DE202011004230U1 - Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o.dgl. - Google Patents

Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o.dgl. Download PDF

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Abstract

Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o. dgl., mit einer Antriebsanordnung (1) zum motorischen Aufwickeln eines Gurtbands (2) o. dgl. und mit einem Gurtbandeinlauf (3) zum Einführen des Gurtbands (2) o. dgl., wobei der Gurtwickler eine im Wesentlichen flache Formgebung aufweist und entsprechend zwei Flachseiten (4, 5) und vier Schmalseiten (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei die Antriebsanordnung (1) einen Antriebsmotor (10), ein dem Antriebsmotor (10) nachgeschaltetes Getriebe (11) und eine dem Getriebe (11) nachgeschaltete Haspel (12) für das Gurtband (2) o. dgl. aufweist, wobei eine Bedienfläche (13) für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen vorgesehen ist und wobei eine Befestigungsanordnung (15) zur Befestigung des Gurtwicklers im montierten Zustand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Antriebsanordnung (1) ein Chassis (16) mit mindestens zwei im Wesentlichen parallelen Chassisplatten (17, 18) vorgesehen ist, die insbesondere mittels Verbindungsstreben (19) untereinander verbunden sind, dass ein Gehäuse (20) zur Aufnahme des Chassis...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o. dgl. gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 12 und 15.
  • Der in Rede stehende, motorisch betätigte Gurtwickler findet in weitem Umfang Anwendung für die Nachrüstung, d. h. für den Austausch manuell betätigter Gurtwickler. Der bekannte Gurtwickler ( EP 2 113 630 A2 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist wahlweise für die Aufputzmontage oder die Unterputzmontage einsetzbar. Der bekannte Gurtwickler weist eine im Wesentlichen flache Formgebung auf und ist entsprechend mit zwei Flachseiten und vier Schmalseiten ausgestattet. Im Übrigen ist eine Antriebsanordnung mit einem Antriebsmotor, einem dem Antriebsmotor nachgeschalteten Getriebe und einer dem Getriebe nachgeschalteten Haspel für das Gurtband vorgesehen. Schließlich steht dem Bediener für das Auslösen von Gurtwicklerfunktionen eine Bedienfläche zur Verfügung. Die Bedienfläche ist insgesamt verschwenkbar ausgestaltet, so dass eine gewisse Zugänglichkeit der im Gehäuse angeordneten Komponenten, insbesondere der Haspel, gewährleistet ist.
  • Der bekannte Gurtwickler liefert im Hinblick auf die erzielbare Einsatzflexibilität, die Kompaktheit und die Benutzerfreundlichkeit besonders gute Ergebnisse.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Gurtwickler derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Reduzierung der Fertigungskosten bei gleichzeitiger Steigerung des Bedienkomforts erreicht wird.
  • Wesentlich ist zunächst, dass ein Chassis vorgesehen ist, das alle wesentlichen Antriebskomponenten wie Antriebsmotor, Getriebe und Haspel aufnimmt. Eine solche Chassis-Struktur ist aus dem Stand der Technik bekannt. Vorteilhaft dabei ist die Tatsache, dass ein und dasselbe Chassis für verschiedene Varianten von Gurtwicklern Einsatz finden kann.
  • Wesentlich ist nun, dass ein Gehäuse zur Aufnahme des Chassis vorgesehen ist, das eine ganz spezielle Struktur aufweist. Ein Teil des Gehäuses ist nämlich als Wartungsklappe ausgestaltet, wobei sich die Wartungsklappe im geschlossenen Zustand zumindest teilweise über zwei aneinandergrenzende, im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtete Schmalseiten des Gehäuses erstreckt. Die Aufteilung des Gehäuses in Wartungsklappe einerseits und dem übrigen Gehäuse andererseits ist dabei so getroffen, dass ein Öffnen der Wartungsklappe frei von der Antriebsanordnung und der Bedienfläche erfolgt.
  • Mit der vorschlagsgemäßen Lösung ist ein Öffnen der Wartungsklappe also möglich, ohne dass die Funktionalität des Gurtwicklers beeinträchtigt ist. Dies kann sowohl bei der Installation als auch bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten vorteilhaft sein. In jedem Falle vorteilhaft ist die Tatsache, dass mit der vorschlagsgemäßen Lösung durch das Öffnen der Wartungsklappe ein besonders großer Bereich der Antriebsanordnung freigelegt werden kann, so dass Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten vereinfacht werden.
