DE202011101181U1 - Montagesystem für Fertigdächer - Google Patents
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Abstract
Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung für Terrassen oder Carports aus vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Metallprofilträgern zur individuellen Auswahl und Selbstmontage durch den Endverbraucher, bestehend aus einer Wandkonsole, einem Traufpfette und Seiten- und Mittelsparren einschließlich der Verglasung oder Stegmehrfachplatten und der dazugehörigen Profilabdichtungen, wobei sich die Profilkanäle im oberen Bereich der Wandkonsole und Sparren befinden, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (1) unterhalb einer durchlaufenden Profilnut 3 für die Verglasung (13) oder Stegmehrfachplatten zur Aufnahme der Sparren (11, 11.1) vorderseitige Öffnungen aufweist und die innere Profilfläche (2) die Auflagefläche für die Sparren in der Wandkonsole (1) bildet und dass diese Profilfläche (2) dem Neigungswinkel α des Daches angepasst ist sind dass die Sparren (11, 11.1) zur Aufnahme in der Wandkonsole (1) über die Höhe des Profilkanales (3) und der Profiltiefe der Wandkonsole (1) kragartig abgestuft sind, wobei die Seitensparren (11) auf der zur Dachmitte gerichteten Seite ein Anschlag (12) aufweisen, der...
Description
- Gegenstand der Neuerung ist ein Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung, insbesondere für Terrassen, Carports mit Metallprofilträgern, die auch zur Selbstmontage geeignet sind.
- Gegenwärtig erfolgt die Montage von Fertigdächern der vorgenannten Gattung auf Grund ihrer speziellen Bauweise vorwiegend durch geschulte Monteure. Jedes Dach für Terrassen oder Carports ist im Prinzip eine individuelle Einzelanfertigung, die verhältnismäßig kostenaufwendig ist. Besonders hoch ist der konstruktive Aufwand für Dächer mit einstellbarer Dachneigung, wie u. a. die Beispiele aus
DE 10 2004 008 011 A1 ,DE 10 2006 003 212 B4 oderDE 20 2010 002 218 U1 belegen. - Ein Problem stellt auch der Einbau der Verglasung dar, die bei den bekannten Dachsystemen von oben in die Sparrenfelder eingesetzt wird. Aufwendig und kompliziert ist dabei der abschließende Einbau der oberen Abdichtung einschließlich einer Glasabdeckleiste. Beispiele dieser Gattung zeigen die
DE 10 2004 008 011 A1 undDE 10 2008 028 174 A1 , da der Monteur auf das Dach steigen muss. - Die Neuerung verfolgt das Ziel, ein Montagesystem für Fertigdächer für Terrassen oder Carports mit genormter Dachneigung zu schaffen, die eine einfache sichere Montage der Sparren in Zusammenwirken mit der Wandkonsole und der Traufpfette, sowie den Einbau der Verglasung oder von UV-stabilisierten Stegmehrfachplatten von der Traufpfettenseite aus ermöglicht.
- Das System soll konstruktiv so beschaffen sein, das aufwendige Elemente zur Einstellung der Dachneigung im Bereich der Wandkonsole und der Traufpfette entfallen und dass das Dach in Selbstmontage errichtet werden kann, ohne das die oberen Abdichtung mit oder ohne Glasabschlussleiste von oben eingesetzt wird.
- Mit diesem Montagesystem soll erreicht werden, das Dächer der genannten Gattung aus serienmäßig vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Bausätzen hergestellt und vom Endverbraucher entsprechende der vorgesehene Dachgrößen individuell zusammengestellt und ohne mechanische Anpassarbeiten vor Ort montieren werden kann. Ausgenommen ist hierbei die Befestigung der Wandkonsole bzw. der Einbau der Bodenverankerung für die Stützpfosten.
- Erreicht wird das durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale der Neuerung.
