DE202011101181U1 - Montagesystem für Fertigdächer - Google Patents

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    • E04D2003/0868Mutual connections and details of glazing bars
    • E04D2003/0881Mutual connections and details of glazing bars on the eaves of the roof

Abstract

Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung für Terrassen oder Carports aus vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Metallprofilträgern zur individuellen Auswahl und Selbstmontage durch den Endverbraucher, bestehend aus einer Wandkonsole, einem Traufpfette und Seiten- und Mittelsparren einschließlich der Verglasung oder Stegmehrfachplatten und der dazugehörigen Profilabdichtungen, wobei sich die Profilkanäle im oberen Bereich der Wandkonsole und Sparren befinden, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (1) unterhalb einer durchlaufenden Profilnut 3 für die Verglasung (13) oder Stegmehrfachplatten zur Aufnahme der Sparren (11, 11.1) vorderseitige Öffnungen aufweist und die innere Profilfläche (2) die Auflagefläche für die Sparren in der Wandkonsole (1) bildet und dass diese Profilfläche (2) dem Neigungswinkel α des Daches angepasst ist sind dass die Sparren (11, 11.1) zur Aufnahme in der Wandkonsole (1) über die Höhe des Profilkanales (3) und der Profiltiefe der Wandkonsole (1) kragartig abgestuft sind, wobei die Seitensparren (11) auf der zur Dachmitte gerichteten Seite ein Anschlag (12) aufweisen, der...

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung, insbesondere für Terrassen, Carports mit Metallprofilträgern, die auch zur Selbstmontage geeignet sind.
  • Gegenwärtig erfolgt die Montage von Fertigdächern der vorgenannten Gattung auf Grund ihrer speziellen Bauweise vorwiegend durch geschulte Monteure. Jedes Dach für Terrassen oder Carports ist im Prinzip eine individuelle Einzelanfertigung, die verhältnismäßig kostenaufwendig ist. Besonders hoch ist der konstruktive Aufwand für Dächer mit einstellbarer Dachneigung, wie u. a. die Beispiele aus DE 10 2004 008 011 A1 , DE 10 2006 003 212 B4 oder DE 20 2010 002 218 U1 belegen.
  • Ein Problem stellt auch der Einbau der Verglasung dar, die bei den bekannten Dachsystemen von oben in die Sparrenfelder eingesetzt wird. Aufwendig und kompliziert ist dabei der abschließende Einbau der oberen Abdichtung einschließlich einer Glasabdeckleiste. Beispiele dieser Gattung zeigen die DE 10 2004 008 011 A1 und DE 10 2008 028 174 A1 , da der Monteur auf das Dach steigen muss.
  • Die Neuerung verfolgt das Ziel, ein Montagesystem für Fertigdächer für Terrassen oder Carports mit genormter Dachneigung zu schaffen, die eine einfache sichere Montage der Sparren in Zusammenwirken mit der Wandkonsole und der Traufpfette, sowie den Einbau der Verglasung oder von UV-stabilisierten Stegmehrfachplatten von der Traufpfettenseite aus ermöglicht.
  • Das System soll konstruktiv so beschaffen sein, das aufwendige Elemente zur Einstellung der Dachneigung im Bereich der Wandkonsole und der Traufpfette entfallen und dass das Dach in Selbstmontage errichtet werden kann, ohne das die oberen Abdichtung mit oder ohne Glasabschlussleiste von oben eingesetzt wird.
  • Mit diesem Montagesystem soll erreicht werden, das Dächer der genannten Gattung aus serienmäßig vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Bausätzen hergestellt und vom Endverbraucher entsprechende der vorgesehene Dachgrößen individuell zusammengestellt und ohne mechanische Anpassarbeiten vor Ort montieren werden kann. Ausgenommen ist hierbei die Befestigung der Wandkonsole bzw. der Einbau der Bodenverankerung für die Stützpfosten.
  • Erreicht wird das durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale der Neuerung.
  • Ein Fertigdach umfasst eine Wandkonsole, Traufpfette mit vorgehängter Rinne, Seiten- und Mittelsparren, die Verglasung oder Stegmehrfachplatten aus UV-beständigen Material und den der erforderlichen Profildichtungen.
