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Verwandte Technik
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Die Erfindung betrifft Flanschmitnehmer, die als ein Verbindungsbauteil in Kardanwellen verwendet werden, wobei sie die Bewegungs-, Moment- und Leistungsübertragung in Kraftfahrzeugen gewährleisten.
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Minimierung von Herstellungskosten des Verbindungsbauteils Flanschmitnehmer durch das Vornehmen von Verbesserungen in seiner Geometrie, ohne einen Verlust an Funktionalität zu verursachen.
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Hintergrund der Erfindung
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Antriebsstränge werden im Allgemeinen dazu verwendet, Leistung aus einer Quelle zu erzeugen und diese erzeugte Kraft von der Quelle zu dem Antriebsmechanismus zu übertragen. Zum Beispiel erzeugt bei den meisten der gegenwärtig verwendeten Landfahrzeuge ein Paar von Motor und Getriebe zyklische Leistung. Diese Leistung wird mit Hilfe der Kardanwelle von dem Ausgang von Motor und Getriebe zu dem Achswelleneingang übertragen, um die Räder des Fahrzeugs anzutreiben.
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Die vorderen und hinteren Gelenke, die an der Kardanwelle angeordnet sind, ermöglichen eine begrenzte Winkel- und Axialbewegung, während sie die Übertragung von zyklischer Leistung zwischen dem Paar von Motor und Getriebe und der Achswelle gewährleisten.
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Es sind in der Weltliteratur viele Patentanmeldungen in Bezug auf die Kardanwelle und Flanschmitnehmer vorhanden. In Bezug auf den Stand der Technik ist eine Amerikanische Patentschrift mit der Nr.
US7029398B1 vorhanden. Bei dieser Patentschrift ist der Flanschmitnehmer genau an einem Gegenflansch angeordnet, der wiederum an einer Außenkeilwelle getragen wird, die einen Führungszapfen hat, der koaxial von derselben vorspringt.
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Der Gegenflansch schließt einen Innenkeil-Buchsenabschnitt, der mit der Außenkeilwelle zusammenwirkt, und einen Flanschabschnitt, der mehrere durch denselben geformte Öffnungen hat, ein. Der Flanschmitnehmer schließt einen Flanschabschnitt, der mehrere durch denselben geformte Öffnungen, die im Allgemeinen in der Größe und der Position mit den mehreren durch den Flanschabschnitt des Gegenflanschs geformten Öffnungen übereinstimmen, hat, und einen Jochabschnitt ein. Wenn der Flanschabschnitt des Flanschmitnehmers angrenzend an den Flanschabschnitt des Gegenflanschs angeordnet ist, sind die durch den Flanschabschnitt des Gegenflanschs geformten Öffnungen axial mit den durch den Flanschabschnitt des Flanschmitnehmers geformten Öffnungen ausgerichtet. Der Flanschmitnehmer hat eine Führungszapfen-Aufnahme, die den Führungszapfen aufnimmt, der von der Keilwelle vorspringt. Im Ergebnis dessen ist der Flanschmitnehmer genau im Verhältnis zu der Rotationsachse der Keilwelle positioniert, ungeachtet jeglicher Maßvariationen bei der Fertigung jedes der verschiedenen Bauteile.
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Die Kardanwellen-Flanschmitnehmer des Standes der Technik umfassen längere Zeiträume von Bearbeitungsphasen, wenn sie mit den Techniken des Standes der Technik hergestellt werden, und lange Herstellungsvorgänge zu haben, beeinträchtigt die Herstellungskriterien und -kosten und verlangsamt die Massenherstellung.
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Ein anderes Problem bei den Kardanwellen-Flanschmitnehmern des Standes der Technik ist das Entfernen von mehr Spänen von dem Stück. Das Entfernen von mehr Spänen verursacht sowohl Materialverschwendung, Energieverschwendung als auch Steigerung der Arbeitskosten.
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Ein anderes Problem bei den Kardanwellen-Flanschmitnehmern des Standes der Technik ist das während des spanenden Bearbeitens des Stücks verwendete hohe Ausmaß an Schneidkantenverbrauch.
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Bei den Kardanwellen-Flanschmitnehmern des Standes der Technik ist der Stückpreis auf Grund der oben angegebenen Ursachen sehr hoch. Überdies verursacht das Entfernen von mehr Spänen von dem Stück die Verwendung von mehr Kühlflüssigkeit, was mehr negative Auswirkung auf die Umwelt hat.