- Ein Fertigdach umfasst eine Wandkonsole, Traufpfette mit vorgehängter Rinne, Seiten- und Mittelsparren, die Verglasung oder Stegmehrfachplatten aus UV-beständigen Material und den der erforderlichen Profildichtungen.
- Die Wandkonsole besteht aus einem Profilträger mit quaderförmigen Querschnitt im Hochformat, der für die Verglasung oder Stegdoppelplatten an der oberen Vorderseite einen durchgehenden Profilkanal aufweist. Funktionsgleiche Profilkanäle befinden sich an den oberen Längsseiten der Sparren, wobei die Seitensparren nur zur Dachfläche hin über einen Profilkanal verfügen. Im Randbereich der Profilkanäle sind zur Aufnahme einer oberen und unteren Profilabdichtung, Profilnuten oder Stegleisten vorgesehen.
- Die Auflagerung der Sparren erfolgt an vorbestimmten Knotenpunkten über die Vorderseite der Wandkonsole. Dazu sind unterhalb des Profilkanals entsprechende Aussparrungen vorgesehen, die die unteren Profilträgerfläche als Auflagefläche frei gibt. Zur lagegerechten Abstützung der Sparren entsprechend der vorbestimmten Dachneigung (ca. 4 bis 8°) ist diese Auflagefläche profilseitig geneigt ausgebildet.
- Die Sparren sind zur Abstützung in der Wandkonsole über die Höhe des Profilkanales und der Profiltiefe der Wandkonsole kragartig abgestuft und stirnseitig dem Winkel der Dachneigung bezogen auf die Lotachse der Wand angepasst. Ihre Befestigung an der Wandkonsole erfolgt nach Abschluss der Montage des Daches durch eine von unten in die Wandkonsole eingreifende, selbstschneidende Verschraubung oder eine Maschinenschraube.
- Um eine einfache Montage des Daches zu ermöglichen, ist an den beiden Seitensparren auf der zur Dachmitte gerichteten Seite und im Bereich ihrer Abstützung ein Anschlag angebracht, der in den Profilhohlraum der Wandkonsole hinein ragen. Als Anschläge können Zylinderzapfen, Zylinderkopfschraube oder eine Ausklinkung in der Seitenwand des Sparren vorgesehen werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Seitensparren ohne Verlust ihrer Auflagerung bis zum Kontakt des Anschlages an der vorderen Profilinnenseite der Wandkonsole in Richtung Traufpfette verschoben werden können. Nach der Verbindung mit dem Traufpfette entsteht so zwischen Wandkonsole und Traufpfette ein Montagefreiraum, der eine freie Montage der inneren Sparren ermöglicht, die ohne einen solchen Anschlag ausgeführt sind. Nach dem Einsetzen der inneren Sparren in die Aussparung der Wandkonsole können diese problemlos an dem in Höhe und Seitenlage ausgerichteten Traufpfette angeschlagen werden. Mit der Montage der Sparren kann bereits die obere Profilabdichtung in die betreffende Profilnut eingesetzt werden. Auch die obere Abdichtung in der Wandkonsole wird vor der Montage der Sparren eingesetzt.
- Die Stirnseiten der Wandkonsole und der offene Bereich der Sparren oberhalb der Traufpfettenauflage wird jeweils durch einen Deckel verschlossen. Der stirnseitige Verschluss der Wandkonsole erfolgt nach dem Einsetzen der Seitensparren und verhindert ihr Herausfallen bei der Montage des Daches.
- Zur Auflage der Sparren auf der Trauftpfette sind die Sparren unterhalb des Profilkanales kragartig zurückgestuft. Die lagefixierenden Verbindung zwischen Sparren und Traufpfette erfolgt durch eine Bajonettverriegelung. Sie besteht aus einer Schrauben-Lochschlitzkombination. Die Schrauben sind vorzugsweise am Sparren stirnseitig eingeschraubt und für den Formschluss mit der Pfette mittels einer Lehre au Zug eingestellt.
