DE202011101446U1

DE202011101446U1 - Viscose Bonbonmasse zu direkten Zubereitung zum Direktverzehr

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Publication number: DE202011101446U1
Application number: DE201120101446
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-06-03
Filing date: 2011-06-03
Publication date: 2011-11-14
Anticipated expiration: 2021-06-04

Abstract

Viskose Bonbonmasse zur direkten Zubereitung zum Direktverzehr dadurch gekennzeichnet, dass Bonbonmassen (5, 6) verschiedener Geschmacks- und Farbrichtungen, vorzugsweise mit einer Viskosität, die mit einem Besteck ein kaugummiartiges (Konsistenz unmittelbar nach längerem Kauen) Entnehmen ermöglicht, um unmittelbar danach auf einen Stiel (4) aufgewickelt bzw. aufgetragen zu werden zum anschließenden Direktverzehr.

Description

„Der oder das Bonbon (französisch, abgeleitet von bon: gut), in Österreich hauptsächlich das Zuckerl, nennt man eine Süßigkeit, die durch Einkochen von Zuckerlösung mit Stärkesirup oder Invertzucker in Verbindung mit geruchs- und geschmacksgebenden Zusätzen und Aromen hergestellt wird.
Bonbons können als Süßigkeit genascht oder aus medizinischen Gründen eingenommen werden, wie zum Beispiel Hustenbonbons.
Bonbons (auch Drops) gibt es in fast allen erdenklichen Farben und Geschmacksrichtungen, die Form ist meist die eines Ellipsoids, seltener auch einer Kugel oder eines Quaders. Teilweise haben Bonbons eine besonders süße, saure oder flüssige Füllung. Man unterscheidet zwischen Hartbonbons, welche ein glasartiges Gefüge aufweisen und einen Wassergehalt von bis zu 3% haben, und Weichbonbons (Toffee, Toffie), die zäh sind, eine kaugummiartige Konsistenz haben und bis zu 8% Wasser enthalten. Diese Weichbonbons werden auch Kaubonbons genannt und werden im Gegensatz zu anderen Bonbons gekaut und nicht gelutscht. Anders als Kaugummi löst sich ein solches Bonbon während des Kauvorgangs nach und nach auf.
Verkauft werden Bonbons meistens in Kunststofftüten und zusätzlich in der bonbontypischen Einzel-Verpackung, bei der das Bonbon in ein kleines, farbiges Stück Papier oder Folie eingewickelt wird. Hat ein Bonbon einen Stiel zum Festhalten, spricht man auch von einem Lutscher.”(1