  • Mit der vorschlagsgemäßen Lösung ist erkannt worden, dass die Verwendung einer Chassis-Struktur bei Gurtwicklern ganz besondere Freiheitsgrade bei der Strukturierung des Gehäuses erlaubt. Damit ergeben sich mit der vorschlagsgemäßen Lösung nicht nur die üblichen Vorteile in fertigungstechnischer Hinsicht, sondern vor allem im Hinblick auf die Erhöhung des Bedienkomforts.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 erstreckt sich die Wartungsklappe auch über einen Teil der beiden Flachseiten. Dies führt in ganz besonders bevorzugter Ausgestaltung dazu, dass die Wartungsklappe zumindest abschnittsweise schalenartig ausgestaltet ist. Dies führt zu einer Stabilisierung der Wartungsklappe in sich, was im Hinblick auf die große Erstreckung der Wartungsklappe vorteilhaft ist.
  • Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 betreffen die Auslegung und Anordnung einer Elektronikplatine, die u. a. der Bedienfläche zugeordnet ist. Die Elektronikplatine erstreckt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform bis zu einer Schmalseite hin und lässt sich durch eine Öffnung im Gehäuse hindurch kontaktieren (Anspruch 8). Dies lässt sich in besonders kompakter Weise darstellen, wenn die Elektronikplatine eine Ausnehmung aufweist, durch die das Gurtband im montierten Zustand hindurchläuft (Anspruch 7).
  • Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 ist das Gehäuse über eine Befestigungsanordnung mit dem Chassis verbunden, wobei die Befestigungsanordnung zusätzlich eine Gurtbandführung bereitstellt. Diese Doppelnutzung der mindestens einen Befestigungsanordnung ist besonders kostengünstig.
  • Die Gegenstände der Ansprüche 10 und 11 betreffen bevorzugte Anordnungen zur Ermittlung der aktuellen Aufwickellänge des Gurtbands. Bei dieser Aufwickellänge handelt es sich um die Länge des Gurtbands, die tatsächlich über den Gurtbandeinlauf in den Gurtwickler hineingelaufen ist. Hier ist der Begriff ”Aufwickellänge” weit zu verstehen und nicht auf eine explizite Längenangabe beschränkt. Grundsätzlich kann es sich hierbei um eine Relativangabe handeln, beispielsweise, um welchen Prozentanteil das Gurtband aktuell auf- oder abgewickelt ist.
  • Gemäß Anspruch 10 ist ein erster Sensor zur Ermittlung einer Haspelbewegung vorgesehen, der regelmäßig Aufschluss über die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands gibt. Allerdings hängt eine solche Erfassung der aktuellen Aufwickellänge des Gurtbands wesentlich von der jeweiligen Gurtbanddicke ab, so dass die Gurtbanddicke hier als Korrekturfaktor berücksichtigt werden muss.
  • Zur Ermittlung eines Wertes für die Gurtbanddicke ist vorzugsweise ein zweiter Sensor zur Ermittlung der Umlenkrollenbewegung vorgesehen, mit dem die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands auf direktem Wege gemessen werden kann. Gemäß Anspruch 11 lässt sich in einem Testlauf aus den Sensormesswerten des ersten Sensors und des zweiten Sensors der Wert für die Gurtbanddicke ohne weiteres ermitteln.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es schließlich vorgesehen, dass die Auswerteelektronik die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands basierend auf den Sensormesswerten des ersten, der Haspel zugeordneten Sensors unter Berücksichtigung des Wertes für die Gurtbanddicke als Korrekturfaktor ermittelt.
  • Der Grund dafür, dass vorzugsweise die Haspelbewegung, und nicht die Umlenkrollenbewegung für die Ermittlung der aktuellen Aufwickellänge des Gurtbands genutzt wird, liegt darin, dass die Haspel im Gegensatz zu der Umlenkrolle einem Schlupf im Zusammenwirken mit dem Gurtband unterliegt. Insoweit liefert der zweite, der Umlenkrolle zugeordnete Sensor für einen Testlauf, der ggf. mehrere Verfahrzyklen umfasst, akzeptable Werte. Für den laufenden Betrieb sind die Werte des zweiten, der Umlenkrolle zugeordneten Sensors allerdings nicht brauchbar.
  • Der Testlauf kann einmalig bei der Installation des Gurtwicklers erfolgen. Denkbar ist aber auch, dass der Testlauf im normalen Betrieb, also bei einem normalbetriebsgemäßen Öffnungs- oder Schließvorgang durchgeführt wird, ohne dass dies für den Bediener erkennbar ist.
  • Die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 10 und 11 sind auch auf einen Gurtwickler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 anwendbar, ohne dass es auf die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 ankommt. Ein entsprechender Gurtwickler soll auch als solcher beanspruchbar sein.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 12, dem eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Gurtwickler beansprucht, der für die Unterputz-Montage vorgesehen ist.
