DE202011108770U1 - Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung an ein System oder einen Behälter (20), das beziehungsweise der wenigstens einen mit einem Deckel verschließbaren Öffnungsstutzen (19) aufweist, der mit wenigstens einer sich zumindest abschnittsweise radial nach innen erstreckenden Nut (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Rahmen mit zwei zumindest näherungsweise parallel zueinander verlaufenen Stegen (12, 13) aufweist, die über eine Basis (11) mit Abstand zueinander verbunden sind, dass an einem Steg (12) ein sich in Richtung auf den Öffnungsstutzen (19) hin- und herbewegbarer Dichtungsteller (14) gelagert ist, dessen Dichtfläche (17) in der montierten Lage dichtend auf der freien Stirnfläche (18) des Öffnungsstutzens (19) anliegt, und dass der andere Steg (13) zwei Klemmbacken (21, 22) aufweist oder durch diese gebildet wird, die quer und insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung (16) des Dichtungstellers (14) zwischen einer Offenstellung und einer zusammen geschobenen Stellung hin- und herbewegbar sind, um die Vorrichtung in der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung an ein System oder einen Behälter, das beziehungsweise der wenigstens einen mit einem Deckel verschließbaren Öffnungsstutzen aufweist, der mit wenigstens einer sich zumindest abschnittsweise radial nach innen erstreckenden Nut versehen ist.
  • Es ist erforderlich, dass flüssigkeits- oder gasgefüllte Systeme vor der Inbetriebnahme oder zu Wartungszwecken mit Überdruck oder Unterdruck beaufschlagt werden, um eventuelle Undichtigkeiten erkennen oder Betriebsmittel absaugen zu können. Dies ist insbesondere bei geschlossenen Systemen oder Kreisläufen, wie der Kühlmittelkreislauf, der Bremsflüssigkeitskreislauf, der Kältemittelkreislauf einer Klimaanlage, der Hydraulikölkreislauf oder der Servolenkungsölkreislauf eines Kraftfahrzeugs erforderlich. Diesen Systemen ist gemeinsam, dass die Leitungen teilweise verdeckt oder schlecht zugänglich im Motorraum verlaufen. Es ist daher schwierig, einen geeigneten Anschluss zum Aufbringen des Unterdruckes oder Überdrucks anzuordnen.
  • Solche Systeme weisen jedoch in der Regel eine Ein- oder Nachfüllöffnung für das Betriebsmittel auf. Diese Öffnung befindet sich an einem Öffnungsstutzen, der häufig an einem Ausgleichs- oder Vorratsbehälter für das Betriebsmittel angeordnet ist. Der Öffnungsstutzen wird durch einen Verschlussdeckel verschlossen, der über einen Gewindeverschluss oder einen Bajonettverschluss oder einen Renkverschluss oder dergleichen dichtend auf dem Öffnungsstutzen gehalten ist. Es ist bekannt, den Anschluss für die Druckleitung zu Wartungszwecken an einem Deckel anzuordnen, der diesem vorhandenen Verschlussdeckel entspricht. Damit kann ein Prüfsystem einfach und sicher an das Kreislaufsystem angeschlossen werden.
  • Diese Anschlussart hat aber den Nachteil, dass für jeden unterschiedlichen Öffnungsstutzen unterschiedliche Anschlussdeckel verfügbar sein müssen. Insbesondere bei der Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen der Öffnungsstutzen bei der Vielzahl von verschiedenen Kraftfahrzeugen mit wiederum einer Vielzahl von unterschiedlichen Kreislaufsystemen führt dies zu einer nahezu unüberschaubaren Anzahl an unterschiedlichen Anschlussdeckeln, die in einer Werkstatt vorrätig sein müssen. Dies ist mit erhöhtem Lageraufwand verbunden. Auch besteht die Gefahr, dass der Anschlussdeckel für ein bestimmtes Kraftfahrzeug oder System gerade fehlt, und die Wartungsarbeiten daher nicht fach- und termingerecht durchgeführt werden können.