- Die Auflagefläche für die Sparren an der Traufpfette ist ebenfalls dem Winkel der Dachneigung profilseitig vorgegeben oder herstellerseitig eingearbeitet. Die Befestigung der Sparren auf der Traufpfette erfolgt mittels eines Gewindestehbolzen, der im Kanal der Traufpfette eingesetzt wird und mit einer Mutter im Profilkanal des Sparren verschraubt wird.
- Die Aufnahme der Dachverglasung oder Stegdoppelplatten erfolgt über die Vorderseite der Traufpfette. Zuvor wird die Traufpfette mit den Sparren entsprechend dem Montagespiel in Richtung Wandkonsole zurückgeschoben und die Sparren mit der Wandkonsole von unten verschraubt. Danach befinden sich die Profilkanälen der Sparren mit den Profilkanal in der Wandkonsole in Flucht.
- Die Abdichtung der Verglasung oder der Stegmehrfachplatten an den Sparren und Wandkonsole erfolgt mittels der o. g. Profildichtungen, die in die unteren Profilnuten der Profilkanäle eingesetzt werden. Die obere Profildichtung für die Verglasung bzw. der Stegmehrfachplatten wird, wie bereits genannt, vor ihrer Montage eingesetzt. Das Einrasten der untere Profildichtung erfolgt nach dem Einsetzen der Verglasung bzw. der Stegdoppelplatten. Dazu ist die unteren Profilabdichtung kammartig und zur Innenseite verjüngt ausgebildet.
- Eine weitere Dichtleiste ist zwischen der Verglasung bzw. Stegmehrfachplatten und Traufpfette vorgesehen. Diese Dichtleiste ist in einer auf der Oberseite der Traufpfette verlaufenden Profilnut eingerastet.
- Als Widerlager gegen ein Verrutschen dienen Deckel auf den Sparren-Köpfen. Zum Abschluss wird die an der Traufpfette vorgehängte Rinne mit einem Deckel verschlossen und das Fallrohr angeschlossen.
- An der Unterseite des Traufpfette sind entsprechend der Stützweite Befestigungswinkel angeschraubt, an die die Stützpfosten kraft- und formschlüssig mittels einer Schraubenverbindung befestigt werden.
- An einem Ausführungsbeispiel wird nachfolgend das Montagesystem in seiner konstruktiven Ausführung und der Montageablauf für ein Fertigdach nochmals verdeutlicht. Die Abbildungen zeigen:
-
1 : den Querschnitt der Wandkonsole mit eingesetzten Seitensparren in einer Seitenansicht von links, -
2 : den Querschnitt durch den Sparen nach1 , -
3 : das freie Ende eines mittleren Sparren zur Traufpfettenseite in perspektivischer Ansicht, -
4 : die Traufpfette mit vorgehangener Rinne in perspektivischer Seitenansicht. - Zur Aufstellung eines Fertigdaches ist die Wandkonsole
1 waagerecht an der Wand mehrfach angeschraubt. Hier angedeutet durch die Schrauben8 . Im oberen Bereich der Wandkonsole1 befindet sich ein über die gesamte Konsollänge geführter Profilkanal3 zur Aufnahme der entsprechenden Verglasung13 und einer oberen und unteren Profildichtung6 ,7 . An den Abstützpunkten für die Auflagerung der Sparren sind in die Vorderseite der Wandkonsole1 unterhalb des Profilkanales3 passgenaue Öffnung ausgefräst. In1 liegt der rechte Seitensparren5 mit seinen kragartigen Ende in die Wandkonsole1 eingesetzt und liegt auf der unteren Profilfläche2 der Wandkonsole1 auf. Diese Profilfläche2 ist insgesamt an den Neigungswinkel α des Daches profilseitig angepasst. Damit wird das zu montierende Dach ohne spezielle Winkeleinstellelemente an der Wandkonsole1 und Traufpfette22 (s.4 ) auf den fest vorgegebenen Neigungswinkel α ausgerichtet. - Zur Aufnahme der Seitensparren (