  • Wesentlich ist, dass ein Chassis mit zwei parallelen Chassis-Platten vorgesehen ist, zwischen denen die Antriebsanordnung vorgesehen ist, dass das Chassis eine Rahmenhalterung zur Halterung eines Montagerahmens aufweist, das bei der Unterputz-Montage der Montagerahmen an dem jeweiligen Mauerwerksabschnitt befestigt ist und dass der Rahmenhalterung starr mit dem Gurtwickler im Übrigen befestigt ist. Die Anordnung ist mm so getroffen, dass die Rahmenhalterung zumindest zum Teil durch eine Verbindungsstrebe zwischen den beiden Chassis-Platten gebildet ist. Die Doppelnutzung der Verbindungsstrebe zwischen den Chassis-Platten als Strukturbauteil des Chassis einerseits und als Rahmenhalterung andererseits führt wiederum zu einer bemerkenswerten Kostenreduzierung.
  • Bei den besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 13 und 14 wird die obige Verbindungsstrebe zwischen den beiden Chassisplatten als Teil eines Schwenklagers für den Montagerahmen genutzt.
  • Die schwenkbare Installation des Montagerahmens am Chassis führt wiederum zu einer hohen Benutzerfreundlichkeit bei der Installation.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Gurtwickler mit einer Bedienfläche beansprucht, der eine Elektronikplatine zugeordnet ist. Wesentlich ist, wie oben erläutert, dass der Gurtbandeinlauf an der gleichen Schmalseite wie die Elektronikplatine angeordnet ist, wobei die Elektronikplatine eine Ausnehmung aufweist, durch die das Gurtband im montierten Zustand hindurchläuft.
  • Es wurde weiter oben schon erläutert, dass dies mit einer besonders kompakten Ausgestaltung des Gurtwicklers insgesamt einhergeht. Es darf darauf hingewiesen werden, dass es bei dieser weiteren Lehre nicht darauf ankommt, dass der Gurtwickler eine oben erläuterte Chassis-Struktur aufweist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen vorschlagsgemäßen Gurtwickler a) bei geschlossener Wartungsklappe und b) bei halbgeöffneter Wartungsklappe, jeweils in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 den Gurtwickler gemäß 1a in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II,
  • 3 das Chassis des Gurtwicklers gemäß 1 im demontierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht und
  • 4 einen weiteren vorschlagsgemäßen Gurtwickler in einer Schnittansicht, die der Schnittansicht gemäß 2 entspricht.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Gurtwickler sind vorgesehen für die motorische Betätigung einer Verdunkelungsvorrichtung wie einem Rolladen o. dgl.. Die Gurtwickler sind jeweils mit einer Antriebsanordnung 1 zum motorischen Aufwickeln eines Gurtbands 2 o. dgl. und mit einem Gurtbandeinlauf 3 zum Einführen des Gurtbands 2 o. dgl. ausgestattet. Anstelle des Gurtbands 2 kann hier auch ein Antriebsseil, eine Antriebskette o. dgl. Anwendung finden.
  • Der Gurtwickler weist eine im Wesentlichen flache Formgebung auf mit zwei Flachseiten 4, 5 und mit vier Schmalseiten 6, 7, 8, 9. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Seite” weit zu verstehen. Dabei handelt es sich jeweils nicht notwendigerweise um eine ebene Fläche. Vielmehr ist mit „Seite” ein seitlicher, irgendwie gestalteter Bereich des Gurtwicklers gemeint. Die beiden Flachseiten 4, 5 ergeben zusammen mit den vier Schmalseiten 6, 7, 8, 9 vorzugsweise ein im weitesten Sinne kastenförmiges Gebilde, an dem noch zu erläuternde Maßnahmen zur Befestigung realisiert sind.
  • Die Antriebsanordnung 1 weist in üblicher Weise einen Antriebsmotor 10, ein dem Antriebsmotor 10 nachgeschaltetes Getriebe 11 und eine dem Getriebe 11 nachgeschaltete Haspel 12 für das Gurtband 2 o. dgl. auf. Dies lässt sich am besten der Darstellung in 2 entnehmen.
  • Es ergibt sich aus einer Zusammenschau der 1 und 2, dass der Gurtwickler eine Bedienfläche 13 für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen aufweist. Im Einzelnen besteht die Bedienfläche 13 aus einer Reihe von Bedientasten 14, die das Auslösen der Aufwärtsbewegung bzw. der Abwärtsbewegung des Rolladens sowie die Programmierung des Gurtwicklers ermöglichen.
  • Zur Befestigung des Gurtwicklers ist ferner eine Befestigungsanordnung 15 vorgesehen, die bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine noch zu erläuternde Schwenkbefestigung erlaubt.
  • Von besonderer Bedeutung für die vorschlagsgemäße Lösung ist die Tatsache, dass zur Aufnahme der Antriebsanordnung 1 ein Chassis 16 mit mindestens zwei im Wesentlichen parallelen Chassis-Platten 17, 18 vorgesehen ist, die hier und vorzugsweise mittels Verbindungsstreben 19 untereinander verbunden sind. Alternativ oder zusätzlich können die Chassis-Platten 17, 18 auf andere Weise miteinander verbunden sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass beide Chassisplatten 17, 18 einstückig miteinander verbunden sind und über eine der Schmalseiten verlaufen. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel für ein Chassis 16 ist es vorgesehen, dass die beiden Chassis-Platten 17, 18 an der hinteren Schmalseite 9 umgebogen und vor Stoß aneinander angrenzen. Insoweit ist zwar eine Abstützung zwischen den beiden Chassis-Platten vorgesehen. Die eigentliche Verbindung ergibt sich allerdings durch die Verbindungsstreben 19.