  • Den Verschlüssen ist jedoch in der Regel gemeinsam, dass der im Querschnitt runde Öffnungsstutzen auf seiner äußeren Oberfläche wenigstens eine umlaufende Nut aufweist. Diese Nut kann durch den Gewindeeinschnitt des am Öffnungsstutzen vorhandenen Außengewindes für den Verschlussdeckel oder durch einen auch außen gerichteten Kragen am freien Ende des Öffnungsstutzens gebildet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass eine universelle Verwendung für eine Vielzahl von verschiedenen Öffnungsstutzen möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung einen Rahmen mit zwei zumindest näherungsweise parallel zueinander verlaufenen Stegen aufweist, die über eine Basis mit Abstand zueinander verbunden sind, dass an einem Steg ein sich in Richtung auf den Öffnungsstutzen hin- und herbewegbarer Dichtungsteller gelagert ist, dessen Dichtfläche in der montierten Lage dichtend auf der freien Stirnfläche des Öffnungsstutzens anliegt, und dass der andere Steg zwei Klemmbacken aufweist oder durch diese gebildet wird, die quer und insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung des Dichtungstellers zwischen einer Offenstellung und einer zusammen geschobenen Stellung hin- und herbewegbar sind, um die Vorrichtung in der Offenstellung der Klemmbacken von einer Seite über den Öffnungsstutzen zu schieben, so dass die Klemmbacken in der aufgeschobenen Lage in der Nut des Öffnungsstutzens liegen und dass sich die Vorrichtung durch Bewegen des Dichtungstellers auf die freie Stirnfläche des Öffnungsstutzens über die Klemmbacken in deren zusammen geschobener Stellung in der Nut des Öffnungsstutzens abstützt, um den Dichtungsteller mit seiner Dichtfläche fest auf die freie Stirnfläche des Öffnungsstutzens anzudrücken.
  • Die Erfindung nutzt hierbei die in der Regel am Öffnungsstutzen vorhandene umlaufende Nut aus, um den Dichtungsteller fest und dicht über der Öffnung mit dem Öffnungsstutzen zu verspannen. Die Klemmbacken sind an der in etwa C-förmigen Vorrichtung voneinander weg und aufeinander zu verschiebbar, so dass eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich große Öffnungsstutzen mit unterschiedlichen Durchmessern möglich ist. Die Dicke der Klemmbacken ist so gewählt, dass die Klemmbacken sicher in die Nut passen. Häufig ist diese umlaufende Nut der Gewindeeinstich zwischen dem Außengewinde des Öffnungsstutzens und dem sich daran anschließenden Ausgleichsbehälter. Dieser Gewindeeinstich ist bei einer solchen Anordnung stets vorhanden, so dass die Vorrichtung bei einer Vielzahl von Kreislaufsystemen einsetzbar ist.
  • An dem Dichtungsteller kann dann der Anschluss für die Leitung angeordnet sein. Der Anschluss ist vorzugsweise gelenkig und/oder drehbar am Dichtungsteller befestigt. Dadurch kann die Vorrichtung auch an schwerzugänglichen Öffnungsstutzen ohne Demontage eventuell störender Anbauten eingesetzt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Dichtungsteller aber eine Spindel hin- und herbewegbar an dem einen Steg gehalten ist. Mit einer Spindel lässt sich der Dichtungsteller schnell und sicher in Richtung auf den Öffnungsstutzen bewegen. Gleichzeitig ist es möglich, die Vorrichtung mit dem Dichtungsteller fest mit dem Öffnungsstutzen zu verspannen. Der Dichtungsteller kann dabei an seinem äußeren Rand eine Rändelung aufweisen.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn die Spindel hohl ausgeführt ist und zumindest teilweise den Anschluss bildet. Dadurch wird die Handhabbarkeit der Vorrichtung und deren Anschluss an die Prüfeinrichtung vereinfacht.
  • Für eine vielseitige Verwendung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Dichtfläche des Dichtungstellers kreisringförmig ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser und der Außendurchmesser Maße aufweisen, um auf verschieden große Stirnflächen verschiedener Öffnungsstutzen dichtend zu passen. Die Dichtfläche kann dabei durch eine Dichtungsscheibe mit entsprechenden Innen- und Außendurchmesser gebildet und in den Dichtungsteller eingelegt, eingespannt oder eingeklebt werden. Es ist dann mit nur einem Dichtungsteller möglich, dieselbe Vorrichtung auf Öffnungsstutzen mit unterschiedlichen Durchmessern, beispielsweise von 30 mm bis 60 mm, aufzusetzen.
  • Auch kann der Dichtungsteller lösbar mit der Vorrichtung verbunden sein. Dann können unterschiedlich große Dichtungsteller für unterschiedliche Anwendungsfälle an derselben Vorrichtung montiert werden.