  • Die Wandkonsole besteht aus einem Profilträger mit quaderförmigen Querschnitt im Hochformat, der für die Verglasung oder Stegdoppelplatten an der oberen Vorderseite einen durchgehenden Profilkanal aufweist. Funktionsgleiche Profilkanäle befinden sich an den oberen Längsseiten der Sparren, wobei die Seitensparren nur zur Dachfläche hin über einen Profilkanal verfügen. Im Randbereich der Profilkanäle sind zur Aufnahme einer oberen und unteren Profilabdichtung, Profilnuten oder Stegleisten vorgesehen.
  • Die Auflagerung der Sparren erfolgt an vorbestimmten Knotenpunkten über die Vorderseite der Wandkonsole. Dazu sind unterhalb des Profilkanals entsprechende Aussparrungen vorgesehen, die die unteren Profilträgerfläche als Auflagefläche frei gibt. Zur lagegerechten Abstützung der Sparren entsprechend der vorbestimmten Dachneigung (ca. 4 bis 8°) ist diese Auflagefläche profilseitig geneigt ausgebildet.
  • Die Sparren sind zur Abstützung in der Wandkonsole über die Höhe des Profilkanales und der Profiltiefe der Wandkonsole kragartig abgestuft und stirnseitig dem Winkel der Dachneigung bezogen auf die Lotachse der Wand angepasst. Ihre Befestigung an der Wandkonsole erfolgt nach Abschluss der Montage des Daches durch eine von unten in die Wandkonsole eingreifende, selbstschneidende Verschraubung oder eine Maschinenschraube.
  • Um eine einfache Montage des Daches zu ermöglichen, ist an den beiden Seitensparren auf der zur Dachmitte gerichteten Seite und im Bereich ihrer Abstützung ein Anschlag angebracht, der in den Profilhohlraum der Wandkonsole hinein ragen. Als Anschläge können Zylinderzapfen, Zylinderkopfschraube oder eine Ausklinkung in der Seitenwand des Sparren vorgesehen werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Seitensparren ohne Verlust ihrer Auflagerung bis zum Kontakt des Anschlages an der vorderen Profilinnenseite der Wandkonsole in Richtung Traufpfette verschoben werden können. Nach der Verbindung mit dem Traufpfette entsteht so zwischen Wandkonsole und Traufpfette ein Montagefreiraum, der eine freie Montage der inneren Sparren ermöglicht, die ohne einen solchen Anschlag ausgeführt sind. Nach dem Einsetzen der inneren Sparren in die Aussparung der Wandkonsole können diese problemlos an dem in Höhe und Seitenlage ausgerichteten Traufpfette angeschlagen werden. Mit der Montage der Sparren kann bereits die obere Profilabdichtung in die betreffende Profilnut eingesetzt werden. Auch die obere Abdichtung in der Wandkonsole wird vor der Montage der Sparren eingesetzt.
  • Die Stirnseiten der Wandkonsole und der offene Bereich der Sparren oberhalb der Traufpfettenauflage wird jeweils durch einen Deckel verschlossen. Der stirnseitige Verschluss der Wandkonsole erfolgt nach dem Einsetzen der Seitensparren und verhindert ihr Herausfallen bei der Montage des Daches.
  • Zur Auflage der Sparren auf der Trauftpfette sind die Sparren unterhalb des Profilkanales kragartig zurückgestuft. Die lagefixierenden Verbindung zwischen Sparren und Traufpfette erfolgt durch eine Bajonettverriegelung. Sie besteht aus einer Schrauben-Lochschlitzkombination. Die Schrauben sind vorzugsweise am Sparren stirnseitig eingeschraubt und für den Formschluss mit der Pfette mittels einer Lehre au Zug eingestellt.
  • Die Auflagefläche für die Sparren an der Traufpfette ist ebenfalls dem Winkel der Dachneigung profilseitig vorgegeben oder herstellerseitig eingearbeitet. Die Befestigung der Sparren auf der Traufpfette erfolgt mittels eines Gewindestehbolzen, der im Kanal der Traufpfette eingesetzt wird und mit einer Mutter im Profilkanal des Sparren verschraubt wird.
  • Die Aufnahme der Dachverglasung oder Stegdoppelplatten erfolgt über die Vorderseite der Traufpfette. Zuvor wird die Traufpfette mit den Sparren entsprechend dem Montagespiel in Richtung Wandkonsole zurückgeschoben und die Sparren mit der Wandkonsole von unten verschraubt. Danach befinden sich die Profilkanälen der Sparren mit den Profilkanal in der Wandkonsole in Flucht.
