DE202011103246U1 - Befestigung eines Seilantriebsgehäuses auf einem Träger - Google Patents

Befestigung eines Seilantriebsgehäuses auf einem Träger Download PDF

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Abstract

Bauelement aus Kunststoff, vorzugsweise Seilantriebs- oder Seiltrommelgehäuse (1) oder Seilspannvorrichtung eines Fensterhebers, das eine Öffnung (11) zur Aufnahme einer Schraube (14) auf einem metallischen Träger, insbesondere an einem als Trägerplatte ausgebildeten Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, aufweist, insbesondere an einem Türinnenblech (12), wobei an dem Träger wenigstens eine Montageöffnung vorgesehen ist, durch welche die Schraube (14) hindurchsteckbar oder einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Bauelement eine Blechmutter (13) aufschiebbar ist, die das Bauelement im wesentlichen U-förmig umgreift und die auf dem metallischen Träger auflegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement aus Kunststoff, vorzugsweise ein Seilantriebsoder Seiltrommelgehäuse oder eine Seilspannvorrichtung eines Fensterhebers, das eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube auf einem metallischen Träger, insbesondere an einem als Trägerplatte ausgebildeten Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, aufweist, insbesondere an einem Türinnenblech, wobei an dem Träger wenigstens eine Montageöffnung vorgesehen ist, durch welche die Schraube hindurchsteckbar oder einschraubbar ist.
  • Bei heutigen Kraftfahrzeugen wird der elektrisch oder auch mechanisch mittels einer Handkurbel verstellbare Mechanismus eines Fensterhebers auf einer aus Blech gefertigten Trägerplatte montiert. Diese Trägerplatte weist noch weitere Elemente auf wie z. B. Lautsprecher, Elemente der Türschließung, Sensoren für die Seitenairbagauslösung und dgl. auf; sie wird fertig montiert in die Fahrzeugtür eingesetzt. Diese Trägerplatte trennt so auch den zur Außenkarosserie gewandten Nassraum, in welchem sich die heb- und senkbar gelagerte Scheibe befindet, von dem zum Innenraum des Fahrzeugs gewandten Trockenraum.
  • In der DE 196 19 087 C2 ist eine Befestigung zweier Gehäuseteile eines elektrischen Fensterhebers beschrieben, bei der ein die Seiltrommel aufnehmendes Gehäuseteil. d. h., das Seilantriebsgehäuse, auf der einen Seite und das zweite, den Motor zusammen mit dem Getriebe aufnehmende Gehäuseteil, das Motorgehäuse, auf der anderen Seite der Trägerplatte angebracht ist. Zur Verbindung der beiden aus Kunststoff gefertigten Gehäuseteile weist die Trägerplatte wenigstens ein Montageloch auf, durch welches ein Zapfen des Seilantriebsgehäuses hindurchgesteckt ist. Auf das durch die Trägerplatte hindurchragende Ende des Zapfens wird dann eine als Dorn ausgebildete Aufnahme des Motorgehäuses aufgesteckt. Durch eine Schraube entsteht so eine feste Verbindung der beiden Gehäuseteile und dadurch auch eine feste Anbringung des Fensterheberantriebs. Zur Vereinfachung der Montage und eventueller späterer Reparaturen wie des Auswechselns des Motors ist bei dieser bekannten Befestigung dem Zapfen des Seilantriebsgehäuses ein Halteelement zugeordnet, so dass das Seilantriebsgehäuse mit seinem einen oder mehreren Zapfen einfach in die Montagebohrungen gesteckt und nach dem Einrasten dann sicher gehalten wird. Das Motorgehäuse kann so einfach auf die Zapfen des bereits an der Trägerplatte befestigten Seilantriebsgehäuses gesteckt und verschraubt werden.
  • Andererseits ist bereits durch die DE 31 21 771 A1 eine einteilige klammerartige Blechmutter bekannt, die ein ausgeprägtes Gewinde zum Verbinden von Blechteilen und dergleichen aufweist. Um einer derartigen Blechmutter einen besseren Sicherungseffekt zu verleihen, wird sie aus einem zu mindestens drei etwa parallelen Schenkeln gebogenen Streifen geformt, wobei der in Schraubrichtung gesehen erste Schenkelmit einem Durchgangsloch und einer Rastnase ausgestattet ist und die weiteren Schenkel verschiedenartige Gewindeausprägungen aufweisen, von denen die eine starr und die andere elastisch ist.
