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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Filterelement gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
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Stand der Technik
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Filterelemente der genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
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Diese finden häufig in Kraftfahrzeugen Verwendung, wobei die Filterelemente die Zuluft für einen Motor oder einen Kraftfahrzeuginnenraum filtern.
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Die Filterelemente werden hierzu in Filtergehäuse eingesetzt, aus denen sie nach einer bestimmten Betriebsdauer wieder zu entfernen sind.
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Zum problemlosen Ergreifen und Herausziehen des Filterelements aus dem Filtergehäuse kann am Filterelement eine Auszuglasche vorgesehen sein.
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Ein solches Filterelement ist in der
DE 198 09 375 B4 gezeigt. Dort ist die Auszuglasche einstückig mit einem Rahmen aus Kunststoff ausgebildet.
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Das Anspritzen eines Rahmens aus Kunststoff an einen Faltenbalg ist teuer und technisch aufwendig. Insbesondere müssen Spritzgießformen geschaffen werden, welche die Ausbildung einer Auszuglasche aus Kunststoff während des Spritzgießens zulassen.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Filterelement der eingangs genannten Art mit einer Auszugeinrichtung zu versehen, welche problemlos an dem Filterelement angeordnet werden kann, wobei auf Spritzgießtechniken verzichtet wird.
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Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1.
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Ein erfindungsgemäßes Filterelement zum Filtern eines fluiden Mediums umfasst einen Faltenbalg aus einem mit Falten versehenen Filtermedium, wobei an mindestens einer Seite des Faltenbalgs ein erster Seitenstreifen angeordnet ist, welcher mit dem Faltenbalg verbunden ist, und wobei dem Faltenbalg eine vom Faltenbalg abragende erste Auszugeinrichtung zugeordnet ist, die erlaubt, das Filterelement zu ergreifen.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste Auszugeinrichtung eine sich in Längsrichtung des ersten Seitenstreifens erstreckende erste Verlängerung des ersten Seitenstreifens aufweist.
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Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass ein bereits vorgesehener Seitenstreifen genutzt werden kann, um aus diesem eine Auszugeinrichtung herauszubilden. Darauf ist erkannt worden, dass das Material, aus dem der Seitenstreifen gefertigt ist, stabil genug ist, das Filterelement aus einem Filtergehäuse herauszuziehen. Insoweit kann bereits verwendetes Material eingesetzt werden. Es ist nicht notwendig, Kunststoff anzuspritzen, um eine Auszugeinrichtung auszubilden. Es sind auch relativ wenig händische Arbeitsschritte notwendig, um das Filterelement fertig zu stellen, da ein korrekt abgelängter Seitenstreifen nicht mehr beidseitig bündig mit dem Faltenbalg abgeschnitten werden muss. Ein Überstand kann als Griff genutzt werden. Es ist ferner sicher gestellt, dass die Auszugeinrichtung fest mit dem Faltenbalg verbunden bleibt und sich nicht ablöst. Insoweit ist ein Filterelement der eingangs genannten Art mit einer Auszugeinrichtung versehen, welche problemlos an dem Filterelement angeordnet werden kann, wobei auf Spritzgießtechniken verzichtet wird.
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Folglich ist die genannte Aufgabe gelöst.
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Die erste Verlängerung könnte einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Seitenstreifen ausgebildet sein. Vorteilhaft ist kein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig, um einen Griff am Faltenbalg anzubringen.
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Die erste Verlängerung könnte um eine Scharnierkante schwenkbar sein, die im ersten Seitenstreifen ausgebildet ist. Hierdurch kann die Auszugeinrichtung die Endfalten des Faltenbalgs verstärken und stabilisieren, wenn nämlich das Filtergehäuse verschlossen und die Auszugeinrichtung an die letzte Endfalte angelegt wird. Dabei wirkt die umklappbare und an die letzte Endfalte anlegbare Auszugeinrichtung als Dichtung, welche am Deckel oder Boden eines Filtergehäuses dichtend anliegen kann.
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Der Faltenbalg könnte einen ersten und einen zweiten Seitenstreifen aufweisen, die an den Faltenstirnseiten der Falten festgelegt sind, wobei sich die Faltenwände der Falten orthogonal zu den Seitentreifen erstrecken. Die beidseitig vorgesehenen Seitenstreifen verleihen dem Faltenbalg eine relativ hohe Verwindungsstabilität. Des Weiteren wirken die Seitenstreifen als Dichtungen.
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Die erste Auszugeinrichtung könnte mindestens eine sich in Längsrichtung des zweiten Seitenstreifens erstreckende zweite Verlängerung des zweiten Seitenstreifens aufweisen. Das Filterelement kann hierdurch an zwei Seiten zugleich ergriffen werden. Verkantungen beim Herausziehen des Filterelements aus einem Filtergehäuse werden hierbei vermieden.
