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Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine LED-Außenleuchte, mit zumindest einem Leuchtmittel, einer Versorgungseinheit zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels und einem Leuchtengehäuse, das einen Gehäusegrundkörper mit einem Gehäuseinneren aufweist, wobei das Leuchtmittel und die Versorgungseinheit in Einbaulage in dem Leuchtengehäuse angeordnet sind.
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Derartige Leuchten sind als Außenleuchten zur Beleuchtung von Wegen, Gärten, Terrassen und Gebäudeeingängen und Ähnlichem bereits verbreitet.
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In letzter Zeit werden, anstatt herkömmlicher Leuchtmittel wie Glühlampen oder Halogenlampen, vermehrt Leuchtdioden (LED) auch in Außenleuchten eingesetzt. Auch hierbei ist zur Versorgung bzw. zum Betrieb der Leuchtmittel eine Versorgungseinheit zwischen dem Leuchtmittel und der Stromquelle, typischerweise einem Netzanschluss, geschaltet. Die Versorgungseinheit enthält zumeist Vorschaltgeräte wie Transformatoren, Leistungselektronik und ggf. weitere Bauteile wie etwa Sicherungen. Die Versorgungseinheit steht üblicherweise in Wirkverbindung mit Steuerungsgeräten, wie etwa Betätigungsschaltern, Zeitschaltuhren oder Lichtsensoren.
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Es ist nachteilig bei bekannten Außenleuchten, dass ein Austausch der Leuchtmittel, insbesondere bei LED-Leuchtmittel, und/oder der Versorgungseinheit derzeit nicht für den Endbenutzer selbst oder aber nur unter Demontage der gesamten Außenleuchte möglich ist.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Leuchte derart weiterzuentwickeln, dass das Leuchtmittel und/oder die Versorgungseinheit besonders einfach und ohne vollständige Demontage der gesamten Außenleuchte austauschbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bereits dadurch gelöst, dass das Leuchtengehäuse eine durch eine Abdeckung schließbare Zugangsöffnung zum Gehäuseinneren aufweist, dass das Leuchtmittel und die Versorgungseinheit lösbar im Gehäuseinneren befestigbar sind, und dass die Versorgungseinheit durch einen Anschlussverbinder lösbar mit einer elektrischen Versorgung verbindbar ist. Hierdurch sind das Leuchtmittel und/oder die Versorgungseinheit ohne Demontage der Leuchte, d. h. lediglich durch Öffnen der Abdeckung und Ein- bzw. Ausbau jeweils nur der entsprechenden Komponente, austauschbar.
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Das Leuchtmittel kann vorzugsweise zumindest eine LED umfassen. Das Leuchtmittel kann ggf. auch andere Leuchtmittel mit hoher Lebensdauer umfassen. Die Leuchte ist jedoch besonders bevorzugt als LED-Außenleuchte ausgebildet.
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Die Versorgungseinheit umfasst zumindest ein Vorschaltgerät bekannter Art zum Betrieb des Leuchtmittels und kann beispielsweise geeignete LED-Treiber, Gleichrichter, Leistungstransistoren oder Transformatoren, Sicherungen u. ä. umfassen. Ferner kann die Versorgungseinheit in Wirkverbindung mit Schaltgeräten wie Betätigungsschalter, Zeitschaltuhren, Lichtsensoren und Ähnlichem stehen, damit die Außenleuchte steuerbar ist.
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Das Gehäuse umfasst einen Gehäusegrundkörper mit der Zugangsöffnung und eine entsprechende Abdeckung. Das Gehäuse umfasst vorzugsweise in den Deckel integrierte transparente Bereiche, die besonders bevorzugt als Scheiben aus Glas oder Kunststoff, z. B. PMMA ausgebildet sind. Die transparenten Bereiche können in einen umlaufenden Rahmen eingefasst sein, der am Gehäusegrundkörper oder am Deckel ausgebildet ist.
