DE202011110706U1 - Mehrganggetreiebe - Google Patents
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Abstract
Getriebe (10), umfassend: einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz (14, 16, 18, 20), die jeweils ein Sonnenrad (14A, 16C, 18A, 20A), ein Hohlrad (14C, 16A, 18B, 20C) und einen Planetenradträger (14B, 16B, 18C, 20B) aufweisen; wobei die Planetenradträger (14B, 16B, 20B) des ersten, zweiten und vierten Planetenradsatzes (14, 16, 20) jeweils einen Satz Planetenräder (14D, 16D, 20D) drehbar lagern, wobei der eine Satz Planetenräder mit sowohl dem Sonnenrad (14A, 16C, 20A) als auch dem Hohlrad (14C, 16A, 20C) des jeweiligen Planetenradsatzes kämmt; ein Eingangselement (12), das ständig mit dem Sonnenrad (16C) des zweiten Planetenradsatzes (16) und dem Planetenradträger (20B) des vierten Planetenradsatzes (20) verbunden ist; ein Ausgangselement (22); ein erstes Verbindungselement (46), das den Planetenradträger (14B) des ersten Planetenradsatzes (14) ständig mit dem Hohlrad (16A) des zweiten Planetenradsatzes (16) verbindet; ein zweites Verbindungselement (44), das das Hohlrad (14C) des ersten Planetenradsatzes (14) ständig mit dem Sonnenrad (18A) des dritten Planetenradsatzes (18) und dem Sonnenrad (20A) des vierten Planetenradsatzes (20) verbindet; wobei das Eingangselement (12) als ein drittes Verbindungselement das Sonnenrad (16C) des zweiten Planetenradsatzes (16) ständig mit dem Planetenradträger (20B) des vierten Planetenradsatzes (20) verbindet; sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26, 28, 30, 32, 34, 36) selektiv in Kombinationen von zumindest dreien einrückbar sind, um zumindest neun Vorwärtsgänge und zumindest einen Rückwärtsgang zwischen dem Eingangselement (12) und dem Ausgangselement (22) herzustellen; wobei eine erste (26) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26, 28, 30, 32, 34, 36) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B) des zweiten Planetenradsatzes (16) mit dem Eingangselement (12), dem Sonnenrad (16C) des zweiten Planetenradsatzes (16) und dem Planetenradträger (20B) des vierten Planetenradsatzes (20) zu verbinden; eine zweite (28) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26, 28, 30, 32, 34, 36) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B) des zweiten Planetenradsatzes (16) mit dem Hohlrad (14C) des ersten Planetenradsatzes (14), dem Sonnenrad (18A) des dritten Planetenradsatzes (18) und dem Sonnenrad (20A) des vierten Planetenradsatzes (20) zu verbinden; eine vierte (32) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26, 28, 30, 32, 34, 36) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B) des zweiten Planetenradsatzes (16) mit einem feststehenden Element (50) zu verbinden; und eine fünfte (34) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen selektiv einrückbar ist, um das Sonnenrad (14A) des ersten Planetenradsatzes (14) mit dem feststehenden Element (50) zu verbinden; dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement (22) ständig mit dem Hohlrad (18B) des dritten Planetenradsatzes (18) verbunden ist; der Planetenradträger (18C) des dritten Planetenradsatzes (18) einen ersten und zweiten Satz Planetenräder ...
Description
- GEBIET
- Die Erfindung betrifft allgemein ein Mehrganggetriebe, das mehrere Planetenradsätze und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist, und genauer ein Getriebe, das neun oder mehr Gänge, vier Planetenradsätze und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist.
- HINTERGRUND
- Die Aussagen in diesem Abschnitt bieten lediglich Hintergrundinformationen, die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung stehen, und brauchen keinen Stand der Technik zu bilden.
- Ein typisches Mehrganggetriebe benutzt eine Kombination aus Reibkupplungen oder Bremsen, Planetenradanordnungen und festen Verbindungen, um mehrere Übersetzungsverhältnisse zu erreichen. Die Anzahl und physikalische Anordnung der Planetenradsätze im Allgemeinen werden durch den Bauraum, die Kosten und die gewünschten Drehzahlverhältnisse oder Gänge vorgeschrieben.
