DE202011105664U1 - Kofferdam Klapprahmen - Google Patents

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Abstract

Kofferdam-Klapprahmen zur Aufnahme und zum Spannen einer Kofferdam-Membran, dadurch gekennzeichnet, dass zwei u-förmige über Scharniere miteinander verbundene Klapprahmen-Hälften vorgesehen sind, wobei die Scharniere als schraubenlose steck- und klappbare Verbindungs- und Klappelemente ausgeführt sind und wobei die Klapprahmen-Hälften und die Scharniere vollkommen aus einem korrosionsfreien Metall bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kofferdam-Klapprahmen zur Aufnahme und zum Spannen einer Kofferdam-Membran.
  • Der Kofferdam-Klapprahmen wird zusammen mit der auf diesen gespannten Kofferdam-Membran bei der Zahnbehandlung eingesetzt, um einerseits zu verhindern, dass der Patient bei der Zahnbehandlung entstehende Kleinteile oder Flüssigkeiten verschluckt und um andererseits ein möglichst keimfreies Arbeitsfeld bei invasiven Behandlungen zu schaffen.
  • Mit einem solchen Kofferdam ist es möglich, das Arbeitsfeld über einen längeren Zeitraum trocken zu halten.
  • Die Kofferdam-Membran besteht zumeist aus Latex oder einem anderen geeigneten Material und wird für unterschiedliche Behandlungsbereiche (Backenzähne, Schneidezähne) in unterschiedlichen Dicken Bereitgestellt.
  • Den Kofferdam Rahmen gibt es in unterschiedlichen Ausgestaltungen, so als U-förmigen Rahmen, oder als U-förmige Rahmen, die zirkulär geschlossen sind und mit zwei Scharnieren zum Klappen ausgestattet sind. Diese Rahmen sind entsprechend der Kiefergeometrie anatomisch ausgeformt und bestehen zumeist aus einem geeigneten Kunststoff mit einer ausreichenden Stabilität, die es erlaubt, die Kofferdam-Membran zu spannen und zu halten. Auch einfache U-förmige Stahlrahmen sind bekannt.
  • Um die Kofferdam-Membran applizieren zu können, muss diese zunächst für einen einzelnen Zahn, oder eine Zahngruppe perforiert werden. Dazu kann die Lage der nötigen Perforationen mit einer Schablone und einem geeigneten Stift auf der Membran markiert werden, woraufhin die Perforationen mit einer entsprechenden Lochzange in die Kofferdam-Membran eingebracht werden können.
  • Anschließend muss die Kofferdam-Membran am Kofferdam-Klapprahmen befestigt und gespannt werden. Hierzu stehen am Kofferdam-Klapprahmen an einigen Stellen Noppen hervor, die ein Fixieren der Kofferdam-Membran durch einfaches Überziehen derselben erlauben.
  • Die somit gespannte und vorher perforierte Kofferdam-Membran muss nun über den oder die Zähne gezogen und mit entsprechenden Kofferdam-Klammern fixiert werden.
  • Die Vorteile sind darin zu sehen, dass das Arbeitsfeld keimfrei und trocken gehalten werden kann, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, eine gute Infektionsprophylaxe zu betreiben. Das gilt gleichermaßen für den Zahnarzt und den Patienten.
  • Von Nachteil solcher Kofferdam-Klapprahmen ist die begrenzte Nutzungsdauer bedingt durch die nach jeder Anwendung erforderliche Sterilisierung im Autoklaven und durch mechanischen Verschleiß. Eine weitere Schwachstelle sind die Scharniere des Kofferdam-Klapprahmens, die auch die Desinfektion erschweren. Zumindest müssten die Scharniere für den Desinfektionsvorgang vorher auseinander genommen werden.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Kofferdam-Klapprahmen zu schaffen, bei dem die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwei u-förmige über Scharniere miteinander verbundene bügelförmige Klapprahmen-Hälften vorgesehen sind, wobei die Scharniere als schraubenlose steck- und klappbare Verbindungs- und Klappelemente ausgeführt sind und wobei die Klapprahmen-Hälften und die Scharniere vollkommen aus einem korrosionsfreien Metall bestehen.
  • Bevorzugt bestehen die bügelförmigen Klapprahmenhälften und die Scharniere aus Edelstahl, Titan, oder einer Titanlegierung.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung sind die Scharniere als steck- und klappbare Federscharniere ausgeführt. Das ermöglicht eine leichte Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Kofferdam-Klapprahmens insbesondere für den notwendigen Desinfektionsvorgang im Autoklaven.
  • Um Zusatzbauteile zu vermeiden, enthalten die Federscharniere angeformte Blattfederelemente.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Scharniere einstückig an den Klapprahmenhälften angeformt sind, weil dadurch der Kofferdam-Klapprahmen insgesamt nur aus zwei Teilen besteht und keine Zuatzbauteile verloren gehen können.
  • Für eine leichtere und sichere Handhabung des erfindungsgemäßen Kofferdam-Klapprahmens weisen die Scharniere eine oder mehrere Raststellungen auf.
  • Zur leichten Befestigung der Kofferdam-Membran ist es zweckmäßig, wenn von den bügelförmigen Klapprahmen-Hälften angeformte Noppen hervorstehen, die in Abständen zueinander verteilt angeordnet sind und auf denen die Kofferdam-Membran durch einfaches Aufziehen gespannt fixierbar ist. Weitere Befestigungselemente für die Kofferdam-Membran sind nicht notwendig.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Kofferdam-Klapprahmens ist die besonders lange Nutzungsdauer, die lediglich durch einen Ermüdungsbruch beendet werden kann, wobei der Kofferdam-Klapprahmen beliebig oft sterilisiert werden kann. Insbesondere ist durch das leichte Zerlegen des Kofferdam-Rahmens eine wesentlich bessere Sterilisation gewährleistet.
  • Der erfindungsgemäße Kofferdam-Klapprahmen ist in der Anschaffung zwar etwas teurer, als ein herkömmlicher Kunststoff-Rahmen, was aber durch die lange Nutzungsdauer mehr als ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Der erfindungsgemäße Kofferdam-Klapprahmen zur Aufnahme und zum Spannen einer Kofferdam-Membran besteht in der Hauptsache aus zwei u-förmigen und über Scharniere miteinander verbundenen bügelförmigen Klapprahmen-Hälften. Die Scharniere sind als schraubenlose steck- und klappbare Verbindungs- und Klappelemente ausgeführt, wobei die Klapprahmen-Hälften und die Scharniere vollkommen aus einem korrosionsfreien Metall bestehen. Bevorzugt werden die Klapprahmenhälften und die Scharniere aus Edelstahl, Titan, oder einer Titanlegierung gefertigt.
  • Die Scharniere sind als steck- und klappbare Federscharniere ausgeführt und enthalten angeformte Blattfederelemente.
  • Bevorzugt sind die Scharniere einstückig an den Klapprahmenhälften angeformt, wodurch die Montage und Demontage, bzw. das zusammensetzen und Auseinandernehmen der Klapprahmenhälften keine besondere Aufmerksamkeit erfordert, da nur zwei Teile zusammenzusetzen oder voneinander zu trennen sind.
  • Weiterhin ist es für eine einfache Handhabung des Kofferdam-Klapprahmens von Vorteil, wenn die Scharniere eine oder mehrere Raststellungen aufweisen.
  • Zum leichten Befestigen der Kofferdam-Membran ist es zweckmäßig, wenn von den bügelförmigen Klapprahmen-Hälften Noppen hervorstehen, die in Abständen zueinander verteilt angeordnet sind und auf denen die Kofferdam-Membran gespannt fixiert werden kann.
  • Die Kofferdam-Membran besteht gewöhnlich aus Latex oder einem vergleichbaren geeigneten Material.

