DE202011108365U1 - Lastenträger - Google Patents

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Abstract

Lastenträger (1), insbesondere Fahrradträger, zur heckseitigen Befestigung an einem Kraftfahrzeug wie beispielsweise einem Kastenwagen, einem Bus oder einem Wohnmobil, zumindest aufweisend ein erstes Paar in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnete Längsträger (2a, 2b) zur Befestigung des Lastenträgers (1) am Kraftfahrzeug, ferner ein zweites Paar, in der Transportlage etwa waagerecht, parallel zum Erdboden angeordnete Längsträger (3a, 3b) zur Aufnahme von Trageinrichtungen wie beispielsweise etwa U-förmigen Tragschienen (4) zum Stützen der Räder eines Fahrrades, und gegebenenfalls einem in der Transportlage nahe der Heckwand angeordnetem Schutz- und Haltebügel (5), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Längsträgerpaar (3a, 3b) mittels eines Lenkerparallelogramms (6) mit dem ersten Längsträgerpaar (2a, 2b) gelenkig verbunden ist, und dass das zweite Längsträgerpaar (3a, 3b) in eine Transportlage hochschwenkbar ist, in der die Lenker (6a, 6b) des Lenkerparallelogramms (6) vertikal gerichtet, der Rückwand des Fahrzeugs angenähert sind, und in eine Be- und Entladelage schwenkbar ist, in der die Lenker (6a, 6b) des...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastenträger, insbesondere Fahrradträger, zur heckseitigen Befestigung an einem Kraftfahrzeug wie beispielsweise einem Kastenwagen, einem Bus oder einem Wohnmobil, zumindest aufweisend ein erstes Paar in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnete Längsträger zur Befestigung des Lastenträgers am Kraftfahrzeug, ferner ein zweites Paar, in der Transportlage etwa waagerecht zum Erdboden angeordnete Längsträger zur Aufnahme von Trageinrichtungen wie beispielsweise etwa U-förmigen Tragschienen zur Aufnahme der Räder eines Fahrrades, und einem in der Transportlage nahe der Heckwand angeordnetem Schutz- und Haltebügel.
  • Derartige Lastenträger werden häufig zum Transport von Gegenständen wie beispielsweise Fahrrädern verwendet, die innerhalb des Fahrzeugs nicht oder nur bei einem gleichzeitig großen Platzbedarf mitgeführt werden können. Dabei stützen sich die Lasten auf dem in der Transportlage etwa waagerecht, parallel zum Erdboden verlaufenden Paar von Längsträgern ab und können von speziellen für die jeweilige Last ausgelegten Trageinrichtungen wie beispielsweise U-förmigen Tragschienen zur Aufnahme der Räder eines Fahrrades, aufgenommen und transportiert werden. Zum Schutz der Heckwand des Fahrzeugs ist an dem Lastenträger ein Schutz- und Haltebügel ausgebildet, der sich üblicherweise zwischen der aufgenommenen Last und der Heckwand nahe der Heckwand befindet.
  • Derartige Lastenträger sind im Stand der Technik in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Bei derartigen Lastenträgern ist es nachteilig, dass diese samt daran befestigter Last die rückwärtige Beleuchtung und/oder das Nummernschild des Kraftfahrzeuges verdecken. Deshalb sind an derartigen Lastenträgern zusätzliche Nummernschilder und Beleuchtungsmittel angebracht, was den Lastenträger verteuert.
  • Aufgrund des eingangs genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lastenträger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Transport von entsprechenden Lasten, wie beispielsweise Fahrrädern ermöglicht ist, ohne dabei Fahrzeugteile wie beispielsweise die rückwärtige Beleuchtung oder das Nummernschild zu verdecken, der dabei eine besonders einfache, dem Erdboden nahe Be- und Entladung ermöglicht und kostengünstig und einfach herstellbar ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das zweite Längsträgerpaar mittels eines Lenkerparallelogramms mit dem ersten Längsträgerpaar gelenkig verbunden ist, und dass das zweite Längsträgerpaar in eine Transportlage hochschwenkbar ist, in der die Lenker des Lenkerparallelogramms vertikal gerichtet, der Rückwand des Fahrzeugs angenähert sind, und in eine Be- und Entladelage schwenkbar ist, in der die Lenker des Lenkerparallelogramms um mehr als 90 Grad in Richtung des Erdbodens abgeschwenkt sind und mit den Trageinrichtungen am Boden aufliegen oder nahe desselben ausgerichtet sind, wobei die Trageinrichtungen in jeder Lage eine etwa horizontal gerichtete Auflageebene für die zu tragenden Gegenstände bilden.