  • Der Gurtwickler weist ein Gehäuse 20 zur Aufnahme des Chassis 16 und damit zur Aufnahme der Antriebsanordnung 1 auf. Besondere Bedeutung kommt vorliegend der Gehäusestruktur zu.
  • Im Einzelnen ist ein Teil 20a des Gehäuses 20 als Wartungsklappe ausgestaltet, die sich wie in 1d gezeigt öffnen lässt. Der übrige Teil 20b des Gehäuses 20 ist entsprechend nicht öffenbar ausgestaltet.
  • Die Wartungsklappe 20a erstreckt sich im geschlossenen Zustand zumindest teilweise, hier sogar vollständig, über zwei aneinandergrenzende und im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtete Schmalseiten 7, 8 des Gurtwicklers. Es lässt sich der Darstellung in 1 die Tatsache entnehmen, dass sich damit eine optimale Zugänglichkeit der Antriebsanordnung 1, insbesondere der Haspel 12, erzielen lässt.
  • Die Wartungsklappe 20a ist nun so ausgelegt, dass ein Öffnen der Wartungsklappe 20a frei von der Antriebsanordnung 1 und der Bedienfläche 13 erfolgt. Auch dies lässt sich einer Zusammenschau der 1a, 1b gut entnehmen. Es wurde bereits weiter oben erläutert, dass die Funktion des Gurtwicklers bei geöffneter Wartungsklappe 20a nicht beeinträchtigt ist.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung zeigt ihre volle Wirkung, wenn der Gurtwickler als Aufputz-Schwenkwickler zur Montage an einer Wand ausgestaltet ist, wobei in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Gurtwickler insgesamt um eine geometrische Gurtwicklerachse 21 schwenkbar ist, die entlang den beiden Flachseiten 4, 5 verläuft.
  • Hier und vorzugsweise ist die Wartungsklappe 20a schwenkbar ausgestaltet, wobei die geometrische Schwenkachse 22 der Wartungsklappe 22a bezogen auf die Erstreckung der Wartungsklappe 20a über zwei aneinander grenzende Schmalseiten 7, 8 in einem Endbereich 23 der Wartungsklappe 20a gelegen ist. Hier und vorzugsweise ist es weiter so, dass die geometrische Schwenkachse 22 der Wartungsklappe 20a im Wesentlichen senkrecht zu der geometrischen Gurtwicklerachse 21, jedoch benachbart zu der geometrischen Gurtwicklerachse 21, verläuft.
  • Die Schwenkbarkeit der Wartungsklappe 20a ist vorzugsweise durch ein nur angedeutetes Schwenkscharnier 20c realisiert. Für die Ausgestaltung des Schwenkscharniers 20c sind aus dem Stand der Technik zahlreiche vorteilhafte Varianten bekannt. Die Arretierung der Wartungsklappe 20a in der geschlossenen Stellung erfolgt vorzugsweise rastend mittels einer Rastverbindung 20d, die in 2 angedeutet ist. Auch hier sind konstruktive Alternativen aus dem Stand der Technik bekannt.
  • 1 zeigt, dass sich die Wartungsklappe 20a im geschlossenen Zustand nicht nur über die beiden Schmalseiten 7, 8, sondern zusätzlich über einen Teil der beiden Flachseiten 4, 5 erstreckt. Dabei ist es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sogar vorgesehen, dass sich die Wartungsklappe 20a im geschlossenen Zustand (1a) über mehr als 50% der beiden Flachseiten 4, 5 erstreckt. Im Ergebnis handelt es sich bei der Wartungsklappe 20a zumindest abschnittsweise um eine schalenartige Wartungsklappe, was mechanisch zu einer besonders stabilen Anordnung führt.
  • Die Anordnung der Komponenten des Gurtwicklers gemäß 2 führt zu einer besonders hohen Packungsdichte und insgesamt zu einer im Wesentlichen länglichen Formgebung, wobei der Gurtwickler im Hinblick auf seine längliche Formgebung bei der hier interessierenden Aufputz-Montage im Wesentlichen vertikal angeordnet ist. Dadurch, dass die geöffnete Montageklappe 20a die komplette vordere Schmalseite 8 freigibt, steht dem Bediener entsprechend viel Platz für Wartungsarbeiten zur Verfügung.