1: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonbon

Nun sind generell Lutscher bzw. Lollis schon hergestellt und werden vom Verbraucher in Supermärkten, Kiosken, Bäckerreien in Jahrmärkten etc. erworben und anschließend verzehrt.
Individuelle Formgebung/Farbgestaltung bzw. Geschmackszusammensetzung lassen sich hier nur schwerlich bzw. überhaupt nicht realisieren.
Die dieser Anmeldung zugrundeliegende Idee beschreibt nun die Möglichkeit Bonbonmassen in verschiedenen Geschmacksrichtungen (z. B. alle möglichen Frucht-, Gemüse-, Alkohol-Blütenaromen, aber auch alle zum Verzehr erdenklichen Aromen), Farben (z. B. rot, grün braun, gelb usw), Formen individuell von einer Servicekraft oder direkt durch den Verbraucher selbst auf einem Stiel aufzubringen um anschließend direkt verzehrt zu werden.
Vorzugsweise werden hierfür verschiedene Bonbonmassen in lebensmittelechten Behältnissen vorzugsweise aus lebensmittelechtem Edelstahl bevorratet.
1 zeigt eine solche mögliche Ausführungsform auf.
Vorzugsweise ist das Hauptbehältnis rund (1) und ist in Sektoren (2) unterteilt. Die unterschiedlichen Sektoren bevorraten Bonbonmassen in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben. Mögliche Stiele können in dieser Ausführung zentral (3) bevorratet werden. Diese Ausführung soll keines Falls eine Einschränkung der möglichen Ausführungsformen darstellen, diese können Behälter von unterschiedlichster Geometrie und Anordnung sein. Denkbar wären auch rechteckige, dreieckige etc. einzelne Behältnisse, die individuell angeordnet werden können. Die schematische Darstellung soll vielmehr zum besseren Verständnis dienen, damit der Umfang der Erfindung besser verstanden wird.
Vorzugsweise befindet sich in jedem einzelnen Bonbonbehältnis, in 1 beispielhaft in jedem Sektor eine Art Besteck, z. B. ein Edelstahlvollzylinder mit Holzgriff. Mithilfe dieses Besteckes, welches sich edelstahlseitig in der Bonbonmassebefindet und der Holzgriff als Grifffläche für die Hand dient wird nun Bonbonmasse aus dem Behältnis auf einen aufzunehmenden Stiel gewickelt.
Dieser Vorgang ist technisch mit dem Aufwickeln eines Kaugummis (Konsistenz unmittelbar nach längerem Kauen) auf einen z. B. dünnen zylindrischen Gegenstand zu vergleichen.
Nun kann nach 1 vom ersten Sektor eine beliebige große Masse auf einen Stiel gewickelt und schließlich der Vorgang nach belieben abgebrochen werden. Dieser Vorgang kann nun mit den verschiedenen Bonbonmassen der anderen Sektoren beliebig oft wiederholt und auf unterschiedlichste Art und Weise in Geschmack, Farbe und Form kombiniert werden.
Diese Art der Zubereitung ermöglicht eine unmittelbare Herstellung vor dem Verzehr einer nahezu unbegrenzten Anzahl an Möglichkeiten der Kombination verschiedener Geschmacks- und Farbrichtung. Auch ermöglicht diese Art der Zubereitung eine ebenfalls unbegrenzte Anzahl an Formgebung.
2 soll beispielhaft im Schnitt eine mögliche Ausführungsform eines auf diese weise hergestellten Lutschers bzw. Lollis zum Sofortverzehr aufzeigen.
Der Stiel (5) z. B. aus Holz ist mit zwei unterschiedlichen Bonbonmassen (5, 6) abwechselnd umwickelt.
Hier könnte z. B. für einen österreichischen Staatsbürger ein ROT-WEIS-ROTER Lutscher zum Sofortverzehr kreiert worden sein.
Weitere Länderfarben wären diesbezüglich natürlich ebenfalls denkbar.
Hier wäre z. B. ein Stand in einem Fussballstadion denkbar. Der Verkäufer wickelt dann für den entsprechenden Fan einen Lutscher mit den jeweiligen Vereinsfarben auf.
Das Beispiel in 2 soll keinesfalls die möglichen Ausführungen einschränken. Der Stiel kann aus verschiedensten, lebensmittelechten Materialen bestehen. Ferner kann er verschiedenste Geometrien aufweisen. Auch ist es mögliche, dass der Stiel selber aus einem zum Verzehr geeigneten Lebensmittel besteht, z. B. einer Waffel, Schokolade, Hartbonbon etc.
Durch Kombinierung unterschiedlicher Geschmacksrichtungen (z. B. alle möglichen Frucht-, Gemüse-, Alkohol-Blütenaromen, aber auch alle zum Verzehr erdenklichen Aromen) ist auch eine Art „Lutscher-Cocktail”, der direkt für den Kunden vorbereitet wird möglich. Vorstellbar wäre z. B. das der Kunde einen „Whisky-Cola-Lutscher”, „Bacardi-Orange-Lutscher”, „Capirinha-Lutscher”, Energiedrinklutscher etc.
Dabei wird z. B. Bonbonmasse mit Whiskiy-Aroma abwechseln mit Bonbonmasse mit Cola-Aroma auf einen Holzstiel gewickelt. Die anderen Lutscher-Cocktails würden dementsprechend hergestellt.
Auch ein Kaffee mit Milch-, oder Schoko mit Sahne-Lutscher ist hier natürlich denkbar.
Geschmacksrichtungen und deren Kombiniermöglichkeiten sind hierdurch vielfältig und direkt vor Ort herstellbar und direkt verzehrbar.
Die Bonbonmasse sollte für diese Art der Zubereitung vorzugsweise bei Raumtemperatur eine so hohe Viskosität aufweisen, das sie sich kaugummiartig (Konsistenz unmittelbar nach längerem Kauen) aus einem Behältnis mittels eines Besteckes ziehen und sich um einen Stiel wickeln lässt.
Die Viskosität sollte dementsprechend so gewählt sein, dass ein schnelles Abgleiten vom Stiel verhindert wird. Somit ausreichend Zeit zum Verzehr gewährleistet ist ohne das ein unkontrollierbares Abgleiten der Bonbonmasse Hände, Kleidung, Böden, Gegenstände etc. verschmutzt bzw. einfach vom Stiel „tropft”.
Demnach kann es notwendig sein die Bonbonmasse je nach Bedarf zu Erwärmen, wenn man sich z. B. im Winter bei 0°C draußen befände oder zu kühlen wenn man im Hochsommer in einem Land bei 45°C ebenfalls draußen Kunden bedienen will.
Im ersten Fall (Winter 0°C) wäre die Viskosität der Masse ohne Erwärmen so hoch, dass ein Kaugummiartiges entnehmen aus dem Behältnis nicht möglich wäre.
Wohingegen im zweiten Fall (Hochsommer 45°C) die Viskosität so hoch wäre, dass die Viskosität ähnlich eines dünnflüssigen Honigs wäre. Demnach wäre ein Aufbringen auf den Stiel nur von kurzer Freude, da die Masse sofort wieder abtropfen würde.
Vorzugsweise wäre eine Bonbonmasse zu verwenden, die über einen großen Temperaturbereich eine für diese Anwendung vorteilhafte Viskosität für diese aufweist.
Vorzugsweise ist eine mögliche Ausgestaltung ein Stand/Kiosk/Laden, der von einer oder mehrerer Person betrieben wird. Der Stand/Laden/Kiosk etc. kann fest aber auch mobil sein, d. h. die Person könnte z. B. in der Innenstadt einer Stadt die Position verändern und so sich an Orte begeben, in denen sich gerade potentielle Kunden befinden.
Auch sind Stände/Kioske/Läden in Kinos, Einkaufszentren, auf Parkplätzen von Supermärkten, in Jahrmärkten etc. denkbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