5 ) und der übrigen Sparren wird der Traufpfette22 im Abstand der Dachauslage – gleich der Sparrenlänge – bis zur Montage der Stützpfosten auf Hilfsstützen positioniert. - Nach dem Einsetzen des Seitensparren
11 wird die Stirnseite der Wandkonsole1 mit einer Abdeckplatte verschlossen (hier nicht dargestellt). Die Schrauben dazu werden in die Schraubkanal9 eingedreht. So wird während der Montage ein Herausfallen der Seitensparren11 unterbunden. Wie die Abbildung in1 erkennen lässt, ist der Seitensparren11 , wie die Mittelsparren11.1 (s.3 ), auf der Seite zur Wandkonsole1 entsprechend der Tiefe der Profilfläche2 kragartig abgestuft. Gleichzeitig ist auf der zur Dachmitte weisenden Seite des Seitensparren11 ein Anschlag12 (s.1 und2 ) im Abstand a zur vorderen Profilkante1.1 der Wandkonsole1 eingesetzt. Der Anschlag12 reicht in den Profilhohlraum der Wandkonsole1 . Damit kann der Außensparren11 ohne Verlust seiner Auflagefläche in der Wandkonsole1 in Richtung Traufpfette22 herausgezogen werden, womit sich zwischen Wandkonsole1 und Traufpfette22 ein Freiraum für die Montage der Mittelsparren11.1 ergibt. - Nach dem Einsetzen des Seitensparren
11 in die Wandkonsole1 – gilt auch analog für den linken Seitensparren (im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt) – wird das freie Sparrenende mittels einer Bajonettverriegelung an der Traufpfette22 auf Zug eingehangen und das kragartige Ende des Außensparrens11 auf der Traufpfette22 aufgesetzt. Die Auflagefläche24 der Traufpfette22 ist, wie in4 angezeigt, profilseitig an den Neigungswinkel α des Daches angepasst. Diese Auflagefläche kann auch eingefräßt oder durch aufgeklebte oder angeschraubte Zwischenlagen verkörpert werden. - Die Schrauben
20 der Bajonettverriegelung werden in den Profilleisten19 , wie in2 und3 dargestellt, eingeschraubt. Ihre Spannhöhe richtet sich nach der Profilwanddicke im Bereich der Lochschlitze25 in der Traufpfette22 . Die Befestigung der Sparren an der Traufpfette22 erfolgt mittels eines Gewindestehbolzen27 mit Vier- oder Sechskant- oder einem Schlossschraubenkopf, der in der Profilnut26 der Traufpfette22 eingesetzt wird und durch die Bohrung21 in den Profilkanal14.1 der Sparren – hier in den Mittelsparren11.1 eingreift und mit einer Mutter mit diesem verschraubt wird. Damit wird zwischen Traufpfette22 und Sparren11 bzw.11.1 eine form- und kraftschlüssige Verbindung hergestellt. - Nach Befestigung der Seitensparren
11 werden die Mittelsparren11.1 – ihr Querschnitt ist in3 dargestellt – in der gleich Art und Weise, wie die Seitensparren11 eingebaut. Vorzugsweise werden vor dem Einbau der Sparren jeweils die obere Profildichtung17 in die Profilnuten15 eingesetzt. Nach dem Verschrauben aller Sparren11 ,11.1 mit dem Traufträger22 werden die Sparren der kompletten Baugruppe bis zum Anschlag in die Wandkonsole1 zurückgeschoben und mit einer selbst schneidenden Schraube10 oder einer Maschinenschraube mit Einnietmutter befestigt (s.1 ). Im Anschluss werden die Hilfsstützen durch die endgültigen Stützpfosten ersetzt. Die am Boden verankerten Stützpfosten werden an einen Befestigungswinkel, der an der Unterseite der Traufpfette22 angeschraubt ist, befestigt. Damit ist die statische Stabilität des Daches gewährleistet und der Einbau der Verglasung13 oder von UV-stabilisierten Stegmehrfachplatten kann vorgenommen werden. Im ersten Schritt wird