  • Mittels eines derartigen Lenkerparallelogramms sind die zweiten Längsträger zur Aufnahme von Trageinrichtungen wie beispielsweise etwa U-förmigen Tragschienen zur Aufnahme der Räder eines Fahrrades oder anderer Lasten aus einer hochgeschwenkten Transportlage in eine dem Erdboden nahe Be- und Entladelage verschwenkbar, so dass keinerlei Lasten in eine große Höhe angehoben und dann erst auf der Trageinrichtung abgestellt und dort befestigt werden müssen. Der Aufnahmebereich von Lasten, bestehend aus dem zweiten Längsträgerpaar samt Trageinrichtung und Schutz- und Haltebügel, kann in eine nahe dem Erdboden befindliche Lage verschwenkt werden und ist dabei jederzeit etwa horizontal ausgerichtet. Ein derartiger erfindungsgemäßer Lastenträger kann in der herabgeschwenkten Be- und Entladelage auf einfache Art und Weise beladen werden, die entsprechende Last anschließend befestigt, beispielsweise verzurrt werden und zum Transport in die nahe der Heckwand angeordnete Transportlage hoch geschwenkt und dort arretiert werden. In der hochgeschwenkten Transportlage werden durch den Lastenträger keinerlei Teile wie beispielsweise die rückwärtige Beleuchtung und/oder das Nummernschild verdeckt, so dass die gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind und die Installation zusätzlicher Leuchten und/oder eines zusätzlichen Nummernschildes entfällt.
  • Ein derartiger Lastenträger ist kostengünstig und einfach herstellbar und weist eine hohe Lebensdauer auf.
  • Zur erleichterten Bedienung, insbesondere beim Hochschwenken in die Transportlage, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass zwischen mindestens einem ersten Längsträger, vorzugsweise beiden ersten Längsträgern, und einem entsprechendem Lenker des Lenkerparallelogramms ein Kraftspeicher eingespannt ist, wobei der Kraftspeicher in der Be- und Entladelage maximal vorgespannt ist und in der Transportlage entspannt oder nahezu entspannt ist.
  • Dabei kann insbesondere besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Kraftspeicher aus einer Gasdruckfeder und/oder einer mechanischen Feder besteht, die beim Absenken in die Be- und Entladelage vorgespannt wird.
  • Alternativ kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Kraftspeicher aus einer Schraubendruckfeder oder einem Schraubendruckfederpaket besteht.
  • Durch eine derartige Anordnung eines Kraftspeichers zwischen einem ersten Längsträger und einem entsprechenden Lenker des Lenkerparallelogramms kann der Kraftspeicher beim Herabschwenken in die Be- und Entladelage vorgespannt werden, so dass beim anschließenden Hochschwenken in die Transportlage der Kraftspeicher das Hochschwenken unterstützt. Somit ist ein Hochschwenken auch mit aufliegender Last mit nur geringem Kraftaufwand ermöglicht.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass am oder nahe des rückseitigen Ende jedes ersten Längsträgers ein zwischen erstem Längsträger und einem Lenker des Lenkerparallelogramms wirkendes Rastgesperre, beispielsweise ein Klinkengesperre, angeordnet ist, in dem ein an dem Lenker angeordnetes Rastmittel, beispielsweise ein Rastdorn, geführt und in der Transportlage gesperrt ist.
  • Mittels eines derartigen Rastgesperres ist ein besonders kontrolliertes Herabschwenken des Lastenträgers aus der Transportlage in die Be- und Entladelage ermöglicht. Zudem ist hierdurch ein vom Verbraucher ungewünschtes plötzliches und ungebremstes Herabschwenken weitestgehend verhindert. Die einzelnen Rasten des Rastgesperres bilden dabei jeweilige Begrenzungen für einzelne Zwischenlagen zwischen der Transport- und der Be- und Entladelage.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Länge des Lenkerparallelogramms derart bemessen ist, dass in der Transportlage die zweiten Längsträger samt Trageinrichtungen oberhalb der rückwärtigen Fahrzeugbeleuchtung und/oder eines Nummernschildes angeordnet sind.
