DE202010017300U1 - Medizinischer Nadelhalter - Google Patents

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Abstract

Medizinischer Nadelhalter mit einer am proximalen Ende angeordneten Handhabe (6) und einer am distalen Ende angeordneten Nadelaufnahme (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelaufnahme (4) eine erste (10) und eine zweite (12) Klemmfläche aufweist, welche einander zugewandt sind und sich in einer Richtung quer zur Instrumentenlängsachse (X) erstrecken und über die Handhabe (6) in Richtung der Instrumentenlängsachse (X) relativ zueinander bewegbar sind, wobei ein Vorspannelement (28) vorhanden ist, welches die erste (10) und zweite (12) Klemmfläche kraftbeaufschlagt in Anlage hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen medizinischen Nadelhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere bei endoskopischen Operationen werden Nadelhalter eingesetzt, um beim Vernähen von Wunden Nadeln zu halten oder zu führen. Bei den bekannten Nadelhaltern können die Nadeln nur in bestimmter Position gegriffen werden. Darüber hinaus ist in der Regel eine Sperre vorgesehen, welche vor der Freigabe der Nadel zunächst gelöst werden muss. Dies macht die Handhabung umständlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten medizinischen Nadelhalter bereitzustellen, welcher einfacher zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen medizinischen Nadelhalter mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren.
  • Der medizinische Nadelhalter gemäß der Erfindung weist in bekannter Weise am proximalen Ende eine Handhabe und am distalen Ende eine Nadelaufnahme auf, in welcher eine Nadel gehalten werden kann. Handhabe und Nadelaufnahme sind durch einen Instrumentenschaft miteinander verbunden. Durch Betätigung der Handhabe kann die Nadelaufnahme geöffnet und geschlossen werden, um Nadeln freizugeben bzw. zu halten.
  • Die Nadelaufnahme weist erfindungsgemäß eine erste und zweite Klemmfläche auf, zwischen denen eine Nadel gehalten bzw. geklemmt werden kann. Dazu sind die erste und die zweite Klemmfläche so angeordnet, dass sie einander zugewandt sind und einander gegenüber liegen. Erfindungsgemäß erstrecken sich die erste und die zweite Klemmfläche in einer Richtung quer zur Instrumentenlängsachse, d. h. die Flächen erstrecken sich in einem Winkel zu der Längsachse, vorzugsweise normal, d. h. in einem Winkel von 90 Grad zur Instrumentenlängsachse. Es sind jedoch auch andere Winkel, beispielsweise zwischen 45 und 90 Grad denkbar. Ferner sind die beiden Klemmflächen über die Handhabe in Richtung der Instrumentenlängsachse relativ zueinander bewegbar. D. h. die Klemmflächen werden in Richtung der Instrumentenlängsachse aufeinander zu bewegt oder auseinander bewegt, um den Klemmbereich zwischen den Flächen zu schließen oder zu öffnen, je nach Bewegungsrichtung. Bei gewinkelter Ausgestaltung des Instrumentes muss die Bewegung nicht zwingend in Richtung der Instrumentenlängsachse, d. h. in Richtung der Längsachse des Instrumentenschaftes erfolgen, sondern kann vielmehr in Richtung einer Längsachse der Nadelaufnahme, welche sich gewinkelt zu der Instrumentenlängsachse erstreckt, erfolgen. Die Längsachse ist dabei jedoch immer die Achse, welche sich vom proximalen zum distalen Ende des Instrumentes hin erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Nadelaufnahme hat den Vorteil, dass Nadeln in verschiedener Lage bzw. Position ergriffen werden können, da auf diese Weise Klemmbereiche zwischen den Klemmflächen an mehreren Seiten der Instrumentenlängsachse bereitgestellt werden können.