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Die zweite Verlängerung könnte einstückig und materialeinheitlich mit dem zweiten Seitenstreifen ausgebildet sein. Vorteilhaft ist kein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig, um einen Griff am Faltenbalg anzubringen.
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Die zweite Verlängerung könnte um eine Scharnierkante schwenkbar sein, die im zweiten Seitenstreifen ausgebildet ist. Hierdurch kann die Auszugeinrichtung die Endfalten des Faltenbalgs verstärken und stabilisieren, wenn nämlich das Filtergehäuse verschlossen und die Auszugeinrichtung an die letzte Endfalte angelegt wird. Dabei wirkt die umklappbare und an die letzte Endfalte anlegbare Auszugeinrichtung als Dichtung, welche am Deckel oder Boden eines Filtergehäuses dichtend anliegen kann.
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An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Faltenbalgs könnten jeweils in unterschiedliche Richtungen abragende Auszugeinrichtungen angeordnet sein. Von jedem Seitenstreifen ragen hierbei in entgegengesetzte Richtungen Verlängerungen ab. So kann ein Filterelement problemlos von zwei Seiten aus einem Filtergehäuse gezogen werden.
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Mindestens eine Verlängerung könnte derart unter Vorspannung stehen, dass sie im entspannten Zustand vom Faltenbalg wegragt. Hierdurch bewegt sich ein freies Ende einer Verlängerung einem Monteur entgegen, wenn dieser den Deckel eines Filtergehäuses entfernt. Das Filterelement kann leicht ergriffen werden, ohne allzu weit in den Schacht des Filtergehäuses hineingreifen zu müssen. Vorzugsweise schließt die Verlängerung oder schließen die Verlängerungen mit einer Querseite des Faltenbalgs einen Winkel ein, der 90° oder weniger beträgt.
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Die erste Verlängerung und die zweite Verlängerung könnten einander überlappen, wenn sie am Faltenbalg anliegen. Hierdurch kann die Auszugeinrichtung die Endfalten des Faltenbalgs verstärken und stabilisieren, wenn nämlich das Filtergehäuse verschlossen und die Auszugeinrichtung an die letzte Endfalte angelegt wird. Dabei wirkt die umklappbare und an die letzte Endfalte anlegbare Auszugeinrichtung als Dichtung, welche am Deckel oder Boden eines Filtergehäuses dichtend anliegen kann.
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Das Filtermedium, die Seitenstreifen und die Verlängerungen könnten aus Vliesstoff gefertigt sein. Hierdurch ist das Filterelement problemlos entsorgbar und veraschbar. Die Verlängerungen können mit den jeweils letzten Endfalten des Faltenbalgs problemlos durch Verkleben oder Verschweissen verbunden werden, um diese zu verstärken.
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Die Seitenstreifen und die Verlängerungen könnten aus Schaumstoff gefertigt sein. Ein Schaumstoff bewirkt eine besonders gute Abdichtung, wenn dieser an Wände eines Filtergehäuses angepresst ist.
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Die Seitenstreifen und die Verlängerungen könnten aus einem plattenartigen Kunststoff gefertigt sein. Ein plattenartiger Kunststoff bewirkt vorteilhaft eine starke Versteifung des Filterelements. Kunststoffstreifen oder Kunststoffplatten sind kostengünstig.
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Vor diesem Hintergrund könnten die Seitenstreifen und die Verlängerungen aus einem Kunststoffprofil gefertigt sein. Ein Kunststoffprofil kann eine dreidimensionale Ausprägung aufweisen, die mit komplementären Mitteln im Filtergehäuse zusammenwirken kann.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lehre anhand der Zeichnung zu verweisen.
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In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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In der Zeichnung zeigen
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1 ein Filterelement, von welchem an einer Querseite des Faltenbalgs zwei Verlängerungen der Seitenstreifen unter Vorspannung abragen,
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2 ein Filterelement, von welchem an zwei Querseiten des Faltenbalgs jeweils zwei Verlängerungen der Seitenstreifen unter Vorspannung abragen,
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3 ein Filterelement, von welchem an einer Querseite eine einzelne Verlängerung eines Seitenstreifens unter Vorspannung abragt, und
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4 ein Filterelement, von welchem an zwei gegenüberliegenden Querseiten jeweils eine Verlängerung eines Seitenstreifens unter Vorspannung abragt.