  • Um hohe Belastungen wie beim Zuschlagen einer Tür eines Automobils beim Einsatz von aus Kunststoff bestehenden Bauelementen standhalten zu können, werden heute anstelle einer ausschließlich aus Kunststoffmaterialien bestehenden Buchse zur Herstellung einer Schraubverbindung Metallbuchsen mit einem Innengewinde aus unterschiedlichen Metalllegierungen und Formen in Kunststoffdome hineingespritzt oder nach dem Spritzen des Kunststoff-Bauteils in einen Dom innerhalb des Bauteils eingepresst. Somit wird eine Metall-Metallverbindung zwischen der Buchse innerhalb des Kunststoff-Bauteils und der Metallplatte hergestellt, auf der das Bauteil aufgebracht wird, die ein höheres Anzugsmoment sowie eine bessere Dauerhaltbarkeit als eine reine Kunststoff-Metallanbindung sicherstellt. Weil die Verbindung der Metallbuchse mit dem Türinnenblech lediglich aus Metall besteht, hat das Setzverhalten des Kunststoffs an dem Bauteil keinen Einfluss auf die Stabilität der Verbindung. Die Metallbuchse muss vollständig von Kunststoff umgeben sein. Dies erfordert ein besonderes Design der Buchse sowie besondere Vorkehrungen in der Kunststoffspritzmaschine. Die Buchse muss entweder manuell oder automatisch in das Spritzgieß-Werkzeug gefegt werden. Bei fehlerhaftem Einlegen kann das Werkzeug beschädigt werden. Das nachträgliche Einpressen der Buchse in den Dom erfordert ebenfalls besondere Maßnahmen zur Positionierung der Buchse gegenüber dem Kunststoff-Bauelement, in das die Buchse hineingepresst werden soll. Der Pressvorgang erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt. Die Prozesssicherheit muss streng überwacht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung eines Bauelements aus Kunststoff, insbesondere eines Gehäuses, vorzugsweise eines Seilantriebsgehäuses oder einer Seilspannvorrichtung eines Fensterhebers, der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass es sich leicht an dem Türinnenblech einer Fahrzeugtür montieren lässt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Bauelement der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass auf das Bauelement eine Blechmutter aufschiebbar ist, die das Bauelement im Wesentlichen U-förmig umgreift und die auf dem metallischen Träger auflegbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass zwischen der Blechmutter und dem Bauelement eine form- und/oder eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
  • An dem Bauelement ist vorzugsweise ein seitlicher Flansch angebracht, auf den sich die Blechmutter aufschieben lässt.
  • Auf der Oberseite des Flansches ist vorzugsweise ein die Bohrung nach Art eines Hohlzylinders umgebender Dom vorgesehen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechmutter zur Verbindung eines Bauelements der oben beschriebenen Art mit einem Träger, insbesondere mit einer metallischen Platte. Die Blechmutter ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer Ober- und/oder ihrer Unterseite einen hohlzylinderförmigen, an die Bohrung anschließenden Ansatz aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Blechmutter geeignet für den Einsatz einer durch die Blechmutter und das Bauelement hindurch mit dem Träger verschraubbaren Schraube, die in Längsrichtung verschiedene Gewindesteigungen und/oder verschiedene Durchmesser aufweist. In diesem Fall lässt sich die Blechmutter so ausgestalten, dass die Öffnung in dem einen Schenkel mit einer ersten Gewindesteigung und die Öffnung in dem anderen Schenkel mit einer zweiten Gewindesteigung ausgestattet ist, die sich von der ersten Gewindesteigung unterscheidet. Wenn die Gewindesteigung in der Öffnung des oberen Schenkels, d. h. des Schenkels, der bei der Montage auf der Metallplatte sichtbar bleibt, größer ist als die in der Öffnung des anderen Schenkels, beispielsweise um 5 bis 10%, lässt sich eine Pressung der Blechmutter gegenüber dem Flansch aus Kunststoff erreichen und damit die Befestigungskraft noch einmal erhöhen.
  • In vorteilhafter Weise ist die Blechmutter als Feder ausgebildet, die das Bauelement im Wesentlichen elastisch umgreift. Hierbei kann auch vorgesehen werden, dass das Bauelement einen flachen Kunststoffdom, etwa im Bereich eines an dem Bauelement angebrachten Flansches, umfasst, auf den sich die Blechmutter als Alternative zu einer klassischen Kunststoff-Metall-Verbindung aufschieben lässt. Durch das entsprechende Design des Kunststoffdoms wird die Prozesssicherheit bei der Herstellung des Seilantriebsgehäuses und beim Anschluss an das Türinnenblech gewährleistet.
  • Ebenfalls von Vorteil ist eine Ausgestaltung der Blechmutter, gemäß der sie in dem die beiden U-Schenkel miteinander verbindenden Bereich eine Ausstanzung aufweist.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Seilfensterheber mit einem Bauelement, wie es gemäß der Erfindung eingesetzt wird, oder einen Seilfensterheber, der mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Blechmutter ausgestattet ist.