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Die Abdeckung der Zugangsöffnung umfasst vorzugsweise einen Deckel, der beweglich am Gehäusegrundkörper gesichert ist, beispielsweise mittels einer Drahtseilaufhängung oder einer geeigneten anderen Fallsicherung. Zur erhöhten Sicherheit kann der Deckel Befestigungsmittel aufweisen, die zur lösbaren Befestigung der Versorgungseinheit am Deckel dienen, so dass die Versorgungseinheit in Einbaulage lösbar am Deckel befestigt ist. Der Deckel ist vorzugsweise aus demselben Material ausgebildet wie das restliche Gehäuse bzw. dessen Gehäusebereiche.
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An einem Randbereich der Zugangsöffnung können ein Flansch zur Anlage des Deckels und eine Dichtung beispielsweise aus Gummi u. ä. angeordnet sein. Ferner sind Befestigungsmittel vorgesehen, so dass der Deckel in Einbaulage kraftschlüssig und vorzugsweise in der Zugangsöffnung versenkt lösbar befestigt werden kann. Diese Befestigungsmittel können beispielsweise Schraubverbindungen umfassen. Ferner können diese Befestigungsmittel auch werkzeuglos ausgebildet sein, und hierzu beispielsweise Rastmittel wie Schnappverschlüsse umfassen. Mittels des Deckels sowie der Dichtung des Flansches ist in Einbaulage die Dichtheit des Gehäuses gewährleistet.
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Vorzugsweise können Schaltmittel vorgesehen sein, welche mit der Abdeckung derart zusammenwirken, dass bei geöffneter Zugangsöffnung die Versorgungseinheit elektrisch von der Versorgung getrennt ist und bei geschlossener Zugangsöffnung die Versorgungseinheit elektrisch mit der Versorgung verbunden ist. Beispielsweise kann ein Sicherheitsschalter am Grundkörper vorgesehen sein, welcher bei offener Abdeckung die Verbindung zwischen elektrischer Versorgung und Versorgungseinheit abschaltet.
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Die Schaltmittel umfassen besonders bevorzugt den Anschlussverbinder der Versorgungseinheit. Dieser ist hierbei vorzugsweise als Steckverbinder ausgeführt mit einem ersten Verbinderteil, das an der Abdeckung befestigt ist und mit einem zweiten Verbinderteil, das am Gehäusegrundkörper befestigt ist. Somit ist die Versorgungseinheit bei entfernter Abdeckung elektrisch von der Versorgung getrennt. Das Schaltmittel bzw. der Steckverbinder kann hierzu geeignete Messerkontakte am Deckel bzw. Gehäusegrundkörper aufweisen, welche mit korrespondierenden Gegenkontakten am Gehäusegrundkörper bzw. Deckel zusammenwirken.
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Somit ist die Versorgungseinheit durch die Sicherheitsschaltmittel zugleich lösbar mit der Versorgung, etwa dem Stromnetz oder einer sonstigen Quelle verbindbar, um einen separaten Austausch der Versorgungseinheit zu ermöglichen. Beim Öffnen des Deckels sind die Verbinderteile dann voneinander weg bewegbar, wodurch die Versorgungseinrichtung und damit das Leuchtmittel spannungsfrei schaltbar sind.
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Besonders bevorzugt sind Leuchtmittel und elektronische Versorgungseinheiten jeweils einzeln oder zusammen auf zwei separaten Austauschmodulen bzw. einem gemeinsamen Austauschmodul vorgesehen, um einen besonders einfachen und schnellen Austausch zu ermöglichen. Diese Austauschmodule sind vorzugsweise gekapselt, also feuchtigkeitsdicht ausgebildet.
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Besonders als LED-Austauschmodul geeignet ist ein erstes Austauschmodul das einen ersten Träger aufweist, auf welchem mehrere LEDs angeordnet sind. Ferner kann das erste Austauschmodul zudem auch Reflektoren, Fassungen, Leitungen, Steckverbinder, Schaltmittel, Verbinderteile, Kühlkörper u. ä. Bauteile zum Betrieb der Leuchtmittel umfassen. Das erste Austauschmodul mit den Leuchtmitteln wird vorzugsweise anhand des Trägers und mittels Rastmittel und/oder Klemmmittel am Gehäusegrundkörper befestigt.
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Das erste Austauschmodul ist vorzugsweise als LED-Austauschmodul für eine LED Außenleuchte ausgebildet, welche einen Gehäusegrundkörper mit einem Gehäuseinneren aufweist, wobei das Austauschmodul, eine Mehrzahl LEDs, einen plattenartigen Träger, auf welchem die Mehrzahl LEDs befestigt sind und welcher Mittel zum Ausrichten des Trägers am Gehäusegrundkörper aufweist und mit Sicherungsmitteln im Gehäuseinneren zusammenwirkt, umfasst. Hierdurch sind die Leuchtmittel ohne Demontage austauschbar. Die Mittel zum Ausrichten sind beispielsweise als Führungslöcher ausgebildet.
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Vorzugsweise ist ein separates zweites Austauschmodul vorgesehen, welches die Versorgungseinheit umfasst und dessen getrennten Austausch nach Bedarf ermöglicht. Besonders bevorzugt umfasst das zweite Austauschmodul zudem ebenfalls einen Träger, auf welchem die Versorgungseinheit angeordnet ist. Ferner kann das zweite Austauschmodul ebenso Leitungen, Steckverbinder, Schaltmittel, Verbinderteile u. ä. umfassen. Das zweite Austauschmodul kann ebenfalls mittels Rastmittel und/oder Klemmmittel befestigt werden, bevorzugt an der Abdeckung.
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Die Träger sind vorzugsweise plattenartig ausgebildet. Vorzugsweise ist der jeweilige Träger mit dem Austauschmodul mittels einer konjugierten Führung zentrierbar, welche am Gehäuseinneren des Gehäusegrundkörpers oder am Deckel ausgebildet ist. Diese Führung kann Führungsschienen, Führungsstifte u. ä. umfassen. Auf diese Weise sind die Austauschmodule am Gehäusegrundkörper oder am Deckel ausrichtbar. Ferner können zur Sicherung der Austauschmodule bzw. der Träger verschiedene geeignete Sicherungsmittel vorgesehen sein. Diese Sicherungsmittel können beispielsweise Schrauben oder auch werkzeuglose Rastmittel und/oder Klemmmittel umfassen.
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Beispielsweise können Haltefedern, Spannhebel u. ä. vorgesehen sein.
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Das Leuchtmittel kann mittels Steckverbinder mit der Versorgungseinheit elektrisch verbunden sein, damit ein separater Austausch des Leuchtmittels einfach möglich ist, ohne dass die Versorgungseinheit auch mit ausgetauscht werden müsste.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen, in dem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Außenleuchte anhand von Zeichnungen näher erläutert ist. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte, schräg von oben,
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2 eine perspektivische Ansicht der Leuchte, schräg von unten,
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3 eine perspektivische Ansicht der Leuchte gemäß den 1–2 mit geöffneter Zugangsöffnung, beim Austausch des Leuchtmittels,
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4 eine perspektivische Innenansicht des Leuchtengehäuses gemäß den 1–3, und
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5 eine perspektivische Innenansicht des Deckels gemäß den 1–3.
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Gleiche oder gleich wirkende Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 und 2 zeigen perspektivische Darstellungen einer betriebsbereiten Leuchte 1. Die Leuchte hat ein Gehäuse 4, das aus Aluminium ausgebildet sein kann. Das Gehäuse 4 kann auch aus anderem Metall oder aus witterungsbeständigen Kunststoffen, beispielsweise Polycarbonat ausgebildet sein. Das Gehäuse 4 weist einen Gehäusegrundkörper 4a mit einer abdeckbaren Zugangsöffnung 6 zum Gehäuseinneren 5 auf sowie eine Abdeckung mit einem Deckel 7, durch den die Zugangsöffnung 6 verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Der Deckel 7 umfasst eine transparente Scheibe 7a, z. B. aus Glas, die in einen umlaufenden Rahmen 7b, z. B. aus Aluminium, eingefasst ist. Wie aus 2 ersichtlich ist der Deckel 7 kraftschlüssig mittels Schrauben 7c in der Zugangsöffnung 6 befestigt.