  • Die Abdichtung der Verglasung oder der Stegmehrfachplatten an den Sparren und Wandkonsole erfolgt mittels der o. g. Profildichtungen, die in die unteren Profilnuten der Profilkanäle eingesetzt werden. Die obere Profildichtung für die Verglasung bzw. der Stegmehrfachplatten wird, wie bereits genannt, vor ihrer Montage eingesetzt. Das Einrasten der untere Profildichtung erfolgt nach dem Einsetzen der Verglasung bzw. der Stegdoppelplatten. Dazu ist die unteren Profilabdichtung kammartig und zur Innenseite verjüngt ausgebildet.
  • Eine weitere Dichtleiste ist zwischen der Verglasung bzw. Stegmehrfachplatten und Traufpfette vorgesehen. Diese Dichtleiste ist in einer auf der Oberseite der Traufpfette verlaufenden Profilnut eingerastet.
  • Als Widerlager gegen ein Verrutschen dienen Deckel auf den Sparren-Köpfen. Zum Abschluss wird die an der Traufpfette vorgehängte Rinne mit einem Deckel verschlossen und das Fallrohr angeschlossen.
  • An der Unterseite des Traufpfette sind entsprechend der Stützweite Befestigungswinkel angeschraubt, an die die Stützpfosten kraft- und formschlüssig mittels einer Schraubenverbindung befestigt werden.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird nachfolgend das Montagesystem in seiner konstruktiven Ausführung und der Montageablauf für ein Fertigdach nochmals verdeutlicht. Die Abbildungen zeigen:
  • 1: den Querschnitt der Wandkonsole mit eingesetzten Seitensparren in einer Seitenansicht von links,
  • 2: den Querschnitt durch den Sparen nach 1,
  • 3: das freie Ende eines mittleren Sparren zur Traufpfettenseite in perspektivischer Ansicht,
  • 4: die Traufpfette mit vorgehangener Rinne in perspektivischer Seitenansicht.
  • Zur Aufstellung eines Fertigdaches ist die Wandkonsole 1 waagerecht an der Wand mehrfach angeschraubt. Hier angedeutet durch die Schrauben 8. Im oberen Bereich der Wandkonsole 1 befindet sich ein über die gesamte Konsollänge geführter Profilkanal 3 zur Aufnahme der entsprechenden Verglasung 13 und einer oberen und unteren Profildichtung 6, 7. An den Abstützpunkten für die Auflagerung der Sparren sind in die Vorderseite der Wandkonsole 1 unterhalb des Profilkanales 3 passgenaue Öffnung ausgefräst. In 1 liegt der rechte Seitensparren 5 mit seinen kragartigen Ende in die Wandkonsole 1 eingesetzt und liegt auf der unteren Profilfläche 2 der Wandkonsole 1 auf. Diese Profilfläche 2 ist insgesamt an den Neigungswinkel α des Daches profilseitig angepasst. Damit wird das zu montierende Dach ohne spezielle Winkeleinstellelemente an der Wandkonsole 1 und Traufpfette 22 (s. 4) auf den fest vorgegebenen Neigungswinkel α ausgerichtet.
  • Zur Aufnahme der Seitensparren (5) und der übrigen Sparren wird der Traufpfette 22 im Abstand der Dachauslage – gleich der Sparrenlänge – bis zur Montage der Stützpfosten auf Hilfsstützen positioniert.
  • Nach dem Einsetzen des Seitensparren 11 wird die Stirnseite der Wandkonsole 1 mit einer Abdeckplatte verschlossen (hier nicht dargestellt). Die Schrauben dazu werden in die Schraubkanal 9 eingedreht. So wird während der Montage ein Herausfallen der Seitensparren 11 unterbunden. Wie die Abbildung in 1 erkennen lässt, ist der Seitensparren 11, wie die Mittelsparren 11.1 (s. 3), auf der Seite zur Wandkonsole 1 entsprechend der Tiefe der Profilfläche 2 kragartig abgestuft. Gleichzeitig ist auf der zur Dachmitte weisenden Seite des Seitensparren 11 ein Anschlag 12 (s. 1 und 2) im Abstand a zur vorderen Profilkante 1.1 der Wandkonsole 1 eingesetzt. Der Anschlag 12 reicht in den Profilhohlraum der Wandkonsole 1. Damit kann der Außensparren 11 ohne Verlust seiner Auflagefläche in der Wandkonsole 1 in Richtung Traufpfette 22 herausgezogen werden, womit sich zwischen Wandkonsole 1 und Traufpfette 22 ein Freiraum für die Montage der Mittelsparren 11.1 ergibt.
