DE202010014304U1 - Befestigungselement, insbesondere als Randbefestigung und Abstandshalter für auf dem Erdboden zu befestigende Agrarfolien - Google Patents

Befestigungselement, insbesondere als Randbefestigung und Abstandshalter für auf dem Erdboden zu befestigende Agrarfolien Download PDF

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Abstract

Befestigungselement für Agrar-Schutzfolien, dadurch gekennzeichnet, dass die Agrar-Schutzfolie (12) flächig auf einer Erdlanze (1) befestigt wird

Description

  • Beim Anbau vieler Salat- und Gemüsesorten im Freiland werden die Gewächse oft mit Agrar-Schutzfolien flächig horizontal am Erdboden abgedeckt. Diese Massnahme bringt Vorteile für das Pflanzenwachstum und die optische Qualität bei wetterbedingten negativen Einflüssen wie beispielsweise Bodenfrostgefahr im Frühjahr, Sturm, Starkregen, Hagel etc. sowie Schutz vor Schädlingsbefall aller Art. Gleichzeitig wird mittels solcher Folien auch ein Wachstum förderndes Mikroklima erzielt. Die Randbefestigung solcher Schutzfolien zeigt sich jedoch als Problem. Ebenfalls problematisch für das Pflanzenwachstum zeigt sich der teilweise Kontakt der Agrarfolien mit den Pflanzen, da die Pflanzen an der lockeren Ausbreitung gehindert werden und an den Kontaktstellen mit den Folien teilweise Qualitätsverluste erleiden.
  • Zur Festlegung der Agrar-Schutzfolien am Boden werden meist schwere Sandsäcke, Steine, Blumentöpfe oder massive Randleisten aus Eisenstangen eingesetzt. Seltener kommen Gewebeanker zum Einsatz, welche punktuell durch die Folien gestochen werden. Teilweise wird umliegende Erde auf die Folienränder aufgehäufelt. Dabei werden die Pflanzen von der Folie auf die Erde gedrückt und bei Windbewegungen durch die Folie teilweise beschädigt. Ein isolierender Luftraum zwischen Folie und Pflanze kann nur bedingt entstehen.
  • Die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Abläufe sind entweder aufwändig, unflexibel und mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden oder genügen nicht den Anforderungen an Windsicherheit, Stabilität und Vermeidung von Rissen in der Folie, was die Lebensdauer der windsicher zu befestigenden Agrar-Folien stark verringert. Auch ist nach entsprechenden Wetterereignissen immer wieder zu beobachten, dass die oftmals unstrukturiert und unkoordiniert eingesetzten Lösungen nicht funktionieren, die Agrarfolien beschädigt und sich losgerissen haben. Die insbesondere bei Windbelastung starken mechanischen Belastungen der Folie auf die Pflanzen wirken sich negativ aus, ebenso wie Lücken im Schutz gerade bei entsprechenden Wetterereignissen.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine leicht zu handhabende, schnell zu montierende, wieder verwendbare, stabile und die Langlebigkeit der Agrarfolien fördernde Lösung zur Randbefestigung von Agrar-Abdeckfolien aller Art aufzuzeigen. Ebenfalls wird eine Möglichkeit geschaffen, die Folie in einem gewissen Abstand vom Boden bzw. zu den Pflanzen stabil und windsicher zu platzieren, was die Pflanzen schont und durch die gezielte Erzeugungen eines Mikroklimas mittels des Luftraums über und um die Pflanzen zu einem verbesserten Wachstum führt.
  • Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die erfindungsgemäss ausgestaltete Randbefestigung besteht aus einem ähnlich einem Zelt-Hering, jedoch zusätzlichen Aufgaben entsprechend ausgestalteten Unterteil als Verankerungsabschnitt im Erdboden sowie einem die Agrar-Schutzfolie flächig klemmenden Oberteil als Folien-Aufnahme.