das obere Dichtprofil6 in die Nut4 der Wandkonsole1 entsprechend dem Sparrenabstand eingesetzt. Danach wird die Verglasung13 bzw. die Stegdoppelplatten von der Frontseite der Pfette22 in die Profilkanäle14 ,14.1 bis zum Anschlag3.1 in der Wandkonsole1 eingeschoben. Anschließend wird das untere Dichtprofil7 in die Nut5 und die Profildichtung18 in die untere Profilnut16 der Sparren11 und/oder11.1 eingerastet. Zum Abschluss wird eine Profildichtung zwischen Traufpfette22 und Verglasung13 (im Beispiel nicht ausgeführt) in die Profilnut26 der Traufpfette22 eingeklinkt und stirnseitig die Verglasung13 bzw. Stegmehrfachplatten durch einen Verschlussdeckel der Sparren11 ,11.1 gehalten und gesichert wird. Damit wird ein Verrutschen der Verglasung13 bzw. der Stegmehrfachplatten verhindert. - Wie an Hand des Ausführungsbeispiel verdeutlicht wird, ist diese Dachkonstruktion einfach, stabil und mit geringem Aufwand errichtbar.
- Ein positiver Effekt besteht darin, dass alle Bauteile in unterschiedlicher Größe in Serie vorgefertigt und als Endprodukt für Terrassen oder Carports beliebig zusammengestellt werden können.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wandkonsole
- 1.1
- Profilkante
- 2
- Profilfläche
- 3
- Profilkanal
- 3.1
- Anschlag
- 4
- Nut (oben)
- 5
- Nut (unten)
- 6
- Dichtprofil
- 7
- Dichtprofil
- 8
- Schraube
- 9
- Schraubenleiste
- 10
- Schrauben
- 11
- Seitensparren
- 11.1
- Mittelsparren
- 12
- Zapfen
- 14
- Profilkanal
- 14.1
- Profilkanal
- 15
- Nut
- 16
- Nut
- 17
- Profildichtung
- 18
- Profildichtung
- 19
- Profilleiste
- 20
- Schraube
- 21
- Durchgangsbohrung
- 22
- Traufpfette
- 23
- Rinne
- 24
- Auflagefläche
- 25
- Lochschlitze
- 26
- Profilnut
- 27
- Gewindestehbolzen
- 28
- Tropfleiste
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004008011 A1 [0002, 0003]
- DE 102006003212 B4 [0002]
- DE 202010002218 U1 [0002]
- DE 102008028174 A1 [0003]
Claims (9)
- Montagesystem für Fertigdächer mit genormter Dachneigung für Terrassen oder Carports aus vorgefertigten und größenmäßig gestaffelten Metallprofilträgern zur individuellen Auswahl und Selbstmontage durch den Endverbraucher, bestehend aus einer Wandkonsole, einem Traufpfette und Seiten- und Mittelsparren einschließlich der Verglasung oder Stegmehrfachplatten und der dazugehörigen Profilabdichtungen, wobei sich die Profilkanäle im oberen Bereich der Wandkonsole und Sparren befinden, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (
1 ) unterhalb einer durchlaufenden Profilnut3 für die Verglasung (13 ) oder Stegmehrfachplatten zur Aufnahme der Sparren (11 ,11.1 ) vorderseitige Öffnungen aufweist und die innere Profilfläche (2 ) die Auflagefläche für die Sparren in der Wandkonsole (1 ) bildet und dass diese Profilfläche (2 ) dem Neigungswinkel α des Daches angepasst ist sind dass die Sparren (11 ,11.1 ) zur Aufnahme in der Wandkonsole (1 ) über die Höhe des Profilkanales (3 ) und der Profiltiefe der Wandkonsole (1 ) kragartig abgestuft sind, wobei die Seitensparren (11 ) auf der zur Dachmitte gerichteten Seite ein Anschlag (12 ) aufweisen, der in den freien Profilhohlraum der Wandkonsole (1 ) ragt und in Richtung Traufpfette (22 ) ein Montagespiel a zulässt und dass die Sparren (11 ,11.1 ) zur Auflage auf der Traufpfette (22 ) unterhalb des Profilkanales (14 ) kragartig abgestuft und die Auflageflächen (24 ) an der Traufpfette (22 ) für die Sparren (11 ,11.1 ) dem Neigungswinkel α des Daches profilseitig angepasst oder angeplant sind und dass zum stirnseitigen Formschluss zwischen den Sparren (11 ,11.1 ) und Traufpfette (22 ) eine Bajonettverriegelung vorgesehen ist. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die abgestuften Sparren (