  • Dazu sind die erste und die zweite Klemmfläche weiter bevorzugt jeweils ringförmig ausgebildet, wobei ein zwischen den Klemmflächen gebildeter Spalt zu seinem Außenumfang hin geöffnet ist. Die ringförmigen Klemmflächen erstrecken sich dabei um die Instrumentenlängsachse bzw. die Längsachse der Nadelaufnahme, entlang welcher die Klemmflächen relativ zueinander bewegt werden, herum. Vorzugsweise erstrecken sich die erste und die zweite Klemmfläche konzentrisch zu dieser Längsachse. Der Spalt zwischen den Klemmflächen bildet den Klemmbereich, welcher geschlossen werden kann, in dem die beiden Klemmflächen aufeinander zu und in Anlage bewegt werden, und geöffnet werden kann, indem die beiden Klemmflächen auseinander bewegt werden. Da dieser Spalt zum Außenumfang hin geöffnet ist, können von allen Seiten der Längsachse her Nadeln aufgenommen werden. Insofern wird die Ausrichtung des Nadelhalters zu den Nadeln vereinfacht, bzw. es wird einfacher, eine Nadel zu ergreifen, da der Nadelhalter nicht unbedingt in eine vorbestimmte Position relativ zu der Nadel bewegt werden muss, vielmehr gibt es mehrere Positionen, in welchen Nadeln ergriffen werden können, ohne die Lage des Instrumentes verändern zu müssen.
  • Besonders bevorzugt erstrecken die Klemmflächen sich kreisringförmig um die Instrumentenlängsachse. So wird ein symmetrischer Aufbau der Nadelaufnahme erreicht, wodurch die Handhabung weiter vereinfacht wird, da nicht auf eine bestimmte Winkellage bei der Nadelaufnahme geachtet werden muss.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die erste Klemmfläche fest am distalen Ende eines Instrumentenschaftes angeordnet ist und die zweite Klemmfläche am distalen Ende einer relativ zu dem Schaft axial beweglichen Betätigungsstange angeordnet ist. Auf diese Weise kann durch Bewegung der Betätigungsstange die zweite Klemmfläche so auf die erste Klemmfläche zu bewegt werden, dass die beiden Klemmflächen In Anlage kommen oder eine Nadel zwischen den beiden Klemmflächen geklemmt werden kann. Durch Bewegung der Betätigungsstange in entgegengesetzter Richtung können die Klemmflächen auseinander bewegt werden, sodass der Spalt zwischen erster und zweiter Klemmfläche erweitert wird, um eine Nadel freizugeben oder aufzunehmen. Die Betätigungsstange ist bevorzugt in ihrer Axialrichtung verschiebbar und erstreckt sich entlang der Instrumentenlängsachse im Inneren des Instrumentenschaftes.
  • Die erste Klemmfläche ist bevorzugt distalwärts gewandt und die zweite Klemmfläche ist vorzugsweise proximalwärts gewandt. So kann die erste Klemmfläche als radiale Auskragung am distalen Ende des Instrumentenschaftes ausgebildet werden und die zweite Klemmfläche als gegenüberliegende der proximalen Seite des Instrumentes zugewandte Gegenfläche.
  • Die zweite Klemmfläche kragt bevorzugt von einem Zapfen aus, welcher sich durch eine Öffnung in der ersten Klemmfläche hindurch erstreckt. Auf diese Weise wird eine pilzförmige Nadelaufnahme mit einem zum Außenumfang geöffneten ringförmigen Aufnahmespalt zwischen den Klemmflächen geschaffen. Der Zapfen ist vorzugsweise zentral an der zweiten Klemmfläche angeordnet und erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung in der ersten Klemmfläche. Dabei sind der Zapfen und die Öffnung bevorzugt konzentrisch zur Instrumentenlängsachse ausgebildet. Der Zapfen, an welchem die zweite Klemmfläche ausgebildet ist, ist vorzugsweise am distalen Ende einer Betätigungsstange befestigt oder wird direkt vom distalen Ende der Betätigungsstange gebildet. Auf diese Weise wird ein Instrumentenaufbau mit wenigen Einzelteilen erreicht, welcher eine einfache Montage und gute Reinigung des Instrumentes ermöglicht.
  • Die erste und/oder zweite Klemmfläche weisen ferner zweckmäßigerweise eine strukturierte, insbesondere eine mit einer Kreuzverzahnung versehene Oberfläche auf. Die Strukturierung bzw. Verzahnung der Oberfläche sorgt für einen sicheren Halt einer aufgenommenen Nadel.
  • Durch diese Flächen wird zusätzlich zu einem Kraftschluss bei Klemmung der Nadel ein gewisser Formschluss erreicht, welcher verhindert, dass die Nadel in radialer Richtung aus dem Klemmbereich zwischen erster und zweiter Klemmfläche herausrutschen kann.