  • Bevorzugt ist der Verankerungsabschnitt als spitze und bevorzugt scharfe, vorzugsweise aus gegen Korrosion geschütztem Metall, Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung ausgebildete, Erdlanze ausgebildet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist die Erdlanze, vorzugsweise um eine gedachte Längsmittelachse herum, gerundet, vorzugsweise im Querschnitt sichelförmig bzw. teilkreisförmig ausgebildet. Eine derartig ausgeführte Erdlanze ermöglicht den Aufbau aus einem dünnen Blech, vorzugsweise aus einem verzinkten Stahlblech oder aus einem Aluminiumblech. Bevorzugt weist der Schaft der Erdlanze Löcher aus, welche die Verankerungswirkung im Boden erhöhen und darüber hinaus als Ansatz für eine entsprechend ausgestaltete Ein- und Ausbringhilfe dienen. Ganz besonders bevorzugt ist die gerundete Erdlanze als Stanzbiegeteil ausgeführt. Eine solcherart ausgeführte Erdlanze zeigt eine Verankerungswirkung etwa äquivalent einem 25 kg Sandsack bei einem Eigengewicht von unter zweihundert Gramm, wobei durch die Werkstoffwahl eine jahrelange Haltbarkeit gegeben ist. Insbesondere in Kombination mit einer entsprechend abgestimmten, in Variation mit Fremdenergie betriebenen, Ein- und Ausbringhilfe, welche bevorzugt an den Löchern im Schaft angesetzt wird, vereinfacht sich das Handling zur Randbefestigung von Agrarfolien erheblich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Erdlanze mit einer, vorzugsweise zumindest näherungsweise umlaufenden, als Eindrückschulter bzw. Tretschulter ausgebildeten Ringschulter ausgestattet ist, welche ein erleichtertes Eindrücken bzw. Eintreten oder Einschlagen der Erdlanze in den Boden auch ohne zusätzliche Einbringhilfe ermöglicht. Noch weiter bevorzugt bildet die Ringschulter auf der dem Boden zugewandten Seite, also im Inneren der gerundeten Erdlanze einen Axialanschlag, der das Einbringen der Randbefestigung in eine definierte Tiefe ermöglicht. Die Erdlanze ist in einer Ausführungsvariante ihrer Längsausdehnung so dimensioniert, dass ein Eindringen einer Erdlanze in den Boden nicht bis zum Axialanschlag trotzdem ausreichende Verankerung im Boden ermöglicht, was eine Befestigung der Agrarfolie auch in einem definierten Abstand vom Erdboden ermöglicht, um neue Möglichkeiten des Schutzes und der Klimatisierung für weitere Stadien des Pflanzenwachstums zu generieren. Dies wird insbesondere dadurch erzielt, dass ein Luftraum zwischen den Pflanzen und der Folie entsteht, welcher Temperatur ausgleichend und klimatisierend wirkt und den Pflanzen vereinfachte Ausbreitung ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt ist die flächige Ausbildung des Axialanschlags als klemmende Komponente zur flächigen Aufnahme der Agrarfolie in Verbindung mit dem Oberteil. Ganz besonders bevorzugt weist der Axialanschlag eine Aufnahme für das Oberteil aus, welche als federndes, wieder lösbar einrastendes System ausgebildet ist oder die Aufnahme als Loch oder Gewindebohrung für die Befestigung eines als Schnellverschluss dienenden Fixierelementes ausgestaltet.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Oberseite des Axialanschlages konturiert ausgebildet sein, um sowohl eine statische Optimierung des gesamten Unterteils zu erzielen als auch die an der Agrarfolie auftretenden Kräfte verbessert flächig in alle auftretenden Kraftrichtungen aufzunehmen. Bevorzugt kann die Oberseite des Axialanschlages als Sicke, aufgeraut, fein gezahnt oder mit Gummielementen oder Haftmitteln beaufschlagt oder beklebt ausgebildet sein. Ganz besonders bevorzugt ist die Oberseite des Axialanschlags in funktions- und montagetechnischer Hinsicht in Abstimmung mit dem Oberteil ausgebildet, wobei beispielsweise die Ränder sowohl des Axialanschlages als auch des Oberteils gleichmässig voneinander weg gebogen ausgestaltet sind, damit die meist durch Windlast beaufschlagte, oftmals zu flatternden Bewegungen angeregten Agrarfolie nicht unmittelbar einer scharfen Kante oder Punktbelastung ausgesetzt ist.