  • Die rückwärtige Fahrzeugbeleuchtung und/oder das rückwärtige Nummernschild eines Fahrzeugs befinden sich innerhalb von bestimmten Höhenbereichen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Um ein Verdecken der rückwärtigen Fahrzeugbeleuchtung und/oder des Nummernschildes zu verhindern, ist die Länge des Lenkerparallelogramms derart bemessen, dass die zweiten Längsträger samt Trageinrichtungen in der Transportlage oberhalb der gesetzlichen Maximalhöhe für rückwärtige Beleuchtungseinrichtungen und somit oberhalb der Fahrzeugbeleuchtung und/oder des Nummernschildes angeordnet sind. Hierdurch werden die Vorgaben des Gesetzgebers eingehalten und die entsprechenden Teile nicht verdeckt.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Schutz- und Haltebügel durch zwei zueinander parallele senkrechte Stangen und eine die senkrechten Stangen verbindende waagerechte Stange gebildet ist, wobei die senkrechten Stangen mit ihren der waagerechten Stange gegenüberliegenden Enden mittelbar oder unmittelbar an oder nahe an den gelenkseitigen Enden des zweiten Längsträgerpaares starr befestigt sind, wobei ferner an den freien Enden der senkrechten Stangen Aufnahmen für die waagerechte Stange ausgebildet sind, mittels derer ein Verschieben der senkrechten Stangen in axialer Richtung entlang der waagerechten Stange ermöglicht ist.
  • Der Abstand der Längsträger des ersten Längsträgerpaares zueinander wird durch die Breite des jeweiligen Kraftfahrzeuges bestimmt und ist somit variabel. Um eine Verwendung des erfindungsgemäßen Lastenträgers bei verschiedenen Fahrzeugbreiten und somit verschiedenem Abstand der ersten Längsträger voneinander zu ermöglichen, ist zudem ein Verschieben der freien Enden der senkrechten Stangen zueinander und voneinander weg ermöglicht. Hierdurch ist die waagerechte Stange, die die senkrechten Stangen miteinander verbindet, innerhalb entsprechender Aufnahmen an den senkrechten Stangen geführt, so dass der Abstand der ersten beiden Längsträger und gleichzeitig der senkrechten Stangen variierbar ist. Somit ist eine Verwendung an vielen verschiedenen Fahrzeugen auch mit unterschiedlicher Breite und dadurch bedingtem unterschiedlichen Abstand der beiden ersten Längsträger des Lastenträgers ermöglicht.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die zweiten Längsträger mit gegebenenfalls daran befestigter Trageinrichtung aus der etwa waagerechten Gebrauchslage in eine etwa senkrechte Nichtgebrauchslage und zurück in die Gebrauchslage verschwenkbar und dabei in der jeweiligen Lage arretierbar und wieder lösbar sind.
  • Somit ist im Falle eines Nichtgebrauchs des Lastenträgers dieser in eine sich nahe der Heckwand befindliche Lage verschwenkbar, wodurch die Gesamtfahrzeuglänge nicht unnötig erhöht wird.
  • Schließlich kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der der Schutz- und Haltebügel an der Rückwand des Kraftfahrzeugs lösbar befestigt oder befestigbar ist.
  • Hierdurch ist ein sicheres und dauerhaftes Befestigen des Lastenträgers in der hochgeschwenkten Transportlage ermöglicht. Somit ist beispielsweise beim Durchfahren von Schlaglöchern ein ungewolltes Herunterschwenken in die Be- und Entladelage wirksam verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Lastenträger in hochgeschwenkter Nichtgebrauchslage in perspektivischer Ansicht;
  • 2 desselben in der Transportlage in der Gebrauchsstellung in perspektivischer Ansicht;
  • 3 den Lastenträger aus 1 in Seitenansicht;
  • 4 den Lastenträger aus 2 in Seitenansicht;
  • 5 den Lastenträger aus 1 in Stirnansicht;
  • 6 den Lastenträger aus 2 in Stirnansicht;
  • 7 einen erfindungsgemäßen Lastenträger in der herabgeschwenkten Be- und Entladelage in perspektivischer Ansicht;
  • 8 desgleichen in Seitenansicht.
  • In den Figuren ist ein Lastenträger 1 gezeigt. Dieser wird häufig als Fahrradträger verwendet und als solcher im Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Lastenträger 1 ist zur heckseitigen Befestigung an einem Kraftfahrzeug wie beispielsweise einem Kastenwagen, einem Bus oder einem Wohnmobil mit nahezu senkrechter Heckwand vorgesehen. Der Lastenträger 1 weist ein erstes Paar in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnete Längsträger 2a, 2b zur Befestigung des Lastenträgers 1 am oder nahe des Hecks des Kraftfahrzeugs auf. Der Lastenträger 1 weist ferner ein zweites Paar, in der Transportlage etwa waagerecht, parallel zum Erdboden angeordnete Längsträger 3a, 3b zur Aufnahme von Trageinrichtungen auf. Die Trageinrichtungen sind im Ausführungsbeispiel durch etwa U-förmige Tragschienen 4 zur Aufnahme der Räder eines Fahrrades gezeigt. Der Lastenträger 1 weist ferner einen in der Transportlage nahe der Heckwand des Kraftfahrzeugs angeordneten Schutz- und Haltebügel 5 auf.
  • Erfindungsgemäß ist jeder zweite Längsträger 3a, 3b jeweils mittels eines Lenkerparallelogramms 6 mit dem ersten Längsträger 2a, 2b gelenkig verbunden. Dabei ist das zweite Längsträgerpaar 3a, 3b in eine Transportlage (siehe 2, 4, 6) hochschwenkbar, in der die Lenker 6a, 6b des Lenkerparallelogramms 6 vertikal gerichtet, der Rückwand des Fahrzeugs angenähert, sind. Die zweiten Längsträger 3a, 3b sind mittels der Lenker 6a, 6b des Lenkerparallelogramms in eine nahe des Erdbodens angeordnete Be- und Entladelage, wie in 7 und 8 gezeigt, schwenkbar. Dabei sind die Lenker 6a, 6b des Lenkerparallelogramms 6 um mehr als 90° in Richtung des Erdbodens abgeschwenkt und liegen mit den Trageinrichtungen mittelbar am Boden auf oder sind nahe desselben ausgerichtet. Die Trageinrichtungen sind dabei in jeder Lage etwa horizontal ausgerichtet und bilden eine etwa horizontale Auflageebene für die zu tragenden Gegenstände. Im Ausführungsbeispiel für Fahrräder, die mittels U-förmigen Tragschienen 4, die auf den zweiten Längsträgern 3a, 3b befestigt sind.
  • Mittels des Lenkerparallelogramms 6 sind die zweiten Längsträger 3a, 3b mit gegebenenfalls daran oder darauf befestigten Trageinrichtungen auf eine besonders komfortable Art und Weise aus einer hochgeschwenkten Transportlage, wie in den 1 bis 6 gezeigt, die dabei oberhalb von rückwärtigen Fahrzeugeinrichtungen, wie beispielsweise der Beleuchtung und/oder des Nummernschildes angeordnet ist, in eine sich nahe des Erdbodens befindliche Be- und Entladelage, wie aus den 7 und 8 ersichtlich, verschwenkbar. In dieser Lage kann der Lastenträger 1 auf einfache Art und Weise beladen werden und anschließend in die Transportlage hochgeschwenkt werden. Ein derartiger Lastenträger 1 weist konstruktionsbedingt eine hohe Lebensdauer auf und ist dabei relativ kostengünstig herstellbar.
  • Zur erleichterten Bedienung insbesondere beim Verschwenken in die hochgeschwenkte Transportlage ist zwischen mindestens einem ersten Längsträger 2a, 2b, im Ausführungsbeispiel an beiden Längsträgern 2a, 2b und einem entsprechenden Lenker 6a, 6b, im Ausführungsbeispiel dem Lenker 6a des Lenkerparallelogramms 6 ein Kraftspeicher in Form einer Gasdruckfeder 7 eingespannt. Der Kraftspeicher ist dabei in der Be- und Entladelage maximal vorgespannt und in der Transportlage entspannt oder nahezu entspannt. Alternativ und im Ausführungsbeispiel nicht gezeigt, kann der Kraftspeicher auch aus einer mechanischen Feder, einer Schraubenfeder oder einem Schraubenfederpaket bestehen, wobei der Kraftspeicher jeweils beim Absenken in die Be- und Entladelage vorgespannt wird.