  • Die Bedienfläche 13 ist bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel an der oberen Schmalseite 6 des Gurtwicklers angeordnet, wobei entlang zumindest eines Teils dieser Schmalseite 6 eine entsprechende Elektronikplatine 24 verläuft. Diese Elektronikplatine 24 ist jedenfalls der Bedienfläche 13 zugeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es sogar so, dass die Elektronikplatine 24 alle Logik- und Treiberfunktionen des Gurtwicklers übernimmt.
  • Interessant ist hier die Tatsache, dass auch der Gurtbandeinlauf 3 an der oberen Schmalseite 6 des Gurtwicklers angeordnet ist. Dies führt an sich zu einer Beschränkung des für die Elektronikplatine 24 verfügbaren Bauraums.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es allerdings vorgesehen, dass die Elektronikplatine 24 eine Ausnehmung 25 aufweist, durch die das Gurtband 2 im montierten Zustand hindurchläuft. Dies ist der Detaildarstellung in 2 zu entnehmen. Die Ausnehmung 25 weist hier einen geschlossenen Rand auf. Für die Formgebung der Ausnehmung 25 sind je nach konstruktiven Randbedingungen zahlreiche Möglichkeiten denkbar.
  • Mit dem obigen Hindurchlaufen des Gurtbands 2 durch die Ausnehmung 25 der Elektronikplatine 24 hindurch kann die Elektronikplatine 24 weitgehend unabhängig von dem Gurtbandeinlauf 3 angeordnet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Elektronikplatine 24 auf die der Gurtwicklerachse 21 benachbarten Schmalseite 9 zu, die im montierten Zustand im Wesentlichen vertikal verläuft. In bevorzugter Ausgestaltung läuft die Elektronikplatine 24 auf diese Schmalseite 9 im Wesentlichen senkrecht zu, wobei, weiter vorzugsweise, dadurch eine Anschlussanordnung 26 der Elektronikplatine 24 durch eine Öffnung 27 im Gehäuse 20 hindurch kontaktierbar ist. Bei der Anschlussanordnung 26 kann es sich grundsätzlich um einen zungenförmigen Platinenabschnitt handeln, der mit einer entsprechenden Kontaktierung versehen ist. Bei der in 2 dargestellten Detailansicht handelt es sich hierbei um zwei Kontaktzungen 28, 29, die einerseits dem Anschluss einer Spannungsversorgung und andererseits dem Anschluss eines Sonnensensors dienen.
  • Die letztgenannte Anordnung und Auslegung einer Elektronikplatine 24 mit einer entsprechenden Ausnehmung 25 für das Gurtband 2 ist auch Gegenstand einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, ohne dass es auf die oben vorgeschlagene Realisierung einer Wartungsklappe 20a ankommt. Insoweit darf auf alle vorliegenden Ausführungen verwiesen werden.
  • Der Befestigung des Gehäuses 20 am Chassis 16 kommt vorliegend ganz besondere Bedeutung zu. Hier und vorzugsweise ist der Teil 20b des Gehäuses 20 über zwei Befestigungsanordnungen mit dem Chassis 16 verbunden, wobei jeweils ein chassisseitiges Befestigungselement 16a mit einem gehäuseseitigen Gegen-Befestigungselement 16b der jeweiligen Befestigungsanordnung in Eingriff steht. Dabei ist ferner das chassisseitige Befestigungselement 16a im Bereich des Gurtverlaufs angeordnet und so ausgestaltet, dass es eine Gurtbandführung bereitstellt. Hierfür weist das chassisseitige Befestigungselement eine entsprechende Führungsfläche 16c für das Gurtband 2 bereit. Bei dem gehäuseseitigen Befestigungselement 16b handelt es sich hier und vorzugsweise schlicht um eine Schraube.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei der obigen Befestigungsanordnungen 16a, 16b vorgesehen, wie sich der Darstellung gemäß 2 entnehmen lässt.
  • Wichtig für die Ansteuerung der Antriebsanordnung 1 ist eine möglichst exakte Ermittlung der aktuellen Aufwickellänge des Gurtbands 2. Dies wurde im allgemeinen Teil der Beschreibung bereits erläutert. Hierfür kann der in 2 dargestellte strukturelle Aufbau der Antriebsanordnung 1 benutzt werden.
  • Im Einzelnen ist im Bereich des Gurtbandeinlaufs 3 eine Umlenkrolle 30 vorgesehen, wobei das Gurtband 2 von der Haspel 12 über die Umlenkrolle 30 durch den Gurtbandeinlauf 3 hindurch verläuft.
  • Zur Ermittlung einer Haspelbewegung ist nun ein erster Sensor 31 vorgesehen, der bei der Ermittlung der Aufwickellänge des Gurtbands 2 im Vordergrund steht. Zusätzlich ist ein zweiter Sensor 32 zu Ermittlung einer Umlenkrollenbewegung vorgesehen. Theoretisch ließe sich, wie oben erläutert, die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands 2 über die Ermittlung der Umlenkrollenbewegung erfassen. In der Praxis hat sich dies allerdings als nicht sachgerecht erwiesen, da zwischen der Umlenkrolle 30 und dem Gurtband 2 stets Schlupf entsteht, der zu nicht reproduzierbaren Messergebnissen führt. Daher ist es hier und vorzugsweise vorgesehen, die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands 2 von der Ermittlung der Haspelbewegung abzuleiten.
