DE202010014577U1 - Optischer Sensor - Google Patents

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    • G01S7/4816Constructional features, e.g. arrangements of optical elements of receivers alone

Abstract

Optischer Sensor mittels dessen nach dem Triangulationsprinzip Distanzen von Objekten (7) erfassbar sind, umfassend einen Sendelichtstrahlen (2) emittierenden Sender (3) und wenigstens einen Empfangslichtstrahlen (4) empfangenden, ortauflösenden Empfänger (5) sowie eine Auswerteeinheit zur Auswertung von Empfangssignalen des Empfängers (5), dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen ortsauflösenden Empfänger (5) wenigstens zwei Optikelemente vorgeordnet sind, wobei durch die die Optikelemente durchsetzenden, von einem Objekt (7) zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen (4) auf dem ortauflösenden Empfänger wenigstens zwei Lichtflecke generiert werden und die durch die Lichtflecke erzeugten Empfangssignale des ortauflösenden Empfängers in der Auswerteeinheit verglichen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen optischen Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige optische Sensoren bilden nach dem Triangulationsprinzip arbeitende Distanzsensoren. Im einfachsten Fall weist ein derartiger optischer Sensor einen Sendelichtstrahlen emittierenden Sender und einen in einem Basisabstand zu diesem angeordneten ortsauflösenden Empfänger auf, der insbesondere aus einer zeilenförmigen Anordnung von Empfangselementen bestimmt ist. Die von dem Sender emittierten Sendelichtstrahlen werden von einem zu detektierenden Objekt als Empfangslichtstrahlen zurückreflektiert und auf den Empfänger geführt. Die Lage des dadurch generierten Lichtflecks auf dem Empfangselement liefert ein Maß für die Distanz des Objekts vom optischen Sensor. Die entsprechende Auswertung der Empfangssignale erfolgt in der Auswerteeinheit, in welcher aus diesen Empfangssignalen ein Distanzwert berechnet wird, der dann als Ausgangssignal des optischen Sensors ausgegeben wird.
  • Bei Objekten mit strukturierten Oberflächen in Form von Erhebungen und Vertiefungen können bei der Detektion mit dem optischen Sensor Schattenbildungen auftreten, die zu Messfehlern führen. Derartige Schattenbildungen führen nämlich zu Verschiebungen oder Verformungen des Lichtflecks auf dem Empfänger, wodurch eine entsprechende Verfälschung der zu bestimmenden Distanzwerte auftritt. Messwertverfälschungen können auch dann auftreten, wenn Objekte Oberflächen mit unterschiedlichen Reflektivitäten aufweisen. Beispiele hierfür sind sehr helle und dunkle Oberflächenbereiche oder Oberflächenbereiche, die das auftreffende Licht diffus oder gerichtet reflektieren.
  • Prinzipiell könnte der optische Sensor dahingehend erweitert werden, dass dieser mehrere Sender aufweist, so dass dann ein Objekt mit den Sendelichtstrahlen der Sender aus unterschiedlichen Blinkwinkeln detektiert werden kann. Jedoch führt dies dazu, dass mit den Sendern oftmals unterschiedliche Oberflächenbereiche eines Objekts beleuchtet werden. Variieren diese Oberflächenbereiche stark, sind die mit den einzelnen Sendern erhaltenen Messwerte stark unterschiedlich und nicht oder nur schwer vergleichbar, was wiederum zu Messfehlern führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Sensor der eingangs genannten Art so auszubilden, dass mit diesem Objekte mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen sicher erfasst werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße optische Sensor erfasst nach dem Triangulationsprinzip Distanzen von Objekten und umfasst einen Sendelichtstrahlen emittierenden Sender und wenigstens einen Empfangslichtstrahlen empfangenden, ortauflösenden Empfänger sowie eine Auswerteeinheit zur Auswertung von Empfangssignalen des Empfängers. Dem wenigstens einen ortsauflösenden Empfänger werden wenigstens zwei Optikelemente vorgeordnet, wobei durch die die Optikelemente durchsetzenden, von einem Objekt zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen auf dem ortauflösenden Empfänger wenigstens zwei Lichtflecke generiert werden. Die durch die Lichtflecke erzeugten Empfangssignale des ortauflösenden Empfängers werden in der Auswerteeinheit verglichen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass trotz der Detektion eines Objekts mit nur einem Sender mehrere Lichtflecke auf dem wenigstens einen ortsauflösenden Empfänger generiert werden und zur Objektdetektion in der Auswerteeinheit ausgewertet werden können. Hierzu werden mehrere Optikelemente eingesetzt die die als Empfangslichtstrahlen vom Objekt zurückreflektierten Sendelichtstrahlen in mehrere Teilstrahlen aufspalten und als Lichtflecke auf unterschiedliche, aber definiert distanzabhängige Positionen des oder eines ortsauflösenden Empfängers projizieren.