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Die 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Leuchte 1 gemäß den 1 und 2, mit offener Zugangsöffnung 6. Die Leuchte 1 umfasst im Gehäuseinneren 5 des Leuchtengehäuses 4 ein Leuchtmittel 2 und eine Versorgungseinheit 3. Das Leuchtmittel 2 umfasst mehrere LEDs 2a und ist durch die Zugangsöffnung 6 zugänglich und austauschbar. Bei geöffnetem Deckel 7 ist auch die Versorgungseinheit 3 zugänglich und austauschbar. Der Deckel 7 ist am Gehäuse 4 mittels einer Fallsicherung (nicht näher gezeigt), bspw. einer Drahtseilaufhängung, am Gehäusegrundkörper 4a beweglich gesichert. Alternativ oder ergänzend kann bspw. ein Gelenk vorgesehen sein zur schwenkbaren Befestigung des Deckels 7 am Gehäuse 4. An einem Randbereich der Zugangsöffnung 6 ist ein Flansch 6a zur formschlüssigen Anlage des Deckels 7 ausgebildet und mit einer Dichtung 6b versehen. Die Zugangsöffnung 6 ist somit im betriebsbereiten Zustand mittels der am Deckel anliegenden Dichtung 6b dicht verschlossen.
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Wie am besten aus 3 ersichtlich, sind als Leuchtmittel 2 eine Mehrzahl LEDs 2a Bestandteil eines ersten Austauschmoduls 12. Das Austauschmodul 12 umfasst einen ersten plattenartigen Träger 10 aus geeignetem Material, auf welchem die LEDs 2a zusammen mit entsprechenden Reflektoren 11 und nicht näher dargestellten elektrischen Verbindungen vorgesehen sind. Der Träger 10 kann bspw. als Leiterplatte ausgeführt sein. Zur elektrischen Versorgung ist das erste Austauschmodul 12 mittels eines Steckverbinders 8 an einem Steckverbinder 9 der Versorgungseinheit 3 elektrisch anschließbar.
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Der Träger 10 des ersten Austauschmoduls 12 ist mittels Führungslöchern im Träger 10 anhand entsprechender im Gehäuseinneren 5 des Gehäusegrundkörpers 4a angeordneter Führungsstifte 13 ausrichtbar bzw. zentrierbar. Mittels Haltefedern 14 am Gehäusegrundkörper 4a ist der Träger 10 und somit das erste Austauschmodul 10 im Gehäuseinneren 5a verrastbar, also lösbar befestigbar. Zur Sicherung des Trägers 10 ist ein Hebel 14a am Gehäusegrundkörper 4a vorgesehen, welcher bswp. durch Drehen bzw. Umlegen den Träger 10 sichert bzw. freigibt.