  • Vorteilhafterweise ist hier ein Sensorrad 33 vorgesehen, das mit der Haspel 12 kämmt, wobei der erste Sensor 31 zu Ermittlung der Sensorradbewegung und damit der Haspelbewegung vorgesehen ist. Der Durchmesser des Sensorrads 33 ist um ein mehrfaches kleiner als der Durchmesser der Haspel 12, was bei geeigneter Auslegung zu einer Erhöhung der Messauflösung führt.
  • Bei dem ersten Sensor 31 handelt es sich vorzugsweise um einen inkrementellen Sensor, der beispielsweise als optischer Sensor ausgestaltet ist. Dieser optische Sensor wirkt beispielsweise mit einem auf dem Sensorrad 33 angeordneten Streifenring zusammen.
  • Bei dem zweiten Sensor 32 handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um einen inkrementellen Sensor. Denkbar ist aber auch, dass der zweite Sensor 32 lediglich dazu dient, überhaupt eine Umlenkrollenbewegung zu erfassen. Dann reicht eine ganz besonders einfache Ausgestaltung des zweiten Sensors 32.
  • Bei der im Folgenden erläuterten Ausführungsform ist es so, dass sowohl der erste Sensor 31 als auch der zweite Sensor 32 als inkrementelle Sensoren ausgestaltet sind. Es ist ferner eine Auswerteelektronik 34 vorgesehen, die u. a. aus den Sensorsignalen des ersten Sensors 31 die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands 2 ermittelt. Sofern genaue Positionen angefahren werden sollen, ist hierfür grundsätzlich die Kenntnis über die Gurtbanddicke erforderlich. Entsprechend ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Auswerteelektronik 34 in einem Testlauf aus den Sensormesswerten des ersten Sensors 31 und des zweiten Sensors 32 einen Wert für die Gurtbanddicke ermittelt und die so ermittelte Gurtbanddicke als Korrekturfaktor bei der Ermittlung der aktuellen Aufwickellänge nutzt. Dabei ist erkannt worden, dass eine Haspelbewegung in eindeutigem Zusammenhang mit der Umlenkrollenbewegung steht, wobei dieser Zusammenhang von der Gurtbanddicke abhängt.
  • Es wurde weiter oben erläutert, dass es sich bei dem Testlauf um einen separaten Testlauf, beispielsweise während der Installation, handeln kann. Denkbar ist aber auch, dass der Testlauf während des laufenden Betriebs erfolgt, ohne dass der Bediener dies bemerkt.
  • 4 zeigt einen Gurtwickler mit einer Struktur, die einer weiteren, eigenständigen Lehre folgt.
  • Bei dem in 4 dargestellten Gurtwickler handelt es sich um einen Unterputz-Gurtwickler, der für die Unterputz-Montage mit einem Montagerahmen 35 an der jeweiligen Wand befestigt ist. Hierfür ist regelmäßig eine Schraubbefestigung 36 vorgesehen, wie in 4 dargestellt ist.
  • Es ist ferner eine Rahmenhalterung 37 vorgesehen, mittels der der Montagerahmen 35 starr mit dem Gurtwickler im Übrigen befestigt ist. Wesentlich nach dieser weiteren Lehre ist die Tatsache, dass die Rahmenhalterung 37 zumindest zum Teil durch eine Verbindungsstrebe 19 zwischen den Chassis-Platten 17, 18 gebildet ist. Die betreffende Verbindungsstrebe 19 lässt sich der Darstellung in 4 gut entnehmen.
  • Der Montagerahmen weist eine maulartige Ausformung 38 auf, die zusammen mit der Verbindungsstrebe 19 eine scharnierartige Anordnung bildet.
  • Die Anordnung ist nun insgesamt so getroffen, dass der Montagerahmen 35 mittels der maulartigen Ausformung 38 in die Verbindungsstrebe 19 einhängbar ist. Diese erste Montagestellung des Montagerahmens 35 ist in 4 in gestrichelter Linie dargestellt. Anschließend lässt sich der Montagerahmen 35 in 4 rechts herum in die in durchgezogener Linie dargestellte Befestigungsstellung lenken. Hierfür weist das Chassis 16 mindestens eine Ausnehmung 39 auf, in die ein Rastelement 40 des Montagerahmens 35 beim Einschwenken in die Befestigungsstellung einrastet.