  • Der Dichtungsteller ist vorzugsweise gelenkig an dem Steg gehalten. Dann können winklig angeordnete Stirnflächen oder in Bezug auf die Mittenachse des Öffnungsstutzens schräg verlaufende Nuten und somit ein nicht gerader Ansatz des Rahmens ausgeglichen werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn wenigstens eine und insbesondere beide Klemmbacken über eine Linearführung an dem Rahmen gehalten sind. Damit wird eine leichtgängige und exakte Bewegung der Klemmbacken ermöglicht. Es können Anschläge vorhanden sein, die die Bewegung in die Offenstellung begrenzen. Dadurch wird ein versehentliches Lösen der Klemmbacken während der Montage verhindert.
  • Grundsätzlich können die Klemmbacken um eine gemeinsame Achse verschwenkbar am Rahmen gehalten sein. Damit können die Klemmbacken gemeinsam um eine Achse quer und insbesondere senkrecht zur Mittenachse des Öffnungsstutzens verschwenkt werden, um schräg verlaufende Nuten am Öffnungsstutzen auszugleichen.
  • Günstig ist es, wenn wenigstens eine und insbesondere beide Klemmbacken entgegen der Kraft wenigstens einer Feder in die Offenstellung bewegbar sind. Damit wird die Montage wesentlich erleichtert, da sich die Klemmbacken selbsttätig wieder in die zusammen geschobene Lage zurückbewegen, sobald die Vorrichtung über den Öffnungsstutzen geschoben worden ist. Ein manuelles Rückstellen der Klemmbacken derart, dass die Klemmbacken sicher in der Nut und somit unterhalb des darüber liegenden Kragens oder Gewindes liegen, ist nicht mehr erforderlich.
  • Es kann aber auch vorgesehen werden, dass wenigstens eine und insbesondere beide die Klemmbacken mit einer Spindel hin- und herbewegbar sind. Damit kann die Vorrichtung auch an dem Öffnungsstutzen klemmend gehalten werden.
  • Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens eine Klemmbacke auf ihrer der anderen Klemmbacke zugekehrten Stirnseite eine Ausnehmung auf, um in der zusammen geschobenen Schließstellung den Öffnungsstutzen in der Nut zumindest teilweise zu umschließen. Damit wird ein großflächiges Umschließen des Öffnungsstutzens durch die Klemmbacken bewirkt. Die Vorrichtung wird sicher und relativ spielarm am Öffnungsstutzen gehalten. Der druckfeste Halt ergibt sich dann durch das Festziehen des Dichtungstellers auf die Stirnfläche des Öffnungsstutzens. Auch kann durch die Ausnehmungen eine Ausrichtung der Vorrichtung zum Öffnungsstutzen erfolgen derart, dass der Dichtungsteller zumindest näherungsweise konzentrisch zur Mittenachse des Öffnungsstutzens verläuft. Hierfür sind die Ausnehmungen in etwa halbkreisförmig oder kreisabschnittsförmig ausgebildet und der dazugehörige Kreismittelpunkt liegt in der Drehachse der Spindel oder Dichtungstellers. Das sich anschließende konzentrische Anziehen des Dichtungstellers wird hiermit erleichtert.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die der Basis gegenüberliegende freie Stirnfläche wenigstens einer Klemmbacke einen abgerundeten oder abgeschrägten Verlauf aufweist. Dann verschieben sich die Klemmbacken selbsttätig beim seitlichen Andrücken auf den Öffnungsstutzen in die Offenstellung, so dass die Montage weiter vereinfacht wird.
  • Für einen vielseitigen Einsatz der Vorrichtung ist es günstig, wenn die Klemmbacken lösbar mit dem Rahmen verbunden sind. Dann können unterschiedliche Klemmbacken an die unterschiedlichen Gegebenheiten des zu wartenden Systems angepasst werden. Insbesondere können die Dicke oder die Breite der Klemmbacken oder die Abmessungen der dem Öffnungsstutzens zugewandten Ausnehmungen an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
  • Die Erfindung wir im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung von schräg oben in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 von schräg unten in perspektivischer Darstellung,
  • 3 die Vorrichtung gemäß 1 von der Seite in perspektivischer Darstellung und
  • 4 einen Ausschnitt der Seitenansicht eines Behälters.
  • Die in der Zeichnung dargestellt Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung an einen Behälter weist einen im Wesentlichen C-förmigen Rahmen auf. Er besteht aus einer Basis 11 mit einem in 2 oberen Steg 12 und unteren Steg 13. Der obere Steg 12 trägt einen Dichtungsteller 14, der über eine Spindel 15 in Richtung des Pfeils 16 auf- und abbewegbar ist. Auf seiner unteren, dem unteren Steg 13 zugewandten Seite weist der Dichtungsteller 14 eine ringförmige Dichtfläche 17 auf. Diese Dichtfläche 17 wird in der montierten Lage der Vorrichtung dichtenden an der freien Stirnfläche 18 eines Öffnungsstutzens 19 eines nur teilweise gezeigten Behälters 20 gehalten.