  • Die bei einer Objektdetektion erhaltenen Lichtflecke stellen eine diversitäre, redundante Information, insbesondere ortsabhängige Information über das Objekt dar. Durch den Vergleich dieser Informationen in der Auswerteeinheit wird die Detektionssicherheit des optischen Sensors erheblich erhöht. Ein wesentlicher Aspekt besteht dabei darin, dass die unterschiedlichen Lichtflecke von einer Objektdetektion mit den Sendelichtstrahlen des Senders stammen, das heißt die Lichtflecke werden von einer einzigen Messung abgeleitet, was bedeutet, dass die unterschiedlichen Lichtflecke von exakt derselben Detektion des Objekts stammen. Die mit den unterschiedlichen Lichtflecken generierten Empfangssignale liefern somit redundante Informationen über die Objektdetektion, durch deren Vergleich Zusatzinformationen über die Objektbeschaffenheit gewonnen werden können.
  • Die Auswertung erfolgt dabei vorteilhaft derart, dass in der Auswerteeinheit die Lagen der Lichtflecke auf dem oder den ortsauflösenden Empfänger zur Bestimmung der Distanzen von Objekten ausgewertet werden.
  • Zusätzlich werden in der Auswerteeinheit zur Ermittlung von Objektbeschaffenheiten die Breiten, Symmetrien und Lichtintensitäten der Lichtflecke auf dem oder den ortsauflösenden Empfänger ausgewertet.
  • Anhand dieser zusätzlichen Auswertung, die durch den Vergleich der von verschiedenen Lichtflecken stammenden Empfangssignalen erfolgt, können gezielte Informationen über die Beschaffenheiten von Objekten gewonnen werden. So können beispielsweise auch Objekte mit Kantenstrukturen und Vertiefungen und Erhöhungen der Objektoberfläche sicher erkannt werden. Weiterhin können auch Objekte mit unterschiedlichen Oberflächenreflektivitäten sicher erfasst werden. Insbesondere kann ermittelt werden, ob Objekte diffus reflektierende Oberflächen aufweisen oder ob es sich um Objekte mit glänzenden Oberflächen handelt, welche auftreffendes Licht gerichtet reflektieren.
  • Besonders vorteilhaft werden in der Auswerteeinheit Maxima von Lichtintensitäten von Lichtflecken auf einem ortsauflösenden Empfänger und/oder Minima von Lichtintensitäten zwischen Lichtflecken auf einem ortsauflösenden Empfänger ausgewertet.
  • Dies bedeutet eine gegenüber herkömmlichen Distanzsensoren erheblich vergrößerte Variationsmöglichkeit der Signalauswertung. Bei herkömmlichen, mit einem Sender und einem ortsauflösenden Empfänger arbeitenden optischen Sensoren, wird bei einer Objektdetektion stets nur ein Lichtfleck auf dem ortsauflösenden Empfänger generiert. Demzufolge kann zur Objektdetektion nur dieser Lichtfleck, vorzugsweise die Lage des Schwerpunkts auf dem ortsauflösenden Empfänger, ausgewertet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen optischen Sensor können jedoch auf einem ortsauflösenden Empfänger durch den Einsatz mehrerer Optikelemente mehrere Lichtflecke auf dem ortsauflösenden Empfänger erzeugt werden. Demzufolge können neben dem Maxima für die Lichtflecke auch die Minima, das heißt die Zwischenräume zwischen den Lichtflecken, die oft sogar weitgehend unabhängig von den Reflektivitäten der Objektoberflächen sind, zur Objektdetektion herangezogen werden, wodurch die Nachweisempfindlichkeit des erfindungsgemäßen optischen Sensors weiter erhöht wird.
  • Schließlich werden bei einer Objektdetektion registrierte Empfangssignale mit während eines Einlernvorgangs bestimmten Refenzwerten verglichen.
  • Dadurch kann die Nachweisempfindlichkeit des erfindungsgemäßen optischen Sensors noch weiter erhöht werden.
  • Gemäß einer ersten Variante weist der optische Sensor einen in Abstand zum Sender liegenden ortauflösenden Empfänger auf, welchem mehrere Optikelemente vorgeordnet sind.
  • Diese Variante weist einen besonders kompakten und einfachen Aufbau auf.