  • Das Oberteil ist bevorzugt passend als Gegenstück des Unterteils ausgebildet, besonders bevorzugt scheibenförmig und in entsprechender Grösse sowie abgestimmt auf eine optimale flächige Kraftaufnahme der meist durch Windlast beaufschlagten Agrarfolie. Wie das Unterteil ist das Oberteil bevorzugt aus korrosionsgeschütztem Metall als Stanzbiegeteil oder alternativ als Spritzgussteil aus geeignetem UV- beständigem Kunststoff ausgeführt. Bevorzugt zentrisch integriert ist ein einfach und schnell zu bedienende Verbindungselement. Besonders bevorzugt ist das Verbindungselement als spitzes Schraubteil mit einem leicht auch manuell bedienbaren Schraubenkopf, beispielsweise als Flügel- oder Ösenschraube. In Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt ein federnd einrastendes und manuell leicht wieder lösbares Verbindungselement derart (fest oder lose, zentrisch oder am Rand) integriert, dass eine ausreichende Verklemmung der Agrarfolie mit der Randbefestigung gegeben ist. In Weiterbildung der Erfindung ist das Oberteil horizontal auf das Unterteil aufzuschieben, wobei durch das Aufschieben eine klemmende Verbindung entsteht und ein auf der Rückstellkraft des verwendeten Materials basierendes formschlüssiges Einrasten des Oberteils beim Unterteil auch zur zusätzlichen Sicherung der Verbindung möglich ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist in das System eine Haltevorrichtung für Randleisten integriert, welche sowohl am Unterteil der Erdlanze als auch am Oberteil eingearbeitet sein kann. Die Agrarfolie wird um die Randleisten aufgewickelt oder klemmend aufgenommen und an der Haltevorrichtung angebracht. Runde, rechteckige oder andere auf den Anwendungsfall abgestimmte Profile aus korrosionsbeständigem Metall oder Kunststoff können hierbei eingesetzt werden. Die Randleisten können auch in Verbindung mit den als Abstandshalter eingesetzten Befestigungselementen als Stützleisten oder Rankstöcke eingesetzt werden, um die Folien zeltartig über die Pflanzen auszubreiten und die Konstruktion derjenigen mit den Vorteilen eines Gewächshauses noch weiter anzugleichen.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass Agrar-Schutzfolien in systematischer Weise leichter, einfacher, flexibler und den Windlasten entsprechend besser gesichert auf dem Erdboden festgelegt werden können. In Weiterbildung ist auch eine gesicherte Aufständerung der Agrarfolie neu möglich, da die Befestigungselemente und Stützleisten auch mit Abstand zum Erdboden angebracht werden können, um Agrarfolien ab einem gewissen Abstand vom Randbereich aufgeständert im Abstand vom Erdboden zu platzieren, was den nutzbringenden Einsatzbereich von Agrarfolien erweitert und ansatzweise die Vorteile eines Gewächshauses auf effiziente und kostengünstige Art mit sich bringt.
  • Zeichnungen:
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1a und 1b: Ansicht des Unterteils der Erdlanze
  • 2a und 2b: Aufsichten und Schnitte des Oberteils der Erdlanze ohne und mit Befestigungselementen für Randleisten
  • 3a und 3b: Zusammengefügte Erdlanze in Variation der Länge sowie mit optionaler Bewässerungsleitung
  • 4: System aus Erdlanzen und Agrar-Folien, ein vorteilhaftes Abdecksystem für Pflanzen bildend.
