DE202011004603U1 - Zweiachsige Nachführanlage für Einzelmodule - Google Patents

Abstract

Eine Zweiachsige Nachführung mittels starrer Verbindung für die Winkelverstellung.

Description

• Aufgrund drastisch fallender Förderung für Photovoltaiganlagen, welche nicht durch Kosten der Herstellung zu kompensieren sind, und durch den Wunsch aus der verfügbaren Sonne den größtmöglichen Ertrag zu erzielen, steigt der Wunsch und der Bedarf an Nachführanlagen.
• Bisher betätigen sich jedoch nur wenige Hersteller in diesem Bereich. Die aktuell führenden Hersteller im Bereich der Nachführanlagen zielen zudem hauptsächlich auf den Markt der freiflächen-Anlagen ab und bauen dementsprechend Anlagen in ausgelegter Größe.
• Aktuell gibt es keine bekannte Lösung um Nachführanlagen in einfacher und kostengünstiger Weise auf Dachanlagen zu montieren, umso die besser vergüteten Flächen zu nutzen. Zudem werden aktuelle Zweiachsige-Nachführanlagen über zwei Motoren von einer teureren Sensorik und Elektronik gesteuert, was zu erhöhten Anschaffungs- und Wartungskosten führt.
• Technisch besteht vor allem das Problem der Motorik und Sensorik der aktuellen Anlagen. Da es kaum kostengünstige kleine Motoren gibt und die meisten Steuerungen sich Tag genau auf die Sonnenbahn beziehen oder aber sogar in kurzen Intervallen die Sonneneinstrahlung messen, was für kleine Anlagen aber nicht erschwinglich ist, muss hier eine „einfache” und kostengünstigere Alternative gefunden werden.
• Bezüglich der Antriebsproblematik wurde daher ein geeigneter Antrieb (5) so gewählt, dass er beide Achsen und mehrere Aufständerungen betreiben kann (Nähere Erläuterung hierzu später). Auf eine kostenintensive Sensorik wurde in diesem Fall auch verzichtet, wäre aber später möglich und nachrüstbar. Die Alternative ist eine einmalige Berechnung der optimalen durchschnittlichen Start und Stop Zeiten für die Achsen. Diese Einstellungen kann je nach Standort, mittels der Positionierung und der Länge der Steuerstrebe (8) gewählt werden. Optional wäre hier auch der Einsatz verschieden langer Halterungen/Gestängen/Verbindungen (8) möglich. Der Motor (5) fährt dann jeden Tag den gleichen Weg und Nachts auf den Nullpunkt (Startpunkt) zurück.
• Um die Drehbewegung zu realisieren, kann am Drehfuß (9) z. B. ein Ausleger oder eine Zahnriemenscheibe angebracht werden. Diese wird dann mit dem entsprechenden Motor (Antrieb) (5) bewegt. Die Steuerung kann u. a. über die Zeit erfolgen.
• Die Verbindung vom ersten Modul (ist direkt vom Motor angetrieben) zu den nachfolgenden Modulen kann je nach Wahl u. a. über ein Verbindungsgestänge oder einen Riemen- oder Kettenantrieb erfolgen. Eine Verbindung der Modulreihen wäre auf der gleichen Weise möglich.
• Um die Gegebenheiten und den steilen Einfallwinkel im Winter und den flachen Einfallswinkel im Sommer zu berücksichtigen ist die Hauptverstellung zusätzliche eingeplant (Veränderung der längen bei 0° Süd zwischen oberer (4) und unterer (1) Halterung).
• Die automatische Verstellung der Neigung wird dadurch realisiert, dass zwischen dem Standfuß (1) und der Modulhalterung (4) oben eine Steuerstrebe (2) angebracht wird, welche am Ende Kugelgelenke (10), Drehgelenke oder ähnliches besitzt. Diese Gelenke (10) sind mit dem Standfuß (1) und mit der Modulhalterung (4) verbunden.
• Dadurch, dass das Gestänge (2) eine fixe Länge hat, jedoch beidseitig gelagert ist, wird diese den Stellwinkel/die Neigung des Moduls je nach Drehfortschritt ändern.
• Durch die Länge und Position des Gestänges (2) können dann zudem die Start- und Höchststandsneigung angepasst werden.
• Um gegebenenfalls Windlasten von der Anlage abzulegen ist ein Windschild hinter dem Modul vorgesehen.
• Bezugszeichenliste

1

Aufständerung

2

Steuerstrebe

3

Ausleger

4

Verbindungsgestänge

5

Drehfuß

6

Spindelmutter

7

Spindel

8

Motor/Antrieb

9

Zahnrad für Riemenantrieb

10

Gelenk

Claims (6)

1. Eine Zweiachsige Nachführung mittels starrer Verbindung für die Winkelverstellung.
2. Der Antrieb mehrerer Nachführanlagen mittels eines Antriebes durch Auslieger.
3. Verstellung des starren Gestänges zum Anpassen der Grundeinstellung an die geografische Lage oder des Datums.
4. Klemm und Schraubhalterung für die Modulvorrichtung.
5. Gesamtprinzip, bzw. Kombination der einzelnen Punkte.
6. Montagevorrichtung für Flachdachanlagen

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