- Obgleich gegenwärtige Getriebe ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, ist der Bedarf für neue und verbesserte Getriebekonfigurationen, die ein verbessertes Leistungsvermögen, insbesondere von den Standpunkten des Wirkungsgrades, des Ansprechvermögens und des ruhigen Betriebes aus, sowie einen verbesserten Bauraum, primär reduzierte Größe und reduziertes Gewicht, zeigen, im Wesentlichen konstant. Dementsprechend gibt es einen Bedarf für ein verbessertes, kostengünstiges und kompaktes Mehrganggetriebe.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Es ist ein Getriebe vorgesehen, das ein Eingangselement, ein Ausgangselement, vier Planetenradsätze, mehrere Kopplungselemente und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist. Jeder der Planetenradsätze umfasst ein erstes, zweites und drittes Element. Die Drehmomentübertragungseinrichtungen sind zum Beispiel Kupplungen und Bremsen.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Getriebe vorgesehen, das ein Eingangselement, ein Ausgangselement und einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz aufweist, die jeweils ein Sonnenrad, ein Trägerelement und ein Hohlrad aufweisen.
- In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Eingangselement ständig mit dem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und dem Trägerelement des vierten Planetenradsatzes verbunden.
- In einer nochmals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Ausgangselement ständig mit dem Hohlrad des dritten Planetenradsatzes verbunden.
- Zusätzlich verbindet in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein erstes Verbindungselement das Trägerelement des ersten Planetenradsatzes ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes.
- In einer nochmals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbindet ein zweites Verbindungselement das Hohlrad des ersten Planetenradsatzes ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes und dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes.
- In einer nochmals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbindet ein drittes Verbindungselement das Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes ständig mit dem Trägerelement des vierten Planetenradsatzes.
- Ferner ist in einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Trägerelement des zweiten Planetenradsatzes mit dem Eingangselement, dem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und dem Trägerelement des vierten Planetenradsatzes zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Trägerelement des zweiten Planetenradsatzes mit dem Hohlrad des ersten Planetenradsatzes, dem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes und dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine dritte Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Hohlrad des vierten Planetenradsatzes mit dem Ausgangselement und dem Hohlrad des dritten Planetenradsatzes zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Trägerelement des zweiten Planetenradsatzes mit dem feststehenden Element zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes mit dem feststehenden Element zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung selektiv einrückbar, um das Trägerelement des dritten Planetenradsatzes mit dem feststehenden Element zu verbinden.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Drehmomentübertragungseinrichtungen selektiv in Kombinationen von zumindest dreien einrückbar, um zumindest neun Vorwärtsgänge und zumindest einen Rückwärtsgang zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement herzustellen.
- In einer abermals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Trägerelement des dritten Planetenradsatzes einen ersten und zweiten Satz Planetenräder. Der erste Satz Planetenräder kämmt mit sowohl dem Sonnenrad als auch dem zweiten Satz Planetenräder und der zweite Satz Planetenräder kämmt mit sowohl dem Hohlrad des dritten Planetenradsatzes als auch dem zweiten Satz Planetenräder.
- Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen deutlich werden, in denen gleiche Bezugszeichen auf das gleiche Bauteil, Element oder Merkmal verweisen.
- ZEICHNUNGEN
- Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
-
1 ist ein Hebeldiagramm einer Ausführungsform eines Neunganggetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Neunganggetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
3 ist eine Wahrheitstabelle, die den Einrückungszustand der verschiedenen Drehmomentübertragungselemente in jedem der verfügbaren Vorwärts- und Rückwärtsgänge oder -übersetzungsverhältnisse des in den1 und2 veranschaulichten Getriebes darstellt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht beschränken.
- Zu Beginn ist festzustellen, dass in dem besonderen angeführten Beispiel das Neungang-Automatikgetriebe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung von permanenten mechanischen Verbindungen zwischen den Elementen der vier Planetenradsätze aufweist. Ein zweites Bauteil oder Element eines ersten Planetenradsatzes ist permanent mit einem ersten Bauteil oder Element eines zweiten Planetenradsatzes gekoppelt. Ein drittes Bauteil oder Element des ersten Planetenradsatzes ist permanent mit einem ersten Bauteil oder Element eines vierten Planetenradsatzes und mit einem ersten Bauteil oder Element eines dritten Planetenradsatzes gekoppelt. Ein drittes Bauteil oder Element eines zweiten Planetenradsatzes ist permanent mit einem zweiten Bauteil oder einem zweiten Element eines vierten Planetenradsatzes gekoppelt.
- Nun unter Bezugnahme auf
1 ist eine Ausführungsform eines Neunganggetriebes10 in einem Hebeldiagrammformat veranschaulicht. Ein Hebeldiagramm ist eine schematische Darstellung der Bauteile einer mechanischen Einrichtung, wie eines Automatikgetriebes. Jeder einzelne Hebel stellt einen Planetenradsatz dar, wobei die drei grundlegenden mechanischen Bauteile des Planetenradsatzes jeweils durch einen Knoten dargestellt sind. Daher enthält ein einzelner Hebel drei Knoten: einen für das Sonnenrad, einen für den Planetenradträger und einen für das Hohlrad. Die relative Länge zwischen den Knoten jedes Hebels kann dazu verwendet werden, jeweils das Hohlrad/Sonnenrad-Verhältnis des jeweiligen Zahnradsatzes darzustellen. Diese Hebelverhältnisse werden wiederum dazu verwendet, die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes zu variieren, um geeignete Verhältnisse und eine geeignete Verhältnisprogression zu erreichen. Mechanische Kopplungseinrichtungen oder Verbindungen zwischen den Knoten der verschiedenen Planetenradsätze sind durch dünne, horizontale Linien veranschaulicht, und Drehmomentübertragungseinrichtungen, wie Kupplungen und Bremsen, sind als ineinander greifende Finger dargestellt. Wenn die Einrichtung eine Bremse ist, ist ein Satz der Finger festgelegt. Eine weitergehende Erläuterung des Formats, Zwecks und der Verwendung von Hebeldiagrammen ist in der SAE-Druckschrift 810102 "The Lever Analogy: A New Tool in Transmission Analysis" von Benford und Leising zu finden, die hiermit durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen ist. - Das Getriebe
10 umfasst eine Eingangswelle oder ein Eingangselement12 , einen ersten Planetenradsatz14 mit drei Knoten: einem ersten Knoten14A , einem zweiten Knoten14B und einem dritten Knoten14C , einen zweiten Planetenradsatz16 mit drei Knoten: einem ersten Knoten16A , einem zweiten Knoten16B und einem dritten Knoten16C , einen dritten Planetenradsatz18 mit drei Knoten: einem ersten Knoten18A , einem zweiten Knoten18B und einem dritten Knoten18C , einen vierten Planetenradsatz20 mit drei Knoten: einem ersten Knoten20A , einem zweiten Knoten20B und einem dritten Knoten20C , und eine Ausgangswelle oder ein Ausgangselement22 . - Das Eingangselement
12 ist mit dem dritten Knoten16C des zweiten Planetenradsatzes16 gekoppelt. Der zweite Knoten14B des ersten Planetenradsatzes14 ist mit einem ersten Knoten16A des zweiten Planetenradsatzes16 gekoppelt. Der dritte Knoten14C des ersten Planetenradsatzes14 ist mit dem ersten Knoten20A des vierten Planetenradsatzes20 und mit dem ersten Knoten18A des dritten Planetenradsatzes18 gekoppelt. Der dritte Knoten16C des zweiten Planetenradsatzes16 ist mit dem zweiten Knoten20B des vierten Planetenradsatzes20 gekoppelt. - Eine erste Kupplung
26 verbindet den zweiten Knoten16B des zweiten Planetenradsatzes16 selektiv mit der Eingangswelle oder dem Eingangselement12 , dem dritten Knoten16C des zweiten Planetenradsatzes16 und dem zweiten Knoten20B des vierten Planetenradsatzes20 . Eine zweite Kupplung28 verbindet den dritten Knoten14C des ersten Planetenradsatzes14 , den ersten Knoten18A des dritten Planetenradsatzes18 und den ersten Knoten20A des vierten Planetenradsatzes20 selektiv mit dem zweiten Knoten16B des zweiten Planetenradsatzes16 . Eine dritte Kupplung30 verbindet den zweiten Knoten18B des dritten Planetenradsatzes18 und die Ausgangswelle oder das Ausgangselement22 selektiv mit dem dritten Knoten20C des vierten Planetenradsatzes20 . Eine erste Bremse32 verbindet den zweiten Knoten16B des zweiten Planetenradsatzes16 selektiv mit dem feststehenden Element oder einem Getriebegehäuse50 . Eine zweite Bremse34 verbindet den ersten Knoten14A des ersten Planetenradsatzes14 selektiv mit dem feststehenden Element oder einem Getriebegehäuse50 . Eine dritte Bremse36 verbindet den dritten Knoten18C des dritten Planetenradsatzes18 selektiv mit dem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 . - Nun unter Bezugnahme auf
2 stellt ein Prinzipdiagramm ein schematisches Layout der Ausführungsform des Neunganggetriebes10 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In2 wird die Nummerierung aus dem Hebeldiagramm von1 übernommen. Die Kupplungen, Bremsen und Kopplungseinrichtungen sind entsprechend dargestellt, wohingegen die Knoten der Planetenradsätze nun als Bauteile von Planetenradsätzen, wie Sonnenräder, Hohlräder, Planetenräder und Planetenradträger, erscheinen. - Der Planetenradsatz
14 umfasst ein Sonnenradelement14A , ein Hohlradelement14C und ein Planetenradträgerelement14B , das einen Satz Planetenräder14D (von denen nur eines gezeigt ist) drehbar lagert. Der Satz Planetenräder14D ist derart konfiguriert, dass ein jedes mit sowohl dem Sonnenradelement14A als auch dem Hohlradelement14C kämmt. Das Sonnenradelement14A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer ersten Welle oder einem ersten Verbindungselement42 verbunden. Das Hohlradelement14C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer zweiten Welle oder einem zweiten Verbindungselement44 verbunden. Das Planetenträgerelement14B ist zur gemeinsamen Rotation mit einer dritten Welle oder einem dritten Verbindungselement46 verbunden. - Der Planetenradsatz
16 umfasst ein Sonnenradelement16C , ein Hohlradelement16A und ein Planetenradträgerelement16B , das einen Satz Planetenräder16D (von denen nur eines gezeigt ist) drehbar lagert. Die Planetenräder16D sind jeweils konfiguriert, um mit sowohl dem Sonnenradelement16C als auch dem Hohlradelement16A zu kämmen. Das Sonnenradelement16C ist zur gemeinsamen Rotation mit der Eingangswelle oder dem Eingangselement12 verbunden. Das Hohlradelement16A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer dritten Welle oder einem dritten Verbindungselement46 verbunden. Das Planetenträgerelement16B ist zur gemeinsamen Rotation mit einer vierten Welle oder einem vierten Verbindungselement48 und mit einer fünften Welle oder einem fünften Verbindungselement52 verbunden. - Zum Beispiel umfasst der Planetenradsatz
18 ein Sonnenradelement18A , ein Hohlradelement18B und ein Planetenradträgerelement18C , das einen ersten Satz Planetenräder18D (von denen nur eines gezeigt ist) und einen zweiten Satz Planetenräder18E (von denen nur eines gezeigt ist) drehbar lagert. Der erste Satz Planetenräder18D ist derart konfiguriert, dass ein jedes mit sowohl dem Sonnenradelement18A als auch dem zweiten Satz Planetenräder18E kämmt. Der zweite Satz Planetenräder18E ist derart konfiguriert, dass ein jedes mit sowohl dem Hohlradelement18B als auch dem ersten Satz Planetenräder18D kämmt. Das Sonnenradelement18A ist zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Welle oder dem zweiten Verbindungselement44 und mit einer sechsten Welle oder einem sechsten Verbindungselement54 verbunden. Das Hohlradelement18B ist zur gemeinsamen Rotation mit der Ausgangswelle oder dem Ausgangselement22 verbunden. Das Planetenträgerelement18C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer siebten Welle oder einem siebten Verbindungselement56 verbunden. - Der Planetenradsatz
20 umfasst ein Sonnenradelement20A , ein Hohlradelement20C und ein Planetenradträgerelement20B , das einen Satz Planetenräder20D (von denen nur eines gezeigt ist) drehbar lagert. Der Satz Planetenräder20D ist derart konfiguriert, dass ein jedes mit sowohl dem Sonnenradelement20A als auch dem Hohlradelement20C kämmt. Das Sonnenradelement20A ist zur gemeinsamen Rotation mit der sechsten Welle oder dem sechsten Verbindungselement54 verbunden. Das Hohlradelement20C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer dritten Kupplung30 verbunden. Das Planetenträgerelement20B ist zur gemeinsamen Rotation mit der Eingangswelle oder dem Verbindungselement12 verbunden. - Die Eingangswelle oder das Eingangselement
12 ist ständig mit einer Maschine (nicht gezeigt) oder mit einem Turbinenrad eines Drehmomentwandlers (nicht gezeigt) verbunden. Die Ausgangswelle oder das Ausgangselement22 ist ständig mit der Achsantriebseinheit oder dem Verteilergetriebe (nicht gezeigt) verbunden. - Die Drehmomentübertragungsmechanismen oder die Kupplungen
26 ,28 ,30 und die Bremsen32 ,34 und36 sorgen für eine selektive Verbindung der Wellen oder Verbindungselemente, der Elemente der Planetenradsätze und des Gehäuses. Zum Beispiel ist die erste Kupplung26 selektiv einrückbar, um die Eingangswelle oder das Eingangselement12 mit der vierten Welle oder dem vierten Verbindungselement48 zu verbinden. Die zweite Kupplung28 ist selektiv einrückbar, um die zweite Welle oder das zweite Verbindungselement44 mit der fünften Welle oder dem fünften Verbindungselement52 zu verbinden. Die dritte Kupplung30 ist selektiv einrückbar, um die Ausgangswelle oder das Ausgangselement22 mit dem Hohlrad20C zu verbinden. Die erste Bremse32 ist selektiv einrückbar, um die vierte Welle oder das vierte Verbindungselement48 mit einem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 zu verbinden und somit eine Rotation der vierten Welle oder des vierten Verbindungselements48 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. Die zweite Bremse34 ist selektiv einrückbar, um die erste Welle oder das erste Verbindungselement42 mit dem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 zu verbinden und somit eine Rotation der ersten Welle oder des ersten Verbindungselements42 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. Die dritte Bremse36 ist selektiv einrückbar, um die siebte Welle oder das siebte Verbindungselement56 mit dem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 zu verbinden und somit eine Rotation der siebten Welle oder des siebten Verbindungselements56 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. - Nun wird unter Bezugnahme auf die
2 und3 die Arbeitsweise der Ausführungsform des Neunganggetriebes10 beschrieben. Es ist festzustellen, dass das Getriebe10 in der Lage ist, Drehmoment von der Eingangswelle oder dem Eingangselement12 auf die Ausgangswelle oder das Ausgangselement22 in zumindest neun Vorwärtsgängen oder -drehmomentverhältnissen und zumindest einem Rückwärtsgang oder -drehmomentverhältnis mit einem Dreifach-Overdrive zu übertragen. Jeder Vorwärts- und Rückwärtsgang- oder jedes Vorwärts- und Rückwärtsdrehmomentverhältnis wird durch Einrückung von einem oder mehreren der Drehmomentübertragungsmechanismen (d. h. erste Kupplung26 , zweite Kupplung28 , dritte Kupplung30 , erste Bremse32 , zweite Bremse34 und dritte Bremse36 ) erzielt, wie es nachstehend erläutert wird.3 ist eine Wahrheitstabelle, die die verschiedenen Kombinationen von Drehmomentübertragungselementen darstellt, die aktiviert oder eingerückt werden, um die verschiedenen Gangzustände zu erreichen. Tatsächliche numerische Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen Gangzustände sind ebenfalls dargestellt, obwohl festzustellen ist, dass diese Zahlenwerte nur beispielhaft sind und dass sie über beträchtliche Bereiche eingestellt werden können, um sich verschiedenen Anwendungen und Betriebskriterien des Getriebes10 anzupassen. Ein Beispiel der Übersetzungsverhältnisse, die unter Verwendung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erhalten werden können, ist in3 ebenfalls gezeigt. Natürlich sind andere Übersetzungsverhältnisse abhängig von dem gewählten Zahnraddurchmesser, der gewählten Zahnradzähnezahl und der gewählten Zahnradkonfiguration erreichbar. - Um den Rückwärtsgang herzustellen, werden die erste Bremse
32 , die zweite Bremse34 und die dritte Bremse36 eingerückt oder aktiviert. Die erste Bremse32 verbindet die vierte Welle oder das vierte Verbindungselement48 mit einem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 , um eine Rotation der vierten Welle oder des vierten Verbindungselements48 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. Die zweite Bremse34 verbindet die erste Welle oder das erste Verbindungselement42 mit dem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 , um eine Rotation der ersten Welle oder des ersten Verbindungselements42 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. Die dritte Bremse36 verbindet die siebte Welle oder das siebte Verbindungselement56 mit dem feststehenden Element oder dem Getriebegehäuse50 , um eine Rotation der siebten Welle oder des siebten Verbindungselements56 relativ zu dem Getriebegehäuse50 zu verhindern. Gleichermaßen werden die neun Vorwärtsgänge durch unterschiedliche Kombinationen einer Kupplungs- und Bremseneinrückung erreicht, wie es in3 gezeigt ist. - Es ist festzustellen, dass die vorstehende Erläuterung der Arbeitsweise und der Gangzustände des Neunganggetriebes
10 zuallererst von der Annahme ausgeht, dass alle in einem gegebenen Gangzustand nicht speziell genannten Kupplungen und Bremsen inaktiv oder ausgerückt sind, und zweitens während Gangschaltvorgängen, d. h. Wechseln des Gangzustands, zwischen zumindest benachbarten Gangzuständen, eine in beiden Gangzuständen eingerückte oder aktivierte Kupplung oder Bremse eingerückt oder aktiviert bleiben wird. - Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abwandlungen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, sollen im Umfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind nicht als eine Abweichung vom Gedanken und Umfang der Erfindung anzusehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- SAE-Druckschrift 810102 ”The Lever Analogy: A New Tool in Transmission Analysis” von Benford und Leising [0027]