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3 zeigt weiterhin ein zweites Austauschmodul 15. Das zweite Austauschmodul 15 umfasst die Versorgungseinheit 3, welche die elektrischen Bauteile bzw. Vorschaltgeräte bekannter Art zum Betrieb des Leuchtmittels 2 umfasst. Neben dem Steckverbinder 9 für das erste Austauschmodul 12 umfasst das zweite Austauschmodul 15 insbesondere einen ersten Verbinderteil 17, bspw. Messerkontakte für Netzanschluss zur elektrischen Speisung der Versorgungseinheit 3. Die vorgenannten Bauteile sind auf einem zweiten plattenartigen Träger 16 angeordnet. Anhand des Trägers wird das zweite Austauschmodul 15 lösbar an der dem Gehäuseinneren 5 zugewandten Seite des Deckels 7 befestigt. Die Abdeckung für die Zugangsöffnung 6 umfasst somit neben dem eigentlichen Deckel 7 geeignete Mittel zur lösbaren Befestigung des zweiten Austauschmoduls 15 sowie das zweite Austauschmodul 15 mit der Versorgungseinheit 3 selbst. Bereits hierdurch wird die Sicherheit erhöht, indem durch hinreichendes Entfernen der Abdeckung bzw. des Deckels 7 die Versorgungseinheit 3 von ihrer elektrischen Versorgung getrennt werden kann.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich, ist im Gehäuseinneren 5 am Gehäusegrundkörper 4a ein zweiter Verbinderteil 20 vorgesehen, welcher mit dem ersten Verbinderteil 17 zusammenwirkt, um die Abschaltfunktion der Versorgungseinheit 3 selbsttätig und reversibel zu gestalten. Der zweite Verbinderteil 20 ist in 3 bspw. in Form entsprechender weiblicher Gegenkontakte für die Messerkontakte des ersten Verbinderteils 17 ausgeführt:
Beim Schließen bzw. beim Öffnen der Abdeckung mit dem Deckel 7 wird durch Relativbewegung zwischen erstem und zweitem Verbinderteil 17, 20 die elektrische Verbindung hergestellt bzw. getrennt. Somit wird allein durch das Schließen bzw. Öffnen des Deckels 7 die Versorgungseinheit 3 an die Versorgung angeschlossen bzw. spannungsfrei geschaltet. Der erste und der zweite Verbinderteil sind demnach an dem Deckel 7 bzw. am Gehäusegrundkörper 4a derart relativ zueinander angeordnet, dass diese ausschließlich bei sicher geschlossener Leuchte 1, d. h. wenn der Deckel 7 in Sollstellung ist, eine elektrische Speisung der Versorgungseinheit 3 sowie der dieser nachgeschalteten Bauteile, insbesondere des Leuchtmittels 2 erlauben. Hierdurch wird die Benutzersicherheit beim Austausch sowohl des ersten Austauschmoduls 12 als auch des zweiten Austauschmoduls 15 erhöht. Zudem wird der Austausch des zweiten Austauschmoduls 15 vereinfacht, da lediglich noch die elektrische Verbindung zum ersten Austauschmodul 12 getrennt werden muss. Zur weiteren Vereinfachung des Austauschs können Leuchtmittel 2 und Versorgungseinheit 3 auch auf einem einzigen gemeinsamen Austauschmodul vorgesehen sein.
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Der zweite Träger 16 des zweiten Austauschmoduls 15 ist mittels Haltefedern 18 an der Innenseite des Deckels 7 verrastbar. Eine Sicherung des Trägers 16 erfolgt zusätzlich durch zwei Schrauben 19 am Deckel 7, die in Einbaulage in korrespondierende Aussparungen im zweiten Träger 16 eingreifen. Der zweite Träger 16 und somit das zweite Austauschmodul 15 sind mittels der Haltefedern 18 und der Schrauben 19 lösbar an dem Deckel 7 befestigbar.
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Nachfolgend wird kurz der benutzerfreundliche Austausch der Austauschmodule 12, 15 beschrieben. Es ist zunächst die Zugangsöffnung 6 zu öffnen. Hierfür sind die Schrauben 7c des Deckels 7 zu entfernen. Danach hängt der Deckel 7 mitsamt zweitem Austauschmodul 15 anhand der Fallsicherung am Gehäusegrundkörper 4a. Durch Öffnen der Zugangsöffnung 6 werden die Versorgungseinheit 3 und damit auch die LEDs 2a wie weiter oben beschrieben selbsttätig spannungsfrei geschaltet.