  • Der untere Steg 13 wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Klemmbacken 21, 22 gebildet, die über eine Linearführung 34 in Richtung der Pfeile 23 hin- und herverschiebbar an der Basis 11 gehalten sind. Die Bewegung verläuft somit senkrecht zur Mittenachse 24 der Spindel 15 und in der montierten Lage der Vorrichtung senkrecht zur Mittenachse 25 des Öffnungsstutzens 19. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Klemmbacken 21, 22 in eine Offenstellung auseinander zu ziehen, um die Vorrichtung seitlich über den Öffnungsstutzen 19 zu schieben.
  • Der Öffnungsstutzen 19 ist an dem Behälter 20 angeordnet und weist ein Außengewinde 26 auf, das über einen Gewindeeinstich oder sich radial nach innen erstreckende Nut 27 vom Behälter angesetzt ist. Auf das Außengewinde 26 wird im Betrieb des betreffenden Systems ein Verschlussdeckel mit einem passenden Innengewinde zum dichtenden Verschließen des Behälters geschraubt. Der Gewindeeinschnitt 27 ist bei einer solchen Ausbildung stets vorhanden und wird für die Montage der Vorrichtung genutzt.
  • Im Einzelnen ist die Ausbildung so getroffen, dass die Dicke der Klemmbacken 21, 22 kleiner als oder gleich groß wie die lichte Höhe h der Nut ist. Die Klemmbacken 21, 22 passen somit in den Einschnitt oder in die Nut 27. In der zusammen geschobenen Lage der Klemmbacken tauchen diese demnach in die Nut ein, so dass die dem Außengewinde 26 zugewandte Seite 28 der Klemmbacken sich an der ihnen zugewandten Seite 29 der Nut 27 abstützen kann. Es wird somit ein axiales Widerlager in Richtung der Mittenachse 24, 25 gebildet. Die Klemmbacken 21, 22 können auf ihren zugewandten Stirnseiten jeweils eine näherungsweise halbkreisförmige Ausnehmung 30 aufweisen, die in der montierten Lage der Vorrichtung den Hals des Öffnungsstutzens 19 zumindest teilweise umschließen. Dadurch wird erreicht, dass sich die Klemmbacken 21, 22 über eine relativ große Fläche in der Nut 27 abstützen können.
  • Die Klemmbacken 21, 22 werden durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder in der gezeigten vollständig zusammen geschobenen Lage gehalten. Die Bewegung in die Offenstellung wird durch in Nuten verlaufende Anschläge 31 begrenzt. In der montierten Lage, in der die Vorrichtung auf dem Öffnungsstutzen gehalten ist, befinden sich die Klemmbacken 21, 22 in Abhängigkeit vom Durchmesser des Öffnungsstutzens 19 in der Nut 27 in der Regel in einer Lage zwischen diesen Endstellungen.
  • Nach dem seitlichen Aufschieben der Vorrichtung auf den Öffnungsstutzen 19 wird der Dichtungsteller 14 in Richtung auf den unteren Steg 13 durch Drehen bewegt. Der Dichtungsteller kommt mit seiner Dichtfläche 17 zur Anlage an die ihm zugewandte Stirnfläche 18 des Öffnungsstutzens 19. Durch Weiterdrehen des Dichtungstellers 14 oder der Spindel 15 in Schließrichtung wird der Dichtungsteller 14 fest mit dem Öffnungsstutzen 19 verspannt, da sich der C-förmige Rahmen über die Klemmbacken 21, 22 in axialer Richtung 16 in der Nut 27 abstützt. Damit wird ein dichtender Halt des Dichtungstellers 14 auf dem Öffnungsstutzen 19 bewirkt.
  • Die Spindel 14 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet. Auf der dem Dichtungsteller abgewandten Seite 32 der Spindel 15 kann ein herkömmlicher Leitungsanschluss montiert werden. Der Anschluss kann gelenkig, drehbar oder winklig zur Spindel verlaufen. Damit kann in einfacher Weise eine Wartungsleitung an den Behälter 20 und somit an das System angeschlossen werden.
