die leicht ballige Ausführung eines jeden Stegs sichergestellt, dass die darauf aufgebrachte rutschhemmende Kontur auch dann noch gut greift, wenn das Reduzierstück nicht exakt gerade in das erste Rohr eingesteckt wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die rutschhemmende Kontur sägezahnartig ausgebildet. Sie umfasst also mindestens einen Sägezahn je Vorsprung. Vorzugsweise sind aber auf dem oder jedem Vorsprung mehrere, insbesondere ein Vielzahl von Sägezähnen vorgesehen, die zumindest im Wesentlichen in Axialrichtung aneinandergereiht sind. Die Steilfläche eines jeden Sägezahns ist hierbei vorzugsweise zumindest im Wesentlichen radial bezüglich der Achse des ersten bzw. zweiten Rohrabschnitts ausgerichtet, während die Schrägfläche jedes Sägezahns vorzugsweise etwa einen 60°-Winkel zur Radialrichtung einnimmt. Der oder jeder Sägezahn ist zweckmäßigerweise derart angeordnet, dass seine Schrägfläche der Verbindungsebene zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt abgewandt ist, während seine Steilfläche der Verbindungsebene zugewandt ist. Mit anderen Worten weist die Schrägfläche der Sägezähne, die auf dem oder jedem Vorsprung des ersten Rohrabschnitts ausgebildet sind, in Richtung der ersten Einsteckrichtung. Entsprechendes gilt für die Schrägfläche der Sägezähne, die dem zweiten Rohrabschnitt zugeordnet sind.
  • Die solchermaßen gestalteten Sägezähne wirken nach Art von Widerhaken, indem sie dem Einstecken des Rohrverbindungsstücks in das erste bzw. zweite Rohr keinen signifikanten Widerstand entgegensetzen, aber gegen das Herausdrücken des Rohrverbindungsstücks aus dem ersten bzw. zweiten Rohr sperren. Diese Sperrwirkung wird wiederum durch einen von innen auf den ersten bzw. zweiten Rohrabschnitt wirkenden Fluiddruck verstärkt.
  • In bevorzugter Ausbildung nimmt die – in Radialrichtung des Rohrverbindungsstücks – zu messende „Zahnhöhe” einer Reihe von Sägezähnen des ersten bzw. zweiten Rohrabschnitts zu der Verbindungsebene hin ab. Dies trägt insbesondere dem Umstand Rechnung, dass der erste bzw. zweite Rohrabschnitt im Bereich um die Verbindungsebene regelmäßig versteift ist.
  • In der Verbindungsebene ist vorzugsweise ein radial nach außen abstehender Kragen angeordnet, der eine dem ersten Rohrabschnitt zugeordnete erste Einstecktiefe und eine dem zweiten Rohrabschnitt zugeordnete zweite Einstecktiefe begrenzt. Mit anderen Worten dient der Kragen als Anschlag für das erste bzw. zweite Rohr. Der Kragen bietet insbesondere einen Anhalt, anhand dessen der erste und der zweite Rohrabschnitt mit jeweils ausreichender Einstecktiefe in das korrespondierende Rohr eingesteckt werden kann. Als „ausreichend” wird dabei eine Einstecktiefe betrachtet, durch die eine – beispielsweise in Normen – vorgeschriebene Überlapplänge zwischen Rohrverbindungsstück und Rohr eingehalten und durch die ermöglicht wird, dass jeder Vorsprung vollständig in dem jeweiligen Rohr eintaucht.
  • Zweckmäßigerweise ist an dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt jeweils eine erste ringförmige Dichtung zur Abdichtung zwischen dem ersten bzw. zweiten Rohrabschnitt und der Innenwand des auf diesen aufgesteckten ersten bzw. zweiten Rohrs vorgesehen. Alternativ ist zumindest jeweils eine erste ringförmige Nut (nachfolgend: Ringnut) zur Aufnahme einer solchen ersten Dichtung vorgesehen.