  • 5: Erdlanze mit klemmender Variante zur Festlegung der Agrarfolien
  • 6a bis 6d: Mögliche Ausführungsformen der Klemmflächen für verschiedene Agrarfolien
  • 7: Pflanzzelt mit Agrarfolie
  • 8a bis 8c: Alternative Ausführungsform Erdlanze zur Aufnahme von Pflanzstöcken
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1a ist ein Unterteil der Erdlanze 1 gesondert dargestellt. Der Schaft 2 ist gerundet ausgeführt, um die Stabilität zu erhöhen, andere die Stabilität erhöhende Formen sind beansprucht, auch wenn nicht dargestellt. Der Schaft 2 der Erdlanze ist mit Stanzlöchern 3 versehen, welche durch Zusammenfliessen des Erdreiches die Haltekraft der Konstruktion im Boden erhöhen. Ferner dienen die Stanzlöcher 3 als Ansatzpunkt für (nicht dargestellte) Werkzeuge zum Ein- und Ausbringen der Erdlanze sowie als optische Hilfe zur Feststellung der Einbringtiefe sowie als Nivellierungshilfe. Die Unterseite 4 der Auflage 7 dient auch als Axialanschlag zum Erdreich hin. Die Oberseite der Auflage 7 dient als flächige Auflage für die Agrarfolie, kann jedoch auch als Tretrand zur Einbringung der Erdlanze in das Erdreich verwendet werden. Die Kanten der Auflage 7 sind bevorzugt stumpf oder leicht von der Folie weg gebogen ausgebildet, um eine Verletzung der Agrarfolie bei Belastung zu verhindern. 1b zeigt das Unterteil der Erdlanze 1 in verlängerter Version.
  • 2a und 2b zeigen das Oberteil 8 in bevorzugten Varianten. Der Haltesteg 9 dient neben der Stabilisierung des Oberteils insbesondere als Angriffspunkt für das Eindrehen oder Eindrücken des Befestigungselementes 10, welches besonders bevorzugt mit einem Gewinde ausgestattet ist. Die Kontaktfläche 11 des Oberteils ist in diesem Fall plan und glatt ausgebildet, damit eine Drehbewegung ungehindert geschehen kann und die Agrarfolie dabei nicht verletzt wird.
  • In 2b ist ein Haltesteg für die Aufnahme einer (hier nicht dargestellten) Bewässerungsleitung 13 vorbereitet und mit einem Befestigungselement 14 für (nicht dargestellte) Randleisten, Abspannsysteme und Leitungen aller Art ausgestattet.
  • 3a zeigt die Erdlanze in zusammengefügtem Zustand mit eingeklemmter Agrarfolie 12 als Randelement auf 1a aufbauend. 3b zeigt eine länger ausgestaltete, auf 1b aufbauende, zusammengefügte Erdlanze als Abstandshalter mit optionaler Bewässerungsleitung 13 und Befestigungselement 14 für Leitungen und Abspannsysteme.
  • 4 zeigt die in 3a und 3b gezeigten Versionen der Erdlanze im Zusammenspiel als Randbefestigungen wie in 1a und Abstandshalter wie in 1b dargestellt, mit der eingeklemmten Agrarfolie als beliebig erweiterbares Pflanzenschutzsystem mit Vorteilen angenähert an Gewächshäuser. Zwischen den Befestigungselementen 14 ist optional ein Abspannsystem 15 einsetzbar, welches beispielsweise aus Bewässerungsrohren oder einfacher Schnur bestehen kann.
  • 5 zeigt eine besonders bevorzugte klemmende Aufnahme der Agrarfolie 12 als Variante des Oberteils. Die trapezförmige Klemmplatte 21 ist durch die Ausgestaltung der Sicken 19 im eingerasteten Zustand formschlüssig gegen ungewolltes Lösen und Verrutschen auch unter Lasteinwirkung gesichert. Zur einfacheren Handhabung und zusätzlichen Sicherung ist die Klemmplatte 21 in Variation mit einem Klammergriff mit aufklappbarer Verriegelung 27 ausgestattet.