  • Gemäß einer zweiten Variante weist der optischer Sensor zwei in Abstand zueinander und jeweils in Abstand zum Sender liegende ortsauflösende Empfänger auf, wobei jedem ortsauflösenden Empfänger wenigstens ein Optikelement vorgeordnet ist.
  • Insbesondere sind die ortsauflösenden Empfänger symmetrisch zum Sender angeordnet und identisch ausgebildet.
  • Mit diesem optischen Sensor können zwei symmetrische Signalpfade aufgebaut werden, die insbesondere exakt dieselben Distanzinformationen bei der Objektdetektion liefern. Durch den Vergleich der Empfangssignale beider Signalpfade können besonders gut geometrische Objekteigenschaften wie Kantenstrukturen aufgelöst werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Optikelemente von Linsen gebildet.
  • Dabei sind die Linsen als Einzellinsen oder Linsenelemente einer Mehrfachlinse ausgebildet.
  • Die Linsen können in einer kostengünstigen Ausführung aus Pressglas oder Kunststoff bestehen.
  • Die Linsen können identisch ausgebildet sein.
  • Die damit generierten Lichtflecke sind dann in der Auswerteeinheit unmittelbar vergleichbar.
  • Ebenso können die Linsen unterschiedliche Brennweiten aufweisen.
  • Damit können unterschiedliche Entfernungsbereiche für die Objektdetektion realisiert werden.
  • In einer einfachen und kostengünstigen Ausführungsform weist der oder jeder ortsauflösende Empfänger eine zeilenförmige Anordnung von Empfangselementen auf. Der Sender bildet eine punktförmige Lichtquelle.
  • Zur Steigerung der Ortsauflösung weist der oder jeder ortsauflösende Empfänger eine matrixförmige Anordnung von Empfangselementen auf. Der Sender bildet eine linienförmige Lichtquelle.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen optischen Sensors bei der Detektion eines diffus reflektierenden Objekts.
  • 2: Optischer Sensor gemäß 1 bei der Detektion eines Objekts mit Glanzanteilen.
  • 3: Optischer Sensor gemäß 1 bei der Detektion eines glänzenden Objekts.
  • 4: Zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen optischen Sensors.
  • 5: Drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen optischen Sensors bei der Detektion eines diffus reflektierenden Objekts.
  • 6: Optischer Sensor gemäß 5 bei der Detektion eines Objekts mit einer Kantenstruktur.
  • 7: Variante des optischen Sensors gemäß 5.
  • 1 zeigt die optischen und optoelektronischen Komponenten eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen optischen Sensors 1. Vorteilhaft befinden sich alle Komponenten des optischen Sensors 1 in einem nicht dargestellten Gehäuse. Der optische Sensor 1 bildet einen nach dem Triangulationsprinzip arbeitenden Distanzsensor. Der optische Sensor 1 weist einen Sendelichtstrahlen 2 emittierenden Sender 3 auf, wobei in 1 nur die optische Achse der Sendelichtstrahlen 2 dargestellt ist. Der Sender 3 bildet eine punktförmige Lichtquelle und ist von einer Leuchtdiode oder dergleichen gebildet. In einem Basisabstand zum Sender 3 ist ein Empfangslichtstahl 4 empfangender ortsauflösender Empfänger 5 angeordnet. Der ortsauflösende Empfänger 5 weist eine zeilenförmige Anordnung von Empfangselementen 5a auf. Der ortsauflösende Empfänger 5 kann beispielsweise von einer CMOS-Zeile oder CCD-Zeile gebildet sein. Dem ortsauflösenden Empfänger 5 sind zwei Optikelemente in Form von zwei in Abstand zueinander liegenden Linsen 6a, 6b vorgeordnet. Die Linsen 6a, 6b sind identisch ausgebildet. Mit den Linsen 6a, 6b werden die von einem Objekt 7 zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen 4 in zwei Teilstrahlen 4a, 4b aufgeteilt, deren Strahlachsen in 1 dargestellt sind. Dementsprechend werden bei der Detektion des Objekts 7 zwei Lichtflecke erhalten. Die zwei dadurch generierten Peaks der Empfangssignale an den Ausgängen der Empfangselemente 5a des ortauflösenden Empfängers 5 sind in 1 schematisch dargestellt.
  • Diese beiden Peaks der Empfangssignale werden in einer nicht dargestellten Auswerteeinheit des optischen Sensors 1 ausgewertet. Aus den Lagen der Peaks der Empfangssignale auf dem ortsauflösenden Empfänger 5 wird die Distanz des Objekts 7 zum optischen Sensor 1 ausgewertet.