  • In beiden Fällen ist jeder der mit der rutschhemmenden Kontur versehenen Vorsprünge in erster bzw. zweiter Einsteckrichtung hinter der ersten Dichtung bzw. der zugehörigen ersten Ringnut angeordnet. Somit ist jeder der Vorsprünge in einem Bereich angeordnet, der in der bestimmungsgemäßen Einbausituation nicht von dem durch die Rohrverbindung strömenden Fluid umspült wird. Hierdurch wird eine etwaige schmierende Wirkung des Fluids, z. B. im Falle von fetthaltigem Abwasser, auf die Verbindung zwischen jedem der Vorsprünge und der Innenwand des ersten bzw. zweiten Rohres vermieden.
  • Vorteilhafterweise ist außenseitig an dem ersten bzw. zweiten Rohrabschnitt eine zweite ringförmige Dichtung oder zumindest eine zweite Ringnut zur Aufnahme einer solchen zweiten Dichtung vorgesehen. Hierbei ist jeder der mit der rutschhemmenden Kontur versehenen Vorsprünge in der jeweiligen Einsteckrichtung vor dieser zweiten Dichtung bzw. der zweiten Ringnut angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass insbesondere schmierende Medien von außerhalb der Rohrleitung mit der Verbindung zwischen jedem der Vorsprünge und der Innenwand des ersten bzw. zweiten Rohres in Kontakt kommen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass der erste und der zweite Rohrabschnitt in einem Winkel zueinander stehen und somit eine Verbindung zweier winkelig aufeinander treffender Rohre ermöglicht wird. In bevorzugter Ausführung sind allerdings der erste und der zweite Rohrabschnitt koaxial zueinander angeordnet. Insbesondere ist das Rohrverbindungsstück spiegelbildlich zur Verbindungsebene aufgebaut.
  • Bei dem Rohrverbindungsstück handelt es sich vorzugsweise um ein einstückiges Kunststoffspritzgießteil. Die mit der rutschhemmenden Kontur versehenen Vorsprünge sind in diesem Fall an den äußeren Rohrabschnitt angespritzt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einer Seitendarstellung ein Rohrverbindungsstück mit einem ersten Rohrabschnitt und einem zweiten Rohrabschnitt und einen die Rohrabschnitte verbindenden Kragen,
  • 2 das Rohrverbindungsstück gemäß 1 in einem Längsschnitt,
  • 3 das Rohrverbindungsstück in einer Schnittdarstellung III-III gemäß 1, und
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht IV des Rohrverbindungsstücks.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 bis 3 ist ein Rohrverbindungsstück 1 dargestellt. Bei dem Rohrverbindungsstück 1 handelt es sich um ein Kunststoffspritzgießteil, das durch einen ersten Rohrabschnitt 2 und einen zweiten Rohrabschnitt 4 gebildet ist, die an einem Kragen 6, der sich radial um eine gemeinsame Rohrachse 8 der Rohrabschnitte 2 und 4 erstreckt, miteinander verbunden sind. Der Kragen 6 bildet eine Verbindungebene und eine Symmetrieebene, an der der erste Rohrabschnitt 2 spiegelbildlich auf den zweiten Rohrabschnitt 4 abgebildet wird. Das Rohrverbindungsstück dient insbesondere zur Verbindung von Abwasserrohren im Gebäudeinnenbereich.
  • Die Rohrabschnitte 2 und 4 haben eine im Wesentlichen zylinderförmige Wand 10, von der an jedem Rohrabschnitt 2 und 4 vier Vorsprünge radial nach außen abstehen. Diese Vorsprünge haben die Form von schmalen, in Richtung der Rohrachse 8 verlaufenden Stegen, die nachfolgend als Axialstege 12a bis 12d bezeichnet werden.
  • An jedem distalen Ende 14a und 14b, mit dem voran das Rohrverbindungsstück 1 entlang einer – dem ersten Rohrabschnitt 2 zugeordneten – ersten Einsteckrichtung 16a bzw. entlang einer – dem zweiten Rohrabschnitt 4 zugeordneten – zweiten Einsteckrichtung 16b in ein Rohr eingeschoben wird, ist außenseitig eine ringförmig umlaufende erste Nut (nachfolgend Ringnut 18) eingebracht. Die Ringnut 18 dient zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) ersten ringförmigen Dichtung.