  • Interessant bei den beiden in den 1 und 2 bzw. in 4 dargestellten Gurtwicklern ist die Tatsache, dass beide Gurtwickler ein und dasselbe, in 3 dargestellte Chassis aufweisen. Insoweit ist das Chassis 16 unabhängig von der späteren Konfiguration mit der Befestigungsanordnung 16a für die Befestigung des Gehäuses 20, mit der Verbindungsstrebe 19 für das Einhängen des Montagerahmens 35 und mit der Ausnehmung 39, die dem Rastelement 40 des Montagerahmens 35 zugeordnet ist, ausgestattet. Das in dieser Weise universell ausgelegte Chassis 16 soll ebenfalls als solches beanspruchbar sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2113630 A2 [0002]

Claims (15)

  1. Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o. dgl., mit einer Antriebsanordnung (1) zum motorischen Aufwickeln eines Gurtbands (2) o. dgl. und mit einem Gurtbandeinlauf (3) zum Einführen des Gurtbands (2) o. dgl., wobei der Gurtwickler eine im Wesentlichen flache Formgebung aufweist und entsprechend zwei Flachseiten (4, 5) und vier Schmalseiten (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei die Antriebsanordnung (1) einen Antriebsmotor (10), ein dem Antriebsmotor (10) nachgeschaltetes Getriebe (11) und eine dem Getriebe (11) nachgeschaltete Haspel (12) für das Gurtband (2) o. dgl. aufweist, wobei eine Bedienfläche (13) für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen vorgesehen ist und wobei eine Befestigungsanordnung (15) zur Befestigung des Gurtwicklers im montierten Zustand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Antriebsanordnung (1) ein Chassis (16) mit mindestens zwei im Wesentlichen parallelen Chassisplatten (17, 18) vorgesehen ist, die insbesondere mittels Verbindungsstreben (19) untereinander verbunden sind, dass ein Gehäuse (20) zur Aufnahme des Chassis (16) vorgesehen ist, dass ein Teil des Gehäuses (20) als Wartungsklappe (20a) ausgestaltet ist, dass sich die Wartungsklappe (20a) im geschlossenen Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, über zwei aneinandergrenzende, im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtete Schmalseiten (7, 8) des Gurtwicklers erstreckt und dass ein Öffnen der Wartungsklappe (20a) frei von der Antriebsanordnung (1) und der Bedienfläche (13) erfolgt.
  2. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtwickler als Aufputz-Schwenkwickler zur Montage an einer Wand ausgestaltet ist, dass der Gurtwickler insgesamt um eine geometrische Gurtwicklerachse (21) schwenkbar ist, die entlang den beiden Flachseiten (4, 5) verläuft.
  3. Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsklappe (20a) schwenkbar ausgestaltet ist und dass die geometrische Schwenkachse (22) der Wartungsklappe (20a) bezogen auf die Erstreckung der Wartungsklappe (20a) über zwei aneinandergrenzende Schmalseiten (7, 8) in einem Endbereich (23) der Wartungsklappe (20a) gelegen ist, und/oder, dass die geometrische Schwenkachse (22) der Wartungsklappe (20a) im Wesentlichen senkrecht zu der geometrischen Gurtwicklerachse (21), jedoch benachbart zu der geometrischen Gurtwicklerachse (21) verläuft.
  4. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wartungsklappe (20a) im geschlossenen Zustand zusätzlich jeweils über einen Teil der beiden Flachseiten (4, 5) erstreckt, vorzugsweise, dass sich die Wartungsklappe (20a) im geschlossenen Zustand über mehr als 50% der beiden Flachseiten (4, 5) erstreckt, vorzugsweise, dass die Wartungsklappe (20a) zumindest abschnittsweise schalenartig ausgestaltet ist.
  5. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtwickler eine längliche Formgebung aufweist und dass der Gurtwickler im Hinblick auf seine längliche Formgebung bei der Aufputz-Montage im Wesentlichen vertikal angeordnet ist.
  6. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfläche (13) an einer Schmalseite (6) des Gurtwicklers angeordnet ist, dass entlang zumindest eines Teils dieser Schmalseite (6) eine Elektronikplatine (24) verläuft, die u. a. der Bedienfläche (13) zugeordnet ist und dass der Gurtbandeinlauf (3) an dieser Schmalseite (6) angeordnet ist.
  7. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikplatine (24) eine Ausnehmung (25) aufweist, durch die das Gurtband (2) im montierten Zustand hindurchläuft, vorzugsweise, dass die Ausnehmung (25) einen geschlossenen Rand aufweist.
  8. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikplatine (24) auf eine Schmalseite (9), insbesondere auf die benachbart zu der Gurtwicklerachse (21) gelegene Schmalseite (9), insbesondere im Wesentlichen senkrecht zuläuft und dass dadurch eine Anschlußanordnung (26) der Elektronikplatine (24) durch eine Öffnung (27) im Gehäuse (20) hindurch kontaktierbar ist.
  9. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) über mindestens eine Befestigungsanordnung mit dem Chassis (16) verbunden ist, dass ein chassisseitiges Befestigungselement (16a) mit einem gehäuseseitigen Gegen-Befestigungselement (16b) der Befestigungsanordnung in Eingriff steht und dass das chassisseitige Befestigungselement (16a) im Bereich des Gurtverlaufs angeordnet ist und so ausgestaltet ist, dass es eine Gurtbandführung bereitstellt.
  10. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gurtbandeinlaufs (3) eine Umlenkrolle (30) vorgesehen ist und dass das Gurtband (2) von der Haspel (12) über die Umlenkrolle (30) durch den Gurtbandeinlauf (3) hindurch verläuft, dass ein erster Sensor (31) zur Ermittlung einer Haspelbewegung und ein zweiter Sensor (32) zur Ermittlung einer Umlenkrollenbewegung vorgesehen sind, vorzugsweise, dass ein Sensorrad (33) vorgesehen ist, das mit der Haspel (12) kämmt und dass der erste Sensor (31) zur Ermittlung der Sensorradbewegung und damit der Haspelbewegung vorgesehen ist.
  11. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteelektronik (34) vorgesehen ist, die u. a. aus den Sensormeßwerten des ersten Sensors (31) die aktuelle Aufwickellänge des Gurtbands (2) ermittelt und dass die Auswerteelektronik (34) in einem Testlauf aus den Sensormeßwerten des ersten Sensors (31) und des zweiten Sensors (32) einen Wert für die Gurtbanddicke ermittelt und die so ermittelte Gurtbanddicke als Korrekturfaktor bei der Ermittlung der aktuellen Aufwickellänge nutzt.
  12. Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o. dgl., mit einer Antriebsanordnung (1) zum motorischen Aufwickeln eines Gurtbands (2) o. dgl. und mit einem Gurtbandeinlauf (3) zum Einführen des Gurtbands (2) o. dgl., wobei der Gurtwickler eine im Wesentlichen flache Formgebung aufweist und entsprechend zwei Flachseiten (4, 5) und vier Schmalseiten (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei die Antriebsanordnung (1) einen Antriebsmotor (10), ein dem Antriebsmotor (10) nachgeschaltetes Getriebe (11) und eine dem Getriebe (11) nachgeschaltete Haspel (12) für das Gurtband (2) o. dgl. aufweist, wobei eine Bedienfläche (13) für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen vorgesehen ist und wobei eine Befestigungsanordnung (15) zur Befestigung des Gurtwicklers im montierten Zustand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Antriebsanordnung (1) ein Chassis (16) mit mindestens zwei im Wesentlichen parallelen Chassisplatten (17, 18) vorgesehen ist, die insbesondere mittels Verbindungsstreben (19) untereinander verbunden sind, dass bei der Unterputz-Montage ein Montagerahmen (35) an der jeweiligen Wand befestigt ist und mittels einer Rahmenhalterung (37) starr mit dem Gurtwickler im Übrigen befestigt ist und dass die Rahmenhalterung (37) zumindest zum Teil durch eine Verbindungsstrebe (19) zwischen den Chassisplatten (17, 18) gebildet ist.
  13. Gurtwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass der Montagerahmen (35) in die Verbindungsstrebe (19) einhängbar und anschließend in die Befestigungsstellung schwenkbar ist.
  14. Gurtwickler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis (16) mindestens eine Ausnehmung (39) o. dgl. aufweist, in die ein Rastelement (40) des Montagerahmens (35) beim Einschwenken in die Befestigungsstellung einrastet.
  15. Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o. dgl., mit einer Antriebsanordnung (12) zum motorischen Aufwickeln eines Gurtbands (2) o. dgl. und mit einem Gurtbandeinlauf (3) zum Einführen des Gurtbands (2) o. dgl., wobei der Gurtwickler eine im Wesentlichen flache Formgebung aufweist und entsprechend zwei Flachseiten (4, 5) und vier Schmalseiten (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei die Antriebsanordnung (1) einen Antriebsmotor (10), ein dem Antriebsmotor (10) nachgeschaltetes Getriebe (11) und eine dem Getriebe (11) nachgeschaltete Haspel (12) für das Gurtband (2) o. dgl. aufweist, wobei eine Bedienfläche (13) für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen vorgesehen ist und wobei eine Befestigungsanordnung (154) zur Befestigung des Gurtwicklers im montierten Zustand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Schmalseite (6) des Gurtwicklers eine Bedienfläche (14) für das bedienerseitige Auslösen von Gurtwicklerfunktionen vorgesehen ist, dass entlang zumindest eines Teils dieser Schmalseite (6) eine Elektronikplatine (24) verläuft, die u. a. der Bedienfläche (14) zugeordnet ist, dass der Gurtbandeinlauf (3) an dieser Schmalseite (6) angeordnet ist und dass die Elektronikplatine (24) eine Ausnehmung (25) aufweist, durch die das Gurtband (2) im montierten Zustand hindurchläuft.
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