  • Weiterhin erfolgt in der Auswerteeinheit ein Vergleich der Peaks hinsichtlich ihrer Symmetrien, Breiten, maximalen Amplituden und Formen ihrer Verteilungen. Anhand dieses Vergleichs werden Informationen über die Beschaffenheiten der Objekte 7 gewonnen. Zudem können damit die ermittelten Distanzwerte korrigiert beziehungsweise überprüft werden.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fall wird ein diffus reflektierendes Objekt 7 detektiert. Die Strahlkeule, das heißt die räumliche Verteilung der am diffus reflektierenden Objekt 7 zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen 4 ist in 1 mit A bezeichnet. Da das diffus reflektierende Objekt 7 die Empfangslichtstrahlen 4 im Wesentlichen ungerichtet reflektiert, sind die mit den Linsen 6a, 6b generierten Lichtflecke und damit auch die Peaks der Empfangssignale zumindest näherungsweise identisch.
  • 2 zeigt den Fall einer Detektion eines diffus reflektierenden Objekts 7 mit einem Glanzanteil mittels des optischen Sensors 1 gemäß 1. Die Strahlkeule der an diesem Objekt 7 zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen 4 ist in 2 mit B bezeichnet. Diese Strahlkeule besteht aus einer diffusen Strahlkeule, der in einer Verzugsrichtung ein gerichtet reflektierender Teil überlagert ist. Bei der Detektion dieses Objekts 7 werden zwei in ihrer Maximalamplitude und Breite unterschiedliche Peaks der Empfangssignale generiert, da die Teilstrahlen 4a, die über die Linse 6a geführt sind, den gerichtet reflektierten Teil der Empfangslichtstrahlen 4 enthalten, nicht aber die Teilstrahlen 4b, die über die Linse 6b geführt sind.
  • Schließlich zeigt 3 die Situation bei der Detektion eines vollständig glänzenden Objekts 7 mit dem optischen Sensor 1 gemäß 1. In diesem Fall werden die gesamten Sendelichtstrahlen 2 gerichtet am Objekt 7 zurückreflektiert. Die Objektorientierung ist dabei derart, dass die Empfangslichtstrahlen 4 gerichtet nur über die Linse 6a zum ortsauflösenden Empfänger 5 geführt sind. Damit wird nur ein einziger Peak der Empfangssignale erhalten.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten unterschiedlichen Objekte 7 können durch den Vergleich der mit den Linsen 6a, 6b generierten Lichtflecke, beziehungsweise der daraus erhaltenen Peaks der Empfangssignale sicher erkannt und unterschieden werden.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des optischen Sensors 1. Der optische Sensor 1 gemäß 4 entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß 1. Allein die separaten Linsen 6a, 6b sind durch eine Mehrfachlinse 6 ersetzt, die im Beispiel aus vier Linsensegmenten bestehen. Die Linsensegmente sind identisch ausgebildet. Dementsprechend werden bei der Detektion eines diffus reflektierenden Objekts 7 nicht zwei sondern mehrere, hier vier identische Peaks der Empfangssignale erhalten, wie in 4 dargestellt. Die Signalauswertung für diesen optischen Sensor 1 erfolgt analog zur Ausführungsform gemäß 1.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des optischen Sensors 1. Dieser optische Sensor 1 weist einen Sendelichtstrahlen 2 emittierenden Sender 3 und zwei identisch ausgebildete ortsauflösende Empfänger 5 auf, welche symmetrisch beidseits des Senders 3 angeordnet sind. Jedem Empfänger ist nur eine Linse 6a, 6b vorgeordnet. Die Linsen 6a, 6b sind identisch ausgebildet. Die Linsen 6a, 6b können auch als Mehrfachlinsen ausgebildet sein.
  • 5 zeigt die Situation bei der Detektion eines diffus reflektierenden Objekts 7. In diesem Fall wird mit den Linsen 6a, 6b in symmetrischer Weise auf dem ortsauflösenden Empfänger 5 jeweils ein Lichtfleck generiert. Die Lichtfleckpositionen und Lichtfleckformen sind identisch. Entsprechend ergibt sich an jedem ortsauflösenden Empfänger 5 in identischer Weise ein Peak der Empfangssignale.
  • 6 zeigt die Situation bei der Detektion eines Objektes 7 mit einer Kante. Durch die Kante erfolgt eine Teilabschattung der Empfangslichtstrahlen 4 derart, dass diese nur über die Linse 6a zum ersten Empfänger gelangen, so dass nur dort ein Peak der Empfangssignale erhalten wird, nicht aber am zweiten Empfänger. Wie die Beispiele der 4 und 5 zeigen, kann aus den Lagen der Lichtflecke auf den beiden ortsauflösenden Empfänger 5 die Distanz des detektierten Objektes 7 bestimmt werden. Durch den Vergleich der Peaks der Empfangssignale der Empfänger in der Auswerteeinheit können wieder Informationen über die Objektbeschaffenheiten gewonnen werden.