11 ,11.1 ) gegenüber der Wandkonsole (1 ) mit Bezug auf die Lotachse stirnseitig dem Neigungswinkel α abgesetzt sind. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zur Befestigung der Sparren (
11 ,11.1 ) an der Wandkonsole (1 ) eine von unten eingreifende Verschraubung vorgesehen ist und dass die Befestigung an der Traufpfette (22 ) mittels einer Verschraubung (27 ) erfolgt, die in die Profilnut26 in der Traufpfette (22 ) eingesetzt ist und über eine Bohrung (21 ) in den Profilkanal (14 und14.1 ) eingreift und mit den Sparren (11 ,11.1 verschraubt ist. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Anschlag (
12 ) aus einem Zapfen, einer Zylinderkopfschraube oder einer Ausklinkung in der nach innen gerichteten Seitenwand der Seitensparren (11 ) besteht. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Bajonettverriegelung ein Schrauben-Lochschlitzkombination umfasst, wobei die Schrauben (
20 ) am Sparren (11 ,11.1 ) eingeschraubt und für den Formschluss mit der Traufpfette (22 ) auf Zug eingestellt sind. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen Traufpfette (
22 ) und Verglasung (13 ) eine Profildichtung vorgesehen ist, die in eine Profilnut (26 ) am der Traufpfette (22 ) eingerastet ist. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Wandkonsole (
1 ), der offene Sparren (11 ) auf der Pfettenseite und die Rinne (23 ) mit Tropfleiste (28 ) stirnseitig durch Deckel verschlossen sind. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass stirnseitig die Verglasung (
13 ) gegen verrutschen durch den Verschlussdeckel der Sparren (11 ,11.1 ) gehalten wird. - Montagesystem für Fertigdächer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass für die Verschraubung der Sparren
11 ,11.1 mit der Wandkonsole (1 ) eine selbstschneidende Schraube (10 ) oder eine Maschinenschraube mit Nietmutter in der Wandkonsole (1 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120101181 DE202011101181U1 (de) | 2011-05-21 | 2011-05-21 | Montagesystem für Fertigdächer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120101181 DE202011101181U1 (de) | 2011-05-21 | 2011-05-21 | Montagesystem für Fertigdächer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202011101181U1 true DE202011101181U1 (de) | 2011-07-18 |
Family
ID=44503225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201120101181 Expired - Lifetime DE202011101181U1 (de) | 2011-05-21 | 2011-05-21 | Montagesystem für Fertigdächer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202011101181U1 (de) |
Cited By (2)
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-
2011
- 2011-05-21 DE DE201120101181 patent/DE202011101181U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20110908 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MASSON-WAWER WINTERGARTEN GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MASSON-WAWER, MICHAEL, 18442 WENDORF, DE Effective date: 20140430 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20140606 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |