DE202011107219U1

DE202011107219U1 - Behälter zur Sammlung von Stückgütern

Info

Publication number: DE202011107219U1
Application number: DE201120107219
Authority: DE
Original assignee: Reiling Glas Recycling & Co KG GmbH
Current assignee: Reiling Glas Recycling & Co KG GmbH
Priority date: 2011-10-27
Filing date: 2011-10-27
Publication date: 2012-02-09
Anticipated expiration: 2021-10-28

Abstract

Der Behälter zur Sammlung von Stückgütern (Kleidung, Elektroschrott, Metallschrott etc.), der aus einem Metallcontainer mit einem speziellen Einwurfkasten besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringung des schrägen Einwurfbleches (4) die unbefugte Entnahme des Sammelschrottes verhindert und die Bauart des Einwurfkastens zugleich das Stückgut vor schlechten Witterungsverhaltnissen schützt.

Description

Grundproblem/Idee
Die Sammlung von Stückgütern (z. B. Elektrokleingeräte, Stromkabel, Metallschrott etc.) findet bisher hauptsächlich über zentrale Sammelstellen der Kommunen statt. Ein großer Teil der wertstoffhaltigen Abfallfraktion landet aber vermutlich immer noch im Haushaltsmüll und ist so weitgehend für die Wiederverwertung und Wertschöpfung verloren. Die Idee ist nun, parallel zu den öffentlichen Sammelstellen für zum Beispiel Altglas oder Papier, ein Netz von Sammelstellen aufzubauen, um dem Bürger die Abgabe von bestimmten Abfallgütern zu erleichtern und so die Rückgabequote zu erhöhen.
Stand der Technik
Die bisher schon existierenden Sammelbehälter sind zwar wohl zum Teil mit Klappen/Türen verschließbar, es fehlt jedoch meistens eine Sicherung gegen die unbefugte Entnahme des eingeworfenen Sammelgutes. Bei Varianten, die mit einer Drehschüttung arbeiten, wie z. B. die Altkleidercontainer, sind die verbauten und durchaus beweglichen Teile dieser Konstruktion defektanfällig und bieten zudem keine vollständige Entnahmesicherung.
Problemlösung/Vorteile
Die technische Lösung, den Einwurfkasten als Aufsatz auf den eigentlichen Behälter, bietet aufgrund des Fehlens beweglicher Teile im Bereich des Einwurfes völlige Wartungs- und Defektfreiheit. Der Nutzer kann sich nicht an Türen oder Klappen oder anderen exponierten Bauteilen der Konstruktion verletzen. Durch die Gestaltung und Anbringung des schrägen Einwurfbleches wird außerdem die unbefugte Entnahme des Sammelgutes wirkungsvoll verhindert, da der Containerinnenraum weder eingesehen noch mit normalen technischen Hilfsmitteln (Greifern) erreicht werden kann. Im Gegensatz zu schon bestehenden Lösungen mit Klappen, die zur Nutzung geöffnet werden müssen, und danach eventuell offen stehen bleiben, kann das Sammelgut in diesem Behälter nicht durch Witterungseinflüsse beschädigt werden. Von Vorteil ist auch der neue Verriegelungsmechanismus des Behälters. Während bei allen schon bestehenden Sammelbehältern immer eine innenliegende Verriegelung verwendet wird, ist dieser Behälter so konstruiert, das der Innenraum des Behälters nicht durch die Verriegelung berührt wird, sondern das Verriegelungssystem außenliegend angebracht ist. Dies bietet den großen Vorteil, dass sich die (Strom-)Kabel, die an den kaputten Elektrogeräten noch angebracht sind, nicht mit irgendwelchen Ketten oder Stahlseilen verwickeln können.

Claims

Der Behälter zur Sammlung von Stückgütern (Kleidung, Elektroschrott, Metallschrott etc.), der aus einem Metallcontainer mit einem speziellen Einwurfkasten besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringung des schrägen Einwurfbleches (4) die unbefugte Entnahme des Sammelschrottes verhindert und die Bauart des Einwurfkastens zugleich das Stückgut vor schlechten Witterungsverhaltnissen schützt.
Der Behälter nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rutschblech (4) mindestens 66 cm breit, 64,5 cm lang und 0,3 cm dick ist.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ist dadurch gekennzeichnet, das der Einwurfkasten auf der rechten Innenseite eine Zweitöffnung für Kleingeräte (z. B. Handy, Rasierer etc.) besitzt.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ist dadurch gekennzeichnet, das im Gegensatz zu anderen Sammelbehältern der Innenraum des Behälters barrierefrei genutzt werden kann. D. h. es gibt keine Ketten oder Versperrungen innerhalb des Sammelraumes.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine spezielle Außenverriegelung besitzt, die bei der Entleerung des Behälters zum Tragen kommt. D. h. es gibt keinen innenliegenden sondern einen außenliegenden Schließmechanismus. Das Verriegelungssystem (A) befindet sich unten an der Rückwand des Behälters. Bei der Leerung muss der Behälter auf einer Stellkante abgesetzt werden, so dass das Stahlrohr (7) des Verriegelungssystems hochgedrückt wird und gleichzeitig die drei L-förmigen Winkeleisen (5) sich lösen und der Boden des Behälters sich öffnet. Zur Schließung der Bodenklappe muss der Behälter nach der Leerung aufgesetzt werden und das Stahlrohr schiebt sich durch das Eigenwicht samt der Brennteile wieder in die Ausgangsform und sie rasten ein. Das Verriegelungssystem des Behälters ist wieder geschlossen.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einwurfkasten keine beweglichen Teile besitzt und daher nicht so anfällig für Reparaturen und Wartungen ist.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ist dadurch gekennzeichnet, dass seine Bauweise so gewählt wurde, dass Sammelhinweise auf dem Behälter in Augenhöhe angebracht werden können.