  • 6 zeigt eine Variante der Ausführungsform des optischen Sensors 1 gemäß 5 dahingehend, dass die Linsen 6a, 6b nicht mehr identisch sind sondern unterschiedliche Brennweiten aufweisen. Damit können mit der Linse 6a und dem zugeordneten ortsauflösenden Empfänger 5 Objekte 7 in einem ersten Distanzbereich M1 erfasst werden. Mit der Linse 6b und dem zugeordneten ortsauflösenden Empfänger 5 können Objekte 7 in einem zweiten Distanzbereich M2 erfasst werden. Auch in diesem Fall können die einzelnen Linsen 6a, 6b durch Mehrfachlinsen ersetzt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Optischer Sensor
    2
    Sendelichtstrahlen
    3
    Sender
    4
    Empfangslichtstrahlen
    4a
    Teilstrahl
    4b
    Teilstrahl
    5
    Empfänger
    5a
    Empfangselement
    6
    Mehrfachlinse
    6a
    Linse
    6b
    Linse
    7
    Objekt

Claims (17)

  1. Optischer Sensor mittels dessen nach dem Triangulationsprinzip Distanzen von Objekten (7) erfassbar sind, umfassend einen Sendelichtstrahlen (2) emittierenden Sender (3) und wenigstens einen Empfangslichtstrahlen (4) empfangenden, ortauflösenden Empfänger (5) sowie eine Auswerteeinheit zur Auswertung von Empfangssignalen des Empfängers (5), dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen ortsauflösenden Empfänger (5) wenigstens zwei Optikelemente vorgeordnet sind, wobei durch die die Optikelemente durchsetzenden, von einem Objekt (7) zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen (4) auf dem ortauflösenden Empfänger wenigstens zwei Lichtflecke generiert werden und die durch die Lichtflecke erzeugten Empfangssignale des ortauflösenden Empfängers in der Auswerteeinheit verglichen werden.
  2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen in Abstand zum Sender (3) liegenden ortauflösenden Empfänger (5) aufweist, welchem mehrere Optikelemente vorgeordnet sind.
  3. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zwei in Abstand zueinander und jeweils in Abstand zum Sender (3) liegende ortsauflösende Empfänger (5) aufweist, wobei jedem ortsauflösenden Empfänger (5) wenigstens ein Optikelement vorgeordnet ist.
  4. Optischer Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsauflösenden Empfänger (5) symmetrisch zum Sender (3) angeordnet sind.
  5. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsauflösenden Empfänger (5) identisch ausgebildet sind.
  6. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikelemente von Linsen (6a, 6b) gebildet sind.
  7. Optischer Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen (6a, 6b) als Einzellinsen oder als Linsenelemente einer Mehrfachlinse (6) ausgebildet sind.
  8. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen (6a, 6b) identisch ausgebildet sind.
  9. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen (6a, 6b) unterschiedliche Brennweiten aufweisen.
  10. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder ortsauflösende Empfänger (5) eine zeilenförmige Anordnung von Empfangselementen (5a) aufweist.
  11. Optischer Sensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (3) eine punktförmige Lichtquelle bildet.
  12. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder ortsauflösende Empfänger (5) eine matrixförmige Anordnung von Empfangselementen (5a) aufweist.
  13. Optischer Sensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (3) eine linienförmige Lichtquelle bildet.
  14. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit die Lagen der Lichtflecke auf dem oder den ortsauflösenden Empfänger (5) zur Bestimmung der Distanzen von Objekten (7) ausgewertet werden.
  15. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit zur Ermittlung von Objektbeschaffenheiten die Breiten, Symmetrien und Lichtintensitäten der Lichtflecke auf dem oder den ortsauflösenden Empfänger (5) ausgewertet werden.
  16. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit Maxima von Lichtintensitäten von Lichtflecken auf einem ortsauflösenden Empfänger (5) und/oder Minima von Lichtintensitäten zwischen Lichtflecken auf einem ortsauflösenden Empfänger (5) ausgewertet werden.
  17. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Objektdetektion registrierte Empfangssignale mit während eines Einlernvorgangs bestimmten Refenzwerten verglichen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019118104A1 (de) * 2019-07-04 2021-01-07 Sick Ag Optoelektronische Sensoranordnung

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