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Ausführung der Erfindung
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1 zeigt ein Filterelement 1 zum Filtern eines fluiden Mediums, umfassend einen Faltenbalg 2 aus einem mit Falten 3 versehenen Filtermedium 4, wobei an mindestens einer Seite des Faltenbalgs 2 ein erster Seitenstreifen 6 angeordnet ist, welcher mit dem Faltenbalg 2 verbunden ist, und wobei dem Faltenbalg 2 eine vom Faltenbalg 2 abragende erste Auszugeinrichtung 7 zugeordnet ist, die erlaubt, das Filterelement 1 zu ergreifen. Das Filterelement 1 ist als rechteckiger Plattenfilter ausgestaltet.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist eine sich in Längsrichtung des ersten Seitenstreifens 6 erstreckende erste Verlängerung 8 des ersten Seitenstreifens 6 auf. Die erste Verlängerung 8 ist laschenartig ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet ist. Die Scharnierkante 9 ist orthogonal zur Anströmfläche 10 des Filterelements 1 orientiert.
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Der Faltenbalg 1 weist einen ersten 6 und einen zweiten Seitenstreifen 11 auf, die an den gestrichelt dargestellten Faltenstirnseiten 12 der Falten 3 festgelegt sind, wobei sich die Faltenwände 13 der Falten 3 orthogonal zu den Seitentreifen 6, 11 erstrecken.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist mindestens eine sich in Längsrichtung des zweiten Seitenstreifens 11 erstreckende zweite Verlängerung 14 des zweiten Seitenstreifens 11 auf.
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Die zweite Verlängerung 14 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem zweiten Seitenstreifen 11 ausgebildet.
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Die zweite Verlängerung 14 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im zweiten Seitenstreifen 11 ausgebildet ist.
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2 zeigt ein Filterelement 1' zum Filtern eines fluiden Mediums, umfassend einen Faltenbalg 2 aus einem mit Falten 3 versehenen Filtermedium 4, wobei an mindestens einer Seite des Faltenbalgs 2 ein erster Seitenstreifen 6 angeordnet ist, welcher mit dem Faltenbalg 2 verbunden ist, und wobei dem Faltenbalg 2 eine vom Faltenbalg 2 abragende erste Auszugeinrichtung 7 zugeordnet ist, die erlaubt, das Filterelement 1' zu ergreifen. Das Filterelement 1' ist als rechteckiger Plattenfilter ausgestaltet.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist eine sich in Längsrichtung des ersten Seitenstreifens 6 erstreckende erste Verlängerung 8 des ersten Seitenstreifens 6 auf. Die erste Verlängerung 8 ist laschenartig ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet ist. Die Scharnierkante 9 ist orthogonal zur Anströmfläche 10 des Filterelements 1' orientiert.
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Der Faltenbalg 1' weist einen ersten 6 und einen zweiten Seitenstreifen 11 auf, die an den gestrichelt dargestellten Faltenstirnseiten 12 der Falten 3 festgelegt sind, wobei sich die Faltenwände 13 der Falten 3 orthogonal zu den Seitentreifen 6, 11 erstrecken.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist mindestens eine sich in Längsrichtung des zweiten Seitenstreifens 11 erstreckende zweite Verlängerung 14 des zweiten Seitenstreifens 11 auf. Die zweite Verlängerung 14 ist laschenartig ausgebildet.
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Die zweite Verlängerung 14 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem zweiten Seitenstreifen 11 ausgebildet.
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Die zweite Verlängerung 14 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im zweiten Seitenstreifen 11 ausgebildet ist.
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An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Faltenbalgs 2 sind jeweils in unterschiedliche Richtungen abragende Auszugeinrichtungen 7, 7' angeordnet.
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Die zweite Auszugeinrichtung 7' weist eine dritte 8' und eine vierte Verlängerung 14' auf, die analog zu der ersten 8 und zweiten Verlängerung 14 ausgebildet sind und ebenfalls um Scharnierkanten 9' schwenkbar sind. Die dritte 8' und vierte Verlängerung 14' sind materialeinheitlich mit den ihnen zugeordneten Seitenstreifen 6 und 11 ausgebildet.
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3 zeigt ein Filterelement 1'' zum Filtern eines fluiden Mediums, umfassend einen Faltenbalg 2 aus einem mit Falten 3 versehenen Filtermedium 4, wobei an mindestens einer Seite des Faltenbalgs 2 ein erster Seitenstreifen 6 angeordnet ist, welcher mit dem Faltenbalg 2 verbunden ist, und wobei dem Faltenbalg 2 eine vom Faltenbalg 2 abragende erste Auszugeinrichtung 7 zugeordnet ist, die erlaubt, das Filterelement 1'' zu ergreifen. Das Filterelement 1'' ist als rechteckiger Plattenfilter ausgestaltet.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist eine sich in Längsrichtung des ersten Seitenstreifens 6 erstreckende einzelne erste Verlängerung 8 des ersten Seitenstreifens 6 auf. Die erste Verlängerung 8 ist laschenartig ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet ist. Die Scharnierkante 9 ist orthogonal zur Anströmfläche 10 des Filterelements 1'' orientiert.