  • 6a bis 6d zeigen Varianten der Kontaktfläche 6 des Unterteils 1 der Erdlanze, welche entsprechend den Anforderungen der eingesetzten Typen von Agrarfolien optimale Ergebnisse an Haltbarkeit, Festigkeit, Schutz und Stabilität ermöglichen. 6a zeigt hierbei eine Abgewinkelte Randzone 16 der Auflage 7. 6b zeigt eine Auflage aus Gummi 17, welche schonend die Griffigkeit erhöht, bevorzugt einsetzbar für dünne und fein verwobene Agrarfolien und Agrarfliesse. 6c zeigt eine aufgeraute bis gezahnte Auflage 18, bevorzugt für robustere, hoch beanspruchte Agrarfolien. 6d zeigt die in 5 aufgezeigte Version mit Sicken 19 welche die Stabilität der Auflage 7 des Unterteils erhöhen.
  • 7 zeigt einen aus den beanspruchten Elementen erzeugten Pflanztunnel als besonders kostengünstige Variante eines Mini-Gewächshauses. Der Pflanzstock 24 ist als statische Strebe, Rankstock für Pflanzen und optional als Bewässerungsleitung ausgeführt und mit der Variation der Erdlanze 22 im Erdreich fixiert und mit der Anschlagplatte 23 stabilisiert. Die optionale Bewässerungsleitung 13 wird von einer Clipschelle 25 gehalten und dient gleichzeitig als Abspannsystem.
  • 8a zeigt eine Variante der Erdlanze 22 für die Aufnahme von Pflanzstöcken 24. 8b zeigt eine Anschlagplatte 23, die als statische Stabilisation für den Rankstock dient und je nach Erdreich in der Grösse variieren kann, beispielsweise grösser sein kann bei sandigen Böden. Die ausgesparte Kontur 20 ist entsprechend der Form des Schaftes 2 ausgebildet. Die Anschlagplatte 23 ist hier mit stabilisierenden Leitsicken 26 ausgestattet, welche auch zur Verteilung von am oder im Rankstock herab rinnenden Giesswassers ins Erdreich dienen. 8c zeigt die Erdlanze 22 zusammengefügt mit der Anschlagplatte 23.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unterteil Erdlanze
    2
    Schaft
    3
    Stanzlöcher
    4
    Axialanschlag
    5
    Befestigungsloch
    6
    Kontaktfläche Unterteil
    7
    Auflage
    8
    Oberteil Erdlanze
    9
    Haltesteg
    10
    Befestigungselement
    11
    Kontaktfläche Oberteil
    12
    Agrarfolie
    13
    Bewässerungsleitung
    14
    Befestigungselement für Abspannungen und Leitungen
    15
    Abspannsystem
    16
    Abgewinkelte Randzone
    17
    Gummiauflage
    18
    Gezahnte Auflage
    19
    Sicken
    20
    Ausgesparte Kontur
    21
    Klemmplatte
    22
    Alternative Erdlanze
    23
    Anschlagplatte
    24
    Rankstock
    25
    Clipschelle
    26
    Leitsicken
    27
    Klammergriff

Claims (7)

  1. Befestigungselement für Agrar-Schutzfolien, dadurch gekennzeichnet, dass die Agrar-Schutzfolie (12) flächig auf einer Erdlanze (1) befestigt wird
  2. Befestigungselement für Agrar-Schutzfolien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (2) halbrund und spitz zulaufend ausgebildet ist.
  3. Befestigungselement für Agrar-Schutzfolien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (2) mit Löchern (3) ausgebildet ist.
  4. Befestigungselement für Agrarschutzfolien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (8) mit dem Unterteil (1) durch einen einfach manuell zu bedienenden Schnellverschluss (8) (21) miteinander derart verbunden wird, das die Agrarfolie (12) flächig gehalten wird.
  5. Befestigungselement für Agrarschutzfolien nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Agrarschutzfolie (12) klemmend in einer Erdlanze aufgenommen wird.
  6. Befestigungselement für Agrarschutzfolien nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente derart ausgestaltet sind, dass sie Agrarfolien im Abstand zum Erdboden halten können.
  7. Befestigungselement für Agrarschutzfolien nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abspannsysteme (15) zur Abstandshaltung der Agrarfolien vom Erdreich mittels einer Haltevorrichtung (14) integriert oder gesichert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014005095A1 (de) * 2014-04-08 2015-10-08 Susanne Amft Tunnelsystem zum Überdecken von Planzen

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