  • Um ein plötzliches und ungewolltes Herabschwenken aus der hochgeschwenkten Transportlage in die herabgeschwenkte Be- und Entladelage des Lastenträgers 1 zu verhindern, ist nahe des rückseitigen Endes jedes ersten Längsträgers 2a, 2b ein zwischen erstem Längsträger 2a, 2b und einem Lenker 6a, 6b des Lenkerparallelogramms 6 wirkendes Rastgesperre im Ausführungsbeispiel in Form eines Klinkengesperres 8 angeordnet. In dem Klinkengesperre 8 ist ein an dem Lenker 6a angeordnetes Rastmittel in Form eines manuell betätigbaren Rastdorns geführt und in der Transportlage gesperrt.
  • Hierdurch ist ein kontrolliertes Absenken aus der hochgeschwenkten Transportlage in die heruntergeschwenkte Be- und Entladelage ermöglicht.
  • Um zu verhindern, dass durch Teile des Lastenträgers 1 oder die darauf oder daran befestigte Last die rückwärtige Fahrzeugbeleuchtung und/oder das rückwärtige Nummernschild des Kraftfahrzeuges verdeckt werden, ist die Länge des Lenkerparallelogramms 6 derart bemessen, dass in der Transportlage die zweiten Längsträger 3a, 3b samt Trageinrichtungen oberhalb der rückwärtigen Fahrzeugbeleuchtung und/oder des Nummernschildes angeordnet sind.
  • Der Schutz- und Haltebügel 5 besteht aus zwei zueinander parallelen senkrechten Stangen 5a und einer die senkrechten Stangen 5a verbindenden waagerechten Stange 5b. Die senkrechten Stangen 5a sind mit ihren der waagerechten Stange 5b gegenüberliegenden Enden mittelbar oder unmittelbar an oder nahe an den gelenkseitigen Enden des zweiten Längsträgerpaares 3a, 3b starr befestigt. Dabei sind an den der waagerechten Stange 5b nahen Enden der senkrechten Stangen 5a Aufnahmen für die waagerechte Stange 5b ausgebildet, mittels derer ein Verschieben der senkrechten Stangen 5a in axialer Richtung entlang der waagerechten Stange 5b ermöglicht ist sowie eine Fixierung in der jeweiligen Solllage. Hierdurch ist es ermöglicht, den Abstand der Längsträger 2a, 2b beziehungsweise 3a, 3b zueinander zu variieren. Somit ist ein Befestigen an verschiedenen Fahrzeugen mit verschiedener Breite und somit verschiedenen Abständen der Längsträger (2a, 2b beziehungsweise 3a, 3b) zueinander ermöglicht.
  • Auch die Tragschienen 4 sind an den Längsträgern 3a, 3b lösbar befestigt, um die Breite einstellen zu können.
  • Bei Nichtgebrauch des Lastenträgers 1 können die Lastenträger 3a, 3b mit gegebenenfalls daran befestigter Trageinrichtung aus der etwa waagerechten Gebrauchslage heraus in eine etwa senkrechte Nichtgebrauchslage verschwenkt werden. Bei anschließendem Gebrauch des Lastenträgers können diese zurück in die Gebrauchslage verschwenkt und dabei in der jeweiligen Lage arretierbar und wieder lösbar sein.