  • Ferner ist zweckmäßigerweise ein Vorspannelement vorgesehen, welches die erste und zweite Klemmfläche kraftbeaufschlagt in Anlage halt. Dieser Zustand ist vorzugsweise die Ruhelage des Instrumentes. Dadurch wird erreicht, dass in der Ruhelage, d. h. wenn die Handhabe nicht betätigt wird, allein durch die Vorspannung eine Nadel zwischen der ersten und der zweiten Klemmfläche sicher gehalten werden kann, ohne dass eine zusätzliche manuell zu betätigende Sperre erforderlich wäre, welche ein Öffnen des Instrumentes verhindert. Das Vorspannelement ist vorzugsweise eine Feder, welche beispielsweise im Bereich der Handhabe angeordnet sein kann, um die Griffschenkel der Handhabe kraftbeaufschlagt in ihre Ruheposition zu drücken. Durch mechanische Kopplung zumindest eines Griffschenkels mit einer Betätigungsstange, welche die erste und zweite Klemmfläche relativ zueinander bewegen, kann auf diese Weise durch ein solches Federelement auch die erste und die zweite Klemmfläche in Anlage gehalten werden.
  • Der medizinische Nadelhalter ist dabei bevorzugt so ausgestaltet, dass bei Betätigung der Handhabe, d. h. wenn beispielsweise zwei Griffschenkel der Handhabe manuell zusammengedrückt werden, die erste und die zweite Klemmfläche gegen die Vorspannkraft auseinanderbewegt werden können, um den Klemmspalt zu öffnen. Wie beschrieben, wird die Bewegung der Handhabe dabei vorzugsweise über eine Betätigungsstange auf ehe der Klemmflächen oder beide Klemmflächen überfragen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Nadelhalter eine Handhabe auf, welche zumindest einen Griffschenkel hat, der an seinem distalen Ende gelenkig gelagert und an seinem proximalen Ende mit einem Blattfederelement verbunden ist, welches sich ausgehend von dem proximalen Ende des Griffschenkels distalwärts erstreckt und mit seinem distalen Ende beabstandet von dem Griffschenkel mit dem proximalen Ende einer Betätigungsstange verbunden ist. Das Blattfederelement liegt im Inneren der Handhabe und ist dabei am proximalen Ende des Griffschenkels vorzugsweise fest angebracht und erstreckt sich von dort aus derart in distaler Richtung, dass es sich entlang seiner Erstreckung immer weiter von dem Griffschenkel entfernt. An seinem distalen Ende ist das Blattfederelement dann direkt oder indirekt mit dem proximalen Ende der Betätigungsstange verbunden. Dabei ist das Blattfederelement mit dem proximalen Ende der Betätigungsstange vorzugsweise gelenkig verbunden. Das Blattfederelement übernimmt zwei Funktionen. Zum einen überträgt es die Bewegung des Griffschenkels auf die Betätigungsstange, sodass bei Verschwenken des Griffschenkels die Betätigungsstange linear, d. h. in Richtung der Instrumentenlängsachse bewegt wird. Vorzugsweise wird beim Verschwenken des Griffschenkels nach innen, d. h. zur Instrumentenlängsachse hin, das Federelement so bewegt und verformt, dass der Verbindungspunkt mit der Betätigungsstange distalwärts verschoben wird und somit auch die Betätigungsstange in distaler Richtung bewegt wird. Zum anderen übernimmt das Federelement gleichzeitig die Funktion einer Rückstellfeder. Zur Bewegung der Betätigungsstange wird das Blattfederelement bei Verschwenken des Griffschenkels elastisch gebogen bzw. verformt. Aufgrund dieser elastischen Verformung des Blattfederelementes wird eine Rückstellkraft erzeugt, welche beim Lösen des Druckes auf den Griffschenkel diesen in seine Ausgangslage zurück bewegt, wobei gleichzeitig auch die Betätigungsstange in ihre Ausgangslage zurück bewegt wird.