Claims (7)

  1. Kofferdam-Klapprahmen zur Aufnahme und zum Spannen einer Kofferdam-Membran, dadurch gekennzeichnet, dass zwei u-förmige über Scharniere miteinander verbundene Klapprahmen-Hälften vorgesehen sind, wobei die Scharniere als schraubenlose steck- und klappbare Verbindungs- und Klappelemente ausgeführt sind und wobei die Klapprahmen-Hälften und die Scharniere vollkommen aus einem korrosionsfreien Metall bestehen.
  2. Kofferdam-Klapprahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapprahmenhälften und die Scharniere aus Edelstahl, Titan, oder einer Titanlegierung bestehen.
  3. Kofferdam-Klapprahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere als steck- und klappbare Federscharniere ausgeführt sind.
  4. Kofferdam-Klapprahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscharniere angeformte Blattfederelemente enthalten.
  5. Kofferdam-Klapprahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere einstückig an den Klapprahmenhälften angeformt sind.
  6. Kofferdam-Klapprahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere eine oder mehrere Raststellungen aufweisen.
  7. Kofferdam-Klapprahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von den Klapprahmen-Hälften Noppen hervorstehen, die in Abständen zueinander verteilt angeordnet sind und auf denen die Kofferdam-Membran gespannt fixierbar ist.
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