  • Nach dem Einsetzen des Seitensparren 11 in die Wandkonsole 1 – gilt auch analog für den linken Seitensparren (im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt) – wird das freie Sparrenende mittels einer Bajonettverriegelung an der Traufpfette 22 auf Zug eingehangen und das kragartige Ende des Außensparrens 11 auf der Traufpfette 22 aufgesetzt. Die Auflagefläche 24 der Traufpfette 22 ist, wie in 4 angezeigt, profilseitig an den Neigungswinkel α des Daches angepasst. Diese Auflagefläche kann auch eingefräßt oder durch aufgeklebte oder angeschraubte Zwischenlagen verkörpert werden.
  • Die Schrauben 20 der Bajonettverriegelung werden in den Profilleisten 19, wie in 2 und 3 dargestellt, eingeschraubt. Ihre Spannhöhe richtet sich nach der Profilwanddicke im Bereich der Lochschlitze 25 in der Traufpfette 22. Die Befestigung der Sparren an der Traufpfette 22 erfolgt mittels eines Gewindestehbolzen 27 mit Vier- oder Sechskant- oder einem Schlossschraubenkopf, der in der Profilnut 26 der Traufpfette 22 eingesetzt wird und durch die Bohrung 21 in den Profilkanal 14.1 der Sparren – hier in den Mittelsparren 11.1 eingreift und mit einer Mutter mit diesem verschraubt wird. Damit wird zwischen Traufpfette 22 und Sparren 11 bzw. 11.1 eine form- und kraftschlüssige Verbindung hergestellt.
  • Nach Befestigung der Seitensparren 11 werden die Mittelsparren 11.1 – ihr Querschnitt ist in 3 dargestellt – in der gleich Art und Weise, wie die Seitensparren 11 eingebaut. Vorzugsweise werden vor dem Einbau der Sparren jeweils die obere Profildichtung 17 in die Profilnuten 15 eingesetzt. Nach dem Verschrauben aller Sparren 11, 11.1 mit dem Traufträger 22 werden die Sparren der kompletten Baugruppe bis zum Anschlag in die Wandkonsole 1 zurückgeschoben und mit einer selbst schneidenden Schraube 10 oder einer Maschinenschraube mit Einnietmutter befestigt (s. 1). Im Anschluss werden die Hilfsstützen durch die endgültigen Stützpfosten ersetzt. Die am Boden verankerten Stützpfosten werden an einen Befestigungswinkel, der an der Unterseite der Traufpfette 22 angeschraubt ist, befestigt. Damit ist die statische Stabilität des Daches gewährleistet und der Einbau der Verglasung 13 oder von UV-stabilisierten Stegmehrfachplatten kann vorgenommen werden. Im ersten Schritt wird das obere Dichtprofil 6 in die Nut 4 der Wandkonsole 1 entsprechend dem Sparrenabstand eingesetzt. Danach wird die Verglasung 13 bzw. die Stegdoppelplatten von der Frontseite der Pfette 22 in die Profilkanäle 14, 14.1 bis zum Anschlag 3.1 in der Wandkonsole 1 eingeschoben. Anschließend wird das untere Dichtprofil 7 in die Nut 5 und die Profildichtung 18 in die untere Profilnut 16 der Sparren 11 und/oder 11.1 eingerastet. Zum Abschluss wird eine Profildichtung zwischen Traufpfette 22 und Verglasung 13 (im Beispiel nicht ausgeführt) in die Profilnut 26 der Traufpfette 22 eingeklinkt und stirnseitig die Verglasung 13 bzw. Stegmehrfachplatten durch einen Verschlussdeckel der Sparren 11, 11.1 gehalten und gesichert wird. Damit wird ein Verrutschen der Verglasung 13 bzw. der Stegmehrfachplatten verhindert.
  • Wie an Hand des Ausführungsbeispiel verdeutlicht wird, ist diese Dachkonstruktion einfach, stabil und mit geringem Aufwand errichtbar.