http://de.wikipedia.org/wiki/Bonbon [0004]

Claims

Viskose Bonbonmasse zur direkten Zubereitung zum Direktverzehr dadurch gekennzeichnet, dass Bonbonmassen (5, 6) verschiedener Geschmacks- und Farbrichtungen, vorzugsweise mit einer Viskosität, die mit einem Besteck ein kaugummiartiges (Konsistenz unmittelbar nach längerem Kauen) Entnehmen ermöglicht, um unmittelbar danach auf einen Stiel (4) aufgewickelt bzw. aufgetragen zu werden zum anschließenden Direktverzehr.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Bonbonmassen verschiedener Geschmacks- und Farbrichtungen in voneinander getrennten Behältnissen bevorratet sind.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass durch Kombinierung von Bonbonmassen verschiedener Geschmacks- und Farbrichtungen ein individueller „Lutscher” bzw. „Lolli” nach den Wünschen eines möglichen Kunden hergestellt werden kann.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Behältnisse zur Aufnahme von Bonbonmassen in verschiedenen Geometrien wie Kreisen, Dreiecken, Vierecken, ovalen oder unregelmäßigen Formen ausgeführt werden können.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Behältnisse zur Aufnahme von Bonbonmassen in verschiedener Art und Weise angeordnet sein können.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in jedem Behältnis ein Besteck zum aufwickeln bzw. auftragen auf einen Stiel (4) befindet.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (4) aus verschiedenen lebensmittelechten (Holz, Metall, Glass etc.) Materialen aber auch zum Verzehr geeigneten Lebensmitteln (Waffel, Schokostange, Zuckerstange etc.) bestehen kann.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine vorteilhafte Anordnung der Behältnisse einen Betrieb eines Ladens/Kiosks/Standes erlaubt, welcher wenn nötig einen geringen Platzbedarf benötigt.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Laden/Stand/Kiosk sowohl fest an einem Platz als auch mobil ausgeführt werden kann.
Viskose Bonbonmasse nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Lokalitäten in Kinos, Fussballstadien, Jahrmärkten, Einkaufszentren, Freibäder (Bäder), Freizeit- und Unterhaltungsparks, Parkplätzen vor Supermärkten, Innenstädte etc. mit festen oder mobilen Ständen/Läden/Kiosken ausgestattet werden können.