  • Vorzugsweise kann die Schnittstelle zwischen dem Bauelement zu der Metallplatte, auf die es aufgebracht werden soll, durch ein Langloch in dem Kunststoffdom oder in der Buchse für das Hindurchstecken der Befestigungsschraube ausgestaltet sein, um das Bauelement gegenüber der Metallplatte zum Toleranzausgleich verschieben zu können.
  • Wenn die Befestigungsschraube mit dem Bauelement und der Blechmutter bereits vorgeschraubt verbunden ist, ist keine Verliersicherung für die Montage mit der Metallplatte erforderlich.
  • Besondere Vorteile der Erfindung bestehen in dem erheblichen Kostenvorteil im Vergleich zum Einsatz einer Metallbuchse in dem aus Kunststoff bestehenden Bauelement. Beim Einsatz einer Blechmutter ist kein Einspritzprozess erforderlich. Die Fügezeit wird verkürzt. Die Blechmutter wird lediglich auf den Flansch und/oder den Kunststoffdom aufgesteckt. Durch den flach konstruierten Kunststoffdom wird bei gleichzeitig einfacher Domgeometrie mit integrierbarer Montagehilfe Material eingespart. Durch die großen Kontaktflächen der Blechschraube mit dem Bauelement kann ein hohes Drehmoment zwischen der Metallplatte und dem Bauelement übertragen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in schematischer Ansicht:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Seiltrommelgehäuses mit einem seitlichen Flansch oder Dom mit einer auf diesen aufgesteckten Blechmutter,
  • 2 eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie II-II durch den seitlichen Flansch und die Blechmutter gemäß 1, wobei zusätzlich eine Befestigungsschraube eingesetzt ist,
  • 3 eine (vergrößerte) Draufsicht auf den Flansch, auf den die Blechmutter aufgesteckt,
  • 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Blechmutter,
  • 5 eine Seitenansicht des Flansches mit aufgesteckter Blechmutter und eingesteckter Schraube zur Verbindung mit einer Metallplatte,
  • 6 eine weitere Seitenansicht des Flansches, ebenfalls mit der Blechmutter und der Schraube, wie in 6 dargestellt, und
  • 7 eine Schnittansicht des Flansches mit aufgesteckter Blechmutter gemäß einer Schnittlinie VII-VII aus 1, wobei der Flansch durch die Schraube mit der Metallplatte verbunden ist.
  • Ein Seiltrommel- oder Seilantriebsgehäuse 1 (1) umfasst ein Gehäuseelement 2 mit einem im Wesentlichen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Aufbau zur Aufnahme der Seiltrommel, auf die das Seil aufgewickelt wird. Das Seil wird über einen ersten Kanal 3 zugeführt und über einen zweiten Kanal 4 aus dem Gehäuseelement 2 herausgeführt.
  • Das Seiltrommelgehäuse 1 weist mehrere Bohrungen zur Herstellung von Verbindungen mit anderen Bauteilen auf. Durchlässe 5, 6, 7 dienen zur Verbindung mit einem Antriebsmotor für das Auf- und Abwickeln des Seils auf der Seiltrommel. Sternförmige Öffnungen 8, 9 dienen zur Verbindung des Seiltrommelgehäuses mit einem Träger, insbesondere einem Türinnenblech. Eine an einem Flansch oder Dom 10 (13, 57) angebrachte Öffnung oder Bohrung 11 dient zur Verbindung mit einem Türinnenblech 12 (6) über eine Blechmutter 13 und als Buchse oder Durchlass für eine Schraube 14 (2, 5, 6, 7).
  • Die Blechmutter 13 ist U-förmig aufgebaut und umfasst zwei durch einen gebogenen Verbindungsbereich 15 miteinander verbundene Schenkel 16, 17. Der Verbindungsbereich 15 weist zur Einsparung von Material und zur Erhöhung der Elastizität eine Ausstanzung 18 auf. Ferner dient die Ausstanzung 18 zusätzlich zur Positionierung der Blechmutter 13 gegenüber dem Flansch 10, der an seiner Außenkante einen Vorsprung 20 trägt. Der Vorsprung 20 ragt durch die Ausstanzung 18 hindurch, wenn die Blechmutter 13 auf den Flansch 10 aufgebracht ist.
  • Der untere Schenkel 16 der Blechmutter 13 weist einen Rastvorsprung 19 auf, der in das untere Ende der Öffnung 11 innerhalb des Flansches 10 eingreift und dadurch die Blechmutter 13 mit dem Flansch 10 verrastet. Der obere Schenkel 16 hat an seinem freien Ende einen von dem Flansch 10 abgebogenen Bereich 21, der das Aufschieben auf den Flansch 10 erleichtert.