  • Bevorzugt weist die Handhabe zwei derartige Griffschenkel mit jeweils einem solchen Blattfederelement auf. Die Blattfederelemente liegen zwischen den beiden Griffschenkeln im Inneren der Handhabe. Die beiden Griffschenkel sind an einem gemeinsamen oder einem jeweils separaten Anlenkungspunkt gelenkig gelagert. Dabei liegen die Anlenkungspunke vorzugsweise symmetrisch zur Instrumentenlängsachse, insbesondere ist die gesamte Handhabe bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Instrumentenlängsachse ausgebildet. Entsprechend sind auch zwei Blattfederelemente bei dieser Ausführungsform vorgesehen, welche bevorzugt in einem gemeinsamen Anlenkungspunkt gelenkig mit dem proximalen Ende der Betätigungsstange verbunden sind. Dieser Anlenkungspunkt liegt dabei bevorzugt auf der Symmetrielinie der Handhabe, d. h. bevorzugt auf der Instrumentenlängsachse. Die Blattfederelemente sind in ihrer Ruhelage gekrümmt ausgebildet, sodass sie sich ausgehend vom proximalen Ende, welches beabstandet zur Instrumentenlängsachse gelegen ist, zur Instrumentenlängsachse hin krümmen und dabei von der Innenseite des zugehörigen Griffschenkels weiter entfernen. Wenn die Griffschenkel aufeinander zu bewegt werden, führt dies zu einer Verbiegung der Blattfederelemente, sodass diese eine gestrecktere Gestalt annehmen, wodurch sich der Anlenkungspunkt an der Betätigungsstange distalwärts verlagert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße medizinische Nadelhalter darüber hinaus eine im Bereich des distalen Endes angeordnete, mittels der Handhabe betätigbare Fadenschneideinrichtung auf. Diese Fadenschneideinrichtung ist dabei vorzugsweise nicht ganz am distalen Ende, sondern in proximaler Richtung hinter der Nadelaufnahme, aber nahe zu dieser angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mit ein und demselben Instrument Nadeln gehalten werden können, als auch Fäden geschnitten werden können, sodass bei der Operation auf eine zusätzliche Schere zum Trennen der Fäden verzichtet werden kann. Dabei ist auch die Fadenschneideinrichtung vorzugsweise mit derselben Handhabe betätigbar, mit welcher die Klemmflächen der Nadelaufnahme bewegt werden, sodass ein einfacher Instrumentenaufbau und auch eine einfache Handhabung des Instrumentes gewährleistet bleibt.
  • Bevorzugt weist zur Ausbildung der Fadenschneideinrichtung der Instrumentenschaft an seinem Umfang eine Ausnehmung auf, welche sich in radialer Richtung vollständig durch die Schaftwandung erstreckt, wobei an einer im Inneren des Instrumentenschaftes axial beweglichen Betätigungsstange eine Schneide derart angeordnet oder ausgebildet ist, dass diese bei Bewegung der Betätigungsstange die Ausnehmung überstreicht. So kann die Schneide einen in die Ausnehmung eingelegten Faden, welcher sich dabei vorzugsweise nach Art einer Sehne durch die Ausnehmung erstreckt, durch die sich über die Ausnehmung bewegende Schneide abgeschnitten bzw. abgeschert werden. Die Ausnehmung ist vorzugsweise als Schlitz in der Wandung des Instrumentenschaftes ausgebildet, wobei der Schlitz sich vorzugsweise über einen derartigen Umfangsbereich des Instrumentenschaftes erstreckt, dass eine die Enden des Schlitzes verbindende Gerade als Sehne im Inneren des Instrumentenschaftes gelegen ist. D. h. ein in den Schlitz eingelegter Faden kann sich in Richtung einer Sehne durch das Innere des Instrumentenschaftes erstrecken, sodass er dann von der sich im Inneren bewegenden Schneide abgeschert werden kann. Die Schneide ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie die Ausnehmung bzw. den Schlitz nur an einem Umfangsende überstreicht oder sich derart schräg erstreckt, dass sie das eine Ende des Schlitzes zuerst überstreicht. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Faden nicht zweimal geschnitten wird und ein kurzes Fadenstück im Inneren des Instrumentenschaftes verbleibt.
  • Die Schneide ist vorzugsweise direkt in der Betätigungsstange ausgebildet, sodass die Zahl der Einzelteile verringert wird. Alternativ kann die Schneide auch in oder an einem Zapfen, welcher die zweite Klemmfläche trägt, ausgebildet sein, wobei dieser Zapfen am distalen Ende einer Betätigungsstange angebracht wird. Dasjenige Teil, welches die Schneide trägt, ist vorzugsweise im Wesentlichen spielfrei im inneren des Instrumentenschaftes geführt, sodass eine Anlage der Schneide an der Innenfläche im Bereich der Ausnehmung gewährleistet wird, um eine Scherwirkung zum Abtrennen eines Fades sicherzustellen. Neben der Schneide kann hierzu auch die entsprechende mit der Schneide zusammenwirkende Seitenkante der Ausnehmung in der Wandung des Instrumentenschaftes geschrägt oder angeschliffen ausgebildet sein.
  • Die Schneide ist an der Betätigungsstange vorzugsweise so angeordnet, dass sie dann, wenn die Betätigungsstange zum Öffnen der Nadelaufnahme bewegt wird, die Ausnehmung überstreicht. Dabei kann die Schneide weiter bevorzugt soweit in proximaler Richtung zurückversetzt sein, dass zum Erreichen der Schneidwirkung die Betätigungsstangen weiter in distaler Richtung verschoben werden muss, als zum üblichen Öffnen des Aufnahmespaltes zwischen den beiden Klemmflächen erforderlich ist. D. h. zum Abtrennen eines Fadens muss die Handhabe noch weiter zusammengedrückt werden, als es zum Öffnen der Nadelaufnahme erforderlich ist. Auf diese Weise wird eine genaue Kontrolle der einzelnen Funktionen des Instrumentes möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Nadelhalters,
  • 2 eine Detailansicht des distalen Endes des Nadelhalters gemäß 1, teilweise geschnitten,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes des Ausschnittes gemäß 2, und
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3.
  • Der erfindungsgemäße Nadelhalter weist einen Instrumentenschaft 2 auf, an dessen distalen Ende eine Nadelaufnahme 4 und an dessen proximalen Ende eine Handhabe 6 angeordnet ist. Im Inneren des Instrumentenschaftes 2 erstreckt sich eine Betätigungsstange 8 in axialer Richtung, d. h. entlang der Instrumentenlängsachse X.
  • Die Nadelaufnahme 4 am distalen Ende des Instrumentes wird durch zwei Klemmflächen 10 und 12 gebildet, zwischen welchen Nadeln geklemmt werden können. Dabei ist eine erste Klemmfläche 10 direkt am distalen Ende des Instrumentenschaftes 2 ausgebildet. Diese Klemmfläche 10 wird von der distalen Stirnseite der Wandung des Instrumentenschaftes 2 gebildet. Dazu kragt die Wandung des Instrumentenschaftes 2 am distalen Ende radial nach außen aus, um eine vergrößerte Klemmfläche 10 zu schaffen.
  • Die zweite Klemmfläche 12 ist gegenüberliegend zu der ersten Klemmfläche 10 an einem pilzförmigen Klemmelement 14 ausgebildet. Die erste und die zweite Klemmfläche 12 sind ringförmig und konzentrisch zur Instrumentenlängsachse X ausgebildet und erstrecken sich normal, d. h. in einem Winkel von 90 Grad zu der Instrumentenlängsachse.
  • Das Klemmelement 14 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 16, welches eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur aufweist und sich ebenfalls konzentrisch zu der Instrumentenlängsachse X erstreckt. An der zum proximalen Ende des Instrumentes hingewandte Fläche des scheibenförmigen Teiles 16, welche sich normal zu der Instrumentenlängsachse X erstreckt, ist die zweite Klemmfläche 12 ausgebildet. Ferner erstreckt sich ausgehend von dieser Seite in proximaler Richtung ein Fuß bzw. Zapfen 18, welcher einstückig mit dem scheibenförmigen Teil 16 ausgebildet ist. Dieser Zapfen 18 stellt die Verbindung zu der Betätigungsstange 8 her und ist mit dem distalen Ende der Betätigungsstange 8 verbunden. Alternativ wäre es denkbar, den Zapfen 18 einstückig mit der Betätigungsstange auszubilden. Die zweite Klemmfläche 12 umgibt den Zapfen 18 ringförmig bzw. erstreckt sich von dem Zapfen 18 radial nach außen.
  • Dadurch, dass das Klemmelement 14 mit der Betätigungsstange 8 fest verbunden ist, ist das Klemmelement 14 durch axiale Bewegung der Betätigungsstange 8 ebenfalls in axialer Richtung X bewegbar. Auf diese Weise können die Klemmflächen 10 und 12 aufeinander zu bewegt werden, um den Klemmspalt bzw. Spalt 20 zwischen den Klemmflächen 10 und 12 zu schließen. Wenn die Betätigungsstange 8 in distaler Richtung bewegt wird, verschiebt sich auch das Klemmelement 14 in distaler Richtung und die Klemmflächen 10 und 12 bewegen sich auseinander, sodass zwischen den Klemmflächen 10 und 12 ein Spalt 20 gebildet bzw. der Spalt 20 vergrößert wird. Der Spalt 20 ist ebenfalls ringförmig ausgebildet und zu seinem Außenumfang geöffnet. Da dieser Klemmspalt 20 die Instrumentenlängsachse X ringförmig umgibt, können in diesem Spalt somit an allen Seiten der Längsachse X Nadeln aufgenommen werden. Dadurch wird die Handhabung des Nadelhalters vereinfacht, da er nicht mehr unbedingt in eine bestimmte Aufnahmeposition relativ zu der Nadel ausgerichtet werden muss. Vielmehr gibt es nun mehrere Aufnahmepositionen.
  • Um die Klemmung von Nadeln zwischen den Klemmflächen 10 und 12 zu verbessern, sind diese durch eine Kreuzverzahnung strukturiert, sodass zusätzlich zu einer kraftschlüssigen Klemmung einer Nadel noch ein gewisser Formschluss hinzukommt, welcher verhindert, dass die Nadel in radialer Richtung aus dem Spalt 20 herausgleiten kann.
  • Die sichere Klemmung in dem Klemmspalt 20 wird durch die spezielle Ausgestaltung der Handhabe 6 sichergestellt, welche Rückstellfedern enthält, welche dafür sorgen, dass die Betätigungsstange 8 und damit das Klemmelement 14 stets mit einer Kraft in proximaler Richtung beaufschlagt wird, sodass in der Ruhelage die beiden Klemmflächen 10 und 12 kraftbeaufschlagt in Anlage gehalten werden. Auf diese Weise wird in der Ruhelage eine sichere Klemmung einer Nadel in dem Spalt 20 gewährleistet, ohne dass zusätzliche Sperrelemente erforderlich wären.
  • Die Handhabe 6 weist zwei Griffschenkel 22 auf, welche symmetrisch bezüglich der Instrumentenlängsachse X angeordnet sind. Die Griffschenkel 22 sind jeweils an einem Gelenkpunkt 24 an einer am proximalen Ende des Instrumentenschaftes 2 ausgebildeten Griffaufnahme 26 gelenkig gelagert. D. h. sie sind hier um eine Schwenkachse, welche sich normal zur Instrumentenlängsachse X erstreckt schwenkbar, wobei die beiden Schwenkachsen an den beiden Gelenkpunkten 24 sich parallel zueinander erstrecken. Die beiden Gelenkpunkte 24 sind dabei in einer Richtung quer zur Instrumentenlängsachse X und zu den Schwenkachsen voneinander beabstandet.
  • An ihrem proximalen Ende sind die beiden Griffschenkel 22 jeweils mit einem Blattfederelement 28 verbunden. Die beiden Blattfederelemente 28 wirken als die oben beschriebene Rückstellfeder. Die Verbindung zwischen den Griffschenkeln 22 und den Blattfederelementen 28 ist jeweils fest, d. h. nicht gelenkig ausgebildet. Die Blattfederelemente 28 sind jeweils so gekrümmt, dass sie sich in distaler Richtung erstrecken und dabei von den Innenflächen, d. h. den einander zugewandten Innenflächen der Griffschenkel 22 entfernen, sodass sich die beiden Blattfederelemente 28 in ihrer Erstreckung in distaler Richtung einander annähern und in einem gemeinsamen Anlenkungspunkt 30 treffen. An diesem Anlenkungspunkt 30 sind die Blattfederelemente 28 gelenkig mit dem proximalen Ende der Betätigungsstange 8 verbunden. Die gelenkige Verbindung bedeutet dabei eine schwenkbare Anordnung um eine Schwenkachse, welche sich normal zu der Instrumentenlängsachse X und parallel zu den Schwenkachsen an den Gelenkpunkten 24 erstreckt. Der Anlenkungspunkt 30 liegt auf der Instrumentenlängsachse X, d. h. in der Symmetrieebene der Handhabe und ist in Richtung der Instrumentenlängsachse X von den Gelenkpunkten 24 in proximaler Richtung beabstandet.
  • Zum Öffnen der Nadelaufnahme 4, d. h. um das Klemmelement 14 distalwärts zu bewegen und die Klemmflächen 10 und 12 auseinander zu bewegen, werden die beiden Griffschenkel 22 zusammengedrückt, d. h. aufeinander zu bewegt. Bei der dabei erfolgenden Schwenkbewegung der beiden Griffschenkel 22 um die jeweiligen Gelenkpunkte 24 nähern sich somit die proximalen Enden der Griffschenkel 22 einander an. Bei dieser Schwenkbewegung werden die beiden Blattfederelemente 28 elastisch verformt, wobei sich aufgrund der festen Verbindung am proximalen Ende die distalen Enden der Blattfederelemente 28 mit dem Anlenkungspunkt 30 distalwärts verlagern, wodurch die Betätigungsstange 8 in distaler Richtung vorgeschoben wird, sodass über den Zapfen 18 auch das Klemmelement 14 distalwärts verlagert wird und zwischen den Klemmflächen 10 und 12 der Spalt 20 gebildet wird bzw. der Spalt 20 sich erweitert. Zum Schließen des Spaltes 20 werden die Griffschenkel 22 losgelassen, sodass sie sich aufgrund der Federwirkung der Blattfederelemente 28 wieder in ihre Ausgangslage zurück bewegen, d. h. auseinander schwenken. Dabei wird dann die Betätigungsstange 8 in proximaler Richtung zurückgezogen, wodurch auch das Klemmelement 14 proximalwärst bewegt wird und die zweite Klemmfläche 12 sich der ersten Klemmfläche 10 annähert, sodass im Spalt 20 eine Nadel geklemmt wird, oder für den Fall, dass sich keine Nadel in dem Spalt 20 befindet, die zweite Klemmfläche 12 an der ersten Klemmfläche 10 zur Anlage kommt. Durch die Federwirkung der Blattfederelemente 28, welche bestrebt sind, die Griffschenkel 22 auseinander zu drücken und die Betätigungsstange 8 in ihrer proximalen Endlage zu halten, wird dabei eine Klemmkraft zwischen den Klemmflächen 10 und 12 erzeugt, welche dazu geeignet ist, eine Nadel im Spalt 20 sicher zu klemmen. So sind keine zusätzlichen Sperrelemente erforderlich.
  • Der gezeigte Nadelhalter weist darüber hinaus noch eine Fadenschneideinrichtung 32 auf. Diese ist nahe dem distalen Ende des Schaftes 2 jedoch in proximaler Richtung gegenüber der Nadelaufnahme 4 zurückversetzt angeordnet. Die Fadenschneideinrichtung 32 wird durch eine Ausnehmung in Form eines Schlitzes 34 in der Wandung des Schaftes gebildet. Der Schlitz 34 erstreckt sich in tangentialer Richtung bzw. sehnenförmig durch die Wandung des Instrumentenschaftes 2 hindurch bis in den Innenraum des Instrumentenschaftes 2. Dabei erstreckt sich der Schlitz 34 in radialer Richtung so tief bzw. in Umfangsrichtung so weit, dass zwischen seinen äußeren Enden sich ein Faden sehnenförmig durch das Innere des Instrumentenschaftes 2 erstrecken kann. Zum Trennen des Fadens ist an dem Zapfen 18 eine Schneide 36 ausgebildet. Diese gleitet im Bereich des Spaltes 34 entlang der Innenwandung des Instrumentenschaftes 2. Dabei ist die Schneide 36 so angeordnet, dass sie bei geschlossenem Spalt 20 proximalseitig hinter dem Spalt 34 gelegen ist und sich durch Verschieben der Betätigungsstange 8 in distaler Richtung über den Spalt 34 verschieben lässt, sodass sie an der distalen Seite des Spaltes 34 gelegen ist. Dabei wird zwischen der Schneide 36 und den Kanten des Spaltes 34 eine Schwerwirkung erzielt, welche zum Abschneiden bzw. Trennen eines Fadens, welcher in den Spalt 34 eingelegt ist, verwendet werden kann. Um diese Scherwirkung sicherzustellen, wird der Zapfen 18 im Inneren des Instrumentenschaftes 2 im Wesentlichen spielfrei geführt. Wie in 4 zu sehen ist, liegt der Zapfen dabei jedoch nicht vollumfänglich an der Innenwandung des Instrumentschaftes 2 an. Vielmehr ist der Zapfen nicht mit kreisförmigem Außenumfang ausgebildet, sondern es sind vielmehr im Querschnitt gesehen Segmente des Zapfens 18 weggeschnitten, sodass dieser nur in mehreren kleinen, über den Umfang verteilten Umfangsbereichen 38 an der Innenwandung anliegt. Dadurch wird eine spielfreie Führung mit geringer Reibung erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Instrumentenschaft
    4
    Nadelaufnahme
    6
    Handhabe
    8
    Betätigungsstange
    10, 12
    Klemmflächen
    14
    Klemmelement
    16
    scheibenförmiger Teil
    18
    Zapfen
    20
    Spalt
    22
    Griffschenkel
    24
    Griffaufnahme
    28
    Blattfederelement
    30
    Anlenkungspunkt
    32
    Fadenschneideinrichtung
    34
    Schlitz
    36
    Schneide
    38
    Umfangsbereiche
    X
    Instrumentenlängsachse

Claims (12)

  1. Medizinischer Nadelhalter mit einer am proximalen Ende angeordneten Handhabe (6) und einer am distalen Ende angeordneten Nadelaufnahme (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelaufnahme (4) eine erste (10) und eine zweite (12) Klemmfläche aufweist, welche einander zugewandt sind und sich in einer Richtung quer zur Instrumentenlängsachse (X) erstrecken und über die Handhabe (6) in Richtung der Instrumentenlängsachse (X) relativ zueinander bewegbar sind, wobei ein Vorspannelement (28) vorhanden ist, welches die erste (10) und zweite (12) Klemmfläche kraftbeaufschlagt in Anlage hält.
  2. Medizinischer Nadelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (10) und zweite (12) Klemmfläche ringförmig ausgebildet ist, wobei ein zwischen den Klemmflächen (10, 12) gebildeter Spalt (20) zu seinem Außenumfäng hin geöffnet ist.
  3. Medizinischer Nadelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (10, 12) sich kreisringförmig um die Instrumentenlängsachse (X) erstrecken.
  4. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die erste Klemmfläche (10) fest am distalen Ende eines Instrumentenschaftes (2) angeordnet ist und die zweite Klemmfläche (12) am distalen Ende einer relativ zu dem Instrumentenschaft (2) axial beweglichen Betätigungsstange (8) angeordnet ist.
  5. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfläche (10) distalwärts gewandt und die zweite Klemmfläche (12) proximalwärts gewandt ist.
  6. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmfläche (12) radial von einem Zapfen (18) auskragt, welcher sich durch eine Öffnung in der ersten Klemmfläche (10) hindurch erstreckt.
  7. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste (10) und/oder die zweite (12) Klemmfläche eine strukturierte, insbesondere eine mit einer Kreuzverzahnung versehene Oberfläche aufweisen.
  8. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (10) und zweite (12) Klemmfläche durch Betätigung der Handhabe (6) auseinander bewegbar sind.
  9. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (6) zumindest einen Griffschenkel (22) aufweist, welcher an seinem distalen Ende gelenkig gelagert und an seinem proximalen Ende mit einem Blattfederelement (28) verbunden ist, welches sich ausgehend von dem proximalen Ende des Griffschenkels (22) distalwärts erstreckt und mit seinem distalen Ende beabstandet von dem Griffschenkel (22) mit dem proximalen Ende einer Betätigungsstange (8) verbunden ist.
  10. Medizinischer Nadelhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende der Betätigungsstange (8) in proximaler Richtung von der gelenkigen Lagerung (24) des Griffschenkels (22) beabstandet ist.
  11. Medizinischer Nadelhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Bereich des distalen Endes angeordnete, mittels der Handhabe (6) betätigbare Fadenschneideinrichtung (32).
  12. Medizinischer Nadelhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Instrumentenschaft (2) an seinem Umfang eine Ausnehmung (34) aufweist, welche sich in radialer Richtung vollständig durch die Schaftwandung erstreckt, und dass an einer im Inneren des Instrumentenschaftes (2) axial beweglichen Betätigungsstange (8) eine Schneide (36) derart angeordnet ist, dass diese bei Bewegung der Betätigungsstange (8) die Ausnehmung (34) überstreicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112168341A (zh) * 2019-07-05 2021-01-05 苏州大学附属第二医院 一种医用器械操作装置

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