  • Entgegen der jeweiligen Einsteckrichtung 16a bzw. 16b ist die Ringnut 18 den Axialstegen 12a bis 12d vorgeschaltet. Mit anderen Worten ist die Ringnut 18 zwischen dem jeweiligen distalen Ende 14a bzw. 14b und den Axialstegen 12a bis 12d angeordnet.
  • Zwischen den Axialstegen 12a bis 12d und dem Kragen 6 ist jeweils an beiden Rohrabschnitten 2 und 4 eine zweite umlaufende Ringnut 20 ausgebildet. In die zweite Ringnut 20 kann eine weitere Dichtung eingelegt werden.
  • Zur bestimmungsgemäßen Montage werden der erste Rohrabschnitt 2 und der zweite Rohrabschnitt 4 entlang ihrer Einsteckrichtungen 16a bzw. 16b in jeweils ein Rohr eingesteckt. Die Rohrabschnitte 2 und 4 liegen dabei anschließend mit Presssitz in dem jeweiligen Rohr an, wobei die Axialstege 12a bis 12d die Innenwand der Rohre radial beaufschlagen. Durch die vor der Montage in die Ringnut 18 eingelegten Dichtungen ist über das Rohrverbindungsstück 1 eine fluiddichte Verbindung zwischen den beiden Rohren geschaffen.
  • Aufgrund der Anordnung der Ringnuten 18 zu den Axialstegen 12a bis 12d ist gewährleistet, dass die Axialstege 12a bis 12d nicht von dem durch die Rohre strömenden Fluid umspült werden. Durch die in die Ringnut 20 eingelegte Dichtung wird ein Eindringen von Medien, insbesondere schmierenden Fluiden, von außerhalb der Rohre bis zu den Axialstegen 12a bis 12d verhindert.
  • Um eine besonders fest Verbindung zwischen den Rohren und dem Rohverbindungsstück 1 zu erreichen, insbesondere für den Fall, dass das in den Rohren strömende Fluid unter einem gegenüber Atmosphärendruck erhöhten Fluiddruck steht, ist die Außenseite der Axialstege 12a bis 12d mit einer rutschhemmenden Kontur 22 versehen, die in 4 näher dargestellt ist. Die rutschhemmende Kontur 22 weist ein Sägezahnprofil mit einer Mehrzahl von in Richtung der Rohrachse 8 aneinandergereihten Sägezähnen 24 auf. Die Sägezähne 24 sind dabei derart ausgebildet, dass sie in der Art von Widerhaken entgegen der jeweiligen Einsteckrichtung 16a bzw. 16b ausgeformt sind. Anders formuliert weist eine Schrägfläche 26 der Sägezähne 24 in Einsteckrichtung 16a bzw. 16b des jeweiligen Rohrabschnitts 2 bzw. 4. Eine Steilfläche 28 der Sägezähne 24 ist radial zur Rohrachse 8 ausgeformt und weist gegen die Einsteckrichtung 16a bzw. 16b. Die Sägezähne 24 sind dabei derart dimensioniert, dass ihre Schrägfläche 26 entgegen der Radialen unter einem Winkel von etwa 60° angestellt ist.