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Der Faltenbalg 1'' weist einen ersten 6 und einen zweiten Seitenstreifen 11 auf, die an den gestrichelt dargestellten Faltenstirnseiten 12 der Falten 3 festgelegt sind, wobei sich die Faltenwände 13 der Falten 3 orthogonal zu den Seitentreifen 6, 11 erstrecken.
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4 zeigt ein Filterelement 1''' zum Filtern eines fluiden Mediums, umfassend einen Faltenbalg 2 aus einem mit Falten 3 versehenen Filtermedium 4, wobei an mindestens einer Seite des Faltenbalgs 2 ein erster Seitenstreifen 6 angeordnet ist, welcher mit dem Faltenbalg 2 verbunden ist, und wobei dem Faltenbalg 2 eine vom Faltenbalg 2 abragende erste Auszugeinrichtung 7 zugeordnet ist, die erlaubt, das Filterelement 1''' zu ergreifen. Das Filterelement 1''' ist als rechteckiger Plattenfilter ausgestaltet.
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Die erste Auszugeinrichtung 7 weist eine sich in Längsrichtung des ersten Seitenstreifens 6 erstreckende einzelne erste Verlängerung 8 des ersten Seitenstreifens 6 auf. Die erste Verlängerung 8 ist laschenartig ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die erste Verlängerung 8 ist um eine Scharnierkante 9 schwenkbar, die im ersten Seitenstreifen 6 ausgebildet ist. Die Scharnierkante 9 ist orthogonal zur Anströmfläche 10 des Filterelements 1''' orientiert.
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An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Faltenbalgs 2 sind jeweils in unterschiedliche Richtungen abragende Auszugeinrichtungen 7, 7' angeordnet. Die Auszugeinrichtungen 7, 7' sind am selben Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die zweite Auszugeinrichtung 7' weist eine dritte bzw. weitere einzelne Verlängerung 8' auf, die analog zu der ersten einzelnen Verlängerung 8 ausgebildet ist und ebenfalls um eine Scharnierkante 9' schwenkbar ist. Die dritte bzw. weitere Verlängerung 8' ist materialeinheitlich mit dem ihr zugeordneten Seitenstreifen 6 ausgebildet.
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Die erste einzelne Verlängerung 8 und die dritte bzw. weitere einzelne Verlängerung 8' sind aus dem gleichen Seitenstreifen 6 herausgebildet.
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Der Faltenbalg 1''' weist einen ersten 6 und einen zweiten Seitenstreifen 11 auf, die an den gestrichelt dargestellten Faltenstirnseiten 12 der Falten 3 festgelegt sind, wobei sich die Faltenwände 13 der Falten 3 orthogonal zu den Seitentreifen 6, 11 erstrecken.
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Bei den in den 1 bis 4 dargestellten Filterelementen 1, 1', 1'', 1''' stehen die Verlängerungen, 8, 8', 14, 14' derart unter Vorspannung, dass sie im entspannten Zustand vom Faltenbalg 2 wegragen.
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Vorzugsweise schließen die Verlängerungen, 8, 8', 14, 14' mit den Querseiten des Faltenbalgs 2 Winkel ein, die 90° oder weniger betragen. Die Querseiten des Faltenbalgs 2 sind orthogonal zu den Seitenstreifen 6, 11 orientiert.
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In den 1 und 2 überlappen die ersten bzw. dritten Verlängerungen 8, 8' und die zweiten bzw. vierten Verlängerungen 14, 14' einander, wenn sie am Faltenbalg 2 anliegen.
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In den 1 bis 4 sind die Filtermedien 4, die Seitenstreifen 6, 11 und die Verlängerungen 8, 8', 14, 14' aus Vliesstoff gefertigt.
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Die Seitenstreifen 6, 11 in den 1 bis 4 sind entweder durch einen Klebstoff, vorzugsweise durch einen Hot-Melt-Klebstoff, oder durch ein Schweißverfahren mit den Faltenstirnseiten 12 verbunden. Die Seitenstreifen 6, 11 und das Filtermedium 4 bestehen aus Polyester.
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Die Vorspannung der Verlängerungen 8, 8', 14, 14' der 1 bis 4 kann durch Beleimung oder Verschweissung in den Scharnierkanten 9, 9' hergestellt werden.
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Die Scharnierkanten 9, 9' können durch Anritzen der Seitenstreifen 6, 11 geschaffen werden.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Schutzansprüche verwiesen.
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Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor gewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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