Claims (1)
- Getriebe (
10 ), umfassend: einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz (14 ,16 ,18 ,20 ), die jeweils ein Sonnenrad (14A ,16C ,18A ,20A ), ein Hohlrad (14C ,16A ,18B ,20C ) und einen Planetenradträger (14B ,16B ,18C ,20B ) aufweisen; wobei die Planetenradträger (14B ,16B ,20B ) des ersten, zweiten und vierten Planetenradsatzes (14 ,16 ,20 ) jeweils einen Satz Planetenräder (14D ,16D ,20D ) drehbar lagern, wobei der eine Satz Planetenräder mit sowohl dem Sonnenrad (14A ,16C ,20A ) als auch dem Hohlrad (14C ,16A ,20C ) des jeweiligen Planetenradsatzes kämmt; ein Eingangselement (12 ), das ständig mit dem Sonnenrad (16C ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) und dem Planetenradträger (20B ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) verbunden ist; ein Ausgangselement (22 ); ein erstes Verbindungselement (46 ), das den Planetenradträger (14B ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) ständig mit dem Hohlrad (16A ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) verbindet; ein zweites Verbindungselement (44 ), das das Hohlrad (14C ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) ständig mit dem Sonnenrad (18A ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) und dem Sonnenrad (20A ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) verbindet; wobei das Eingangselement (12 ) als ein drittes Verbindungselement das Sonnenrad (16C ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) ständig mit dem Planetenradträger (20B ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) verbindet; sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv in Kombinationen von zumindest dreien einrückbar sind, um zumindest neun Vorwärtsgänge und zumindest einen Rückwärtsgang zwischen dem Eingangselement (12 ) und dem Ausgangselement (22 ) herzustellen; wobei eine erste (26) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) mit dem Eingangselement (12 ), dem Sonnenrad (16C ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) und dem Planetenradträger (20B ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) zu verbinden; eine zweite (28 ) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) mit dem Hohlrad (14C ) des ersten Planetenradsatzes (14 ), dem Sonnenrad (18A ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) und dem Sonnenrad (20A ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) zu verbinden; eine vierte (32 ) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (16B ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) mit einem feststehenden Element (50 ) zu verbinden; und eine fünfte (34 ) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen selektiv einrückbar ist, um das Sonnenrad (14A ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) mit dem feststehenden Element (50 ) zu verbinden; dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement (22 ) ständig mit dem Hohlrad (18B ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) verbunden ist; der Planetenradträger (18C ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) einen ersten und zweiten Satz Planetenräder (18D ,18E ) drehbar lagert, wobei der erste Satz Planetenräder (18D ) mit sowohl dem Sonnenrad (18A ) als auch dem zweiten Satz Planetenräder (18E ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) kämmt und der zweite Satz Planetenräder (18E ) mit sowohl dem Hohlrad (18B ) als auch dem ersten Satz Planetenräder (18D ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) kämmt; eine dritte (30 ) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv einrückbar ist, um das Hohlrad (20C ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) mit dem Ausgangselement (22 ) und dem Hohlrad (18B ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) zu verbinden; und eine sechste (36 ) der sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) selektiv einrückbar ist, um den Planetenradträger (18C ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) mit dem feststehenden Element (50 ) zu verbinden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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R071 | Expiry of right |