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Zum Austausch nur eines der Austauschmodule 15, 17 ist die elektrische Verbindung zwischen der Versorgungseinheit 3 und dem Leuchtmittel 2 durch Lösen der verbundenen Steckverbinder 8, 9 zu trennen. Anschließend sind nach Bedarf die jeweiligen Träger 10, 16 der Austauschmodule 12, 15 von den jeweiligen Sicherungsmitteln 13, 14, 14a bzw. 18, 19 zu lösen. Beim zweiten Austauschmodul 15 wird dies durch eine leichte Drehung der Schrauben 19 und ein Herausziehen des Trägers 15 aus den Haltefedern 18 realisiert. Zum Lösen des ersten Austauschmoduls 12 wird zunächst der Hebel 14a in Freigabestellung gedreht. Dann wird der Träger 10 durch eine leichte Zugbewegung aus den Haltefedern 14 entrastet und das erste Austauschmodul 12 herausgelöst, wie in 3 gezeigt.
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Die 4 zeigt eine perspektivische Innendarstellung des Gehäuseinneren 5 des Gehäusegrundkörpers 4a, wobei insbesondere die Führungsstifte 13 und die gegenüberliegenden Haltefedern 14 sowie der zweite Verbinderteil 20 im Gehäusegrundkörper 4a näher gezeigt sind.
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Zum Einsetzen neuer Austauschmodule 12, 15 ist im Wesentlichen umgekehrt vorzugehen. Vor Betrieb der Leuchte 1 mit ausgetauschten Austauschmodulen 12, 15 sind dann noch ggf. Steckverbinder 8, 9 anzuschließen und jedenfalls die Zugangsöffnung 6 mittels des Deckels 7 zu schließen, wodurch die Versorgungseinheit 3 selbsttätig durch Verbinden der Verbinderteile 17, 20 an die Versorgung angeschlossen wird.
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Die 5 zeigt eine perspektivische Innenansicht der Abdeckung, d. h. des Deckels 7 mit daran befestigtem zweiten Austauschmodul 15. Der Deckel 7 weist an der Innenseite einen Kragen 21 auf, der senkrecht zur Ebene des Deckels 7 hervorsteht. Der Kragen 21 greift formschlüssig an Anlageflächen 22 an, welche am Flansch 6a des Gehäusegrundkörpers 4a innenseitig vorgesehen sind. Hierdurch wird der Deckel 7 beim Schließen der Zugangsöffnung 6 in seine Sollposition geführt, wodurch ein sicheres und zuverlässiges Schließen der elektrischen Kontakte der Verbinderteile 17, 20 erzielt wird.
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Zusammenfassend erlaubt die oben beschriebene Ausführung es also dem Endbenutzer, eine Mehrzahl LEDs 2a anhand des ersten Austauschmoduls 12, sowie auch die Versorgungseinheit 3 auf dem zweiten Austauschmodul 15 leicht auszutauschen. Hierbei wird beim Öffnen bzw. Schließen des Leuchtengehäuses 4 die Versorgungseinheit 3 selbsttätig von der elektrischen Versorgung getrennt bzw. hieran angeschlossen. Der Austausch eines oder beider Austauschmodule 12, 15 ist somit bei geöffneter Abdeckung ohne Demontage der gesamten Leuchte 1 möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leuchte
- 2
- Leuchtmittel
- 2a
- LED
- 3
- Versorgungseinheit
- 4
- Leuchtengehäuse
- 4a
- Gehäusegrundkörper
- 5
- Gehäuseinneres
- 6
- Zugangsöffnung
- 6a
- Flansch
- 6b
- Dichtung
- 7
- Deckel
- 7a
- Glas
- 7b
- Rahmen
- 7c
- Schrauben
- 8
- Steckverbinder
- 9
- Steckverbinder
- 10
- erster Träger
- 11
- Reflektor
- 12
- erstes Austauschmodul
(LED-Austauschmodul)
- 13
- Führungsstift
- 14
- Haltefeder
- 14a
- Hebel
- 15
- zweites Austauschmodul
- 16
- zweiter Träger
- 17
- erster Verbinderteil
- 18
- Haltefeder
- 19
- Schraube
- 20
- zweiter Verbinderteil
- 21
- Kragen
- 22
- Anlagefläche