  • Ein positiver Effekt besteht darin, dass alle Bauteile in unterschiedlicher Größe in Serie vorgefertigt und als Endprodukt für Terrassen oder Carports beliebig zusammengestellt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wandkonsole
    1.1
    Profilkante
    2
    Profilfläche
    3
    Profilkanal
    3.1
    Anschlag
    4
    Nut (oben)
    5
    Nut (unten)
    6
    Dichtprofil
    7
    Dichtprofil
    8
    Schraube
    9
    Schraubenleiste
    10
    Schrauben
    11
    Seitensparren
    11.1
    Mittelsparren
    12
    Zapfen
    14
    Profilkanal
    14.1
    Profilkanal
    15
    Nut
    16
    Nut
    17
    Profildichtung
    18
    Profildichtung
    19
    Profilleiste
    20
    Schraube
    21
    Durchgangsbohrung
    22
    Traufpfette
    23
    Rinne
    24
    Auflagefläche
    25
    Lochschlitze
    26
    Profilnut
    27
    Gewindestehbolzen
    28
    Tropfleiste
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004008011 A1 [0002, 0003]
    • DE 102006003212 B4 [0002]
    • DE 202010002218 U1 [0002]
    • DE 102008028174 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung für Terrassen oder Carports aus vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Metallprofilträgern zur individuellen Auswahl und Selbstmontage durch den Endverbraucher, bestehend aus einer Wandkonsole, einem Traufpfette und Seiten- und Mittelsparren einschließlich der Verglasung oder Stegmehrfachplatten und der dazugehörigen Profilabdichtungen, wobei sich die Profilkanäle im oberen Bereich der Wandkonsole und Sparren befinden, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (1) unterhalb einer durchlaufenden Profilnut 3 für die Verglasung (13) oder Stegmehrfachplatten zur Aufnahme der Sparren (11, 11.1) vorderseitige Öffnungen aufweist und die innere Profilfläche (2) die Auflagefläche für die Sparren in der Wandkonsole (1) bildet und dass diese Profilfläche (2) dem Neigungswinkel α des Daches angepasst ist sind dass die Sparren (11, 11.1) zur Aufnahme in der Wandkonsole (1) über die Höhe des Profilkanales (3) und der Profiltiefe der Wandkonsole (1) kragartig abgestuft sind, wobei die Seitensparren (11) auf der zur Dachmitte gerichteten Seite ein Anschlag (12) aufweisen, der in den freien Profilhohlraum der Wandkonsole (1) ragt und in Richtung Traufpfette (22) ein Montagespiel a zulässt und dass die Sparren (11, 11.1) zur Auflage auf der Traufpfette (22) unterhalb des Profilkanales (14) kragartig abgestuft und die Auflageflächen (24) an der Traufpfette (22) für die Sparren (11, 11.1) dem Neigungswinkel α des Daches profilseitig angepasst oder angeplant sind und dass zum stirnseitigen Formschluss zwischen den Sparren (11, 11.1) und Traufpfette (22) eine Bajonettverriegelung vorgesehen ist.
  2. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die abgestuften Sparren (11, 11.1) gegenüber der Wandkonsole (1) mit Bezug auf die Lotachse stirnseitig dem Neigungswinkel α abgesetzt sind.
  3. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zur Befestigung der Sparren (11, 11.1) an der Wandkonsole (1) eine von unten eingreifende Verschraubung vorgesehen ist und dass die Befestigung an der Traufpfette (22) mittels einer Verschraubung (27) erfolgt, die in die Profilnut 26 in der Traufpfette (22) eingesetzt ist und über eine Bohrung (21) in den Profilkanal (14 und 14.1) eingreift und mit den Sparren (11, 11.1 verschraubt ist.
  4. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Anschlag (12) aus einem Zapfen, einer Zylinderkopfschraube oder einer Ausklinkung in der nach innen gerichteten Seitenwand der Seitensparren (11) besteht.
  5. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Bajonettverriegelung ein Schrauben-Lochschlitzkombination umfasst, wobei die Schrauben (20) am Sparren (11, 11.1) eingeschraubt und für den Formschluss mit der Traufpfette (22) auf Zug eingestellt sind.
  6. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen Traufpfette (22) und Verglasung (13) eine Profildichtung vorgesehen ist, die in eine Profilnut (26) am der Traufpfette (22) eingerastet ist.
  7. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (1), der offene Sparren (11) auf der Pfettenseite und die Rinne (23) mit Tropfleiste (28) stirnseitig durch Deckel verschlossen sind.
  8. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass stirnseitig die Verglasung (13) gegen verrutschen durch den Verschlussdeckel der Sparren (11, 11.1) gehalten wird.
  9. Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass für die Verschraubung der Sparren 11, 11.1 mit der Wandkonsole (1) eine selbstschneidende Schraube (10) oder eine Maschinenschraube mit Nietmutter in der Wandkonsole (1) vorgesehen ist.
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