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Beschreibung der Erfindung
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Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, den Flanschmitnehmer durch das Beseitigen der oben angegebenen Nachteile zu einem wirtschaftlicheren Erzeugnis zu machen. Daher wird der Flanschmitnehmer mit einer optimierten Herstellbarkeit, der die gleiche Funktion erfüllt, durch das Verändern der geometrischen Formen des rohen Flanschmitnehmerstücks gewonnen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, durch das Verringern der Spanmenge, die während des spanenden Bearbeitens über das Stück auftritt, die Bearbeitungszeit zu verringern, und folglich die Auswirkung auf die Umwelt mittels der Verwendung von weniger Kühlflüssigkeit zu verringern.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, durch das Verringern der spitzen Ecken an dem Stück die Arbeitergesundheit und -sicherheit zu verbessern.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, durch das Bearbeiten nur desjenigen Bereichs, der einen Vorsprung hat, an Stelle des gesamten Flanschdurchmessers, mittels des auf den Durchmesser des Stücks aufgebrachten Vorsprungs eine Verringerung des Schneidkantenverbrauchs und des Bearbeitungsausmaßes zu gewährleisten.
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Um die oben angegebenen Aufgaben zu erfüllen, ist das Verbindungsbauteil der Erfindung auf eine solche Weise gestaltet, dass weniger Späne an dem Flansch-Außendurchmesser und der Ansatzstreichfläche entfernt werden würden als beim Stand der Technik. Anders als bei der Gestaltung des Standes der Technik wird die Teilungslinie an der Ansatzfläche definiert, und es werden weniger Bearbeitungszeit und Spanentfernung erreicht.
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Figuren für ein besseres Verständnis der Erfindung
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1 ist die perspektivische Ansicht des Flanschmitnehmers in der montierten Position mit der Kardanwelle.
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2 ist die perspektivische Nahansicht des Flanschmitnehmers.
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3 ist die perspektivische Ansicht des Erzeugnisses des Standes der Technik.
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4 ist die perspektivische Ansicht des Erzeugnisses, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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5 ist die repräsentative perspektivische Ansicht des Erzeugnisses des Standes der Technik, wobei sich der Flansch-Außendurchmesser in einem bearbeiteten Zustand befindet.
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6 ist die repräsentative perspektivische Ansicht des Erzeugnisses der vorliegenden Erfindung, wobei sich die Vorsprungsformen des Flansch-Außendurchmessers in einem bearbeiteten Zustand befinden.
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7 ist die repräsentative Seitenansicht des Erzeugnisses des Standes der Technik, wobei es sich in einem bearbeiteten Zustand befindet.
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8 ist die repräsentative Seitenansicht des Erzeugnisses der vorliegenden Erfindung, wobei es sich in einem bearbeiteten Zustand befindet.
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9 ist die repräsentative Ansicht der Ansatz-Außenflächenform und der Teilungslinie des Standes der Technik.
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10 ist die repräsentative Ansicht der Ansatz-Außenflächenform und der Teilungslinie der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kardanwelle
- 2
- Flanschmitnehmer
- 2.1
- Gerundete Oberflächen
- 2.2
- Spanentfernungsflächen
- 2.3
- Ansatz-Außenfläche
- 2.4
- Lagergehäuse
- 2.5
- Ansatz-Bearbeitungsfläche
- 2.6
- Spitze Ecken
- 2.7
- Bearbeitungslinie
- 2.7a
- Obere Kantenlinie
- 2.7b
- Seitliche Kantenlinie
- 2.7c
- Untere Kantenlinie
- 2.8
- Vorsprung
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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In Bezug auf die Struktur des Standes der Technik (siehe 3, 5 und 7) umfasst die vorliegende Erfindung Spanentfernungsflächen (2.2), die eine kreisförmige Struktur mit breiterer Oberfläche haben, Ansatz-Außenflächen (2.3), die wieder eine breite und kreisförmige Struktur haben, ein Lagergehäuse (2.4), Ansatz-Bearbeitungsflächen (2.5) mit breiter Oberfläche und spitze Ecken (2.6), die an den beiden Kanten des Lagergehäuses (2.4) angeordnet sind.
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In Bezug auf ihre neuartigen Bauteile ist die vorliegende Erfindung ein Flanschmitnehmer (2), der wenigstens einen Vorsprung (2.8) umfasst, wobei er weniger Spanentfernungsfläche und eine Bearbeitungslinie (2.7) hat, wobei weniger Späne und weniger Bearbeitungszeiträume erreicht werden.
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Der Durchmesser der Bearbeitungsflächen (2.5), die auf beiden Seiten des Lagergehäuses (2.4) angeordnet sind, ist kleiner als bei der Struktur des Standes der Technik, und folglich ist die bearbeitete Oberfläche verringert.