  • An ihren freien Enden 33 weisen die Klemmbacken 21, 22 einen abgerundeten oder abgeschrägten Verlauf auf. Damit ist es möglich, die Vorrichtung mit den Klemmbacken in der Nut 27 seitlich an den Öffnungsstutzen anzusetzen und über diesen zu schieben. Die Klemmbacken werden dabei durch die Rundungen auseinander geschoben und schließen sich aufgrund der Federkraft wieder, sobald der in der Nut 27 liegende Hals des Öffnungsstutzens 19 in den Bereich der Ausnehmungen 30 gelangt. Die Ausnehmungen befinden sich zumindest näherungsweise konzentrisch zur Mittenachse 24 der Spindel. Damit wird die Vorrichtung in einer ausgerichteten Lage relativ zum Öffnungsstutzen gehalten, bis der Dichtungsteller fest angezogen wird.
  • Die Dichtfläche 17 kann als Dichtscheibe kreisringförmig ausgebildet sein. Der Innendurchmesser und der Außendurchmesser sind so gewählt, dass die Dichtfläche dichtend an den Stirnflächen 18 unterschiedlicher Öffnungsstutzen 19 mit verschiedenen Durchmessern anliegen kann. Damit können mit einer Vorrichtung mehrere Systeme geprüft oder gewartet werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Anschließen einer Leitung an ein System oder einen Behälter (20), das beziehungsweise der wenigstens einen mit einem Deckel verschließbaren Öffnungsstutzen (19) aufweist, der mit wenigstens einer sich zumindest abschnittsweise radial nach innen erstreckenden Nut (27) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Rahmen mit zwei zumindest näherungsweise parallel zueinander verlaufenen Stegen (12, 13) aufweist, die über eine Basis (11) mit Abstand zueinander verbunden sind, dass an einem Steg (12) ein sich in Richtung auf den Öffnungsstutzen (19) hin- und herbewegbarer Dichtungsteller (14) gelagert ist, dessen Dichtfläche (17) in der montierten Lage dichtend auf der freien Stirnfläche (18) des Öffnungsstutzens (19) anliegt, und dass der andere Steg (13) zwei Klemmbacken (21, 22) aufweist oder durch diese gebildet wird, die quer und insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung (16) des Dichtungstellers (14) zwischen einer Offenstellung und einer zusammen geschobenen Stellung hin- und herbewegbar sind, um die Vorrichtung in der Offenstellung der Klemmbacken (21, 22) von einer Seite über den Öffnungsstutzen (19) zu schieben, so dass die Klemmbacken in der aufgeschobenen Lage in der Nut (27) des Öffnungsstutzens (19) liegen und dass sich die Vorrichtung durch Bewegen des Dichtungstellers (14) auf die freie Stirnfläche (18) des Öffnungsstutzens (19) über die Klemmbacken in deren zusammen geschobener Stellung in der Nut des Öffnungsstutzens abstützt, um den Dichtungsteller mit seiner Dichtfläche fest auf die freie Stirnfläche des Öffnungsstutzens anzudrücken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteller einen Anschluss für die Leitung aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss gelenkig und/oder drehbar am Dichtungsteller befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteller (14) über eine Spindel (15) hin- und herbewegbar an dem einen Steg (12) gehalten ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (15) hohl ausgeführt ist und zumindest teilweise den Anschluss bildet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (17) des Dichtungstellers (14) kreisringförmig ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser und der Außendurchmesser Maße aufweisen, um auf verschieden große Stirnflächen verschiedener Öffnungsstutzen dichtend zu passen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteller gelenkig an dem Steg gehalten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteller lösbar mit dem einen Steg verbunden sein.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine und insbesondere beide Klemmbacken (21, 22) über eine Linearführung (34) an dem Rahmen gehalten sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken um eine gemeinsame Achse verschwenkbar am Rahmen gehalten sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine und insbesondere beide Klemmbacken (21, 22) entgegen der Kraft wenigstens einer Feder in die Offenstellung bewegbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine und insbesondere beide die Klemmbacken mit einer Spindel hin- und herbewegbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemmbacke (21, 22) auf ihrer der anderen Klemmbacke (22, 21) zugekehrten Stirnseite eine Ausnehmung (30) aufweist, um in der zusammen geschobenen Schließstellung den Öffnungsstutzen (19) in der Nut (27) zumindest teilweise zu umschließen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die der Basis gegenüberliegende freie Stirnfläche (33) wenigstens einer Klemmbacke (21, 22) einen abgerundeten oder abgeschrägten Verlauf aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken lösbar mit dem Rahmen verbunden sind.
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