  • Um ein ungewolltes Verschwenken des Lastenträgers 1 aus der Transportlage in die Be- und Entladelage beispielsweise während der Fahrt zu verhindern, ist der Schutz- und Haltebügel 5 an der Rückwand des Kraftfahrzeugs lösbar befestigt. Hierdurch ist ein ungewolltes Verschwenken beispielsweise beim Durchfahren von Schlaglöchern oder ähnlichen Durchstößen weitestgehend verhindert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

  1. Lastenträger (1), insbesondere Fahrradträger, zur heckseitigen Befestigung an einem Kraftfahrzeug wie beispielsweise einem Kastenwagen, einem Bus oder einem Wohnmobil, zumindest aufweisend ein erstes Paar in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnete Längsträger (2a, 2b) zur Befestigung des Lastenträgers (1) am Kraftfahrzeug, ferner ein zweites Paar, in der Transportlage etwa waagerecht, parallel zum Erdboden angeordnete Längsträger (3a, 3b) zur Aufnahme von Trageinrichtungen wie beispielsweise etwa U-förmigen Tragschienen (4) zum Stützen der Räder eines Fahrrades, und gegebenenfalls einem in der Transportlage nahe der Heckwand angeordnetem Schutz- und Haltebügel (5), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Längsträgerpaar (3a, 3b) mittels eines Lenkerparallelogramms (6) mit dem ersten Längsträgerpaar (2a, 2b) gelenkig verbunden ist, und dass das zweite Längsträgerpaar (3a, 3b) in eine Transportlage hochschwenkbar ist, in der die Lenker (6a, 6b) des Lenkerparallelogramms (6) vertikal gerichtet, der Rückwand des Fahrzeugs angenähert sind, und in eine Be- und Entladelage schwenkbar ist, in der die Lenker (6a, 6b) des Lenkerparallelogramms (6) um mehr als 90 Grad in Richtung des Erdbodens abgeschwenkt sind und mit den Trageinrichtungen am Boden aufliegen oder nahe desselben ausgerichtet sind, wobei die Trageinrichtungen in jeder Lage eine etwa horizontal gerichtete Auflageebene für die zu tragenden Gegenstände bilden.
  2. Lastenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem ersten Längsträger (2a, 2b), vorzugsweise an beiden ersten Längsträgern (2a, 2b), und einem entsprechendem Lenker (6a, 6b) des Lenkerparallelogramms (6) ein Kraftspeicher eingespannt ist, wobei der Kraftspeicher in der Be- und Entladelage maximal vorgespannt ist und in der Transportlage entspannt oder nahezu entspannt ist.
  3. Lastenträger (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher aus einer Gasdruckfeder (7) und/oder einer mechanischen Feder besteht, die beim Absenken in die Be- und Entladelage vorgespannt wird.
  4. Lastenträger (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher aus einer Schraubendruckfeder oder einem Schraubendruckfederpaket besteht.
  5. Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am oder nahe des rückseitigen Ende jedes ersten Längsträgers (2a, 2b) ein zwischen erstem Längsträger (2a, 2b) und einem Lenker (6a, 6b) des Lenkerparallelogramms (6) wirkendes Rastgesperre, beispielsweise ein Klinkengesperre (8), angeordnet ist, in dem ein an dem Lenker (6a, 6b) angeordnetes betätigbares Rastmittel, beispielsweise ein Rastdorn, geführt und in der Transportlage gesperrt ist.
  6. Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Lenkerparallelogramms (6) derart bemessen ist, dass in der Transportlage die zweiten Längsträger (3a, 3b) samt Trageinrichtungen oberhalb der rückwärtigen Fahrzeugbeleuchtung und/oder eines Nummernschildes angeordnet sind.
  7. Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz- und Haltebügel (5) durch zwei zueinander parallele senkrechte Stangen (5a) und eine die senkrechten Stangen (5a) verbindende waagerechte Stange (5b) gebildet ist, wobei die senkrechten Stangen (5a) mit ihren der waagerechten Stange (5b) gegenüberliegenden Enden mittelbar oder unmittelbar an oder nahe an den gelenkseitigen Enden des zweiten Längsträgerpaares (3a, 3b) starr befestigt sind, wobei ferner an den freien Enden der senkrechten Stangen (5a) Aufnahmen für die waagerechte Stange (5b) ausgebildet sind, mittels derer ein Verschieben der senkrechten Stangen (5a) in axialer Richtung entlang der waagerechten Stange (5b) ermöglicht ist, und dass die Tragschienen (4) an dem Längsträgerpaar (3a, 3b) lösbar und einstellbar befestigt sind.
  8. Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Längsträger (3a, 3b) mit daran befestigter Trageinrichtung aus der etwa waagerechten Gebrauchslage heraus in eine etwa senkrechte Nichtgebrauchslage und zurück in die Gebrauchslage verschwenkbar und dabei in der jeweiligen Lage arretierbar und wieder lösbar sind.
  9. Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schutz- und Haltebügel (5) an der Rückwand des Kraftfahrzeugs lösbar befestigt oder befestigbar ist.
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