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Wenn das Verbindungsbauteil des Standes der Technik und der vorliegenden Erfindung, der Flanschmitnehmer (2), verglichen werden (siehe 5 und 6), umfasst das Erzeugnis der vorliegenden Erfindung (siehe 6) weniger Bearbeitungsflächen als der Stand der Technik. Diese Flächen sind als die Spanentfernungsflächen (2.2) und die Ansatz-Bearbeitungsflächen (2.5) definiert. Das Entfernen von Spänen von weniger Oberfläche beeinflusst die Herstellungsvorgänge positiv und gewährleistet zur gleichen Zeit eine Verringerung des Werkzeugmaschinen-Schneidkantenverbrauchs.
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Gleichermaßen sind, wenn 9 und 10 untersucht werden, die Stellen zu sehen, wo die Bearbeitungslinie (2.7) des Flanschmitnehmers des Standes der Technik und des Flanschmitnehmers der vorliegenden Erfindung über das Stück verläuft. Auf Grund des Gestaltungsunterschiedes der Bearbeitungslinie (2.7), wie sie in 7 und 8 gezeigt wird, werden die Bearbeitungsflächen (2.5), die an den Lagerkanten um das Lagergehäuse (2.4) angeordnet sind, kleiner gemacht als beim Stand der Technik (siehe 7), und die Bearbeitungsfläche wird schmaler gemacht. Die Bearbeitungslinie (2.7) ist ebenfalls diejenige Linie, wo die Verbindungsflächen des aus zwei Teilen geformten Flanschmitnehmers (2) definiert sind. Das heißt, es ist die Linie der Formteilung. Diese Linie ist eine Linie, deren oberer Punkt, einander folgend in einer vertikalen Position in bestimmten Winkeln durch den Mittelpunkt des Lagergehäuses (2.4) hindurchgeht. Die Bearbeitungslinie (2.7) umfasst eine obere Kantenlinie (2.7a), eine seitliche Kantenlinie (2.7b) und eine untere Kantenlinie (2.7c).
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Die Bearbeitungslinie (2.7) umfasst eine obere Kantenlinie (2.7a), die durch den Mittelpunkt des Lagergehäuses (2.4) hindurchgeht, und eine seitliche Kantenlinie (2.7b), die dieser oberen Kantenlinie (2.7a) nach unten mit einem bestimmten Winkel in vertikaler Position folgt, und eine untere Kantenlinie (2.7c), die in einer Richtung, parallel mit der oberen Kantenlinie, und mit einem bestimmten vertikalen Winkel mit dieser seitlichen Kantenlinie (2.7b) verläuft (siehe 10).
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Die repräsentative Ansicht der Ansatz-Außenflächenform und der Teilungslinie des Flanschmitnehmers des Standes der Technik wird in 9 gezeigt. Die Bearbeitungslinie (2.7) des Standes der Technik hat eine untere Kantenlinie, die wieder parallel mit der Basis verläuft. Jedoch haben die unteren Kantenlinien eine Linie, die über eine gerundete Fläche und/oder eine halbkreisförmige Gestalt verbunden ist.
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Während das Entfernen von Spänen von einer geringeren Oberfläche als beim Stand der Technik die Herstellungsvorgänge positiv beeinflusst, gewährleistet es zur gleichen Zeit eine Verringerung des Schneidkantenverbrauchs. Der Vorteil des Entfernens von weniger Spänen von der Spanentfernungsfläche (2.2) wird über die auf der Spanentfernungsfläche geformten Vorsprünge (2.8) erreicht. Die Vorsprünge (2.8) werden an jeder Ecke geformt.
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In 3 und 4 werden die repräsentativen Betriebsvorgänge sowohl des Flanschmitnehmers (2) des Standes der Technik als auch des Flanschmitnehmers (2) der vorliegenden Erfindung wiedergegeben. Wieder sind dies nicht vollständig fertiggestellte Erzeugnisse, und die Figuren geben die Ansichten der Erzeugnisse wieder, bei denen die Spanentfernung nur an bestimmten Bereichen vorgenommen ist oder bestimmte Vorgänge vorgenommen sind. Die fertiggestellten Abschlusszustände der beiden Flanschmitnehmer (2) werden in 5, 6, 7 und 8 wiedergegeben. 5 und 7 geben die fertiggestellte Ansicht des Erzeugnisses des Standes der Technik wieder. Und 6 und 8 geben die fertiggestellte Ansicht des Erzeugnisses der vorliegenden Erfindung wieder.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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