  • Um zudem ein Verkanten des Rohrverbindungsstücks 1 beim Einstecken in jeweils eines der Rohre zu unterbinden, ist die Außenseite der Axialstege 12a bis 12d leicht ballig ausgeführt, so dass eine die Spitzen der Sägezähne 24 verbindende Hüllkurve 30 zumindest zu dem Ende 14a bzw. 14b hin leicht gekrümmt ist. Weiterhin läuft eine Zahnhöhe der Sägezähne 24 an einem dem Kragen 6 zugewandten Ende der Axialstege 12a bis 12d kontinuierlich aus.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohrverbindungsstück
    2
    erster Rohrabschnitt
    4
    zweiter Rohrabschnitt
    6
    Kragen
    8
    Rohrachse
    10
    Wand
    12a–12d
    Axialsteg
    14a, 14b
    Ende
    16a
    erste Einsteckrichtung
    16b
    zweite Einsteckrichtung
    18
    erste Ringnut
    20
    zweite Ringnut
    22
    rutschhemmende Kontur
    24
    Sägezahn
    26
    Schrägfläche
    28
    Steilfläche
    30
    Hüllkurve

Claims (10)

  1. Rohrverbindungsstück (1) zum stirnseitigen Verbinden zweier Rohre, – mit einem ersten Rohrabschnitt (2) zum Einstecken in ein erstes Rohr entlang einer ersten Einsteckrichtung (16a), und – mit einem einstückig an einer Verbindungsebene mit dem ersten Rohrabschnitt (2) verbundenen zweiten Rohrabschnitt (a) zum Einstecken in ein zweites Rohr entlang einer zweiten Einsteckrichtung (16b), wobei jeweils am Außenumfang des ersten Rohrabschnitts (2) und des zweiten Rohrabschnitts (4) mindestens ein mit einer rutschhemmenden Kontur (22) versehener Vorsprung (12a12d) angeformt ist.
  2. Rohrverbindungsstück (1) nach Anspruch 1, wobei jeder der Vorsprünge durch einen langgestreckten, zumindest im Wesentlichen in Axialrichtung (8) verlaufenden Steg (12a12d) gebildet ist, an dessen Außenseite die rutschhemmende Kontur (22) ausgeformt ist.
  3. Rohrverbindungsstück (1) nach Anspruch 2, wobei die Außenseite eines jeden Stegs (12a12d) entlang der Längserstreckung des Stegs (12a12d) geringfügig konvex gewölbt ist.
  4. Rohrverbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die rutschhemmende Kontur (22) sägezahnartig ausgebildet ist.
  5. Rohrverbindungsstück (1) nach Anspruch 4, wobei die rutschhemmende Kontur (22) mehrere im Wesentlichen in Axialrichtung (8) aneinandergereihte Sägezähne (24) umfasst.
  6. Rohrverbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in der Verbindungsebene ein radial nach außen abstehender Kragen (6) angeordnet ist, der eine dem ersten Rohrabschnitt (2) zugeordnete erste Einstecktiefe und eine dem zweiten Rohrabschnitt (4) zugeordnete zweite Einstecktiefe begrenzt.
  7. Rohrverbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an jedem der Rohrabschnitte (2, 4) eine erste ringförmige Dichtung zur Abdichtung zwischen dem jeweiligen Rohrabschnitt (2, 4) und der Innenwand des auf diesen aufgesteckten ersten Rohrs bzw. zweiten Rohrs oder zumindest eine erste ringförmige Nut (18) zur Aufnahme einer solchen Dichtung vorgesehen ist, wobei jeder der mit der rutschhemmenden Kontur (22) versehenen Vorsprünge (12a12d) in der jeweiligen Einsteckrichtung (16a, 16b) hinter der ersten Dichtung bzw. der ersten Nut (18) angeordnet ist.
  8. Rohrverbindungsstück (1) nach Anspruch 7, wobei an jedem der Rohrabschnitte (2, 4) eine zweite ringförmige Dichtung zur Abdichtung des zwischen dem jeweiligen Rohrabschnitt (2, 4) und der Innenwand des auf diesen aufgesteckten ersten Rohr bzw. zweiten Rohrs oder zumindest eine zweite ringförmige Nut (20) zur Aufnahme einer solchen Dichtung vorgesehen ist, wobei jeder der mit der rutschhemmenden Kontur (22) versehenen Vorsprünge (12a12d) in der jeweiligen Einsteckrichtung (16a, 16b) vor der zweiten Dichtung bzw. der zweiten Nut (20) angeordnet ist.
  9. Rohrverbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der erste Rohrabschnitt (2) und der zweite Rohrabschnitt (4) miteinander symmetrisch zur Verbindungsebene aufgebaut sind.
  10. Rohrverbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das als einstückiges Kunststoffspritzgießteil gefertigt ist.
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