  • Der obere Schenkel 16 ist ebenfalls mit einem eine kegelstumpfförmige Außenkontur aufweisenden Ansatz 22 mit einer Öffnung 23 ausgestattet, die bei Herstellung einer Verbindung mit dem Türinnenblech 12 mit der Öffnung 11 fluchtet. Im Bereich der Öffnung 23 weist der Ansatz 22 auf seiner Innenseite vorzugsweise ein Schraubgewinde 25 auf. Durch das Schraubgewinde 25 (7) wird die Schraube 14 mit der Blechmutter 13 verschraubt. Der untere Schenkel 15 weist in einer für den Durchtritt der Schraube 14 vorgesehenen Öffnung 24 ein Gewinde 26 auf. Da die Schraube 14 in Längsrichtung Gewinde mit verschiedenen Steigungen haben kann, sind die Schraubgewinde 25, 26 entsprechend daran angepasst. Je nach Ausgestaltung kann auch nur eines der Gewinde 25, 26 vorhanden sein. Gemäß der in 2 dargestellten Variante ist nur das Gewinde 26 vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seiltrommel- oder Seilantriebsgehäuse
    2
    Gehäuseelement
    3
    Kanal
    4
    Kanal
    5
    Durchlass
    6
    Durchlass
    7
    Durchlass
    8
    Öffnung
    9
    Öffnung
    10
    Flansch oder Dom
    11
    Öffnung
    12
    Türinnenblech
    13
    Blechmutter
    14
    Schraube
    15
    Verbindungsbereich
    16
    Schenkel
    17
    Schenkel
    18
    Ausstanzung
    19
    Rastvorsprung
    20
    Vorsprung
    21
    Bereich
    22
    Ansatz
    23
    Öffnung
    24
    Öffnung
    25
    Schraubgewinde
    26
    Schraubgewinde
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19619087 C2 [0003]
    • DE 3121771 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Bauelement aus Kunststoff, vorzugsweise Seilantriebs- oder Seiltrommelgehäuse (1) oder Seilspannvorrichtung eines Fensterhebers, das eine Öffnung (11) zur Aufnahme einer Schraube (14) auf einem metallischen Träger, insbesondere an einem als Trägerplatte ausgebildeten Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, aufweist, insbesondere an einem Türinnenblech (12), wobei an dem Träger wenigstens eine Montageöffnung vorgesehen ist, durch welche die Schraube (14) hindurchsteckbar oder einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Bauelement eine Blechmutter (13) aufschiebbar ist, die das Bauelement im wesentlichen U-förmig umgreift und die auf dem metallischen Träger auflegbar ist.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechmutter (13) mit dem Bauelement form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
  3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen seitlichen Flansch (10) aufweist, auf den die Blechmutter (13) aufschiebbar ist.
  4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Flansches (10) ein die Öffnung (11) nach Art eines Hohlzylinders umgebender Ansatz (22) oder Dom vorgesehen ist.
  5. Blechmutter (13) zur Verbindung eines Bauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechmutter (13) auf ihrer Ober- und/oder ihrer Unterseite einen hohlzylinderförmigen, an die Bohrung anschließenden Ansatz (22) aufweist.
  6. Blechmutter (13) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie geeignet ist für den Einsatz einer durch die Blechmutter (13) und das Bauelement hindurch mit dem Träger verschraubbaren Schraube (14), die in Längsrichtung verschiedene Gewindesteigungen und/oder verschiedene Durchmesser aufweist.
  7. Blechmutter (13) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie U-förmig und als Feder ausgebildet ist, die das Bauelement im Wesentlichen elastisch umgreift.
  8. Blechmutter (13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in dem die beiden U-Schenkel (15, 16) miteinander verbindenden Bereich (15) eine Ausstanzung (18) aufweist.
  9. Seilfensterheber mit einem Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder mit einer Blechmutter (13) nach einem der Ansprüche 5 bis 8.
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R207 Utility model specification

Effective date: 20120112

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140807

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, HALLSTADT, 96103 HALLSTADT, DE

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELL, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, HALLSTADT, 96103 HALLSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FLEUCHAUS & GALLO PARTNERSCHAFT MBB PATENTANWA, DE

Representative=s name: FLEUCHAUS & GALLO PARTNERSCHAFT MBB, DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, BAMBERG, 96052 BAMBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FLEUCHAUS & GALLO PARTNERSCHAFT MBB PATENTANWA, DE

R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: FLEUCHAUS & GALLO PARTNERSCHAFT MBB PATENTANWA, DE